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  • 5 Sterne

    27 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 08.06.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Seit ich „Törtchen zum Verlieben“ gelesen habe, warte ich sehnsüchtig auf neuen Lesestoff von Silvia Konnerth. Deshalb war für mich auch sofort klar, dass ich „Heideblütenküsse“ lesen muss.

    Der Prolog spielt zunächst im Jahr 1989 und man erlebt einen kleinen Ausschnitt aus Emmas Kindheit. Dabei wurde mir sofort klar, dass die Protagonistin sich sehr wohl in ihrer Heimat fühlt, dass sie dort Freunde hat, aber auch, dass sie sehr stark und selbstbewusst ist. Ich war sehr gespannt, was wohl passiert war, dass die junge Frau plötzlich ihre Heimat verlassen und jahrelang nicht zurückgekehrt ist.

    Nach dem Prolog machen wir einen Zeitsprung von 28 Jahren und begleiten Emma zum Gerichtstermin ihrer Scheidung und sind Zeugen, wie die Protagonistin den Auftrag von ihrem Chef bekommt. Die Frau macht ja ein großes Geheimnis daraus, was in ihrer Jugend in der Lüneburger Heide passiert ist und ich war wirklich sehr neugierig darauf. Ich fand es richtig toll, dass es neben all der Romantik auch ein bisschen Spannung in der Geschichte gab.

    Als Emma schließlich wieder zuhause eintrifft, kommt auch noch ein ordentliche Prise Humor hinzu. Ihre Eltern sind wirklich zwei einzigartige Nebencharaktere, die mich mehrmals richtig zum Lachen gebracht haben. Ehrlich gesagt würde ich mit solchen Eltern ausflippen, aber es passte einfach wundervoll zur Gesamthandlung und ich freute mich sehr über jede Begegnung mit Peter und Betti. Aber neben diesen beiden gab es auch noch ein paar einzigartige, tierische Nebencharaktere. Wenn ich da an das Pferd Elvis denke, dann kann ich nur schmunzelnd den Kopf schütteln. Was für ein eigensinniger Kerl. Ich war wirklich sehr erstaunt, was Silvia Konnerth in ihrem Buch „Heideblütenküsse“ für wunderbare Figuren erschaffen hat. Es ist für mich immer sehr schön, wenn es neben den sympathischen Protagonisten auch ein paar andere Charaktere gibt, die im Kopf bleiben und die man sofort ins Herz schließen kann.

    Überrascht hat mich auch die Liebesgeschichte, denn eigentlich hatte ich ja etwas ganz anderes erwartet, wobei ich gar nicht so genau weiß, wieso J Jedenfalls hat mich auch hier die Autorin sehr begeistert. Die Gefühle entwickeln sich langsam, so dass man zwischen den Zeilen lesen muss, um zu erkennen, wer das Herz der Protagonistin gestohlen hat. Ich mochte diese subtilen Anspielungen und trotzdem führte mich Silvia Konnerth auch ein bisschen an der Nase herum, aber das nehme ich ihr nicht übel, im Gegenteil, ich fand es schön, dass nicht alles ganz so durchschaubar war. Wobei mich das in diesem Genre auch gar nicht wirklich stört. Wichtig ist eher, dass die Gefühle glaubhaft rüberkommen und das ist hier definitiv der Fall. Wobei es hierbei nicht nur um Liebe geht. Für mich stand eigentlich eher die Vergebung im Vordergrund. Denn es gibt so vieles, das aufgearbeitet werden muss. Emmas Eltern müssen ihr vergeben, dass sie sich so lange von ihnen ferngehalten hat, Emma muss ihren Freunden vergeben, dass sie sie so schnell haben fallen lassen und Emma muss sich vor allem auch selbst vergeben, was vielleicht sogar am allerschwersten ist. Für mich hatte das Buch eine ganz klare Botschaft: Jeder macht Fehler im Leben, entscheidend ist nur, wie man dann damit umgeht. In meinen Augen eine sehr schöne und wertvolle Aussage.

    Neben dieser Ernsthaftigkeit, der Spannung, dem Gefühl und dem Humor kann man jedoch auch die einzigartige Landschaft in diesem Roman genießen. Da ich selten aus meinem kleinen Kaff hier wegkomme, liebe ich es, wenn ich durch Geschichten an andere Orte reisen kann. Die Lüneburger Heide stand zwar eigentlich nicht auf meiner Liste der Orte, die ich gerne besuchen würde, aber Silvia Konnerth hat mich mit ihren Beschreibungen doch verzaubert. Gerne wäre ich mit Emma auf Bäume geklettert und hätte den Heideschnucken beim grasen zugesehen. Auch Bettis Buchweizen-Kirschkuchen hätte ich gerne probiert oder mich auf Leos Pferdehof entspannt. Ja, nach diesem Roman ist die Lüneburger Heide vielleicht doch eine kleine Reise wert.

    Fazit:

    Sehnsüchtig habe ich auf neuen Lesestoff von Silvia Konnerth gewartet und wurde nicht enttäuscht. „Heideblütenküsse“ ist so voller Gefühl, aber auch mit einer Prise Spannung und Humor gewürzt. Durch die zauberhafte Atmosphäre der Lüneburger Heide und die wunderbare Botschaft hinter der Handlung habe ich mich schließlich endgültig in dieses schöne Buch verliebt.

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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  • 4 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchtempel.net, 15.07.2019

    aktualisiert am 15.07.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Emma hat gerade ihre Scheidung hinter sich gebracht. So soll sie in der Lüneburger Heide eine Pension abkaufen. Als angesehene Immobilienmaklerin eigentlich kein Problem, doch warum ausgerechnet sie, an diesem Ort. Denn sie besucht ihre Heimat ungern. Als sie auch noch erfährt, dass die Pension ihrer verhassten Jugendliebe gehört, ist Emma alles andere als begeistert. Wird sie diese Herausforderung meistern?

    Meine Meinung:
    „Heideblütenküsse“ von Silvia Konnerth ist ein schöner Sommerroman, den man schnell weg liest.

    Die Autorin hat sich die Lüneburger Heide als Kulisse ausgesucht, die sie wunderschön beschreibt. Mir hat es dort sehr gut gefallen.

    Das Heimatdorf aus dem Emma, unsere Protagonistin kommt, zeigt auf, dass nicht alles nur heiter ist. Denn die Leute meiden sich gegenseitig, beobachten sich und reden hinterm Rücken. Doch wenn es hart auf hart kommt, halten sich doch zusammen.

    Emma selbst kommt ungern hierher zurück. Vor Jahren ist etwas vorgefallen, was sie vertrieben hat. Ausgerechnet ihre Arbeit als Immobilienmaklerin schickt die zielstrebige Frau zurück. Silvia Konnerth hat lebensechte Charaktere erschaffen. Manche sind sympathisch andere weniger, wie im echten Leben. Besonders herausgestochen ist allerdings Elvis, ein Pferd. Man schließt es sofort ins Herz.

    Als Emmas Jugendliebe ins Spiel kommt, spürt man ihr Gefühlschaos. Ebenfalls aber auch die Anziehungskraft, die der Pferdewirt Leo in ihr hervorruft. Eine Zeitlang wusste man nicht, wo das alles hinführen wird. Das hat mir sehr gefallen. Allerdings gab es auch Situationen, die ich ein wenig anstrengend fand.

    Zeitweise hat mir Emmas Verhalten nicht zugesagt. Was mir leider auch nicht gefallen hat, dass es so lange gedauert hat, bis man als Leser erfährt, was genau damals passiert ist. Warum Emma nicht mehr in die Lüneburger Heide kommt. Gegen Ende wird das Thema schnell abgehandelt und ganz banal dargestellt. Dadurch war es weder spektakulär noch war es bewegend. Das fand ich doch sehr schade. Aber das sind nur Kleinigkeiten, die ich nicht passend fand.

    Insgesamt ist es ein wunderschöner Roman, der Spaß macht zu lesen.

    Fazit:
    Silvia Konnerth hat einen Sommerroman geschrieben der locker und leicht daherkommt. Mit einer großen Portion Liebe und einer Prise Humor kann man die Lesestunden mit „Heideblütenküsse“ wahrlich genießen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 07.09.2019

    Als Buch bewertet

    Silvia Konnerths aktueller Roman besticht zuerst mit seinem schönen Cover und dann mit seinem Inhalt. Denn schon von der ersten Seite an hat mich der Roman gepackt.

    Emma ist Immobilienmaklerin und soll in ihrem Heimatdorf eine Pension für einen Kunden kaufen. Doch diese Pension gehört Mark, Emmas Freund aus Kindertagen und ihrer ersten Liebe. Ihm gab sie als Kind ein Versprechen: dass sie alles tun würde, damit er nie aus Moorbach weg muss.

    Aber nicht nur deshalb hat Emma Bedenken nach Hause zu fahren und dieses Geschäft abzuwickeln. Anscheinend wurde Emma vor 16 Jahren in Schimpf und Schande aus Moorbach vertrieben, weil sie Schuld an etwas hat. Emma nagt noch immer daran. Um was es dabei geht, bleibt lange ein Geheimnis.

    Da sich Emma auch gleich mit ihren Eltern verkracht und Mark eh nicht gut auf sie zu sprechen ist. Obwohl er unterschiedliche Signale aussendet, fühlt sie sich ausgeschlossen. Nur Elvis, das Pferd, das immer ausbüxt, und dessen Besitzer Leo scheinen Emma zu verstehen.

    Elvis ist ohne Zweifel der Herzensbrecher und das Goldstück des Romans. Auch die anderen Charaktere sind der Autorin gelungen, so dass es eine runde und sehr stimmige Geschichte ist, die sich auch im wahren Leben so abspielen könnte.

    Fast bist zur letzten Seite überrascht "Heideblütenküsse" immer wieder aufs Neue, somit machte mir das Lesen enorm Spass.

    Wer Wohlfühlbücher mit einer authentischen Geschichte und schönen Landschaftbeschreibungen mag, der sollte zu "Heideblütenküsse" greifen.

    Fazit: Ganz schön viel los in der Heide - ein schöner Roman für alle Jahreszeiten.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    16 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frau Antje´s Bücherecke & Co, 03.06.2019

    Als eBook bewertet

    Im neuen Roman von Silvia Konnerth begleiten wir Emma durch ihr Leben. Sie ist Maklerin und hat gerade eine Scheidung vom jetzigen Ex Mann Jan hinter sich. Er hat sich eine neue junge Freundin gesucht und benimmt sich nach dem Termin beim Gericht wirklich unmöglich.


    Jan ist öfter fremdgegangen und immer mit jüngeren Frauen. Das hat Emma sehr verletzt. Emma hat von der Scheidung und Trennung noch nichts ihren Eltern erzählt. Der passende Augenblick ist noch nicht gekommen. Zudem bedrückt Emma auch noch ein wichtiges Detail in ihrem Leben. Immer wieder denkt Sie, dass Jan deswegen oft fremdgegangen ist.


    Emma ihr neuer Auftrag lautet: „Verkaufe eine Pension“. Doch nichts ahnend führt sie diese Reise in ihre alte Heimat. Eigentlich sträubt sie sich gegen diesen Auftrag, doch der Chef ist hartnäckig. Als dann noch dazu kommt, dass die Pension, welche sie verkaufen soll ihrer Jugendliebe gehört, fällt sie fast vom Glauben ab.


    Marc – ist völlig erstaunt, als er nach vielen Jahren Emma wiedersieht. Auch den anderen aus dem Dorf geht es so und immer wieder munkeln die Leute etwas, wenn sie Emma begegnen. Ihre Eltern hingegen freuen sich sehr, dass die Tochter mal wieder zu Besuch ist.


    Zudem gab es einen Vorfall vor 20 Jahren, an dem Emma sich die Schuld gibt. Sie floh damals und niemand wusste so recht was los ist. Doch trotz all der vergangenen Jahre hat nie jemand darüber gesprochen. Weder Emma, noch ihre damalige beste Freundin sowie Marc.


    Eines Tages trifft Emma auf Leo, die Beiden necken sich immer mal wieder und verbringen auch Zeit mit einander. Man merkt das Knistern und ihre Begegnungen sind immer herrlich. Da hat die Autorin wirklich tolle Ideen in Szene geschrieben. Doch auch Marc lässt Emma nicht kalt.


    Man fiebert auf den kommenden Seite einfach mit Emma mit. Wird sie ihre Vergangenheit besiegen und vielleicht eine neue Liebe finden???


    Silvia Konnerth hat mit diesem Buch etwas Wunderbares geschaffen. Denn man fiebert einfach mit und will wissen, wie es weitergeht. Marc, Emma und Leo sowie der Rest der Familie von Emma. Man erlebt viele Gefühle beim Lesen und ich hatte wundervolle Lesestunden.


    Viele Themen spricht das Buch an. Liebe, Freundschaft, sowie Vergeben und Familie. Wirklich ein gelungener Roman, den ich unbedingt empfehle!!!

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  • 3 Sterne

    1 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 28.12.2019

    Als Buch bewertet

    Romantische Komödie. Emma, die Protagonistin: frisch geschieden, Immobilienmaklerin in Köln, aufgewachsen in der Heide. Dort war sie 16 Jahre nicht mehr. Ausgerechnet dorthin schickt sie Michael, ihr Chef. Sie soll eine Pension aufkaufen. Diese gehört Marc, ihrem Jugendfreund. Das kann Emma ihm nivcht antun,....

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RoRezepte, 15.11.2019

    Als Buch bewertet

    „Wenn es nicht zurück geht, muss man eben vorwärtslaufen, hatte ihr Vater oft gesagt.“

    Getreu diesem Motto lebte Emma seit 18 Jahren in ihrer neuen Wahlheimat; lebte, liebte, hasste, lies sich scheiden und steht nun vor ihrer persönlich größten Herausforderung: sie muss zurück in die Heide, an den Ort, an dem ihr alle den Rücken zugedreht haben und mit dem Finger auf sie zeigen.

    „Vorwärtsgehen statt zurück bedeutet nicht, alles hinter sich zu lassen, sondern mitzunehmen, was das Leben einem schenkte.“

    Als Emma für ihren Auftrag in die Heide zurückkehrt, sieht sie sich nicht nur mit ihren Eltern konfrontiert, bei denen der Leser das Gefühl hat, dass ein Elefant zwischen ihr und ihrer Mutter steht, sondern auch mit ihrer großen Jugendliebe Mark, ihrer damaligen besten Freundin, dem Typen, welcher schon damals nur an ihr rumbaggerte, und den anderen Dorfbewohnern, welche ihr klar die kalte Schulter zeigten – ein typisches Dorf eben. Außer dem Pferdewirt Leo, welcher mehr mit seinen eigenen Problemen zu tun hat, und scheinbar nicht weiß, was genau vor 18 Jahren passiert ist oder ihm einfach egal ist, was die wilde Emmi getan hat… Leos Pferd Elvis und Emmas kleiner Hund Lilly schließen sich sofort ins Herz, sodass auch der unvoreingenommene Leo und die selbstzweifelnde Emma immer wieder aufeinander treffen.

    „Manchmal muss man gehen, um wiederkommen zu wollen.“

    Im Laufe der Geschichte nähern sich die Protagonisten an und es entwickelt sich eine Dreiecksbeziehung, dessen Auflösung jeder selber erlesen muss Emma macht eine klare Entwicklung, welche auch den Leser mitnimmt. Sie lernt immer mehr ihre Heimat und Wurzeln zu schätzen und beginnt sich wieder wohl zu fühlen. Ihre taffe Makler-Schale beginnt aufzubrechen und wir lernen immer mehr die Emmi von damals kennen. Und werden erfahren, was passiert ist..

    „»So ein Abschied ist wie ein Regenguss«, […] »Manchmal braucht es eben einen ordentlichen Schauer, damit man die sonnigen Momente im Leben mehr zu schätzen weiß.«“

    Der Beginn des Buches erinnerte mich zuerst sehr stark an die Kombination zweier Werke, welche bereits im Frühsommer erschienen waren. Aber dennoch schaffte es Silvia Konnerth die Geschichte eigenständig zu gestalten und mit einem etwas anderen Happy End enden zu lassen, als ich mir es als Leser dachte. Heideblütenküsse ist eine wunderschöne Sommergeschichte, ein Wohlfühlroman mit viel Heide-Flair, welche für mich mit etwas mehr „Konnerth-Witz“ und weniger „Detailliebe“ noch besser geworden wäre. Eine sommerliche Leseempfehlung gibt es von mir!

