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  • 5 Sterne

    Hermione, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Wertvoller Ratgeber für Eltern von 2- bis 6jährigen Kindern

    Zum Inhalt:
    Pädagogin Barbara Weber-Eisenmann stellt in ihrem Ratgeber die bindungsorientierte Begleitung von Kindern, basierend auf der Montessori-Pädagogik vor. Sie erklärt Hintergründe zur kindlichen Entwicklung und wie man die Eigenständigkeit am besten fördert. Im zweiten Teil des Buches gibt sie ganz konkrete Tipps zur Gestaltung des gemeinsamen Alltags und wie man Kinder alters- und entwicklungsgerecht einbeziehen und ihnen kleine Aufgaben geben kann.
    So wachsen nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern haben mehr Freiheit und Raum für eigene Bedürfnisse.


    Meine Meinung:
    Das Buch ist sehr ansprechend und gut strukturiert gestaltet und zeichnet sich außerdem durch einen angenehm pragmatischen und klaren Schreibstil aus. So fiel es mir von Anfang an leicht, in das Thema hineinzufinden und dem roten Faden zu folgen.
    Im ersten Teil des Buches gibt die Autorin hilfreiche Erklärungen zur kindlichen Entwicklung, der bindungs- und bedürfnisorientierten Begleitung und auch zur wichtigen Autonomiephase.
    Im zweiten Teil gibt sie konkrete Tipps, wie man den Tag gemeinsam gestalten kann, zum Beispiel während der Morgen- und Abendroutinen und bei Alltagstätigkeiten wie einkaufen, kochen, putzen, Wäsche waschen…

    Aufgewertet wird das Buch auch durch zusätzliche Gastbeiträge anderer Autor:innen, durch die man weitere neue Impulse bekommt.

    Mich hat das Buch zunächst einmal beruhigt und gezeigt, dass wir schon einiges richtig machen. Auch nimmt es den Druck, in allem perfekt sein zu wollen.

    Darüber hinaus habe ich viel gelernt und gute Tipps mitgenommen. Der Hintergrund zur kindlichen Entwicklung, entsprechenden Phasen etc. war für mich sehr wertvoll. Auch die Bestärkung, auf „Strafen“ zu verzichten, alles so gut wie möglich zu erklären und ggf. Konsequenzen aufzuzeigen, war für mich positiv bestärkend.

    Die Anregungen aus dem zweiten Teil des Buches haben mir auch gut gefallen, wie man das Kind gut bei Tätigkeiten einbeziehen kann, was das Kind dabei lernt und wie es wächst. Einiges hatten wir auch vorher schon umgesetzt, z.B. haben wir eine Lerntreppe, so dass unsere Tochter beim Kochen, Vorbereiten und Spülen mitmachen kann.
    Andere Punkte rund um Wäschewaschen und wie man das Einkaufen noch spannender machen kann, würde ich gerne auch ausprobieren.
    Es ist dabei hilfreich, dass die Autorin jeweils grob beschreibt, ab welchem Alter Kinder was können.
    Darüber hinaus teilt sie viele verschiedene Ideen, so dass man die passenden für die eigene Familie auswählen kann.


    Fazit:
    Von diesem Ratgeber mit seinen wertvollen Tipps werden wir sicherlich noch lange profitieren.

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  • 5 Sterne

    Katrin E., 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Zusammen lernen - Zusammen wachsen

    Wenn man noch keine Kinder hat, denkt man sich viel.
    Ich würde das so und so machen. Es gibt kein lautes Plastikspielzeug und der Fernseher bleibt natürlich aus, bis das Kind auszieht. Nun ja - das Kind ist da und man tritt auf irgendwas piepsendes, während das Kind Paw Patrol schaut.

    Man kann sich viele Pläne machen und am Ende übernimmt das Leben die Spielregeln.

    Doch warum dann doch einen “Elternratgeber” lesen? Weil ich finde, dass man sich immer Ratschläge und Erfahrungen von anderen Eltern holen kann. Auch wenn jede Familie ihre eigene Dynamik hat, gibt es doch viele Gleichheiten. Der Alltag begleitet uns alle. Erziehung und ein harmonisches Miteinander möchte doch eigentlich jeder in der eigenen Familie.

    Ja, jedes Kind entwickelt sich anders. Doch am Ende gibt es doch bestimmte Dinge, bei denen man das Kind dem Alter entsprechend unterstützen kann. Deshalb wollte ich gern das Buch lesen. Wir sind zwar mit 5 Jahren schon eher am Ende der angegebenen Altersangabe, aber auch da konnte ich noch einiges mitnehmen. Ich habe zum Beispiel auch immer eingeredet, dass wir am Wochenende irgendwas super tolles unternehmen müssen. Da haben wir doch Zeit und müssen als Familie losziehen. Natürlich kann man was machen, wenn etwas ansteht - aber eben auch nicht jedes Wochenende. Auch das Kind braucht seine Ruhephasen. Es mag sich erstmal “so einfach” anhören, doch sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht.

    Für mich/für uns war und ist es jedenfalls ein sehr schön geschriebenes Buch. Es hat keinen erhobenen Zeigefinger, sondern begleitet. Es macht keine Vorwürfe, sondern gibt Anregungen. Genau das wünsche ich mir von einem Ratgeber. An deiner Seite zu sein und dir kein schlechtes Gewissen einreden. Das hat man gerade als Eltern eh schon oft genug.

    Wer also sich und seinem Kind ein bisschen den Druck nehmen möchte, dem möchte ich das Buch ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 18.04.2024

    Als Buch bewertet

    Etwas Theorie, jede Menge Praxis – Toller Ratgeber für den Familienalltag mit 1–6 Jährigen

    Der Ratgeber „Ich kann das schon!“ von Barbara Weber-Eisenmann beschäftigt sich mit vielen Situationen mit welchen wirklich alle Eltern konfrontiert sind und hilft diese kindgerechter zu gestalten. Egal ob der gemeinsame Lebensmitteleinkauf, putzen oder die Eingewöhnung in die Kita, die Kapitel sind ähnlich wie das Leben auch, bunt und vielfältig gewählt. Bevor die Autorin allerdings ganz konkret wird, gibt es zunächst einen kurzen Einblick in die bindungs- und beziehungsorientierte Begleitung, sowie der Montessori-Pädagogik. Als erster Einstieg und schneller Überblick, finde ich diese Kapitel durchaus gelungen, wer sich allerdings noch nicht mit diesem Erziehungsstil beschäftigt hat, dem würde ich empfehlen mit einem anderen Buch noch tiefer in die Theorie einzusteigen. „Ich kann das schon!“ legt nämlich tatsächlich den Fokus auf die Praxis und zeigt anhand von vielen Beispielen wie die Autonomiephase (ehemals als Trotzphase bezeichnet) gemeinsam gemeistert werden kann. Als besonders toll empfand ich dabei die wertschätzende Ansprache der Autorin uns Eltern gegenüber. Durchgehend sind sowohl Schreibstil, als auch Inhalt, lebenspraktisch und wohlwollend. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger, bekommt man durch die Lektüre Lust Dinge umzusetzen. Dabei geht es nicht nur allein um die Bedürfnisse der Kinder, immer wieder wird auch die Familie als Ganzes betrachtet, wobei Alle gleichermaßen wahrgenommen und wertgeschätzt werden sollen. Was sich in der Theorie oft ziemlich abstrakt anhört wird durch die Autorin zum Glück sehr konkret. Aber auch wenn sich nicht jede eigene Alltagssituation im Buch wiederfindet, kann man gut den roten Faden erkennen und die Tipps auch auf andere Situationen anwenden bzw. anpassen. Insgesamt hält das Sachbuch also was es verspricht, weshalb ich es auch gerne weiterempfehlen mag.

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  • 3 Sterne

    Sabrina M., 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Wenig Neues für mich

    "Ich kann das schon!" spricht Eltern/Bezugspersonen an, die ihrem Kind in seiner Selbständigkeit helfen wollen.

    Auf der Rückseite steht ein kurzer Text, der Erklärungen zur Unterstützung der Eigenständigkeit des Kindes verspricht. Ich finde das hält dieser Ratgeber ein. Dennoch kann er mich nicht ganz überzeugen.

    Positiv empfinde ich das Inhaltsverzeichnis. Es bietet eine Orientierung, um schnell ein gewünschtes Thema zu finden, damit es noch mal nachgelesen werden kann. Das Buch sollte dafür wirklich komplett gelesen werden, damit die Tipps entsprechend verstanden werden können.

    Die Kapitel sind kurz und haben kleiner Abschnitte, die sich im Alltag eines Elternteils gut unterbringen lassen.

    Der Aufbau ist logisch und behandelt zunächst ein paar grundlegende Dinge wie die Entwicklungsschritte eines Kindes und geht dann über zu den Tipps in verschiedenen alltäglichen Situationen. Wer noch keine Ratgeber gelesen hat, findet hier viele wertvolle Impulse. Wer bereits einige Ratgeber kennt und dem einen oder anderen Social-Media Profil folgt, wird altbekannte Beispiele und Tipps wiederentdecken.

    Ungünstig finde ich, dass sich das Buch ein wenig verliert und auf die Situation der Eltern eingeht. Hier fand ich Tipps, die mir schon zu oft gegeben wurden, wie "Suche dir ein Dorf". Dem Titel nach, habe ich erwartet, dass das Buch mehr am Kind bleibt. Ja, es ist wichtig, dass Eltern auf sich achten, aber das könnte für mich eher in einem anderen Buch untergebracht werden, dass die Eltern direkt adressiert. Auch manches Beispiel habe ich schon öfters gelesen. Damit wirkt manches wie kopiert und ohne zu Hinterfragen übernommen. Für mich wären mehr Beispiele und vor allem neue Beispiele in manchen Situationen schöner gewesen. Auch wünsche ich mir, dass mehr die Situation der Kinder analysiert wird. Es wird zwar angesprochen, sich in die Perspektive der Kinder zu versetzen, aber das ist gar nicht so einfach. Hier hätten die Informationen aus dem Abschnitt über die Entwicklung noch mal aufgegriffen werden können.

    Überrascht hat mich der Schwenk zur Montessori-Pädagogik. Dies ist nirgends auf dem Buch vermerkt, dass es thematisiert wird. Ich finde es aber wichtig, dass zumindest ein Hinweis darauf erfolgt. Denn nicht jeder möchte sich mit Montessori-Pädagogik auseinandersetzen. Hier gehen die Meinungen auseinander in welche Richtung(en) (Waldorf, Jesper Juul, Montessori...) wer erziehen mag.

    Gelernt habe ich eher wenig von dem Buch. Schön fand ich den Abschnitt "Alle Bedürfnisse sind wichtig". Auch wenn dies häufig thematisiert wird, habe ich das noch nie so klar abgegrenzt gelesen wie hier. Hier habe ich etwas verstanden und kann es entsprechend anderen erklären.

    Empfehlen möchte ich das Buch allen Eltern/Bezugspersonen, die sich erst noch mit dem Thema "Erziehung" auseinandersetzen wollen.

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