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  • 5 Sterne

    Vampir989, 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    In einem Teich bei Hamburg wird 1947 in einem Seesack die nackte Leiche eines unbekannten Mannes gefunden. Kommissar Wilhelm Berger wird mit den Ermittlungen betraut. Handelt es sich womöglich um das fünfte Opfer des sogenannten "Trümmermörders", wie Bergers Vorgesetzter glaubt? Niemand scheint den Toten zu vermissen. Aber dann meldet sich eine Zeugin, und in einem Haus unweit des Teiches werden Blutspuren gefunden. Bergers Assistent glaubt an eine klassische Dreiecksgeschichte. Aber warum lügen alle Beteiligten?

    Dies ist schon der 6.Fall einer Krimireihe mit Kommissar Wilhelm Berger und seinem Kollegen .Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die Vorgänger schon.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde nach Hamburg in die Nachkriegszeit entführt.Dort begegnete ich wieder Kommissar Berger und seinen Assistenten.Ich begleitete sie eine Weile und erlebte dabei viele spannende Momente.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche sehr authentisch und überzeugend ausgearbeitet wurden.Besonders begeistert hat mich wieder Kommissar Wilhelm Berger.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen.In mir war Kopfkino.Das sich der Roman so ehrlich und vertraut liest,ist aber nicht nur den starken Charakteren zu verdanken,die man zwischen diesen Buchdeckeln kennenlernen darf.Klaus Ehlers verfügt über einen Schreibstil,der für Krimis gerade zu maßgeschneidert wurde.Er scheibt so ausdrucksstark,fesselnd,packend und leidenschaftlich.So wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Durch die guten Recherchen des Autors habe ich auch viel über die Nachkriegszeit und das Leben der Menschen damals erfahren.Auch wenn der Krimi eher ruhig ist,hat er mich gefesselt und fasziniert.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Der Abschluss fand ich einfach umwerfend und gelungen.Erwähnenswert ist auch noch das der Krimi auf einen echten Kriminalfall aus Hamburg basiert.

    Das Cover finde zudem sehr ansprechend.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall mit Kommissar Berger.

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  • 5 Sterne

    ech, 05.11.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Kriminalroman nach einem wahren Fall im Hamburg der Nachkriegsjahre

    In diesem historischen Kriminalroman entführt uns der Autor Jürgen Ehlers in das Hamburg der Nachkriegsjahre von 1947 bis 1955. Zum bereits sechsten Mal steht dabei Kommissar Wilhelm Berger im Zentrum des Geschehens, man kann dieses Buch aber auch problemlos lesen und verstehen, wenn man, so wie ich, die ersten Bände mit ihm noch nicht kennt.

    Alles beginnt mit einer männlichen Leiche in einem See bei Hamburg, die dort in einem Seesack versenkt wurde. Zunächst glaubt man, ein weiteres Opfer des sogenannten "Trümmermörders" vor sich zu haben, der gerade für Angst und Schrecken sorgt, doch da kommen bei den Ermittlern schnell Zweifel auf. Bereits die Identifizierung des Mannes gestaltet sich äußerst schwierig und so müssen Kommissar Berger und seine Kollegen viel Geduld aufbringen, bis sie den wahren Hintergründen des Mordes auf die Spur kommen.

    Der Autor erzählt in diesem eher ruhigen, aber dennoch jederzeit packenden Kriminalroman nicht nur die Geschichte einer spannenden Mörderjagd, die sich über insgesamt 8 Jahre erstreckt und auf einem wahren Fall beruht, sondern bietet darüber hinaus auch noch tiefe und stimmungsvolle Einblicke in das Hamburg der Nachkriegsjahre, das die Folgen des zweiten Weltkrieges noch lange nicht überwunden hat. Hier merkt man jederzeit, wie intensiv der Autor recherschiert hat, um ein genaues Bild dieser Zeit abbilden zu können. Die gut aufgebaute Geschichte besticht zudem durch seine überzeugend gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten, die die Geschichte über die gesamte Länge tragen und immer wieder für überraschende Wendungen gut sind.

    Wer auf historische Kriminalromane vor realem Hintergrund steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.11.2019

    Als Buch bewertet

    In einem Teich taucht nach dem Tauwetter die Leiche eines Unbekannten in einem Seesack auf. Kommissar Bergers Vorgesetzter glaubt, dass der Tote Opfer des Trümmermörders ist, der seit einiger Zeit sein Unwesen in Hamburg treibt. Doch warum sollte der Täter seine Methode geändert haben? Wilhelm Berger hat seine Zweifel. Niemand scheint den Toten zu vermissen. Als die Polizei an die Öffentlichkeit geht, gibt es einen ersten Hinweis, dass es sich um den verschwundenen Mann von Ruth Blaue handeln könnte. Aber alle Befragten scheinen zu lügen und es geht einfach nichtweiter mit den Ermittlungen. Doch der Fall lässt Wilhelm Berger nicht los. Immer wieder versucht er auf eigene Faust etwas herauszufinden und geht dabei Risiken ein, wobei er von seinem Kollegen Pagels gedeckt wird, obwohl Pagels häufig anderer Meinung ist als Berger. Jahre später scheint sich eine Wende in diesem Fall zu ergeben.
    Das Buch ist spannend und lässt sich gut und flüssig lesen. Mir gefällt es, wenn ich über die Zeit nach dem Krieg mehr erfahre, besonders wenn die Fakten so gut recherchiert sind.
    Ich kannte Wilhelm Berger schon aus einem anderen Buch der Reihe. Er ist nach dem Krieg zurück nach Hamburg gekommen und darf nun wieder als Kommissar arbeiten. Berger hat seine Bedenken gegenüber denen, die mit dem Regime sympathisiert hatten und zeigt das auch. Umso verwunderlicher ist es, dass er als er seinem Sohn helfen will und in Schwierigkeiten gerät, ausgerechnet Karl Kaufmann um Hilfe bittet, der Gauleiter war. Ihm muss bewusst sein, dass an die Hilfe Erwartungen geknüpft werden. Auch Wilfried Pagels redet offen und macht Berger deswegen Vorhaltungen. Aber die beiden arbeiten gut zusammen.
    Mich hat erschreckt, wie Kaufmann im Nachhinein seine Handlungen rechtfertigt und angeblich von vielem nichts gewusst hat. Er dreht sein Fähnchen nach dem Wind und erwartet, dass ihm ein gutes Leumundszeugnis ausgestellt wird. Berger ist ihm gegenüber ziemlich naiv, weil die Familien langjährige Beziehungen hatten. Aber Berger ist halt auch nur ein Mensch.
    Ruth Blaue ist eine Person, die wirklich nicht sympathisch rüberkommt. Was sie bei den Vernehmungen erzählt, ist oft zu unwahrscheinlich, dass man ihr nicht glaubt. Doch je mehr Fakten ans Tageslicht kommen, umso verständlicher wird ihr Verhalten und man begreift, was sie zu dem gemacht hat, was sie nun ist.
    Auch die Nebencharaktere sind interessant und authentisch gezeichnet.
    Dieser Fall beruht auf Tatsachen, die auch die Grundlage für einen Fernsehfilm „Stahlnetz“ waren.
    Auch wenn das Cover wenig ansprechend ist, so kann ich diesen interessanten und spannenden Krimi nur empfehlen.

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