    „»Alles, was man erlebt, prägt die Persönlichkeit.« […] »Alles, was du erfährst, macht aus dir, was du bist. Und das ist auch gut so.«“

    Die Rezepte aus Heideblütenküsse gibt es unter dem Benutzer.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Für Liebe ist immer die richtige Zeit

    Mit ihrer Scheidung glaubt Maklerin Emma, ihr Leben wieder einmal neu beginnen zu können – genau wie vor 16 Jahren, als sie das Dörfchen Moorbach in der Lüneburger Heide verlassen hat und nie zurückgekehrt ist. Doch leider macht ihr Chef ihr einen Strich durch die Rechnung: Sie soll für eine Romantikhotelkette die Pension von Moorbach kaufen. Diese gehört die ausgerechnet ihrem ehemals besten Freund und Jugendliebe Mark. Auch mit ihm hatte seit ihrem Weggang keinen Kontakt, weil er sie nach einem „Vorfall“ damals fallen ließ. Emma hat eine Woche, um sich mit ihm auszusöhnen und ihn zu überzeugen, das Haus ihrem Kunden zu verkaufen und nicht einem ihrer Mitbewerber.
    Doch schon das Wiedersehen mit ihren Eltern wird gefühlsbetonter, als sie es sich vorstellen konnte und auch sonst kommen ihr die Spaziergänge durch ihre alte Heimat jedes Mal wie ein Spießrutenlauf vor. Zuflucht sucht sie dann in der Heide und läuft dabei erst Hengst Elvis und dann seinem Besitzer Leo in die Arme. Emma hat Angst vor Pferden und auch Leo eigentlich nicht ihr Typ, aber er ist der Einzige, der ihr unvoreingenommen gegenübersteht: „Aus irgendeinem Grund verbringe ich gern Zeit mit dir ...“ (S.137)
    Und auch wenn Mark zu Beginn eiskalt und abweisen auf ihre Kontaktversuche reagiert, die Schmetterlinge spüren sie trotzdem beide bald wieder. Aber kann man eine alte Liebe einfach aufwärmen?

    Emma ist eine taffe Frau, ein Stehaufmännchen, die schon einige Schicksalsschläge hinter sich hat und Schwäche bei sich selbst nur schwer zulassen kann. Die Rückkehr zu den Orten ihrer Kindheit und Jugend bricht ihre Schale auf. Sie lernt, wieder Gefühle zuzulassen und zu vertrauen, sich mit sich und anderen auszusöhnen. Will sie nach dem Auftrag wirklich wieder weg aus Moorbach? „Sie hatte es nicht eilig, in ihr richtiges Leben zurückzukehren ...“ (S. 187)
    Mark konnte ich lange nicht einschätzen, er war mir zu etwas wankelmütig und zickig, bis er sich endlich mit Emma aussprach und dann sofort ihre alte Liebe wiederbeleben wollte. Da hat mir Leo deutlich besser gefallen. Er sieht sie nämlich so, wie sie jetzt ist und nicht so, wie sie früher war.
    Meine persönlichen Lieblinge aber waren (neben Elvis natürlich) Emmas Eltern. Sie sind ein ganz zauberhaftes Paar, die auch nach vielen gemeinsamen Jahren immer noch sehr liebevoll und respektvoll miteinander umgehen und die Eigenarten des anderen respektieren.

    „Heideblütenküsse“ von Silvia Konnerth ist ein typischer Sommer-Sonne-Urlaubsroman mit ganz viel Heide-Flair, bei dem es einige Geheimnisse, Verwicklungen und ganz viel Liebe gibt. Mir persönlich war an einigen Stellen zwar zu viel Drama und auch der Ausgang zu vorhersehbar, aber das wurde durch ein paar wirklich überraschende Wendungen relativiert.

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