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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 29.08.2019

    Eine neue Sicht auf bekannte Sagen
    Zum Inhalt: Die Zauberin Circe ist aus der Odyssee des Homer bekannt, hier ist sie die mächtige Hexe, die ein weiteres Hindernis, eine zusätzliche Ablenkung auf dem langen Weg nach Hause nach Ithaka. Hier kommt Circe nun zu Wort und erzählt ihre eigene Geschichte. Geboren als Tochter des Titanen Helios und der Nymphe Perse, fällt sie bei den Olympiern in Ungnade und wird auf die Insel Aiaia verbannt. Mit der Zeit entwickelt sie ihre eigenen Kräfte und obwohl sie in ihrem Exil für sich alleine ist, nimmt sie doch am Schicksal vieler Einfluss.
    Die Geschichte wird in der Ich-Form von Circe selbst erzählt und der Leser erlebt ihren Werdegang, von der ungeliebten Tochter, zur Verbannten, zur mächtigen Magierin mit. Sie erzählt sehr flüssig und in einem fesselnden Erzählstil, so wie Circe langsam die Spiele der Götter mit- und gegeneinander und mit den Menschen durchschaut, lernt auch der Leser eine neue Seite der griechischen Götter und Sagen kennen. Durch ihre ausdrucksstarken und bildlichen Beschreibungen hat man beim Lesen die Landschaften und sagenhaften Charaktere vor Augen.
    Fast jeder wird die Odyssee oder Gustav Schwabs Sagen des klassischen Altertums kennen, hier erfährt der Leser eine andere Seite der ruhmreichen Helden und listenreicher Götter, hier werden neue Zusammenhänge aufgezeigt und die wahren Enden ihrer Geschichten erzählt und das alles aus der Sicht einer Frau, die lange Zeit zum Zuschauen verdammt war.
    Wer Lust hat auf eine neue Sicht auf die griechische Mythologie ist mit diesem Buch bestens beraten, hier werden die Helden- und Göttersagen auf eine moderne und rebellische Art und Weise neu erzählt, von einer Frau, die lange als männerbetörende Verführerin verschriene war.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 24.11.2019

    Seit Circe als älteste Tochter des mächtigen Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse auf die Welt kam, sehnt sie sich nach Anerkennung und einem Platz in der griechischen Götterwelt. Doch mit ihrem dünnen Stimmchen und ihren Eigensinn trifft sie viel auf Ablehnung, wodurch sie sich immer mehr den Sterblichen zuwendet. Als sie verbannt wird, lernt sie den Umgang mit Kräutern und Magie, was sie auf Wege führt, die sie nie erwartet hätte.

    Die Figur der Circe wird vor allem dank Homers Odyssee bekannt. Eine Zauberin, welche die Gefährten des Odysseus zuerst in Schweine verwandelt, was zu einer Beziehung zum ihm führt. Auch begegnet sie Daidalos, dem Minotauros, dem Ungeheuer Scylla und der tragischen Medea.

    Obwohl die griechische Mythologie sehr komplex und verworrenen ist, ist die Geschichte von Circe sehr flüssig zu lesen. Mir gefiel sehr gut, dass die Autorin Circe von ihrem Leben erzählen lässt. Die Zusammenhänge bleiben dadurch sehr ersichtlich. Vielleicht braucht es den einen oder anderen Hintergrundfact, den man sich ergoogeln sollte. Aber das dient mehr zur Ergänzung der Geschichte

    Auf jeden Fall eine tolle und verständliche Romanumsetzung einer interessanten Figur aus der griechischen Mythologie. Empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 30.08.2019

    Beschreibung:
    Circe ist die göttliche Tochter des Titanen Helios und der Nymphe Perse, doch im Vergleich zu ihren Geschwistern ist sie weit weniger göttlich. Ihr Stimme ist leise und zaghaft. Ihre Erscheinung unscheinbar. Außerdem erscheint sie oft gleichermaßen unterwürfig wie temperamentvoll. Mit Anbetungen hat sich nichts am Hut und Menschen begegnet sie gerne auf Augenhöhe. Aufgrund dessen wird sie auf eine einsame Insel verbannt, was ihr sehr gelegen kommt, denn dort kann sie endlich ihr wahres Wesen entfalten. Sie beschäftigt sich mit den Kräutern der Natur, der Magie der Pflanzen und scheint ihren Frieden zu finden. Die Jahrhunderte ziehen ins Land. Trotz ihrer Verbannung muss sie sich mit dem Minotaurus, dem Seeungeheuer Scylla und anderen Tücken der Welt auseinander setzten. Irgendwann wird sie vor die Entscheidung gestellt ob sie lieber weiter den Gottheiten angehören möchte oder den Menschen, die sie über die ihre lange Lebensspanne so sehr lieben gelernt hat.

