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    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 03.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ganz großes Gesellschaftskino

    Der offiziell 87-jährige, aber insgeheim schon im Jahr 1923 geborene, Familienpatriarch Joseph hat sich sein Leben lang, abgesehen von finanzieller Unterstützung, genauso wenig um seine Nachkommen gekümmert, wie die sich um ihn. Jetzt in die Jahre gekommen, plagt ihn deshalb ein wenig das schlechte Gewissen. Da er sich vor kurzem den Luxus einer ausladenden Villa an der Ostsee gegönnt hat, hat er Platz mehr als genug und lädt daher sicher mit dem Wunschgedanken seine Familie trotz allem Zwist und allen Streitigkeiten, die herrschen, zu vereinen, alle zu einem gemeinsamen Wochenende ein. Die, allesamt Angst, dass es ums Erben geht und sie, wenn sie nicht anwesend sind, leer ausgehen könnten, reisen mit Kind und Kegel an. Und dann gilt, wehe sie werden aufeinander losgelassen. Ob sich aus einem Haufen selbstbezogener, egoistische Menschen eine Familie machen lässt?

    „Sie wissen nicht, ob sie sich ins Wasser wagen sollen. Nicht wegen der Quallen oder der oft niedrigen Wassertemperaturen, sondern weil sie unsicher sind, ob sie nicht doch besser den dunkelblauen Badeanzug statt des pinken Bikinis hätten kaufen sollen.“ Der Roman beginnt mit einem Prolog, der eine Hommage an die Ostsee darstellt und auch schon klar deutlich macht, dass hier die Gesellschaft von einem ganz genauen Beobachter unter die Lupe genommen wird. Anschließend wird man Zeuge, wie nach und nach einer nach dem anderen samt Kind und Kegel anreist. Teenies, die ohne ihr Handy nicht mehr können, Kleinkinder, die ihre Eltern tyrannisieren nur um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen, korrupte Politiker, Tagträumer, solche, die ihre Gedanken dem rechten Gedankengut widmen, Ganoven, die sich im Luxus baden, solche, die hinter allem das Böse suchen, und auch Vorzeigedamen, die nur ihre Rolle spielen, werden dabei allerherrlichst portraitiert. Als Leser lernt man so alle mehr als gut kennen, was auch wichtig ist, denn schließlich verbringt man anschließend das Wochenende mit ihnen. Zum Schock der direkten Erben und zur Freude der versammelten Kinderwelt hat Joseph sich eine Pflegerin namens Agnes an die Seite geholt. Die Pflegschaft für den Patriarch hat sie schon übernommen und die Kinder springen ihr schnell hinterher, ja muss denn jetzt bald jeder nach ihrer Pfeife tanzen und wie lässt sich irgendwie um Josephs Anerkennung buhlen, damit die Scheibe möglichst groß abfällt? Sprengstoff ist mehr als genug vorhanden, wird das gutgehen oder in einem Blutbad enden?

    Zusätzlich bekommt man in Rückblicken auf das Leben von Joseph und auf das seiner Eltern mehr als deutlich gezeigt, wie prägend die Gesellschaft und auch die Erziehung durch die Eltern sind. Auch ein Fingerzeig auf die Zeit des Nationalsozialismus, oder die Stasi fehlen hier nicht.


    Das ist mein erster Roman aus der Feder von Frank Goldammer, wird aber mit Sicherheit nicht mein letzter sein. Ich habe mich mehr als gelungen unterhalten gefühlt. Die teilweise bitterbösen, stets pointierten Beobachtungen und Beschreibungen haben mir von Anfang bis Ende das Lesen zum großen Vergnügen gemacht. Da kann es schon mal heißen „Ihr Make–up wirkt wie mit der Schrotflinte ins Gesicht geschossen.“. Der Autor ist in meinen Augen Meister der Ironie. „Genüsslich saugt er den Rauch ein, tut etwas für die Umwelt, indem er ihm den Großteil aller gefährlichen Inhaltsstoffe entzieht.“ , oder „Alfons hatte schon mit Juden zu tun gehabt, und bisher war ihm noch gar nicht aufgefallen, wie viel Unglück sie über ihn brachten. Manches muss einem eben gesagt werden, sonst bemerkt man es gar nicht.“, sind nur zwei Beispiele dafür. Auch sonst zeugt der Sprachstil für mich von ganz viel Professionalität und Können. Wendungen wie „glaubte er doch tief in seinem Inneren, dort, wo die Psychosen wachsen und die Minderwertigkeitskomplexe, sein Vater mochte ihn nicht, ekelte sich vor ihm und sei sich sogar zu schade, seinem Sohn Backpfeifen zu verpassen.“, oder „Nun sah Joseph aber, wie sein Vater auflebte, wie er plötzlich ein Herr wurde, obwohl er bei Weitem der dreckigste unter den Braunhemden war, zumindest äußerlich, denn innendrin waren einige von ihnen noch dreckiger.“, nach dessen Aufstieg vom Kohleschaufler, kann man sich hier regelrecht auf der Zunge zergehen lassen.

    Der Roman lebt regelrecht von seinen Charakteren und diese hat der Autor mehr als geschickt ausgewählt und grandios dargestellt. Der Querschnitt durch unsere Gesellschaft, um allen einen Wink mit dem Zaunpfahl zukommen lassen zu können, ist einfach nur gelungen, beim Politiker Erwin angefangen, der sich auch gerne mal einen Gefallen bezahlen lässt, vielleicht auch damit er seiner luxusverwöhnten, geldgierigen Ehefrau Gisela das bieten kann, was diese verlangt über seinen Bruder Harald, der ihm mit seiner hübschen Maria-Sophie zumindest frauentechnisch überlegen ist, was man bei seinen dubiosen Geschäften finanziell nicht zu beurteilen vermag, bis hin zu Uwe, der Hatrz IV Profi ist und für den gilt, „Lieber setzt er seine Ausdauer und seinen Ehrgeiz dafür ein, keine Ausdauer und keinen Ehrgeiz haben zu müssen.“. Aber nicht nur die direkten Nachkommen, die bald auf die Rente zugehen, sind hier vertreten, auch ein Blick auf die Enkel und damit jungen Mütter und Väter wird geworfen. Eine völlig überforderte Regina mit ihrem Blagen Rocco, bei dem man nicht weiß, ob man Mitleid mit ihm haben oder ihn zum Held des Tages ernennen soll, weil er seine Mama schon mit vier perfekt konditioniert hat, oder auch ein Typ Feldwebel wie Ida, die schon vorab immer alles was Spaß machen könnte, verbietet, fehlen hier z.B. nicht. Auch die Teenies, die ohne ihr Smartphone so gut wie gar nicht mehr können, sind mit Tom und Vanessa vertreten, mal schauen, ob man die mit etwas anderem locken kann. Für die senilen, alten Menschen in unserer Gesellschaft steht ganz klar der Patriarch Jospeh, der in seinem Rollstuhl unter einer Sauerstoffmaske fristet. Ganz besonders gut hat mir u.a. der angeheiratete Finne Sven gefallen, der immer wieder einen Blick von außen auf die schräg, zerstrittene Familiensippe wirft. „Aber es scheint etwas dran zu sein, dass man in diesem Land seine alten Eltern in fremde Obhut gibt und sich ihnen dann nicht mehr nähern darf.“,

    Alles in allem ist „Großes Sommertheater“ ganz großes Kino, das ganz wunderbar unterhält, und den Finger auf gelungen ironische und bitterböse Art und Weise in ganz viele Wunden unserer Gesellschaft legt, volle Leseempfehlung von meiner Seite.

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  • 5 Sterne

    Tanja P., 28.02.2019

    Als Buch bewertet

    Der schöne Schein

    Familienoberhaupt Joseph lädt seine Familie für ein Wochenende an die Ostsee ein. Sie sollen sich endlich alle aussöhnen. Doch wo so viele Menschen und Generationen aufeinandertreffen, ist Krach quasi vorprogrammiert. Zumal sie alle vom jüngsten Familienmitglied auf Trab gehalten werden. Rocco ist erst 4 aber: „...ein unerzogenes, verwöhntes und vor allem unberechenbares Ekel.“ (S. 22). Auch an diesem Wochenende beweist er, dass er seinem Ruf gerecht wird.

    Dass Frank Goldammer Krimis schreiben kann, hat er schon bewiesen. Aber kann er auch einen Familienroman? Ja, er kann. Zwar ist „Großes Sommertheater“ ganz anders als erwartet, aber sehr unterhaltsam. Und so ganz kann er es dann doch nicht lassen – das Buch endet mit einem filmreichen Showdown inklusive großem Knall.

    Dabei fängt alles so idyllisch an. Sommer an der Ostsee: „Es ist zu heiß, zu laut, zu eng, zu teuer, zu sandig, aber genau das ist es! Man möchte da sein. Man möchte immer wieder kommen. Man möchte gar nicht mehr weg.“ (S. 9)
    Die Familie trudelt nach und nach in Josephs Villa ein. Ach was heißt Villa – Schloss trifft es eher. Hat er etwas das ganze zu erwartende Erbe dafür verprasst?!
    Der erste Akt kann beginnen, die einzelnen Personen werden vorgestellt. Da wäre z.B. Erwin, der aalglatte korrupte Politiker, dem seine Bestechlichkeit gerade zum Verhängnis wird. Seine Tochter Regina ist die ständig überforderte Mutter des kleinen Teufels Rocco. Womit Erwins Habbruder Harald sein Geld verdient, weiß keiner so genau, aber es scheint nicht auf legalem Weg zu passieren. Noch schlimmer ist nur Uwe, Hartz-IV-Empfänger: „Lieber setzt er seine Ausdauer und seinen Ehrgeiz dafür ein, keine Ausdauer und keinen Ehrgeiz haben zu müssen.“ (S. 90) Die anderen sind geschockt - der abgewrackte Typ hat eine echte Traumfrau dabei. Und dann ist da noch Agnes, Josephs Pflegerin, die sich wie die Hausherrin aufspielt. Welche Rolle wurde ihr zugedacht? „Etwas liegt in der Luft. Jeder spürt, dass dieses Wochenende ganz anders werden würde als gedacht.“ (S. 66)
    Insgesamt kommen mehr als 30 Personen vor, aber man behält den Überblick. Sehr gut gefallen hat mir, dass sie alle ihre Eigenarten haben und direkt aus dem Leben gegriffen sind. Auch die eine oder andere Situation habe ich so ähnlich schon bei diversen Familienfesten erlebt. Aber Frank Goldammer lässt uns auch hinter die Masken seiner Protagonisten schauen. Denn kaum einer ist, was er zu sein scheint.

    In Rückblicken erfährt man zudem Josephs Vergangenheit. Seine Geschichte ist auch die Geschichte Deutschlands. 1923 geboren, erlebt er den 2. WK, die Teilung und die Wiedervereinigung. Und fast immer schwimmt er oben auf. Diese Kapitel erinnerten mich an die Max-Heller-Reihe, ich hätte mich nicht gewundert, wenn Heller hier einen Gastauftritt gehabt hätte. Stattdessen hat sich der Autor selbst ins Buch geschrieben, etwas versteckt, aber man erkennt ihn – na, neugierig geworden?!

    Ohne zu viel zu verraten: So ganz ohne Krimi geht es dann doch nicht. Mit einem Augenzwinkern lässt er alle in die große Katastrophe schliddern. Wenn ich das Buch einordnen müsst, würde ich es wohl als dramatische Komödie bezeichnen – sehr lustig und vor allem zum Ende hin immer spannender.

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    Frank Goldammer ist seinen Lesern ja durch die Krimi-Reihe rund um Max Heller im Dresden der Nachkriegszeit bestens bekannt. Diesmal schenkt er sich und seinen Fans einen Familienroman erster Klasse:

    Joseph, der Patriarch einer deutschen Familie ist schwer krank, und lässt seine Familie in seinem Domizil an der Ostsee antanzen. Die Söhne Erwin, Harald und Uwe sind heillos zerstritten, gönnen einander nichts und buhlen um die die Gunst des apathisch im Rollstuhl sitzenden Vaters. Der wird von einer resolut auftretenden Pflegerin namens Agnes versorgt. Gleichzeitig ist sie so etwas wie der „Major Domus“ (oder soll ich sagen die „Domina“ des Haushalts?) und übernimmt das Regiment über die Familienmitglieder.

    Neben den Söhnen und Schwiegertöchtern sind auch Enkel samt Partnern und Urenkel dabei, die so gar nichts mit der buckligen Verwandtschaft anzufangen wissen. So versucht man sich, unter der Fuchtel von Agnes, allerlei Freizeitaktivitäten hinzugeben. Die werden immer wieder durch Aktionen des kleinen Roccos unterbrochen, der seine Mutter und alle anderen Erwachsenen vor sich her treibt - Vier Jahre und kein bisschen leise!

    Die Familienmitglieder belauern sich gegenseitig, jeder/jede ist erpicht darauf, das größte Stück vom (Erb)Kuchen zu erhalten. So treibt die hochsommerliche Hitze die Spannung auf die Spitze, bis sie sich mit einem Knalleffekt entlädt.

    Meine Meinung:

    Eine herrliche Lektüre rund um die Abgründe eines Familienclans. Schon die Struktur des Romans erinnert an einen Hollywoodfilm. Die einzelnen Familienmitglieder werden bei der Ankunft an der Ostsee vorgestellt. Dem geneigten Leser von Frank Goldammers Krimis ist schon jetzt klar, dass man bei einer solchen Familie keine Feinde mehr braucht.

    Herrlich sind die unterschiedlichen Charaktere dargestellt. Da sind zum einen die Urenkel Vanessa und Tom, die von ihren Smartphones im Normalfall nur chirurgisch zu trennen sind, aber plötzlich das jeweils andere Geschlecht entdecken, aber vor lauter Whatsapp und Emojis nicht miteinander reden können. Ach ja, das Miteinander reden habe diese Leute alle nicht erfunden. Das beginnt schon bei Josephs Eltern Alfons und Waltraut, die, wie wir aus diversen Rückblenden erfahren, jahrelang stumm nebeneinander leben und auch dem gemeinsamen Sohn keine Beachtung schenken. Dieses „nebeneinander leben“ und „nicht beachten“ des Nachwuchses zieht sich durch alle hier versammelten Generationen durch. Doch, wie sollten sie es auch lernen? Die Ehepartner sind ähnlich gestrickt und so wunderen die Gedanken von Jussi, dem Finnen und Gemahl von Ida, nicht wirklich.

    Die drei Brüder Erwin, Harald und Uwe stellen die drei Säulen der Gesellschaft dar: Erwin, der erfolgreiche CDU-Politiker (Wie lange noch?), Harald, der in dubiose Geschäfte verstrickt ist (Wann kommt man ihm drauf?) und Uwe, dessen Lebensaufgabe es scheint, dem Staat jedwede Sozialleistung abzupressen, die es nur gibt.

    Mit bitterbösem Humor kommt es zu einem Showdown, den man so nicht vermutet hätte. Wie sagte schon Heimito von Doderer? "Wer sich in Familie begibt, kommt darin um."

    Fazit:

    Eine trügerische Familienidylle, die sich in einem gewaltigen Knall entlädt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 27.04.2019

    Als Buch bewertet

    Selten habe ich solch ein unterhaltsames Buch mit so akkurat beschriebenen Charaktereigenschaften der darin vorkommenden Personen gelesen. Das Buch klebte mir buchstäblich in der Hand, so dass ich es in einem Zuge ausgelesen habe. Dazu kommt allerdings de angenehme Schrift. Der alte Patriarch Joseph ist sehr schwer erkrankt und steht kurz vor seinem Ableben.Aus diesen Grund lädt er die ganze Familie in seine Villa direkt an der Ostsee ein. Er hat drei Söhne, jedoch ist jeder aus einer anderen Beziehung hervorgegangen. Nun treffen nach und nach die drei Söhne mit Frauen, den Kindern und den Enkeln ein. Sie alle können es nicht miteinander, jeder ist neidisch auf den anderen, Streitigkeiten sind vorprgrammiert, zumal noch die Krankenpflegerin Agnes in der Villa als Hausfrau fungiert. In diesem Buch wird zurückgeschaut auf die Eltern von Joseph und auf das ganze Leben von Joseph selbst, dass nicht einfach war. Seinen Reichtum hat er sich als Junge mit Diebstählen aufgebaut. Einer von Josephs Söhnen ist ein angesehener Senator, der andere Sohn verdient sein Geld mit nicht ganz nachvollziehbaren Geschäften und der Dritte lebt von staatlicher Unterstützung, Wir lernen auch die Frauen, die Kinder und die Enkel dieser Männer, wobei der Jüngste der Familie ein sehr böses Kind ist. Die Hitze an der Ostsee, die Enge, die Angst,nicht genug zu erben, läßt die ganze Gesellschaft eskalieren und es kommt zu einigen unschönen Begegnungen, die wirklich tragisch enden. Bein Lesen konnte man sich in das Buch versinken,Dallas an der Ostsee. Der Autor umschreibt gekonnt die Wesenszüge der einzelnen Personen, der gegenseitige Schlagabtausch ist großartig gelungen. Auch das Cover mit der gedeckten Tafel ist ein Eyecatcher, Der darauf ausgeschüttete Wein ist metallic glänzend.Für das Buch müßten 10 Punkte vergeben werden. Ich bin total begeistert.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 15.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die liebe Familie

    Der Familienpatriarch Joseph hat zum Familientreffen geladen. Obwohl keines der Familienmitglieder wirklich Lust auf dieses Treffen hat, wagt es keiner, nicht zu erscheinen, da beim Ableben des Familienoberhauptes ein sattes Erbe wartet. So machen sich alle Richtung Ostsee auf die Reise, wo Joseph ein neues äußerst luxuriöses Anwesen gekauft hat. Schon bei der Ankunft wird allen klar, dass dieses Wochenende kein großes Vergnügen wird. Es herrscht sofort dicke Luft und der Ärger und Streit ist quasi schon greifbar...

    Der Autor Frank Goldammer konnte mich bisher mit seinen sehr spannenden und packenden Kriminalromanen um Max Heller be-geistern, so dass ich schon sehr gespannt auf sein neues "Projekt" war. "Großes Sommertheater" ist ein komplett anderes Buch, aber es hat mir auf seine Weise ebenfalls sehr gut gefallen. Der Autor erzählt die Geschichte des Familientreffens in einer humorvollen und flüssig zu lesenden Schreibweise. Er überzeichnet die Protagonisten stellen-weise sehr deutlich und übt so auf unterhaltsame Art und Weise Kritik an unseren gesellschaftlichen Normen. Er greift dabei gerade das Problem des Miteinanders und der Kommunikation auf, was anhand der vielen Familienmitglieder unterschiedlich interpretiert wird. Das Buch strahlte auf mich einen ganz besonderen Charme aus, so dass ich es erst wieder aus den Händen legen konnte, als ich es zu Ende gelesen hatte. Hier hat Frank Goldammer gezeigt, dass er nicht nur tolle Kriminalromane schreiben kann, toll gemacht!!

    "Großes Sommertheater" war aus meiner Sicht "Großes Kino", eine bitterböse Hommage an die Familie, die mir beim Lesen richtig Spaß gemacht hat. Ich empfehle das Buch daher unbedingt weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen!!!

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  • 4 Sterne

    EmiliAna, 05.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die liebe Familie! Man kann sie sich nicht aussuchen, man hat sie einfach, so lästig, peinlich, aber auch liebenswert sie auch sein mag!
    Wohl dem, der eine unkomplizierte, liebenswürdige Familie sein eigen nennen kann, eine, auf die er sich in jeder Lebenslage verlassen kann, die ihm Stütze und Halt ist und in der er sich
    geborgen fühlen darf.
    Wehe aber, wenn dem nicht so ist, wenn gar das genaue Gegenteil der Fall ist und man alles tun würde, um endlich von ihr befreit zu werden!

    Und einer ebensolchen Familie begegnet der Leser in Frank Goldammers Roman, den ich eher als Persiflage bezeichnen möchte, denn der Autor bedient sich jeden nur möglichen Klischees, um eine Familie zu zeichnen, vor der man am liebsten schreiend davonlaufen möchte, so unangenehm, penetrant auf die Nerven gehend, habgierig, missgünstig, selbstverliebt und nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind Josephs Sprösslinge nebst Anhang, die in des Vaters Prachtvilla an der Ostsee antanzen, um für sich zu retten und zu raffen, was zu retten und zu raffen ist.
    Denn Joseph, nach einem Schlaganfall gelähmt und nicht mehr von dieser Welt, im Rollstuhl sitzend, wird bald das Zeitliche segnen - und jeder seiner drei unübertrefflich unsympathischen Söhne versucht noch schnell ein möglichst großes Stück der ohnehin übermäßig fetten Torte für sich zu ergattern.
    Und während jeder für sich kämpft, fallen Stück für Stück die mehr oder minder wohlkultivierten Masken und jeder zeigt schließlich sein wahres hässliches Gesicht...

    Der zu Anfang durchaus amüsierte Leser blickt immer tiefer und mit immer mulmigerem Gefühl in die kaputten Strukturen einer sogenannten Familie, die vielmehr eine Gruppe Egoisten ist, die, abgesehen von ihren niederen Charakterzügen, so gar nichts miteinander gemein hat - außer dem Erzeuger, dessen Leben sich im Laufe der Geschichte peu a peu offenbart.
    Nein, der Patriarch Joseph ist auch nicht jemand, dem die Herzen zufliegen!
    Gewiss, seine Kindheit bei einer vom Putzwahn befallenen Mutter und einem ewig rußgeschwärzten Vater, der dazu noch ein schwacher Charakter und der Hellsten keiner war und alsbald den Verlockungen der neuen Herren Deutschlands, den Nazis, verfiel und vom willigen Mitläufer zum, wenn auch in vergleichsweise unbedeutendem Maße, Handlanger bei den üblen Taten der braunen Brut wurde, war auch nicht das, was sich ein Kind wünschen würde.
    Klein-Joseph also war schon früh auf sich allein gestellt, verstand es aber mit Geschick, Raffinesse und einer gehörigen Portion Skrupellosigkeit, ein Vermögen anzusammeln - auf unlautere Art, versteht sich.
    Wie der Vater so die Söhne? Das könnte man meinen, doch die drei Karikaturen ihrer selbst können zumindest in Punkto Verschlagenheit dem Alten nicht das Wasser reichen, wie der immer wieder aufs Neue verblüffte Leser schon sehr bald feststellen und was ein Paukenschlag-Ende herbeiführen wird!

    Als "schräg" und "gemein" wird der Roman im Klappentext bezeichnet - und das erscheint mir auch die treffende Bezeichnung für etwas, das einem, wenn man schon kurz davor ist, in Lachen auszubrechen, eben dieses Lachen im Halse stecken bleiben lässt.
    Der Autor lässt zu keinem Zeitpunkt zu, dass echte Sympathie oder Mitgefühl mit den wahrlich unglückseligen Nachkommen des gewieften Joseph aufkommen. Er überspitzt und überzeichnet gnadenlos, spielt virtuos mit den menschlichen Schwächen und zerrt sie ans Licht, eine nach der anderen, bis schließlich alle Charaktere nackt vor dem Leser stehen - und ihnen nur noch die Möglichkeit bleibt, sich irgendwie doch noch zusammenzuraufen und so etwas wie, wenn auch schwaches und gebrechliches, Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln.
    Denn seien wir ehrlich - wer sonst außer dem eigenen, gleichgearteten Fleisch und Blut möchte mit solchen Prachtexemplaren der Spezies Mensch auch nur das Geringste zu tun haben? Fast könnten sie einem dann doch wieder leidtun....

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  • 4 Sterne

    EmiliAna, 29.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die liebe Familie! Man kann sie sich nicht aussuchen, man hat sie einfach, so lästig, peinlich, aber auch liebenswert sie auch sein mag!
    Wohl dem, der eine unkomplizierte, liebenswürdige Familie sein eigen nennen kann, eine, auf die er sich in jeder Lebenslage verlassen kann, die ihm Stütze und Halt ist und in der er sich geborgen fühlen darf.
    Wehe aber, wenn dem nicht so ist, wenn gar das genaue Gegenteil der Fall ist und man alles tun würde, um endlich von ihr befreit zu werden!

    Und einer ebensolchen Familie begegnet der Leser in Frank Goldammers Roman, den ich eher als Persiflage bezeichnen möchte, denn der Autor bedient sich jeden nur möglichen Klischees, um eine Familie zu zeichnen, vor der man am liebsten schreiend davonlaufen möchte, so unangenehm, penetrant auf die Nerven gehend, habgierig, missgünstig, selbstverliebt und nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind Josephs Sprösslinge nebst Anhang, die in des Vaters Prachtvilla an der Ostsee antanzen, um für sich zu retten und zu raffen, was zu retten und zu raffen ist.
    Denn Joseph, nach einem Schlaganfall gelähmt und nicht mehr von dieser Welt, im Rollstuhl sitzend, wird bald das Zeitliche segnen - und jeder seiner drei unübertrefflich unsympathischen Söhne versucht noch schnell ein möglichst großes Stück der ohnehin übermäßig fetten Torte für sich zu ergattern.
    Und während jeder für sich kämpft, fallen Stück für Stück die mehr oder minder wohlkultivierten Masken und jeder zeigt schließlich sein wahres hässliches Gesicht...

    Der zu Anfang durchaus amüsierte Leser blickt immer tiefer und mit immer mulmigerem Gefühl in die kaputten Strukturen einer sogenannten Familie, die vielmehr eine Gruppe Egoisten ist, die, abgesehen von ihren niederen Charakterzügen, so gar nichts miteinander gemein hat - außer dem Erzeuger, dessen Leben sich im Laufe der Geschichte peu a peu offenbart.
    Nein, der Patriarch Joseph ist auch nicht jemand, dem die Herzen zufliegen!
    Gewiss, seine Kindheit bei einer vom Putzwahn befallenen Mutter und einem ewig rußgeschwärzten Vater, der dazu noch ein schwacher Charakter und der Hellsten keiner war und alsbald den Verlockungen der neuen Herren Deutschlands, den Nazis, verfiel und vom willigen Mitläufer zum, wenn auch in vergleichsweise unbedeutendem Maße, Handlanger bei den üblen Taten der braunen Brut wurde, war auch nicht das, was sich ein Kind wünschen würde.
    Klein-Joseph also war schon früh auf sich allein gestellt, verstand es aber mit Geschick, Raffinesse und einer gehörigen Portion Skrupellosigkeit, ein Vermögen anzusammeln - auf unlautere Art, versteht sich.
    Wie der Vater so die Söhne? Das könnte man meinen, doch die drei Karikaturen ihrer selbst können zumindest in Punkto Verschlagenheit dem Alten nicht das Wasser reichen, wie der immer wieder aufs Neue verblüffte Leser schon sehr bald feststellen und was ein Paukenschlag-Ende herbeiführen wird!

    Als "schräg" und "gemein" wird der Roman im Klappentext bezeichnet - und das erscheint mir auch die treffende Bezeichnung für etwas, das einem, wenn man schon kurz davor ist, in Lachen auszubrechen, eben dieses Lachen im Halse stecken bleiben lässt.
    Der Autor lässt zu keinem Zeitpunkt zu, dass echte Sympathie oder Mitgefühl mit den wahrlich unglückseligen Nachkommen des gewieften Joseph aufkommen. Er überspitzt und überzeichnet gnadenlos, spielt virtuos mit den menschlichen Schwächen und zerrt sie ans Licht, eine nach der anderen, bis schließlich alle Charaktere nackt vor dem Leser stehen - und ihnen nur noch die Möglichkeit bleibt, sich irgendwie doch noch zusammenzuraufen und so etwas wie, wenn auch schwaches und gebrechliches, Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln.
    Denn seien wir ehrlich - wer sonst außer dem eigenen, gleichgearteten Fleisch und Blut möchte mit solchen Prachtexemplaren der Spezies Mensch auch nur das Geringste zu tun haben? Fast könnten sie einem dann doch wieder leidtun....

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  • 4 Sterne

    nicigirl85, 31.03.2019

    Als Buch bewertet

    Titel: Ist Blut wirklich dicker als Wasser?

    Frank Goldammer dürfte jedem ein Begriff aufgrund der Max-Heller-Reihe sein und nun geht er etwas andere Wege. Aber jeder darf beruhigt sein, sowohl Krimi als auch Weltkrieg sind nicht ganz vergessen.

    In der Geschichte geht es um den Patriarchen Joseph, der vor seinem anstehenden Tod seine zerstrittene Familie zu sich ruft. Noch einmal möchte er all seine Kinder sehen, die ihn mal mehr und mal weniger leiden können. Ob das eine gute Idee war sie alle zu sich zu holen inklusive Kind und Kegel?

    Der Autor entführt uns an die Ostsee und mit der Einstiegsbeschreibung der Region fühlt man sich direkt im Urlaub angekommen.

    Die Familie des Patriarchen ist alles andere als klein, hat er doch mindestens drei Kinder, von denen er weiß, die jeweils von anderen Müttern stammen. Und diese bringen ihre extravaganten Ehefrauen samt verwöhnter Kinder und gar Enkel mit.

    Da haben wir den Politiker Erwin, der sich weder optisch noch in seinem Verhalten sonderlich von seinem Bruder Harald unterscheidet, der als Gangster seine Brötchen verdient. Die Brüder sind schon aus Prinzip neidisch aufeinander. Was der Eine hat, will der andere unbedingt haben. Das geht vom Auto über die Partnerin bis hin zum Sitzplatz am Tisch. Am liebsten möchte man den Beiden die Augen öffnen und ihnen zeigen, dass sie mehr gemeinsam haben als sie eigentlich trennt.

    Und der Dritte im Bunde schlägt ganz aus der Art, schließlich ist Uwe arbeitslos und das schon sein Leben lang. An Uwe hat mich am meisten fasziniert, dass er mehr kann als man ihm eigentlich zutraut und dass er im Verlauf der Geschichte sogar über sich hinaus wächst, was die anderen nicht schaffen werden.

    Mein Liebling des Buches, auch wenn er gehörig nervig war, ist und bleibt klein Rocco, der Enkel von Erwin. Mit seinen drei Jahren mischt er die ganze Familie auf und sorgt für reichlich Wirbel. Bei jeder Aktion von ihm musste ich herzhaft lachen und man wartet bei jedem Verschwinden seinerseits nur darauf, was er wohl als Nächstes anstellen wird.

    Doch auch die Nebencharaktere wissen zu überzeugen, wie Schwiegersohn Jussi, der die nervigen deutschen Verwandten am liebsten killen wollen würde oder die Teenies, deren zarte Neugier füreinander dafür sorgt, dass sie mal ihr Handy vergessen.

    Ansonsten lässt uns Goldammer in die Abgründe der menschlichen Psyche blicken, denn die Familienmitglieder gönnen sich rein gar nichts und würden auch vor Mord nicht zurückschrecken, um an das Ziel ihrer Träume zu gelangen.

    Mir hat besonders der Rückblick in Josephs Vergangenheit gefallen, denn hier lernen wir dessen Eltern während des zweiten Weltkrieges kennen und warum letztendlich die Familie sich so verkorkst entwickelt hat.

    Fazit: Für mich der ideale Sommer- und Urlaubsroman, der einen sowohl schmunzeln lässt als auch nachdenklich stimmt, ob man immer fair mit der eigenen Familie umgeht. Lesespaß garantiert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Familiendrama der Extraklasse

    Inhaltsbeschreibung:
    Das Familienroulette:
    Einer gibt den Löffel ab!

    Der alte, kranke und steinreiche Patriarch Joseph lädt die gesamte Familie in seine Villa an der Ostsee ein. Die Sonne brennt – doch die dicke Luft ist nicht nur der Hitze geschuldet. Josephs Söhne sind seit Jahren zerstritten, die Aussicht auf das Erbe lässt sie aber mit Kind und Kegel anreisen. Da trifft der biedere CDU-Mann Erwin aus Berlin auf den halbseidenen Harald aus Dresden. Uwe, das schwarze Schaf der Familie, hat – unfassbar! – eine attraktive Frau dabei. Die Gästeliste birgt also reichlich Zündstoff, die Stimmung kocht, die Ereignisse spitzen sich zu. Bis es, im wahrsten Sinne des Wortes, knallt.

    Fazit:

    Schon als ich das Cover sah und die Beschreibung gelesen habe, stellten sich mir viele Fragen, die ich lösen wollte. Wer trifft auf wen? Warum ist die Familie so zerstritten? Wer gibt am Ende den Löffel ab?

    Ich beginne einfach mal von vorne. Der Patriarch Joseph lädt seine gesamte Familie an die Ostsee ein, um sie vor seinem Tod noch einmal zu sehen. Bevor die Anreise stattfindet, beschreibt der Autor liebevoll und detailreich das Ostseefeeling. Zu laut, zu voll, zu heiß und trotzdem wollen alle an der Ostsee sein. Schon bei dieser Beschreibung musste ich Schmunzeln. Ein Tag am Meer. Eine Erinnerung, die einem für den Rest des Lebens bleibt.

    An solch einem Tag reist die Familie an und es wird sehr schnell klar, dass sie nicht wegen dem Ostseefeeling kommt. Die Anreise der Familie wird sehr liebevoll beschrieben und die Protagonisten erscheinen sofort vor dem Auge des Lesers. Schon bei den ersten Beschreibungen entstehen Sympathien oder Antipathien. Klischees werden bedient und so überspitzt dargestellt, dass sie sofort Bilder entstehen lassen. Da gibt es den typischen, aalglatten Politiker, den halbseidenen Gangster, bis hin zum Hartz-IV-Empfänger, der alles tut, um der Arbeit zu entgehen. Ob das schon genug Sprengstoff bietet?

    Auch die Charaktere in den scheinbaren Nebenrollen wurden bildhaft dargestellt, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Der kleine Tyrann Rocco, von der gesamten Familie unverstanden und unbeachtet, wuchs mir nach und nach ans Herz und seine Taten, die die ganze Familie ins Chaos stürzten, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ein hochintelligenter kleiner Bursche, der sich nach Anerkennung sehnt. Ganz nebenbei konnte ich auch erleben, wie das zarte Pflänzchen, der ersten Liebe zwischen Vanessa und Tom, wächst und sich entwickelt. Andere Charaktere, wie Schwester Agnes und Petra, blieben bis zum Schluss undurchschaubar und ich war überrascht, als ich ihre Rolle in der Tragödie erkannte. Lasst euch auch überraschen, von den Wendungen und Wirrungen dieser Geschichte, es lohnt sich.

    Die Rückblenden in Joseps Kindheit und Jugend zeigen nach und nach, warum er so wurde, wie er am Ende seines Lebens ist. Scheinbar aufgewachsen ohne väterliche Liebe, gebeutelt von einem harten Schicksal, bleibt er immer auf der Suche nach dem Glück. Diese Rückblenden machen klar, warum diese Familie so entstehen konnte und warum sie heute in dieser scheinbar ausweglosen Situation gefangen ist. Ob am Ende doch alles gut wird, das müsst ihr leider selbst lesen, da ich schon genug verraten habe.

    Bei der recht umfangreichen Familie war am Anfang die Zuordnung der einzelnen Mitglieder etwas schwierig, so dass ich dankbar war, dass auch Stammbaum abgebildet war. Sehr gute Idee des Autors, die mir die Zuordnung erleichterte.

    Goldammer ist es gelungen eine Familientragödie der besonderen Art zu beschreiben, die mich tief in die menschlichen Abgründe blicken ließ. Um ans Ziel der Träume zu kommen, schrecken die Familienmitglieder auch vor einem Mord nicht zurück. Toll gemacht.

    Der tolle Schreibstil, gespickt mit kohlrabenschwarzem Humor, sorgte dafür, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und die Wendungen am Ende haben mich überrascht und begeistert. Dafür vergebe ich gerne die volle Punktzahl und empfehle das Buch gerne weiter.

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