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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 28.10.2021

    „...Der Spot geht an. Es werde Licht!
    Wer will noch mal? Wer hat noch nicht?
    Hereinspaziert! Die Show beginnt,
    wenn alle auf den Plätzen sind.
    Das Popcorn knirscht! Manege frei!
    Es folgt nun Sagenstaffel 3...“

    Mit diesen Versen beginnt der Prolog zu einem Buch mit norddeutschen Sagen. Der Einstieg zeigt mir sofort, was als Leser auf mich zukommt. Die Sagen wurden als Gedicht gestaltet.
    Zwischen Prolog und Epilog befinden sich 12 Sagen. Sie stammen aus unterschiedlichen Küstenorten. Eine Karte auf Seite 6 enthält nicht nur die Handlungsorte, sondern gibt außerdem gleich die dort verorteten Sagen mit an.
    Die sprachliche Gestaltung der Sagen zu beschreiben, ist gar nicht so einfach. Hier wird nicht nur Bekanntes nacherzählt und in Reime gefasst, nein, um Worte aus den Theater zu verwenden, zu jeder Sage gibt es ein kleines Vorspiel in Versen, das auf die eigentliche Geschichte vorbereitet. Gern hätte ich hier ein Beispiel vollständig zitiert, aber das würde den Rahmen der Rezension sprengen. Deshalb soll es bei einem Ausschnitt bleiben:

    „...Ne Sage ganz spezieller Art
    ist ohne Frage jetzt am Start.
    Was sie dabei besonders macht,
    ist ihre Kraft, die sie entfacht.
    Es geht um Kampf und solche Dinge
    mit einer Prise Herr der Ringe...“

    Zwei Eigenschaften der Gedichte werden bei dem Zitat deutlich. Der Autor bezieht aktuelle Themen ein und verfügt über einen sehr speziellen Humor. In den Sagen steckt dann zumeist sehr viel schwarzer Humor.
    Die Gedichte selbst verfügen über passende Reime im Reimschema und halten meist eine festes Versmaß ein.
    Bei der Schriftgestaltung fällt auf, dass die Titel in einer besonderen Schriftart fett und groß gedruckt wurden. Darunter findet sich im Klammern kursiv der Originaltitel der Sage, zumindest nehme ich an, das dem so ist. Die Anfangsbuchstaben der Gedichte sind Initiale.
    Gekonnte Schwarz – Weiß – Skizzen veranschaulichen das Geschehen. Sie sind grafisch fein ausgearbeitet und weisen viele Details auf.
    Das Büchlein hat mir sehr gut gefallen. Ich empfehle es gern weiter.

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  • 5 Sterne

    Frank W. W., 30.10.2021

    Hexenbraten

    Klappentext:
    Der Spot geht an. Es werde Licht!
    Wer will noch mal? Wer hat noch nicht?
    Hereinspaziert! Die Show beginnt,
    wenn alle auf den Plätzen sind.
    Das Popcorn knirscht. Manege frei!
    Es folgt nun Sagenstaffel 3.
    Die ist, na klar, bisher die Beste,
    das gibt's bekanntlich ja für Gäste,
    drum hau' ich unter viel Applaus,
    hier literarisch einen raus.

    Rezension:
    Alle guten Dinge sind 3, und deshalb legt Lars Kramer auch den 3. Band seiner in Gedichts­form auf­ge­arbeite­ten nord­deut­schen Sagen vor. Aber das heißt natür­lich noch lange nicht, dass danach Schluss ist. Band 4 hat näm­lich auch schon längst das Licht der Bücher­welt erblickt. Nach­dem mir bei den beiden bis­heri­gen Bän­den keine einzige der darin­nen auf­berei­teten nord­deut­schen Sagen zuvor bekannt war, war dies­mal sogar eine dabei, von der ich schon gehört hatte. Aller­dings würde ich die Hein­zel­männ­chen auch nicht gerade als direkt nord­deutsch bezeich­nen. Die dich­ter­ische Auf­berei­tung gewinnt aller­dings auch dieser Geschichte völlig neue Aspekte ab. Da kann ich abschlie­ßend nur zitieren:
    Ich danke vielmals, das war nett
    Nun gute Nacht, ich geh’ ins Bett!

    Fazit:
    Die dichterisch aufbereiteten Sagen beweisen auch im 3. Ver­such ihren beson­deren Reiz.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tatjana J., 22.10.2021

    Sagenhaft witzig - sagenhaft gelungen

    Was für ein großartiges, kleines Büchlein. Ich bin nicht aus Norddeutschland, die meisten der Sagen, die uns Lars Kramer präsentiert, waren mir bis heute unbekannt, aber das spielt beim Lesen überhaupt keine Rolle. Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem ich an so vielen Stellen laut lachen musste. Der Autor setzt in seinem Werk (den Norddeutschen) bekannte Sagen auf so originelle und witzig Art in Szene, dass man von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich viel Spaß beim Lesen hat. Wir lernen uralte, gebrechliche Omas kennen, die mit den Fingern zu Partymusik knirschen und das ganze Dorf retten, schaurig schöne Monster, egozentrische Heinzelmännchen, die man nicht verärgern sollte, riesige Schiffe, gemeingefährliche Hexen und so vieles mehr.

    Dabei verwendet er ungewöhnlich originelle Verse in perfekter Metrik, der Sprachwitz erinnert mich an den unvergessenen Heinz Erhard und ich frage mich, warum ich vorher noch nie etwas von dem Autor gehört habe. Die Schwarz-Weiß-Zeichnungen Rudi Kohls sind auf das Wesentliche reduziert, charmant, witzig und einfach immer passend.



    Da der vorliegende Band schon der dritte Teil der Reihe ist (aber natürlich unabhängig von den anderen) freue ich mich nun, auch die Vorgänger noch lesen zu können, die ich mir gleich bestellen werde.

    Ich empfehle „Ist ja sagenhaft 3“ allen Nord-, Süd- und Mitteldeutschen, allen im Osten und Westen, all denen, die Humor haben und gerne lachen, allen Fans von Sagen und Märchen, allen Freunden guter, humorvoller Lyrik und allen, die für einige Stunden den Stress des Alltags vergessen wollen und sich mit einer Tasse Tee und einem leckeren Gebäck vor den Kamin kuscheln wollen.



    Danke für dieses großartige Buch!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 18.11.2021

    Wieder absolut lesenswert

    Immer wieder toll die Wortspielereien und den Humor zu erleben

    Klappentext:
    Prolog:
    Der Spot geht an. Es werde Licht!
    Wer will noch mal? Wer hat noch nicht?
    Hereinspaziert! Die Show beginnt,
    wenn alle auf den Plätzen sind.
    Das Popcorn knirscht. Manege frei!
    Es folgt nun Sagenstaffel 3.
    Die ist, na klar, bisher die Beste,
    das gibt's bekanntlich ja für Gäste,
    drum hau' ich unter viel Applaus,
    hier literarisch einen raus.

    Fazit:
    Schon der Klappentext zeigt, um was es bei diesem Büchlein geht. Norddeutsche Sagen werden vom Autor auf die Schippe genommen und in Reimform mit Sarkasmus und Witz neu verfasst. Der Humor hat mich immer wieder zum Lachen gebracht und gefällt mir immer wieder sehr gut.

    Dies ist schon der dritte Teil der Sagenstaffel und ich wollte sie natürlich auch unbedingt lesen, da ich die zwei vorherigen Bände kenne und mich bei deren Lektüre köstlich amüsieren konnte. Auch wenn ich viele Sagen nicht in ihrer Originalform kenne, war der Unterhaltungswert extrem hoch. Schade, dass auch diesmal das Büchlein viel zu schnell gelesen war.

    Das Gesamtkonzept ist wieder sehr stimmig und ich freute mich, wie viel Mühe und Liebe der Autor in das Werk gesteckt hat. So glänzt es durch die schön gestalteten Überschriften und die passenden und witzigen Illustrationen runden das Werk perfekt ab. Für mich ein rundes Werk, dass mir schöne Lesestunden bereiten konnte. Dafür eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 25.10.2021

    Is´ ja SAGENhaft! 3
    Von Lars Kramer

    Cover:
    Hier bekommen wir schon mal einen Eindruck von den Illustrationen die wir zu jeder Geschichte bekommen.

    Inhalt und meine Meinung:
    Hier werden uns Sagen und Überlieferungen in neuem Gewand wieder erzählt.
    Aber das Besondere an der ganzen Sache ist die Erzählform:
    Die ganzen Geschichten werden in Reimform wiedergegeben.
    Und das so gekonnt, dass ich einfach platt bin. Hier passt jedes Wort und jeder Reim und dabei ist es so witzig. Von der ersten bis zur letzten Seite.
    EINFACH KÖSTLICH.

    Humor vom Feinsten, in allen Variationen. Mal einfach lustig, mal schräg oder derb, mit schwarzem Humor und Hintergedanken.

    Unglaublich diese Vielfalt, diese grandiosen Wortspielereien und die Wortwahl.

    Ich habe immer geschmunzelt und so oft laut auflachen müssen.
    Auch mein Mann (der eigentlich ein Lesemuffel ist) hat es begeistert gelesen.

    Ich finde dieses Büchlein ist ein tolles Geschenk oder Mitbringsel, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand gibt der hier nicht auf seine Kosten kommt.

    Autor:
    Lars Kramer wurde 1979 in Bergen auf Rügen geboren.

    Mein Fazit:
    Ich habe mich super amüsiert. Und werde das Büchlein bestimmt noch öfters zu Hand nehmen.
    Eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung von mir.
    Und wenn es ginge 10 Sterne.

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