NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 125565135

Printausgabe 20.60 €
eBook (ePub) -32% 13.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jessica S., 19.08.2019

    Als Buch bewertet

    Für mich war Hexenlied ein weiteres literarisches Meisterwerk in diesem Jahr.

    Zu Beginn der Zeilen war der Stil für mich neu, aber bereits nach kurzer Zeit hat er in mir ein Feuer entfacht, dass bis zum Ende nicht erloschen ist.

    In Hexenlied verschmelzen Theater und Realität miteinander, sodass es auch mir als Leser schwer fiel bis zum Ende des "Stücks" auszuharren. Neben der mysteriösen Handlung konnten mich auch die wundervoll ausgeprägten und vor allem geheimnisvollen Charaktere in ihren Bann ziehen.

    Dieser Roman hatte für mich in gewissen Punkten Horrorpotenzial und bot neben einigen Gruselfaktoren auch den ein oder anderen gewaltvollen Akt - dies könnte eventuell nicht jeden gefallen, doch für mich hat es in diesem Zusammenhang den klassischen Rahmen gesprungen.

    Antonia Michaelis hat mit Hexenlied etwas neues, emotionales und wundervolles erschaffen, dessen Bild nicht nur Potenzial für Kopfkino bietet, sondern vllt ja wirklich eines Tages vor einem roten Vorhang abspielen wird.

    Fazit:
    Dieser Roman hat mich in allen Punkten überrascht und hat sich für mich zu meinen Highlights gesellt. Die Autorin hat es geschafft das Theater ins Wohnzimmer und vor allem in mein Herz zu bringen. 5 von 5 Sternen 💝

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 08.08.2019

    Als Buch bewertet

    La Bruja - ein Meisterstück an Spannung, Verwirrung und Dramatik


    "Aber Gerüchte sind wie Quecksilbertropfen. Wenn sie den Boden berühren, teilen sie sich, rollen und fließen in Lücken und Spalten, vermehren sich, winzig, beinahe unsichtbar... giftig." (s. 36)

    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch gerade ausgelesen - und bin noch immer vollkommen geflasht! Für mich ist es eines der besten YA-Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe! Obwohl, "Young Adult" trifft es nicht ganz, denn in diesem Buch verschwimmen nicht nur die Grenzen zwischen Illusion und Realität, es verwischen auch die Grenzen vieler gängiger Buchgenres: "Hexenlied" hat Gene von YA, Coming of Age, Psychothriller, Mystery, Abenteuer, Drama und leichte Anklänge von Horror (in sehr verträglicher Dosis und geschickt gemacht). Genau wie Tim und die anderen Schüler in dieser Story immer mehr in ihr Theaterstück über die mexikanische Hexe "la bruja" hineingesogen werden, hat diese Story auch mich Seite für Seite immer mehr in ihren Bann gezogen. Es beginnt recht harmlos mit den Proben in der Schule, doch schon bald ereignen sich immer merkwürdigere Dinge. Als die kleine Schülergruppe dann zur Theaterfreizeit in eine einsam gelegene Berghütte fährt, beginnt die Situation zu eskalieren - bis aus Spiel tödlicher Ernst wird.

    Im Mittelpunkt steht dabei die 16jährige Außenseiterin Lilith, die von allen gemieden wird ("Ich, Lilith, bin die Nacht, ein uralter vorbabylonischer Dämon." - S. 186). Ausgerechnet sie soll die Hexe "la bruja" spielen - und es dauert nicht lange, bis sie genau diesen Spitznamen trägt und ihre Mitschüler in ihr selbst eine Hexe zu sehen meinen. Mir persönlich war Lilith von Beginn an sehr sympathisch. Ja, sie ist ein wenig verschroben, geheimnisvoll und anders - aber es blitzt immer wieder ihre Liebenswürdigkeit durch. Lilith ist einer dieser ganz besonderen Menschen, deren Herz viel zu groß ist für diese Welt - die das nicht erkennt. Einer dieser Menschen, der alle anderen sieht, sie versteht. Und doch selbst von niemandem gesehen, gar verstanden wird. Und ich bin mir sicher: gäbe es mehr Menschen wie Lilith, wäre die Welt ein besserer Ort.

    Zu dieser außergewöhnlichen Geschichte um eine genauso außergewöhnliche Protagonistin kommt noch ein eindringlicher, bildhafter und stellenweise schon poetischer Schreibstil, der die Atmosphäre der Situationen und die Gefühle der Charaktere ganz wunderbar transportiert, und mir sehr gut gefallen hat. Kostprobe? Bitte sehr: "Das Fenster stand offen, es roch nach Grün und Werden und Sein, nach unfertigen Gedichten und Frühlingsverrücktheit." (S. 80) oder auch: "Der Ort war schwer vor Melancholie, ein Friedhof der Kindheiten." (S. 171)

    Am Ende schließt sich der Kreis mit einem Finale, dass mich bis zur letzten Seite hat bangen lassen - und das für mein Empfinden perfekt zu dieser Geschichte passt. Danke, Antonia Michaelis!

    FAZIT:
    Eine faszinierende wie fesselnde Geschichte. Eine Mixtur aus YA, Mystery, Psychothriller und Drama. Und eine ganz besondere Protagonistin. Ein absolutes Highlight!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 16.10.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Während Tim mit seinen Kameraden für ein Theaterstück probt geschieht etwas unfassbares, denn die Realität scheint von der Illusion abgelöst zu werden. Doch was ist Realität und was Fiktion? Inwiefern hängt es mit Lilith zusammen, die mit ihrer Hauptrolle der mexikanischen Hexe „la bruja“, ihre Mitschüler verzaubert?

    Außerhalb der Proben jedoch entwickelt sich ein inniges Verhältnis zwischen Tim und der Außenseiterin Lilith. Während die Magie in den Theaterhallen wirkt, so lassen Gerüchte die Realität langsam auch außerhalb der Hallen verblassen. Was steckt hinter dem Vorwurf, dass Lilith auch im wahren Leben eine Hexe ist?

    Meinung:

    Mit einer gewissen Vorfreude stürzte ich mich in das neue Buch von Antonia Michaelis. Ich mochte schon ihren sehr speziellen und außergewöhnlichen Schreib - und Erzählstil in „ Niemand liebt November“ und war sehr neugierig gestimmt, ob sie sie auf die bekannte Herangehensweise auch in „Hexenlied“ zurückgreifen wird.

    Und ja - Sie hat es getan und auch hier sprach mich die Intensität und auch „Magie“ der Geschichte total an. Mit ihren außergewöhnlichen Schreibstil schafft es Antonia Michaelis Realität und Fiktion in einem Einklang erscheinen zu lassen, so dass es einem sehr schwer fällt zu unterscheiden was nun Real oder der Fantasie entsprungen zu sein scheint. Nicht nur ihre Charaktere haben mit diesem Phänomen zu kämpfen, sondern auch der Leser wird auf intensive Art mit eingebunden.

    Das Setting passiert auf einem Schultheaterstück, welches als Abschlussaufführung gedacht und dem Wahnsinn entsprungen zu sein scheint. Schnell wird dem Leser klar, dass die Grenze der Realität mit jeder Übungseinheit mehr und mehr zu verschwinden droht.
    Auslöser dafür ist Außenseiterin Lilith. Sie passt perfekt in die Hauptolle der mexikanischen Hexe „la bruja“ und wickelt ihre Zuschauer allein mit dem Betreten der Bühne um den Finger. Doch welches Geheimnis hütet Lilith und haben die Gerüchte doch einen Funken Wahrheit mit an Bord?

    Lilith sprach mich als Protagonistin sofort an. Sie ist mir sofort ans Herz gewachsen. Mit ihrem geheimnisvollen und undurchschaubaren Wesen lässt sie viel Freiraum für eigene Ideen und auch Rätsel. Es ist aber auch ihre Einstellung zu verschiedenen Dingen, ihr großes Herz und Einfühlungsvermögen, aber vor allem das sie sich nicht verstellen möchte um dazuzugehören, machte sie für mich so sympathisch.
    Liegt auch daran, dass ich es mag, wenn Protagonistin sich nicht einen Stempel aufdrücken lassen.

    Tim, der Protagonist aus dessen Sichtweise die Geschichte erzählt wird, ist auch ein interessanter Charakter. Entgegengesetzt zu Lilith versucht er noch verzweifelt Fuß in der „Schulgesellschaft“ zu fassen, jedoch gelingt ihm dies mehr schlecht als recht. Seine Darstellung und Entwicklung im Verlauf ist sehr authentisch und nachvollziehbar gestaltet. Es machte wirklich Spaß ihn durch die Geschichte zu begleitet und ein Teil seines Reifeprozesses zu werden.

    Definitiv sollte man diese Handlung nicht nebenbei und nur zum Zeitvertreib zwischendurch lesen, denn mit ihrem sehr poetisch düsteren und stellenweise sehr schweren Schreibstil ist es eh schon keine leichte Kost, die der Leser zu verdauen hat, sondern zugleich erschafft dieser Stil eine Geschichte mit sehr intensiven Erlerbnisfaktoren, die gleichermaßen Brutalität und Leidenschaft in Szene setzt. Daher sollte man sich schon im Vorhinein bewusst sein, dass diese Geschichte dank des besonderen Schreib - und Erzählstil kein Zuckerschlecken werden könnte.

    Autorin Antonia Michaelis weiß mit den Nerven ihrer Leser zu spielen und sie bis zum bitteren Ende in einer düsteren Vorahnung und klaren Ungewissheit zu verstricken. Gerade diese Eigenschaft zeichnen für mich die Bücher von Antonia Michaelis aus.

    Fazit:

    Wenn sich Realität und Illusion vermischen, bist du in der Geschichte von Autorin Antonia Michaelis angelangt. Eine Gratwanderung der Emotionen wartet auf dich um dich ein Theaterstück der besonderen Art zu entführen!

    Gerade wegen ihrem sehr speziellen poetisch- düsteren und sehr intensiven Schreib - und Erzählstil sind die Bücher von Antonia Michaelis eine besondere Abwechslung im Bücherdschungel, denen ich gerne immer wieder aufs Neue verfalle!

    Absolut lesenswert, wenn man auf außergewöhnliche Geschichten steht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Theresa, 18.08.2019

    Als Buch bewertet

    „Die halbe Welt war nachtaktiv, um dem Tagmenschen auszuweichen: dem gefährlichsten Tier überhaupt. Dem einzigen Tier, das mit Absicht quälte.“ (S.105)

    Inhalt:
    „Tim ist ein ganz normaler Jugendlicher (denken seine Freunde). Lilith war schon immer eine Außenseiterin (aus gutem Grund). Seit Lilith die Rolle der mexikanischen Hexe, la bruja, im Theaterstück der Schule übernommen hat, häufen sich seltsame Vorkommnisse. Schnell gehen erste Gerüchte um: Ist es wahr, dass Lilith Tiere opfert und die Träume der anderen manipulieren kann? Als im Theatercamp dann ein Schüler nach dem anderen verschwindet, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Tims Freunde wollen die Hexe brennen sehen. Und Tim?

    Cover:
    Das Cover ist wunderschön und hat etwas mystisches an sich. Das Mädchen mit den Kratzern an Gesicht und Händen und das Feuer machen sofort auf das Buch aufmerksam und man fragt sich was es damit aus sich hat.

    Meine Meinung:
    Ich war sofort am Buch interessiert, weil ich in der Schule auch in einer Theatergruppe war und mich das Thema des Buches fasziniert hat. Und doch war das Buch am Ende anders als ich gedacht hatte. Aber nicht auf eine negative Art.
    Zunächst einmal benutzt die Autorin hier einen ganz besonderen Schreibstil, an den ich mich erstmal gewöhnen musste. Man kann die Realität und die Gedankenwelt der Charaktere schlecht auseinanderhalten, Theaterstück und Realität verschmelzen sozusagen. Das macht das Buch aber auch so mystisch und interessant. Immer wieder finden sich auch starke Zitate. An vielen Stellen verbreitet das Buch eine düstere Atmosphäre und regt den Leser zum Nachdenken an.
    Die Charaktere, allen voran Lilith und Tim ziehen den Leser in ihren Bann. Besonders über Lilith habe ich viel gegrübelt. Man fragt sich häufig, ob wirklich alles so ist wie man glaubt.
    Leider muss ich aber auch sagen, dass mich die erste Hälfte des Buches nicht ganz so stark fesseln konnte. Da entwickelte sich die Geschichte für mich etwas zu langsam. Die zweite Hälfte war aber dafür umso spannender. Da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Insgesamt glaube ich das die Geschichte am besten auf einen wirkt, wenn man sie hintereinander weg liest, ohne große Pausen.

    Fazit:
    Dieses Buch ist mal etwas ganz anderes als man sonst so gewöhnt ist. Schon aus diesem Grund lohnt es sich sehr es zu lesen.

    Dieses Buch wunde mir als Rezesionsexemplar zur Verfügung gestellt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein