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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 08.03.2020

    Als Buch bewertet

    Dies ist der fantastische Abschluss einer ganz wunderbaren Reihe !

    Meine Meinung:
    Wow, dieser Abschluss hat mich wirklich aus den Lesesocken gehauen, so viel Spannung und Gefühl zwischen zwei Buchdeckeln hatte ich schon ganz lange nicht mehr. Obwohl dieses Buch über 600 Seiten hat, müsste ich es innerhalb zwei Tage förmlich verschlungen, da es wie es sich für einen solchen historischen Schmöker gehört, absolut süffig, rasant, atmosphärisch und dennoch präzise geschrieben wurde.

    Alle Charaktere gehen diesen Abschluss nochmals eigene Wege, entwickeln sich weiter und machen eine Verwandlung durch, die mich das eine oder andere Mal hat die Luft anhalten lassen. Zudem ist die Handlung wirklich gelungen und spannend, sowie atmosphärisch erzählt.

    Mein Fazit:
    Großartig!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janice K., 01.04.2020

    Als Buch bewertet

    Vicky ist das schwarze Schaf der Familie - ihr Vater gibt ihr die Schuld am Tod der Mutter und verwehrt ihr jegliche Liebe. Sie rächt sich durch Aufsässigkeiten. Ihre Großmutter erkennt aber das potential, das in dem jungen Mädchen steckt und will sich ihrer annehmen. Und letztendlich soll sie auch eine Schlüsselrolle im Kampf gegen einen perfiden Feind spielen, der alles daran setzt die Familie in den Ruin zu treiben..

    Bücher von Iny Lorentz sind sich alle recht ähnlich - kennst du eines, kennst du alle. Man hat das Gefühl, durch ein festgesetztes Schema geführt zu werden, viele Szenen kommen dem Leser bekannt vor, wenn sie auch in eine andere, geschichtliche Epoche verlegt wurden und damit im neuen Kleid erscheinen. Große Überraschungen bleiben daher aus, es entwickelt sich alles genau so, wie man es erwartet. Schlecht muss das aber nicht unbedingt sein. Ja, die Spannung bleibt etwas auf der Strecke, daher auch das eine Sternchen Abzug, dafür kann man sich aber wohlig zwischen die Seiten kuscheln und sich von der Geschichte einfach mitnehmen lassen.

    Und das funktioniert hier wieder ganz großartig - ich mag es, dass bei Iny Lorentz starke Frauen immer eine Schlüsselrolle spielen. Das passiert meiner Meinung nach in der historischen Literatur viel zu selten. Und speziell bei der Berlin Trilogie sind die weiblichen Figuren alle wahnsinnig sympathisch und gefällig für den Leser. Mir hat es vor allen Dingen Resa angetan, vielleicht auch, weil man sie schon am längsten Begleitet.

    Die Stimmung der Zeit ist perfekt eingefangen, auch wenn manche Fakten vielleicht ein bisschen zu frei interpretiert wurden, um in die Geschichte zu passen. Da kann man aber ruhig ein Auge zudrücken.

    Wenn man nicht unbedingt eine Geschichtsstunde und atemlose Spannung erwartet sondern sich vielmehr ein Familienepos mit sympathischen Protagonisten wünscht ist man hier genau richtig. Iny Lorentz macht einfach Spaß, die Bücher sind perfekt für lange Abendstunden. Nicht sehr fordernd, aber atmosphärisch und angenehm zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Beate 60, 19.04.2020

    Als Buch bewertet

    Im dritten und letzten Teil der Berlin-Trilogie spielt Vicki die Hauptrolle. Sie erlebt schöne, aber auch schreckliche Dinge. Von Vater, Stiefmutter und Geschwistern gehasst, wird sie von den Verwandten liebevoll aufgenommen. Vicki entwickelt sich zu einer starken Persönlichkeit. Sie spielt aber auch leider eine Rolle bei d den Intrigen, die die gesamte Familie betreffen.
    Der Schreibstil ist flüssig und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es kommen sehr viele Personen vor, aber da hilft das Personenregister am Ende des Buches. Ich vergebe 5" Sterne, denn es ist ein unterhaltsamer historischer Roman mit meist sympathischen Charakteren.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der letzte Teil der Trilogie um die Berliner Fabrikanten Familie führt ins ausgehende 19. Jahrhundert. Theo von Hartung leitet das Stoffgeschäft der Familie, dem harte Zeiten bevorstehen.
    Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, macht zu dieser Zeit die Bekanntschaft einer Dame, die sie in die vornehme Berliner Gesellschaft einführt.Für Vicky ist es der Schritt in eine Traumwelt, in der Alles möglich werden könnte. Daneben steht ihr strenges Zuhause. Hier führt der Vater das "Regiment". Er sieht in ihr die Schuldige am Tod seiner ersten Ehefrau. Er ist in zweiter Ehe verheiratet. Daneben leben noch vier Brüder mit im Haushalt.

    Der Kontakt zur Familie ihres Onkels beschert ihr Wertschätzung, Anerkennung und Liebe. Leider ist diese heile Welt nur von kurzer Dauer. Ein Kontrahent ihres Onkels Theo, missbraucht Vicky für einen Rache Feldzug gegen ihren Onkel Theo.

    Der Roman fußt auf einer ausführlichen Recherche der Lebensgewohnheiten und des Zeitgeschehens. Beim Lesen konnte ich mein Kopfkino gut mit Bildern beschicken.
    Der Schreibstil ist flüssig und lässt die Seiten rasch dahinfliegen. Wichtige Ereignisse des Zeitgeschehens werden geschickt eingeflochten und erklärt.
    Die Szenerie und die Charaktere des Romans sind gut und plastisch vorstellbar gestaltet. Die Charaktere sind angenehm facettenreich. Ich konnte gut ihre Wege im Buch begleiten.
    Das Personenregister am Ende des Buches erleichtert die Zuordnung der Personen, besonders für Leser, die die ersten Bände noch nicht kennen. Wie meistens bei mehrbändigen Werken, ist es hilfreich sie in der Reihenfolge zu lesen.

    Insgesamt war es ein interessantes Lesevergnügen, dass mich in seinen Bann gezogen hat.

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  • 3 Sterne

    Andrea T., 23.05.2020

    Als Buch bewertet

    Abschluss mit wenig Glanz

    Wenn man Iny Lorentz auf dem Cover liest, erwartet man spannende historische Geschichten mit starken Charakteren vor der Kulisse ereignisreicher Epochen. So auch hier: Glanz der Ferne ist der Abschluss einer dreiteiligen Familiensaga um die Fabrikantenfamilie von Hartung. Leider kenne nicht die beiden ersten Romane, was mich aber bei der Lektüre dieses dritten Teils nicht gestört hat, denn ich konnte gut in die Geschichte starten.
    Im Zentrum der Geschichte, die sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstreckt, steht eine neue Generation der von Hartungs. Therese von Hartung mittlerweile Matriarchin eines Familienclans schaut besorgt auf die aktuellen Entwicklungen. Ihr Sohn Theodor ist erfolgreicher Tuchfabrikant, hat aber zunehmend Probleme geschäftlich Fuß zu fassen. Denn unter fadenscheinigen Begründungen werden Preise gedrückt. Wer hinter all den Problemen steht, bleibt lange unklar. Während dessen macht Thereses Lieblingsenkeltochter Victoria von Gentzsch kein leichtes Leben durch. Verschmäht von der eigenen Familie und ihrer Stiefmutter wird Victoria eher unfreiwillig zum Zielobjekt einer böswilligen Intrige gegen die Familie von Hartung. Victoria muss mit ansehen, wie ihr Ruf geschädigt wird. Am Ende muss sie in einem dramatischen Finale um ihr Glück und ihre Zukunft kämpfen…

    Im Grunde würde es ausreichen, wenn man den Klappentext auf der Rückseite des Romas liest, denn er fast so ziemlich die Handlung zusammen, die mich als Leser erwartet hat. Ich hatte mir aufgrund der renommierten Autoren, und da ich auch andere Romane kenne, erhofft, einen äußerst spannenden und abwechslungsreichen Roman zu lesen. Leider – und das muss ich jetzt nach der Lektüre resümieren – trifft das nicht auf das Finale dieser Trilogie zu. Kurzum: Die Geschichte konnte mich leider nicht überzeugen oder fesseln. Sie ließ mich persönlich eher etwas zwiegespalten zurück. Das hat mehrere Gründe: Positiv ist zum einen das Cover, das wirklich ansprechend gestaltet ist und schon erahnen lässt, dass es eine dramatische Geschichte mit einer Frauenfigur im Zentrum werden wird. Zum anderen ist der Schreibstil wirklich angenehm und flüssig. Ich kam schnell in die Geschichte hinein, ohne dass man die Vorgeschichte detailliert kennen muss. Allerdings wirkt er im Vergleich mit anderen Romanen irgendwann auch sehr „einfach“ und „flach“. Und irgendwann habe ich den Anspruch vermisst, aber das ist nur mein persönlicher Leseeindruck. Auf der anderen Seite spricht für die Geschichte, dass es eine schöne Familiengeschichte ist, in der es um Zusammenhalt, Liebe und auch Treue geht, die bis zur letzten Konsequenz verfolgt wird. Wer das mag, wird die Geschichte auf jeden Fall lieben.

    Auf mich wirkte die Geschichte teilweise zu „gewollt“ konstruiert. Zwar wird dem Leser in den Bemerkungen der Autoren am Schluss erläutert, dass es tatsächlich Ende des 19. Jahrhunderts in der deutschen Gesellschaft zu skandalösen Ausschweifungen und Orgien gekommen ist, die auch zum wesentlichen Baustein in dieser Geschichte werden. Allerdings erschienen mir dann doch die Ereignisse als zu offensichtlich herbeigeführt. Es wird viel zu schnell klar, wer derjenige ist, der seinen Rachefeldzug gegen die Familie von Hartung plant und warum. Das Ganze hat aus meiner Sicht der Spannung nicht gutgetan, weil ich als Leser ständig wusste, was kommt oder es zumindest erahnen konnte. Das dramatische Finale ist dann der einzige Höhepunkt, den man so nicht kommen sieht. Aber auch da gelingt es den Charakteren augenscheinlich sehr unkompliziert und locker aus dem Malheur wieder herauszukommen. Ja, man nimmt sich sogar Zeit, um noch ein Familienfest zu feiern, obwohl die Ereignisse sich dramatisch zu entwickeln drohen. Mein Eindruck: Das war zu einfach. Potenziale einer spannenden, verwickelten Geschichte wurden hier leider verschenkt. Auch hätte ich mir gewünscht, dass man das Thema der geschäftspolitischen Intrigen gegen die Tuchfabrik der Familie von Hartung etwas intensiver beleuchtet. Doch das wurde zu schnell gelöst.

    Auch die Charaktere sind für mich nicht alle durchgehend glaubwürdig und authentisch. Reinhold z.B. hätte ein spannender Gegenpart zu Victoria werden können, stattdessen wirkte er auf mich auf weite Strecken zu zaudernd, zu schwach und irgendwie immer uneinig mit seinen eigenen Vorstellungen. Hinzu kommen fortlaufende inhaltliche Wiederholungen von Themen, die dem Leser irgendwann eigentlich klar sein müssten, z.B. muss nicht ständig gesagt werden, warum Vicky von ihrer eigenen Familie gehasst wird, auch sie selbst muss es sich nicht immer wieder ins Gedächtnis rufen. Reinhold muss sich nicht ständig in Erinnerung rufen, warum er bei seinem Onkel Wolfgang von Tiedern nicht leben kann und dessen Lebensstil abstoßend findet. Auch bei Therese muss man nicht ständig lesen, warum sie Vicky mehr als alle anderen Enkel und Enkelinnen liebt. Der Autor darf voraussetzen, dass ein Leser sein Buch aufmerksam liest und auch bestimmte Zusammenhänge versteht, die für den Verlauf der Geschichte und die Entwicklung der Charaktere entscheiden sind. Aus meiner Sicht war das nicht nötig.

    Am Schluss sehe ich mit gemischten Eindrücken auf eine vollgepackte Familiengeschichte, die durchaus viele spannende Momente und Akzente hat, aber dennoch an manchen entscheidenden Stellen zu offensichtlich konstruiert wirkt. Wer eine unterhaltsame Geschichte vor historischem Ambiente lesen möchte, die mit Herzschmerz und Intrigen aufwartet, wird mit „Glanz der Ferne“ voll auf seine Kosten kommen. Mich konnte die Geschichte leider nicht gewinnen.

    Mein Fazit: Unterhaltsamer Abschluss einer historischen Familientrilogie, der aus meiner Sicht deutlich unter dem erwarteten Potenzial geblieben ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 04.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Glanz der Ferne" umfasst ca. 608 Seiten, und ist aufgeteilt in 12. Abschnitte. Außerdem gibt es ein ausführliches Personenverzeichnis und ein Glossar.

    Kurzer Plot:

    Berlin in den Jahren 1987 - 1900

    Theodor von Hartung leitet seit kurzen die Tuchfabrik, die sein Vater aufgebaut hat. Doch immer mehr Probleme stellen sich ein, z. B. werden immer mehr Aufträge storniert, und Preise werden nach unten gedrückt.

    Theodors Mutter Theresa weiß: "Einen Feind, den man erkannt hat, kann man bekämpfen. Solange man ihn jedoch nicht kennt, ist man seinen Attacken hilflos ausgeliefert." Seite 148

    Theodors Nichte Victoria von Gentzsch, ist 17 Jahre alt, und hat ganz andere Sorgen. Vicki ist das schwarze Schaf ihrer Familie. Gustav von Gentzsch, gibt seiner Tochter Vicky die Schuld an den Tod seiner geliebten Ehefrau Gunda. Gunda starb bei der Geburt von Vicky.

    Auch Vickys Stiefmutter Malwine und ihre Halbgeschwister, behandeln sie abweisend. Vicky ist es leid um Zuneigung zu betteln, und reagiert trotzig. Denn Vicky hat das Gefühl, ihr Vater... "wäre gewiss froh, wenn es mich nicht mehr gäbe." - Seite 51

    Vicky wird auf eine Höheren-Töchter-Schule geschickt, dort wird u. a. gelernt, wie man sich später als Ehefrau verhalten muss...

    Intrigen, und alte Rechnungen die gegenüber ihrer Familie beglichen werden wollen, bringen Vicky in große Gefahr.

    Mein Fazit:

    Ein spannender, historischer Roman ganz im Stil von Iny Lorentz.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine jungen Frau, die um Liebe und Zuneigung kämpf. Und gleichzeitig in einer Zeit lebt, wo Ehen noch arragiert werden.


    4. Sterne

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  • 4 Sterne

    Gartenkobold, 22.03.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungener Abschluss der Trilogie
    Die Protagonistin des Romans, Vicky von Gentzsch hat es nicht einfach in ihrem Leben, ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben, deshalb lehnen ihr Vater und Ihre Stiefmutter sie ab, sie gilt als rebellisch und deshalb als schwarzes Schaf der Familie. Nur Ihre Großmutter und ihre Cousinen, die es ihr ermöglichen, so ab und zu dem Elternhaus wenigstens für einige Zeit zu entfliehen, geben ihre Halt und zeigen Ihr, das das Leben auch aus Liebe bestehen kann. Doch das Schicksal, was sie trägt ist schwer, denn feinde ihrer Familie haben sie auserkoren, um ihrer Familie zu schaden, schwere Hürden für eine junge Frau …

    Der Schreibstil des Autorenpaares versteht wieder einmal, von Beginn an zu fesseln, in den Bann zu ziehen, sich fallenzulassen einen Roman, voller unterschiedlicher Charaktere und mit viel Facettenreichtum geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, voller Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Auch wenn man die ersten beiden Bände dieser Trilogie nicht kennt, findet man als Leser schnell in das Geschehen ein. Die Seiten fliegen nur so dahin, der Roman ist ein echter Page Turner, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitnimmt um in die Zeit des Romans abzutauchen.
    Eine Leseempfehlung von mir für einen spannenden, fesselnden Roman.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 28.03.2020

    Als Buch bewertet

    Würdiger Abschlussband
    Dies ist der Abschlussband der Berlin-Trilogie. Der Schreibstil ist wie bei Iny Lorentz nicht anders zu erwarten flüssig, bildhaft und gefühlvoll, so dass man beim Lesen förmlich die Zeit vergisst. Diesmal steht die junge Victoria im Mittelpunkt des Geschehens. Anhand der gut recherchierten historischen Fakten, die geschickt in die Handlung eingearbeitet sind, lernt man Victorias Welt kennen. Dabei wird dem Leser die Situation der Frau zu jener Zeit nähergebracht und was das wiederum für Auswirkungen/Konsequenzen für die Hauptfigur hat. Ich fand dieses Zusammenspiel sehr gelungen. Die auftretenden Charaktere sind keine Stereotypen, sie haben alle ihre kleinen Macken. Das wiederum macht sie aber auch realistisch und lebensecht und sie passen so auch in die beschriebene Zeitepoche. Mit diesem finalen Band ist Iny Lorentz ein würdiger Abschluss gelungen. Ich möchte allerdings empfehlen die Vorgängerbände zu lesen damit man die vielen Charaktere leichter zuordnen kann. Dieser Roman der Historisches mit Liebe, Ränke und Geheimnissen verbindet hat mich nicht enttäuscht. Ich wurde gut unterhalten. Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Catelyn, 23.04.2020

    Als Buch bewertet

    Das gute an Büchern von Iny Lorentz ist, dass man weiß was einen erwartet. Und auch in dieser Trilogie bekommt man nette Unterhaltungslektüre, die mir ein paar gute Lesestunden spendiert haben.
    Die Geschichte um Vicky war spannend und erinnerte mich aufgrund der bösen Stiefmutter etwas an Cinderella. Ich habe mit Vicky mitgelitten und mich mit ihr gefreut, als sie endlich Kontakt zum Familienzweig ihrer Mutter erhielt.
    Endlich Liebe, Zuneigung und Geborgenheit, nachdem sie soviel Ablehnung und Falschheit vorher durchleben musste.
    Ich mag den leichten, flüssigen Schreibstil des Autorenpaares und habe die Geschichten der einzelnen Bände sehr gerne gelesen.
    Momentan wird der Buchmarkt von Geschichten überschwämmt, die in dieser Zeit spielen. Und auch die Covergestaltung ähnelt so vielen anderen Geschichten. Aber das ist ein grundlegendes Problem der Verlage. Gibt es einen Trend springen alle auf und man kann als Leser Bücher bzw. Autoren kaum noch unterscheiden.
    Schade, hier würde ich mir etwas mehr Vielfalt bzw. Kreativität wünschen.

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  • 4 Sterne

    Sabine B., 13.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Glanz der Ferne" ist der abschluß der "Berlin Saga" aus der Feder von Iny Lorentz .

    Wir befinden uns in Berlin zwischen 1897 - 1900 .
    Theo von Hartung hat die Leitung des Familienunternehmens übernommen , doch die Tuchfabrik schreibt nur rote Zahlen...Aufträge werden storniert , Preise gedrückt...
    Die Familie von Victoria "Vicky" von Gentsch macht sie verantwortlich für den frühen Tod ihrer Mutter . Ihr Vater steckt sie ins Internat , doch Vicky rebelliert und kommt zu ihrer Großmutter Theresa . Dort hat sie zum erstenmal ein liebevolles zu Hause .
    Doch sie geräht in zweifelhafte Gesselschaft und ihr Onkel Theo steht mit der Firma vor dem Ruin ...wer zieht hinter den Kulissen die Fäden ? Muss Vicky einen hohen Preis bezahlen um das schlimmste zu verhindern ?

    Was soll ich sagen ^_^ es ist wieder eine tolle Geschichte . Sie ist leicht verständlich geschrieben und gut recherchiert .
    Ich habe schon viele Bücher des Autoren Ehepaares gelesen und wurde nie enttäuscht .

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  • 4 Sterne

    begine, 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    Erschreckende Zustände
    Das Autorenehepaar Iny Lorentz führt und mit dem Roman „Glanz der Ferne“ nach Berlin in den Jahren 1897 bis 1900.
    Glanz der Ferne ist Teil 3 der Berlin – Saga.
    Mit bewährter Raffinesse führen sie uns durch die Jahre. Natürlich gibt es auch in diesem Roman viele dramatische Situationen.
    Es gibt wieder gute und böse Charaktere.
    Die Familien von Hartung und von Gentzsch haben einen Feind.
    Besonders wird Vicky Gentzsch behandelt.
    Sie erfährt schon mit ihrer Stiefmutter und dem Vater keine gute Kindheit. Dann muss sie auch noch als Opfer herhalten.

    Erschreckend sind die sexuellen Übergriffe an jungen Frauen, die hoch in die regierenden Männer ein Spaß sein sollen.
    Der Roman ist ein typischer Iny Lorentz Roman, spannend. Ich freue mich immer wieder über neue Lektüre von ihnen.
    Glanz der Ferne ist ihnen gut gelungen.

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  • 4 Sterne

    Andreas R., 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    leichte Unterhaltungslektüre

    Das Autorenpaar enttäuscht auch mit diesem Buch nicht. Der dritte und damit Abschlussband dieser Trilogie ist unterhaltsam, leicht und etwas für den Urlaub oder die Hängematte, also ein Buch, das einen aus einem stressig Alltag abtauchen lässt. Hohe Literatur sieht anders aus, aber ich denke , das weiss jeder , der zu einem Buch dieser Autoren greift.

    Die Handlung ist sehr vorhersehbar, aber trotzdem spannend und flüssig geschrieben, die Figuren sind so ausgestaltet, dass man sich mit ihnen identifizieren kann, sprich mitfühlen und mitfiebern. Dass es nicht unbedingt facettenreiche Figuren sind, die vielleicht auch mal überraschen oder anderes reagieren , als man denkt, kann ich verschmerzen.

    Nette Unterhaltungslektüre, nicht mehr und auch nicht weniger.

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  • 3 Sterne

    nasa, 27.04.2020

    Als eBook bewertet

    Glanz der Ferne ist der Abschluss einer Trilogie von Iny Lorenz. Ich habe bisher kein Buch der Autorin gelesen und kenne ihre Bücher nur von Hörensagen. Vorweg kann ich sagen das man die anderen Bücher der Trilogie nicht gelesen haben muss. Ich bin gut in das Buch rein gekommen und konnte es gut separat lesen. Alles wichtige aus den vorgängigen Büchern wurde nochmal kurz erwähnt. 

    Bei dem Buch handelt es sich um einen historischen Roman der seicht und unterhaltsam ist. Der Schreibstil ist leicht und flüssig dadurch kann man das Buch schnell lesen. Es entführt einen nach einem anstrengenden Tag in eine andere Welt. Man muss nicht groß nachdenken beim lesen, was ab und zu mal ganz angenehm ist. 

    Die Geschichte kann auch gut als etwas moderneres Märchen durchgehen. Ein ungeliebtes Mädchen, eine böse Stiefmutter, eine sehr liebenswürdige Großmutter, eine Hexe und der Bösewicht sind hier vereint. Und am Ende das große sehr kitschige Ende. Solche Handlungen gab es schon zu Hauf und auch der Fortgang der Geschichte war teilweisen arg vorhersehbar. Auch gab es Stellen im Buch bei denen sich die Protagonisten naiv bzw sehr arglos verhielten. Da das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, weiß der Leser oft mehr als die einzelnen Protagonisten. Ich saß so manches Mal Kopfschüttelnd da und hätte Vicky und Co gerne mal durchgeschüttelt damit sie wach werden. Das nervte mich schon etwas, obwohl es so auf eine gewisse Weise auch spannend war. Denn man wusste nicht wie und ob sich die Protagonisten aus den Fallen befreien können.

    Es war ein nettes Buch, aber wirklich im Gedächtnis wird es mir wohl nicht bleiben. Mir war es zu sehr auf happy end aus und auch fehlte mir die Entwicklung der einzelnen Protagonisten. Sie sind alle ziemlich gleichbleiben gewesen. Ich glaube man hätte mehr aus dem Buch machen können.

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  • 3 Sterne

    Andreas R., 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    nettes Buch

    Wer ein Buch von Inny Lorenz zu Hand nimmt, weiss eigentlich worauf er sich einlässt. Seite, aber locker leichte Unterhaltung, die nicht unbedingt im Gedächtnis bleibt, einen aber nach einem anstrenden Tag in eine Welt entführt, in die man abtauchen kann , ohne große nachzudenken.

    Dieses Buch bekam ich geschenkt und da ich gerade nichts anderes zur Hand hatte, dachte ich, probier ich es mal. Was man allerdings wissen muss, dass dieses Buch der dritte Teil einer Reihe ist, was allerdings nicht von Nöten ist, die anderen Bände zu lesen. BVieles wird erklärt und da die Personen sich glaube ich, auch nicht unbedingt großartig weiter entwickeln , ist es eigentlich latte, ob man die anderen Bücher gelesen hat.

    Das Buch lässt sich wirklich leicht und locker lesen, alles ist etwas vorhersehbar, die einzelnen Personen sind an sich auch blass und unscheinbar und am Ende siegt das Gute, wie es immer in diesen gute Laune Bücher der Fall ist.

    Nett, aber ohne Nachhall, was ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet habe.

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  • 3 Sterne

    Leseratte, 08.04.2020

    Als Buch bewertet

    Wer die ersten beiden Teile der Trilogie gelesen hat, für den ist der letzte Band ein MUSS. Nach einem sehr starken ersten Band folgte ein schwächerer zweiter Teil. Der dritte Band, der als dramatisches Finale der Saga angekündigt wird, ist meiner Meinung nach der schwächste Teil. Die Geschichte gäbe wohl viel her: Die Zeit in Berlin zwischen 1897 und 1900, zweifelhafte Gesellschaften, eine nicht immer nachvollziehbare Politik und Machenschaften, dazu die vielversprechende Protagonistin Vicky in ihrem nicht immer leichten Familienumfeld. Einige Kapitel wirken auf mich "wie eingesetzt", so als hätte man nicht nur viele Wiederholungen gebraucht sondern einfach nur Füllmaterial. Das Ende kurz dramatisch und dann einfach nur kitschig. Schade - ich kenne Iny Lorenz anders. Der Schreibstil ist, wie bei allen Büchern des Autorenpaars, wieder flüssig und angenehm zu lesen. Gut gefällt mir der "Historische Überblick" am Ende des Buches sowie das angefügte Personenregister.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 01.02.2020

    Als Buch bewertet

    Victoria von Gentzsch spielt hier im Roman, der im ausklingenden 19. Jahrhundert in Berlin spielt, die Hauptrolle. Sie ist bisher vom Leben nicht verwöhnt worden. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und ihr Vater sieht darum in ihr die Mörderin ihrer Mutter und lässt sie das auch spüren. Dieser Hass überträgt sich auch auf ihre Brüder und Gustav von Gentzschs zweite Ehefrau Malvine. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Vicky versucht ihrem Zorn und ihrem Frust ein Ventil zu geben. Das tut sie in den Internaten für höhere Töchter. Dort wird sie von drei Schulen verwiesen. Freundinnen hat Vicky nicht. Wie auch: ihre Stiefmutter hält sie kurz, an den Schulen blieb sie nur kurze Zeit und gesellschaftlichen Umgang pflegt die Familie Gentzsch mangels Kontakte nicht. Erst als ihr der Kontakt zu ihrer Familie mütterlicherseits erlaubt wird, erfährt sie bei ihrer Großmutter Theresa, ihrer Tante Friederike und deren Kindern zum ersten Mal so etwas wie Anerkennung und Liebe. Beim Lesen war ich regelrecht froh, dass auch in Vickys Leben nun ein wenig Herzenswärme und Liebe einzieht. Doch leider dauert dieses Glück wegen alter, offener Rechnungen und intriganter Mitmenschen nur recht kurz…
    Anfangs habe ich mich mit den vielen adligen Namen beim Lesen recht schwergetan, aber zum Glück ist am Ende des Buchs ein Personenverzeichnis aufgeführt. Mir war gar nicht bewusst, dass man den Adelstitel damals auch kaufen konnte. Dieser galt dann zwar nur als Adel 2. Klasse, aber immerhin.
    Überhaupt fand ich einige Szenen im Buch sehr amüsant. Ich denke da z.B. an die Beschreibungen zum Inhalt des Unterrichts an der höheren Mädchen-Schule wie auch die Ausführungen zu den Badehäusern an der Nordsee. Mein Gott, dass kann man sich heute kaum noch vorstellen.
    Die Charaktere der Figuren sind facettenreich, wodurch mir das Lesen Spaß gemacht hat. Sehr gut fallen hat mir, dass in kritischen Situationen nicht immer ein positiver Ausgang geschildert wird. Dadurch wird die Geschichte glaubhaft, die Handlung spannend und die Hoffnung des Lesers auf ausgleichende Gerechtigkeit bleibt erhalten. Die Einzige Figur, der ich nur mit Hass begegnen konnte ist Vickys Vater Gustav von Gentzsch. Wie kann ein Mann sein Kind für den Tod der Mutter verantwortlich machen, in der Familie ausgrenzen und schikanieren? Da mein Groll ihm gegenüber so groß war, habe ich ihm seinen späteren Sinneswandel auch nicht abgenommen. Ihr merkt, ich habe mich beim Lesen mit Vicky verbündet. Für mich waren das kurzweilige, zum Teil aufregende Lesestunden, die ich gerne weiterempfehle. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Solltet ihr tatsächlich noch nie ein Buch von Iny Lorentz gelesen haben, gibt es hier erstmal eine Einführung: das Autorenpaar kann an historischen Romanen wirklich alles! Mittelalter, frühe Neuzeit, Europa, Amerika, alles egal, die Romane sind immer spannend und wunderbar mitreipend geschrieben. Meistens zentriert sich das Duo auf ein Frauenschicksal in ihrer Erzählung. So ist das z.B. die Bürgerstochter Marie im 15. Jahrhundert in ihrem berühmten Roman 'Die Wanderhure' und hier eben Victoria von Gentzsch, eine junge preussische Adelige im Berlin Ende des 19. Jahrhunderts.

    Hier, wie in den anderen beiden Bänden der Berlin-Trilogie, erzählen Iny Lorentz den nicht gerade ebenen Lebensweg von Vicky. Sie ist die Tochter von Gunda von Hartung, die Leser der Trilogie aus Band 2 kennen, und erfährt in ihrer Familie als ungeliebtes Kind aus der 1. ehe ihres Vaters wenig Zuneigung. Dass sie rebelliert und schon mehreren Schulen für höhere Töchter geworfen wurde, macht sie Sache nicht einfacher. Einzig ihre Großmutter, Theresa von Hartung, sorgt sich gebührend um Vicky.

    Doch gegen die Familien von Hartung und von Gentzsch wird eine Intrige gesponnen, Vicky gerät unversehens in Gefahr.

    Dieser Abschlussband der Trilogie ist mal wieder ein Iny Lorentz-Roman par excellence. Man kann gar nicht aufhören zu lesen oder zu hören, der Schreibstil ist einfach derart fesselnd, dass die Geschichte nur so dahin fliegt. Die toll beschriebenen weiblichen Charaktere wie Theresa und Victoria sind hier das Salz in der Suppe. Einzig Malwine ist ein wenig überzogen dargestellt, aber ein Feindbild kann nun mal nicht vollends sympathisch sein und ihr Verhalten bietet auch einiges an Komik und Fremdscham.

    Was mir an diesem Band besonders gut gefallen hat sind die Reisen im Buch z.B. nach Hamburg und Büsum und die, damals noch sehr abenteuerlichen, Autofahrten.

    Das Ende fand ich logisch und gut gelöst.

    Alles in allem: wer ein Iny Lorentz-Fan ist, muss zugreifen!

    Wer (noch) keiner ist: traut euch, es ist ein toller Roman, eine Kenntnis der Vorgängerbände der Trilogie ist nicht zwingend, alles Wichtige an Vorwissen (wie Verwandschaftsbeziehungen) wird in der Geschichte erklärt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 12.03.2020

    Als Buch bewertet

    Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im ausgehenden 19. Jahrhundert harte Zeiten bevor. Theodor von Hartung hat die Leitung der väterlichen Tuchfabrik übernommen, doch immer wieder stornieren die Kunden Aufträge und der Preis wird gedrückt. Vicky von Gentzsch macht die Bekanntschaft einer Dame, die sie in die mondänen kreise der Hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Dieses Leben scheint besser zu sein als ihr bisheriges. Doch wie so oft trügt der Schein, denn Vickys neue Bekannte hat Böses im Sinn.
    Wie immer ließ sich auch dieser Roman von Iny Lorentz durch deren angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Es gab keinerlei Unklarheiten im Text. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, war ich in der Geschichte schnell drinnen, konnte mich gut in die junge Vicky Gentzsch und die anderen Protagonisten hineinversetzen. Es geht in diesem Buch sehr viel um die junge Vicky Gentzsch, deren Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, was ihr Vater ihr immer noch verübelt. Und seine zweite Frau sowie die Brüder und Halbbrüder hauen in die gleiche Kerbe. Entsprechend benimmt sich Vicky in ihrer Schule und ist daher jetzt zum dritten Mal rausgeflogen. Beim letzten Mal allerdings wegen einer Sache, die man zwar nicht tut, die ich aber trotzdem verstehen kann. Die im Klappentext erwähnte Frau ist ein übles Weib, was der geneigte Leser beim Lesen des Büches sehr bald merken wird. Vicky tat mir entsetzlich leid. Allerdings verstand ich hier die Oma nicht so ganz, dass sie das junge Mädchen mit der Frau alleine eine Spazierfahrt machen ließ. Denn so gut kannte Theresa die Frau doch gar nicht. Allerdings hatte die sich auch sehr gut eingeschmeichelt. So viel zu dieser Sache. Dann gab es da noch einen gewissen Markolf von Tiedern, der ebenfalls ein ganz übler Bursche war. Was der und seine Freunde so trieben, war unter aller Kanone. Und ich frage mich, was Rudolf tun wird, der diesem Kerl zu Diensten sein muss? Der geneigte Leser wird dies feststellen. Ich denke, man muss nicht unbedingt die Vorgänger gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Ich habe sie nämlich auch nicht gelesen, leider. Vielleicht werde ich dies zu gegebener Zeit noch tun. Die Spannung in diesem Buch war von Anfang an vorhanden und stieg immer weiter bis zum Ende. Ich war gefesselt und es hat mich in seinen Bann gezogen, konnte nicht mit dem Lesen aufhören. Es hat mir sehr gut gefallen und mich super unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser, 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt.
    Zur selben Zeit macht Vicki von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in die mondänen Kreise der hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Hier scheint Vicki ein Leben zu erwarten, das um so vieles interessanter und freier ist, als ihr steifes Zuhause bei ihrem strengen Vater Gustav. Doch der Schein trügt: Vickis neue Freundin hat keineswegs im Sinn, dem Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen ... (Klappentext)

    Wieder ein tolles Buch und ein wunderbarer Abschluß einer Trilogie von Iny Lorentz.
    Das Buch zieht den Leser gleich wieder in den Bann in dem es vor einem historischen Hintergrund um Intrigen, Geheimnisse und vor allem Liebe geht. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und entwickeln sich sehr gut weiter. Die Spannung wird gut aufgebaut und der Leser will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie immer bei Iny Lorentz sehr gut lesbar und verständlich und man kann sich vieles sehr gut bildlich vorstellen. Der Leser ist ziemlich schnell von Anfang an mitten dabei. Lesenswert

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Lange haben wir auf das dramatische Finale der Saga um eine Berliner Fabrikanten-Familie gewartet. Sie setzt sich aus den historischen Romanen Tage des Sturms« (1846–1849), »Licht in den Wolken« (1864–1870) und »Glanz der Ferne« (1897–1900) zusammen. Alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

    Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt.
    Zur selben Zeit macht Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in die mondänen Kreise der hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Hier scheint Vicky ein Leben zu erwarten, das um so vieles interessanter und freier ist, als ihr steifes Zuhause bei ihrem strengen Vater Gustav. Doch der Schein trügt: Vickys neue Freundin hat keineswegs im Sinn, dem Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen ...

    Das klassische Cover fügt sich harmonisch in die bestehende Berlin-Reihe ein, die jeweils eine starke Frauengestalt in den Mittelpunkt des Geschehens stellt. Es zeigt eine hübsche junge Frau mit wirren dunklen Haaren, die einen selbstbewussten Eindruck vermittelt. Tatsächlich weist sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Victoria von Gentzsch auf, welche die zentrale Protagonistin dieses Werks von Iny Lorentz ist.

    Victoria von Gentzsch hat es nicht leicht. In ihrer Familie gilt sie als schwarzes Schaf, der strenge Vater gibt ihr die Schuld am Tod seiner geliebten ersten Frau, und die lieblose Stiefmutter lässt sie deutlich spüren, dass sie nur ein lästiges Übel ist, welches möglichst rasch aus dem Haus geschafft werden soll. Wir begleiten Vicki auf ihrem Weg von einem rebellischen Teenager, der in einer Höheren-Töchter-Schule den notwendigen gesellschaftlichen Schliff erhalten solll, zu einer anmutigen jungen Frau, die mit ihrem künstlerischen Talent für Aufsehen in Mode-Magazinen sorgt und sich ein geregeltes finanzielles Auskommen aus eigener Kraft schafft.

    Es ist eine unterhaltsame, spannende Zeitreise in die Vergangenheit, auch wenn die Welt von Iny Lorentz klar in Schwarz und Weiß geteilt ist. Große Überraschungen darf man nicht erwarteten, die (vorhersehbare) Handlung spiegelt ein bewährtes Schema, das man bereits aus anderen Werken kennt. Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet worden, und politische Ereignisse werden mit persönlichen Schicksalen verbunden. Wer historische Romane liebt, kommt an Iny Lorentz nicht vorbei. Diese Bücher machen süchtig!

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