GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 81208402

eBook
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 26.03.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Glück ist was für Anfänger

    Inhalt in meinen Worten:
    In diesem Buch trifft sich Reich gegen Arm, und doch erkennen beide Seiten, sie sind auf einander angewiesen, zumindest dann, wenn beide im Wasser strampeln und der eine nicht schwimmen kann, was jedoch wirklich geschehen ist, das möchte euch das Buch selbst erzählen. Nur seid nicht zu überrascht, wenn euch das Buch in eine Welt entführt, die nicht nur den Sonnenschein wieder gibt, sondern auch aufzeigt, wie hart ein Leben sein kann. Zumindest aus der Sicht von Oleg und Maximilian.

    Wie ich das Buch empfunden habe:
    Dieses Buch kann sich gut in die Reihe von Ziemlich beste Freunde, Ein ganzes halbes Jahr, und andere ähnliche Titel einreihen, nur das es dieses mal eine Jugendgeschichte ist, die mit Jungs in den Hauptrollen aktiv ist.
    Für mich war der Anfang etwas schwierig um mich wirklich in das Buch hineinzufinden. Als mir das gelang, durfte ich mich im Mittelteil sehr gut unterhalten fühlen, doch das Ende kam zu erst einmal viel zu schnell, es zog sich nämlich etwas, bis das Ende gekommen ist und dann war mir das Ende einfach zu einfach gestrickt und war für mich nicht mehr nachvollziehbar, und das fand ich sehr schade. Obwohl gerade das Ende auch ganz viel Action allein durch die Handlung der Jungs wieder gibt, und letztlich ist es doch nicht ganz nachvollziehbar und zu einfach gestrickt aufgelöst worden.

    Charaktere:
    Oleg und Maximilian, zwei völlig unterschiedliche Jungen mit ca 16 Jahren, die doch nur das eine wollen, Aufmerksamkeit, Liebe und Geltung. Nur das der eine Stinkreich ist und der andere mehr oder minder in der Gosse lebt, die Mutter ein psychisches elendes Häufchen, das in der Klinik ihre Zeit absitzt und der Vater ist Alkoholkrank wie es im Buche steht, doch davon lässt sich Oleg nicht abschrecken, mit seinem Bruder möchte er so schnell wie möglich das Geld für Australien zusammen kratzen, doch das gelingt nur, wenn sie im Bonzenviertel einbrechen und Geld klauen, doch hier fliegt Oleg auf, der natürlich schon ziemlich viel davor angestellt hat, und er somit in ein Heim müsste, wenn das auffällt.
    Das Maximilian dann mit ihm einen Deal ausmacht (Oleg wurde nämlich gerade von ihm erwischt), verhilft Oleg zu etwas Geld, als dann der Super Gau passieren sollte, wendet sich die Geschichte immer wieder auf das neue, nur das man bei Oleg merkt, er ist wach gerüttelt und will eigentlich nur, das der Traum nach Australien klappt, doch wie, das ist im zwischendrin herzlich egal, doch ist das wirklich so, das darf der Leser selbst erfahren.
    Oleg ist sehr auf Mitleid aus, schließlich ist er der arme Wurm, der im Rollstuhl sitzt und seine Eltern verloren hat, und mit Geld bekommt man seine Familie eben nicht zurück.
    Was aus diesen beiden Charakteren letztlich wird, und wie beide ihr Schicksal annehmen, das könnt ihr im Buch entdecken.

    Themen:
    Ich finde es gut, wenn Bücher nicht nur leichte Kost in sich tragen, sondern auch auf Probleme und Missstände hinweisen, sei es eben eine Psychische Krankheit, Alkoholkonsum der zu einer Krankheit wird, oder wie man als kranker Mensch das beste aus seinem Leben heraus holen kann, doch manchmal ist mir das dann auch zu viel, wenn Klischee auf Klischee trifft, und irgendwie ist es in diesem Buch der Fall.
    Einerseits gibt es die schweren Schicksale, dann aber auch wiederum die Lust auf Leben, und doch wieder nicht, denn hier trifft sich das Buch wunderbar mit "ein ganzes halbes Leben", und doch auch wieder nicht, es wirkte ein bisschen wie ein weiter gesponnenes Buch dieser Geschichte, nur eben nicht mit dem Ende das im Buch "ein ganzes halbes Jahr" zu finden ist.
    Auch wenn ich das kritisiere hat das Buch viele Elemente, die eigenständig und besonders sind.
    Sei es eine Kaperfahrt auf einem Fluss, die dann ziemlich viel aus den Charakteren heraus kitzelt, sei es eine Geschwister Liebe die doch Grenzen kennt, und sei es auch deswegen weil das Leben eben doch tolle Momente in sich birgt. Letztlich ist es eben ein bunter Mix aus altbekanntem und doch neuem.

    Jugendbuch?
    Dieses Buch trifft Jugendbuch wirklich gut. Einerseits durch die Einfachheit, andererseits aber auch durch die Handlungen und Taten, die Oleg und Maximilian tätigen. Somit ist dieses Buch wunderbar ab 14 Jahren zu empfehlen

    Empfehlung:
    Wie schon erwähnt, wer die Bücher, die ich bisher aufgezählt habe, toll findet, kann hier auch Freude finden, er sollte aber bedenken es ist ein Jugendbuch mit nicht ganz realem Geschehen.

    Bewertung:
    Hier tue ich mir schwer, einerseits fand ich es gerade am Ende schade, dass dem Autor das Ende in meinen Augen nicht ganz gelungen ist, andererseits fand ich aber auch die Geschichte um Oleg und Maximilian toll, auch wenn sich Klischee auf Klischee die Hand gibt und ich mir immer wieder die Frage stellte, was hat das eine mit dem anderen zutun, außer das es erwähnt wurde?
    Und doch hat das Buch einen ganz besonderen Charme, einen ganz besonderen wärmenden Sonnenstrahl, der mir wirklich eine wunderschöne Lesezeit geschenkt hat.
    Ich bin wirklich hin und her gerissen. Und gerade auch deswegen, weil ich im Mittelteil des Buches so überzeugt war das es ein tolles Buch ist.
    Gerade aus dieser bunten Mischung an Gefühlen, die ich im Buch hatte, und auch weil ich das Buch weiter empfehlen kann, gerade an Jugendliche, die es nicht einfach im Leben haben, gebe ich diesem Buch vier Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jennifer H., 12.02.2017

    Als Buch bewertet

    "Glück ist was für Anfänger" ist der nunmehr zweite Roman von Ortwin Ramadan, den ich gelesen habe und der mich 100%ig von sich überzeugen konnte. Warum?

    Ramadans Plot ist sensationell anders und doch bekannt. Denn wer den Film "Ziemlich beste Freunde" gesehen hat, wird auch Ramadans Jugendversion lieben. Die Geschichte über den behinderten Milliardärsspross Maximilian und den kriminellen Jungen Oleg ist zugleich abenteuerlich sowie herrlich amüsant. Obwohl sie aus unterschiedlichen Welten stammen, ist ihr jeweiliges Leben alles andere als konfliktfrei. Während Maximilian, der durch einen Flugzeugabsturz nicht nur seine Eltern, sondern auch die Kraft in seinen Beinen verloren hat, mit seiner Existenz hadert und sich in der geerbten "Reichenvilla" verkriecht, gar an Suizid denkt, muss Oleg ums Überleben kämpfen. Denn Olegs alkoholkranker Vater und seine nervenkranke Mutter können ihm keine normale Kindheit bieten. Hinzu kommt, dass Olegs Bruder Mark immer mehr kriminelle Touren und Einbrüche verübt. Als Oleg Mark eines Tages heimlich folgt, wird er prompt von Maximilian beim Einbruch erwischt - der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft. Infolge beschließt man einen Segeltörn zu machen, doch Polizei und Verbrecher sind den beiden ständig auf den Fersen...

    Wie schon angedeutet, hat Ramadan mit Maximilian und Oleg (beide 16 Jahre alt) zwei wunderbar antagonistische und nach dazu realistische Charaktere geschaffen, deren einzelne Schicksale die Handlung befeuern und emotionalisieren. Auch der unterschiedliche Bildungshorizont und das Sprachniveau beider Protagonisten wird vom Autor wunderbar authentisch wiedergegeben. Während Oleg nie um ein direktes Wort verlegen ist, beweist Maximilian stets Stil und Größe. Daraus resultieren einige witzige Szenen, die dieses Buch so lesenswert machen. Das Besondere an dieser Geschichte ist allerdings der Umgang mit dem Thema Freundschaft. Obschon man anfangs alles andere als begeistert vom Gegenüber ist, lernt man mit der Zeit die Stärken bzw. den Mut der anderen Person zu schätzen, wodurch beider Leben bereichert und hoffnungsvoller wird. Das harmonische wie lebensbejahende Ende rundet die Story perfekt ab.

    Sprachlich hat sich Ramadan sehr gut auf seine jugendlichen Leser eingestellt. So hat er sich für eine leicht verständliche sowie bildhafte Sprache entschieden, die des Öfteren in die Jugendsprache wechselt; besonders wenn Oleg spricht. Die insgesamt 350 Seiten lasen sich dadurch ungemein schnell und flüssig.

    Lieblingszitat (S. 350):
    "Man kann sich sein Leben nicht aussuchen, aber man kann das Beste daraus machen."

    FAZIT
    Ein Jugendroman mit Aha-Effekt und hohem Unterhaltungswert. Diesen Autor sollte man sich merken.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 09.02.2017

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Oleg kämpft sich von einem Job zum nächsten. Er lebt zusammen mit seinem Bruder Mark und seinem Vater, der in der Nachtschicht arbeitet und sich morgens in der Regel irgendwo mit Alkohol zuschüttet. Seine Mutter befindet sich in einer psychiatrischen Klinik.
    Um aus diesem Leben zu fliehen und dem Traum von Australien nachzujagen, nimmt er an einem Einbruch teil, der von seinem Bruder und einem Freund geplant ist. Doch der geht alles andere als gut für Oleg aus. Während sein Bruder und dessen Freund fliehen können, wird Oleg vom Hausherren erwischt. Maximilian ist nicht viel älter als er und sitzt im Rollstuhl. Er schlägt Oleg einen Deal vor...

    MEINUNG:
    Das Cover zeigt einen Jungen, der seine Jacke etwas zur Seite zieht. Diese Körperhaltung kann man meiner Meinung nach als arrogant werten. Aber viel eher trifft es wohl auf meine erste Assoziation, die ich dazu hatte. "Clark Kent, wie er sein weißes Hemd aufreißt und das Superman-Outfit zum Vorschein kommt“.
    Der Einstieg in die Geschichte gelang ohne Probleme. Am Anfang fragte ich mich kurz, wo ich denn hier gelandet sei, da man sich auf Olegs Arbeit befand, einem Schlachtereibetrieb. Nachdem man mit dem Umfeld von Oleg vertraut gemacht worden ist, wie z.B. Freunde und dem familiären Umfeld, liess die erste Begegnung mit Maximilian nicht lange auf sich warten.
    Die Umstände dieser Begegnung hätte besser sein können, aber ich denke, dass dies den Unterschied der beiden Jungen vom gesellschaftlichen Status her verdeutlicht. Auf der einen Seite haben wir den Protagonisten Oleg, der gerade seinen Job verloren hat und auf der anderen den wohl behüteten Maximilian aus einer reichen Familie. Immer wieder ecken beide aneinander an und der ein oder andere Spruch fällt da schon mal.
    Es machte mir Spaß die Entwicklung des Verhältnisses beider Protagonisten zu verfolgen. Auch wenn es von außen hin so wirkt, als könnten sich beiden nicht leiden, so ist es in Wahrheit anders. Immer wieder findet man Szenen, in denen dies bestätigt wird. Dem Verlauf der Geschichte konnte ich sehr leicht folgen. Der Schreibstil ist einfach und verständlich. Längen kommen in diesem Buch nicht auf. Hervorzuheben ist, dass die Geschichte wirklich gut durchdacht ist und es und immer wieder zu neuen Erkenntnissen kommt, die man sich nicht hätte vorstellen können. Bis zum Ende hin bleibt die Geschichte unterhaltsam.
    Alles in allem ist es ein gutes Buch, welches die Thematik der Beziehungen zwischen Menschen mit und ohne körperliche Behinderung aufgreift und das Ganze in eine spannende und unterhaltsame Geschichte verpackt.

    FAZIT:
    Ich kann das Buch vorbehaltlos empfehlen. Eine gute Geschichte mit Humor und Spannung, bei der man gern weiterliest. Suchtgefahr bestand jedoch nicht unbedingt, deswegen bleibt es bei guten vier Punkten!

    Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Toni G., 29.01.2017

    Als Buch bewertet

    Die Schreibweise des Autoren ist flüssig, etwas erwachsener und angenehm, sodass man relativ schnell der Geschichte folgen kann.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise eines Erzählers und dennoch wird vorwiegend die Sichtweisen von Oleg beschrieben. Natürlich geht der Erzähler auch auf die Charaktere in Olegs Nähe genauer ein und dennoch bleiben wir vorwiegend an ihm gehängt und erleben so alles was ihn und die Personen in seiner Nähe betrifft.

    Oleg ist ein kleiner Raudi, welcher durch seine Vergangenheit und Familie etwas vom Weg abgekommen ist. Er hält sich vorwiegend an seinen Bruder, welcher selber so den ein oder anderen Dreck am Stecken hat. Er gibt sich sehr draufgängerisch, räuberisch und überheblich, wobei dies größtenteils seine eigene Schutzreaktion ist. Innerhalb der Geschichte lernt man sehr schnell auch die andere Seite von ihm kennen, welche verletztlich, sorgevoll und ab und an auch ängstlich ist. Sein Charakter war mir trotz aller Kanten dennoch sehr sympathisch.

    Maximilian hat einen schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich, was ihn zu einem zurückgezogenen, einsamen und misstrauischen Menschen hat werden lassen. Er sitzt im Rollstuhl, hat eine Menge Geld und ist dennoch mit sich und seinem Leben nicht zufrieden. Als er mit Oleg zusammentrifft, sind sie wie Katz und Maus welche sich einfach nicht leiden können. Dennoch schließen sie einen Pack und das lässt auch Maximilian ganz langsam aus der Reserve herauskommen.

    Die Umsetzung der Geschichte finde ich im Gesamten sehr gut gewählt. Wir haben hier zwei Jungen, welche aus zwei komplett unterschiedlichen Schichten kommen und sich trotz der Widrigkeiten nach und nach anfreunden. Die Idee der Geschichte finde ich insgesamt sehr schön, denn wir lernen zwei Jungen kennen die schon einiges unschöne in ihrem Leben erleben durften. Der eine ist der typische Raudi und der andere hat ein großes Problem mit sich und dem Leben, sodass hier natürlich Streit vorprogrammiert ist. Dennoch gibt es verschiedene Gründe aus welchen diese beiden Jungen aufeinander treffen und gemeinsam etwas durchziehen.

    Sehr schön ist, dass man beide Charaktere ganz gut greifen konnte und so ein Bild vor Augen hatte. Die weiteren eingebauten Personen sind alle eher blass geblieben und konnten mich nicht wirklich großartig erreichen.

    Das Ende der Geschichte ist passend und nicht zu übertrieben, sodass man sich dieses durchaus für die Jungen vorstellen kann. Dennoch wurden auch einige Dinge eingebaut, welche ich so nicht ganz nachvollziehen konnte aber trotzallem akzeptieren konnte.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Glück ist was für Anfänger“ ist dem Autor ein ruhiger und insgesamt ganz schöner Roman gelungen, welcher sich mit der Thematik von Jugendlichen und den verschiedenen Wegen und Familien auseinandersetzt. Insgesamt kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzten und dennoch konnte sie mich nicht vollends überzeugen, sodass sie mir für längere Zeit im Kopf bleiben könnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein