NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 141903408

Printausgabe 12.40 €
eBook (ePub) -19% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 25.02.2023

    Als Buch bewertet

    Alexa Jahn erholt sich von einer Schussverletzung, als ihr ehemaliger Partner vor der Tür steht. Es gibt in einem bereits abgeschlossenen Mordfall neue Indizien, die darauf hinweisen, dass der inhaftierte Verdächtige nicht der Täter ist. Beide machen sich auf die Suche nach einem Mann, den ein Zeuge als verdächtigt gemeldet hat. Gleichzeitig wird Bernhard Krammer auf eine Baustelle bestellt, wo Babykleidung unter verdächtigen Umständen gefunden wurde. Alles deutet auf einen Vermisstenfall hin, der seit längerer Zeit ungeklärt ist. Vollends damit beschäftigt hat Krammer keine Zeit, auf Telefonanrufe von Alexa zu reagieren, was sich als Fehler erweisen könnte.

    Dies ist bereits der dritte Teil der Buchreihe um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Die Fälle selbst sind hierbei zwar immer abgeschlossen, wegen der Entwicklung der Charaktere würde ich aber dazu raten, unbedingt die richtige Reihenfolge einzuhalten. Anders als in den ersten beiden Bänden gibt es hier wider Erwarten keine zusammengelegte Ermittlung, Alexa und Bernhard sind diesmal beide mit einem eigenen Fall beschäftigt. Dies hat mir sehr gefallen, wobei es für beide eine zusätzliche Komponente mit den beteiligten Personen gab; ob nun Alexas ehemaliger Partner, mit dem sie eine gemeinsame Zeit verbindet, ihre Gefühlswelt durcheinander bringt, oder seltsame Ungereimtheiten im Hinblick auf Bernhards Partnerin passieren, die diese runterspielt; langweilig wurde es auf jeden Fall nicht.

    Die Fälle selbst fand ich sehr interessant gewählt, es war diesmal zwar ein eher ruhiges Vergnügen, aber deswegen wurde es nicht minder spannend. Zum Ende hin fehlte auch ein wenig Action nicht, die Auflösung war stimmig und mehr als zufriedenstellend. Lediglich auf den fiesen Cliffhanger zum Abschluss hätte ich gerne verzichten können, wobei dieser erheblich zur Vorfreude auf die Fortsetzung beigetragen hat. Für mich persönlich war dies bei weitem der beste Teil der Buchreihe, fünf Sterne mit Sternchen und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelina2020, 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Packender Krimi
    Auf den Krimi "Grenzfall - In der Stille des Waldes " von Anna Schneider bin ich mehr durch Zufall in der Bahnhofsbuchhandlung gestossen.
    Irgendwie hat die Kirche, das Cover in mir Kindheitserinnerungen geweckt und mich zum Buch greifen lassen. Der Umschlag des Buches ist auch innen mit Kartenausschnitten so gestaltet, dass man nachvollziehen kann, wo die Handlung stattfindet.
    Es ist bereits der dritte Teil dieser Reihe, die wie der Titel es leicht andeutet in einer Grenzregion spielt, hier Deutschland/ Österreich, was bei Ermittlungen gerne zu zusätzlichen Komplikationen und "Kompetenzgerangel" führt.
    Der Schreibstil der Autorin ist fliessend und bildhaft. Die Zuordnung der Personen fiel mir zu Beginn schwer, auch fand ein reger Wechsel zwischen zwei Kriminalfällen/ zwei Handlungssträngen statt. Ich habe die Handlung als spannend und schnelllebig empfunden. Die Protagonisten haben mich überzeugt.
    Fazit: Ein insgesamt spannender, gelungener Krimi; gerne mehr davon!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 03.01.2023

    Als Buch bewertet

    Der Baggerfahrer auf der Baustelle eines Neubaus in Gnadenwald in Tirol macht einen speziellen Fund. In einer vergrabenen Plastiktüte werden zwei präparierte Dachse entdeckt und in ihrem Innern findet sich Babykleidung.

    Der Chef der Polizei in Hall beauftragt Bernhard Krammer mit dem Fall. Zeitgleich ermittelt seine Kollegin Alexa Jahn, trotz noch nicht überstandener Schussverletzung, in einem Cold Case. Hilfe bekommt sie dabei von ihrem ehemaligen Kollegen Jan Rassner von der Kripo in Aschaffenburg.






    Dies ist das dritte Buch rund um das deutsch – österreichische Ermittlerpaar und mein erster gelesener Band aus der Reihe. Aus eigener Erfahrung kann ich versichern, dass man auch ohne Vorwissen diesen dritten Band lesen kann.

    Zwei nebeneinander laufende Erzählstränge, die einander kaum berühren, ziehen sich quer durch das Buch. Einerseits sieht man Bernhard Krammer und Roza Szabo über die Schultern, die sich durch die Baustelle, ein Beerdigungsinstitut und auch durch das Thema Neonatizid graben.Ab und zu hatte ich den Eindruck, dass ein, zwei Ermittlungsergebnisse gar einfach in die Hände der Ermittler fielen.

    Im zweiten Strang arbeiten Jan Rassner und Alexa Jahn daran, einen verschwundenen Mann aufzustöbern. Dieser Strang bietet auch eine zurückhaltende Liebesgeschichte und hat zur Auflockerung in all den mörderischen und kriminellen Themen beigetragen.

    Die Autorin hat eindrücklich die Landschaft beschrieben und hat es auch geschafft, die Spannung durchwegs zu erhalten. Der Schreibstil enthält österreichisch eingefärbte Ausdrücke, wie zum Beispiel «Nachtkastl». Diese werden jedoch sehr sparsam eingesetzt, was mir sehr gut gefallen hat.

    Ab und zu wird ein früherer Fall erwähnt und damit auch der Grund der Schussverletzung, vor der sich Alexa Jahn erholt. Damit schleppt sie eine Menge Altlasten mit und hat mir Lust darauf gemacht, den ersten und zweiten Teil auch noch zu lesen. Gruselig empfand ich die eingeschobenen Kapitel mit «SIE» und «ER», die ein Opfer und sein Mörder in den Mittelpunkt stellen und die ich lange Zeit nicht einordnen konnte, aber mehr und mehr Sinn ergaben.

    Der Schluss lässt erahnen, dass es im nächsten Band turbulent weitergehen wird und hat mir definitiv macht Lust auf mehr gemacht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 10.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das dritte Buch fängt mit einem gruseligen Fund auf einer Baustelle in der Nähe Innsbruck an. Mit baggern werden zwei ausgestopfte Dachse gefunden, in deren Bauch Babykleider gefunden werden. Krammer und seine Partnerin Szabo stehen vor auf einem Rätsel, das einen ungeahnten Verlauf nimmt.

    Alexa Jahn ist nach wie vor wegen ihrer Verletzung krankgeschrieben. Auch ihr Chef legt grossen Wert darauf, dass sie noch nicht in den Dienst zurückkehrt. Dies ist überhaupt nicht nach dem Gusto Alexas. Ihrem Naturell her fühlt sie sich ausgegrenzt und sie langweilt sich. Überrascht wird sie von ihrem ehemaligen Partner Jan aus Aschaffenburg. Der ermittelt in einem alten Fall, den die beiden seinerzeit als gelöst darstellten. Der wahrscheinliche Mörder befindet sich auf der Flucht irgendwo im Grenzgebiet zu Österreich. Jan überredet Alexa, ihn zu unterstützen, was sie noch so gerne tut.

    In zwei Handlungssträngen ermitteln die Teams unabhängig voneinander. Der Fall «Österreich» empfand einiges spannender als der in Bayern. Für Krammer/Szabo wird er eine richtiggehende Herausforderung, denn sie werden mit einer grässlichen Familientragödie konfrontiert.

    Die Kapitel sind nicht allzu lange und im Wechsel geschrieben, mal in Österreich mal in Deutschland. Was mir gefehlt hat, ist das gemeinsame Ermitteln. Erst zum Schluss treffen sie zusammen. Dieses Buch ist nicht so spannend wie die beiden Vorgänger. Der kursiv geschriebene Teil gibt zusätzliche Rätsel auf.

    Anna Schneider erzählt hier zwei Geschichten, die sehr unterschiedlich sind. Ihr angenehmer flüssige Schreibstil schätze ich sehr und lässt langsam einen Spannungsbogen aufbauen, der vor allem in Deutschland zu einem wahrlichen Showdown führt. Die Personen sind wie immer gut beschrieben, wobei Alexa für meinen Geschmack eher unsympathisch aufgetreten ist. Ihre Gefühlswelt empfand ich als Chaos.

    Die beiden Fälle werden gelöst. Doch im Teil «Österreich» gibt es immer wieder kleine Hinweise, wer im vierten Buch wahrscheinlich eine wichtige Rolle einnehmen wird. Der Cliffhänger am Schluss wirft Fragen auf, die meine Neugier geweckt haben.

    Fazit: Zwei sehr unterschiedliche Fälle, die für gute bis sehr gute Unterhaltung sorgen. Ich freue mich auf Band vier.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R.S., 21.01.2023

    Als Buch bewertet

    Spannung im Grenzgebiet

    In "Grenzfall - In der Stille des Waldes" von Anna Schneider werden zwei interessante Fälle auf spannende und atmosphärische Art und Weise erzählt.

    Leicht gruselig beginnt der Krimi mit einem Fund auf einer Baustelle von präparierten Dachsen, in denen sich Babykleidung und eine Rassel befindet. Die präparierten Tiere scheinen mit dem Verschwinden von einem Vater und seinem Sohn zutun haben und Bernhard Kramer fängt an zu ermitteln. Seine Tochter Alexa erholt sich gerade von einer Schussverletzung an der Schulter, als ein alter Kollege und heimliche Liebe vor der Türe steht und er ihre Hilfe in einem anscheinend geklärten Mordfall an einer jungen Frau, in dem beide gemeinsam ermittelt haben, braucht. Es gibt nämliche Hinweise, dass damals jemand fälschlicherweise des Mordes verdächtigt und angeklagt wurde.

    Unterbrochen von anfangs mysteriösen Kapiteln, die mit ER- und Sie bezeichnet werden und die für zusätzliche Spannung sorgen, folgt man gebannt wie beide Vater und Tochter unabhängig voneinander ermitteln, wobei der Fall um Kramer dabei mir etwas besser gefallen hat als der um Alexa. Auch fande ich etwas schade, dass beide Fälle nichts miteinander zutun hatten und Vater und Tochter nur im großen Finale gegen Ende des Buch aufeinandertreffen. Die Weiterentwicklung ihrer Vater-und-Tochter-Beziehung bleibt so etwas stecken. Aufgrunddessen, dass beide Fälle an sich alleine für einen lesenswerten und Krimi gereicht hätten, geht manches auch etwas schnell oder wird nur oberflächlich behandelt.

    Nichtsdestotrotz konnte der Kriminalroman mich gut unterhalten. Besonders die gute Charakterzeichnung und der detaillierte und atmosphärische Schreibstil sorgen für fesselnde Lesestunden. Man sieht die Alpenregion förmlich vor den Augen.

    Der Cliffhanger am Ende sorgt zudem dafür, dass man unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

    Insgesamt ein solider Krimi mit zwei spannend erzählten Fällen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    interessante Charaktere

    Der Kriminalroman ist sehr bildhaft und lebendig geschrieben, vor allem die örtlichen Begebenheiten, die Wälder, sind detailliert beschrieben, sodass man als Leser*in das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein oder zumindest die Orte zu kennen. Sehr gelungen finde ich auch, dass Alexa und Krammer einen ausgewogenen Anteil an den Ermittlungen bekommen haben, und das obwohl Alexa momentan gerade im Krankenstand ist. Als Charakter wird Alexa auch von Buch zu Buch nahbarer und menschlicher, da man mehr über ihr Privatleben erfährt und auch über die eine oder andere neue oder alte Liebe. Der Ermittlungsfall ist ebenfalls gelungen, er verbindet eine ältere Geschichte mit neuen Erkenntnissen, die dann im Laufe der Ermittlung zusammen finden. Vor allem der Fund der ausgestopften Tiere mit den Babykleidern fand ich sehr gruselig, passt aber gut zur Stimmung. Insgesamt ein lesenswerter Regionalkrimi mit interessanten Charakteren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 09.02.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist der dritte Band um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Chefinspektor Bernhard Krammer schaut auf den Fund bei einer Baustelle Ortsrand von Gnadenwald. Vor ihm liegen zwei Dachse. In deren Innern Babykleider versteckt wurden. Wer macht sowas und wer vergräbt diese ausgestopften Tiere? Oberkommissarin Alexa Jahn erholt sich in Lenggries von einer Schussverletzung. Ein Kollege überbringt ihr die Nachricht, dass in einem alten Fall wurde, der falsche verhaftet. Sie rollt den Fall neu auf. Krammer kommt einer Tragödie auf die Spur. Dieser Grenzfall ist erneut sehr gelungen und spannend geschildert. Weil die beiden Fälle parallel laufen, liest man eigentlich zwei Krimis. Bei diesem Band spielt die Vater/Tochter nicht so recht. Spannend sind die beiden Fälle allemal und das Lesen bleibt immer spannend bis zum Ende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 07.04.2023

    Als eBook bewertet

    Toller Krimi, aber die Ermittler gehen gar nicht

    Buchmeinung zu Anna Schneider – In der Stille des Waldes

    In der Stille des Waldes ist ein Kriminalroman von Anna Schneider, der 2022 bei Fischer erschienen ist. Dies ist der dritte Teil der Grenzfall Reihe.

    Zum Autor:
    Schon als Kind liebte Anna Schneider Geschichten und lauschte im Wirtshaus ihrer Großmutter den Erzählungen der Gäste. Für ihre Thriller lässt sie sich gern im Alltag inspirieren. So auch für die »Grenzfall«-Serie: Eine Zeitungsmeldung über einen vermissten Wanderer in Lenggries im Tölzer Land brachte sie auf die Idee.
    Anna Schneider lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

    Zum Inhalt:
    Chefinspektor Bernhard Krammer wird zu einem ungewöhnlichen Fund auf einer Baustelle in Tirol gerufen. Bald erweist sich dies als Einstieg in einen verstörenden Fall.
    In Lenggries erfährt Oberkommissarin Alexa Jahn, dass sie vor Jahren den falschen Täter verhaftet haben. Gemeinsam mit ihrem alten Kollegen macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter.

    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch geht es ziemlich spannend zu, aber bei drei Ermittlern habe ich mich gefragt, ob diese noch für den aktiven Dienst geeignet sind. Bernhard Krammer und seine Tochter Alexa Jahn leiden unter den Folgen eines Zusammentreffen mit einem Psychopathen, der sich noch in Freiheit befindet. Beide verzichten auf psychologische Hilfe und versuchen ihre Probleme als Einzelkämpfer zu lösen. Krammer ermittelt im aktuellen Fall gemeinsam mit seiner Kollegin Szabo, die offenbar ähnlich gestrickt ist. Auch sie wird bedroht, schweigt aber beharrlich. Im österreichischen Fall werden bald Ermittlungsdefizite offenkundig.
    Auf deutscher Seite ist Alexa Jahn noch Reconvaleszent, begibt sich aber auf eine ausgedehnte Bergtour. Auf ihre Anrufe reagiert ihr Vater überhaupt nicht.
    Beide Fälle erweisen sich als komplex und sauber konstruiert und werden abwechselnd geschildert. Beide Fälle haben einen soliden Spannungsbogen und am Ende steht ein spektakulärer Showdown im unwirtlichen Gelände. Die Auflösungen sind nachvollziehbar und vollständig. Das große Manko ist aber, dass Krammer, Szabo und Jahn momentan nichts im Polizeidienst zu suchen haben. Sie liefern Ergebnisse, stellen aber eine Gefahr für sich und ihre Umgebung dar.

    Fazit:
    Beide Kriminalfälle haben mich wie der Schreibstil überzeugt, aber diese Ermittlerfiguren gehen gar nicht. Deshalb vergebe ich nur zwei der durchaus möglichen fünf Sterne (50 von 100 Punkten).

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gaby2707, 22.01.2023

    Als Buch bewertet

    Hier ermitteln Vater und Tochter getrennt voneinander

    Beim ausbaggern eines Erdlochs für eine Tiefgarage auf einem großartigen Bauplatz am Gnadenwald im Halltal entdecken Bauarbeiter dort einen blauen Plastiksack. Zwei riesige Dachse, ausgestopft mit Babystramplern, kommen zum Vorschein. Chefinspektor Bernhard Krammer und seine Kollegin Roza Szabo entdecken schnell, dass sich hinter diesem Fund ein Verbrechen versteckt.
    Zur gleichen Zeit rollen Oberkommissarin Alexa Jahn und ihr ehemaliger Kollege aus Aschaffenburg Jan Rassner einen alten Fall auf. Hier haben sich Ansätze ergeben, die den Verurteilten in diesem Fall entlasten. Alexa macht sich trotz ihrer beim letzten Fall arg mitgenommenen Schulter auf die Suche. Ob das gut geht?

    Mit dem 3. Band der „Grenzfall“-Reihe „In der Stille des Waldes“ ist es Autorin Anna Schneider auch diesmal gelungen mich ab der ersten Seite zu fesseln. Egal ob es um den Fall in Tirol geht oder um die Suche nach dem Täter auf deutscher Seite – die Spannung hält sich extrem hoch bis zum Schluss. Und auch über das Ende hinaus versteht es Frau Schneider mich zu fesseln. Warum, das lest doch bitte selbst.
    Ich bewundere es auch diesmal wieder, auf welche außergewöhnlichen Ideen die Autorin kommt und vor allem, wie sie die dann so gekonnt umsetzt, dass es mir große Lesefreude und beste Unterhaltung bietet.

    Sehr gut gefällt mir auch hier wieder das Cover, das sich mit seiner Aufmachung sehr den beiden ersten Bänden angleicht. Auch hier bekomme ich auf der ersten Umschlagseite einen Kartenausschnitt von Bayern und Tirol, wo die wichtigsten Handlungsstationen eingezeichnet sind und eine kurze Charakterisierung der beiden Ermittler, die in diesem Buch allerdings getrennt voneinander an verschiedenen Fällen arbeiten. Am Schluss kann ich mich in einer kurzen Leseprobe zu Band 4 schon mal in den nächsten Fall hinein denken. Dadurch, dass jeder Fall in sich abgeschlossen ist, können die Bücher auch unabhängig voneinander gelesen werden. Ich persönlich mag es aber lieber, wenn ich gerade die Kommissare auch in ihrem privaten Umfeld von Anfang an kennenlernen kann.

    Die beiden Fälle, der Fund der ausgestopften Dachse und der eigentlich schon abgeschlossene Fall aus Aschaffenburg, sind so spannend und lassen kaum eine Verschnaufpause zu. Abwechselnd bin ich diesmal in der näheren Umgebung von Hall in Tirol unterwegs und auf der anderen Seite in den Bergen rund um Lenggries. Die Umgebungsbeschreibungen passen sich sehr gut in die Fälle ein und ich würde eine der Hütten auf denen Alexa und Jan unterwegs sind, im kommenden Sommer gerne selbst mal besuchen. Ich habe den weiten Blick von dort oben direkt vor Augen.

    Mir hat auch dieses Buch wieder sehr gut gefallen. Alle Fragen, die sich in meinem Kopf gesammelt hatten, werden lückenlos beantwortet oder lösen sich auf. Und dann kommt es ganz anders, als ich es erwartet hatte. Allerdings hoffe ich, dass das deutsch-österreichische Ermittler- und Vater-Tochter-Team beim nächsten Fall wieder gemeinsam auf Ermittlungstour geht. Ich freue mich schon drauf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anja R., 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Spannende Fortsetzung!

    Oberkommissarin Alexa Jahn erholt sich noch von der Schussverletzung, die sie beim letzten Einsatz davongetragen hat. Ihr Chef rät ihr dringend zu einer Auszeit, damit Alexa die Schulter auskurieren und die Ereignisse verarbeiten kann. Doch Untätigkeit ist einfach nichts für die junge Oberkommissarin. Als ihr ehemaliger Partner plötzlich vor ihrer Haustür steht und den Verdacht äußert, dass Alexa und er in einem alten Fall vermutlichen den falschen Täter verhaftet haben, begleitet sie ihren alten Kollegen spontan in die Berge, um nach dem richtigen Täter zu fahnden. Da die beiden auch im österreichischen Gebiet unterwegs sind, versucht Alexa Kontakt zu Chefinspektor Bernhard Krammer aufzunehmen. Doch der hat es gerade mit einem äußerst rätselhaften Fall zu tun...

    "In der Stille des Waldes" ist bereits der dritte Band der Grenzfall-Serie, in der man der deutschen Oberkommissarin Alexa Jahn und dem österreichischen Chefinspektor Bernhard Krammer bei ihren Ermittlungen über die Schulter schaut. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Allerdings gibt es in dieser Reihe besonders interessante Nebenhandlungen, die sich fortsetzen. Deshalb empfiehlt es sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Reihenfolge einzuhalten.

    Die Handlung startet kurze Zeit nach dem Abschluss des vorherigen Teils. Die beteiligten Hautcharaktere sind deshalb noch nicht wieder voll einsatzfähig, bzw. haben noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei man abwechselnd die österreichischen Ermittlungen von Krammer und die eher privaten Nachforschungen von Alexa Jahn auf deutschem und österreichischem Boden beobachtet. Außerdem gibt es immer wieder Einschübe, die man zunächst nicht zuordnen kann.

    Die Ermittlungen von Krammer sind rätselhaft und laden dazu ein, eigene Überlegungen anzustellen. Doch in diesem Fall ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Deshalb ist das Ganze nicht so leicht zu durchschauen. Doch auch die Nachforschungen von Alexa und ihrem ehemaligen Partner wirken nicht nur durchgehend interessant, sondern werden von Seite zu Seite spannender. Da die Perspektiven häufig an entscheidenden Stellen wechseln, gerät man früh in den Sog der Ermittlungen.

    Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Beide Fälle spitzen sich zu, wodurch die Spannung zum Ende hin deutlich ansteigt. Obwohl die Ermittlungen zufriedenstellend aufgeklärt werden, gibt es am Ende einen Cliffhanger, der dafür sorgt, dass man unbedingt den nächsten Teil lesen möchte.

    Eine spannende Fortsetzung, die durch authentische Ermittlungen, eine gelungene Hintergrundkulisse und sympathische Charaktere überzeugt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    MissJaneMarple, 27.01.2023

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    Im dritten Grenzfall ermitteln Bernhard Krammer und Alexa Jahn getrennt voneinander in zwei verzwickten Fällen.

    Krammer und Szabo gehen einer Vermisstenmeldung nach, die sich als Familientragödie herausstellt. Und Alexa ermittelt mit ihrem ehemaligen Kollegen in einem alten Fall nochmal.



    Für mich war es spannend mehr Einblick in die Gedankenwelten von Alexa und Krammer zu bekommen. Alexa ist gezwungen ihr Handeln in den letzten beiden Fällen zu reflektieren, wenn sie wieder in ihren Job zurück will. Dabei merkt sich bald, was sie zu solch einem Verhalten geführt hat. Doch kann sie aus ihrer Haut heraus?

    Krammer erkennt im Verhalten seiner Kollegin Szabo sich selber wieder und wird sich bewusst, dass er ganz schön viel emotionalen Mist in seinem Leben angehäuft hat.

    Für mich war so eine deutliche Entwicklung der Charaktere spürbar, auch wenn sie dieses Mal nicht viel miteinander zu tun hatten.



    Besonders der Fall von Krammer und Szabo hat mich gefesselt und auch sehr mitgenommen. Dieser Teil ist wirklich nichts für Zartbesaitete, da es hier fast hauptsächlich um Kinder und Familie geht.

    Alexas Fall hingegen war, für mich, etwas eigenartig und ich hab mich immer wieder gefragt, ob man tatsächlich in den Weiten unserer Berge jemanden aufspüren kann, der nicht gefunden werden will. Gut fand ich hier die Schilderung der Wanderung durch die Wolfsschlucht zum Schildenstein. Das ist eine extrem anspruchsvolle Wanderung und wirklich nichts für den Wochenendtouristen, der auf den Spuren der Krimicharaktere wandern will. Anna Schneider hat das sehr detailreich beschrieben und auch immer wieder auf die wirklich realen Warnschilder hingewiesen.



    Überhaupt hat die Autorin die Landschaft und die Ermittlungen wieder so genial beschrieben, dass ich mich fühlte, als wäre ich mittendrin. Ich konnte die Anstrengungen der Wanderungen förmlich spüren und den frisch umgegrabenen Waldboden riechen.



    Der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil und die wechselnden Kapitel von Krammer und Alexa trieben mich immer weiter voran. Gruselig fand ich die Kapitel von "Er" und "Sie" in denen man Einblick in die Gedankenwelt der Täter/Opfer? hatte.



    Anna Schneider beschließt diesen Grenzfall mit einem wirklich fiesen Cliffhanger, der mich jetzt ein ganzes Jahr, bis zum erscheinen des 4. Grenzfalles begleiten wird.



    Fazit:

    Ein unglaublich spannender Krimi mit leisen Zwischentönen und zwei wirklich tragischen Fällen!

    Hoffentlich wird es noch viele Grenzfälle geben

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    briddybaby17, 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Genialer Kriminalroman, der süchtig macht
    Der Kriminalroman „Grenzfall - In der Stille des Waldes“ von Anna Schneider überzeugt von Beginn an mit zwei verschiedenen Kriminalfällen, die die Ermittler an ihre Grenzen bringen.
    Chefinspektor Krammer vom LKA Tirol beschäftigt ein grausiger Fund auf einer Baustelle. Das Ausmaß dieses Verbrechens wird den Lesern erst im Laufe der Handlung deutlich. Währenddessen ermittelt seine Tochter Oberkommissarin Alexa Jahn in einem alten Fall. Obwohl sie sich eigentlich von einer Schussverletzung erholen soll, macht sie sich mit einem ehemaligen Kollegen aus Aschaffenburg zu einer gefährlichen Mission auf.
    Die Charaktere sind gut gewählt. Alexa ist eine starke Persönlichkeit und wir erfahren einiges über die komplizierte Beziehung zu ihrem Vater. Auch in Liebesdingen stehen wichtige Entscheidungen an. Eine sympathische Ermittlerin, mit der man mitfühlt. Bernhard Krammer hingegen ist für mich schwer einschätzbar, ein schwieriger Charakter, der trotzdem einen gewissen Charme hat. Auch die anderen Protagonisten haben alle ihre Daseinsberechtigung.
    Ein Kriminalroman in Deutschland und Österreich spielen zu lassen, ist ein kluger Schachzug und hat etwas Besonderes.
    Da es bereits der dritte Fall dieser Reihe ist, hatte ich zunächst Bedenken, sofort in die Reihe hineinzufinden. Das Gegenteil war der Fall. Ich bin noch neugieriger auf die Charaktere geworden und werde die ersten Teile auch noch lesen, um mehr über die Entwicklung der Figuren zu erfahren.
    Die Handlung ist schlüssig und großartig entwickelt. Es wirkt an keiner Stelle konstruiert. Es gibt Wendungen und Verstrickungen, die im Laufe des Buches aufgeklärt werden. Die Handlung enthält einiges an Emotionalität und macht nachdenklich. Der Schreibstil gefällt mir und die Kapitel haben die richtige Länge. Auch erhält man am Ende einen Ausblick auf die Fortsetzung, was einiges an Spannung verspricht.
    Das Cover rundet den tollen Eindruck ab und passt zu diesem Genre.
    Es ist ein Kriminalroman mit Hochspannung, die zu keinem Zeitpunkt abfällt. Ich bin begeistert von dieser Reihe, die ich nur weiterempfehlen kann. Einfach ein großartiges Buch, das Freude bereitet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Elchi130, 21.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich will mehr davon

    Bei Bauarbeiten im Tiroler Gnadenwald werden ausgestopfte Dachse gefunden, die in ihrem Inneren Babykleidung beherbergen. Da der Fund ungewöhnlich ist, zieht die Bezirkspolizei den erfahrenen Chefinspektor Bernhard Krammer und seine Kollegin zu den Ermittlungen hinzu. Schnell wird den beiden klar, dass hinter den vergrabenen Dachsen ein weit größeres Verbrechen steckt. Zur selben Zeit begibt sich Oberkommissarin Alexa Jahn in Deutschland mit einem ehemaligen Kollegen auf die Suche nach einem Tatverdächtigen in einem Mordfall.

    „Grenzfall – In der Stille des Waldes“ von Anna Schneider ist der dritte Teil um die deutsche Oberkommissarin Alexa Jahn und den österreichischen Chefinspektor Bernhard Krammer. Für mich war es der erste Fall, den ich von dem Duo gelesen habe – und ich bin begeistert.

    Die Ermittler und ihre beruflichen sowie privaten Verwicklungen sind spannend. Beide waren mir sehr schnell ungemein sympathisch. Beide sind stark, mutig und neugierig. Es hat mir super gefallen, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten.

    Die beiden Fälle waren interessant, wobei die Autorin es stets geschafft hat, die Ermittlungen so weit voranzutreiben, dass Entwicklungen erkennbar wurden und sich gleichzeitig viele neue Fragen stellten, sodass es spannend blieb. Beiden Fährten bin ich gleich gerne gefolgt. Wobei ich mich stets gefragt habe, ob die Ermittlungen zum Ende hin zusammenlaufen oder ob es zwei voneinander unabhängige Fälle bleiben werden. Anna Schneider hat beide Handlungsstränge sehr geschickt nebeneinander erzählt. Dabei hat sie die Spannung konstant hochgehalten, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet hatte.

    Einen Ausblick auf den vierten Band liefert sie gegen Ende des Buches auch noch, sodass ich es kaum erwarten kann, zu erfahren, wie es weitergeht. Bis dahin kann ich zum Glück erst einmal die ersten beiden Grenzfall-Bücher lesen. Mich hat die Autorin auf jeden Fall von ihrem Können überzeugt und ich hoffe auf viele weitere spannende Fälle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Fredhel, 31.01.2023

    Als eBook bewertet

    Immer ein Jahr Wartezeit, ehe ein neuer "Grenzfall" veröffentlicht wird, das ist eindeutig zu lange. Seit der ersten Folge bin ich ein Fan von Alexa Jahn und Bernhard Krammer, einem Vater/Tochter Duo, das unabhängig voneinander den gleichen Beruf ausübt, allerdings eine auf deutscher Seite, und Krammer bei der Polizei in Innsbruck.
    Diesmal wird Krammer zu einem mysteriösen Fund gerufen. Bei Erdaushubarbeiten sind ausgestopfte Dachse gefunden worden. Merkwürdigerweise besteht die Füllung aus Babykleidung. Zwar gibt es erst mal keine Leiche, dennoch setzt sich Krammer auf die Spur des Tierpräparators und enthüllt schrittweise ein Familiendrama.
    Alexa Jahn ist von ihrem letzten Einsatz noch schwer angeschlagen. Sie soll sich schonen und zusätzlich noch länger zu Hause bleiben, um ihre Arbeitsweise zu überdenken. Dies ist eine Order von ihrem Vorgesetzten, der mit dem kühnen Handeln seiner Mitarbeiterin nicht zufrieden war. Alexa nutzt ihre freie Zeit, um mit ihrem Lieblings-Ex-Kollegen einen alten Fall aufzurollen. Sehr wahrscheinlich haben sie seinerzeit den falschen Täter eingesperrt.
    Beide Fälle sind wie immer gleich spannend und werden abwechselnd erzählt. Nachdem bisher immer die Vater-Tochter Beziehung thematisiert worden ist, tritt nun Alexas Liebesleben in den Vordergrund. Sie trifft eine Entscheidung, mit der man nicht rechnen konnte. Der Fall mit den Tierpräparaten entwickelt ungeahnte Ausmaße. Er gibt Einblick in dunkelste Regionen der menschlichen Seele. Es ist schon ziemlich krass, was in dieser Familie passiert ist, dennoch bleibt alles im glaubhaften Rahmen. Ich finde, das ist das große Talent der Autorin: Sie schildert Extremsituationen, aber dennoch könnte sich alles genau so im realen Leben abgespielt haben.
    Krammers Assistentin Roza Szabo scheint auch ein gefährliches Geheimnis zu verbergen. Deshalb sollte man sich unbedingt die Leseprobe am Ende des Buches vornehmen, denn dann ist man doppelt gespannt auf den nächsten Grenzfallband in 2024!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gertie G., 17.01.2023

    Als eBook bewertet

    Nach Band 1 „Der Tod in ihren Augen“ und Band 2 „Ihr Schrei in der Nacht“ dürfen wir nun den dritten (Grenz)Fall lesen.

    Die deutsche Oberkommissarin Alexa Jahn ist nach der Schussverletzung aus dem letzten Fall noch rekonvaleszent und soll sich erholen sowie über ihre Zukunft als Polizistin nachdenken. Als dann ihr ehemaliger Kollege auftaucht und die Vermutung im Raum steht einen falschen Täter verhaftet zu haben, begeben sich die beiden auf erneute Spurensuche.

    Parallel dazu bekommt es Chefinspektor Bernhard Krammer aus Innsbruck mit einem merkwürdigen Kriminalfall zu tun: Bei Bauarbeiten werden zwei Dachspräparate entdeckt in deren Bauch Babykleidung. Doch das dazugehörige Baby ist nicht zu finden. Die Spuren führen zu einem Vermisstenfall: Peter Fichtner, ein Tierpräparator, und sein Sohn sind von einer Bergwanderung nicht zurückgekommen.

    Meine Meinung:

    Der dritte Band der SPIEGEL-Bestseller-Serie schließt zeitlich direkt an den Vorgänger an.

    Obwohl (oder vielleicht gerade deshalb?) Alexa Jahn und Bernhard Krammer diesmal nicht gemeinsam ermitteln ist dieser Krimi extra spannend.

    Wir begeben uns in ein schier undurchdringliches Dickicht aus Schuld und Sühne, Liebe und Verrat.

    Neben den beiden Handlungssträngen, die fesselnd und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, gibt es noch Einschübe, die anfangs nicht genau einzuordnen sind.

    Der Cliffhanger am Ende rund um das Verschwinden von Krammers ungarischstämmige Kollegin Roza Szabo, sorgt dafür, gespannt auf den nächsten Teil „In den Tiefen der Schuld“ (ET Frühjahr 2024) zu warten.

    Man kann die einzelnen Krimis unabhängig voneinander lesen. Ich empfehle jedoch, mit Band eins zu beginnen, um die Verbindung zwischen Alexa Jahn und Bernhard Krammer kennenzulernen.

    Fazit:

    Eine spannende Fortsetzung, die durch authentische Ermittlungen, eine gelungene Hintergrundkulisse und sympathische Charaktere überzeugt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Christiane K., 31.01.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder sehr spannend
    In der Stille des Waldes ist der 3. Fall des deutsch-österreichischen Ermittlerteams Jahn und Krammer; die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht, aber gemeinsam als Team unschlagbar. Als in Tirol bei Bauarbeiten zwei präparierte Dachse, mit Babykleidung gefüllt, gefunden werden; wird Chefinspektor Bernhard Krammer zu dem Fall hinzugezogen und muss mit seiner Kollegin Rosa Szabo in einem bedrückenden Fall ermitteln. Zeitgleich versucht sich Alexa Jahn von ihrem letzten Fall, bei dem sie schwer verletzt worden ist, zu erholen; Untätigkeit liegt ihr nicht, und als ihr Kollege Jan auftaucht ( von ihrer alten Dienststelle) und die Vermutung äußert, dass bei einer ihrer letzten Verhaftungen der falsche Täter verurteilt worden ist, schließt sie sich ihm sofort an, den vermeintlich "richtigen" Täter durch die Berge zu jagen.
    Anna Schneiders Erzählstil ist flüssig und spannend, durch die wechselnden Perspektiven werden die Spannunsbögen sehr hoch gehalten und man kann dadurch kaum aufhören zu lesen. Allerdings ist es diesmal kein gemeinsamer Fall, sondern tatsächlich 2 Fälle, die parallel gelöst werden. Man fragt sich lange, ob die beiden denn in irgendeiner Form aufeinander treffen. Alles in allem kann man den Fall auch losgelöst von den ersten beiden lesen, ich finde es aber immer besser die Hintergründe zu den Ermittlern zu kennen, deshalb würde ich empfehlen die Reihenfolge einzuhalten. Dieser vielschichtige Krimi hat mit seinen Fällen überraschende Wendungen genommen und die Auflösung war tragisch und berührend zugleich. Fazit: ein wirklich lesenswerter Krimi, der auf jeden Fall Lust auf den 4. Fall mit den authentischen Ermittlern macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Danny SZ, 25.04.2023

    Als eBook bewertet

    Ein spannender dritter Teil

    Auf einer Baustelle werden in einer Tüte zwei präparierte Dachse gefunden, die mit Babykleidung gefüllt waren. Chefinspektor Bernhard Krammer wird hinzugerufen, da es den Beamten vor Ort merkwürdig vorkam.
    Währenddessen erholt sich Oberkommissarin Alexa Jahn in ihrer neuen Wohnung in Lenggries von ihrer Schussverletzung. Als dann ihr früherer Kollege Jan aus Aschaffenburg vor der Tür steht und ihr berichtet, dass in einem alten gemeinsamen Fall, womöglich der Falsche verhaftet wurde, lässt ihr das keine Ruhe. Sie begibt sich mit Jan auf die Suche nach dem vermutlichen Täter und Krammer kommt einer Familientragödie auf die Spur.

    Ich hatte schon die ersten beiden Teile der Reihe gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Deswegen war ich sehr gespannt, wie es weiterging. Alexa und Bernhard wussten immer noch nicht, wie sie miteinander umgehen sollten, deswegen traute sich keiner der beiden zu kommunizieren. Krammers Fall war äußerst mysteriös. Aber schon bald hatte er zusammen mit Roza eine Spur. Alexa und Jan hingegen suchten erst einmal die Nadel im Heuhaufen. Aber auch in ihrem Fall kamen sie dem Gesuchten immer näher. Die Zwischenkapitel eines Mannes und einer Frau gaben Rätsel auf, die man erst nach und nach durchschaute.

    Auch der dritte Teil hatte mich wieder bestens unterhalten. Die Ermittlungen waren total interessant und es wurde immer wieder spannend. Und das Ende hatte einen kleinen Cliffhanger für den nächsten Teil.

    Fazit:
    Auch der dritte Teil der Reihe hat mich wieder überzeugt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    Chefinspektor Bernhard Krammer wird zu einer Baustelle gerufen, denn ein mysteriöser Fund wurde entdeckt. In ausgestopften Dachsen steckt Babykleidung. Bei seinen Recherchen zusammen mit seiner Kollegin Roza findet er heraus, dass der Tierpräparator und sein Sohn seit einiger Zeit verschwunden sind.
    Alexa Jahn ist noch geschwächt von ihrem letzten Fall, als ihr ehemaliger Kollege Jan berichtet, dass es neue Erkenntnisse bei ihrem gemeinsamen Fall in Aschaffenburg gibt.

    Dies ist der dritte Grenzfall und beginnt gleich spannend. Als Erstes stellen sich Alexa und Jan die Frage, ob sie an ihrem Fall etwas übersehen haben und führen eigene und gewagte Ermittlungen durch.
    Auch Krammer hat seinen eigenen Fall und lässt nicht locker, bis sie erste Spuren finden und einer Grausamkeit auf die Spur kommen, die ihresgleichen sucht.
    Diesmal ermittelt das Ermittlerduo Jahn/Krammer jeder für sich. Es gibt keine Gemeinsamkeiten und das hat mich etwas enttäuscht. Auch treffen beide relativ spät aufeinander.
    Es sind zwei verschiedene Handlungen und jede war für sich spannend. Abwechselnd wird in kurzen Kapiteln erzählt und auch SIE und ER kommen zu Wort. Anfangs weiß man nicht, um wen es sich handelt.

    Fazit: Den Schreibstil finde ich sehr gut. Die Krimis waren spannend. Allerdings hätte ich mir eine gemeinsame Ermittlung gewünscht. Schade auch, dass es keine Weiterentwicklung zwischen Vater und Tochter gab. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Leseflamingo, 17.02.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Ich muss erstmal sagen Anna Schneider hat eine so tolle Gabe, die Beschreibung und Umgebung bzw. das Setting wiederzugeben, man hat es wirklich bildhaft vor den Augen, und kommt umso schneller in dieses tolle Buch rein, was auch spannungstechnisch immer auf demselben hohen Niveau ist. Ich würde sogar sagen, sie hat einen magischen Schreibstil. Das Cover ist wieder zu erwarten, auf den Punkt gebracht. Hat mir sehr gut gefallen. Das Buch wird in der Sie und Er-Perspektive geschrieben, natürlich auch in der Gegenwart. Die Hauptprotagonisten fand ich wieder mega sympathisch dargestellt. Ich hätte mir nur ein bisschen mehr zu der Beziehung von Krammer und Alexa gewünscht, um mehr, über die beiden zu erfahren, aber vielleicht passiert das ja im vierten Teil, wo ich sehr drauf gespannt bin und mich sehr darauf freue. Alexa hatte durch ihren letzten Einsatz eine Schussverletzung erhalten, wo sie sich von zu Hause aus auskurierte. Bis Jan ihr ehemaliger Kollege vor ihrer Tür stand, mit nicht so guten Nachrichten, denn in einem alten Fall in Aschaffenburg gibt es neue Hinweise, dass sie wohl den falschen verhaftet haben. So rollen die beiden den Fall wieder neu auf. Krammer kommt in Gnadewald einer Tragödie auf die Spur. Diesmal ermitteln Krammer und Alexa in zwei unterschiedlichen Fällen. Das Ende ist noch etwas offen, wo ich sehr auf den vierten Teil gespannt bin und es hat mir uneingeschränkt mega gut gefallen. Es bekommt von mir eine fette Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Angelika T., 27.01.2023

    Als Buch bewertet

    Erstklassiger Alpenkrimi, temporeich und richtig schaurig!

    Eigentlich soll sich Alexa Jahn von ihrer Schussverletzung erholen, doch da benötigt ein Ex-Kollege aus Aschaffenburg Unterstützung bei Ermittlungen in einem alten Fall. Der Weg führt in die Tiroler Alpen, wo sie dem Verdächtigen gefährlich Nahe kommen. Und auch Kommissar Krammer vom LKA Innsbruck ein furchtbar schauriges Rätsel zu lösen hat.

    Anna Schneider konnte mich schon mit ihren ersten beiden Bänden absolut überzeugen, aber man benötigt für Band drei keine Vorkenntnisse.
    Denn schnell, sehr lebendig und fließend wird man hineingezogen in diese wirklich grausamen Fälle, die wahrlich atemberaubend und erschreckend sind. Gänsehaut wechselt ab mit wenigen Wohlfühlmomenten, die Ermittlungen gestalten sich rasant. Alexa Jahn ist eine sympathische, lebensechte Protagonistin, die zwar stets mit dem Kopf durch die Wand steuert, einem jedoch trotz allem Wagemut sofort ans Herz wächst. Das gilt auch für Bernhard Krammer vom LKA Innsbruck, der eher ein Einzelgänger ist.
    Die Geschichte ist perfekt konstruiert, fesselnd, aber auch schockierend und gibt Einblicke in die Finsternis der menschlichen Psyche. Das Ende lässt aufatmen, der Fall ist in sich abgeschlossen, aber schon steht man als Leser vor dem nächsten Rätsel. Ein super spannender Krimi, den ich unbedingt empfehlen kann! Und bei dem man bedauert, das Band vier leider noch lange auf sich warten lässt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein