12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 99040115

eBook (ePub) 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 27.09.2018

    Als Buch bewertet

    Mit jeder Menge Frauenpower wird in diesem Buch über Bodyshaming, Selfcare und Gleichberechtigung berichtet. Warum gibt es Regeln, die nur für Mädchen gelten und wie kann man diese brechen?- Kurzporträts von berühmten Frauen, Anleitungen und Checklisten inklusive -

    "How to be a Girl" hat mich vom Thema her sehr angesprochen. Ich befürworte Gleichberechtigung der Geschlechter und ich war sehr gespannt, wie die Autorin es schaffen wollte für junge Mädchen eine Art Ratgeber in solchen Bereichen zu kreieren.

    Die Gestaltung gefällt mir. Die Frauengesichter sind gut mit dem Inhalt abgestimmt, genauso wie auch der Rest. Jedoch frage ich mich, ob diese pinke Gestaltung auch jüngere Mädchen anspricht. Um mehr Geschmäcker zu treffen hätte ich eher auf bunte Farben gesetzt. Trotzdem ist der Titel und die Umsetzung von der Gestaltung in meinen Augen kreativ.

    Das Buch wurde in fünf Teile gegliedert. So wurden Regeln behandelt, welche anscheinend ein Mädchen einhalten muss, Bodyshaming, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, Sexismus und wie man diese Vorurteile bekämpfen kann. Außerdem gibt es noch ein kurzes Vorwort, sowie die Quellenangaben.
    Ich bin mit relativ hohen Erwartungen an die Geschichte ran gegangen und besonders am Anfang konnte es mich in seinem Bann ziehen. Man merkt recht schnell, dass die Autorin von ihrer Meinung überzeugt war und dies auch ausdrucksstark vermitteln möchte. Das hat mich keineswegs gestört, denn eine Autorin sollte ja auch so willensstark sein, um ein Buch schreiben zu können, welches auch die Leser überzeugend finden sollen.
    Jedoch hat sie mir meiner Meinung nach etwas zu lange um den heißen Brei herumgeredet. Manche Sätze hätten besser etwas knapper geschrieben werden können, denn manchmal hatte man so das Gefühl, als würde man den roten Faden verlieren. Junge Mädchen, welche auch sonst vielleicht nicht viel lesen, verlieren sonst das Interesse.

    Dieser Ratgeber ist, wie es im Klappentext steht, ca. für 13 jährige Mädchen geeignet. Diese werden öfters im Text angesprochen und auch der Inhalt war manchmal speziell auf diese Altersgruppe zugeschnitten. So gibt es Tipps, welche man zusammen mit seiner Klasse oder den Freundinnen machen kann. Manche Wörter wiederum scheinen nicht danach zu schreien, dass sie von jungen Jugendlichen verstanden werden können. Da hätte man vielleicht noch einmal kurz erklären können, was diese bedeuten. Das fiel mir besonders gegen Ende auf.

    Ich habe versucht mich ein wenig in einen jungen Teenager zu versetzen und dabei fallen mir ein paar Punkte auf, welche für diese Altersgruppe vielleicht kritisch sein könnten. Die Autorin hat rückblickend auf dieser Zeit - der Pubertät recht, denn natürlich ist das Äußere nicht so wichtig und nicht immer der Junge muss auf das Mädchen zugehen, jedoch ist man vielleicht ziemlich verwirrt, wenn man das auf einmal so liest. Man kennt es nicht anders und auch das Umfeld vermittelt es nicht auf diese Weise. Mit etwas Abstand zu dieser Sache sieht man dieses Thema etwas klarer und ich habe die Befürchtung, dass manche sich durch dieses Buch vielleicht bevormundet fühlen könnten.

    Neben den Texten gab es auch Abwechslung, was mir sehr gut gefallen hat. So wurden auf fast jeder zweiten Seite kleine Checklisten eingefügt oder andere Fakten, die vom eigentlichen Text abgewichen sind. Was mich besonders angesprochen hat, waren kleine Steckbriefe über Frauen, welche erstaunliches erreicht haben. Viele kannte man noch nicht, da sie auch einige Jahre vor dem jetzige Zeitpunkt gelebt haben, aber es hat mich fasziniert, was teilweise solch junge Frauen geschaffen haben.
    Was mich auch sehr freut hat, waren kleine Texte über Personen aus der Gegenwart. Die Überschrift hieß „Girl Crush“ und es wurden Personen erwähnt, von denen man bestimmt schon einmal gehört hat. Es sind erstaunlich junge Mädchen, wie beispielsweise die Sängerin Lorde, welche gerade mal 1996 geboren wurde.

    Fazit: Es ist ein interessantes und lehrreiches Buch für junge Mädchen, welches man sich definitiv anschauen kann! Zusammen mit anderen Texten mit Fakten, als auch Steckbriefen rund um berühmte Persönlichkeiten, konnte mich das Buch überzeugen und somit hat es 4 Sterne von mir bekommen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 13.09.2018

    Als Buch bewertet

    Braucht man nicht wirklich.

    Inhalt und meine Meinung:
    Der Ratgeber ist modern gestaltet: Die Texte sind manchmal farbig hinterlegt oder eingerahmt oder als Checkliste gearbeitet.
    Wichtige (weibliche) Persönlichkeiten werden mit ihrem Lebenslauf geschildert.

    Den jugendlichen Leserinnen wird von der Autorin geraten, sie selbst zu sein, auf ihren Körper zu hören, sich nicht in eine Schublade stecken zu lassen, usw.
    Dies sind alles Topics, die in der heutigen Zeit genau so von Eltern und Lehrern den junge Mädchen mit auf ihren Lebensweg gegeben werden – da bin ich mir ganz sicher! Dies sind also alles keine Neuigkeiten! Und dafür braucht es meiner Meinung nach dieses Buch nicht.

    Ich frage mich auf welche Zielgruppe dieses Buch abzielen möchte?
    Auf die „starken“ Mädchen mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein? Die brauchen diese Buch ganz sicher nicht!
    Für Mädchen mit nicht so ausgeprägtem Selbstbewusstsein, die vielleicht mit sich selbst hadern oder nicht so einfach aus ihrer Schüchternheitsecke herauskommen? Sie können meiner Meinung nach aus diesem Sachbuch keinen Nutzen bzw. Mehrwert ziehen, denn über allgemeingültige „gute Ratschläge“ hat dieses Buch nicht wirklich etwas zu bieten!

    Beispiele:
    „Bist du morgens schon mit der Auswahl deiner Klamotten überfordert und weißt wahrscheinlich selbst noch nicht, wer du eigentlich bist und warum alle anderen die Sache so viel besser hinbekommen? Das Gefühl, irgendetwas falsch zu machen, nicht das Richtige zu fühlen, zu erleben und nicht richtig auszusehen bekommst du vor allem, wenn du dich mit anderen vergleichst. Zum Beispiel mit den hübschen Mädels in Highschool-Serien. Der Trick dabei ist: Die Schauspielerinnen selbst sind schon erwachsen. Sie spielen nur pubertäre Mädchen! Professionelles Make-up und ideale Beleuchtung sorgen außerdem dafür, dass die vermeintlichen Teenies auf dem Bildschirm oder der Leinwand super aussehen, während du frustriert an einem Pickel herumkratzt. Also, bevor fiktionale Charaktere bei dir eine Identitätskriese auslösen, mach dir bewusst: Die angeblich 16-Jährige in der Serie ist in Wahrheit schon 26. Was erzählt wird, ist eine fiktionale Geschichte – nicht die Realität. Die Realität, das bist du, das ist dein Leben und deine Identität.“ (S. 15).
    Die Frage, die ich mir als weibliches Wesen stellen würde, wäre: Und was sagt mir dies nun? Wie soll ich nun mein Leben gestalten?

    Dann gab es eine Checkliste „Wie du dem Konsumwahnsinn entkommst“ (S. 40) - hier die Kurzfassung der drei Checkboxen :
    Newsletter abbestellen.
    Überlege, was du wirklich brauchst.
    Ausleihen statt Kaufen.
    [ Außerdem war ich beim Lesen etwas verwirrt, da genau diese ganzseitige Checkliste mitten in den Fließtext des Kapitels „Zwischen Realität und Perfektion“ „eingestreut“ wurde aus dem einfach Grund, da eine neue Seite begonnen hat. ]

    Natürlich wurde auch das Thema „Tage wie diese ...“ (S. 56) angesprochen:
    „Das fängt schon bei der Werbung für Tampons und Binden an: In der heilen Werbewelt gibt es kein Blut, stattdessen sondern Frauen dort höchstens eine ominöse blaue Flüssigkeit ab, die sodann aus einem kleinen Röhrchen auf die blütenweiße Binde gekippt wird. Die Frauen in der Werbung hüpfen gerne befreit und glücklich in pastelligen Klamotten herum, schließlich nimmt der Tampon die „Flüssigkeit“ (der Begriff „Blut“ ist tabu) so gut auf! Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, wie „diskret“ die dargebotenen Hygieneartikel sind: Hauptsache es merkt niemand, dass die betreffende Frau gerade ihre Tage hat! Es gibt schließlich nichts Peinlicheres!“
    Dazu kam mir beim Lesen direkt folgende Frage in den Sinn:
    Wohin soll sich die Gesellschaft denn dann entwickeln? Sollen die Binden möglichst dick werden, so dass jeder aus 10 Metern Entfernung sehen kann, was los ist?

    Fazit: Hat mich nicht überzeugt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Endlose Seiten, 27.10.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    Julia Korbiks Buch ‚How to be a girl‘ soll eine Mischung aus Wegweiser und Ratgeber sein. Die freie Journalistin und Autorin richtet ihr Buch vor allem an junge Mädchen, was die Farbe des Covers nochmal sehr deutlich macht. Aus meiner Sicht ist das Exemplar aber auch für Jungen lesenswert. Die Aufmachung des Buches ist ebenfalls wie das Cover in Rosatönen gehalten, was sehr mädchenhaft wirkt.

    ‚How to be a girl‘ liefert eine grobe Übersicht verschiedener Themen, die nicht nur Mädchen, sondern alle Menschen beschäftigen und zum Nachdenken bringen sollten. Am Anfang des Buches offenbart die Autorin einige persönliche Fakten und wie es für sie war, ein Mädchen zu sein und zu einer Frau heranzuwachsen. Außerdem geht Korbik darauf ein, was sie dazu bewegt hat, dieses Buch zu schreiben. ‚How to be a girl‘ ist in fünf Teile gegliedert, die jeweils eine andere Thematik behandeln.

    In dem ersten Teil geht es um Identität, Geschlecht und den Einfluss der Gesellschaft, der nicht unterschätzt werden sollte. Danach wird über Körper, Schönheitsideale, Selbstliebe und Sexualität diskutiert. Im dritten Abschnitt wird ein Blick auf die Geschichte der Emanzipation geworfen und dass man nichts für selbstverständlich halten sollte. Im Anschluss werden verschiedene Ungerechtigkeiten und Diskriminierungsformen wie Rassismus und Sexismus erläutert. Abschließend betont die Autorin, wie wichtig es ist, keine Angst davor zu haben, die eigene Meinung zu sagen. Zwischendurch wird der Fließtext durch Kurzporträts berühmter weiblicher Persönlichkeiten unterbrochen. Darüber hinaus sind in dem Buch Checklisten, Definitionen und einige Tipps zu finden.

    „Wenn du dich nicht selbst für deine Interessen einsetzt, wird es eventuell niemand sonst tun.“ – Zitat, Seite 78

    Ähnliche Aussagen sind in ‚How to be a girl‘ keine Seltenheit, sodass ich beim Lesen das Gefühl bekommen habe, der Autorin sei es besonders wichtig, Mädchen und Frauen vor allem zum Handeln zu animieren, als darum, detailliertes Wissen zu vermitteln. Da die Lektüre vor allem an die jüngere Zielgruppe gerichtet ist, ist der Schreibstil leicht und locker. Der hohen Anzahl an verschiedenen Themen, die angesprochen werden, ist allerdings geschuldet, dass diese nur oberflächlich behandelt werden. Dieses Manko gleicht die Autorin aber etwas aus, indem sie im Anhang zum Beispiel auf weiterführende Literatur verweist.


    Fazit

    Meiner Meinung nach dient ‚How to be a girl‘ nur der ganz groben Übersicht. Ich würde es deshalb vor allem Teenagern empfehlen, wie es also vom Verlag eigentlich auch vorgesehen ist. Jemanden wie mich, der schnurstracks auf die dreißig zugeht, war der Inhalt leider etwas mager. Nichtsdestotrotz, finde ich, dass es der Autorin gelungen ist, mit ihrem Buch zu inspirieren und zu motivieren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein