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  • 5 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 01.06.2020

    Klapptext:

    Sophie flieht mit ihrer achtjährigen Tochter Mia vor ihrem gewalttätigen Exmann in eine heruntergekommene Hochhaussiedlung. Ein Hornissennest, so nennt ihre schrullige Nachbarin diesen Schmelztiegel am Rande der Stadt.
    Was eine Zuflucht werden sollte, entpuppt sich für Sophie als Albtraum. Ihre Ängste werden zur grausamen Realität. Denn nach einem ungeklärten Todesfall verschwinden zwei Kinder. Und kurz danach auch Mia. Was wird man ihnen antun?

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat es geschafft mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann zu ziehen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und sehr flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
    Conny Lüscher entführte mich in eine verkommene und unheimliche Siedlung.Dort begleitete ich Sophie eine Weile und erlebte atemberaubende und schreckliche Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Jede Person in dieser Siedlung war irgendwie einzigartig und in seiner Art und Weise anders.Die Autorin hat eine düstere und fast grauenvolle Atmosphäre erschaffen.In mir war Kopfkino.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Auch hat es die Autorin geschafft viele brisante und aktuelle Themen in die Handlung einzubauen.Da geht es um Armut,Gewalt,Einsamkeit,Schmutz und Alkohol.Durch die fabelhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze hatte ich das Gefühl selbst in dieser schrecklichen Siedlung zu sein und alles mit zu erleben.Zeitweise bekam ich sogar eine Gänsehaut und ich bekam es mit der Angst zu tun.Auch wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Die Spannung stieg stetig an und so wurde mir zu keiner Zeit langweilig,Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Den Abschluss fand ich einfach genial und damit hatte ich in keinster Weise gerechnet.Ich habe schon lange nicht mehr einen so mitreißenden und einzigartigen Thriller gelesen.
    Auch das Cover finde ich sehr ansprechend und gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das Meisterwerk ab.

    Mir hat das Lesen dieser Lektüre viele spannende Momente beschert.Ich vergebe glatte 5 Sterne.Für Leseliebhaber von Thrillern ist dieses Buch sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 29.05.2020

    Sophie ist froh, dass sie mit ihrer 8 jährigen Tochter edlich von ihrem gewalttätige Mann fliehen konnte und eine eigene Wohnung gefunden hat, auch wenn die Wohnhaussiedlung einem
    ,, Hornissennest´´gleicht. Ihre Nachbarn wirken weder sympathisch noch vertrauenserweckend. Der geistig zurückgebliebene Jugendliche Tibor, der Mia vergöttert oder die seltsame Nachbarin Frau Kaminski, die alles andere als freundlich ist, sind nur zwei der Mitbewohner. Als eines Tages Mias Katze Fräulein Josefina verschwindet, ahnt Sophie noch nicht, was auf sie noch zukommen wird. Seltsame Dinge passieren in der Wohnhaussiedlung, wo Menschen plötzlich verschwinden und Tragödien ans Licht kommen, die hinter verschlossenen Türen bisher unentdeckt waren. Als auch noch Mia verschwindet und sich Tibor immer seltsamer verhält, macht sich sein Opa Max große Sorgen. Es beginnt ein gefährliches Katz und Maus Spiel, wo jede Minute zählt.
    ,, Hornissenbrut´´ von Conny Lüscher ist ein Psychothriller der Extraklasse. Vom Beginn weg bis zum Ende lässt die Autorin ihre Leser bangen und hoffen. Wer ruhige Stunden genießen möchte, sollte den Roman nicht lesen, weil man Nerven wie Drahtseile braucht, damit man durchhält.

    Das Kopfkino ist dank ihrer bildhaften Beschreibung der unheimlichenWohngegend und der Personen, die dort leben, sofort eingeschaltet. Conny Lüscher beschreibt eine trostlose Umgebung, in der sich hinter den Türen tragische Menschenschicksale abspielen. Egal ob es sich um Einsamkeit handelt, um das Messie Syndrom, oder die Verwahrlosung von Kindern, stets stehen dabei die Menschen und ihre Sorgen, Ängste und vor allem ihre Hilflosigkeit im Vordergrund. Sie blickt dabei tief in die menschliche Seele und zieht somit den Leser damit in ihren Bann.

    Es gibt mehrere Handlungsstränge, die die Autorin immer wieder weiterführt und jeder ist so spannend, dass man es kaum erwarten kann, bis es wieder weitergeht. Conny Lüscher hat einen tollen Schreibstil, wo man einfach nur so durch die Seiten fliegt. Sie legt bei dem Roman viele Spuren aus, wo man bis zum überraschenden Ende nicht drauf kommt, wer der Täter ist. Leider kann ich nur 5 Sterne vergeben, obwohl sich der Roman ,,Hornissenbrut´´ mehr verdient hätte.

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  • 5 Sterne

    renate w., 29.05.2020

    Sophie ist froh, dass sie mit ihrer 8 jährigen Tochter edlich von ihrem gewalttätige Mann fliehen konnte und eine eigene Wohnung gefunden hat, auch wenn die Wohnhaussiedlung einem
    ,, Hornissennest´´gleicht. Ihre Nachbarn wirken weder sympathisch noch vertrauenserweckend. Der geistig zurückgebliebene Jugendliche Tibor, der Mia vergöttert oder die seltsame Nachbarin Frau Kaminski, die alles andere als freundlich ist, sind nur zwei der Mitbewohner. Als eines Tages Mias Katze Fräulein Josefina verschwindet, ahnt Sophie noch nicht, was auf sie noch zukommen wird. Seltsame Dinge passieren in der Wohnhaussiedlung, wo Menschen plötzlich verschwinden und Tragödien ans Licht kommen, die hinter verschlossenen Türen bisher unentdeckt waren. Als auch noch Mia verschwindet und sich Tibor immer seltsamer verhält, macht sich sein Opa Max große Sorgen. Es beginnt ein gefährliches Katz und Maus Spiel, wo jede Minute zählt.
    ,, Hornissenbrut´´ von Conny Lüscher ist ein Psychothriller der Extraklasse. Vom Beginn weg bis zum Ende lässt die Autorin ihre Leser bangen und hoffen. Wer ruhige Stunden genießen möchte, sollte den Roman nicht lesen, weil man Nerven wie Drahtseile braucht, damit man durchhält.

    Das Kopfkino ist dank ihrer bildhaften Beschreibung der unheimlichenWohngegend und der Personen, die dort leben, sofort eingeschaltet. Conny Lüscher beschreibt eine trostlose Umgebung, in der sich hinter den Türen tragische Menschenschicksale abspielen. Egal ob es sich um Einsamkeit handelt, um das Messie Syndrom, oder die Verwahrlosung von Kindern, stets stehen dabei die Menschen und ihre Sorgen, Ängste und vor allem ihre Hilflosigkeit im Vordergrund. Sie blickt dabei tief in die menschliche Seele und zieht somit den Leser damit in ihren Bann.

    Es gibt mehrere Handlungsstränge, die die Autorin immer wieder weiterführt und jeder ist so spannend, dass man es kaum erwarten kann, bis es wieder weitergeht. Conny Lüscher hat einen tollen Schreibstil, wo man einfach nur so durch die Seiten fliegt. Sie legt bei dem Roman viele Spuren aus, wo man bis zum überraschenden Ende nicht drauf kommt, wer der Täter ist. Leider kann ich nur 5 Sterne vergeben, obwohl sich der Roman ,,Hornissenbrut´´ mehr verdient hätte.

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  • 5 Sterne

    MissJaneMarple, 30.05.2020

    Inhalt:

    Eine Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. Hier wohnen eigentlich nur gescheiterte und vom Leben benachteiligte Menschen. Alles ist schmutzig und heruntergekommen.

    Aber für Sophie und Mia ist es ihr neues Zuhause, ihr Versteck vor dem Exmann.

    Als sie sich gerade eingelebt haben, überschlagen sich die Ereignisse und Abgründe tuen sich auf.


    Meinung:

    Hornissenbrut nimmt die Leser mit in eine Stadtrandsiedlung bzw eine Siedlung am Rande der Gesellschaft. Es beschreibt mit bedrückender Ehrlichkeit die ghettoähnlichen Zustände dort - der Schmutz, der Abfall, den Verfall eines früheren Prestigebaus.

    Die Menschen die dort leben müssen, können nirgendwo anders hin, da ihnen entweder die finanziellen Mittel fehlen oder ihre persönlichen Umstände, wie Einsamkeit, Zwangshandlungen, Alkoholsucht, Gewalt und vieles mehr, es nicht mehr zulassen.


    In diese trostlose Umgebung bettet Conny Lüscher ihren neuesten Psychothriller. Sophie und Mia haben es plötzlich mit ganz anderen Menschen zu tun, als in ihrer hübschen Reihenhaussiedlung. Die Grenzen zwischen Gut und Böse, Schwarz und Weiß verwischen zu einem undefinierbaren Grauton. 

    Gerade das macht die Geschichte so spannend, jeder könnte der Täter oder sogar das nächste Opfer sein. Bis ganz zum Schluss tappt der Leser im Dunkeln.


    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Kapitel sind nochmal in verschiedene Erzählstränge unterteilt. So lernt man die einzelnen Charaktere besser kennen. Auf die einzelnen Personen möchte ich hier nicht eingehen, um nicht zu spoilern.

    Auch die Beschreibungen der Umgebung sind einerseits ganz genau, andererseits lassen sie viel der Phantasie des Lesers über. Ich habe mich wirklich oft geekelt und den Mief wirklich in der Nase gehabt. Für meinen inneren Mr. Monk die Hölle.


    Fazit:

    Hornissenbrut ist ein spannender Thriller mit einem aktuellen Hintergrund.

    Absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    nellsche, 08.06.2020

    Um ihrem gewalttätigen Ehemann zu entkommen, flieht Sophie mit ihrer kleinen Tochter Mia in eine heruntergekommene Hochhaussiedlung, die Hornissennest genannt wird. Statt Zuflucht stellt sich diese düstere Siedlung als Alptraum dar, denn dort tummeln sich die schrägsten Typen und gescheiterte Existenzen ohne Zukunftsperspektiven. Nach einem Todesfall verschwinden auch noch zwei Kinder - kurz darauf auch Mia.

    Wow, das war vielleicht ein schauriger und spannender Psychothriller! Ich bin noch immer geflasht. Das Genre ist absolut treffend gewählt und klasse umgesetzt. 
    Der Schreibstil war von Beginn an super fesselnd, konnte mich packen und in die Geschichte ziehen. Es entwickelte sich ein regelrechter Sog und ich konnte das Buch nicht beiseite legen. Einfach fantastisch. 
    Die Charaktere wurden sehr real beschrieben und ich fand sie teilweise richtig schaurig. Vertrauenerweckend war irgendwie keiner von Sophies neuen Nachbarn. Die Beschreibungen der Siedlung und der dort lebenden Menschen mit ihren individuellen Schicksalen waren sehr detailliert und anschaulich. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und hatte die Menschen gut vor Augen. Die Atmosphäre war düster und trostlos und erzeugte bei mir ein beklemmendes Gefühl, aber auch noch viele weitere Gefühle. 
    Die Spannung wurde hervorragend aufgebaut und steigerte sich kontinuierlich. Ich war absolut gefesselt und total gespannt hinsichtlich der Zusammenhänge. 
    Das Ende hat mich sehr überrascht, weil ich damit nicht gerechnet habe. 

    Dieses packende Buch sollte jeder Thrillerliebhaber gelesen haben! Ich kann das Buch nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Veronika K., 29.05.2020

    Nach der Trennung von ihrem gewalttätigen Ehemann versteckt sich Sophie mit ihrer achtjährigen Tochter Mia in einer heruntergekommenen Siedlung und mietet dort eine kleine Wohnung. Allerdings wohnen hier sehr viel merkwürdige Leute und es verschwinden mehrere Personen und letztendlich auch Mia.

    Die Menschen in dieser Siedlung sind sehr mysteriös. Die macht auch mit die Spannung dieses Buches aus. Beim Lesen taucht man ein in viele dunkle Abgründe. Man möchte in dieser Siedlung nicht leben, aber irgendwie wird man beim Lesen mit hineingezogen. Man sieht die Düsternis der Siedlung und die Traurigkeit der Menschen quasi beim Lesen vor sich.

    Der Schreibstil der Autorin Conny Lüscher gefällt mir gut und lässt sich auch super lesen. Es kommt schnell Spannung auf, die dann bis zum Ende anhält. Und am Schluss hat die Autorin auch noch eine dicke Überraschung parat, mit der ich in keinster Weise gerechnet hätte. Man wird auch ständig verwirrt und weiß nie so recht, wem man denn nun trauen kann, und wem nicht.

    Geschickt packt Conny Lüscher auch sozialkritische Themen wie beispielsweise Kindesvernachlässigung, sozialer Abstieg usw. in den Thriller mit hinein. Dies regt umso mehr zum Nachdenken an.

    Allerdings hat mich ein klein wenig gestört, dass es unter den Protagonisten so gehäuft abnormale oder kranke Charaktere vorkommen. Ich hätte mir einige mehr „Normalos“ gewünscht.

    Aber ansonsten alles in allem ein toller Thriller, der Lust auf mehr von der Autorin macht. Ich vergebe 5 Sterne für dieses Buch und empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    de.Susi, 30.05.2020

    Menschen abseits der Gesellschaft, die durch das soziale Netz fallen, zusammengepfercht in fast menschenunwürdigen Zuständen in einem ruinösen Hochhaus. Ein wahres Hornissennest indem ein jeder versucht nicht nur zu überleben, sondern auch seine kleinen Schwächen und Geheimnisse vor den anderen zu verbergen. Ganz besonders ist mir dazu ein sehr charakterisierender Satz in Erinnerung geblieben: „…Ein Ufer, an dem Menschen stranden wie Muschelschalen…".
    Da ist der alte Mann, der bemüht ist, seinen behinderten (schwachsinnigen?) Enkel aufzuziehen, die schrullige Alte, die im Müll versinkt, die junge Mutter, die ihre Kinder vernachlässigt, der nette Ladenbesitzer mit seiner unzufriedenen Frau und Vorliebe für Kinder sowie die Jugendlichen, die alle terrorisieren. Und dennoch findet Sophie nach ihrer Scheidung mit ihrer kleinen Tochter Mia hier eine (finanzierbare) Zuflucht vor ihrem besitzergreifenden und gewalttätigen Mann. Bis erst ihre Katze Fräulein Josefina, dann zwei Nachbarskinder und letztendlich Mia verschwinden…
    Von dem Wechsel der Erzählperspektiven der vielen verschiedenen Personen bzw. Figuren und eines – vorerst – unbekannten Täters (als den ich sehr viele in Betracht ziehen konnte) lebt dieses Buch und es fällt sehr schwer, es aus der Hand zu legen. Das Ende ist überraschend, aber durchaus stimmig und gut durchdacht. Ich bin begeistert von der spannenden Handlung mit immer wieder neuen Wendungen.
    Deshalb gibt es für dieses Buch von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 29.05.2020

    Sophie und ihre achtjährige Tochter Mia fliehen vor dem gewalttätigen Exmann Sophies in eine heruntergekommene Hochhaussiedlung. Ihre schrullige Nachbarin nennt diesen Schmelztiegel am Rande der Stadt ein Hornissennest. Eigentlich sollte es eine Zuflucht für Sophie und Mia werden. Jedoch entpuppt es sich für Sophie als Albtraum, weil ihre Ängste zur grausamen Realität werden. Nach einem ungeklärten Todefall verschwinden zwei Kinder und kurz darauf auch Mia. Was wird mit ihnen passiert sein?
    Ich werde nicht verraten was hier passiert ist, aber die Autorin Conny Lüscher hat es mit diesem Psychothriller wirklich geschafft, mich komplett zu fesseln. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Gekonnt schafft sie es, die Spannung von Anfang bis zum Ende bis ins Unermessliche zu steigern. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten und so gehofft... Das Ende hat mich dann doch komplett überrascht, denn damit hätte ich keinesfalls gerechnet. So muss ein guter Thriller sein! Er muss den Leser bzw. die Leserin von der ersten Seite an packen und dann muss man so in die Irre geführt werden, dass man immer wieder denkt, man wüsste, wer der Täter oder die Täterin ist. Das hat Conny Lüscher mit dieser Wahnsinnsgeschichte auf jeden Fall geschafft. Ich muss mich jetzt erst einmal ein wenig beruhigen. Diesen Thriller müssen Thriller-Fans auf jeden Fall lesen! Ihr dürft diese Geschichte nicht verpassen, also worauf wartet ihr noch?

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 04.11.2020

    Zum Buch: Die junge Mutter Sophie ist mit ihrer achtjährigen Tochter Mia aus einer gewalttätigen in eine Hochhaussiedlung geflüchtet. Doch sicher ist sie hier auch nicht, denn hier verschwinden plötzlich zwei Kinder. Und dann ist auch noch Mia weg, der schlimmste Alptraum für Sophie…

    Meine Meinung: Mich hat das Buch von Anfang an gepackt. Und das lag nicht nur an dem Thrill durch die verschwundenen Kinder, sondern vor allem an dem Drama, welches die Autorin von Beginn an mit reinbringt. Wir bewegen uns hier bei Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen und irgendwie von allen Behörden vergessen werden. Die Hochhäuser sind abbruchreif, teilweise schon nicht mehr bewohnbar. Leider gibt es solche Mietzustände ja auch in der Realität. Und das hat mich als Leser irgendwie auch berührt.
    Der Schreibstil von Conny Lüscher hat mir sehr gut gefallen, einzig manche Kapitel fand ich etwas zu lang. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, der Leser kann sich sowohl die Szenerie als auch die Menschen dort gut vorstellen. Und es ist bei weitem nicht so, dass hier keiner den anderen interessiert – es passiert hier nur alles anders und meist hinter den Türen…

    Tibor, durch einen grausigen Vorfall in seiner Kindheit geistig etwas zurückgeblieben, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Auch die Idee mit dem Fuchs, mit dem er redet, fand ich richtig gut, denn mit der Auflösung am Ende versteht man auch die ganze Geschichte! Sophie versucht, Mia eine gute Mutter zu sein, zweifelt aber sehr an sich und wirkt oft unsicher. Dafür ist die achtjährige Tochter schon sehr weit entwickelt für ihr Alter. Ich fand es immer interessant, wie geschickt Mia ihre Mutter unterstützt und dafür sorgt, dass sie sich nicht allzu viele Sorgen machen muss.
    Das Ende ist etwas traurig, aber ganz so wie im echten Leben geht halt nicht immer alles gut aus…

    Mein Fazit: Ich kann das Buch all denjenigen empfehlen, die sich in Thrillern auch gerne mit menschlichen Dramen auseinandersetzen. Mich hat das Buch sehr bewegt und hat auch noch nachgeklungen… Für mich passt das Genre „Psychothriller“ sehr gut und ich vergebe hier sehr gerne 4 von 5 Sternen!

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