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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 25.06.2022

    Als Buch bewertet

    Fazit: Dies ist ein fantastisches Buch für alle die Historische Geschichten lieben. Nach der Flucht aus Metz muss die Familie von Emma sich eine neue Existenz erarbeiten. Doch 1920 sind die Flüchtlinge nicht bei allen beliebt. Emma besitzt etwas sehr Wertvolles von Carl. Die Pläne für Senfmaschinen. Der Einstieg in die Geschichte ist sehr gut gelungen. Emma möchte den Betrieb wieder aufbauen. Doch wie soll sie das schaffen ohne Carl? Man kann zwischen den Zeilen ihre Verzweiflung, aber auch Hoffnung herauslesen. Sie hofft daher auf ihre Eltern. Mit dem Gedanken ihrer Mutter hat sie nicht gerechnet. Diese sieht eine Chance sich an der Familie Seidel zu rächen. Man liest wie verzweifelt Emma ist, Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer für ihr Vorhaben. Es taucht jemand aus der Vergangenheit auf. Kommt doch noch alles gut? Das liebe Leser können sie herausfinden, wenn sie dieses Buch lesen. Empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 22.07.2022

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Nach ihrer Flucht aus dem lothringischen Metz suchen Emma, ihre Schwiegermutter und Antoine eine neue Bleibe. Ihr Weg führt sie zunächst nach Speyer, wo sie bei Emmas Mutter vorübergehend unterkommen, doch diese nützt die Situation schamlos aus und behandelt ihre Tochter wie ein Dienstmädchen. Durch die Arbeit bei den französischen Besatzern kommt Emma zu etwas Geld und nach der Rückkehr von Carl eröffnen die beiden eine Senffabrik in Düsseldorf. Leider werden ihnen auch dort Steine in den Weg gelegt: denn Düsseldorf hat nicht gerade auf Carls Senf gewartet....


    Persönlicher Eindruck:

    Im dritten und abschließenden Band ihrer Senfblütensaga nimmt Autorin Langenbach ihre Leserschaft abermals mit in die Zeit kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Emma und ihr Anhang mussten aus Metz fliehen und wissen nicht recht, wohin – währenddessen glaubt Emma, Carl sei tot und das Weiterleben hätte nicht wirklich einen Sinn.

    Sehr packend und mit stetig steigender Spannung erzählt die Autorin von Emmas Konflikt mit ihrer Mutter. Emmas Eltern leben in prekären Verhältnissen, trotzdem tritt Käthe wie eine Diva auf und behandelt ihre Tochter wie ein Dienstmädchen. Dazu kommt ihr alter Hass auf alle Seidels – dennoch halten es Emma und Schwiegermutter Wilhelmine relativ lange in Speyer aus.

    Gut gefallen haben mir die Passagen um Emmas Bemühungen um Arbeit bei den französischen Besatzern. Die Figur des marokkanischen Soldaten Azzeddine Ben Ajarrar empfand ich als sehr ausbaufähig, leider hat Langenbach dieses Potential nur begrenzt benutzt. Azzeddine war für mich ein Sympathieträger und eine der Schlüsselfiguren des ersten Teils der Handlung, doch leider verlor sich dieses Potential, nachdem die Autorin diese Figur nicht mehr brauchte.

    Im zweiten Teil des Romans haben der wiedergekehrte Carl und Emma in Düsseldorf schließlich eine Senffabrik aufgebaut. Durch den recht großen Zeitsprung erfährt man als Leser nicht, woher sie die Mittel nehmen – und genau hier beginnt die Geschichte unglaubhaft zu werden. Emma durfte die geheimen Baupläne für Carls Senfmaschinen nicht mehr aus der Wohnung der herrischen Mutter holen, zudem haben weder Emma noch Carl größere finanzielle Mittel. Trotz allem steht plötzlich eine Manufaktur in Düsseldorf mit neuartigen Maschinen, die alsbald einen Konkurrenten und Erzfeind aus früheren Tagen auf den Plan ruft. Wie soll der Leser das nur glauben?

    Schade, denn der Beginn war so dermaßen vielversprechend! Es war für mich einfach an den Haaren herbei gezogen, dass das Paar anscheinend von monatlich 10 Senfgläschen an ein Feinkostgeschäft leben kann – denn Düsseldorf scheint zu der Zeit das Mekka der Senfproduktion gewesen zu sein und Carls „Klitsche“ - man verzeihe mir diesen Ausdruck – ist nur ein Betrieb von vielen. Man erfährt nichts von weiteren Kunden, aber Produktion kostet nun mal.

    Alles in allem konnte Langenbach auch im dritten Band nicht an den Erfolg des ersten heranreichen. Die Emotionen bezüglich der Liebesgeschichte blieben in meinen Augen eher blass und wenig nachfühlbar, dabei half auch nicht, ständig zu betonen, wie gut Carl nach Senf riecht. Irgendwann nervte dieses Detail einfach. Mal im Ernst: ist permanenter, scharfer Senfgeruch wirklich so anziehend?

    Letztendlich kann man den Roman lesen, wenn man wissen möchte, wie das Ganze ausgeht – ein Meisterwerk ist es aber nicht und hebt sich für meinen Geschmack auch nicht aus der Masse der Historienromane dieser Epoche heraus.

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  • 5 Sterne

    Lesefee23.05, 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    Überleben und hoffen

    „Ich kann nicht meiner Vorstellung vom Leben nachlaufen. Ich muss anfangen zu leben. Für mich selbst.“

    „Hoffnung im Herzen“ ist der dritte Band der Senfblütensaga von Clara Langenbach. Er erschien im Juni 2022 im Fischer Verlag und kann nicht unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.

    Weiter geht es mit dem dritten und letzten Band der Buchreihe um Emma und Carl. Um nicht zu viel zu verraten, werde ich keine inhaltlichen Punkte nennen und mich auf meine Bewertung konzentrieren.

    Rasant geht es auch in diesem Band weiter. Schnell war ich wieder mitten in der Handlung gefangen und habe die Ereignisse gebannt verfolgt. Obwohl es es viele abrupte Kapitelübergänge und teilweise auch Perspektivwechsel gibt, hatte ich nicht das Gefühl, etwas zu verpassen oder Handlungsteile zu überspringen. Lediglich am Romanende hätte ich mir einen etwas weniger zügigen Verlauf gewünscht, denn die zuvor zwar fließende, aber ruhige Handlung wurde plötzlich leicht hektisch. Sie wirkte ein bisschen so, als ob die Buchreihe nun endlich zu Ende sein sollte…
    Emma selbst ist zu Beginn der Handlung vollkommen verändert. Die vorherigen Ereignisse haben sie eingeschüchtert. Sie ist plötzlich nicht mehr stark und selbstbewusst, sondern ängstlich und zurückhaltend. Nur langsam kämpft sie sich wieder ins Leben und gewinnt wieder an Stärke… Ihre Entwicklung hat mich dabei sehr überzeugt und mir gut gefallen. Auch die anderen Figuren entwickeln sich merklich und verdeutlichen, wie sich Erlebtes auf die eigene Persönlichkeit auswirken kann.
    Clara Langenbach überzeugt erneut mit einem wunderbar flüssigen, eingängigem und sensiblem Schreibstil, der einen vollkommen mitreißt. Die Handlung ist unglaublich spannend und war für mich absolut unvorhersehbar. Sie hat mich schockiert und an einigen Stellen fassungslos zurückgelassen. Niemals hätte ich diesen Handlungsverlauf erwartet. Tatsächlich ist er für mich auf der einen Seite absolut passend, denn etwas anderes würde unauthentisch wirken und nicht zur Buchreihe passen. Dennoch war ich beim Lesen absolut bestürzt und hätte mir irgendwie mehr Happy End gewünscht. Ihr merkt, hier bin ich selbst ein bisschen unschlüssig… So oder so kann ich aber sagen, dass mich der Roman vollkommen überzeugt hat. Zwar haben mir die ersten beiden Teile einen Tick besser gefallen, aber der Abschlussband hat es definitiv in sich und stellt ein absolut würdiges Ende der Buchreihe dar.
    Gefallen hat mir zudem erneut die Einarbeitung des historischen Kontext sowie die dazugehörigen Erläuterungen am Romanende. Auch der Umgang mit schwierigen Themen ist wieder sehr sensibel und gut in die Geschichte eingebaut.

    Mein Fazit: Auch der dritte Band der Senfblütensaga ist keinesfalls langweilig, sondern sehr interessant, mitreißend und schockierend. Ich empfehle euch dringend, die Buchreihe zu lesen und vergebe abschließend für diesen Teil der Reihe 4,5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem sie in Metz alles zurücklassen mussten, ist Emma im Jahr 1920 mit der Familie Seidel in Düsseldorf seßhaft geworden. Carl ist noch immer verschollen, aber Emma hütet seine Pläne für die neuartigen Senfmaschinen wie einen Schatz. Von ihren Eltern kann Emma keine Hilfe erwarten. Emmas Mutter hat nur noch Haß für sie und die Familie Seidel im Herzen. Zuerst sieht Emma keinen Sinn mehr darin, ihr Leben ohne Carl weiterzuführen. Doch dann übernimmt sie Verantwortung für die Familie. Sie stellt sich tapfer so manchen Herausforderungen und nach und nach bekommt sie neuen Lebensmut. Schließlich gelingt es Emma ihren größten Konkurrenten in seine Schranken zu weisen. Doch sie bezahlt dafür einen hohen Preis.

    Im dritten Teil der "Senfblütensaga" mit dem Titel "Hoffnung im Herzen" läßt Clara Langenbach die Hauptpersonen eine erstaunliche Veränderung durchleben. Die sonst so taffe und selbstbewußte Emma wird total mutlos und steckt voller Selbstzweifel. Die vorher so ganz ohne Selbstbewußtsein scheinenden Louise ist plötzlich wie verwandelt und lebt ohne Rücksicht auf die Regeln der Gesellschaft. Auch bei den männlichen Personen ist die Veränderung deutlich zu spüren. Das ist schon sehr erstaunlich. Mir ist auch aufgefallen, daß die Mütter in dieser Geschichte, bis auf eine Ausnahme, gar nicht gut wegkommen. Alle sind voller Haß auf ihre Kinder. Das tut sogar beim Lesen weh. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Der harte Konkurrenzkampf der Senfdynastien wird dabei gnadenlos geschildert. Aber vor allem wird dem Leser drastisch vor Augen geführt, wie sehr Krieg die Menschen verändern kann.
    Schade, daß die Geschichte der Familie Seidel hiermit zu Ende geht. Das ist wie ein Abschied von liebgewonnenen Freunden.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Teil hat Emma es geschafft mich komplett zu überzeugen. Vor allem im ersten Teil des Buches der in Speyer spielt fand ich sie großartig. Sie hat für ihre Familie gekämpft und sich selbst von ihrer Mutter nicht unterkriegen lassen. Obwohl ich diese nicht verstehen konnte. Warum freut die sich nicht einfach das ihre Tochter den Krieg überlebt hat? Aber sie kann einfach nicht mit der Vergangenheit anschließen.
    Auch die Schilderungen von der Kriegsgefangenschaft in Frankreich waren sehr spannend und emotional.

    Für mich hat die Autorin mit diesem Teil noch einmal eine Schippe drauf gelegt und einen spannenden Roman über die Zeit nach dem ersten Weltkrieg geschrieben. Ob es nun die Situation in Speyer unter französischer Besatzung ist oder die Jahre in Düsseldorf, in der es mit alten Bekannten Schwierigkeiten gibt.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 18.08.2022

    Als eBook bewertet

    Emma flüchtet mit der Familie Seidel aus Frankreich und kommt bei ihrer Mutter unter. Doch wie soll es ohne Carl weitergehen? Dann verschlägt es Emma nach Düsseldorf und sie will dort in der Gesellschaft ankommen. Das Finale der Senfblütensaga ist sehr bewegend, schockierend und offenbart bei einigen Charakteren das wahre Gesicht. Es geht von Anfang bis Ende sehr turbulent zu. Es wurden tolle Wendungen eingebaut, so dass man das Ende nicht vorhersehen kann. Ich fand den letzten Band als den stärksten der Saga. Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und habe mit Emma mitgelitten. Dadurch, dass die Geschichte auf die Entwicklung der Firma Löwensenf aufgebaut ist, wirkt sie noch authentischer. Ich habe mich von der Saga sehr gut unterhalten gefühlt und das Finale lässt keine Fragen mehr offen.

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