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  • 4 Sterne

    21 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 24.01.2019

    Als Buch bewertet

    Hochamt in Neapel, von Stefan von der Lahr


    Cover:
    Tolle Ansicht vom Handlungsort in Neapel.
    Die Basilica dell‘Incoronata Madre del Buon Consiglio (gleich neben dem Eingang zu den Katakomben des San Gennaro).

    Inhalt:
    Der „Verkehrsunfall“ eines Zollbeamten, den zufälligerweise zwei Polizisten beobachten bringt eine Lawine ins Rollen.
    Je mehr der römische Commissario Bariello herausfindet, desto mehr wird er von höchsten Netzwerken und Verantwortlichen ausgebremst.
    Erst als sich seine Wege mit dem Weihbischof Montebello von Neapel kreuzen, der einer archäologischen Sensation und einem kirchengeschichtlichen Skandal auf der Spur ist, lichtet sich der Nebel.
    In den Armenvierteln von Neapel sucht ein stiller Tod seine unschuldigen Opfer und je klarer die beiden sehen, umso apokalyptischer erscheint das Aussaß der Bedrohung.

    Meine Meinung:
    Ein Roman der es in sich hat.
    Hier geht es um übelste Machenschaften, hinter dem Deckmantel von Wirtschaft und Politik, in der die Mafia und auch Kirchenmänner tief mit drin stecken.
    Menschenleben, selbst das von Kindern zählt hier überhaupt nichts.
    Deshalb hatte ich hier beim Lesen, vor allem ab der Mitte eine Dauergänsehaut.
    Und selbst am Ende, als man denkt es kann nicht schlimmer sein, gibt es einen richtigen Show-Down. Die Großmächte kommen ins Spiel (hier bin ich politisch fast ausgestiegen), aber von der Spannung und Dramatik wurde noch eine unglaubliche Schippe draufgelegt.

    Was mich im Lesefluss etwas gestört hat, waren die endlos langen lateinischen (italienischen) Namen oder sonstige Bezeichnungen (es gibt allerdings im Anhang Erläuterungen). Ich habe mich hier (im Gegensatz zum ersten Buch des Autors: „Das Grab der Jungfrau“- 5 Sterne), mit einigen Personen etwas schwer getan, diese eindeutig zu charakterisieren und eindeutig zuzuordnen.

    Wenn ich dieses Buch so lese, wundere ich mich nicht über die vielen Verschwörungstheorien und frage mich: Könnte vieles davon vielleicht doch mehr als ein Körnchen Wahrheit sein?

    Durch die vielen Details und die akribische Benennung von Orten und Begebenheiten, zeigt der Autor uns seine Liebe zum Beruf, und der Historiker will uns neben der nervenaufreibenden Unterhaltung auch Wissen vermitteln.

    Autor:
    Stefan von der Lahr, geb. 1958, ist promovierter Althistoriker. Er arbeitet als Lektor und dies ist nach „Das Grab der Jungfrau“ sein 2. Kriminalroman.

    Mein Fazit:
    Ein Krimi (Thriller) der mir erschreckend gezeigt hat, wie korrupt und unglaublich verschlungen die große Politik und das große Geld sein können.
    Unglaubliches Staunen, erstaunliche Hilflosigkeit, nervenaufreibende Spannung, Unverständnis und erschreckende Gänsehautmomente liefern sich ein Wechselbad der Gefühle.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.02.2019

    Als Buch bewertet

    Stefan von der Lahr - Hochamt in Neapel

    Der Roman ist auf mehrere Handlungsstränge aufgebaut: Einerseits geht es um den verschwundenen Alexandersarkophag der von der Historikerin Jackey, Padre Luis und Monsignore Excellenta Montebello aufgrund von alten Briefen gesucht wird und die dabei unabsichtlich auf eine Verschwörung stoßen, andererseits geht es bei Comissario Bariello um einen ermordeten Zollbeamten mit einer Leidenschaft für Eisenbahnen/Zügen, der einen USB Stick mit brisanten Informationen versteckt und auf offener Straße grausam überfahren wird. Doch bei Bariello häufen sich die Mordfälle je mehr er ermittelt.
    Außerdem spielt die Mafia, eine russische Organisation, ein Hilfsunternehmen und eine Medizintechnik-Firma jeweils ihr eigenes Spielchen, die es aufzuklären gilt.

    Der Krimi lässt sich nicht mal "eben" lesen, dafür sind die verschiedenen Handlungsstränge zu komplex und der Erzählstil wirkt souverän und sehr detailliert, was dazu führt, das ich mich sehr auf die Geschichte konzentrieren musste. Fakt und Fiktion wird hier sehr gut verwoben, die Mischung aus Crime und Action, Abenteuer und Rätseln ist hier gut gelöst worden und konnte mich durchgängig fesseln. Die Kombination zwischen der weltlichen und kirchlichen Ebene ist sehr gut geglückt.
    Die Protagonisten, aber auch die Nebenfiguren, waren realistisch und lebendig ausgearbeitet.
    Jackey war mir sehr sympathisch, auch wenn ihre Rolle in der Geschichte etwas unterging, was ich sehr schade fand.
    Bariello ist mit seinen Ecken und Kanten einfach ein toller, interessanter Charakter, der auch schon mal andere Wege geht, um ans Ziel zu kommen, was mir sehr gut gefällt und ihm Gewissensbisse einbringt.
    Das ein Monsignore nicht nur stur nach Regeln arbeitet erleben wir bei Excellenta Montebello, der mich beeindrucken und mir sympathisch war.
    Die Dynamik der handelnden Personen war jederzeit nachvollziehbar, wirkte authentisch und realtiätsnah.
    Die Schauplätze in Rom, Neapel oder auf dem Meer waren detailliert und bei den Besuchen in den Katakomben konnte ich den Grusel förmlich spüren, genauso wie die Erhabenheit in den Kirchen. Der Autor hat gut recherchiert und eine doch recht beklemmende Atmosphäre für seinen Krimi erschaffen.

    Wenn ich etwas zu kritisieren hätte, dann wäre es wohl in erster Linie, dass sich die Namen der vielen Figuren zu sehr ähneln, hin und wieder kam ich mit den Namen durcheinander. Jedoch sei an dieser Stelle erwähnt das es ein ausführliches Personenregister am Ende des Buches gibt, genauso wie eine Übersetzung der verschiedenen Ausdrücke und Erklärungen.
    Ebenfalls gab es einige Stellen, die sich durch die wichtigen Erklärungen und Fakten ein wenig zäh gestalteten, aber immer wieder zog der Autor das Tempo im Anschluss daran wieder an, sodass es nicht langatmig wurde.

    Ich kann den Krimi absolut empfehlen, der mich unterhalten hat und mir schöne, spannende und fesselnde Lesestunden bereitet hat. Die komplexe Story, die verschiedenen Perspektivwechsel und die vielen überraschenden Wendungen haben mir sehr gut gefallen und ich werde den Autor im Auge, denn das wird sicherlich nicht das letzte Buch gewesen sein, das ich von Stefan von der Lahr lesen werde.

    Das Cover ist Krimi-Typisch und passt zur Story.

    Fazit: spannender, komplexer Krimi. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elli, 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    In Rom kommt es zu einem Mord und die Polizei beginnt zu ermitteln, in Neapel wird ein verloren geglaubter, geschichtsträchtigen Brief, welcher den Standort des lange verschollenen Sarkophag von Alexander des Großes bekannt gibt, gefunden. Als Leser fragt man sich immer wieder, inwiefern besteht zwischen den beiden Handlungen ein Zusammenhang? Bald schon erfährt man, dass die illegale Einfuhr und Lagerung von radioaktiven Sondermüll in den Katakomben von Neapel und die damit entstandene Verschmutzung des öffentlichen Wassers, die eigentlichen Verbrechen darstellen. Die Hintergrundmänner schrecken vor Bestechung und Mord nicht zurück. Weitere grausame Morde passieren und bald wird klar, dass die Camorra bei diesen Verbrechen die Finger im Spiel hat. Durch eine geschickte Aufklärungsstrategie gelingt es der Polizei die Täter, genau an Neapels wichtigen Patronatstag San Gennaro mit Hilfe einiger kirchlichen Vertreter, das Verbrechen aufzudecken und die Täter zu verhaften. Auch das so lang ersehnte Blutwunder von Neapel tritt wieder ein. Auf spektakuläre Weise wird sodann das Geheimnis um den Sarkophag Alexander des Großen gelüftet und der geplante nukleare Anschlag kann mit Hilfe der Polizei und des Vatikans verhindert werden.

    Die umfangreiche Handlung ist auf die Geschehnisse und Hintergrundinformationen, den Fall betreffend, beschränkt. Für Erzählungen aus den Privatleben der Ermittler, Täter oder Mitwisser ist hier kein Platz. Der Kriminalroman ist sehr geschickt gemacht, da aufgrund der vielen Schauplatzwechsel der Roman nicht an Spannung verliert. Der Leser wird sehr gefordert, man kann leicht den Faden verlieren und die vielen italienischen Namen und Anreden und die sehr detaillierte Erzählweise der geschichtlichen Hintergründe tun das ihre dazu. Für mich war es eine sehr spannende Lektüre auf hohem Niveau, wobei ich es sehr schade gefunden habe, dass der einzigen weiblichen Protagonistin nur eine kleine Rolle zugespielt wird und die Handlung hauptsächlich von Männern dominiert ist.

    Dieser Krimi bekommt von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 24.01.2019

    Als Buch bewertet

    Nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Rom wird Commissario Bariello gerufen. Bei seinen Ermittlungen gerät er immer tiefer in den Strudel von katastrophalen Verwicklungen.
    Währendessen entdeckt die Historikerin Jackey einen geheimen Brief, der den Ort preisgeben soll, wo die Reste von Alexander des Großen vergraben sind. Aber auch hier gehen die Forschungen in unergründliche Richtungen und führen letzendlich die Kirche von Neapel und die Polizei von Rom zusammen um ein schreckliches Verbrechen, was an der Menschheit begangen werden soll zu verhindern.

    Durch seinen ausgezeichneten Schreibstil und eine super spannende Handlung hat mich Stefan von der Lahr wieder in seinen Bann gezogen. Am Anfang habe ich mich zwar mit den vielen Namen und Personen etwas schwer getan, aber dann flogen die Zeilen und die Handlung nur so dahin.
    Es ist schon erschreckend wenn man das liest, es ist ja gar nicht so realitätsfremd. Mich hat das Buch sehr bewegt und daher gebe ich volle Punktzahl.

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  • 2 Sterne

    Wedma _., 28.01.2019

    Als Buch bewertet

    Hanebüchene, unglaubwürdige Handlung, marionettenhafte Figuren, russophob, ekelerregend, langweilig.
    Der Leser wird offensichtlich für dumm gehalten.
    Wenn Sie etwas Gutes zum Lesen suchen, suchen Sie weiter.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    "Hochamt in Neapel" von Stefan von der Lahr ist ein Kriminalroman, der sich in Italien abspielt. Inhaltlich geht es um historisches: Die Gebeine von Alexander dem Großen sollen sich in Italien befinden, wer findet sie wo? Gleichzeitig erkranken immer mehr Kinder an Krebs - ist das Gebiet nuklear verseucht und es wird vertuscht?


    Fazit: Es gibt Unmengen von unaussprechlichen Namen: 9 Seiten Personenverzeichnis: Italiener, Amerikaner, Russen,... Es gibt Unmengen von Schauplätzen, die einen ebenfalls verwirren können, bzw. verliert man möglicherweise den Überblick aufgrund der Menge an Themen, Personen und Orten.

    Aber über all das kann man sich erfolgreich durchkämpfen, wenn man von der Geschichte gepackt wird: Das könnte man auch locker, wenn es realistisch wäre, aber hier war mir einfach kein Fokus auf ein Thema gesetzt. Von der Lahr wollte zu viel und hat damit den Vogel abgeschossen. Ich erkenne ihm an, dass er gebildet und belesen ist, aber eine Handlung hätte ausgereicht.

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