GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 87402928

eBook (pdf) 11.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    Tobias P., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Nach dem Ende ihrer Beziehung möchte Daniela etwas Ruhe finden und mietet sich in der Pension von Frau Dirkens ein, in der sie als Kind mit ihrer Familie die Ferien verbracht hat. Ruth Keiser hat Rechtspsychologie studiert und kam nach Norderney, um Vorträge zu halten. Auf der Insel trifft sie Martin, der die Polizeiwache leitet, beide kennen sich von früher. Vier weitere Frauen kommen nach Norderney. Sie kennen einander nicht, haben jedoch alle eine Verabredung mit ihrem Chatpartner Johannes. Er erfindet allerdings immer wieder Ausreden, um die Treffen mit den jeweiligen Frauen Merle, Constanze, Juliane und Dörte zu vermeiden. Als Arne und Eike eine Tote in den Dünen entdeckten, ist der Inselpolizist Martin froh, dass Ruth ihn unterstützend zur Seite steht, zumal ein heftiger Sturm die Insel abschottet. Sie glauben nicht an den ersten Verdacht eines Herzversagens und bilden eine provisorische Ermittlergruppe.
    Hat Johannes etwas damit zu tun oder führt die Autorin den Leser auf eine falsche Fährte? Bleibt es bei einer gefundenen Leiche?
    Wird der Fall überhaupt aufgeklärt?

    `✵•.¸,✵°✵.。.✰ 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 𝔼𝕚𝕟𝕕𝕣𝕦𝕔𝕜 ✰.。.✵°✵,¸.•✵´
    Es ist das erste Buch der Kriminalromanreihe von Anja Eichbaum. Die Protagonisten werden sehr gut im Detail beschrieben und man lernt auch die Insel mit all ihren Facetten kennen. Der Leichnam wird erst später im Buch gefunden und der eigentliche Krimi beginnt nach den ganzen detaillierten Ausführungen. Nach dem Fund nimmt die Spannung zu und man fiebert mit den Ermittlern mit und saugt alles in sich auf. Es gibt bereits 6 Bände dieser Reihe. Alle können unabhängig voneinander gelesen werden, jedoch ist Band 1 mit seinen vielen detaillierten Beschreibungen der beste Einstieg in eine spannende Reihe von Verbrechen auf Norderney. Das Cover ist mit der Milchbar eine exzellente Auswahl und der Schreibstil ist leicht verständlich.

    Ich vergebe
    5/5 ⭐️ und ½ 💫

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 05.12.2017

    Als Buch bewertet

    Norderney im Herbst – Zeit für Neues und für Erholung. So wünschen es sich die Frauen aus, die gleichzeitig auf der Insel ankommen. Daniela möchte nach dem Ende einer Beziehung etwas Ruhe finden und mietet sich in der Pension ein, in der sie als Kind jahrelang Familienferien verbrachte.
    Constanze, Dörte, Juliane und Merle haben jeweils im Internet einen Mann kennengelernt und hier auf der Insel soll das erste persönliche Treffen stattfinden. Alle Vier reisen mit großen Hoffnungen und romantischen Träumen an, ohne zu wissen, dass ihr Traummann nicht ihnen allein Hoffnungen macht.
    Ruth Keiser, Polizeipsychologin, ist beruflich auf der Insel.
    Schon von Anfang an gibt es einen Erzähler aus dem Off – Johannes, der ganz besondere Pläne hat und den Leser schon sehr bald um die Frauen fürchten lässt. Als dann eine Tote in den Dünen gefunden wird, ist die örtliche Polizei froh, mit Ruth Keiser eine kompetente Unterstützung zu haben, zumal ein heftiger Sturm die Insel isoliert.
    Der Krimi beginnt verhalten, die ersten Kapitel sind wie Ankommen auf dieser Insel, deren herbe Schönheit mit viel Liebe zum Detail beschrieben wird. Kenner werden viele Plätze wiedererkennen. Viel Raum nimmt auch die Charakterisierung der Frauen ein, ihre Wünsche, Hoffnungen und Enttäuschungen. Das ist mir manchmal zu viel gewesen, zumal manche Beschreibung und Abschweifung nicht sehr viel mit der Krimihandlung zu tun hatten. Aber die Autorin bringt die Fäden wieder gut zusammen und ihr Plot ist wirklich raffiniert ausgedacht. Die Spuren sind findig gelegt und ich musste lange rätseln und war dann vom Ende wirklich überrascht.
    Anja Eichbaum hat ihren ersten Krimi vorgelegt und das Ergebnis ist beachtlich. Die Sprache gefiel mir, sie war flott und locker zu lesen.
    Insgesamt ein solides Debüt, das schon erkennen lässt, dass die Autorin das Potential zu tollen Regionalkrimis hat.
    Da ich Sterne nicht halbieren kann, runde ich meine gefühlten 3,5 zu 4 Sternen auf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 29.08.2017

    Als Buch bewertet

    Daniela Rick aus Bonn gönnt sich nach ihrem Liebesaus zwei Wochen Freizeit auf ihrer Lieblingsinsel und in ihrer kleinen Pension bei Marte Dirkens.
    Ruth Keiser reist auf die Insel, weil sie für die Cartas ein Seminar leiten soll.
    Vier Frauen - Juliane Kemper, Dörthe Brandstetter, Merle Rosenbaum und Constance Tarnow haben auf verschiedenen Datingplattformen den gleichen Mann kennengelernt. Hier auf der Insel soll nun an diesem Wochenende ein erstes Kennenlernen stattfinden. Aber "Johannes Duweißtschonwer" vertröstet die Damen immer wieder. Nachhause können sie auch nicht, da ein Orkan sie auf der Insel festhält.
    Als am nächsten Morgen eine Frau, die mit ihrem Date angegeben hatte, tot aufgefunden wird, findet sich, da niemand vom Festlandauf die Insel kann, eine etwas skuriele "Ermittlergruppe" zusammen. Inselpolizist Martin Ziegler und Polizeipsychologin Ruth Keiser, Daniela Rick, die Ruth kurz kennengelernt hat, Computerfachmann Frank Prinzen und die Ärztin Anne Wagner versuchen zusammen herauzufinden, was hier vor sich geht. Erst als eine weitere junge Frau zusammenbricht, geht man von Verbrechen aus. Wird es der zusammen gewürfeltern Ermittlergruppe gelingen, den Täter dingfest zu machen?

    Ich muss zugeben, mich hat die Lektüre nicht so ganz fesseln könnne. Viele Erklärung, Gedanken, die nicht hätten aufgeschrieben werden müssen, eine Spannung, die von Anfang an gleich bleibt, sich nicht steigert, das alles hat das Lesen für mich etwas anstrengend und mühsam gemacht. Hier wäre bestimmt weniger mehr gewesen.
    Trotzdem habe ich durchgehalten und wurde auch hier und da belohnt: mit interessanten Protagonisten, lebendigen Inselbeschreibungen, die mein Kopfkino angefacht und in mir den Wunsch haben wachsen lassen, auch mal auf Norderney zu urlauben, in der Milchbar einen Cocktail genießen und mit Frau Dirkens frühstücken.
    Dadurch, dass die Geschichte immer wieder von den einzelnen Betroffenen erzählt wird, lerne ich die Personen sehr gut kennen und kann durch die Hintergrundgeschichten verstehen, warum wer was macht. Sogar die Motivation des Täters kann ich irgendwann nachvollziehen. Leider ist mir hier nur vieles einfach zu langatmig.
    Ich habe ein Buch gelesen, bei dem ich erst so meine schwierigkeiten hatte, aber mit der Zeit immer besser reingekommen bin in eine sehr gut nachzuvollziehende Geshcichte. Etwas weniger Gedankengänge, etwas mehr Spannung und das Buch wäre für mich top. So bekommt es leider nur 3,5 Sterne von 5.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 01.12.2017

    Als Buch bewertet

    Als bekennender Inselfan, ich rede hier übrigens von Norderney, ist das Buch Inselcocktail von der Autorin Anja Eichbaum ein absolutes " Must Have ". Alleine schon das Cover, welches die Milchbar, ein In Lokal auf der Insel zeigt, lädt direkt ein das Buch in die Hand zu nehmen und auf Reisen zu gehen.
    Ich habe mich also ganz kurz entschlossen mit dem 406 Seiten starken Buch auf die Frisia V begeben für ein erneutes Erlebnis auf meiner Wohlfühlinsel.

    Kurz zum Inhalt: Vier Single Frauen sind auf der Suche nach Glück und wollen ihre Onlinedating auf der Insel endlich mal persönlich kennenlernen. Leider zieht nicht nur gerade ein extremer Sturm auf, es wird auch noch eine der Frauen Tod am Strand aufgefunden.Der Inselpolizist und eine Kriminalpsychologin glauben nicht so recht an ein harmloses Herzversagen und fangen an in der Sache zu ermitteln. Vom Festland abgeschnitten bekommen sie dabei noch Hilfe von einigen Hobbyermittlern und es geht rasant voran, denn niemand weiß genau wer der geheimnisvolle Unbekannte ist.

    Anfangs lernt man sofort so nach und nach eine Vielzahl an Protagonisten kennen. Da aber immer jeweils ein ganzes Kapitel einer einzelnen Person gewidmet ist lernt man so schnell die verschiedenen Charaktere kennen. Die sind so genial dargestellt, das man das Gefühl hat diese schon lange zu kennen und man sich irgendwie mit jedem verbunden fühlt.
    Total interessant bleibt während der gesamten Geschichte der unbekannte Datingpartner und die Frage wie das denn nun alles zusammenhängt.

    Hier wird nichts ausgelassen. Ich habe mehrere Male eine Teezeremonie erlebt, einiges über die explodierenden Preise auf dem Immobilienmarkt gehört, mit Protagonisten ermittelt, gehofft, gebangt, gerätselt und so ganz nebenbei immer den Sturm pfeifen hören. Ich weiß jetzt sogar das es dort Dinge gibt die ich nicht kannte:-).

    Also, auf nach Norderney, es lohnt sich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiriamM., 02.12.2017

    Als Buch bewertet

    Kurz zum Inhalt: Vier Frauen auf der Suche nach dem Mann fürs Leben lernen den vermeidlich Richtigen auf einer Dating-Platform im Internet kennen und reisen nach Norderney, um ihren Traummann persönlich kennen zu lernen.
    Durch ein Unwetter ist Norderney von der Außenwelt abgeschnitten, alle Verbindungen zum Festland sind abgebrochen. Nachdem eine Frauenleiche am Strand gefunden wurde, beginnt ein ungleiches Team bestehend aus Polizei und Hobbydetektiven mit den Ermittlungen. Lange ist nicht klar, ob es ein natürlicher Tod oder doch ein Mord vorliegt. Und wenn es Mord war, wer ist der Mörder und welches Motive hatte er... Fragen über Fragen.

    „Inselcocktail“ von Anja Eichbaum ist ein moderner, flüssig geschriebener Krimi, der den heutigen Zeitgeist widerspiegelt. Leider ist er gespickt mit zahlreichen neumodischen Begriffen und Produktplazierungen, wie z.B. Moleskine oder Fitbit, sodass der Lesefluss durch googeln erheblich gestört wird.
    Außerdem ist es für Nicht-Norderney-Kenner an einigen Stellen schwer zu folgen, da Handlungsorte/Sehenswürdigkeiten nicht näher beschrieben werden. Das Conversationshaus oder die giftbude etc. sind eben nicht der Louvre in Paris oder der Michel in Hamburg.
    Für mich sollte ein Krimi zeitlos sein und für jeden verständlich egal welchen Alters und Bildungsstandes.
    Auf der anderen Seite beschreibt die Autorin wunderbar detailreich Personen und Situationen, so dass sie vor dem inneren Auge lebendig werden. Durch Einteilung in kurze Unterkapitel und besonders durch den Wechsel der Erzählperspektive wird das Buch nie langweilig.
    Inhaltlich ist das Tempo aber eher gemächlich. Es dauert über 100 Seiten bis wirklich etwas passiert. Dennoch versteht es Anja Eichbaum den Leser bei der Stange zu halten und zum Weiterlesen zu bringen, nicht weil der Plot so spannend ist, sondern weil man darauf hofft, dass die Geschichte endlich etwas in Schwung kommt. Lediglich auf den letzten etwa 50 Seiten wird das Buches etwas spannend.
    Wer häufig Kriminalromane liest, kommt dem Verbrecher aber schon etwa ab Mitte des Buches auf die Schliche und das Ende ist nicht wirklich überraschend.
    Für ein Erstlingswerk ein netter Krimi mit deutlichem Potenzial nach oben, daher 3 von 5 Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiriamM., 02.12.2017

    Als Buch bewertet

    Kurz zum Inhalt: Vier Frauen auf der Suche nach dem Mann fürs Leben lernen den vermeidlich Richtigen auf einer Dating-Platform im Internet kennen und reisen nach Norderney, um ihren Traummann persönlich kennen zu lernen.
    Durch ein Unwetter ist Norderney von der Außenwelt abgeschnitten, alle Verbindungen zum Festland sind abgebrochen. Nachdem eine Frauenleiche am Strand gefunden wurde, beginnt ein ungleiches Team bestehend aus Polizei und Hobbydetektiven mit den Ermittlungen. Lange ist nicht klar, ob es ein natürlicher Tod oder doch ein Mord vorliegt. Und wenn es Mord war, wer ist der Mörder und welches Motive hatte er... Fragen über Fragen.

    „Inselcocktail“ von Anja Eichbaum ist ein moderner, flüssig geschriebener Krimi, der den heutigen Zeitgeist widerspiegelt. Leider ist er gespickt mit zahlreichen neumodischen Begriffen und Produktplazierungen, wie z.B. Moleskine oder Fitbit, sodass der Lesefluss durch googeln erheblich gestört wird.
    Außerdem ist es für Nicht-Norderney-Kenner an einigen Stellen schwer zu folgen, da Handlungsorte/Sehenswürdigkeiten nicht näher beschrieben werden. Das Conversationshaus oder die giftbude etc. sind eben nicht der Louvre in Paris oder der Michel in Hamburg.
    Für mich sollte ein Krimi zeitlos sein und für jeden verständlich egal welchen Alters und Bildungsstandes.
    Auf der anderen Seite beschreibt die Autorin wunderbar detailreich Personen und Situationen, so dass sie vor dem inneren Auge lebendig werden. Durch Einteilung in kurze Unterkapitel und besonders durch den Wechsel der Erzählperspektive wird das Buch nie langweilig.
    Inhaltlich ist das Tempo aber eher gemächlich. Es dauert über 100 Seiten bis wirklich etwas passiert. Dennoch versteht es Anja Eichbaum den Leser bei der Stange zu halten und zum Weiterlesen zu bringen, nicht weil der Plot so spannend ist, sondern weil man darauf hofft, dass die Geschichte endlich etwas in Schwung kommt. Lediglich auf den letzten etwa 50 Seiten wird das Buches etwas spannend.
    Wer häufig Kriminalromane liest, kommt dem Verbrecher aber schon etwa ab Mitte des Buches auf die Schliche und das Ende ist nicht wirklich überraschend.
    Für ein Erstlingswerk ein netter Krimi mit deutlichem Potenzial nach oben, daher 3 von 5 Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 11.12.2017

    Als Buch bewertet

    „...Es ging um mehr als ein Zeichen, es ging um Richtigstellung und Wiedergutmachung, um Vergeltung und Warnung. Es wird Menschen geben, die das verstehen und mir dankbar sein werden...“

    Daniela ist Friseuse. Mit dem Schiff ist sie unterwegs nach Norderney, um dort in ihrer Lieblingspension ein paar Tage Urlaub zu machen. Auf dem Schiff lernt sie Ruth Keiser kennen. Die ehemalige Kriminalistin und jetzige Kriminalpsychologin fährt als Referentin zu einer Fortbildungsveranstaltung.
    Und dann ist auf dem Schiff noch ein Unbekannter. Er hat ein besonderes Wochenende geplant. Dazu hat e r vier Damen auf die Insel eingeladen.
    Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Das Buch hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Die Protagonisten werden sehr ausführlich charakterisiert. Marthe, Danielas Pensionswirtin, ist eine Seele von Mensch. Sie möchte es ihren Gästen so schön wie möglich machen. Das ist nicht einfach, da die Pension genau wie ihre Besitzerin schon in die Jahre gekommen ist.
    Merle, die in der gleichen Pension wie Daniela wohnt, ist Geocacherin. Auf ihr Äußeres legt sie nicht viel Wert.
    Dörthe dagegen, die von ihrem Mann, einem Arzt, geschieden ist, ist sehr von sich überzeugt. Das versucht sie vor allem durch ihr Erscheinungsbild auszudrücken.
    Constance ist Lehrerin. Sie hat das nötige Selbstbewusstsein, vermisst aber einen Mann an ihrer Seite. Häufig telefoniert sie mit einer Freundin. Deren Rat in einer besonderen Situation gibt das folgende Zitat wieder:
    „...Versuchungen sollte man nachgeben. Man weiß nie, wenn sie wiederkommen...“
    Juliane, die vierte im Bunde, ist sich zunehmend sicher, dass die Reise ein Fehler war. Sie vermisst ihren kleinen Sohn.
    Am nächsten Morgen wird Merle tot am Strand gefunden. Die Zu- und Umstände erfordern besondere Maßnahmen, denn die Insel steht kurz vor einem Orkan. Jede Verbindung zum Festland wurde gekappt. Martin Ziegler, der Polizist der Insel, und Ruth Keiser, übernehmen die Ermittlungen. Beide kennen sich gut.
    Der Schriftstil des Buches ist ausgereift. Sehr anschaulich wird die Insel mit ihren Besonderheiten sowie die Eigenheiten ihrer Bewohner beschrieben. Einige der Lokale klingen verlockend. Für den Sturm und seine Folgen findet die Autorin passende Metapher. Die Gedanken des Täters, die Abgeschlossenheit, das raue Wetter und der Zeitdruck sorgen für einen hohen Spannungsbogen. Schnell wird klar, was der Täter vor hat. Seine Motivation aber bleibt lange im Dunkeln. Das Eingangszitat stammt von ihm. Es provoziert mehr Fragen, als sich Antworten daraus ableiten lassen.
    Sehr detailliert darf ich die emotionalen Kämpfe der Protagonisten miterleben. Marthes Betroffenheit wegen der Toten, Julianes Sehnsucht nach dem Sohn, Dörthes Überheblichkeit sind wichtige Punkte. Immer wieder wird erwähnt, dass Johannes, wie sich der Unbekannte nennt, die Frauen über soziale Medien bewusst ausgesucht hat. Geschickt passt er seine Pläne den geänderten Wetterumständen an. Erstaunlich fand ich, wie sich die Frauen manipulieren ließen, jede mehr oder weniger. Nur Juliane probt kurzzeitig den Aufstand.
    Der Krimi hat mir ausgezeichnet gefallen. Sehr gekonnt hat die Autorin das wirkliche Geschehen verschleiert und damit für eine handfeste Überraschung gesorgt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 31.01.2018

    Als Buch bewertet

    Wer liebt es nicht... Urlaub an der Nordsee, den Sonnenuntergang. die Weite und die Ruhe. Wer ist nicht gerne auf einer Insel und verfällt dem Charme der Insulaner?!
    Die Autorin, #AnjaEichbaum, hat all diese wunderbar in ihrem Krimi eingebracht.

    Sofort fühlt man sich bei Frau Dirkens und dem ordentlichen Teeritual heimisch und möchte eigentlich sofort in Richtung Norderney aufbrechen. Auch die Philosophie über das Essen eines Frühstücksei fand ich sehr gelungen. Ich werde beim nächsten Frühstück in einem Hotel mal darauf achten. 😃

    Die Autorin beschreibt in ihrem Krimi vier Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Es reicht von lebenslustig über verträumt, ängstlich, gesellig, geradlinig bis hin zu chaotisch. Jede der Frauen könnte nicht unterschiedlicher sein und doch haben alle etwas gemeinsam: Sie wollen ihn!

    Er, der sehr lange im Dunkeln agiert und von dem der Leser nur sehr wenig erfährt. Er, der ein gemeines Spiel spielt und Macht über Personen ausübt. Er, der einfach die gewisse Spannung in den Krimi bringt.
    Mir hat dieser Aufbau des Krimis sehr gut gefallen.

    Was mir weniger gefallen hat, waren diese neumodischen oder eingedeutschten Begriffen, bei denen ich oftmals googlen musste. Bei manchen Begriffen, konnte mir selbst Google nicht wirklich weiter helfen. Ich frage mich, welche Zielgruppe wohl mit diesem Krimi angesprochen werden soll. Die 14-16 jährigen, deren Sprache hier verwendet wird? Aber sind das wirklich diese Krimileser? Möchte man hier unbedingt hip und salopp wirken, so nach dem Motto: *kaugummikauend* Ich bin ja so cool und trendy? Hm.... Sorry, aber das war für mich ein ganz klarer Minuspunkt.

    Fazit:

    Ein sehr moderner Krimi, der auch ein bisschen Urlaubsfeeling vermittelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein