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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 06.06.2017

    Als eBook bewertet

    Schlesien um 1850;
    Oberförster Albert Grüning lebt sehr zurückzogen tief im Wald. Eigentlich hatte er dort bis jetzt seine Ruhe genießen können, doch nun lässt ihn ein Wilddieb nicht mehr in Frieden schlafen.
    Als er bei einem seiner Spaziergänge im Forst auf die junge und hübsche Rahel von Bredow trifft muss er fortan ständig an sie denken und so schleicht sich die gottesfürchtige Rahel langsam aber stetig in sein Herz ein. Eigentlich hat Albert nach einer sehr schmerzhaften menschlichen Enttäuschung seinen Glauben an Gott aufgegeben und nun traf er auf Rachel, deren liebevolles und gläubiges Wesen einen tiefen Eindruck auf ihn hinterlässt.
    Albert wird im Laufe der Geschichte von seinem Vorgesetzten wegen der zunehmend dreisteren Aktivitäten des Wilddiebs unter massivem Druck gesetzt. Die Ereignisse überschlagen sich und es passiert manch unerklärliche Gegebenheit.
    Was und wie soll sich Albert nun verhalten, denn an ein Aufgeben denkt er nicht.

    Dies ist der erste Teil einer hübschen Hochwald Saga, der sehr schön in sich abschließt und deswegen auch für sich gelesen werden kann.
    Michael Meinert hat sich sehr viel Mühe mit der Auswahl der verschiedenen Charaktere gegeben und so wundert es nicht, dass diese authentisch, frisch, mit vielen glaubwürdigen Ecken und Kanten facettenreich überzeugen.
    Mir persönlich gefiel der sehr schön dargestellte Aspekt christlichen Glaubens, der in diesem Roman eine große Rolle spielt. Immer wieder werden die Gedanken der Personen für den Leser nachvollziehbar in Szene gesetzt und ermöglichen auf diese schöne Weise ein lehrreiches Verständnis dafür möglich, wie bedrängte Menschen Gott um Rat fragen.
    Die spannende Atmosphäre des Buches lässt den Leser bis zum Schluss mit den Romanfiguren leben, zittern und mitfühlen.
    Dem Autor ist ein tiefgründiger und ergreifender Roman gelungen, den ich jedem wärmstens empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Nicole Katharina, 02.06.2018

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Hochwald-Saga 1

    Gescheiterte Flucht



    Aufmerksamkeit:
    Diesen Punkt gibt es wie stets auf meinem Blog.

    Inhalt in meinen Worten:

    Wer flüchtet nicht gerne einfach mal von seiner Vergangenheit, doch wie es stets der Fall ist, kommt das Monster Vergangenheit schneller angelaufen, als man ahnt, deswegen muss sich auch der Förster und Jäger Albert Grüning seiner Vergangenheit stellen, nachdem ein junges Mädchen vor ihm steht.

    Wer dieses Rahel die er kennenlernt ist, und warum er an sein Trauma und an sein verschlossenes Herz heran kommt, das erfahrt ihr, wenn ihr zu diesem Buch greift.


    Wie ich das gelesene empfand:

    Ehrlich gesagt war es dieses mal ziemlich zäh in die Geschichte zu finden und dennoch gelang es mir dann irgendwann und ich wollte dieses Buch nicht mehr weglegen (zum Glück). Ich bin richtig begeistert wie der Autor das Thema Gnade mit auf den Tisch bringt, und dennoch klar macht, um Gnade zu empfangen muss man auch erst mal um Vergebung bitten und seine Vergangenheit aufräumen.

