%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 142575299

Printausgabe 12.40 €
eBook (ePub) -19% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine J., 12.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die Frauen im Inselsalon versuchen in den Krisenjahren der 1920er Jahre den Salon zu retten. Sie bringen einige Opfer und kämpfen mit ihrem Schicksal. Jede der Frauen, die eine wunderbare Freundschaft verbindet, entwickelt sich im Laufe der Geschichte. Der historischer Hintergrund dieser Zeit ist sehr gut recherchiert und eingebunden. So folgen wir Lizzy z.B. in die lebendige Metropole Berlin, wo sie die Möglichkeit hat, sich zu einer selbstbestimmten und freien Frau zu entwickeln.

    Die Geschichte ist spannend konzipiert und in flüssigem Stil geschrieben. Es kommt beim Lesen keine Langeweile auf und man kann sich sehr gut mit den Frauen identifizieren. Man muss die ersten beiden Bände nicht gelesen haben, um in die Reihe einzusteigen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    Lissy die Tochter von Frieda Fisser macht in den sogenannten Goldenen Zwanzigern eine Friseurlehre im eigenen Familienbetrieb auf Norderney. Schon immer kam ihr die Insel zu klein vor und ihre Sehnsucht für die Fremde wächst weiter.
    Auf der Insel wird es anders da Glanz und Elend noch näher beieinander liegen als es vor dem Krieg der Fall war.
    Frieda hat sich auf das Schneiden von Bubiköpfen spezialisiert und Grete hilft weiter bedürftigen Kindern.
    Noch ihrer Lehre entschließt sich Lissy nach Berlin zu gehen um sich dort noch den richtigen Schliff zu holen.
    Das Nachtleben der Großstadt genießt sie auch sehr bis sie auf Ivo Sartorius trifft und für Lissy alles anders wird.

    Nun wird also die kleine Lissy flügge, ich habe ja schon die anderen beiden Teile der Norderney-Saga von Sylvia Lott gelesen und fand diese schon sehr gut und so war ich gespannt wie es nun in den Goldenen Zwanzigern sein wird die eigentlich gar nicht so Golden waren wie man es dem Namen nach annimmt.
    Gespannt war ich wie es bei Frieda, Grete und dem Friseursalon weitergeht so wie sich die Welt entwickelt hat und ja wie sich das Urlaubsklientel auf Norderney wohl verändern wird.
    Wie es bei einem Historischen Roman eben üblich ist, ist manches fiktiv und manches ist der Zeitgeschichte entnommen und man erfährt so auch vieles aus der damaligen Zeit.
    Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und ich war sehr schnell richtig in die Geschichte eingetaucht.
    Der Roman war war auf die vier Handlungsstränge von Frieda, Jakomina, Grete und Lissy und sogar noch auf einem fünften Strang der des Inselsalons aufgebaut. Da immer der Name über dem Kapitel steht kann man alles ganz leicht den richtigen Figuren zuordnen so bleibt man auch gut im Lesefluss.
    Dem Handlungsverlauf konnte ich trotz der Perspektivwechsel immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht immer die selbe Entscheidung getroffen hätte so waren sie gerade auch wenn man die damalige Zeit bedenkt sehr gut nachvollziehbar.
    Auch der oder besser die Spannungsbögen waren schön straff gespannt so gab es nie Längen und auch Langweilig wurde es nie beim Lesen, da nichts wirklich Vorhersehbar war.
    Im vorderen Einband des Buches gibt es einen Plan der Insel so kann man sich das Inselleben und die Handlungsorte wirklich sehr gut während des Lesens vorstellen.
    Alle Figuren des Romans waren sehr detailliert beschrieben und ich konnte sie mir gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
    Lissy und die anderen hatte ich recht schnell wieder im mein Leserherz geschlossen gehabt, nur mit allem was sie gemacht haben war ich nicht immer einverstanden.
    Mir hat dieser Teil der Saga wirklich gut gefallen und ich habe auch schöne Lesestunden mit ihm verbracht.
    Nun bin ich gespannt wie es im vierten Teil weitergehen wird.
    Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 21.09.2023

    Als Buch bewertet

    Im Inselsalon von 1920 bis 1929

    Ich war von den beiden Vorgängerbänden schon so begeistert. Und nun war ich mit dem 3. Band endlich wieder im Inselsalon auf der wunderschönen Insel Norderney und durch die kurze Rückblende ganz schnell mittendrin in der Geschichte.

    Diesmal ist die Hauptperson um die sich das meiste dreht Friedas Tochter Lissy. Sie hat ihre Schulzeit beendet und beginnt eine Ausbildung zur Damenfriseurin im Inselsalon, die sie aber nicht befriedigt. Sie fühlt sich eingeengt, will frei und unabhängig sein, sie will nach Berlin. Und diesen Wunsch lässt sie nicht aus den Augen, bis sie ihn schließlich wahr werden lässt. Ihre Mutter Frieda allerdings kostet es große Überwindung ihre Tochter gehen zu lassen.
    Um den Inselsalon nach dem Tod des Vaters und ihres Mannes weiterführen zu können, heiratet Frieda den Friseurmeister Paul Merkur aus Lüneburg. Ganz langsam entwickelt sich aus dieser anfänglichen distanzierten Beziehung mit Ehevertrag und festen Regeln eine Partnerschaft auf Augenhöhe und Liebe und Lissy bekommt einen kleinen Bruder – Benno.
    Grete, Friedas beste Freundin, unterstützt ihren Mann Dr. Max Lubinius in seiner Arztpraxis, hütet die drei gemeinsamen Kinder und widmet sich wohltätigen Veranstaltungen auf der Insel. Und sie bekommt langsam wieder Kontakt zu ihrer Familie in Berlin.
    Auch Friedas Eltern, ihr Bruder und Schwiegermutter Jakomina, die am Rhein ihren neuen Partner gefunden hat, spielen hier wieder eine Rolle und ich begleite sie mit ihren ganz persönlichen Lebensgeschichten weiter in dieser Geschichte.
    Das Flair der Goldenen Zwanziger Jahre hat Autorin Sylvia Lott sehr gut recherchiert und eingefangen. Der Mord an Walther Rathenau, der 1923 die Hyperinflation nach sich zog; die Währungsreform; die Lebenslust der Goldenen Zwanziger; der Börsencrash 1929; der Beginn der Weltwirtschaftskrise und weitere historische Begebenheiten bindet sie geschickt in die Geschichte mit ein. Auch die Entwicklungen auf der Insel und im Inselsalon mit neuen Frisuren, neuen Gerätschaften und neuen Techniken fließen gekonnt hier ein. So entsteht ein gelungenes Gesamtbild sowohl der politischen als auch der gesellschaftlichen Entwicklung über dieses Jahrzehnt.
    Ich habe auch diesmal wieder mit den Familien Fisser, Merkur und Lubinius gelacht, gelitten, gebangt und gehofft und mich mit ihnen gefreut. Ich habe mich dank der ausgefeilten und bildhaften Beschreibungen der Autorin so gut in die Gedanken und Gefühle der Menschen hinein versetzen können. Ich fühle mich schon wie zuhause im Inselsalon und auf Norderney.
    Zum Schluss bekomme ich noch das Rezept von Friedas Mandelkeksen, die bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung eine ganz besondere Rolle spielen und die Lissy in Berlin aus manch einem Tief heraus holen.
    Auf den vorderen und hinteren Cover-Innenseiten bekomme ich eine Karte von Norderney und Bilder der Goldenen Zwanziger, was das Buch so richtig abrundet.

    Ein wunderbares 3. Buch der Norderney-Saga über Freundschaft und Liebe, Glück und Verzicht, mit authentischen Menschen, einem tollen Nordsee- und Inselflair und einer Wohlfühlgeschichte, die einfach fesselt und berührt.
    Ich freue mich jetzt schon sehr auf Band 4 der Norderney-Saga „Neue Träume im Inselsalon“.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Friseurhandwerk und Inselleben – Gelungene Zeitreise, voller historischer Details

    „Goldene Zeiten im Inselsalon“ von Sylvia Lott ist bereits der dritte Band ihrer Norderney-Saga. Die Bänden bauen zwar aufeinander auf, das Buch kann aber auch ohne Vorwissen gelesen werden. Ich selbst habe mich als Neueinsteigerin gut zurechtgefunden, was auch daran liegt das die Autorin eindrückliche Personenporträts voranstellt und zu Beginn zunächst wiederholt was bisher passiert ist. So konnte ich ohne Probleme in die eindrückliche Familien-Erzählung eintauchen. Die Handlung nimmt vordergründig Großmutter Jakomina, Mutter Frieda und Tochter Lissy in den Fokus, alle drei Friseurinnen. Über mehrere Jahre hinweg lässt die Autorin uns abwechselnd an den doch auch unterschiedlichen Lebensgeschichten teilhaben und wechselt dabei immer wieder die Perspektive. Ausführlich wird das Alltagsleben aber auch manche Besonderheit der damaligen Zeit beschrieben. Dabei hat der Schreibstil finde ich stets eine etwas distanzierte Note, stellenweise mutet das Ganze fast wie ein Spielfilm an. Durch die Ausschmückungen las sich das Buch für mich hier und da etwas umständlich, mein Lesetempo war dadurch eher gemächlich. Trotzdem hat die Geschichte durchaus ihren Reiz. Gerade die historischen Details sind ausgezeichnet recherchiert und vermitteln ein gelungenes Bild vom damaligen Alltagsleben. Aber auch regionale Besonderheiten der Insel Norderney sind gelungen heraus gearbeitet und geben dem Ganzen eine individuelle Note. Alles in allem war der Roman eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Lektüre, für welche ich gute 4 Sternen vergeben mag.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Nini Ste, 11.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Sylivia Lott nimmt im dritten Teil ihrer Norderney-Saga , Goldene Zeiten im Inselsalon " den Leser mit in die Jahre 1920 bis 1929.. Auf die Familie Fisser / Merkur kommen bewegte Zeiten auf Norderney und in Berlin zu.

    Die abwechslungsreichen Kapitel erzählen jdad Geschehen jeweils aus der Perspektive von Salonbesitzerin Frieda, ihrer Tochter Lissy, der besten Freundin Grete und Schwiegermutter Jakomina.

    Frieda hat den Frieseurmeisteri Paul Merkur geheiratet, um den Salon nach dem Tos ihres Mannes weiterhin führen zu dürfen. Aus anfänglicher Distanz entsteht so langsam eine Beziehung aus der Sohn Bonno hervorgeht. Ein kleiner Sonnenschein, der die Freiheiten des Insellebens genießen kann. Tochter Lissy zieht es hingegen nach abgeschlossener Friseurlehre nach Betlin. Hinein in die aufregend pulsierende Stadt und das selbständige Leben. Sie bildet sich zur Schönheitsexpertin weiter und lernt Ivo Sartorius kennen und lieben. Er ist einige Jahre älter und hat den Ruf ein Lebemann zu sein. Wieder diese Liebe ihr Glück bedeuten?

    Auch Friedas Freundin Grete ist mit ihrem Mann Max Lubinus inzwischen eine feste Institution aus der Insel. Sie hilft ihrem Mann in seiner Arztpraxis, kümmert sich um die drei gemeinsamen Kinder und führt Wohltätigkeitsveranstaltungen durch. Obwohl sie glücklich ist, bietet ihr Leben nicht nur eitel Sonnenschein.

    Durch die kurze Einführung der Personen am Anfang des Buches war ich schnell wieder mittendrin im Leben von Frieda, ihrer Familie und Freunden. Der Zeitgeist auf der Insel , die schwierigen Zeiten während der Wirtschaftskrise mit Inflation, als abends das Gehalt von morgens schon fast nichts mehr wert war, und der folgende Aufschwung sind wunderbar authentisch dargestellt. Auch weitere historische Begebenheiten wurden geschickt mit der Geschichte verwoben.

    Auch das Leben von Lissy in Berlin, mit seinem Glanz, aber auch der Schattenseiten , ist so bildhaft beschrieben, daß ich mich dort direkt hineinversetzt fühlte. Die Frisuren und die aktuelle Mode tauchten als Bilder vor meinen Augen auf. Der Glamour und die Verlockung der Filmindustrie ist deutlich zu spüren.

    Die Charaktere sind auch diesmal wieder so liebevoll, lebendig und realistisch gezeichnet, daß sie mir wie eigene Familie erschienen. Ich konnte mich jederzeit in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Ich habe mit ihnen gelacht , gehofft, gebangt, geweint und natürlich auch gefreut. Sehr gut gelungen finde ich die Darstellung der Entwicklungen der einzelnen Personen, besonders Lissy hat mich berührt.

    Der Schreibstil ist sehr schön flüssig und bildhaft. Die Geschichte hat mich von Beginn an so sehr gefesselt, daß die Seiten nur so flogen und ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

    Im Anhang befindet sich noch das Rezept von Friedas legendären Mandelkeksen, die eine besondere Rolle in der Geschichte spielen.

    Ich freue mich schon auf den 4. Band der Reihe,, Neue Träume im Inselsalon " der im März 2024 erscheinen wird.

    Sehr gerne empfehle ich diese wunderbare Geschichte allen weiter, die Lust auf Familie, Nordseefeeling im historischen Gewand haben. Mir hat das Wiedertreffen mit alten Bekannten sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Claudia W., 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Goldene Zeiten im Inselsalon" ist Band drei der Norderney-Saga der Autorin Sylvia Lott. Da ich die ersten beiden Bände kenne, habe ich sehr gut in die Geschichte hineingefunden, da Band drei nahtlos an Band zwei anknüpft. Ging es bisher hauptsächlich um Frieda, die Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts ihren Traum wahr gemacht hat und Friseurin geworden ist, so geht es jetzt um ihre Tochter Elisabeth. Lissy, wie sie von allen genannt wird, reift langsam auch zur jungen Frau heran. Sie macht ihre Friseurausbildung im Inselsalon. Aber Norderney ist ihr einfach zu bieder. Jeder weiß über jeden Bescheid und nichts bleibt geheim. Gegen den Willen ihrer Mutter geht die (noch nicht volljährige) Lissy nach Berlin. Hier kann sie endlich ihre Freiheit genießen und ihre eigenen Träume verwirklichen. So macht sie dann auch noch eine Ausbildung zur Kosmetikerin, was ihr dann Tor und Tür zur Filmbranche eröffnet. Dadurch lernt dir junge Frau dann auch den Lebemann Ivo kennen. Er wird zu ihrer großen Liebe.
    Die Geschichte ist nicht nur hervorragend geschrieben, sie ist auch super recherchiert. Ich habe so viel über die Geschichte des Friseurhandwerks, wie auch über unsere eigene Deutsche Geschichte gelernt, was ich bisher noch nicht wusste. Das Cover ist auch wieder besonders hübsch. Passend zu den ersten beiden Bänden. In der vorderen Innenklappe findet man auch eine Landkarte von Noderney 1928 zur besseren Anschauung und in der hinteren Klappe diverse Bilder und Fotografien aus der Zeit. Für mich war dieses Buch wieder eine Lesehighlight! Die Seiten flogen nur so dahin und am Schluss musste ich auch noch einige Tränchen verdrücken. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf Band vier, der im März 2024 erscheinen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    M. H., 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Mich hatten vor 6 Monaten die Bände 1 und 2 der Norderney-Saga überzeugt, in denen Frieda die Hauptperson war; nun schreibt Sylvia Lott Friedas Tochter Lissy rein, die sich nichts vormachen und sagen lässt. Ich war sofort wieder auf Norderney und im Inselsalon angekommen und mittendrin im Geschehen. Alte Lieben und Freundschaften tauchen wieder auf, die Familien Merkur und Lubinus wachsen, die Freundinnen Grete und Frieda sind immer noch verbunden. Nun kommt die nächste Generation dran. Ich war noch nie auf Norderney und auch nicht in Berlin, alleine durchs Lesen bekommt man Lust auf beide Lokalitäten, allerdings mehr auf die Insel. Der Inselsalon ist nicht der Hauptschauplatz des Buches, aber immer wieder Treffpunkt für Familie, Freunde, Kunden. Das Leben der Fissers/Merkurs wird in die Geschichte der 1920er Jahre eingebaut, man lebt und leidet mit ihnen unter der Inflation und dem Börsencrash, dem wilden Leben in Berlin, wo die Schönen und Reichen sich tummeln. Dann wieder sind es die einfachen Menschen, die ihrem täglichen Erwerb nachgehen, sich über eine kurze Auszeit am Strand erfreuen können und nicht die Besserbetuchten, die einfach nur gesehen werden wollen. Politische Ereignisse fließen in den Tagesablauf mit ein, man liest sich auf die Insel und frischt dabei ein paar geschichtliche Daten auf. Die Familie ist so herzlich und freundlich, es wären sicher angenehme Nachbarn. Mir hat das Buch schöne Lesestunden bereitet und ich freue mich schon auf Band 4. Für "Goldene Zeiten im Inselsalon", der tatsächlich eine Renovierung hinter sich hat, vergebe ich 4,5 bis 5 Sterne. Das Titelbild passt wunderbar zu den anderen Büchern!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    AmberStClair, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Sehr schöner dritter Teil der nahtlos weiter ging. Der flüssige Schreibstil hat Freude gemacht dieses Buch zu lesen und die Geschichte vom Inselsalon wurde sehr gut erzählt. Die Charaktere sind gewachsen und reifer geworden, und kommen gut herüber. Diese Geschichte um Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe hat die Autorin mit wahren Begebenheiten, die gut recherchiert worden sind, zusammen gefügt. Die Goldenen Zwanziger Jahre werden hier den Leser vorgeführt. Auch hier ist nicht immer alles Sonnenschein.
    Jede einzelne Person geht ihren Weg, so auch Lissy, die Tochter von Frieda. Die Frauen in diesem Roman sind starke Persönlichkeiten. Man kann sie sich gut verstellen, denn sie wollen mehr Anerkennung haben von der dominierenden Männerwelt. Geschickt wissen sie sich zu helfen und so meistern sie ihren Alltag.
    Für mich war der dritte Teil ein Lesegenuß vom feinsten. Denn die Autorin weiß wie sie ihre Leserschaft fesseln kann.
    Eine Leseempfehlung für alle Leser/innen die diese Art von Geschichten mögen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Kyra112, 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Zurück im Inselsalon - Die 1920er Jahre halten Einzug und es kommen viele Veränderungen auf Frieda, Grete, Lissy und Co. zu. 
Lissy tut sich schwer mit der neuen Situation daheim und verspürt das Bedürfnis, in die große, weite Welt zu gehen. Dabei ist sie wie ihre Mutter und geht einen unkonventionellen, selbst gewählten Weg. 
Doch das Schicksal stellt die Frauen des Inselsalons oftmals vor große Herausforderungen. Gemeinsam versuchen sie, das Beste daraus zu machen.

    Die Rückkehr in den Inselsalon fiel mir nach einigen Seiten des Lesens doch wieder leicht. Schnell kam mir alles bekannt vor und ich konnte wieder mit Frieda und Grete mitfiebern.
Beiden Charakteren merkte man eine gewisse Reife an. Speziell Frieda hat sich in meinen Augen etwas in die konservative Richtung verändert, aber Grete wiederum ist ihr Fels in der Brandung und erdet sie. 
Ich finde, Sylvia Lott ist es wieder wunderbar gelungen, diese besondere Freundschaft der beiden Frauen darzustellen. Auch die Entwicklung der Familie der Beiden ist wunderbar dargestellt und so gab es keine übertriebene Harmonie sondern authentische Familienprobleme, die oftmals zu Herausforderungen für die Beziehungen wurden.
    Sylvia Lott gelingt es ebenso wieder, die historischen Aspekte der damaligen Zeit einfließen zu lassen. So ist die Hyperinflation genauso Thema, wie der Ruhrkampf, die Weltwirtschaftskrise und ebenso interessante Aspekte über Norderney, wie die Erschließung des dortigen Flughafens. Aber auch die Entwicklung im Beruf des Friseurhandwerks kommt nicht zu kurz und ist für mich immer wieder eine faszinierende Angelegenheit.
    Für mich persönlich war es eine Umstellung, Lissys Leben in Berlin zu verfolgen. Es war komplett anders als die Verläufe bisher auf Norderney. Damit tat ich mich etwas schwer. Doch je weiter ich im Buch fortschritt, umso spannender wurde es wieder und gerade das Ende ist sehr gelungen! Leider dauert es nun noch bis zum Folgeband!!

    Sylvia Lott gelang mit dem 3. Band der Inselsalon-Reihe eine wunderbare Anknüpfung an die vorherigen Romane. Gleichzeitig gelingt ihr damit ein generationsübergreifendes Werk mit interessanten historischen Aspekten.
Eine Empfehlung für alle, die den Inselsalon schon kennen, aber auch eine Möglichkeit in die Reihe einzusteigen, für alle, die sich für historische Romane interessieren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    buch_lesen_more, 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mit kleinen Schwächen
    Mein Fazit:
    Es handelt sich um den 3. Teil der Serie 'Die Frauen vom Inselsalon', deren erste beide Teile ich jedoch nicht gelesen habe. Das Buch spielt auf Norderney nach dem 1. Weltkrieg, und man erlebt mit den Protagonisten, wie sich die Welt auf der Insel nach dem Krieg wieder stabilisiert, und welche Probleme und Nöte aufkommen und gelöst werden müssen. Es wird auch auf Vergangenes hingewiesen, sodass sich dahingehend die Lücken schließen konnten. Auf den Inhalt gehe ich gar nicht groß ein, da gibt es schon so viel Geschriebenes. Vorab gibt es auch ein sehr hilfreiches Personenregister. Die Hauptcharaktere sind Frieda, die mit ihrem 2. Mann, Paul Merkur, den Inselsalon weiterbetreiben kann, da Paul Friseurmeister ist. Friedas Tochter Lissy hingegen zieht es hingegen weg von der Insel, sie will unbedingt nach Berlin ins wilde Leben. Auch Jakomina, die Großmutter, spielt eine große Rolle. Und es gibt Grete - beste Freundin von Frieda-, die mit ihrem Mann, Dr. Max Lubinus, über Umwege zurück nach Norderney kommt, und Max die Inselpraxis übernimmt. Wir sind in den 1920-1929ern und die Inflation steigt ins Unermessliche und die 'Braunen' werden langsam mächtiger und gefährlicher.

    Der Schreibstil ist flüssig mit guten Dialogen. Generell liest sich das Buch sehr kurzweilig, und ich mag die historischen Fakten.

    Mein ganz persönlicher Kritikpunkt ist der kapitelmäßige Perspektivenwechsel der Protagonisten. Mir gefällt das einfach nicht. Dadurch empfinde ich die Geschichte nicht so rund, sie wirkt auf mich eher abgehackt.

    Ich vergebe dennoch verdiente 4/5 Sterne.
    [Rezensionsexemplar/@lovelybooks]

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 08.03.2023

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich um den dritten Teil der Reihe "Die Frauen vom Inselsalon", welcher sich über die Jahre 1920 bis Ende 1929 erstreckt. Wichtige Informationen werden jedoch wiederholt, so dass sich auch Quereinsteiger schnell zurechtfinden sollten. Sehr hilfreich hierbei ist das vorangestellte Personenregister.

    Der Erste Weltkrieg ist überstanden, doch wie vorher ist nichts. Friedas Mann Hilrich Fisser ist gefallen und sie musste erneut heiraten, da sie ohne einen Meister gezwungen gewesen wäre den Friseursalon zu schließen. Doch ihren neuen Mann, Paul Merkur, kennt sie kaum und ihre Tochter Lissy lehnt ihn als Vaterfigur ab.

    Grete ist indes glücklich mit Dr. Max Lubinus verheiratet, doch dieser findet auf Norderney keine Anstellung als Arzt und Grete möchte die Insel nicht verlassen.

    Friedas Tochter Lissy hingegen möchte Norderney verlassen, ihr sind die Leute zu engstirnig und sie möchte mehr erleben, sie träumt von einem Leben voller Abenteuer in Berlin.

    Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Frieda, Lissy, Grete und Jakomina, wodurch der Roman vielschichtig und lebendig wird.

    Für mich war der dritte Teil leider schwächer als die beiden Vorgänger, besonders den Teil um Grete empfand ich doch recht zäh und langweilig, wenngleich Grete natürlich wie bisher ihrer besten Freundin Frieda mit Rat und Tat zur Seite steht.

    Erst zum Ende wurde der Roman wieder emotional, endet dramatisch und macht mich dadurch wieder neugierig auf den vierten Teil "Neue Träume im Inselsalon"! Es zeichnen sich neue Probleme ab, mit Beginn des Jahres 1930 führte die Wirtschaftskrise zur großen Arbeitslosigkeit, der Hass auf Juden wird immer stärker, Jakominas Tochter hat einen Juden geheiratet. Wie werden sich die politischen Vorboten auf den Inselsalon auswirken?



    Fazit:

    Gelungene Fortsetzung einer historischen Familiensaga!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi, 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Endlich dürfen wir wieder am Leben von Grete, Frieda und ihrer Tochter Lissy teil haben und Nordseeluft auf Norderney schnuppern.
    Diesmal dreht es sich um Lissy, die in den goldenen Zwanzigern auf Norderney in dem familieneigenen Salon eine Lehre beginnt. Sie träumt von Freiheit, der weiten Welt, Glamour und etwas, was sie nicht benennen kann. Nach ihrer Lehre zieht sie nach Berlin und darf in einem angesagten Salon arbeiten. In der Hauptstadt genießt sie ein schönes, selbstbestimmte Leben und lernt Ivo Sartorius kennen und lieben. Es kommen einige Herausforderungen auf sie zu.

    Mir hat der dritte Teil der Norderney Saga bestens gefallen.Es war wie ein Gefühl nach Hause zu kommen. Die Autorin konnte mich tief mit in ihr Buch entführen und hatte somit den nostalgischen Insel Charme aber auch die goldenen Zwanziger in Berlin vor meinen Augen. Somit konnte ich wunderbar in die Geschichte ein-, und abtauchen und die Seiten flogen nur so dahin.
    Ganz am Anfang des Buches findet der Leser eine kleine Vorstellung der Hauptfiguren rund um den Inselsalon, was sehr hilfreich war sowie eine historische Inselkarte aus dem Jahr 1928.
    Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildhaften Schreibstil total begeistern. Das Buchcover ist wunderschön gestaltet und passt sehr zur Geschichte.
    Die Kapitel wurden im Wechsel aus Sicht der Hauptfiguren verfasst.
    Lissy hat mein Sturm im Herz erobert. Sie ist eine starke Frau, die weiß was sie will und ist mutig.
    Sie hat einen hohen Drang nach Freiheit und stürzt sich nach dem Umzug in das Berliner Nachtleben. Auch die Liebe kam nicht zu kurz.
    Mir hat auch die Atmosphäre und der Zusammenhalt der Familie im Inselsalon auf Norderney sehr gut gefallen.
    Wie schön, dass Lissys Mutter Frieda ihre langjährige Freundin Grete bei sich auf der Insel hat.Auch deren Familien müssen sich einigen Herausforderungen stellen.

    Sylvia Lott hat auch viele historische Ereignisse zu der damaligen Zeit mit in ihr Buch genommen.

    Fazit:
    Wer gerne historische Romane liest, für den ist Teil 3 der Norderney Saga „ Goldene Zeiten im Inselsalon“ genau richtig. Sylvia Lott ist damit ein Meisterwerk gelungen. Ich vergebe fünf Lesesterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein