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  • 5 Sterne

    Nicole P., 07.05.2023

    Als Buch bewertet

    Heute stelle ich euch den Roman „Gone with the Wind – Eine Liebe in Hollywood und der größte Film aller Zeiten“ von Charlotte Leonard vor.

    Original Klappentext:

    Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest. Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, aber kann sie als Britin den Produzenten von sich überzeugen? Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt Vivien alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit ihrem Geliebten in die USA. Aber der Dreh des Films und die Schattenseiten Hollywoods stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können.

    Die faszinierende Geschichte der Dreharbeiten von »Vom Winde verweht«

    Meine Meinung:

    „Vom Winde verweht“ davon habe ich Teile vom Film als Kind gesehen. Meine Mutter hat ihn sehr gemocht und so durfte ich auch manchmal mitschauen. Jetzt habe ich das Buch von Charlotte Leonard gelesen und war überrascht, dass dieser Film den Rassismus positiv dargestellt hat. Als Kind sind einem solche Dinge natürlich nicht bewusst. Auch wenn mir die Tatsache nicht gefällt, wie Margaret Mitchell über Sklaverei dachte fand ich den Roman von Charlotte Leonard faszinierend. Mir war gar nicht bewusst wie schwierig es sein kann einen Film zu drehen, wenn so viele Leute an derselben Suppe kochen.
    Der Produzent David O. Selznick war eine sehr schwierige Person, was die Dreharbeiten nicht gerade einfach machte. Vivien Leigh wollte unbedingt die Rolle der Scarlett spielen, aber den Film dann tatsächlich zu drehen, war für sie wirklich eine riesengroße Herausforderung. Viven hatte ganz genaue Vorstellungen von Scarlett, besonders wie sie im Film verkörpert werden sollte. So war eigentlich der ganze Dreh für sie eine Herausforderung. Mich schockierte im Bauch auch, dass Vivien fast rund um die Uhr drehen musste und kaum Pausen hatte, um sich zu erholen. Außerdem mussten die Streits am Set für alle sehr schwierig sein.
    Ich finde Frau Leonard hat in ihrem Buch wahnsinnig toll beschrieben, wie dieser Film entstanden ist und wie schwierig es war den Film überhaupt fertigzustellen bzw. zuerst die richtigen Schauspieler dafür zu finden. Ich hatte beim Lesen immer wieder das Gefühl am Set dabei zu sein und fand es schon faszinieren wie langwierig solche Dreharbeiten sein können, besonders wenn der Produzent nie zufrieden ist und selbst nicht weiß was er eigentlich will. Es wurden einige Drehbuchautoren und auch Regisseure verbraucht, um überhaupt einen Film zu bekommen.
    Was ich noch anmerken muss ist, dass es im Roman nicht nur um die Dreharbeiten ging. Eigentlich wurde von Charlotte Leonard das Leben von Vivien Leigh und ihr kometenhafter Aufstieg beschrieben. Ich fand es toll Vivien privat so gut kennenzulernen und alles über ihre große Liebe zu Larry – Laurence Olivier zu erfahren. Das hat diesen Roman noch mehr Faszination verliehen und mir schöne Lesestunden beschert. Vielen Dank liebe Charlotte für den tollen Roman über Vivien Leigh und die Entstehung des „großen Windes“.

    Von mir bekommt der Roman 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 04.07.2023

    Als eBook bewertet

    Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich, dass ich "Gone with the Wind" einfach lesen muss. Der Film ist einfach so populär und die Schauspieler sind jedem ein Begriff! Ich habe das Buch von Anfang bis Ende regelrecht verschlungen und bin sehr froh es gelesen und darüber hinaus noch etwas neues über Hollywood und diesen Film gelernt zu haben.

    Die Story handelt von Vivien Leigh, die Feuer und Flamme ist, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest. Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, aber kann sie als Britin den Produzenten von sich überzeugen? Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt Vivien alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit ihrem Geliebten in die USA. Aber der Dreh des Films und die Schattenseiten Hollywoods stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können.

    In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall und passt sehr gut zu dem Genre. Es ist außerdem ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Sehr bildhaft und lebendig hat die Autorin es geschafft das Filmleben am Set in Hollywood zu beschreiben.

    Die einzelnen Figuren sind auf ihre Art und Weise sehr interessant und überzeugend beschrieben. Es war für mich absolut fesselnd, dem Leben von Vivien zu folgen und mehr Einblicke ins alte Hollywood zu bekommen. Vieles war mir neu und was so mancher Skandal alles nach sich gezogen hätte, war mir vor diesem Buch nicht bewusst. Ausserdem fand ich es sehr interessant wie die Drehorte des Film entstanden sind und wie einzelne Szenen gefilmt wurden.

    Auf jeden Fall war die Story sehr mitreißend geschrieben und hat mich sehr überzeugen können. Von mir gibt es deshalb ganz klar die vollen 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    kunde, 10.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die britische Schauspielerin Vivian Leigh ist zwar verheiratet, aber als sie Laurence Olivier zum ersten Mal begegnet, ist ihr sofort klar, daß dieser Mann die Liebe ihres Lebens ist. Sie verläßt ihre Familie und geht mit ihm nach Hollywood. Sie will dort unbedingt die Scarlett O'Hara aus dem Roman von Margaret Mitchell "Vom Winde verweht" spielen, denn sie ist überzeugt, daß nur sie die Rolle perfekt spielen kann. Als sie dann tatsächlich die Scarlett spielen darf, glaubt sie sich am Ziel all ihrer Träume. Vivian ahnt noch nicht, daß dieser Film ihr Leben total verändern wird. Vor allem aber wird ihr beim Dreh erst klar, wie hart sie kämpfen muß, um die Rolle ihres Lebens perfekt zu spielen. Als sie schon nicht mehr glaubt, daß dieser Film ein Erfolg wird, wird sie eines besseren belehrt. "Vom Winde verweht" ist ein Jahrhundertfilm und Vivian Leigh wird ein Star.

    Dieser Roman von Charlotte Leonard ist nicht nur die Geschichte über die Entstehung des Films "Vom Winde verweht". "Gone with the wind" ist gleichzeitig eine bezaubernde Liebesgeschichte, wie sie Hollywood auch nicht besser erfinden könnte. Die große Liebe zwischen Vivian Leigh und Laurence Olivier zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und berührt wohl jedes Leserherz. Durch das Buch erfährt man so einiges über die Arbeit, die hinter einem so großen Film steckt. Man lernt die Schauspieler auch als Menschen kennen und erfährt von ihren Eigenarten. Da kommt so einiges zu Tage, daß einem die Illusionen über das glanzvolle Leben in Hollywood raubt. Charlotte Leonard schreibt in ihrem Schlußwort, daß sie hofft, ihre Leser auf den Film neugierig gemacht zu haben. Ich kann dazu sagen: Ziel erreicht! Ich habe mir den Film als DVD gekauft und werde ihn mir bald ansehen - wahrscheinlich aber nicht in einem Stück.

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 07.05.2023

    Als Buch bewertet

    Vom Traum zum Alptraum

    „Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin in der Hölle gelandet. Als würde ich jeden Tag die gleiche Szene auf die gleiche Weise drehen, und Selznick würde sie auf die gleiche Weise verreißen und uns noch einmal drehen lassen.“ (S. 280) Monatelang hat Vivien Leigh gebangt und gehofft, dass sie als Engländerin in der Verfilmung von „Vom Winde verweht“ Scarlett O’Hara spielen darf. Doch als sie ihr Ziel erreicht, wird ihr Traum schnell zum Alptraum. Es gibt kein fertiges Drehbuch, ihr Filmpartner Clark Gable hat keine Lust und spielt nur mit, um seine zweite Scheidung bezahlen zu können, der Produzent David O. Selznick mischt sich in alles ein und überwirft sich regelmäßig mit seinen Regisseuren und dem Kameramann. Dass dieser Film am Ende wirklich fertig und ein Erfolg wurde, grenzt an ein Wunder.

    „Gone with the Wind“ ist die Geschichte von Besessenen. „… ich werde Laurence Oliver heiraten. Und ich werde auf der Bühne stehen, mit ihm gemeinsam.“ (S. 19) Vivien Leigh ist fixiert auf ihren Geliebten und die Rolle der Scarlett, auf den Traum von Hollywood und eine große Karriere. Dafür dreht sie täglich 14 Stunden, arbeitet bis zur völligen Selbstaufgabe und betreibt Raubbau an ihrem Körper.
    Und damit steht sie nicht allein. Selznick will mit dem Film den Traum seines verstorbenen Vaters wahr machen und einen Hit landen. Dafür setzt er seine Firma, seine Gesundheit und seine Ehe aufs Spiel. Er bezahlt Unmengen Fachleute, kontrolliert aber alles oder macht es gleich selber. Seine Frau ist die Tochter von Louis B. Mayer von MGM, kennt sich also mit dem Geschäft aus und hat ihn erst auf das Buch von Margaret Mitchell hingewiesen. Doch er fragt sie immer weniger nach ihrer Meinung und verbeißt sich in den Dreh. Um überhaupt durchzuhalten, wirft Amphetamine ein wie andere TicTacs.

    Und es ist die Geschichte einer großen Liebe. Vivien Leigh ist mit einem Anwalt verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter, als sie Laurence Oliver in einem Theaterstück sieht und sich sofort in ihn verliebt, aber auch er ist verheiratet. Bei einem gemeinsamen Filmdreh beginnen sie eine Affäre und können danach nicht wieder voneinander lassen. Als er nach Amerika geht, folgt sie ihm – meiner Meinung nach auch, um in Hollywood auf sich aufmerksam zu machen.

    Für mich überstrahlt in Charlotte Leonards Buch allerdings das Drama die Liebes-geschichte, auch, weil diese so vollkommen dargestellt wird. Da ihre jeweiligen Partner nicht in die Scheidung einstimmen und die Amerikaner prüde sind, müssen sie ihre Beziehung geheim halten. Trotzdem scheint es bei Vivien und Larry nie Probleme zu geben und immer alles toll zu sein – obwohl sie wegen ihrer Jobs oft Wochen getrennt und tausende Kilometer voneinander entfernt sind. Man behilft sich mit Telefonaten und brennenden Liebesschwüren per Post. Nur einmal wird Vivien „menschlich“, bekommt einen Nervenzusammenbruch und beruhigt sich erst, als man Larry einfliegen lässt. Dabei kommt mir zu kurz, was eigentlich mit ihren Ehepartnern und den Kindern ist, denn auch Larry hat schon einen Sohn.
    Doch das alles ist nichts gegen die Desaster des Filmdrehs. Durch das fehlende Drehbuch und die dauernden Reibereien zwischen dem perfektionistisch veranlagten Selznick und seiner Filmcrew scheinen sie nie fertig zu werden. Der Zeitplan und das Budget werden gnadenlos überzogen, ständig muss improvisiert werden, einmal fehlen 2000 Statisten, weil Selznick sie nicht angefordert hat, die Schauspieler arbeiten bis zur totalen Erschöpfung und müssen die Szenen endlos wiederholen.

    Mein Fazit: Ich fand die Hintergründe zum eigentlich Filmdreh extrem spannend und interessant, dafür war mir die Rahmenhandlung mit Vivien und Larry an einigen Stellen zu ausufernd und einseitig.

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  • 4 Sterne

    Katjuschka, 30.03.2023

    Als eBook bewertet

    Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest.
    Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, doch wie soll sie als Britin den Produzenten David O. Selznick von sich überzeugen?
    Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt sie alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit Larry in die USA.
    Aber der Dreh des Films und Hollywood stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können.

    Die faszinierende Geschichte der Dreharbeiten von »Vom Winde verweht«

    Der Titel des Buches ist insofern sehr gut gewählt, da tatsächlich die Entstehung des gleichnamigen Filmes im Fokus steht.
    Ja, auch die Liebesgeschichte um Vivien Leigh und Laurence Olivier wird thematisiert, aber der gewählte Rahmen der Handlung umfasst größtenteils die langen und komplexen Vorbereitungen, sowie die langwierigen und stellenweise chaotischen Dreharbeiten mit mehr oder weniger schwierigen Drehbuchautoren, Regisseuren, Schauspieler(inne)n und einem egomanen Produzenten.
    Sowohl für die Schauspielerin Vivien Leigh, als auch für den Produzenten David O. Selznick, ist der Film die Erfüllung eines Lebenstraumes und so wird hier vieles abwechselnd aus der Sicht dieser beiden Personen beschrieben.
    Viele der geschilderten Geschehnisse sind allgemein bekannt, manche waren für mich jedoch neu.
    Auch wenn ich beim lesen stellenweise das Gefühl hatte bei den Dreharbeiten zuzuschauen, blieb eine gewisse Distanz - auch zu den Protagonist(inn)en.
    Trotzdem habe ich das Buch dank eines eingängigen Schreibstiles flott durchgelesen - nicht zuletzt weil man während der Lektüre die allseits bekannten Bilder von Scarlett O’Hara und Rhett Butler dabei immer vor Augen hat.


    Anzumerken ist unbedingt, dass das Buch von Margaret Mitchell (nicht nur aus heutiger Sicht) zutiefst rassistisch ist.
    Der Film nur unwesentlich weniger.
    Der "alte Süden" wird glorifiziert, während das Sklavensystem als gegeben hingenommen wird, die Versklavten gar als glückliche Menschen gezeigt werden, die mit der Freiheit nur schwer zurechtkommen.
    Schon bei Erscheinen des ersten und einzigen Buches der Autorin, wurde die darin enthaltene extreme Verharmlosung der Sklaverei, sowie die Verherrlichung des Ku-Klux-Klans, auf das schärfste verurteilt!
    Und auch vor und während der Dreharbeiten gab es fortlaufend Proteste.
    Ende der 1930er Jahre wäre es durchaus möglich gewesen, kritischer mit dem Stoff umzugehen!
    Die Rassentrennung am Set wurde übrigens erst auf Forderung von Clark Gable während der Dreharbeiten eingestellt.
    Zur Premiere in Atlanta hat sich David O. Selznick dem offenen Rassismus der Südstaaten aus finanziellem Kalkül unterworfen.
    So waren u.a. die farbigen Darsteller(innen) nicht zugelassen, da es in einem Kino nur für Weiße statt fand.
    Bei der Oscar-Verleihung durfte Hattie McDaniel (Darstellerin der Mammy), die den Preis für die beste weibliche Nebenrolle erhielt, nicht bei den durchgängig weißen Gästen im Saal sitzen.
    "Gone with the wind" ist sicherlich eine große Geschichte, das Buch hätte in dieser Form aber - meiner Meinung nach - so nicht erscheinen dürfen.

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  • 5 Sterne

    MissJaneMarple, 17.10.2023

    Als eBook bewertet

    Der Klappentext verrät schon ziemlich viel, deshalb möchte ich auf den Inhalt gar nicht weiter eingehen. Nur so viel die Geschichte ist wirklich toll recherchiert und unglaublich informativ. Ich weiß, dass Hollywood kein Ponyhof ist, aber was zur damaligen Zeit gelaufen ist, war echt hart. Denn die Technik stand noch ganz am Anfang. "Vom Winde verweht" und "Der Zauberer von Oz" waren damals die ersten Kinofilme in Technicolor, also in Farbe. Für Massenszenen brauchte man massenhaft Statisten und alles musste hundert mal gedreht werden, weil man nicht viel nachbearbeiten konnte.
    Interessant fand ich auch, wie lange es von der Idee Mitchells Roman zu verfilmen bis zum fertigen Film gedauert hat. Welche Hürden zu nehmen waren und was von den Schauspielern alles verlangt wurde.
    Es war für mich ein tolles und spannendes Leseerlebnis, das ich jedem empfehlen möchte, der hinter die Kulissen der goldenen Zeit in Hollywood blicken und an einer großen Liebe teilhaben möchte!

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  • 4 Sterne

    Caro H., 24.05.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Vivien Leigh liest Margaret Mitchells Buch "Vom Winde verweht" sofort nach Erscheinen und ist begeistert. Für sie steht fest: Sie möchte unbedingt die Südstaatenschönheit Scarlett O´Hara spielen, so unwahrscheinlich das für sie als Britin auch sein mag. Um diesen Traum zu erreichen und für ihre Liebe zu Laurence Olivier gibt sie alles. Sie wandert gemeinsam mit ihrem Geliebten aus, lässt Familie und Freunde hinter sich und geht in die USA. Aber die Dreharbeiten und die Steine, die ihr und Olivier vor die Füße gelegt werden, stellen sie mehr auf die Probe als sie je hätte ahnen können.

    Meinung:

    Ich glaube, wir alle kennen zumindest entweder den Film oder das Buch zu "Vom Winde verweht". Um ehrlich zu sein, in meiner Jugend war es einer meiner Lieblingsfilme. Und allein deswegen zog mich dieses Buch magisch an. Und ich wurde nicht enttäuscht.

    Es geht hier nicht nur um den großen Traum von Vivien Leigh und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Larry. Natürlich handelt das Buch auch davon, aber es erzählt auch die Geschichte des Filmdrehs zu diesem großartigen Film. Ursprünglich galt dieses Buch als unverfilmbar, weil der Film viel zu lang werden würde und doch hat sich ein Produzent daran herangewagt. Doch bis die endgültige Filmfassung steht, kostet sie den Produzenten, Vivien Leigh und der gesamten Crew viele, viele Nerven.

    So interessant für mich auch das Leben von Vivien und die Liebesgeschichte mit Larry sind, umso interessanter fand ich die Erzählungen von den Dreharbeiten und wie dieser Film entstanden ist. Mit welchen Schwierigkeiten der Produzent, aber auch die Schauspieler zu kämpfen hatten. Wie das Drehbuch für dieses Mammutprojekt entstand usw.

    Fazit:

    Ich bin froh, dieses Buch gefunden zu haben. Es war sehr interessant und hat mir sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 09.05.2023

    Als eBook bewertet

    D a s könnte ihr Durchbruch sein. Von einer unbekannten Theaterschauspielerin zum gefeierten Star in Hollywood. Es handelt sich hier um Vivien Leigh. Sie ist Britin und passt überhaupt nicht zu den Vorstellungen des Regisseurs von „Gone with the wind“.
    Wie sie es schafft und tatsächlich ein Star wird, beschreibt die Autorin Charlotte Leonard in diesem Roman.

    Für Viviens Ehemann war es unvorstellbar, dass eine Frau arbeitet. Seiner Meinung nach waren die Damen der Gesellschaft für die Erziehung der Kinder und ein sauberes Haus zuständig. Den Lebensunterhalt zu verdienen, das war einzig die Aufgabe des Mannes. Als Vivien dann bei einer Aufführung den Schauspieler Laurence Olivier sieht, ist es um sie geschehen. Die beiden verlieben sich ineinander und würden gerne heiraten. Wenn sie nicht beide bereits verheiratet wären….

    Wie oft ich den Film schon sah, das kann ich gar nicht mehr zählen. Er zeigt so viel von dem Kampf Nord gegen Süd, also dem Schicksal der Sklaven. Die Recherche von Frau Leonhard führte sie in die Historie der Dreharbeiten und das hat sie für meine Begriffe unterhaltsam vermittelt. Aber auch die altmodischen Ansichten der Amerikaner, wie etwa das Verurteilen von außerehelichen Gemeinschaften, ist ein Thema. Am Set kam es nicht auf das Sein, sondern eher auf den Schein an.

    Der Roman bietet beste Unterhaltung und entführt die Leser in eine längst vergangene Zeit. Klar wird, dass Hollywood keineswegs ein Ort der Träume war. Spannend für mich zu lesen, wie der berühmte Film entstand und welche Hürden der Regisseur und auch seine Schauspieler überwinden mussten.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 07.04.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch schildert, wie die Dreharbeiten zum Film Vom Winde verweht waren. Schon das Cover besticht und ist eine Augenweide. Vivien Leigh möchte die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara spielen. Aber wie soll sie den Produzenten David O. Selznick von sich überzeugen. Vivien geht mit Larry in die USA und lässt die Familie und Freunde zurück. In diesem Buch liest man so einiges, was beim Entstehen dieses Filmes alles so passierte. Die Schilderung wird immer aus beider Perspektiven geschildert. Mir ist aufgefallen, dass beim Lesen immer eine kleine Distanz zu den Protagonisten war. Dank eines sehr guten Schreibstils ist das Lesen interessant. Eines muss ich zu diesem Buch und dem Film bemerken. Aus heutiger Sicht war dies ein rassistischer Film, das sollte man bedenken. Empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 15.04.2023

    Als eBook bewertet

    Als ich den auf dem 1936 veröffentlichten gleichnamigen Roman von Margaret Mitchell basierenden Film "Gone with the wind" zum ersten Mal gesehen habe, war ich tief beeindruckt von dem 1939 mit acht Oscars ausgezeichneten Kinoklassiker, der die dramatische Liebesgeschichte von Scarlett O' Hara und Rhett Butler erzählt und in Atlanta zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs spielt. Heute sehe ich das im Laufe von drei Jahren produzierte gigantische Südstaaten-Epos wegen der romantisch-verklärenden Verklärung der Südstaaten und der rassistischen Darstellung von Afroamerikaner*innen weitaus kritischer. Dennoch ist die Faszination für die britische Hauptdarstellerin Vivien Leigh in mir lebendig geblieben, die für ihre überragende schauspielerische Leistung mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet worden ist. Sie steht im Fokus des Romans "Gone with the Wind - Eine Liebe in Hollywood und der größte Film aller Zeiten" von Charlotte Leonard, welcher ihre wechselvolle Beziehung zu Laurence Olivier mit der aufreibenden Geschichte der Dreharbeiten von "Vom Winde verweht" verwebt:



    Die Rolle der Scarlett O’Hara ist ihr Traum, doch ist Ruhm wichtiger als die Liebe?
    Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest. Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, aber kann sie als Britin den Produzenten von sich überzeugen? Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt Vivien alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit ihrem Geliebten in die USA. Aber der Dreh des Films und die Schattenseiten Hollywoods stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können.

    Das Cover nimmt wichtige Motive des mit dem Pulitzer-Preis prämierten Romans "Gone with the wind" von Margaret Mitchell auf. Vor der Sonne geschützt von einem Schirm, schwebt eine weiß gekleidete Frau über die lange Auffahrt zu einem weißen Herrenhaus; naheliegende Assoziationen mit der Schönheit Scarlett O' Hara und der fiktiven Plantage Tara im Bundesstaat Georgia sind bewusst intendiert.

    Dank des einfühlsam geschriebenen, leicht lesbaren historischen Romans von Charlotte Leonard konnte ich diese längst vergangene Epoche eintauchen. Für mich war meine literarische Reise in die aufreibende Produktionsgeschichte des von (Selbst-) Ausbeutung und Aufopferung für das künstlerische Meisterwerk gekennzeichnete Filmepos ein einmaliges Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Auch die heimliche Liaison der (seinerzeit mit anderen Partner*innen verheirateten) Schauspieler Vivien Leigh und Laurence Olivier ist mir nahe gegangen; ihr ständiges Auf und Ab hat mich an die komplizierte Beziehung der fiktiven Protagonisten Scarlett O' Hara und Rhett Butler erinnert. Sie standen unter enormen Druck, ihr (gegen die gängigen Vorstellungen von Moral verstoßendes) Privatleben vor der allgegenwärtigen amerikanischen Presse während der aufreibenden Dreharbeiten geheim halten zu müssen; letzten Endes haben sie einen hohen Preis für ihr privates Glück bezahlen müssen. Ihre (später legalisierte) Verbindung litt unter dem starken Konkurrenzdenken unter zwei begnadeten Schauspieler*innen, die sich nicht nur auf der Leinwand, sondern auch auf der Bühne einen guten Namen machten. Vivien Leigh fühlte sich ihrem charismatischen Mann Laurence Olivier unterlegen, der wiederum nicht verkraftete, mit einer an einer schweren bipolaren Störung leidenden Frau zusammen zu sein, die zeitlebens mit der (einst als typische Südstaaten-Schönheit geltende und heute als feministisches Vorbild gewerteten) fiktiven literarischen Figur "Scarlett O'Hara" gleichgesetzt wurde, welche sich von dem gesellschaftlichen Mainstream löst und in einer bewegten Zeit ihren eigenen Weg geht. Für alle Cineast*innen ist dieses literarische Werk ein absolutes Muss!

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