    Als ich mit Herrn Grüning durch seinen Wald lief, hatte ich den Waldduft und all seine Geräusche in den Ohren, weil es förmlich vor die Nase und die Augen gemalt wurde. Ich war immer wieder überrascht, was gleich um die Ecken kommen wird, und so lerne ich zuerst einmal einen sehr mürrischen und ziemlich verschlossenen Herrn Grüning kennen, bis Rahel dazu kommt, ein Mädchen aus gutem Hause, das erst einmal einen gehörigen Schrecken bekommt, dank sei dem liebenswerten Beschützer von diesem Herrn, um genau zu sein, einem Hund, ich weiß nicht ob ich so mutig gewesen wäre, wie es Rahel war, denn ich hab Angst vor großen Hunden, doch Rahel schlägt sich richtig genial, und so kommt was kommen muss, es erwacht eine zarte Blüte der Liebe.

    Doch das passte dem Vater von Rahel nicht, und vor allem ihrem Onkel nicht, der eigentlich wollte das sie seinen Sohn heiratet. Doch manche Wege laufen einfach ganz anders, als man denken mag. Und ab hier erzähle ich euch lieber nichts mehr, sonst spoilere ich euch, und ich finde, ihr solltet lieber selbst das Buch lesen, bevor ich durch meine Zusammenfassung euch alles erzähle.


    Charaktere:

    Am Anfang waren mir die Charaktere zu blass und zu unscheinbar und fremd, doch das änderte sich im laufe des Lesens und das freute mich. Denn Rahel ist mir an das Herz gewachsen, auch ihre Mutter. Beide Christinnen, der Vater jedoch nicht und das merkt man deutlich durch das Buch hindurch, wie viel Angst und Hass geschürt werden kann, ist erschreckend.

    Dann gibt es einen richtig coolen Hund, der eine wirklich treue Seele ist und den Förster. Dem nicht nett mitgespielt wird.



    Glaube:

    Ich bin froh das es Autoren gibt, die keine Angst haben, den Glauben anzusprechen und wirklich als wichtiges Erkennungsmerkmal in ihre Geschichte setzen, auch und gerade wenn man denkt das es eher abschreckt dieses Buch zu lesen, weil der Glaube hochgehalten wird, braucht ihr keine Angst vor dem Inhalt haben, denn jeder hat irgendeinen Glauben, den er letztlich für sich beantworten muss, und das stellt der Autor auch klar, auch wenn er auf Jesus und die Gnade die Jesus für jeden hat darstellt, und zwar nicht die billige Gnade, das man alles tun und lassen darf, sondern das man auch mal zu dem Mist der passierte stehen soll, das finde ich gut.

    Gut fand ich auch, das nicht alles nur Freude und Eierkuchen im Buch ist, sondern vor allem auch klar macht, das Leben ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich dennoch durchzuhalten und mit Gott zusammen etwas anzupacken. So hat im wichtigsten Moment Herr Grüning einen sehr wichtigen Bibelvers im Kopf, der ihm hilft, das fand ich schön zu entdecken.



    Spannung:

    In diesem Buch war die Spannung leider nicht von Anfang an vorhanden, aber diese baute sich langsam und stetig auf, und das ist auch für dieses Buch sinnvoll, denn erst Stück für Stück erfährt man die Dinge, die passiert sind.


    Empfehlung:

    Dieses Buch kommt aus einem christlichen Verlag und wer mit Jesus kann, sollte auf jeden Fall auch einen Blick in dieses Buch werfen, ihr werdet es sicherlich nicht bereuen. Aber ihr solltet euch darauf einstellen, das manches erst im Laufe der Zeit an Fahrt aufnimmt und manchmal der Autor schon weit ausholt um dahin zu kommen wo er hin will. Trotz allem möchte ich sagen, dieses Buch hat mich gut unterhalten und ich wollte am Ende einfach nur noch wissen wie es mit Rahel und Albert ausgeht. Übrigens bin ich gespannt ob ich im zweiten Teil den beiden noch einmal begegne, ich hoffe es sehr.



    Bewertung:

    Dieses mal bekommt der Autor vier Sterne, denn der Anfang war wirklich zäh und nur weil ich wusste das der Autor wirklich etwas drauf hat, blieb ich am Ball, am Ende hat mich das Buch aber richtig in die Spannung gezogen. Deswegen gibt es vier gute Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 21.06.2017

    Als Buch bewertet

    1850, Schlesien. Oberförster Albert Grüning lebt in seinem einsam im Wald gelegenen Forsthaus, er gilt als Sonderling im Dorf. Er scheut Kontakt zu Freunden und Mitmenschen, seine Hausangestellte Trine hat es nicht leicht mit dem meist wortkargen und grantigen Chef.
    Die Ruhe, in der Albert Grüning lebt, beginnt zu bröckeln, als ein Wilddieb in seinem Revier für Ärger sorgt. Immer wieder wird eines der Tiere in seinem Bezirk niedergeschossen, aber einfach liegen gelassen. Nur Spuren von genagelten Schuhen bleiben.
    Und dann ist da auch noch die Sommerurlauberin Rahel von Bredow, die viel jüngere, gläubige Frau, ist die Erste, die ihn unvoreingenommen begegnet, nicht gleich abgeschreckt wird von seiner Art. Albert fühlt sich angezogen von ihr, das erste Mal seit den schlimmen Vorkommnissen in seiner Vergangenheit fängt er wieder an tiefe Gefühle zu entwickeln. Und just in diesem Moment taucht auch sein Erzfeind von früher wieder auf - von beiden Seiten ist der Rachedurst noch riesengroß.

    "Gescheiterte Flucht" ist der Auftakt einer Romanreihe, die in Schlesien spielt und sich von 1850 bis ins Jahr 1920 ziehen wird. Erschienen sind bereits die Bände 1-4 der Hochwald-Saga, zwei weitere sollen noch folgen. Jedes Buch ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, zusammen ergibt die Reihe eine Familienchronik.

    Ich habe mit Band IV angefangen und habe nun - weil ich einfach begeistert von Schreibstil und Spannung, zusammen mit der Vermittlung des christlichen Glaubens war - angefangen, die Reihe von Beginn an zu lesen. Auch wenn (außer Rahel) alle Protagonisten hier völlig andere waren, ist es die Umgebung, das Forsthaus, das Wissen um eine Familienchronik in Verbindung mit dem Glauben, das was diese Hochwald-Saga eint.

    Michael Meinert schafft es, dass die Protagonisten mehr sind als nur Worte in einem Buch, ich konnte sie mir sehr gut vorstellen, sie wirken lebendig und passen auch in die Zeit des 19. Jahrhunderts. Der ganze Kontext passt zum Zeitgeschehen. Man fliegt nur durch den Roman, denn es ist immer durch verschiedene Szenewechsel, durch Geheimnisse und spannenden Aktionen Bewegung mit im Geschehen. Die Protagonisten entwickeln und verändern sich - manche in die eine, mancher in die andere Richtung - alles bleibt authentisch. Nicht alles ist von Anfang an klar, vieles erklärt sich erst im Laufe des Lesens, auch das erhöht den Spannungsfaktor, genauso wie so manche lebensbedrohliche Situation. Es besteht bei der Hochwald-Saga eindeutig Suchtgefahr ! ;)

    Vor allem die Vermittlung vom christlichen Glauben spielt bei den Büchern von Michael Meinert eine wichtige Rolle, so schafft er es lebendige Dialoge mit einzubauen, die auch dem Leser viel vermitteln können, Kraft geben und den Glauben stärken.

    Fazit:
    Spannung, abwechslungsreicher, lebendiger Schreibstil und gut charaktisierte Protogonisten machen den christlichen Roman zu einem Lesevergnügen !

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 24.10.2015

    Als eBook bewertet

    Mit einem tiefen Seufzer der Zufriedenheit tauche ich aus dem Jahre 1850 wieder in der Realität auf und verlasse bedauernd den Wölfelsgrund in Schlesien, in dessen zentralem Knotenpunkt, der Altenburg, sich die Schicksale der Protagonisten immer wieder kreuzen, und letztendlich erfüllen. Was Michael Meinert mir mit diesem Buch beschert hat, war exzellente Unterhaltung auf hohem Niveau. Ein tragisches Schicksal, verwoben mit großer Schuld, Verbitterung, und einer zarten Liebesgeschichte, die sich langsam anbahnt. Dazu ein Kriminalfall, dessen Spannungsbogen sehr gut aufgebaut ist und der nach dem ersten Drittel des Buches kontinuierlich steigt und für ein fulminantes Finale sorgt.

    Oberförster Albert Grünling, ein verbitterter und griesgrämiger Menschenfeind, der seinen wohlmeinenden Mitmenschen das Leben schwer macht, trifft auf die junge, gottesfürchtige Rahel von Bredow. Bereits die erste Begegnung mit der ruhigen, innerlich strahlenden jungen Frau verunsichert Albert, der mit ihrer unvoreingenommenen Art und ihrem unerschütterlichen Glauben überfordert ist. Ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit veranlassten den Förster, einen eisernen Schutzwall um sein Herz zu ziehen, der bislang von niemandem durchbrochen werden konnte. Das jähe Auftauchen eines Wilddiebs im ansonsten ruhigen Revier bringt zusätzliche Unruhe in den Wald und setzt den Oberförster unter Druck. Das Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forste verlangt die unverzügliche Ausforschung des Wilderers und droht mit drastischen Konsequenzen im Falle von Grünings Versagen. Zu allem Übel taucht auch noch ein alter Rivale und Erzfeind des Försters auf, der Böses im Schilde führt. Als Albert Grünling nach vielen Widrigkeiten eine Spur des Wilderers entdeckt, ist es beinahe zu spät … und die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen.

    Der Autor hat mich mit seiner ausgeklügelt konstruierten Geschichte hervorragend unterhalten und den Spannungsbogen konstant hoch gehalten. Der einnehmende Schreibstil sorgte für steten Lesefluss, die der damaligen Zeit angepassten Sprache der handelnden Figuren hat mich enorm für sich eingenommen und trug viel dazu bei, die exzellent ausgearbeiteten Charaktere noch glaubwürdiger zu gestalten. Besonders intensiv darf man als Leser an der Entwicklung Albert Grünings teilhaben, wobei Michael Meinert aber auch äußerst sympathische Nebenfiguren ins Geschehen einbringt. Der Glaube an Gott ist ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, diese beeindruckende Lektüre wurde durch berührenden Aussagen und Erkenntnissen der Protagonisten sehr bereichert.

    Ich möchte an dieser Stelle auch die Aufmachung des Buches positiv hervorheben, bei dem bereits auf dem Cover ersichtlich ist, dass es sich hierbei um den ersten Teil der Hochwald-Saga handelt. Die im Vorwort angeführten detaillierten Fakten sowie die Landkarte zum Ort der Handlung sorgten für eine kurze, aber fundierte Vorinformation und erleichterten mir die räumliche Orientierung. Der Beginn eines jeden der insgesamt 42 Kapitel brachte zugleich stets einen Wechsel des Schauplatzes mit sich, und das stimmungsvolle Coverfoto passte meiner Ansicht nach perfekt zum Inhalt.

    Mein herzlicher Dank gilt dem BOAS-Verlag und der Organisatorin der Lovelybooks-Leserunde, denen ich diese Leseerfahrung zu verdanken habe. Die rege Beteiligung von Autor und Verlag bei den Diskussionen um das Buch bescherten tiefere Einblicke um dessen Entstehen und lieferten höchst interessante Hintergrundinformationen. Vielen Dank auch dafür! Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung und kann „Gescheiterte Flucht“ uneingeschränkt weiterempfehlen.

    Fünf Bewertungssterne für dieses wirklich gelungene Leseerlebnis!

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