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  • 5 Sterne

    21 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 29.10.2018

    Als Buch bewertet

    1889. Ihre Liebe zum Eis entdeckt Flora mit 12 Jahren, als ihre Mutter verstirbt und sie ihren Vater bei einer Schiffsreise auf einem Walfänger in die Arktis begleitet. Da ihr Vater oft lange unterwegs ist, bleibt Flora einige Jahre bei den Inuit und fühlt sich dort bald zuhause. Die Eisformationen, die raue und einsame Landschaft sowie die Einwohner gewinnen ihr Herz und münden in dem Wunsch, Polarforscherin zu werden. Als junge Erwachsene muss sie die Arktis verlassen und macht eine Ausbildung als Meteorologin, doch innerlich sehnt sie sich nach Grönland und will so bald wie möglich dorthin zurückkehren. Mit Zähigkeit, viel Kampf und auch durch harte Arbeit gelingt ihr das Unmögliche: sie geht als Leiterin einer Expedition auf einen Schiff und lernt unterwegs den Geologen Jakob kennen, der ebenfalls mit einer Forschungsgruppe aus Amerika unterwegs ist. Schon bald verlieben sich die beiden. Wird ihre Liebe überhaupt eine Zukunft haben und was wird aus Floras Traum?
    Stef Penney hat mit ihrem Buch „Im Licht des Polarsterns“ einen sehr unterhaltsamen, abenteuerlichen historischen Roman vorgelegt, der den Leser bereits ab den ersten Seiten in den Bann zieht und nicht mehr von der Leine lässt, bis die letzte Seite gelesen ist. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und farbenfroh, der Autorin gelingt es mühelos, den Leser in die Landschaft des Ewigen Eises zu entführen und großartige Bilder im Kopf zu formen, die einem die Gänsehaut über den Rücken jagen. Das einfache und harte Leben der Inuit sowie deren Gemeinschaft werden sehr schön dargestellt, so dass der Leser sie sich genau vorstellen kann. Die Schiffsreisen sind ebenfalls sehr bildhaft geschildert und vermitteln das Gefühl, selbst mit an Bord zu sein und alles mitzuerleben. Die Autorin lässt den Leser daran teilhaben, wie schwer es für Frauen im damaligen Jahrhundert war, sich in einer von Männern beherrschten Domäne zu behaupten und wie hart und unerbittlich der Kampf für Frauen war, um sich ihrem Traum zu nähern, ihren Wunschberuf auszuüben und dafür auch Anerkennung zu erhalten.
    Die Charaktere sind sehr detailliert und lebensnah gestaltet, sie formen sich vor dem inneren Auge des Lesers während der Lektüre und wirken kraftvoll und sehr realistisch. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und erlebt die Kämpfe und Widerstände hautnah mit. Flora ist eine Frau, die von Kindheit von ihrem Traum vorwärts getrieben wurde, welcher ihr die Energie sowie die Kraft und den Mut verlieh, ihn Wirklichkeit werden zu lassen. Sie setzt sich über Konventionen hinweg und sieht sich so manchen Anfeindungen gegenüber, die es zu bekämpfen gilt. Jakob ist ein sympathischer Mann, der ebenso von der eisigen Landschaft fasziniert ist wie Flora. Er bringt Floras Leidenschaft hervor und ist fasziniert von der Frau, die sich zu behaupten weiß und seine Liebe teilt. Auch die übrigen Protagonisten geben der Handlung ein rundum gelungenes Gesamtbild.
    „Im Licht des Polarsterns“ ist ein wunderschöner Roman über eine starke Frau, über Träume und über die Liebe zum Ewigen Eis, so wunderbar erzählt, dass man die Zeit beim Lesen vergisst, weil man sich selbst im Geiste mit auf der Reise befindet. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 25.10.2018