    Meinung:
    Was für ein Erlebnis! Ich bin ja immer etwas kritisch, ob mir solche Bücher nicht zu, äh, schwer sind. Doch ich bin absolut begeistert! Diese Abenteuer, diese Welt - einfach grandios. Ich habe mich direkt zuhause gefühlt. Die Seiten flogen einfach so dahin. Der leichte Schreibstil, die bildhafte Darstellung und die Erzählweise von Circe zogen mich einfach in ihren Bann.

    Schon als Kind schaute ich gerne Filme über die griechischen Mythologien. Im Alter wurde ich vorsichtiger, denn irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass dies einfach zu hoch für mich sei. Beim Lesen dieses Buches stellte ich jedoch fest, dass es gar nicht so wenig war, das ich noch wusste. So kam mir bei dem Namen Ikarus direkt die Geschichte des Jungen in den Sinn, die mich früher so traurig stimmte. Bei Scylla dachte ich an Seeungeheuer, die etliche unschuldige Seemänner auf dem Gewissen hatte und die Geschichte des Minotaurus, sowie sie Madeline Miller erzählte, lies mich erschaudern und ehrfürchtig die Seiten umblättern. Circe fand ich als Charaktere sehr interessant, auch wenn ich bisher lediglich die Geschichte mit der Insel und den Schweinen kannte. Für mich war sie stets eher ein bleicher Schatten, was sich mit diesem Buch jedoch ganz klar geändert hat, denn nun hat sich etlich Facetten und ein Gesicht.

    Sehr gelungen fand ich auch die Einführung als Circe noch am Hof ihres Vaters lebte. Hier hätte die Autorin durchaus zig Gottheiten aufführen können, beschränkte sich jedoch darauf diese einfach als Tanten und Onkel zu benennen. Trotzdem bekommt man noch mehr als genug bekannte wie auch unbekannte namentlich genannt. Ebenfalls sehr schön fand ich das Glossar am Ende, in welchem Miller auch die Parallelen zu Homers Odysee erwähnt. Wer Spannung von der ersten bis letzten Seite erwartet, der ist hier leider fehlt am Platz. Geliefert wird eine unterhaltsame, teilweise ironische sowie abenteuerliche Biografie von Circe, aber ohne jeglichen Lehrbuch-Charakter. Natürlich ist es es auch für Jugendliche schön zu lesen, aber beim besten Willen nicht auf dem Niveau von beispielsweise "Percy Jackson". Zudem werden die Taten nicht zwingend beschönigt, sodass es eben auch mal zum Blutvergießen kommt.

    Für mich war dieses Buch ein gelungener Ausflug in die alten griechischen Mythen. Zu Charakteren, die teils bekannt und teils unbekannt waren. Die ich dadurch besser oder überhaupt erst kennen lernen durfte. Die etwas mehr als 500 Seiten zogen an mir vorbei wie nichts. Erfüllt von Gefühl, Atmosphäre, Intrigen, Liebe und ganz viel Circe.

    Fazit:
    Eine wunderbare und atmosphärische Neuerzählung von Circes Gesichte, die es sich zu lesen lohnt.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 14.09.2019

    Griechische Mythologie und Sagen endlich mal aus der Sicht einer Frau!


    Circe, im deutschen auch als Kirke bekannt, ist eine Figur der griechischen Mythologie. Sie taucht unter anderem in Homers Odyssee auf. In diesem Buch wird ihr Leben aus ihrer Sicht erzählt.

     

    Circe ist die Tochter einer Gottheit, des Titanen Helios, aber sie ist nicht so vollkommen, wie ihre Mutter oder ihre jüngeren Geschwister und wird deswegen immer wieder zur Zielscheibe von deren Gemeinheiten. Ihr Vater interessiert sich nur für sich selbst, auch ihm bleibt ihr Leid verborgen. Dann begeht Circe einen folgenschweren Fehler und wird auf eine Insel verbannt.

     

    Man lernt in diesem Buch vieles über griechische Mythologie und die Geschichte der Gottheiten. Ich habe schon als Kind sehr gern griechische und römische Sagen gehört und gelesen und fand mich deswegen sehr leicht zurecht. Es sind allerdings sehr viel Informationen, die zwar interessant sind, aber auch für Längen sorgen, wenn man sich jetzt nicht gerade über griechische Mythologie weiterbilden möchte.

     

    Circe war mir sehr sympathisch. Sie muss wirklich sehr unter der Gehässigkeit der anderen Götter und deren Kindern leiden. Andauernd bekommt sie zu hören sie sei hässlich oder dumm. Und auch beinahe alle anderen in ihrem Leben nutzen sie aus und verspotten sie. Es war teilweise wirklich schwer zu lesen, was ihr alles angetan wurde.

     

    Die Götter und deren Kinder sind im Endeffekt nichts anderes als unsterbliche Teenager, die es lieben schwächere zu unterdrücken, mit ihnen ihre grausamen Spielchen zu spielen und möglichst viele Menschen aber auch andere Götter-Nachkommen und sogar andere Götter unglücklich zu machen und zu quälen.

     

    Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, Circe war mir sehr sympathisch, aber das Buch hat sehr viele Längen und irgendwann hat es mich zunehmend wütend gemacht, wie immer alle auf sie draufgehauen haben. Sie tat mir sehr leid, aber ab einem bestimmten Punkt hat man nur noch darauf gewartet, ob es überhaupt ein freundliches und gutes Wesen (menschlich oder göttlich) in ihrem Leben gibt und vielleicht doch irgendwann mal ein Wendepunkt kommt.

    Ich finde die Idee sehr gut, Circe erzählen zu lassen. Denn es stimmt, all diese Sagen wurden aus der Sicht von Männern überliefert und nie kommen die Frauen dabei gut weg, deswegen ist es sehr interessant die Geschehnisse einmal aus der Sicht einer dieser Frauen erzählt zu bekommen. 

    Aber das Buch zieht sich wirklich sehr und verliert dadurch.

    Das Buch bekommt von mir wohlmeinende 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 11.10.2019

    Circe ist die Tochter von Sonnengott Helios und der Okeaniden Perse. Sie gilt als hässlich, linkisch und steht im Schatten ihrer Geschwister Pasiphaë und Aietes - die genießen das Wohlwollen der Götter.
    Die aufmüpfige Circe wird von ihrem Vater auf die kleine Insel Aiaia verbannt. Dort verfeinert sie ihre Fähigkeiten als Kräuterhexe und lebt mit wilden Tieren und der ungezügelten Natur. Die Insel mausert sich im Laufe der Zeit als „Parkplatz“ für ungezogenen Nymphen. Doch auch Menschen landen an ihrer Küste. Eine alleinstehende Frau ist auch dann Freiwild, wenn es sich um die Tochter eines Gottes handelt...

    Doch im Laufe der Zeit wird Circe weiser, setzt ihre Zauberkräfte gezielt ein und lernt auch die Gesellschaft von Sterblichen wie Odysseus zu schätzen. Damit stellt sie sich allerdings gegen diverse Vorschriften der göttlichen Familie.


    Meine Meinung:

    Eigentlich müsste der Titel ja „Kirke“ lauten, denn so hieß die Tochter des Helios auf altgriechisch. Es hat sich aber die latinisierte Form mit „C“ eingebürgert, die häufig auch Zirze geschrieben wird. Sei es wie es sei. Der Autorin ist ein gut lesbarer Fantasy-Roman gelungen. Angelehnt an die Griechischen Sagen des Altertum begegnen wir einer Vielzahl von Göttern, Halbgöttern, Nymphen, Hexen und Sterblichen.

    Sehr gelungen finde ich die Idee, die Geschichte(n) aus Circes Perspektive zu erzählen. Der Schreibstil ist weit flapsiger als die Neubearbeitung der Sagen des Klassischen Altertums von Michael Köhlmeiers. Die Sprache ist stellenweise sehr modern und man begegnet Dingen, die in der Antike noch lange nicht bekannt waren, wie zum Beispiel den Paradeisern: „Hast du Tomaten auf den Augen?“ Das Nachtschattengewächs wurde erst mit Kolumbus & Co. so rund um 1500 n. Chr. nach Europa gebracht.

    Mir hat Circe gut gefallen. Sie ist alles andere als unfehlbar. Sie hat mehr mit den Sterblichen gemeinsam, als ihr bewusst ist. Sie kränkt sich, sie ist wütend und manchmal unentschlossen. Sehr energisch geht sie vor, als Athene ihren Sohn bedroht: Wie eine Helikoptermutter der Gegenwart, räumt sie Telegonos alle möglichen Gefahren aus dem Weg.

    Fazit:

    Wer gerne klassischen Stoff auf moderne Art dargebracht, liest, ist hier richtig. Gerne gebe ich 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 08.09.2019

    Ein ganz wunderbares Buch!
    Zum einen gefällt mir der Stil sehr, zum anderen ist es faszinierend, so vielen Figuren aus der griechischen Mythologie zu begegnen – und das aus einer ganz anderen Perspektive. Es war, als ob ich laufend „alten Bekannten“ wieder treffe. Eigentlich…. kennt man die Geschichten ja – aber hier ist man als Leser bei vielem „direkt dabei“.
    Circe als Hauptfigur ist mir sehr sympathisch – trotz, oder vielleicht wegen ihrer Fehler, die sie macht.
    Insgesamt ist es ein großes Vergnügen, dieses Buch zu lesen!

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