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  • 5 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena S., 26.06.2019

    Als eBook bewertet

    Ich war noch nie in Frankreich, aber das Buch macht schon Appetit.
    Der Roman setzt sich aus mehreren Strängen zusammen, bestehend aus den überraschenden Erlebnissen/Leben des Katers "Merlin" und den nicht weniger aufregenden seiner menschlichen Weggefährten. Nach und nach werden diese Stränge miteinander verwoben und man bekommt ein rundes Bild von Arnaud und seinen Bewohnern. Das ist manchmal komisch und manchmal echt traurig, wie das Leben eben spielt.
    Der Autor hat einen sehr bildhaften Erzählstil, ich konnte mir alles gut vorstellen, wie in einem Film. So skurril der Buchhalter, der Fischer und die Wirtin Blanche neben dem Kater auch wirken, irgendwie konnte ich mit allen mitfühlen. Abgesehen vom etwas holzschnittartig korrupten Bürgermeister natürlich, der den Kindergarten schließen lassen will, damit an seinem Platz ein Bordell betrieben werden kann.
    Wenn man Sinn für Humor ("Französisch von unten" kann man auf den Kater beziehen, muss man aber nicht) und Fantastik mitbringt, hat man viel Freude mit komischen Dialogen und den beschriebenen 7 Katzenleben.

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  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid P., 01.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die Kater-Szenen sind die besten, die ich bisher im Zusammenhang mit Katzen lesen durfte. Aber auch die anderen Episoden bereiten mir großen Spaß.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina H., 20.06.2019

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Herzenswarme, gleichzeitig sehr heftige Story um einen französischen Kater. Eine völlig neue Art von Roman, mitreißend. Ich habe mich schnell im Buch und in der Normandie zu Hause gefühlt, obwohl ich nach 20 Seiten einem so nicht erwarteten Wechselbad der Gefühle ausgesetzt wurde.
    Diese kleine Geschichte vom Dorf Arnaud und seinen menschlichen und tierischen Bewohnern lebt vom dauernden Wandel, nicht nur inhaltlicher Art.
    Wer genauer liest, findet kaum versteckt einige Lebensweisheiten, die nicht nur für streunende und (liebes-)hungrige Kater gelten. Dazu passt ein Schreibstil, der zwischen Augenzwinkern, Drama und zarter Poesie pendelt. Auf die Folgebände bin ich sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja F., 19.04.2019

    Als Buch bewertet

    Kein reiner Katzenroman, aber eine wunderbar fein versponnene Geschichte. Ich habe mich gut unterhalten und freue mich auf den nächsten band.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 11.06.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Fünf Tage in der Normandie. Juste Simons Leben als penibler Buchhalter im Rathaus von Arnaud, einer französischen Kleinstadt, liegt in Scherben: Seine Frau Marguerite hat sich vor zwei Jahren von ihm scheiden lassen; er trauert immer noch dem Eheleben hinterher. Dem harmonischen Gefüge der Kleinstadt droht das Aus, denn der korrupte Bürgermeister Laval betreibt die Schließung von Kindergarten und maroder Kirche zugunsten der Errichtung eines Bordells. Juste Simon, die Anständigkeit in Person, betrachtet dies als weiteren Angriff auf sein moralisches Lebensgerüst. Nach einem Autounfall zweifelt er an seinem Verstand, als plötzlich blaue Zahlen auf der Stirn von einigen Menschen und Tieren erscheinen. Nach mehreren Todesfällen ist Juste sicher: Die blauen Zahlen zeigen das Todesdatum ihres Trägers an.
    Auch der streunende Kater, der zusammen mit Juste Simon jenen Unfall erleidet, erfährt das Wunder der Veränderung. Während dieser fünf Tage durchlebt der herrenlose Kater Merlin die sprichwörtlichen sieben Leben einer Katze ..

    Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.
    Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Der Autor entführte mich in den kleinen Fischerort Arnauld.Dort lernte ich die Dorfbewohner und den Kater Merlin kennen.Ich begleitete sie eine Weile.Dabei erlebte ich viele spannende und interessante Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders der Kater Merlin und Juste fand ich sympatisch.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Es gab unterschiedliche Handlungsstränge und durch die ständig wechselnden Perspektiven konnte ich mich richtig in die einzelnen Charaktere hinein versetzen und sie verstehen.Zwischendurch belebt der nun verstorbene Kater Merlin als Seelenwandler die Handlung.Er kommt als unterschiedliche Tiere wieder zum Vorschein.Das fand ich amüsant und habe darüber öfters geschmunzelt.Dieser spezielle Humor hat mir sehr gut gefallen.Wolfgang Gogolin hat es hervorragend verstanden gewisse menschliche Probleme in die Handlung einzubauen.Da geht es um Arbeitslosigkeit,Familien und Liebesprobleme.Durch die bewegende und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgefühlt und mitgebangt.Die Spannung blieb durchweg erhalten.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Gerade die Mischung aus Spannung und diesem speziellen Humor hat für mich dieses Buch so lesenswert gemacht.Ich habe noch nie so eine Lektüre gelesen.Viel zu schnell war ich am Ende angelangt.Der gelungene Abschluss hat mich beeindruckt.Nun freue ich mich natürlich schon auf die Fortsetzung.

    Das Cover finde ich gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.
    Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf nächsten Teil.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 01.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ganz spezieller, zum Teil kohlrabenschwarzer Humor

    Klappentext:

    Ein idyllisches französisches Fischerdorf in der Normandie. Und doch wird hier hinterhältig gemordet, düster orakelt, die Ehe gebrochen, ein Bordell gegründet und ein schier unfassbares, tödliches Komplott gegen den ›Papst‹ geschmiedet.
    Mittendrin der verwilderte Kater Merlin, der innerhalb von nur fünf Tagen seine sprichwörtlichen sieben Leben mit allen Höllen und Himmeln durchlebt. Aber auch die menschlichen Dorfbewohner um Merlin herum, ob enge Freunde oder erbitterte Feinde, sind nach den fünf ereignisreichen Tagen nicht mehr die Gleichen ...

    Fazit:

    Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich kein „Heile-Welt-Katzenbuch“ erwartet, denn der Klappentext trifft den Inhalt meiner Meinung nach sehr gut. Die Handlung und die Charaktere konnten mich immer wieder überraschen und der eigenwillige Humor sorgte bei mir für gute Unterhaltung.

    Die Geschichte handelt in einem idyllischen Fischerdorf in der Normandie mit seinen teils sehr skurrilen Bewohnern. Die Charaktere wurden sehr glaubwürdig und authentisch beschrieben und ich mochte besonders Juste und Merlin. Natürlich gibt es auch Personen, die ich regelrecht verachtete, so wie den Bürgermeister. Der Bürgermeister setzt alles daran, den Kindergarten und die Kirche zu schließen, um ein Bordell eröffnen zu lassen. Dies scheint ihm auch zu gelingen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

    Die Charaktere wurden überspitzt und mit all ihren Problemen sehr authentisch dargestellt. Da alle bemerken, was hier schiefläuft und sich erst mal um ihre eigenen Probleme kümmerten, zeigt dies für mich eine klare Gesellschaftskritik. Ob sich das Blatt noch wendet und die Protagonisten zusammenarbeiten um ihre Idylle zu retten? Das müsst ihr selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

    Merlin kommt eine sehr interessante Nebenrolle zu, da er nach einem Unfall nicht mehr der Gleiche ist. Er bemerkt jedes Mal mit Entsetzen, wenn er in ein neues Leben stürzt und betet zu seiner Katzengöttin, doch bitte als Kater wieder zu erwachen. Ob ihm dies gelingt und ob er dieser Hölle entkommt, auch das lasse ich offen, da ich euch den Spaß nicht nehmen will.

    Mich hat vor allem interessiert, wie die Bewohner mit der Bedrohung durch das Bordell und die Schließung des Kindergartens und der Kirche umgehen. Um zu erfahren, ob es ein Happy End gibt und wenn ja, wie, habe ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen und mich gefreut, dass alle meine Fragen beantwortet wurden.

    Der Autor glänzte für mich durch seine bildgewaltigen Beschreibungen, die bei mir für ein bewegtes Kopfkino sorgten, auch wenn sie hier und da etwas zu langatmig waren. Die Ängste und Sorgen der Bewohner des Dorfes konnte ich sehr gut verstehen und ich konnte ihre Art damit umzugehen gut nachvollziehen.

    Mir hat der ganz spezielle Humor von Gogolin gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Ich habe mich voller Überzeugung auf diese Geschichte eingelassen und freue mich auf die weiteren Teile.

    Ich empfehle diese Geschichte weiter an Liebhaber von phantasievollen, humoristischen Geschichten, die auch noch Spannung enthalten und mit geschickten Wendungen überzeugen. Allen Lesern die eine ganz normale Katzengeschichte mit viel heiler Welt erwarten, empfehle ich, diese Geschichte Lesern mit Humor zu überlassen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiFee, 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    Spezieller Humor

    Inhalt: Der verwilderte Kater Merlin streift durch das französische Fischerdorf Arnaud, immer auf der Suche nach einem Leckerbissen. Er kennt er genau seine Lieblingsfressstellen. Mal ist es die Delikatessenhändlerin Madame Galabru oder der Fischer Lucien Forest, ein eigenbrötlerischer Engländer. Aber nicht immer hat Merlin das Glück, seinen leeren Magen zu füllen. Im Gegenteil. Innerhalb von fünf Tagen durchlebt er seine sprichwörtlich sieben Leben, dabei fühlt er sich als frecher Macho-Kater sehr wohl in seiner Haut. Überhaupt geht es in dem Dorf drunter und drüber. Die Bewohner ärgern sich über die Entscheidungen des Bürgermeisters. Er will nicht nur den Kindergarten schließen, sondern auch die Kirche Sainte-Catherine. Stattdessen soll ein Bordell eröffnet werden. Doch plötzlich, wie von Geisterhand, nehmen die Dinge ihren Lauf und nichts ist mehr, wie es war.

    Meine Meinung: Dies ist der erste Roman der Trilogie „Französisch von unten“. Vom Cover her macht es so den Anschein, als würde eine Katze im Mittelpunkt stehen, dem ist aber nicht so. Kater Merlin spielt dennoch eine interessante Nebenrolle, indem er unterschiedliche Erfahrungen in verschiedenen Körpern sammeln muss, obwohl er sich in seiner männlichen Rolle am wohlsten fühlt. Hauptsächlich dreht es sich um die Dorfbewohner, die sich gerne auf ein Schwätzchen im Bistro der Wirtin Blanche treffen, um den neuesten Klatsch auszutauschen. Vor allem der Buchhalter Juste Simon hat viel zu erzählen, weil er vom Pech verfolgt wird und nach einem Unfall plötzlich blaue Zahlen auf der Stirn von einigen Menschen und Tieren sieht. Dieses interessante Phänomen weiß er schon bald listig einzusetzen. Es wird viel gestorben und gemordet und als Leser fragt man sich, was das alles zu bedeuten hat. Überhaupt wirkt die Geschichte teilweise verwirrend, obwohl hinter allem ein tieferer Sinn zu stecken scheint. Trotz des Wirrwarrs habe ich die eine oder andere Erkenntnis für mich mitgenommen, insbesondere dass man nicht immer alles so ernst nehmen sollte. Ich kann mir vorstellen, dass der Humor der hier an den Tag gelegt wird, nicht jedermanns Sache ist, weil er sehr speziell ist. Ich persönlich mochte die Ironie und fühlte mich bis auf ein paar langatmige Szenen gut unterhalten.

    Fazit: Mal ein etwas anderes Buch mit einer ungewöhnlichen Handlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 16.06.2019

    Als Buch bewertet

    Nicht nur die Bewohner in dem kleinen französischen Fischerdorf Arnaud sind in Aufruhr, sondern auch der Kater Merlin, der stets auf der Suche nach Futter ist und nie gedacht hätte, dass er in den nächsten 5 Tagen, dank der Göttin Isis, seine sprichwörtlichen 7 Leben verbrauchen würde. Völlig aus den Fugen gerät auch das Leben des langweiligen Buchhalters Juste Simon, der nach einem Autounfall plötzlich blaue Zahlen auf der Stirn von Menschen sehen kann und er bald feststellt, was diese bedeuten. Immer noch traurig darüber, dass er von seiner Frau Marguerite geschieden ist und er es auch furchtbar findet, dass der skrupellose Bürgermeister Laval den Kindergarten, in dem seine Ex Frau arbeitet, schließen will und ebenso die marode Kirche zu Gunsten eines Bordelles weichen soll, beschließt er dank seiner ungewöhnlichen Fähigkeit etwas gegen diese Ungerechtigkeit zu unternehmen. Dass es nach 5 ereignisreichen Tagen, in denen die Bewohner von Arnaud viele ungewöhnliche Dinge erleben werden, es einige menschliche und tierische Todesopfer gibt, hätte wohl niemand gedacht.
    ,, Französisch von unten - Leben mal sieben´´ ist der erste Band der Trilogie vom Autor Wolfgang A. Gogolin. Der Roman erzählt die nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte des Katers Merlin und den skurrilen Bewohnern von Arnaud. Gleich zur Erklärung bezüglich der 7 Leben des Katers ist zu erwähnen, dass es sich um verschiedene Wiedergeburten handelt. Da der Klappentext etwas anderes vermuten lässt , könnten dabei Leser eine andere Erwartung haben und dadurch enttäuscht sein, wenn es sechs Mal zu Sterbeszenen kommt. Mir hat die gemütliche Art und Weise gefallen, wie das Leben in dem kleinen Fischerdorf abläuft. Die Beschreibungen wie sich die Bekannten im Bistro treffen, wie sich die Menschen auf den Straßen begegen haben ein gemütliches Flair entstehen lassen. Manche der Protagonisten kann man durchaus als etwas seltsam und schrullig bezeichnen und man muss viele Szenen mit einem großen Augenzwinkern betrachten.Aber nicht nur humorvoll, sondern manchmal auch ein wenig philosophisch werden dabei die Geschichten erzählt. Da es ein Roman ist der von Wiedergeburt, unheimlichen Erscheinungen und Stimmen im Kopf erzählt, sollte man sich als Leser darauf einlassen können. Die Geschichte ist mit Humor, herrlichen Dialogen und Slapstick Einlagen garniert. Es gibt sowohl tote Menschen als auch tote Tiere und manche Szenen, sind durchaus auch blutig, wer damit nicht klar kommt, sollte den Roman nicht lesen. Ich bin auch gegen Gewalt und tote Tiere mag ich auch nicht, aber hier habe ich den gesamten Kontext hergenommen, wie der Roman geschrieben ist und wovon er handelt. Jeder der Bewohner hat seine Eigenheit, seine Probleme, Sorgen und Wünsche. Deshalb sollte man auch hinter die Geschichte blicken, wo die scheinbar heile Welt oft hinter verborgenen Türen ganz anders aussieht. Der erste Band ist zwar abgeschlossen, aber man wird sicher von neuen Abenteuern von Merlin und den Bewohnern von Arnaud in den beiden anderen Bänden erfahren.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 04.06.2019

    Als Buch bewertet

    Arnaud ist ein kleines Fischerdorf in Frankreich, aber dort ist es alles andere als langweilig. Neben Streitereien unter einzelnen Dorfbewohnern und Beziehungsproblemen, gibt es auch einen weiteren Grund für einen Aufschrei: Die Kirche und der Kindergarten sollen geschlossen und durch ein Bordell ersetzt werden. Aber so einfach geben sich einzelne Dorfbewohner nicht geschlagen. Und dann gibt es ja auch noch Merlin, einen Straßenkater, welcher in kurzer Zeit seine sieben Leben verbraucht.

    Wolfgang A. Gogolins Schreibstil ist unglaublich bildlich und atmosphärisch. Der Leser kann komplett in die Geschehnisse in Arnaud eintauchen und wird sofort von der Handlung in den Bann gezogen. Besonders gelungen finde ich, dass sich einzelne Handlungsstränge und Perspektiven abwechseln, diese werden allerdings sehr gelungen miteinander verknüpft. Leider waren mir dennoch ein paar Szenen etwas zu ausführlich beschrieben, wodurch diese langatmig wirkten.

    Die einzelnen Protagonisten wirken sehr authentisch und glaubwürdig, was vor allem daran liegt, dass ihre Probleme sehr menschlich sind. Die Protagonisten kämpfen beispielsweise mit Beziehungsproblemen, Arbeitslosigkeit oder unerwiderter Liebe. Vor allem Juste war mir sehr sympathisch und ich finde sehr gelungen, wie der Autor Justes Gedankengänge in die Handlung einbaut. Aber auch der Handlungsstrang rund um den Kater Merlin und seine sieben Leben hat mir sehr gut gefallen. Ich habe bisher noch nie etwas Vergleichbares gelesen und finde, dass das Buch dadurch zu etwas ganz Besonderem wird.

    FAZIT:
    „Leben mal sieben“ überzeugt vor allem durch die bildgewaltigen und atmosphärischen Beschreibungen, welche beim Leser großes Kopfkino auslösen. Aber auch die äußerst authentischen Protagonisten und deren menschlichen Probleme fand ich sehr gelungen. Da mir persönlich ein paar Szenen zu ausführlich waren und dadurch etwas langatmig erschienen, vergebe ich 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 15.06.2019

    Als Buch bewertet

    Bei " Leben mal sieben" von Wolfgang A. Gogolin handelt es sich um den ersten Teil der Trilogie. Teil zwei und drei erscheinen voraussichtlich 2020 und 2021.


    In einem idyllischen Fischerdorf in der Normandie wird hinterhältig gemordet, düster orakelt, die Ehe gebrochen , ein Bordell gegründet und ein tödliches Komplott gegen den "Papst" geschmiedet.
    Der verwilderte Kater Merlin ist mittendrin und durchlebt in nur fünf Tagen seine sprichwörtlich sieben Leben.
    Aber auch die Dorfbewohner sind nach diesen fünf Tagen nicht mehr die gleichen...

    In diesem Band werden alle wichtigen Ereignisse abgeschlossen. Dies finde ich sehr wichtig, da ich offene Fragen am Ende eines Buches nicht mag.

    Die Atmosphäre, die in dem idyllischen Fischerdorf herrscht, Merlin- der arme streuende Kater und die Dorfbewohner- dies alles wird sehr bildlich beschrieben. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre.

    Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Schicksale der Dorfbewohner habe ich sehr gerne verfolgt und natürlich Merlin´s Leben oder so ähnlich.

    Dem Titel und dem Coverbild nach, hatte ich eine etwas andere Geschichte erwartet. Merlin´s Rolle als Kater ist mir hier zu klein. Unter sieben Leben habe ich etwas anderes verstanden...

    Die Geschichte ist sehr interessant. In dem Dorf ist so einiges los und man kann als Leser die Ängste der Bewohner vor Veränderungen sehr gut verstehen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter, an alle Leser, die sich auf eine nicht ganz gewöhnliche Tiergeschichte einlassen möchten.

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