    Als Buch bewertet

    Im Jahre 1889. Flora ist erst 12 Jahre alt als ihre Mutter stirbt. Nun ist guter Rat teuer. Ihr Vater ist auf einem Walfänger oft mehrere Jahre in der Arktis unterwegs. Kurzerhand beschließt er, sie mit auf das Schiff zu nehmen, ein zur damaligen Zeit unerhörtes Benehmen . Flora fühlt sich sehr wohl unter den vielen Männern und als sie dann das ewige Eis selbst erlebt ist sie fasziniert von der eisigen Welt. Unter den Inuit findet sie viele Freunde und erlernt auch schnell ihre Sprache. Doch schon bald kommt sie in ein Alter, wo die Gefahr nicht von der Arktis ausgeht, sondern von den Männern die ihr begehrliche Blicke zuwerfen. Ihr Vater kann es ihr nicht mehr erlauben mitzufahren und so geht sie schweren Herzens wieder in ihre Heimat wo sie sich als Meteorologin ausbilden lässt. Der Ruf Grönlands wird immer lauter und durch eine Zweckehe hat sie auch genügend Geld um sich erneut auf eine waghalsige Expedition einzulassen. Doch genau hier, am einsamsten Platz der Welt lernt sie den Geologen Jakob kennen, der in einer konkurierenden Expedition unterwegs ist. Eine Liebe die eigentlich niemals Bestand haben kann und doch ist die Versuchung sehr groß. Die Wege der Beiden kreuzen sich immer wieder, doch es steht alles auf dem Spiel wofür Flora immer gekämpft hat.


    Mit Im Licht des Polarsterns hat Stef Penney einen sehr schönen Roman geschaffen. Am Anfang hatte ich zwar durch die vielen Namen so meine Probleme, doch es lohnt sich durchzuhalten. Sehr detailgetreu beschreibt die Autorin die eisige Welt. Man hat öfters das Gefühl dabei zu sein und mit den Inuit zu lachen und tanzen. Die damaligen Widrigkeiten, die eine Frau Ende des 19. Jahrhunderts für ihren Traum auf sich nehmen musste, sind sehr gut beschrieben. Man begleitet Flora von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter, als sie noch einmal mit einem Filmteam zurück ins ewige Eis fliegt. Obwohl mir die Liebesszenen manchmal etwas zu Überhand nahmen, so hat mich das Buch doch fasziniert. Gerne vergebe ich 4 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BücherwurmNZ, 29.10.2018

    Als eBook bewertet

    Liebesgeschichte mit Beginn im ewigen Eis

    Nach dem Titel, Cover und Klappentext habe ich leider etwas anderes erwartet. Ich dachte, es ginge um das Leben in der Arktis und die Expeditionen dorthin, worin eine Liebesgeschichte eingebaut ist. Aber es ist genau andersherum. Es handelt sich hier um einen Liebesroman, der hauptsächlich die Liebe zwischen Flora und Jakob erzählt. Die Expeditionen in die Arktis laufen eher nebenbei und sind mir viel zu kurz dargestellt.

    Trotzdem ist es ein schönes Buch, da man ein klein wenig über das Leben der Eskimos auf Ellesmere Island und auf Grönland erfährt. Die dortige Landschaft aus Schnee und Eis ist aufgrund des ausdrucksstarken Schreibstils und toller Vergleiche eindrucksvoll und bildhaft geschildert. Die erbarmungslose Natur im eisigen Norden ist deutlich zu spüren. Der Weg der Expeditionen an diesem Fleck Erde ist dank einer im Buch abgedruckten Karte gut nachzuvollziehen. Ein weiteres tolles Detail ist ein Glossar mit Wörtern der Inuit, die auch im Buch genutzt werden.

    Fazit:
    Trotz dessen, dass ich etwas anderes erwartet habe, ist es wegen des bildhaften Schreibstils und der - leider zu knappen - Schilderungen der Expeditionen ein schönes Buch.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 28.10.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt die Geschichte von Flora und Jakob. Beide führt es in ihrem Leben immer wieder zum Nordpol, wo sie Forschungen betreiben. Als sie sich dort das erste Mal treffen, wissen sie noch nicht wie eng ihr Schicksal verschlungen ist und was diese Begegnung später für sie bedeuten wird.

    Das Buch wird aus der Sicht verschiedener Leute erzählt, wobei es meistens die Hauptpersonen Flora und Jakob sind. Da fast ihr ganzes Leben erzählt wird, spielt die Geschichte in verschiedenen Zeiten und obwohl hin und wieder gesprungen wird, so hat die Autorin die Überleitungen so sanft geschaffen, dass ich immer wusste was gerade passiert. Was mich ebenfalls gewundert hat war, dass trotz der Länge des Buches und des Umfangs der Geschichte gibt es keine Längen. Die Geschichte bleibt durchgehend spannend und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Denn dazu gibt es genug Gründe.

    Man erfährt außerdem sehr viel über die damaligen Expeditionen im 19. Jahrhundert, was ich unglaublich spannend finde. Der Nordpol ist auch heute noch schwer zu bereisen und damals haben die Menschen es unter furchtbaren Konditionen getan und es dennoch geschafft. In dem Buch wird nichts beschönigt. Es wird alles sehr wirklichkeitsgetreu und realistisch erzählt. Selbst Szenen, die in anderen Büchern oft weggelassen werden kommen hier vor. So konnte ich mich gut in die Menschen hineinversetzten und miterleben wie die Reisen waren.

    Aber es geht nicht nur um die abenteuerlichen Reisen von Wissenschaftler, sondern auch um eine sehr schöne Liebesgeschichte. Dabei ist es keine kitschige Liebe auf den ersten Blick, sondern eine die genauso echt und realistisch ist wie der Rest des Buches. Man erlebt hautnah mit wie sich zwei Menschen treffen und langsam merken was sie füreinander empfinden, aber erst über viele Unwege herausfinden müssen was genau das ist. Diesen Weg beim Lesen mitzuerleben hat mir wirklich Spaß gemacht und ich konnte wunderbar mit den Protagonisten mitfühlen und um ihre Liebe bangen. Die Beziehung der Beiden wurde so emotional beschrieben und war dabei richtig romantisch.

    Dazu kann man noch sagen, dass auch die Personen gut beschrieben wurden. Über so viele Seiten lernt man jeden wirklich gut kennen. Sogar eine Nebenpersonen nehmen eine wichtige Rolle ein und haben genug Tiefe um lebendig und echt zu erscheinen. Die Menschen in diesem Buch sind nicht perfekt und genau die kleinen Macken machen sie richtig sympathisch und menschlich, sodass ich sie gerade wegen ihrer Fehler gernhaben musste und gespannt auf jede neue Handlung war.

    Zusammengefasst ist diese Geschichte richtig gut geschrieben und ich konnte beim Lesen abtauchen, weshalb ich nur so durch die Seiten gerast bin. Alles wirkt so echt und autentisch, dass man fast schon das Gefühl bekommt es würde echt sein und man wäre mittendrin. Zu einer herzzerreißenden Liebengeschichte bekommt man außerdem ein großes Abenteuer geliefert, was das Buch geradzu perfekt macht. Es hat meine Erwartungen übertroffen und ist absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 14.11.2018

    Als eBook bewertet

    Klapptext:



    1889: Als Flora mit zwölf das erste Mal die Arktis sieht, ist sie fasziniert. Seither ist es ihr größter Wunsch, Polarforscherin zu werden. Doch in dieser Männerwelt Fuß zu fassen scheint unmöglich. Jahrelang muss sie um Anerkennung kämpfen, dann führt sie der Zufall auf ein Expeditionsschiff, und ihr Traum wird Wirklichkeit. Hoch oben im ewigen Eis lernt sie Jakob kennen, Mitglied einer konkurrierenden Forschungsgruppe. Allen Widrigkeiten zum Trotz verlieben sie sich. Aber darf diese Liebe Bestand haben, nach allem, wofür Flora ihr Leben lang gekämpft hat?

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.Stef Penney hat es geschafft mich mit diesem Roman in den Bann zu ziehen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen,wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde in das 19.Jahrhundert in die Arktis entführt.Dort lernte ich die 12 jährige Flora kennen.Ich habe ihre Kindheit miterlebt und sie auch auf ihrem weiteren Lebensweg begleitet.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es ab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Flora und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch Jacob und alle anderen Figuren waren sehr interessant.
    Schon als Kind wurde Flora mit der Arktis vertraut gemacht.Daraus entstand in ihr der Wunsch einmal Polarforscherin zu werden.Ich war dabei und habe erlebt wie sie sich in der Männerwelt durchgesetzt hat.In der damaligen Zeit war es sehr schwer.Denn den Polar zu erforschen war damals eigentlich nur Männersache.Ich habe Flora dafür bewundert das sie nie aufgegeben hat.Sie hat sich zu einer sehr selbstbewussten,starken und ehrgeizigen Frau entwickelt.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr packende und fesselnde Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten.mitgebangt und mitgefühlt.Emotionen,Gedanken und Gefühle hat Stef Penney sehr gut zum Ausdruck gebracht.In mir war Kopfkino.Durch die sehr guten Recherchen habe ich auch viele Informationen über die Arktis und den Expeditionen zu jener Zeit erhalten.Das hat mich sehr begeistert und fasziniert.Auch die Liebesgeschichte zwischen Flora und Jacob beschreibt Stef Penney sensationell gut.Gerade die Mischung aus Gefahren,Romantik und Dramatik hat für mich diesen Roman so lesenswert gemacht.Besonders fasziniert haben mich die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Landschaften und des Ewigen Eises.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.
    Auch das Cover finde ich einfach traumhaft schön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das geniale Werk ab.
    Mich hat dieses Buch einfach mitgerissen.Ich hatte viele wunderschöne Lesemomente mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 27.10.2018

    Als Buch bewertet

    Schon mit 12 Jahren ist Flora von der Arktis beeindruckt.Und für sie steht es fest das sie Polarforscherin werden möchte.In der Zeit 1889 ist es für Frauen schwierig ,den es sind Männerberufe.Sie kämpft um sich ihren Traum zu erfüllen.Und Flora schafft es mit eisernen Willen-sie wird Polarforscherin.Hoch oben im Norden lernt sie Jakob kennen-Konkorent von einem anderen Forschungsgruppe.Die beiden verlieben sich ineinander-was nicht gerade leicht ist.An Floras Seite lernt man als Leser die schönen und auch nicht schönen Seiten der Arktis kennen.Durch die Erzählung von Stef Penney sieht man die Fazination der Arktis,des ewigen Eises.Man gönnt den Beiden das aufblühen ihrer Liebe und hofft für sie.Der Schreibstil ist mitreisend und sehr anschaulich,man sieht durch die Erzählweise alles sehr schön vor sich.Viel zu schnell war das Buch gelesen,ichgebe dem Buch 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 24.10.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover greift von der Farbgebung her den Titel wundervoll auf. Hier kann man das atmosphärische Licht sehr gut erahnen. Die Abbildung finde ich auch sehr gelungen, denn man hat den Blick auf die Umgebung, um die es sich dreht, vor Augen. Der Wind, der mit dem Haar und den Kleidern der Frau spielt, macht die Atmosphäre komplett.



    Der Schreibstil ist sehr eingängig und ich konnte den 677-Seiten-Schmöker flüssig lesen. Gleich von Beginn an war ich mitten im Geschehen, heißt, es war keinerlei Einlesezeit vonnöten.

    Es gab kaum Längen und alles hat sich schlüssig und nachvollziehbar zusammengefügt.

    Der Autorin ist es gelungen, die Willenskraft, den Ehrgeiz und den Kampfgeist der Protagonistin gut darzustellen und zu zeigen, wieviel Mut, Kraft und Ausdauer gerade Frauen zur Zeit Ende des 19. Jahrhunderts aufbringen mussten, um in einer Männerdomäne bestehen zu können. Die Anfeindungen und Hürden, die zu den ohnehin schwierigen örtlichen Gegebenheiten zu meistern waren, wurden nachvollziehbar und eindringlich geschildert.

    Durch die eindrucksvolle Darstellung des Lokalkoloriths entstehen wunderschöne Bilder, die man dabei klar vor Augen hat. Die herbe und wundervolle Landschaft ist zum Greifen nah.

    Der Spannungsbogen wurde gut aufgebaut und hat sich bis zum Ende hin gehalten.



    Die Idee zum Buch war interessant und wurde gut umgesetzt.



    Mein Fazit: Wunderbarer Schmöker, der sowohl die Entschlusskraft der Protagonistin und das Lokalkolorith gelungen in Szene setzt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 29.10.2018

    Als Buch bewertet

    Als ihre Mutter stirb, ist Nora gerade mal 12 Jahre alt. Ihr Vater arbeitet auf einem Walfänger in der Arktis. Da Nora in dem Alter noch nicht alleine bleiben kann, nimmt er sie kurzerhand mit auf Fahrt. Nora gefällt es auf dem Schiff und sie ist von der Arktis fasziniert, daher steht für sie schnell fest, dass sie Polarforscherin werden will. Doch das ist Ende des neunzehnten Jahrhunderts ein unmögliches Ansinnen. Doch sie kämpft sich durch und gibt nicht auf. Der Zufall führt sie doch noch auf ein Expeditionsschiff. Im ewigen Eis begegnet sie Jakob, der zu einer konkurrierenden Forschergruppe gehört. Sie verlieben sich ineinander. Wird ihre Liebe Bestand haben? Und wird sie alles aufs Spiel setzen, wofür sie so hart gekämpft hat?
    Die Arktis hat mich schon immer fasziniert und daher hat mich dieses Buch gleich angesprochen. Ich konnte Noras Begeisterung für diese ungewöhnliche Natur, die so schön, aber auch gefährlich ist, gut nachvollziehen. Sie ist durch die Umstände in diese Gegend gebracht worden und hat gleich gewusst, dass es ihre Bestimmung ist, dort zu forschen. Ich bewundere, wie sie sich trotz aller Widrigkeiten ihrem Traum Schritt für Schritt genähert hat. Aber auch Jakob ist ein sehr sympathischer Mann.
    Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und die Geschichte Noras ist fesselnd und spannend. Gut hat mir gefallen, dass es mehrere Begegnungen gibt, bis sich Nora und Jakob über ihre Gefühle im Klaren werden. Aber spannend ist es auch, zu erleben wie die Expeditionen ins Eis verlaufen und die Forschungen unter diesen schwierigen Umständen verlaufen. Das ist alles sehr realistisch wiedergegeben.
    Ich bin von diesem Buch begeistert, das die sehr emotionale Liebesgeschichte mit großem Abenteuer verbindet und zeigt, was starke Frauen bewegen können.
    Ein wunderbares Buch, das ich nur empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belis, 04.11.2018

    Als Buch bewertet

    Die Erzählung beginnt im Jahre 1948. Flora kehrt zurück. Die Erinnerungen an vergangene Reisen und Erlebnisse überwältigen die „Schneekönigin“. Mit ihrem Vater, Kapitän eines Walfängers, begann ihre erste Schiffsreise in die Welt von Eis und Schnee, Kälte und bizarre Schönheit. Monatelange Dunkelheit, eintauchen in die Gepflogenheiten der Inuit und der Beginn jahrelanger Freundschaften. Flora findet entgegen aller Konventionen einen Weg zurück in ihre geliebte Arktis. Als studierte Wissenschaftlerin trotzt sie der Gesellschaft und leitet eine britische Expedition. Viele Widrigkeiten erschweren ihren Erfolg. Doch wie aus dem Nichts trifft sie ein Blick. Aus blauen Augen. Jacob, ein amerikanischer Geologe, Mitglied der gleichzeitig forschenden amerikanischen Gruppe. Gefährdet dies ihre Ziele? Briefwechsel und Begegnungen folgen, Gefühle erwachen und erstarren. Die charakteristischen Eigenschaften der Arktis – bestimmen sie auch das Leben dieser außergewöhnlichen Frau?

    Die Autorin hat einen großartigen historischen Roman kreiert. Die flüssige Schreibweise zaubert Bilder einer faszinierenden Landschaft, gibt Einblicke in den Geist der Entdecker des späten 19. Jahrhunderts und deren vielfältige Schwierigkeiten. Die Männerdomäne zu betreten, welch kühnes Unterfangen von Flora. Doch Zähigkeit, Zufälle und Mut lassen das Unmögliche Wirklichkeit werden. Immer wieder steht die junge Frau vor Herausforderungen. Die Begegnung mit Jacob, einem konkurrierenden Forschungsmitglied wird ihr Leben nachhaltig verändern. Im Laufe der Erzählung wächst die Zuneigung. Im Strudel der Gefühle erkennen Flora und Jacob ihre Liebe. Doch die Konkurrenz… ob der Weg über die Nordpassage, den größten Ruhm oder die Entfremdung, bedingt durch die Entfernung. Können diese Hindernisse dauerhaft besiegt werden?

    Unterschiedliche Perspektiven geben der Erzählung Facetten und Spannung. Die einzelnen Kapitel sind mit Orts und Zeitangaben gut strukturiert. Interessante Details lassen den Leser in die Materie eintauchen. Abenteuer voller Gefahren, glücklicher Momente und emotionaler Stimmungen sind nachvollziehbar. Gewürzt wird diese Mischung zusätzlich mit einer teils ordentlichen Prise Sinnlichkeit. Die Erinnerungen Floras werden teils durch gut gekennzeichnete Stationen auf ihrer Rückreise unterbrochen. Auch in dieser Hinsicht hat die Autorin eine Überraschung parat.

    Abschließend hat die Autorin ein Glossar von Wörtern der Inuit gestellt.
    Ich hätte eine Auflistung der historisch belegten Entdeckungen und Expeditionen jener Zeit sehr begrüßt. Durch ihre ausführliche Recherche , welche in den detaillierten Schilderungen vom Leben der Inuit, den Problemen vor und während einer Expedition zum Ausdruck kommt, dürfte dies kein großer Aufwand mehr sein.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hedwig K., 06.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein Roman der anderen Art. Es handelt sich um eine Mischung aus Schilderungen der Arktischen Forschung und und den Gefühlen der Menschen. Sehr interessant und spannend zu lesen.

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