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  • 5 Sterne

    30 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 02.03.2020

    Als eBook bewertet

    Ein wirklich witziger Krimi – und trotzdem spannend.
    Die skurrilen Charaktere sind nicht überzeichnet, komisch, aber liebevoll beschrieben. Vor allem die Veräppelung von „Alexa“ hat mich sehr amüsiert!
    Dennoch ist die Aufklärung spannend erzählt.
    Die „Traumsequenzen“ fand ich etwas zu lang – und aus meiner Sicht auch überflüssig, sie passen aber zu den vielen Anspielungen auf die Romane von Stephen King.
    Aber sonst hat mir die Geschichte wieder sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    20 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Es gibt tatsächlich immer noch eine Steigerung

    Dies ist bereits der achte Teil der Fredenbüller Krimi Reihe und auch wenn ich es mit Halloween und Horrorfilmen nicht so habe, konnte ich mir den neuen Fall natürlich auf keinen Fall entgehen lassen. Und was soll ich sagen, Krichan Koch serviert mir auch das, sodass es mir mehr als gut gefällt.

    Hat man letztes Mal mit Dorfpolizist Thies und seiner Truppe vom Kiosk noch in Hamburg ermittelt, darf man nun wieder in heimischen Gefilden fischen. Eine Einbruchsserie hält ihn auf Trab, dann fehlt auf einmal Schimmelreiters Tante Telse und damit Kriminalkommissarin Nicole ihr neuer Kommissariat in Husum auch nicht umsonst eingerichtet bekommen hat, muss natürlich auch ein Mord her, oder zwei, oder drei,….

    Als Leser darf man nach einem schrecklichen Alptraum, den blutende Zwillinge bevölkern, erst einmal auf Hallig Westeroog ankommen. Dort trifft man auf Tadje, Thies Töchterchen, die für ihre Ausbildung so dringend einen Praktikumsplatz gebraucht hat, der Liebe wegen nicht so weit weg wollte, und deshalb in diesem baufälligen Hallig Hotel ihren Dienst tut. Schön verkauft könnte man ihren Job Eventmanagerin für schaurig, schöne Aufenthalte rund um Halloween schimpfen. Ebenfalls vor Ort ist dort schon eine Gruppe, die einen Workshop gebucht hat. Einige der Vögel aus der Gruppe „Hellsehen und Hellfühlen“ bekommt man auch schon einmal vorgestellt, bevor man dann wie gewohnt im Kiosk „De Hiddn Kist“ landet. Fast alle da, nur Piet fehlt, was der wohl macht? Egal, dafür hat Thies jetzt keine Zeit, er muss endlich den Langfingern im Dorf das Handwerk legen, die hier nach und nach überall einsteigen. Ob die wohl auch bei Hauke Schröders Tante am Werk waren und die resolute Dame ist denen nun auf den Fersen? Wie soll man da bitte auch noch ein offenes Ohr haben, wenn Töchterchen Tadje anruft und meint, es wäre schaurig auf der Hallig? Mehr will ich gar nicht verraten.

    Krischan Koch hat hier wieder einmal einen Krimi gestrickt, der zu Beginn so viele lose Enden präsentiert, dass man sich nichts mehr als einen Workshop Hellwissen wünscht. Da gibt es einen Friseur Freddy, der der Frauenwelt mit seinen exklusiven Cuts den Kopf verdreht und die Ermittler und damit auch den Leser mit seinen zwei schwingenden Scheren ganz schön zum Rätseln bringt. Hat der was mit Einbruch, Mord, mit beidem oder keinem zu tun? Dann bevölkern noch ein, zwei, viele Typen in Blaumännern das Schlachtfeld, ein Lieferwagen, der eigentlich in Husum seine Runden drehen sollte, kreuzt ebenfalls immer wieder den Weg und wäre das nicht genug, ein Mörder ist auch noch aus der Geschlossenen entflohen. Auch wenn ich von Anfang an einen Verdacht für ein Motiv hatte, konnte ich unheimlich lange rätseln. Immer wieder neue Entwicklungen, neue Verdächtige und Überraschungen halten die Spannung bis zum Ende richtig hoch.

    Damit einem unheimlich wird, man mitzittert und auch die Stimmung zu Halloween passt, ranken sich um das Hallig Hotel Märchen um ein Piratengrab, wurden dort vor einigen Jahren Zwillinge ermordet und auch ein eigener Tierfriedhof lässt grüßen. Bessere Voraussetzungen für Hellsehen und –fühlen gibt es nirgendwo und die Geister können gerufen werden. Der Schaueratmosphäre wird noch ein Krönchen aufgesetzt, wenn dann der Sturm passend zu den Momenten der größten Gefahr aufzieht und den Kontakt zwischen Festland und Hallig lahmlegt und eine Rettungsaktion mehr als schwer macht. Hier hat der Autor wirklich alle Register gezogen.

    Erwähnen muss ich unbedingt auch noch den Handlungsstrang um „De Hiddn Kist“, den Inselkiosk, an dem ich schon so viele schöne Stunden verbracht habe. Der hat bei mir für ganz viel Spaß gesorgt hat auch wenn es dort dieses Mal anfangs fast ein wenig ungemütlich zugeht. Coffee to go hat Einzug gehalten und Stammgäste lassen sich auf einmal von einer Alexandra zuhause Tofu und Spinatsalat servieren. Da bleibt nur zu hoffen, dass sie dem Vorbild von Kioskhund Susi, die nach vegetarischen Verirrungen und heißer Schokoladenliebe endlich wieder zu Frauchen Antjes Frikadellen und Schinkenknacker zurückgefunden hat, folgen werden.

    Der kurzweilige Sprachstil des Autors bietet Lesevergnügen pur. Ich konnte teilweise Tränen lachen, wofür vor allem Piet mit seiner Alexa gesorgt hat. Die antwortet auf ein “Alexa, stopp, nu mal ganz sutsche.“, nämlich eiskalt mit „Piet, die Bedeutung von >sutsche< ist mir unbekannt.“, und will ihm auch „Tofuschnitzel mit veganem Spinatsalat drei Komma vier von fünf Sternen,“ kommen, wo doch gilt, „Naja dat Putenschaschlick >Hawaii< hat fünf von fünf Sterne und ich kann dir sagen, wo es dat gibt!“. Pointiert, witzige Beschreibungen wie >>Puh, dat muffelt aber mächtig nach, […], nach verfaultem Herbstlaub oder Biomüll.Erfahrung ist eine Laterne, die an unserem Rücken hängt und immer das Stück Weg erleuchtet, das bereits hinter uns liegt. […] Musst du dir vorstellen, wie die Nebelschlussleuchten bei meinem Mustang.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine O., 15.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ist ein Geschenk für meinen Mann. Ich hab's nicht gelesen. Aber der Autor ist super, schreibt gute Krimis.

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolke, 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    So ein Schwachsinn!
    Die bisherigen Bände der Reihe fand ich sehr unterhaltsam und kurzweilig. Aber Krischan Koch scheinen die eigenen Ideen ausgegangen zu sein. Aus mehreren Horrorbücher "leiht" er sich Charaktere oder Handlungen und verstrickt diese völlig schwachsinnig zu einer Handlung. Wer die bisherigen Bände aufgrund ihre witzigen Art als Krimi mit Lokalkolorit liebte, sollte diesen Band lieber überspringen und hoffen, dass Herr Koch für den nächsten Band wieder bessere und eigene Ideen hat. Ein Glück hatte ich das Buch nur geliehen. Jeder Cent wäre zu Schade dafür.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 20.03.2020

    Als Buch bewertet

    In Fredenbüll ist Helloween und Freddy lässt grüßen

    Wie habe ich mich gefreut zu erfahren, dass es einen neuen Teil vom Küsten Krimi gibt.
    Bin ich doch zweifelsfrei zum Fan dieser mittlerweile 8 Bände umfassenden Bücher Riege mutiert.
    Das Cover ist wieder einmal herrlich gestaltet und der Titel lässt so manche Fans von Horrorfilmen aufhorchen.
    Darum war ich mehr als gespannt was derzeit in Fredenbüll so los ist!

    Aus dem Inhalt:

    Kühle Novembertage schicken ihre Helloweenstürme voraus und bringen jede Menge Dinge mit sich.
    Thies Detlefsen gerade aus Hamburg zurück und zum Polizeihauptmeister befördert bekommt es mit derben Mächten zu tun.
    Eine Einbruchserie setzt die Dorfbewohner in Aufruhr und Schimmelreite Hauke Schröder findet seine Tante tot im Mustang.
    Wird sie das einzige Opfer bleiben?
    Nicht genug der Dinge, versetzt eine seltsam anmutende Gestalt die Anwesenden des Hallig Hotels unter denen auch Polizistentochter Tadje ein Praktikum absolviert ins Grauen.
    Als sich die Zustände dort zuspitzen muss was geschehen, eine wahre Horrornacht bricht an. Herzlich willkommen in Fredenbüll!

    Meine Meinung:

    Man ist sofort wieder mittendrin und trifft lieb gewonnene Charaktere oder Orte wie "De Hidde Kist" (den Inselkiosk) wieder.
    Es ist wie nach Hause kommen - genau das mag ich sehr.
    Aber auch für Leseneulinge ohne Vorkenntnisse ist es kein Problem hier einzusteigen!
    Der gewohnt flüssige, vorstellbare, urkomisch mit Ironie gespickte und der kuriose Schreibstil sind einfach herrlich!
    Zu erwähnen wäre da insbesondere Piet und die allseits bekannte Alexa ;o)
    Man kann super mit raten und herrlich spekulieren was für mich den Küstenkrimi rund macht.
    Und nicht zu vergessen…es ist Helloween…also der Spannungsbogen hält durchweg an.
    Ein Zusammenfinden der Handlungsstränge ist garantiert.
    Die Handlung so gespickt das sie einem zwischen Gänsehaut und Lachfalten wandeln lässt.
    Ich empfinde diesen Teil als am besten gelungen, auch wenn die anderen Bücher trotzdem uneingeschränkt zu empfehlen sind.
    Auch wenn ich gern noch mehr gelesen hätte, denn als Stephen King Freund könnte das wohl ewig so weitergehen, freu ich mich jetzt schon bald mal wieder in Fredenbüll zu Gast zu sein.

    Wer sich die Wartezeit bis dahin vertreiben möchte und die Vorgängerbände nicht kennt, dem empfehle ich sie gern weiter:

    Band 1 Rote Grütze mit Schuss
    Band 2 Mordseekrabben
    Band 3 Rollmopskommando
    Band 4 Dreimal tote Tante
    Band 5 Backfischalarm
    Band 6 Pannfisch für den Paten
    Band 7 Mörder mögen kein Matjes

    Fazit:
    Nicht nur für Horrorfans mit Humor ein besonderer Leckerbissen :o)
    Ab aufs Sofa und losgelesen!
    Mein Lesehighlight und gern vergebe ich 5 Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    „Friedhof der Krustentiere“ ist nun bereits Band 8 der tollen Küstenkrimis, in denen uns der Autorin Krischan Koch nach Nordfriesland entführt. Und hier in Fredenbüll fühle ich mich schon fast wieder zuhause.
    Thies Detlefsen, mein Lieblingsermittler aus dem hohen Norden wurde nach seinem letzten Fall, der ihn nach Hamburg führte, zum Polizeihauptmeister befördert. Und Hauptkommissarin Nicole Stappenbeck leitet nun ein kleines Kommissariat auf Husum. Nun fegt der Herbststurm durch Fredenbüll und bringt nichts Gutes nach Nordfriesland. Eine Einbruchserie versetzt die Bewohner in Angst und Schrecken und dann wird auch noch Haukes Tante Telse vermisst. Thies Tochter Tadje macht zurzeit ein Praktikum auf der Hallig Westeroog, unmittelbar vor der Küste Fredenbülls. Und dort versetzt eine gruselige Gestalt für mächtig viel Aufregung. Und dann kommt Halloween, die schlimmste Nacht für Thies Detlefsen….
    Wow! Noch jetzt habe ich ein Gänsehautfeeling und aufgestellte Härchen an meinen Armen. Gruseliger geht’s ja nicht mehr. Der Autor hat sich dieses Mal ja selbst übertroffen. Besser geht es ja nicht mehr. Aber nun nach Fredenbüll und seinen Bewohnern, von denen mir die meisten ja bestens vertraut sind. Und in der De Hidde Kist habe ich wieder wunderbare Abende und lauter netten Menschen verbracht. Den Schlagabtausch der hier geführt wird und der friesische Dialekt gefällt mir besonders. Man fühlt sich in ihrem Kreise einfach pudelwohl. Und für totale Erheiterung hat dieses Mal Piet gesorgt. Wenn ich mir manche Szenen vorstelle, habe ich jetzt noch ein Grinsen im Gesicht. Aber das Grinsen ist mir vergangen als sich die Ereignisse überschlagen. Und Thies und seine Nicole bekommen ja mächtig viel zu tun. Und es passiert ja so viel, dass die beiden nicht mehr wissen, wohin sie zuerst sollen. Die Spannung steigt von Seite zu Seite und ich habe gehofft und gebangt, dass die Geschichte ein gutes Ende nimmt. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert und konnte diesen hochspannenden Küstenkrimi nicht mehr aus der Hand legen.
    Für mich ein Lesehighlight – ein Meisterwerk, das mir packende Lesestunden beschert hat.
    Das Cover ist natürlich auf wieder ein Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich schon auf meinen nächsten Ausflug nach Nordfriesland.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 02.04.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend und humorvoll aber auch gruselig und unheimlich

    *Klappentext (übernommen)*
    Heringshappen & Horrornächte: Die Angst geht um in Fredenbüll!

    Ein Herbststurm fegt durch Fredenbüll und weht nichts Gutes in den nordfriesischen Küstenort: Schimmelreiter Hauke Schröder findet Tante Telse tot im Ford Mustang, eine Einbruchserie verunsichert die Dorfbewohner, und auf der gegenüber liegenden Hallig Westeroog gehen unheimliche Dinge vor sich. Dort versetzt eine gruselige Gestalt die wenigen Gäste des Hallig-Hotels, in dem Polizistentochter Tadje gerade ihr Praktikum absolviert, in Angst und Schrecken. Als aus der Hotelküche das größte Messer verschwindet und die Telefonverbindung abreißt, wird die Lage mehr als brenzlig. Dorfpolizist Thies Detlefsen und ganz Fredenbüll durchleben eine wahre Horrornacht.

    *Meine Meinung*
    "Friedhof der Krustentiere" von Krischan Koch ist bereits der 8. Band der Fredenbüller Gang. Diesmal ist die Geschichte nicht nur humorvoll und spannend, es ist auch gruselig und spukig. Passend, dass es gerade Halloween in Fredenbüll ist. Der Schreibstil von Krischan Koch ist flüssig und ich bin schnell in die Geschichte gekommen. Abwechselnd wird aus Fredenbüll und von der Hallig Westeroog erzählt. In Fredenbüll ist eine Einbrecherbande unterwegs und eine Leiche wird gefunden, hier ist es spannend, aber auch humorvoll. Auf Westeroog ist es unheimlich und spukig, auf einmal wird ein Gast vermisst.
    Wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen, lest es am besten selbst im Buch nach.

    Das Wiedersehen mit den Fredenbüllern hat mir gut gefallen. Wow, nun sind die Zwillinge schon so groß, Tadje macht nach dem Abi ein Praktikum in einem Hotel. Es ist echt spannend, wie sich die einzelnen Charaktere im Laufe der Zeit entwickelt haben. Gut gelacht habe ich über Piet und seiner Beziehung zu Alexa…

    *Fazit*
    Dieser humorvolle Krimi hat mir richtig gut gefallen, hier treffen Humor und Spannung aufeinander gespickt mit einem Gruselfaktor. Der Autor hat mir mit diesem Fall wieder eine schöne Lesezeit und auch Gänsehaut beschert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
    Nun freue ich mich schon auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 13.03.2020

    Als Buch bewertet

    In Fredenbüll ist mal wieder der Teufel los, denn Einbrecher treiben ihr Unwesen,Tante Telse wird vermisst und eine seltsame Gestalt mit Maske jagt den Gästen der Hallig-Hotels einen gehörigen Schrecken ein. Thies ermittelt, was das Zeug hält und muss erkennen, dass eine Tochter Tadje ins Visiert des Täters gerät. Und das ausgerechnet an Halloween….

    Mittlerweile ist mit „Friedhof der Krustentiere“ Band 8 von Nordfrieslands bestem Ermittler erschienen und dieses Mal lässt Krischan Koch die Gänsehautmomente und die kalten Schauer dem Leser regelrecht in Dauerschleife über die Arme kriechen.
    In Anlehnung an die großen Klassiker des Horrors treten hier Freddy Krüger, Michi Meyer und ein dem Verfall preisgegebenen Hotel in den Vordergrund und versetzen nicht nur Fredenbüll und seine Bewohner, sondern auch den Leser in Angst und Schrecken. Ein begnadeter Frisör mit flinken Scherenhänden sorgt dafür, dass in Alexandras Salon riesengroßer Andrang herrscht, um ja vom Künstler persönlich einen neuen Schnitt verpasst zu bekommen.
    Die Ermittlungen werden durch die Gang der Hidden Kist immer wieder mit brüllender Szenekomik untermalt, wobei in diesem Buch der Humor ein bisschen zu kurz kommt. Aber Dank Piet und seiner neuesten technischen Errungenschaft ist auch hier für ausreichend Wortwitz und schräge Gags gesorgt.
    Krischan Koch mischt die Fredenbüller ordentlich auf, es gibt ein Widersehen mit ganz vielen alten Bekannten aus den Vorgängerbänden und so darf der Leser bei Seminarleiterin Lammers-Lindemann seine übersinnlichen Fähigkeiten austesten, mit Tadje die Gäste versorgen und ist hautnah mit dabei, wenn Thies den Täter dingfest macht. Rätselraten, Ermittlungen auf eigene Faust und der Aha-Effekt am Ende sind dem Autor wieder unheimlich gut gelungen und sorgen für kurzweilige Unterhaltung mit Gruselfaktor.
    Ein herrlich schräger Krimi von der Küste, der mit guten Ideen, aufregenden und abwechslungsreichen Episoden und den schrulligen, aber liebgewonnenen Charakteren punktet.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 28.03.2020

    Als Buch bewertet

    In Fredenbüll ist zurzeit so einiges los. Tante Telse wird tot im Mustang vom Schimmelreiter Hauke Schröder gefunden, eine Einbruchserie verunsichert die Dorfbewohner und auf der gegenüberliegenden Hallig Westeroog geschehen unheimliche Dinge. Dort macht Tadje, die Tochter von Dorfpolizist Thies Detlefsen, gerade ein Praktikum im Hallig-Hotel, als eine gruselige Gestalt alle in Angst und Schrecken versetzt.

    Endlich gab es wieder Nachschub von der tollen Reihe um Dorfpolizist Thies Detlefsen aus Fredenbüll. Eine großartige Reihe, bei der jeder Teil lesenswert ist.
    Der Schreibstil war locker-leicht und humorvoll und ließ sich hervorragend lesen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen, die dieses Mal ganz schön gruselig war. Die Beschreibungen von Land und Leuten waren sehr detailliert und anschaulich, so dass ich alles super vor Augen hatte.
    Die Charaktere waren wieder einmal sehr liebevoll und besonders gezeichnet. Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit den inzwischen liebgewonnenen Fredenbüllern gefreut. Man muss sie einfach mögen.
    In diesem Teil gab es zwei Handlungsstränge, sowohl Fredenbüll als auch die Hallig Westeroog, die beide parallel erzählt wurden und mir prima gefallen haben. Ich war sehr gespannt, ob und wie sie zusammenhängen. Die Wechsel waren stimmig und regten meine Neugierde permanent an. Die Spannung war sehr präsent und stieg immer weiter an. Die Dinge, die auf der Hallig, wo Tadje ihr Praktikum machte, geschahen, waren teilweise ziemlich gruselig. Das war mal was anderes und gefiel mir richtig gut. Neben der deutlichen Spannung und dem Gruseln kommt aber natürlich auch der Humor nicht zu kurz, denn der gehört bei diesen Krimis als fester Bestandteil ja immer dazu. Und es gab etliche Situationen, bei denen ich ordentlich lachen musste.

    Dieser humorvolle Krimi ist einfach großartig und ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Titel dieses achten Fredbüll-Krimis erinnert nicht zufällig an Stephen King. Man könnte sagen - volle Absicht.

    Seit dem letzten Band haben sich einige Änderungen ergeben. Nicole Stappenbek ist als wieder KHK tätig, allerdings im eher beschaulichen Husum statt in Kiel. Thies, der inzwischen vom POM zum PHM befördert worden ist, hat ein neues Dienstfahrzeug (hoffentlich in der richtigen Lackierung), einen ausgemusterten Ford Focus, mit dem er allerdings nicht in die Husumer Altstadt einfahren darf, dem Umweltschutz und des Dieselverbots wegen.

    Doch zurück nach Fredenbüll: Der Friseursalon Alexandra hat einen neuen Star: Eddie, mit den Scherenhänden, der die Mehrheit der Kundenköpfe verschönert. Allerdings herrscht nicht nur eitel Wonne und Sonnenschein (eh klar, es ist Spätherbst), denn eine Einbruchserie verunsichert die Einwohner.
    Als dann noch des Schimmelreiters Mustang verschwindet und wenig später mit dessen toter Tante auf dem Beifahrersitz im Watt gefunden wird, ist es endgültig mit der Beschaulichkeit vorbei.

    Doch damit noch nicht genug: Eine Gruppe „Hellsichtiger und Hellhöriger“ ist ausgerechnet zu Halloween unter der Anleitung von Ex-Elternvertreterin Iris Lammers-Lindemann in einem recht heruntergekommenen Hotel auf der Hallig Westeroog zusammengekommen, um ihre übersinnlichen Fähigkeiten auszuprobieren. Mit von der Partie, eines Praktikums im Hotelgewerbe wegen: Tadje Detlefson, eine von Thies‘ Zwillingstöchtern. Auch ereignen sich einige gruselige Dinge. Ein Mann in einem blauen Arbeitsoverall versetzt Tadje und Sabine in Angst und Schrecken, genauso wie Nebelschwaden aus denen Skelette emporschweben.
    Während Nicole und Thies dem Mörder von Schimmelreites Tante Telse nachspüren, ereignet sich auf Westeroog ein weiterer Mord.

    Meine Meinung:

    Im Gegensatz zu den vorherigen Bänden ist dieser hier ziemlich düster. Nun gut, es ist Spätherbst und die Novemberdepression hat alle fest in Griff. Ich vermisse die Leichtigkeit, die Krischan Kochs Krimis in der Vergangenheit so ausgezeichnet hat. Für heitere Momente sorgen diesmal nur Piet Paulsen und seine Beziehung zu Alexa. Man erinnere sich, der allein stehende Piet hat ein künstliches Knie erhalten und braucht ein wenig mehr Aufmerksamkeit, die ihm seine Verwandtschaft durch Alexa zuteil werden lässt. Diese Dialoge sind köstlich zu lesen, vor allem, wenn er von Alexa daran erinnert wird Hrubesch und Magath zu füttern und selbst seine Medikamente einzunehmen oder ihm Kochrezepte mit Tofu empfiehlt. Auch sein Faible für den HSV inklusive Panini-Album macht ihn so richtig liebenswürdig. Herzlich lachen musste ich, als die Einbrecher von Alexa zugetextet werden.

    Die unterschiedlichen Handlungsstränge sind diesmal doch ein wenig verwirrend geraten. Auf der einen Seite erfahren wir recht viele Details aus dem Leben von Hotelierssohn Michi Meyer, andererseits erschließt sich das Motiv für den Mord an Tante Telse erst recht spät durch ein belauschtes Gespräch auf dem Begräbnis von Telses Bruder, der kurz vor ihr das Zeitliche gesegnet hat.

    Fazit:

    Für mich leider nicht der beste Fredenbüll-Krimi. Daher kann ich diesmal nur 4 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr auf diesen 8. Küsten Krimi gefreut und wurde nicht enttäuscht.
    Dieses Mal wird es nicht nur spannend, sondern auch richtig gruselig. Eine sehr gelungene Mischung zwischen Friedhof der Kuscheltiere und grauslichschönen Gruselgeschichten. Diese wunderbaren so authentischen Charaktere ziehen einen richtig in den Bann. Der Wortwitz und die Situationskomik ist einfach nur wunderbar. Skurril, Temporeich und gespickt mit köstlich witzigen Dialogen. Man hat das Gefühl dabei zu sein. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Kurzum, ein richtig guter Küsten-Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit. Dieses Buch hat mir wunderbare, gruselige Lesestunden bereitet.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike W., 29.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Wie immer schreibt Krischan Koch sehr anschaulich, humorvoll mit viel Lokalkolorit. Auch dieser Fall ist wieder spannend und ich bin absuluter Fan von Krischan Koch.

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  • 3 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mimi S., 31.03.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe schon bessere Bücher von Krischan Koch gelesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina J., 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    Wie immer habe ich mich sehr gefreut unsere Fredenbüller wiederzu"sehen" und war irre gespannt auf diesen neuen Teil der Serie.
    Diesmal nimmt und Krischan Koch mit auf einen kleinen Horrortrip und erweist besonders Stephen King seine Verehrung,natürlich in gewohnt amüsanter und charmanter Art und Weise.

    Schimmelreiters Tante Telse wird tot aufgefunden und das auch noch in seinem Mustang! Doch warum musste seine Tante sterben? Während Thies sich direkt an die Ermittlungen macht, erlebt seine Tochter Tadje den blanken Horror in einem abgelegenen Hotel auf einer Hallig. Gäste und sie selbst haben Visionen aus längst vergangenen Tagen, blutig und schaurig. Wer ist der ominöse Mann in Overall und mit Maske der alle in Angst und Schrecken versetzt?

    Kurz gesagt: wer Horror und besonders Stephen King mag hat beim Lesen von "Friedhof der Krustentiere" richtig Spaß! Koch verneigt sich vor dem Großmeister des Horrors und hat dabei viele amüsante Einfälle. Dabei zeigt er,dass er nicht nur witzig sondern auch sehr spannend erzählen kann. Der Showdown ist der bisher aufregenste der Reihe und hat einen Puls wirklich in die Höhe getrieben! Um alle Anspielungen an Kings Figruen und andere bekannte Schauergestalten zu erkennen muss man aufmerksam lesen und es ist wirklich der ein oder andere Brüller dabei! Ich habe wirklich oft aufgelacht beim Lesen! Ohne zu spoilern kann man das hier leider gar nicht wiedergeben.

    Witzigste Nebengeschichte ist hier wohl das Verhälnis von Piet zu seiner neuen "Freundin" Alexa. Ja,DIE Alexa. Im Roman mit einigem an Sonderausstattung daherkommend,treibt sie Piet und die anderen Fredenbüller an den Rand des Wahnsinns. Sehr,sehr lustig!

    Fazit: wer die Fredenbüller schon länger begleitet hat hier wie immer jede Menge Spaß und fast schon Heimatgefühl. Gleichzeitig liest man etwas Neues, Krischan Koch verlässt sich nicht nur auf das gut funktionierende Rezept der Vorgänger und präsentiert uns auch Neues. Und wie immer bleibt mir nur zu sagen: ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den Fredenbüller!

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