GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 114092893

Printausgabe 11.40 €
eBook (ePub) -12% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 13.01.2020

    Als Buch bewertet

    Zunächst hält der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth es für einen üblen Scherz als bei ihm gemeldet wird, dass Arthur Trent ermordet wurde. Immerhin ist dieser für seine üblen und schonungslosen Witze bekannt. Das bekam seine Familie und Verwandtschaft auch sehr oft zu spüren. Daher ist der Kreis der Verdächtigen auch hoch. Hamish erkennt schnell, dass alle Verwandten eher am Inhalt des Testaments Interesse zeigen als den Mord aufzuklären...

    Hamish Macbeth ermitteln hiermit schon zum siebten Mal, dennoch bin ich als Neueinsteigerin bei dieser Reihe auch sehr gut klar gekommen. Viel Vorwissen braucht man nicht um diesen Krimi zu genießen. Ich denke Hamish wird in den anderen Bänden ähnlich ermitteln wie hier. Er ist nicht gerade mit großen Spürsinn ausgestattet. Hat dafür aber eine ganz eigene Art an sich und kann den Leuten gut zuhören, so dass sie ihm schon nach kurzer Zeit gewisse pikante Dinge anvertrauen.

    Dennoch ist der Kreis der Verdächtigten bis zum Ende hin groß und es bleibt viel Raum für eigene Spekulationen. Den es kommt einfach fast jeder der habgierigen Verwandten in Frage.

    Die Figuren sind sehr überspitzt und teilweise auch klischeehaft dargestellt, aber das macht auch den Witz und die Unterhaltung des Buches aus.

    Wer in einem Krimi kein Blutvergießen und große Spannung erwartet und lieber humorvolle Charaktere und viel Raum zum eigenen Miträtseln bevorzugt, sollte sich die Bücher um den schottischen Dorfpolizisten auf jeden Fall mal angucken.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate Z., 29.12.2019

    Als Buch bewertet

    Arthur Trent hat all seine Verwandten unter dem Vorwand, krank zu sein und nicht mehr lange zu leben, nach Arrat House in Schottland gelockt. Dort angekommen stellt die liebe Verwandtschaft aber fest, dass es ihm sehr gut geht und er noch immer zu seinen seltsamen Scherzen aufgelegt ist. Alle bekommen ihr Fett weg, doch zum Schluss liegt er selber, mit einem Messer in der Brust, in einem Schrank. Hamish Macbeth beginnt zu ermitteln.

    Ein Wohlfühlkrimi bei dem man bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Er ist gut und flüssig geschrieben und man möchte es am liebsten in einem Rutsch durchlesen. Die Charaktere in dem Buch sind alle überzeichnet und teilweise sehr skurril. Mit typischen englischer bzw schottischer schwarzer Humor ist die Geschichte gewürzt,, was sie sehr kurzweilig macht.

    Für mich war es das erste Buch der Reihe aber ich denke ich werde mir nach und nach weitere Bücher mit Hamish Macbeth zulegen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    16 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meret P., 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    -"Hamish und der tote Witzbold" von M.C. Beaton ist der siebte Band der Reihe mit dem schottischen Dorfermittler Hamish Macbeth. Dieser Band wurde im Original bereits 1992 veröffentlich, was aber für die Handlung kaum relevant ist. Mit 222 Seiten ist der Band kurz, aber ebenso kurzweilig.
    -Es werden potenielle Erben von einem Vermeindlich totkranken in ein abgelegenes verschneites Anwesen ein-/geladen. Der Hausherr Arthur Trent ist ein bösartiger Witzbold, der den Anwesenden mit derben Scherzen arg zusetzt und sich recht guter Gesundheit erfreut. Dies ändert sich mit dem Mord an ihm. Der urige Dorfpolizist Hamish wird gerufen. Es sei verraten, dass dies nicht der einzige Mord bleibt.
    -Die Handlung, der Aufbau und die Sprache sind klassisch und grundsolide. Da die Handlung sich auf das Herrenhaus und die geladenen Gäste samt Ermittler konzentriert, erinnert der Kriminalroman an ein Theaterstück. Das Buch lässt sich schnell lesen, amüsiert, besonders da die Figuren plastisch, kantig und interessant sind.
    - Ganz besonders hervorheben möchte ich die schöne Gestaltung des Taschenbuchbandes. Tartanmuster, Scotchterrier, Torbogen, Weide und Schafe, von denen eins ein blutiges Messer im Maul hält, lassen genau den Lesegenuß, der einen erwartet, vermuten.
    - Mir hat der Band sehr gut gefallen, ein Buch zum Nebenherlesen, ob in Bahn oder Wartezimmer, das aber ein Lesevergnügen mit guter Sprache und Lesevergnügen beschert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 25.12.2019

    Als eBook bewertet

    Ein ganz guter, unterhaltsamer Fall mit dem sympathischen schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth: atmosphärisch, mit Bezug auf die Geschichte und Vergangenheit insg. Man kann nicht so leicht vorausahnen, wer hinter dem Mord steckt.
    Klappentext beschreibt die Eckpunkte ganz gut: „Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet. An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: Das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind ...“
    Der Verstorbene wurde am Anfang recht ausführlich in Aktion geschildert. Ein Witzbold sondergleichen, milde gesagt. Ein Ekelpackt passt besser. Da wunderte es einen nicht, dass er so enden musste.
    Ein wenig unglaubwürdig kam es mir schon vor, dass man die Leiche von einer Puppe, die aus dem Schrank einem entgegenfiel, nicht unterscheiden konnte.
    Ansonsten fühlte ich mich wie in einem Agatha Christie Krimi: Viele Verdächtige, die es hätten getan haben können, alle in einem Haus wie in einem Kessel eingeschlossen. Vielen wurde die Geld- und Habgier zugeschrieben, da legten die Figuren plötzlich so ein Verhalten an den Tag, als ob alles käuflich und verkäuflich wäre. Viele Lebensgeschichten wurden im Laufe der Ermittlung erzählt. Hamish hat sich auch diesmal ganz gut geschlagen.
    Eine neue Entwicklung im Hause von Hamishs Dauerangeschmachteten Prescilla Halburton-Smyth gab es ebenfalls. Die hat mich schon überrascht. Passte aber ganz gut.
    Alles in allem: Eine atmosphärische, spannende Folge, die man ganz gemütlich am Feierabend vertilgen kann. Ich kann vier gute Sterne und eine Leseempfehlung für cosy Krimi Fans aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 08.01.2020

    Als eBook bewertet

    Ich kenne keinen der Vorgängerbände, das macht aber hier nichts, man kann trotzdem sofort einsteigen.
    Hamish, der Dorfpolizist, der im Gegensatz zu seinem Widersacher Blair ein Gespür für Mordermittlungen hat, ist wieder gefragt: in Arrat House ist ein Mord geschehen und es wimmelt nur so von Verdächtigen. Denn unbeliebter als das Opfer kann man wohl nicht sein...

    Der Kriminalroman ist mit 224 kein Wälzer und kann in kleinen Häppchen nebenbei genossen werden, da auch der Spannungsbogen nicht so groß ist, dass man durchlesen müsste. Das soll aber nicht heißen, dass der Krimi vorhersehbar und langweilig ist - er gehört aber ganz klar in die Cosy Crime Kategorie (anderswo habe ich ihn sogar in der Kategorie "Landhauskrimi" gesehen, ich wusste bis dato gar nicht, dass es diese gibt).

    Ich mag den Stil, der mich an Agatha Christie erinnert, selbstverständlich gibt es eine Bibliothek, Bedienstete, viel Standesdünkel und herrliche Namen wie Lochdubh, einen Superintendent und - mein Highlight: Priscilla Halburton-Smythe, die Angebetete unseres Dorfpolizisten. Die schrulligen Charaktere sind es auch, die den Reiz des Buches für mich ausmachen.

    Gut geeignet für einen gemütlichen Krimiabend, wenn man nicht allzu viel Zeit hat oder nur häppchenweise lesen kann und auf Gewaltdarstellungen und hohen Spannungsbogen verzichten kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Summerdance, 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    „Hamish Macbeth und der tote Witzbold“ ist der siebte Band der Buchreihe um den Schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth. Er ist stationiert im beschaulichen Dorf Lochdubh, gelegen in den schottischen Highlands. Eigentlich geht es dort eher langweilig zu und Hamish genießt es, dass er recht wenig zu tun hat. Doch ab und an muss er seinen Müßiggang unterbrechen und in einem Mordfall ermitteln. So auch beim Mord am vermögenden Arthur Trent. Zeit seines Lebens hat der alte Mann die Nerven seiner Mitmenschen mit Scherzen arg strapaziert, nun scheint jemand genug davon zu haben. An Verdächtigen mangelt es nicht, denn die erbfreudige Verwandtschaft ist gerade zu Besuch.

    Vor Beginn der Lektüre sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das Buch im englischen Original bereits 1991 erschienen ist, denn das merkt man der Geschichte an manchen Stellen durchaus an. Auch darf man keine Action oder ein spannungsgeladenes Finale erwarten. Es ist ein geradlinig erzählter Krimi, ohne viel Blut und Gewalt, ein perfektes Buch für zwischendrin. Ich lese sonst zwar eher längere Bücher, fand den Umfang hier aber total passend. Die Geschichte war interessant erzählt und jede weitere Seite hätte sie nur unnötig in die Länge gezogen. Spannung im Sinne von großem Nervenkitzel ist es zwar nicht, doch gelingt es der Autorin, dass der Leser einfach wissen möchte wer der Mörder ist und wie die Geschichte ausgeht.

    Fazit
    Es ist zwar kein genial konstruierter Krimi mit facettenreichen Charakteren, doch für zwischendurch wurde ich sehr gut unterhalten. Die nachfolgenden Bände werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Auf Englisch sind tatsächlich schon 35 Bände erschienen, da sind wir noch gut hinterher mit der deutschen Übersetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Uschi S., 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    Der reiche ältere Herr Arthur Trent ist ein hoffnungsloser Witzbold. Seine Scherze, die von Furzkissen bis zu Fledermäusen in Schubladen über kopflose Ritter bis hin zu vertauschten Babys reichen, findet niemand in seiner Familie witzig! Im Gegenteil, sie finden ihn äußerst geschmacklos und nervig. Aber als er sie zu sich nach Schottland einläd, weil er bald das Zeitliche segnen wird, folgt seine Familie dem Ruf - denn jeder hätte gerne ein Stückchen vom großen Kuchen sprich dem Erbe. Und so lächeln sie müde zu seinen abgeschmackten Witzen, um sich nicht unbeliebt zu machen. Doch offenbar hat er sich mehr als nur etwas unbeliebt gemacht, denn seine Leiche wird in einem der Gästezimmer gefunden und somit kommt Hamish Macbeth ins Spiel ....

    Dieser Kriminalroman aus Schottland ist ein richtiger Wohlfühl-Krimi und lässt sich leicht und gut lesen - vor allem, wenn man in einem warmen Zimmer sitzt und die Schilderungen des kalten und schneereichen Winters in Schottland vor Augen hat. Die geldgierige Familie von Arthur Trent ist äußerst treffend geschildert - man kann sie förmlich vor sich sehen. Hamish selbst ist sehr sympathisch, er muss allerhand aushalten unter seinem Vorgesetzten bei diesen Ermittlungen, weiß sich aber zur Wehr zu setzen. Das ist das richtige Buch für einen gemütlichen Winterabend Zuhause!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Susanne E., 03.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die Krimiserie rund um den schottischen Dorfpolizist Hamish Macbeth war komplett neu für mich. Als Quereinsteiger ist es aber überhaupt kein Problem der Geschichte zu folgen, da das Buch sehr leicht zu lesen ist und man sehr schnell im Geschehen mitten im Geschehen steht. Die Figuren sind skurril und überzeichnet, aber gerade das macht ihren Charme aus. Der reichte Arthur Trent, der mit allen Verwandten gerne böse Scherze treibt, wird tot aufgefunden. Nach und nach zeigt sich, dass alle ein Mordmotiv haben. Bis zum Schluss ist es nicht klar, wer wirklich das größte Motiv hat.
    Die Hauptfigur Hamish Macbeth ist ein sympathischer Dorfpolizist, der durch seine Gabe des guten Zuhörers und Beobachters seine Fälle löst. Sehr zum Missfallen seiner Kollegen. Moralische Unterstützung erhält er von seiner Bekannten Priscilla, die versucht ihn zu unterstützen. Die Figuren sind gut beschrieben, viele Klischees werden eingebaut.
    Sehr leicht zu lesen und sehr unterhaltsam!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Zauberberggast, 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    Gemächlicher Cosy-Krimi mit Witz

    Die Reihe um den schottischen Dorf-Constable Hamish Macbeth von der “Vielschreiberin” Marion Chesney alias M. C. Beaton ist nun schon gute dreißig Jahre alt, der erste Band erschien 1985. Bis zum Jahr 2018 hat Beaton sage und schreibe 38 “Hamish Macbeth-Krimis” vorgelegt - eine beeindruckende Anzahl! Der Bastei Lübbe-Verlag übersetzt die Reihe seit dem Jahr 2016 und mit “Hamish Macbeth und der tote Witzbold” liegt nun schon der siebte deutsche Band vor, im Mai folgt Nummer 8.
    Hamish Macbeth ist ein richtig sympathischer “Highland-Ermittler”, der sich gut mit den lokalen Besonderheiten seiner Heimat auskennt. Also wird er auch gerne mal zu Verbrechens-Schauplätzen gerufen, die gar nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. Wie zum Beispiel im vorliegenden Krimi, wo ein alter Herrenhausbesitzer mit großem Vermögen, der anderen gerne fiese Streiche spielt, ermordet aufgefunden wird. Die Situation ist herrlich skurril, denn der alte Mr. Trent hat alle seine Anverwandten zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Praktisch, denn so sind alle Verdächtigen unter einem Dach versammelt. Dafür dass sie nicht wegkönnen vom Schauplatz des Verbrechens, sorgt ein Kunstgriff, der in der Krimiliteratur nicht gerade selten angewandt wird: ein Schneesturm kappt zunächst jegliche Verbindung zur Außenwelt. Aber irgendwann bahnt sich Hamish Macbeth doch seinen Weg zu “Arrat House” und findet dort eine äußerst bizarre Situation vor, die - zumindest bei mir - für einige Lacher gesorgt hat. Das Aufeinandertreffen von polizeilicher Routinearbeit und den unorthodoxen Verhaltensweisen des Hauspersonals - angestiftet von einem Familienmitglied Trents - mündet unzweifelhaft in eine humorvolle Situation, die dann für mich auch schon der Höhepunkt dieses “Wohlfühl-Krimis” war. Den richtigen Täter hatte ich aufgrund seiner “Unverdächtigkeit” schnell in Verdacht, allein das Motiv hat für einige Überraschung gesorgt. Die Auseinandersetzung Hamishs mit dem Unsympathen Blair aus Glasgow hat noch für ein bisschen Zündstoff gesorgt. Hier kommt besonders die Tatsache zum Tragen, dass der Krimi Anfang der Neunziger Jahre geschrieben wurde. Hamishs Arbeitsweise mit dem Notizblock deklariert Blair als veraltet, Diktiergeräte und Fax waren damals moderne technische Errungenschaften, die heute anachronistisch wirken.
    Ein wenig schade fand ich, dass Hamish bereits im vorletzten Kapitel zur Lösung des Falls kommt und dies dem Leser auch mitgeteilt wird. So wird dem typischen “Cosy-Krimi-Showdown” in der Bibliothek, bei dem sich alle Verdächtigen zusammen mit dem Ermittler versammeln, ein wenig die Spannung genommen.
    Da die Charaktere herrlich skurril und einige Situationen sehr witzig waren, fand ich diesen Krimi aber durchaus lesenswert und ich möchte auf jeden Fall weitere Seiten von Hamish Macbeth kennenlernen.
    Zur Gestaltung ist zu sagen, dass das Cover - wie auch die der anderen Bände - vor Witz und Ironie nur so sprüht. Chapeau an die Layoutabteilung des Lübbe-Verlags! Sehr toll finde ich auch die Tatsache, dass jedes deutsche Hamish-Cover ein anderes schottisches Tartan-Muster “featured” - auf dem Buchrücken und im Coverlogo mit dem süßen Highland-Terrier! Sehr coole Idee, die das Sammeln der Reihe in der Taschenbuch-Ausgabe erstrebenswert macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    petra w., 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der siebente Band mit Hamish Macbeth hat wieder alle Erwartungen erfüllt.
    Auf seine unnachahmliche Art löst er einen Mordfall und will auf keinen Fall befördert werden, wie er diese Problematik löst, macht einen Teil des Humors im Buch aus.
    Diesmal lag der Schwerpunkt auf die Befindlichkeiten der Mordverdächtigen. Alle miteinander waren sie gierig auf das zu erwartende Erbe. Sie wollten dafür nicht töten aber den anderen etwas gönnen taten sie auch nicht.
    Die Beschreibung der einzelnen Figuren, ihre Ansichten und die Sichtweisen der anderen für einander war ein Höhepunkt der Geschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Bibliomarie, 03.01.2020

    Als Buch bewertet

    Es gibt kaum ein Familienmitglied, Nachbar oder Angestellter, der nicht schon unter den geschmacklosen Scherzen des Gutsherrn Arthur Trent gelitten hätte. Aber als er seine Verwandten einbestellt, da es mit seiner Gesundheit rapide bergab geht, sind sie alle da. Es gibt schließlich die Aussicht auf ein reiches Erbe. So reisen seine ältlichen Töchter aus London an, ebenso sein Pflegesohn und sein Bruder mit Gattin und Sohn Paul. Paul hat sich eine Arbeitskollegin zur moralischen Unterstützung mitgebracht, denn er leidet nicht nur unter dem Onkel, sondern auch unter seiner sehr besitzergreifenden Mutter.
    Als Dorfpolizist Hamish Macbeth wegen eines Mordfalls zum Anwesen gerufen wird, denkt er natürlich auch erst an einen derben Witz, aber es hat sich ausgescherzt. Arthur Trent wurde ermordet! Verdächtige gibt es zuhauf, die habgierige Verwandtschaft macht Hamishs Aufklärungsarbeit noch schwerer und auch untereinander beginnt es schwelen.
    Ein verzwicktes Krimirätsel hat sich M.C.Beaton ausgedacht. Ganz im Stil der Krimiklassiker darf sich der Leser an der Ermittlung beteiligen, ist manchmal sogar einen Schritt weiter als der Dorfpolizist. Die Geschichte ist aber mehr ein skurriles Kammerstück als ein spannender Krimi. Dafür sorgen schon die oft überzeichneten Figuren, die wenig Tiefe aufweisen. Am meisten Persönlichkeit bekommt noch der Hauptprotagonist Polizist Hamish. Aber ich glaube, das ist auch so gewollt. Die Hamish Macbeth-Serie ist eine Unterhaltungsreihe mit kriminalistischem Einschlag. Das Buch ist, wie alle Bände der Reihe, nicht sonderlich umfangreich und unterhält den Leser für einige angenehme Stunden. Dafür sorgt auch der etwas einfache Stil. Übrigens erschien die Serie in England schon vor fast 30 Jahren und manchmal merkt man das Alter auch.
    Das Ende und die Auflösung ist dann gleich auch noch ein Paukenschlag, der zumindest bei mir den Gedanken „das geschah ihm Recht“ auslöste. Aber im skurrilen und humorvoll überzeichneten Krimi darf man auch mal einem ausgesprochenen Ekel den Tod wünschen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Peggy S., 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein alter Greis ruft seien ganze Verwandtschaft zusammen, da er der Meinung ist das er bald stirbt. Nun ja es war mal wieder nur ein übler Scherz, einer von vielen schrecklichen, die er seiner Familie schon seit langer Zeit spielt. Nur das er kurze Zeit später wirklich tot ist. Und nun geht es los jeder verdächtig jeden. Spuren werden vorsätzlich von der Verwandtschaft vernichtet und die Ermittler einschließlich Hamish stehen vor dem Problem, wie den Mörder überführen wenn keine Spuren vorhanden sind. Noch ehe sie dafür eine Lösung haben kommt es zu einen weiteren Mord. Eine Schauspielerin, die mit dem Adoptivsohn des alten Greises verlobt war kommt über Nacht auch ums Leben. Nun kommt Bewegung in die Sache und alles werden immer und immer wieder vernommen. Wobei die Ermittlung eher dilettantisch daherkommen und die Ermittler immer mehr in reinen Nebel herumstochern. Erst ein Ausflug bringt Hamish auf die richtige Fährte. Grade noch rechtzeitig, denn ein weiterer Mord ist schon in Planung.

    Obwohl die Autorin einen flüssigen und auch humorvollen Schreibstil hat, schafft sie es leider nicht den Leser irgendwie zu fesseln. Dieser Krimi wirkt eher wie die Vorlage zu einem Theaterstück nicht zuletzt da die Schauplätze sehr überschaubar sind und wirklich alle fast ständig zusammenhocken.

    Die Handlung nun ja ist überschaubar. Es gibt hier und da kleine Handlungsbögen und auch ein klein wenig Spannung aber im großen und ganzen quält man sich als Leser durch manche Passagen einfach nur durch.

    Die Figuren herje ganz ehrlich so eine Familie wünscht sich garantiert niemand. Der reinste Kindergarten. Jeder ist nur auf sich bedacht. Der Herr des Hauses war wirklich ein Scheusal keine Frage aber die Kinder von ihm herje jeden einzelnen von ihnen, egal wie schwer ihre Kindheit war, sind einfach nur scheußlich.

    Fazit: Ein kurzweiliger Krimi, der sich leicht ließt aber kaum Spannung bietet und wirklich nur für kurze Ablenkung geeignet. Kein Glanzstück der Krimikultur.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Langeweile, 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Als der schottischeDorfpolizist Hamish Mcbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet.
    An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind…

    Meine Meinung:

    Die Geschichte liest sich aufgrund des lockeren Schreibstils sehr flüssig. Die Protagonisten sind stark überzeichnet und skurril, aber dennoch liebenswert.
    Hamish ist nicht mit den Qualitäten eines Sherlock Homes gesegnet und hat außerdem einige private Probleme, so dass die Ermittlungen nicht richtig in Schwung kommen. Auch wird ihm seitens der Verwandten keinerlei Hilfe zuteil, da alle nur an dem großen zu erwartenden Geldsegen interessiert sind.
    Als ein zweiter Mord geschieht,nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf und es kommt zur Aufklärung.
    Obwohl das Buch sehr witzig ist und über viel schwarzen Humor verfügt, fehlt mir für einen Krimi eindeutig die Spannung.

    Fazit:

    Humorvoller Roman mit gemächlicher Spannung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 30.12.2019

    Als eBook bewertet

    Ein klassischer Landhauskrimi

    Buchmeinung zu M. C. Beaton – Hamish Macbeth und der tote Witzbold

    „Hamish Macbeth und der tote Witzbold“ ist ein Kriminalroman von M. C. Beaton, der 2019 bei Bastei Entertainment in der Übersetzung von Sabine Schilasky erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „Death of a Prankster“ und ist 1992 erschienen.

    Zum Autor:
    M. C. Beaton ist eines der zahlreichen Pseudonyme der schottischen Autorin Marion Chesney. Geboren 1936 im schottischen Glasgow, arbeitete sie zunächst als Buchhändlerin. Später arbeitete sie als Theaterkritikerin, Reporterin und Redakteurin für verschiedene schottische Zeitungen, u.a. für den Scottish Daily Express als Kriminalreporterin. Danach wechselte sie zum Daily Express in London, wo sie das Frauenressort leitete.

    Klappentext:
    Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet. An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: Das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind ...

    Meine Meinung:
    Dieses Buch lebt von den skurrilen, oft auch überzeichneten Figuren. Die Hauptfigur Hamish Macbeth ist ein sympathischer Dorfpolizist, dessen mehr oder weniger kleine privaten Probleme eine bedeutende Rolle. Er ist kein Genie wie Sherlock Holmes sondern einfach ein guter Zuhörer, dem man gerne auch mal mehr erzählt als man wollte. Er ist auch irgendwie ein Frauentyp, den die Damen für sich gewinnen wollen. Mehr als moralische Unterstützung erhält er von der Dame Priscilla, die eigene Gedanken beisteuert und aufdringliche Konkurrenz einbremst. Viele Figuren sind mit Liebe, aber nicht besonders tiefgründig gezeichnet. Einige strotzen vor Klischees und doch ist es vergnüglich, der Geschichte zu folgen. Es gelingt der Autorin, eine plausible Auflösung zu zeigen. Auf dem Weg dahin gibt es etliche falsche Spuren, dramatische Momente, unsägliche Scherze des Opfers und eine Hauptfigur, die sich zeitweilig aus den Ermittlungen zurückzieht. Es ist ein Landhauskrimi mit einigen recht ungewöhnlichen Zutaten und Überraschungen, aber die Autorin bleibt dem Genre treu. Atmosphäre und die humorvolle Darstellung zwischenmenschlicher Probleme machen dieses Buch aus.

    Fazit:
    Atmosphäre und eine sympathische Ermittlerfigur sind die Stärken des Buches. Davon lebt dieser Landhauskrimi sehr gut. Gerne vergebe ich knappe vier von fünf Sternen (75 von 100 Punkten) und spreche eine Empfehlung für die Freunde ruhiger Landhauskrimis aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein