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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Zeit ist reif, das Leben spielt jetzt…
    Mit Anfang 50 findet sich Johanna auf der Beerdigung ihres verstorbenen Ehemannes René wieder, mit dem sie sich schon seit Jahren nichts mehr zu sagen hat und sich in einer unglücklichen Ehe gefangen fühlte. Nun ist sie frei und weiß doch nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Nach der Beisetzung findet sie bei der Durchsicht der Trauerpost einen lieben Brief ihrer alten Freundin Ines, dem ein Notizbuch beigelegt ist. Ines, zu der der Kontakt schon lange eingeschlafen ist, bringt Johanna mit ihrem gut gewählten Geschenk auf eine Idee. So beginnt sie, ihre Gedanken, Gefühle und Träume in dem Büchlein festzuhalten, wobei sie nicht nur ein Lebensresümee zieht, sondern auch Zukunftspläne verfasst, die sie schon bald in die Tat umsetzt. Dabei läuft ihr auch ihre alte Affäre Henry über den Weg…
    Heike Abidi hat mit „Für Glück ist es nie zu spät“ einen wunderschönen und lebensnahen Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur in Johannas Welt eintauchen lässt, sondern mit seiner Tiefgründigkeit auch zum Nachdenken anregt. Der flüssig-leichte, warmherzige und gefühlvolle Erzählstil bringt den Leser an Johannas Seite, wo er mit ihr gemeinsam die Beerdigung durchsteht, um sich danach umso tiefer anhand ihrer Aufzeichnungen ihrer Gedanken- und Gefühlslage zu widmen. Dabei lässt die Autorin ihre Protagonistin nicht nur ein neues Tagebuch schreiben, sondern auch in ihren alten Büchern stöbern, wobei man so einiges aus Johannas Vergangenheit, ihren Lebensträumen und –vorstellungen erfährt. Es ist fast so, als wenn man zwei verschiedene Personen vor sich hat. Zum einen eine junge Frau mit viel Elan und Lebensfreude, zum anderen die 50-jährige, die alles in einer Kammer tief verschlossen und sich in den vergangenen Jahrzehnten irgendwann verloren hat. Die Zeit allein mit sich macht ihr immer mehr klar, dass sie die Ärmel hochkrempeln und ihr Leben auf Neustart bringen muss. So kommt langsam der Elan zurück, alles Alte und Unbequeme wird abgestreift, um Dingen Platz zu machen, die Freude bringen. Auch die Begegnung mit ihrer alten Affäre Henry bringt Farbe in ihr Leben, lässt sie Dinge tun, auf deren Idee sie allein nicht gekommen wäre. Und neue Bekanntschaften sowie vor allem ihre alte Freundin Ines bringen zusätzlichen frischen Wind in Johannas Leben, das sich immer leichter anzufühlen scheint. Abidi hat die Verwandlung von Johanna wunderbar realistisch und mit viel Empathie geformt, so dass der Leser regelrecht an den Seiten klebt und sich selbst in vielen Dingen auch wiederfindet.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgeformt und lebendig in Szene gesetzt, überzeugen mit Authentizität und Glaubwürdigkeit. Der Leser wird von Beginn an mit in die Geschichte hineingenommen, wo er über Johannas Schulter schauen darf. Johanna ist eine sympathische Frau, die sich im Verlauf der letzten 30 Jahre selbst verloren hat. Früher fröhlich und voller Tatendrang erkennt sie nun, dass sie nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Es ist sowohl befreiend als auch erfrischend, wie sie aufblüht, während sie in alten Tagebüchern schmökert, über ihr Leben resümiert und dann langsam anfängt, Pläne für die Zukunft zu schmieden. Henry ist ein toller Kerl, der genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort erscheint. Freundin Ines ist eine liebevolle Seele mit weisen Ratschlägen. Aber auch Pauline, Maxi und weiter Protagonisten lassen diese Geschichte zu einem echten Seelenwärmer werden.
    „Für Glück ist es nie zu spät“ ist eine wunderschöne Geschichte wie aus dem wahren Leben entsprungen. Aufmunternd, nah an der Realität, und vor allem mit viel Hoffnung, dass es nie zu spät ist, nochmal einen Neustart hinzulegen, wenn man sich ein Herz fasst. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid P., 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Anspruch und Wirklichkeit
    Als sie jung war, hatte Johanna hohe Ansprüche an das Leben und sich. Die Wirklichkeit sieht dreißig Jahre so ganz anders aus. Viel zulange hat Johanna ihre eigenen Wünsche hinten angestellt. Nur noch aus Pflichtgefühl ist sie bei ihrem todkranken Mann geblieben. Am Tag der Beerdigung ist dieses Kapitel beendet. Jetzt fühlt sie sich leer und muss sich erst einmal neu sortieren. Was sie wirklich etwas aufbaut, ist die Nachricht ihrer Freundin Ines, die sie schon so lange aus den Augen verloren hat. Die hat ihr außer lieben Worten auch ein Tagebuch geschenkt. Nach ihrer Hochzeit hatte sie diese Gewohnheit aufgegeben, doch nun fängt sie wieder an. Sie verarbeitet so ihre Vergangenheit, vor allem das Scheitern ihrer Beziehung. Langsam fängt sie an zu verstehen.
    Die Grundlage für einen Neuanfang ist geschaffen. Jetzt kann sie nach vorne blicken und ihr Leben nach ihren eigenen Wünschen gestalten. Die Welt dreht sich wieder auch für Johanna und schenkt ihr wunderbare Momente mit alten und neuen Lieblingsmenschen.
    Ich finde die Geschichte von Johanna sehr berührend und sie macht vor allem auch Mut. Ich habe das Buch kaum aus der Hand gelegt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Für Glück ist es nie zu spät


    In ihrem neuen Buch erzählt Heike Abidi die Geschichte der 50 jährigen Johanna die sich nach dem Tod des Mannes selbst finden muss. Allerdings ist alles ein bisschen anders wie man denkt, denn eigentlich wollte sich Johanna schon längst von ihrem Mann trennen, aber seine Krankheit hat ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Keiner der Trauergäste ahnt was in Johanna vor geht, sie selbst fühlt sich zu diesem Zeitpunkt leer und hat keine Ahnung wie es mit ihr und ihrem Leben weiter gehen soll.

    Von einer alten Freundin, die sie im Laufe der Zeit aus den Augen verloren hat, erhält sie eine Trauerkarte mit lieben Worten und ein leeres Notizbuch dem sie ihre innersten Gefühle anvertrauen soll.

    Für mich war „Für Glück ist es nie zu spät“ ein Wohlfühlbuch. Der tolle Schreibstil und die Aufteilung der Geschichte führte dazu das man sich nicht mehr von dem Buch trennen kann.

    Johanna ist so alt wie ich, daher konnte ich mich gut in sie rein versetzen. Als Johanna beschließt wieder Tagebuch zu führen ist sie zum ersten Mal nach langer Zeit wieder ehrlich zu sich selbst. Sie erkennt dadurch was in ihrem Leben schief gelaufen ist, aber auch das sie selbst vielleicht doch ein paar zu große Ansprüche ans Leben hatte. Man lernt während des Lesens das jüngere ICH von Johanna kennen die so ganz anders war wie die Johanna 30 Jahre später. Ihre Ansprüche ans Leben und ihre damaligen Ansichten, so langsam erkennt sie warum so vieles in ihrem Leben schief gelaufen ist, sie versteht und ist dann auch bereit für den Neuanfang.

    Ein ganz toller Nebencharakter war Johannas alte Freundin Ines. Sie war immer an Ines Seite, obwohl sie eigentlich nie da war. Obwohl sie sich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen haben, fühlte es sich an als hätten sie sich nie aus den Augen verloren. Die beiden haben das was man sich unter einer wahren Freundschaft vorstellt.

    Johanna wurden viele tolle Charaktere an die Seite gestellt und die tiefgründige Geschichte berührte mich unheimlich, vielleicht auch weil sie so lebensnah ist. Die Liebe spielt in dieser Geschichte eine große Rolle, denn Johanna erinnert sich an ihre Verflossenen und erkennt wer eigentlich die Liebe ihres Lebens war, dass sie es schon damals spürte, ihr jungeres ICH aber andere Pläne und Ansprüche fürs Leben hatte.

    Johanna erkennt das sie in ihrem Leben vieles falsch gemacht hat, das sie ihr Leben schon von langer Zeit in die Hand nehmen hätte müssen und auch Zeichen setzen hätte müssen. Schön zu lesen war auch das Johanna sich selbst im reifen Alter anders gesehen hat wie die 20 jährige Johanna, aber das zeigt halt auch das sie sich im Laufe der Zeit verändert hat und ihre Ansprüche sich gewandelt haben. Das hat die Autorin wirklich wunderbar beschrieben.

    Eine tolle Geschichte die zum Nachdenken anregt, bei der man mit den Charakteren fühlt, mit ihnen leidet aber auch ganz oft herzlich mit ihnen Lachen kann. Die Mischung ist erstklassig und der Schreibstil grandios - man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ganz toll fand ich auch die Aufteilung, von der Gegenwart direkt nach dem Tod von Rene, über die Aufarbeitung der Vergangenheit, bis zum Neuanfang.

    Die klare Message des Buches ist, wenn du es wirklich willst, dann kannst du alles schaffen und schlägt eine Tür zu, dann öffnet sich eine andere, aber auch „Für Glück ist es nie zu spät“.

    Ich spreche für diese wunderbare Geschichte eine absolute Leseempfehlung aus. Für mich war das Buch eines meiner Jahreshighlights und dafür würde ich gerne mehr wie fünf Sterne ausgeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuhni77, 27.10.2021

    Als Buch bewertet

    Was wenn man verlernt hat glücklich zu sein
    INHALT
    Johanna ist Anfang 50 und fühlt sich ziemlich allein und verloren. Ihrer Tochter Annika ist weit weg und die Beziehung zu ihr, ist nicht gerade die beste. Die Ehe mit René war schon lange zerrüttet, aber gerade als sie den Entschluss gefasst hat, ihn zu verlassen, erfahren sie, dass René sterben wird. Pflichtbewusst wie Johanna ist, konnte sie ihn da natürlich nicht verlassen. Jetzt, wo sie Witwe ist, fühlt sie sich sehr einsam. Nun ist sie allein, hat keine Aufgabe mehr und das riesige Haus wirkt auf einmal sehr steril und unpersönlich auf sie. Als sie die Trauerkarten durchgeht, findet sie einen Brief ihrer ehemaligen Freundin. Ines hat ihr ein Notizbuch geschickt, da sie wusste, dass Johanna früher sehr gerne Tagebuch geführt hat. Da auch Ines und Johanna schon lange keinen Kontakt mehr hatten, konnte die Freundin ja nicht ahnen, dass Johanna das Schreiben schon vor langer Zeit aufgegeben hat. Doch warum nicht wieder anfangen? Schnell füllen sich die Seiten und Johanna merkt, dass sie einen kompletten Neuanfang braucht, damit sie endlich wieder zu ihrem eigenen Ich findet. Sie sucht sich eine Entrümpelungsfirma und einen Makler, damit sie das seelenlose Haus schnell loswird. Als der Makler plötzlich vor ihr steht, traut sie ihren Augen nicht – es ist ihr Exfreund Henry. Durch Henry wird sie an die junge, lebenslustige Frau erinnert, die sie einmal gewesen ist.
    MEINUNG
    Dieser Roman ist ein absoluter Wohlfühlroman. Er lässt sich, wie übrigens alle Bücher von Heike Abidi, einfach nur toll lesen. Man taucht in die Seiten und denkt, man würde bei Johanna stehen und mit ihr diesen Neuanfang erleben.
    Johanna ist eine großartige Frau, die endlich ihr Leben wieder in die Hand nimmt. Beim Lesen habe ich mich oft gefragt, was René an sich hatte, dass sie sich das alles einfach so gefallen lässt. Johanna war in jungen Jahren sehr zielstrebig und wusste genau was sie wollte – vielleicht sogar etwas zu genau. Da war oft kein Platz für ein vielleicht, sondern „so stelle ich mir das vor und so muss es einmal werden!“. Das sie sich durch René so verändert hat mich wirklich gewundert und es tat mir sehr leid. Johanna hat in dieser Ehe nicht nur sich selbst verloren, sondern auch ihre eigenen Ziele aus den Augen verloren und ganz besonders die Beziehung zu ihrer Tochter.
    Ich konnte sie verstehen, dass sie nicht so richtig trauern konnte und sich in diesem Haus einfach unwohl gefühlt hat. Nichts hatte ihre Note – alles war nur René, René, René! Als Henry dann vor ihrer Tür stand, hat man das Knistern direkt gemerkt. Da war noch etwas zwischen den Beiden. Die Zeit, die sie miteinander verbracht haben, fand ich sehr schön und man hat gemerkt wie Johanna wieder aufblüht.
    Ganz besonders ins Herz geschlossen, habe ich aber Pauline. Mit ihrer Entrümpelungsfirma hat sie nicht nur Johannas Haus aufgeräumt, sondern auch gleichzeitig in Johannas Herz Platz für neues gemacht. Ihre erfrischende Art war genau das richtige, was Johanna in dieser Zeit gebraucht hat.
    FAZIT:
    Tolle Protagonisten, ein toller Schreibstil und eine Geschichte, bei der man sich einfach wohlfühlen muss.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 05.01.2022

    Als eBook bewertet

    Klapptext:

    Johanna ist mit Anfang 50 plötzlich Witwe. Ihre Ehe war schon lange zerrüttet. Und doch fühlt sie sich plötzlich allein und verloren. Als sie die Trauerkarten durchgeht, findet sie ein leeres Notizbuch, das ihr eine frühere Freundin geschenkt hat. Sie hatte vergessen, wie gern sie als junge Frau Tagebuch geschrieben hat. Auch jetzt füllen sich schnell die Seiten, und Johanna merkt, dass sie neu anfangen muss, um sich selbst zu finden. Als Erstes will sie dieses schicke, aber seelenlose Haus loswerden, das ihr nie ein richtiges Zuhause war. Sie beauftragt einen Makler und ist vollkommen überrascht, als plötzlich ihr Exfreund vor ihr steht. Henry, mit dem sie vor ihrer Ehe eine kurze, aber intensive Affäre hatte. Henry, der sie an die junge, lebenslustige Frau erinnert, die sie einmal war – und der offenbar immer noch einen Platz in ihrem Herzen hat …

    Meine Meinung:

    Ich kenne schon einige Bücher der Autorin und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die relativ kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

    Ich habe Johanna kennen gelernt und sie eine Weile begleitet.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Johanna und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Heike Abidi hat hier wirklich wieder einen wunderschönen Wohlfühlroman geschaffen.Für einige Zeit konnte ich den Alltagsstress vergessen und schwebte in meinen eigenen Träumen.Durch die sehr warmherzige und einfühlsame Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es war einfach schön an den Gedanken von Johanna teilnehmen zu dürfen.Die Autorin hat es hervorragend verstanden Gefühle und Emotionen zum Ausdruck zu bringen.Die Tagebucheintragungen von Johanna haben in mir Erinnungen geweckt.Auch ich habe in früheren Jahren einmal Tagebuch geschrieben.Zudem fand ich die Rückblicke zu Johannas früheren Tagebucheinträgen besonders emotional.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.

    Das Cover finde sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich viele wunderschöne und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon heute auf ein neues Buch aus der Feder von Heike Abidi.

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  • 5 Sterne

    Nina R., 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:

    „Für Glück ist es nie zu spät“ ist nun schon das zweite Buch, welches ich von der Autorin Heike Abidi in diesem Jahr lese. Ich liebe ihre humorigen Sachbücher, freue mich aber auch immer auf ihre Romane. Sie erschafft so tolle und tiefgründige Charaktere und ihre Geschichten berühren mein Herz.

    In dieser Geschichte geht es um Johanna, 50 Jahre alt, die gerade ihren Mann zu Grabe getragen hat. Richtig glücklich war sie in ihrer Ehe schon lange nicht mehr. Sie hat ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinten angestellt und muss sich nun mit ihrer neuen Situation anfreunden und ihren Platz im Leben wiederfinden.

    Johanna ist sehr liebenswürdig, ich mochte sie gleich von Anfang an. Die Autorin hat sie sehr facettenreich beschrieben und so konnte ich mir gleich ein gutes Bild von ihr machen.

    Einmal angefangen, fliegen die Seiten nur so dahin und es fällt echt schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, es macht Spaß mit dabei zu sein, wie Johanna ganz langsam wieder aufblüht.

    Richtig gut haben mir auch die vielen Tagebucheinträge von ihrem jungen Ich gefallen. Diese kleinen Einschübe lockern die Geschichte auf und machen das Buch zu einem echten Wohlfühlbuch.

    Das Buch hat ein tolles und für mich perfektes Ende, welches keine Fragen mehr übrig lässt. Von Anfang bis Ende habe ich mich gut unterhalten gefühlt.


    Fazit:
    Nachdem ich das Buch beendet habe, bin immer noch ganz beseelt von dieser wunderschönen Geschichte. Hach, es war so schön!
    Erfolgsautorin Heike Abidi hat es wieder einmal geschafft, mich komplett vom Hocker zu reißen. Große Leseempfehlung und ganz klar fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 12.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die erste Szene spielt an einem ungewöhnlichen Ort, auf einem Friedhof. Die Protagonistin Johanna trägt ihren Mann zu Grabe, sie nimmt Abschied von einer Ehe, die schon lange keine mehr war.

    Als sie danach zu Hause die Trauerkarten liest, sticht ein Brief besonders ins Auge, er enthält neben aufmunternden und tröstenden Worten, ein Notizbuch und stammt von ihrer Freundin Ines, zu der sie schon lange keinen Kontakt mehr hat. Sie erinnert sich, dass sie in der Vergangenheit immer ihre Gedanken einem Tagebuch anvertraut hat und das tut sie nun auch wieder. So erfährt man beim Lesen (wobei sie auch ihre alten Tagebücher zu Rate zieht) einiges aus ihrer Vergangenheit, nimmt aber auch an ihren Zukunftsplänen teil.

    Die Autorin breitet auf eine lockere, leichte aber auch öfter sehr nachdenklich machende Weise, Johannas altes und neues Leben vor den Lesern aus. Dabei lernt man etliche neue Menschen kennen, es gibt aber auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten der Protagonistin. Neben Johanna, haben mir besonders Pauline und die kleine Mia, die mit ihren klugen Sprüchen mich oft zum schmunzeln brachte, gefallen.Ich habe mich in der Geschichte rundum wohl gefühlt und auch die ein oder andere Parallele zu meinem eigenen Leben gefunden.

    Die Geschichte macht Mut und vermittelt die Erkenntnis, dass es nie zu spät für einen Neuanfang ist.

    Zum Schluss bleibt mir nur noch das tolle Cover zu loben,es passt sowohl von der Farbgebung als auch der Gestaltung wunderbar zum Buch.

    Fazit:

    Eine Empfehlung für ein absolutes Wohlfühlbuch.

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  • 5 Sterne

    barbara g., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Eine zauberhafte Geschichte

    Johanna Anfang 50 fühlt sich nach dem Tod ihres Mannes plötzlich alleine. Obwohl ihre Ehe schon lange zerrüttet war fühlt sie sich nun doch verloren. Als sie zwischen den Trauerkarten ein leeres Notizbuch findet, erinnert sie sich das sie früher gerne Tagebuch geschrieben hat. Sie fängt wieder an zu schreiben und die Seiten füllen sich schnell. Johanna merkt das sie neu anfangen muss, um sich selbst wieder zu finden.

    Als Johanna einen Makler beauftragt für sie ein neues Haus zu finden muss sie erkennen, das es ihr Exfreund Henry ist mit dem sie vor der Ehe eine Affäre hatte. Henry erinnert sich an die lebenslustige Frau die sie einmal war - und die wohl immer noch ein Platz in ihrem Herzen hat.

    Der Autorin Heike Abidi ist es gelungen mit dem Roman

    " Für Glück ist es nie zu spät"

    eine zauberhafte Geschichte auf Papier zu bringen.

    Schon das Cover ist wunderschön gestaltet. Nicht überladen und farblich sehr gut aufeinander abgestimmt.

    Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil der einen nicht mehr los lässt.

    Liebevoll gezeichnet und beschrieben mit allen Stärken und Schwächen lernen wir die Figuren kennen und lieben. Die durchweg sympathischen Charaktere machen es einem noch einfacher in der wunderschönen Geschichte zu versinken.

    Ich denke es ist eine absolute Pflichtlektüre für alle die zauberhafte Geschichten lieben.

    Ich danke Heike Abidi und dem Verlag das ich ihr Buch lesen durfte.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Viel zu lange hat Johanna ihre eigenen Wünsche hinten angestellt.Nur noch aus Pflichtgefühl ist sie bei ihrem totkranken Mann geblieben und hat ihn bis zu seinem Tod gepflegt.Nun nach der Beerdigung ist sie leer und ausgebrannt.Johanna muß sich nun erste Mal neu sortieren und überlegen wie es weiter gehen soll.Sie möchte das Haus verkaufen-in dem war sie nie wirklich Zuhause.Bei der Durchsicht der Trauerkarten fällt ihr ein größerer Umschlag in die Hand-er ist von ihrer Freundin Ines.Ines die Johanna schon lange nicht mehr gesehen hat.Neben tröstenden Worten liegt ein Tagebuch in dem Umschlag.Nach der Hochzeit hatte Johanna aufgehört Tagebuch zu schreiben.Nun hilft es ihr alles zu verarbeiten,die Vergangenheit,das Scheitern ihre Ehe.Nach und nach versteht Johanna was falsch gelaufen ist.Und dann steht der Markler vor ihrer Türe-und es ist ihr Ex-Freund Henry……

    Die Autorin Heike Abidi hat einen sehr schönen Scheibstil.Gefühlvoll,so wie auch mit viel Humor erzählt sie die Geschichte von Johanna.Ich hatte das Gefühl an Johannas Seite alles mitzuerleben.Ich war so traurig-wie sie,ich habe überlegt,geschriebn und nachgedacht.Alles war so als wenn ich eine Freundin begleitet hätte-sehr gerne 5 Stern.Wenns gegangen wäre hätte ich sehr gerne mehr Sterne gegeben.

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  • 5 Sterne

    lesenbirgit, 10.09.2021

    Als Buch bewertet

    Es war eine tolle Geschichte. Sehr gut zu lesen. Nun ja den Anfang auf dem Friedhof zu machen ja ja. Aber es ist ja auch so gewesen das Johanna noch so jung Anfang 50 Jahre ihren Mann leider zu Grabe tragen musste sozusagen. Wir Leser durften in Tagebucheinträge reinschnuppern. Das war richtig klasse. Der Roman hat mich sehr gut unterhalten und ich konnte kaum aufhören zu lesen so toll hat mich die Geschichte gefangen.
    Nun ja Johanna hat zwar ihren Mann verloren aber einen neuen kennengelernt den sie aber schon kannte. Ihren Ex Freund Henry. Nun ja lest selber wie es mit den beiden weitergeht.
    Das Cover ist überaus schön gestaltet worden es hat mich sofort angesprochen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    „Ihre To-Do-Liste.

    Danksagung, stand da. Erbschein beantragen. Grabstein aussuchen.

    Was nicht da stand: Weiterleben. Und herausfinden, wie das geht.“

    Seite 16



    Seit sie ihn kennengelernt hatte, hat Johanna ihr Leben für ihren Mann Rene hintangestellt. Erst beruflich, dann, als er krank wurde, hat sie ihn aufopferungsvoll gepflegt, auch wenn die Liebe längst erloschen war. Dabei hat sie den Kontakt zu ihren Freunden, ihrer Tochter und vor allem zu sich selbst verloren.

    Jetzt, nach seinem Tod, fühlt sie sich einfach nur leer. Da entdeckt sie unter den Trauerbekundungen ein leeres Buch von ihrer ehemals besten Freundin Ines. Es erinnert sie daran, dass sie früher intensiv Tagebuch geführt hat. Sie beginnt zu schreiben und so Stück für Stück ihr Leben zu reflektieren.

    Das Buch beginnt am berührendsten Moment, bei Renes Beerdigung. Und Johanna tut sich schwer damit, große Trauer zu empfinden. Zu sehr hat Rene sie zeit seines Lebens verletzt und sie hat zugelassen, dass sie für ihn ihre Träume geopfert hat. Als sie beginnt, in das Tagebuch zu schreiben, erkennt sie, wo sie sich hätte durchsetzen müssen, aber auch, dass sie es nachträglich nicht ändern kann und nun vorwärts leben muss.

    Dabei ist das Buch in drei Teile gegliedert, die passend mit „Abschied“, „Suche“ und „Leben“ bezeichnet sind.

    Ich mochte Johanna von der ersten Seite weg, sie ist eine normale 50jährie, an der das Leben seine Spuren hinterlassen hat. Sie ergeht sich nicht in Selbstmitleid sondern erkennt klar, was falsch gelaufen ist und was sie verbessern will.

    Erst mal entrümpelt sie das Haus, das stark durch ihren Mann geprägt ist, und gelangt zufällig wieder in Kontakt zu Makler Henry, mit dem sie früher schon mal eine Beziehung hatte. Dadurch muss sie an andere Verflossene denken und sucht wieder den Kontakt zu ihren Ex, was auch die eine oder andere lustige Szene ins Buch bringt.

    Durch die Tagebucheinträge, die aktuellen aber auch die vergangenen, in denen Johanna zu lesen beginnt, wird das Buch einerseits sehr aufgelockert, andererseits erfährt man viel über ihre Vergangenheit und ihre Gefühle. Dadurch wurde die Geschichte greifbarer.

    Sie nimmt ihr Leben selbst wieder in die Hand, lässt sich an den richtigen Stellen helfen und an anderen nicht beirren. Es war schön, ihr dabei zuzusehen, wie sie Stück für Stück vorwärts kommt, ihren eigenen Stil entdeckt und sich weiterentwickelt!

    Fazit: Eine von Tagebucheinträgen geprägte Entwicklungsgeschichte einer liebenswerten Protagonistin, zum Wohlfühlen.

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