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Meine Meinung: „Im Sturm“ ist der 2. Band der Reihe „Ein Fall für Lilly Hed“. Das Buch kann jedoch unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden und ist in sich abgeschlossen. Es gibt auch immer wieder Rückblicke zu den Geschehnissen im ersten Band, die Einblicke in die persönliche Entwicklung der beiden Ermittlerinnen und gleichzeitig Freundinnen geben. So findet man relativ schnell in die Geschichte, die sich nicht nur um die Aufklärung einiger Morde dreht, sondern auch um private Probleme und Sorgen der Protagonisten. Der Klimawandel ist ebenfalls Bestandteil der Geschichte. Ein heftiger Sturm sorgt für einen tagelangen Stromausfall und schneidet die Ermittlerinnen von der Außenwelt ab. Nun sind sie auf sich selbst gestellt und müssen ohne technische Mittel den Mörder überführen. Die Autorin schafft es dabei mit ihrem Stil sehr gut dem Leser zu vermitteln, wie abhängig wir heutzutage von Strom und Internet sind. Gleichzeitig bleibt die Spannung bis zum Schluss aufrecht und man rätselt über die Beweggründe der Morde und den Täter. Erst auf den letzten Seiten werden alle losen Fäden zusammengeführt und der Täter entlarvt.
Mein Fazit: Ein Krimi, bei dem neben Morden auch alltägliche Dinge im Fokus stehen. Eine gelungene Abwechslung und eine klare Leseempfehlung von mir!
Schon einige Wochen liegt der Mord am 75jährigen alleinstehenden Gunnar Dörner im nordschwedischen Skageby zurück. Da die dortigen Ermittler auf der Stelle treten, soll ihnen mit Lilly Hed und Liv Kaspi im Rahmen der Operation Speerspitze Verstärkung für diesen schwierigen Fall zugeteilt werden. Kein leichtes Unterfangen, fühlen sich die örtlichen Polizisten doch dadurch zu unfähigen Stümpern abgestempelt. Als auch noch durch einen extremen Sturm und starken Regen das Dorf von der Umwelt abgeschnitten wird und ein weiterer Mord passiert, breiten sich Angst und Panik in der kleinen Gemeinde aus. Ist der Mörder unter ihnen? Wem kann man solch eine Tat zutrauen? Unter schwierigsten Bedingungen ohne Spurensicherung und ohne Datenbanken müssen Lilly und Liv ermitteln. Die Zeit und der Unmut der Einheimischen spielen gegen sie.
Lebendig, wie schon im Vorgängerband, schildert Pernilla Ericson ihre Figuren und den gelungenen Mix aus polizeilichen Nachforschungen und privaten Szenen der beiden Kriminalistinnen. Der Strom fällt aus, die Spannung steigt, orkanartige Sturmböen fegen Gartensessel durch die Luft und lassen Bäume wie Strohhalme umknicken. Selbst nach den schlimmsten Stunden gibt der nasse Boden noch nach, wodurch weitere Bäume zu Fallen für jeden werden, der hier passieren will. Die Stimmung durch die bedrohlichen Naturgewalten ist ausgezeichnet eingefangen, die düstere Kulisse spiegelt die Hilflosigkeit im abgeschlossenen Dorf perfekt wider. Flott reiht sich ein kurzes Kapitel ans andere, fesselt die Autorin mit Überlegungen, was denn als Motiv in Frage käme, wer Gunnars Feind sein könnte. Inmitten spannender und interessanter Ermittlungsansätze mahnt Ericson mehr Aufmerksamkeit für Klima und Umwelt ein, was zwar zu den extremen Bedingungen passt, aber manchmal ein wenig schulmeisterhaft wirkt.
Im Verlauf der Handlung spielen neben den beiden sympathischen Kriminalistinnen auch bewegende Details und unerwartete Wendungen eine große Rolle, sodass auch Teil 3 der Reihe um Lily Hed bestimmt Eingang in mein Bücherregal finden wird.
Titel Im Sturm
Autor Pernilla Ericson
ASIN B0B2ZXYPKF
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (423 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 1. Juli 2023
Verlag Fischer SCHERZ
Originaltitel Släcka liv
Übersetzer Friederike Buchinger
Reihe Ein Fall für Lilly Hed
Mit „Im Sturm“ schreibt Pernilla Ericson (nach „Im Feuer“) ihre Vier-Elemente-Reihe mit Lilly Hed fort. Und diesmal wird es wesentlich dramatischer als in dem Vorgänger:
Um eine Dienststelle in Nordschweden bei dem ungelösten Mordfall an einem alleinstehenden Senior zu unterstützen, wird Lilly Hed, zusammen mit Liv Kaspi, die sie seit der gemeinsamen Ausbildung kennt, nach Skageby geschickt. Der Empfang dort ist mehr als frostig, fühlt sich das ursprünglich mit dem Fall betraute Team durch die Einmischung aus der Stadt als unqualifiziert abgestempelt. Und auch die Bewohner des Dorfes sind verschlossen, machen keinerlei Anstalten, die beiden Ermittlerinnen mit Informationen zu versorgen.
Als ein heftiges Unwetter aufzieht, der Sturm Bäume entwurzelt, die die Straßen blockieren und Leitungen kappen, wird die Lage in der Region zunehmend dramatisch. Nicht nur der Strom fällt aus, auch die Verbindung zur Außenwelt ist durch den Ausfall der Funkmasten abgeschnitten. Und ja, es bleibt nicht bei einem Toten, aber in dieser Extremsituation einen Serientäter aufzuspüren, scheint für Lilly und Liv nahezu unmöglich, werden doch auch die Spuren, die zu dem Mörder führen könnten, durch die starken Regenfälle vernichtet.
Es ist eine ganz besondere Dynamik, die die Handlung des Kriminalromans positiv beeinflusst. Da ist dieses lebensbedrohliche Szenario des Jahrhundertsturms mit allen Auswirkungen, das die beiden Polizistinnen zwingt, ohne die üblichen Hilfsmittel den Fall zu lösen, ganz gleich, ob es hier um den Abruf von Informationen aus den entsprechenden Datenbanken oder die Expertise von Spezialisten geht. In unserer heutigen Zeit kaum vorstellbar. Also jede Menge Drama, von der Autorin hervorragend umgesetzt. Alles in allem der gelungene zweite Band einer Reihe, die sich mit dem Klimawandel auseinandersetzt und die Probleme der Gegenwart ohne den sprichwörtlich erhobenem Zeigefinger thematisiert. Mit sympathischen Protagonisten, einem ausgewogenem Verhältnis zwischen Fall und Privatem sowie einem gut durchdachten Plot. Ein spannender Kriminalroman, den ich gerne weiterempfehle.
Ich freue mich bereits auf den dritten Band „In der Erde“, der am 24.07.24 erscheinen soll.
Auf dem Cover ist ein Küstenort in düsterer Atmosphäre zu sehen. Besonders gut gefällt mir, dass sich im Titel schon das Wetter wiederspiegelt. Ein perfektes Zusammenspiel.
„Im Sturm“ ist der zweite Band der Vier-Elemente-Krimireihe aus Schweden.
Ein ungelöster Mord ereignete sich im nordschwedischen Dorf Skageby. Kommissarin Lilly Hed und eine befreundete Ermittlerin wollen zusammen den Fall lösen. Ein heftiger Sturm ist im Anmarsch. Begleitet von Starkregen, umstürzenden Bäumen und komplettem Stromausfall erschwert dies alle Recherchen. Der Ort ist komplett von der Außenwelt abgeschnitten und weitere Morde geschehen. Der Täter macht sich die Ausnahmesituation der Naturgewalt zu Nutze. Die Dorfbewohner geraten in Aufruhr.
Die Autorin, die in ihren Büchern den Klimawandel mit einbindet, hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil.
Das Buch war ohne Probleme separat gut zu lesen. Der erste Teil war mir vorab nicht bekannt. Ich persönlich sehe die Story eher als einen Roman wie einen Krimi. Aber dies liegt ja immer im Auge des Betrachters.
Auch der zweite Band um die Polizistin Lilly Hed ist wieder voller Spannung und bringt so ganz nebenbei die Gefahren des Klimawandels vor Augen, denn ein furchtbarer Schneesturm schneidet eine Gemeinde in Nordschweden von der Außenwelt ab.
Lilly und ihre Kollegin Liv unterstützen dort eine Mordermittlung, die aus unerklärlichen Gründen nicht vorankommt. Mitten im Unwetter geht das Morden weiter, aber auch das Privatleben der beiden Frauen nimmt zu Hause eine unangenehme Wendung.
Pernilla Ericson hat ein gutes Händchen dafür, mit persönlichen Details, den Leser Anteil am Leben der Hauptpersonen nehmen zu lassen. Aber auch die Mordserie in diesem unheimlichen Sturm facht die Spannung an, vielleicht gerade auch, weil der Leser als unsichtbarer Zuschauer danebenstehen kann.
Schön, wenn eine Krimiserie ein gleichbleibend hohes Niveau halten kann. Leider dauert es noch ein paar Monate bis zum nächsten Buch.
Es ist interessant die Ermittlungen mal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Eine Ermittlung, ohne jegliche Kommunikation nach außen, ohne Funkausrüstung, ohne Spurensicherung ohne direktes Beweismaterial. Anders, als ich es aus anderen Krimis kenne.
Die kurzen Kapitel finde ich in Büchern super, das bereitet das Lesen umso angenehmer und einfacher für den Leser.
Beim Prolog, wo es um das erste Opfer ging, muss ich leider sagen, hat mir die Spannung ein bisschen gefehlt. Es wurde gut beschrieben, nur fand ich es persönlich zu lasch.
Viele Kapitel waren sehr langatmig und, meiner Meinung nach, unnötig und unrelevant für die eigentliche Geschichte.
Die Protagonisten werden hier kurz und knapp verständlich dargestellt. Ein bisschen mehr zu den Hintergründen hätte ich dennoch schöner gefunden.
Liv und Lilly arbeiten super als Team zusammen und stärken auch privat ihre Freundschaft, durch die bestimmten Umstände, umso mehr. Die Zusammenarbeit mit den anderen Kollegen aus Skageby war schön mitzuverfolgen. Trotz der Umstände, halten alle Ermittler gut zusammen und helfen sich gegenseitig so gut es geht.
Ich muss sagen, dass mir leider nur etwas über die Hälfte des Buches gefallen hat. Nach der Hälfte kam die Spannung mehr hervor und das Lesen hat dann auch mehr Spaß gemacht.
Was die Fälle angeht, kann ich sagen, fand ich das mit rätseln sehr aufregend. Und mit dem Ende hätte ich definitiv nicht gerechnet.
Ich weiß nicht, ob mir das Buch besser gefallen hätte, wenn ich das erste Band gelesen hätte! Ich habe mich durch den Klappentext hinreisen lassen und dachte, ja das hört sich nach einem gelungenen Schwedenkrimi an. Leider baut sich die Spannung im Buch nie richtig auf, dass mich die Geschichte gefesselt hätte.
Zu viel privates, keine Spannung. Im allgemeinem geht es darum, dass Liv und Lilly zu einer Mordermittlung gerufen werden. Ein Rentner ist in seinem eigenem Haus ermordet worden. Als die beiden Ermittlerinnen in Skageby in Nordschweden ankommen, zieht auch schon ein heftiger Sturm auf. Das Unwetter ist so verheerend, dass Sie tagelang komplett von der Auswellt abgeschnitten sind, kein Strom, kein Handyempfang nichts. In diesem Unwetter passieren noch weitere Morde, was dem Mörder oder die Mörderin in die Karten spielt. Für Liv und Lilly zählt jetzt alles!
Der Schreibstil ist angenehm, aber leider nicht so eine Spannung enthalten wie erwartet. Gut finde ich, dass die Kapitel relativ kurz gehalten sind.
Bewertungen zu Im Sturm / Lilly Hed Bd.2 (ePub)
Bestellnummer: 144104457
4.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Franziska H., 12.09.2023
Als Buch bewertetMeine Meinung: „Im Sturm“ ist der 2. Band der Reihe „Ein Fall für Lilly Hed“. Das Buch kann jedoch unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden und ist in sich abgeschlossen. Es gibt auch immer wieder Rückblicke zu den Geschehnissen im ersten Band, die Einblicke in die persönliche Entwicklung der beiden Ermittlerinnen und gleichzeitig Freundinnen geben. So findet man relativ schnell in die Geschichte, die sich nicht nur um die Aufklärung einiger Morde dreht, sondern auch um private Probleme und Sorgen der Protagonisten. Der Klimawandel ist ebenfalls Bestandteil der Geschichte. Ein heftiger Sturm sorgt für einen tagelangen Stromausfall und schneidet die Ermittlerinnen von der Außenwelt ab. Nun sind sie auf sich selbst gestellt und müssen ohne technische Mittel den Mörder überführen. Die Autorin schafft es dabei mit ihrem Stil sehr gut dem Leser zu vermitteln, wie abhängig wir heutzutage von Strom und Internet sind. Gleichzeitig bleibt die Spannung bis zum Schluss aufrecht und man rätselt über die Beweggründe der Morde und den Täter. Erst auf den letzten Seiten werden alle losen Fäden zusammengeführt und der Täter entlarvt.
Mein Fazit: Ein Krimi, bei dem neben Morden auch alltägliche Dinge im Fokus stehen. Eine gelungene Abwechslung und eine klare Leseempfehlung von mir!
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ja nein3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
clematis, 21.07.2023
Als eBook bewertetOperation Speerspitze
Schon einige Wochen liegt der Mord am 75jährigen alleinstehenden Gunnar Dörner im nordschwedischen Skageby zurück. Da die dortigen Ermittler auf der Stelle treten, soll ihnen mit Lilly Hed und Liv Kaspi im Rahmen der Operation Speerspitze Verstärkung für diesen schwierigen Fall zugeteilt werden. Kein leichtes Unterfangen, fühlen sich die örtlichen Polizisten doch dadurch zu unfähigen Stümpern abgestempelt. Als auch noch durch einen extremen Sturm und starken Regen das Dorf von der Umwelt abgeschnitten wird und ein weiterer Mord passiert, breiten sich Angst und Panik in der kleinen Gemeinde aus. Ist der Mörder unter ihnen? Wem kann man solch eine Tat zutrauen? Unter schwierigsten Bedingungen ohne Spurensicherung und ohne Datenbanken müssen Lilly und Liv ermitteln. Die Zeit und der Unmut der Einheimischen spielen gegen sie.
Lebendig, wie schon im Vorgängerband, schildert Pernilla Ericson ihre Figuren und den gelungenen Mix aus polizeilichen Nachforschungen und privaten Szenen der beiden Kriminalistinnen. Der Strom fällt aus, die Spannung steigt, orkanartige Sturmböen fegen Gartensessel durch die Luft und lassen Bäume wie Strohhalme umknicken. Selbst nach den schlimmsten Stunden gibt der nasse Boden noch nach, wodurch weitere Bäume zu Fallen für jeden werden, der hier passieren will. Die Stimmung durch die bedrohlichen Naturgewalten ist ausgezeichnet eingefangen, die düstere Kulisse spiegelt die Hilflosigkeit im abgeschlossenen Dorf perfekt wider. Flott reiht sich ein kurzes Kapitel ans andere, fesselt die Autorin mit Überlegungen, was denn als Motiv in Frage käme, wer Gunnars Feind sein könnte. Inmitten spannender und interessanter Ermittlungsansätze mahnt Ericson mehr Aufmerksamkeit für Klima und Umwelt ein, was zwar zu den extremen Bedingungen passt, aber manchmal ein wenig schulmeisterhaft wirkt.
Im Verlauf der Handlung spielen neben den beiden sympathischen Kriminalistinnen auch bewegende Details und unerwartete Wendungen eine große Rolle, sodass auch Teil 3 der Reihe um Lily Hed bestimmt Eingang in mein Bücherregal finden wird.
Titel Im Sturm
Autor Pernilla Ericson
ASIN B0B2ZXYPKF
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (423 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 1. Juli 2023
Verlag Fischer SCHERZ
Originaltitel Släcka liv
Übersetzer Friederike Buchinger
Reihe Ein Fall für Lilly Hed
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elke H., 27.08.2023
Als Buch bewertetMit „Im Sturm“ schreibt Pernilla Ericson (nach „Im Feuer“) ihre Vier-Elemente-Reihe mit Lilly Hed fort. Und diesmal wird es wesentlich dramatischer als in dem Vorgänger:
Um eine Dienststelle in Nordschweden bei dem ungelösten Mordfall an einem alleinstehenden Senior zu unterstützen, wird Lilly Hed, zusammen mit Liv Kaspi, die sie seit der gemeinsamen Ausbildung kennt, nach Skageby geschickt. Der Empfang dort ist mehr als frostig, fühlt sich das ursprünglich mit dem Fall betraute Team durch die Einmischung aus der Stadt als unqualifiziert abgestempelt. Und auch die Bewohner des Dorfes sind verschlossen, machen keinerlei Anstalten, die beiden Ermittlerinnen mit Informationen zu versorgen.
Als ein heftiges Unwetter aufzieht, der Sturm Bäume entwurzelt, die die Straßen blockieren und Leitungen kappen, wird die Lage in der Region zunehmend dramatisch. Nicht nur der Strom fällt aus, auch die Verbindung zur Außenwelt ist durch den Ausfall der Funkmasten abgeschnitten. Und ja, es bleibt nicht bei einem Toten, aber in dieser Extremsituation einen Serientäter aufzuspüren, scheint für Lilly und Liv nahezu unmöglich, werden doch auch die Spuren, die zu dem Mörder führen könnten, durch die starken Regenfälle vernichtet.
Es ist eine ganz besondere Dynamik, die die Handlung des Kriminalromans positiv beeinflusst. Da ist dieses lebensbedrohliche Szenario des Jahrhundertsturms mit allen Auswirkungen, das die beiden Polizistinnen zwingt, ohne die üblichen Hilfsmittel den Fall zu lösen, ganz gleich, ob es hier um den Abruf von Informationen aus den entsprechenden Datenbanken oder die Expertise von Spezialisten geht. In unserer heutigen Zeit kaum vorstellbar. Also jede Menge Drama, von der Autorin hervorragend umgesetzt. Alles in allem der gelungene zweite Band einer Reihe, die sich mit dem Klimawandel auseinandersetzt und die Probleme der Gegenwart ohne den sprichwörtlich erhobenem Zeigefinger thematisiert. Mit sympathischen Protagonisten, einem ausgewogenem Verhältnis zwischen Fall und Privatem sowie einem gut durchdachten Plot. Ein spannender Kriminalroman, den ich gerne weiterempfehle.
Ich freue mich bereits auf den dritten Band „In der Erde“, der am 24.07.24 erscheinen soll.
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
heartflower, 25.08.2023
Als Buch bewertetErmittlungen unter stürmischen Bedingungen!
Auf dem Cover ist ein Küstenort in düsterer Atmosphäre zu sehen. Besonders gut gefällt mir, dass sich im Titel schon das Wetter wiederspiegelt. Ein perfektes Zusammenspiel.
„Im Sturm“ ist der zweite Band der Vier-Elemente-Krimireihe aus Schweden.
Ein ungelöster Mord ereignete sich im nordschwedischen Dorf Skageby. Kommissarin Lilly Hed und eine befreundete Ermittlerin wollen zusammen den Fall lösen. Ein heftiger Sturm ist im Anmarsch. Begleitet von Starkregen, umstürzenden Bäumen und komplettem Stromausfall erschwert dies alle Recherchen. Der Ort ist komplett von der Außenwelt abgeschnitten und weitere Morde geschehen. Der Täter macht sich die Ausnahmesituation der Naturgewalt zu Nutze. Die Dorfbewohner geraten in Aufruhr.
Die Autorin, die in ihren Büchern den Klimawandel mit einbindet, hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil.
Das Buch war ohne Probleme separat gut zu lesen. Der erste Teil war mir vorab nicht bekannt. Ich persönlich sehe die Story eher als einen Roman wie einen Krimi. Aber dies liegt ja immer im Auge des Betrachters.
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Fredhel, 11.11.2023
Als eBook bewertetAuch der zweite Band um die Polizistin Lilly Hed ist wieder voller Spannung und bringt so ganz nebenbei die Gefahren des Klimawandels vor Augen, denn ein furchtbarer Schneesturm schneidet eine Gemeinde in Nordschweden von der Außenwelt ab.
Lilly und ihre Kollegin Liv unterstützen dort eine Mordermittlung, die aus unerklärlichen Gründen nicht vorankommt. Mitten im Unwetter geht das Morden weiter, aber auch das Privatleben der beiden Frauen nimmt zu Hause eine unangenehme Wendung.
Pernilla Ericson hat ein gutes Händchen dafür, mit persönlichen Details, den Leser Anteil am Leben der Hauptpersonen nehmen zu lassen. Aber auch die Mordserie in diesem unheimlichen Sturm facht die Spannung an, vielleicht gerade auch, weil der Leser als unsichtbarer Zuschauer danebenstehen kann.
Schön, wenn eine Krimiserie ein gleichbleibend hohes Niveau halten kann. Leider dauert es noch ein paar Monate bis zum nächsten Buch.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Paula, 17.10.2023
Als Buch bewertetEs ist interessant die Ermittlungen mal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Eine Ermittlung, ohne jegliche Kommunikation nach außen, ohne Funkausrüstung, ohne Spurensicherung ohne direktes Beweismaterial. Anders, als ich es aus anderen Krimis kenne.
Die kurzen Kapitel finde ich in Büchern super, das bereitet das Lesen umso angenehmer und einfacher für den Leser.
Beim Prolog, wo es um das erste Opfer ging, muss ich leider sagen, hat mir die Spannung ein bisschen gefehlt. Es wurde gut beschrieben, nur fand ich es persönlich zu lasch.
Viele Kapitel waren sehr langatmig und, meiner Meinung nach, unnötig und unrelevant für die eigentliche Geschichte.
Die Protagonisten werden hier kurz und knapp verständlich dargestellt. Ein bisschen mehr zu den Hintergründen hätte ich dennoch schöner gefunden.
Liv und Lilly arbeiten super als Team zusammen und stärken auch privat ihre Freundschaft, durch die bestimmten Umstände, umso mehr. Die Zusammenarbeit mit den anderen Kollegen aus Skageby war schön mitzuverfolgen. Trotz der Umstände, halten alle Ermittler gut zusammen und helfen sich gegenseitig so gut es geht.
Ich muss sagen, dass mir leider nur etwas über die Hälfte des Buches gefallen hat. Nach der Hälfte kam die Spannung mehr hervor und das Lesen hat dann auch mehr Spaß gemacht.
Was die Fälle angeht, kann ich sagen, fand ich das mit rätseln sehr aufregend. Und mit dem Ende hätte ich definitiv nicht gerechnet.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sabine W., 04.09.2023
Als Buch bewertetKurzmeinung: mehr erwartet
Morde im Sturm
Ich weiß nicht, ob mir das Buch besser gefallen hätte, wenn ich das erste Band gelesen hätte! Ich habe mich durch den Klappentext hinreisen lassen und dachte, ja das hört sich nach einem gelungenen Schwedenkrimi an. Leider baut sich die Spannung im Buch nie richtig auf, dass mich die Geschichte gefesselt hätte.
Zu viel privates, keine Spannung. Im allgemeinem geht es darum, dass Liv und Lilly zu einer Mordermittlung gerufen werden. Ein Rentner ist in seinem eigenem Haus ermordet worden. Als die beiden Ermittlerinnen in Skageby in Nordschweden ankommen, zieht auch schon ein heftiger Sturm auf. Das Unwetter ist so verheerend, dass Sie tagelang komplett von der Auswellt abgeschnitten sind, kein Strom, kein Handyempfang nichts. In diesem Unwetter passieren noch weitere Morde, was dem Mörder oder die Mörderin in die Karten spielt. Für Liv und Lilly zählt jetzt alles!
Der Schreibstil ist angenehm, aber leider nicht so eine Spannung enthalten wie erwartet. Gut finde ich, dass die Kapitel relativ kurz gehalten sind.
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