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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin K., 09.07.2020

    Als Buch bewertet

    Daisy. So hieß die Tochter von Charlotte. Ja, hieß, den die kleine Maus ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
    Auch wenn das Ende absehbar war, traf der Tod der kleinen Daisy ihre Mutter, verständlicherweise, sehr.
    Umso bewundernswerter ist der Schritt zurück in Charlottes Beruf, der Arbeit in einem Kinderhospiz. Dort trifft sie dem Straßenjungen Harmisch. Wird sie das Treffen auf einen sterbenskranken Jungen jedes Mal an Daisy erinnern? Und kann sie mit der ständigen Konfrontation leben?

    Viel härter als die Arbeit trifft sie jedoch das Lied „Daisy“ des Straßenmusikers Sam. Das Lied wirft sie beim Hören völlig aus der Bahn. Kennt Sam etwa ihre Geschichte?

    Der Schreibstil ist unglaublich toll. Man ist sofort in der Geschichte. Zwischendrin hat man leider nur öfter das Gefühl das vieles heruntergerattert werden (müssen). Einige Geschichten werden angefangen, aber nicht zu Ende geführt. Das tut der Geschichte keinen Abbruch, ist trotzdem etwas schade.
    Das Buch ist eine unglaublich schöne, bewegende Geschichte. Mit viel Gefühl beschreibt Violet Thomas die Leben von Charlotte und Sam. Beide tragen ihr Paket. Wenn diese auch sehr unterschiedlich erscheinen, passen sie super zusammen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    "Jeden Tag ein neuer Himmel" von Violet Thomas,

    ist ein wirklich einfühlsames und emotionales Buch. Die Autorin nimmt uns mit in ein Leben, geprägt von Enttäuschungen und Tod, aber auf dem Weg in Glücklichere Zeiten. Mit einem sehr schönen Schreibstil lässt uns die Autorin an zwei Leben teilhaben. Das Buch lässt sich sehr fließend und durchgängig lesen. Die Geschichten die uns die Autorin hier erzählt, sind jede für sich tragisch, oder glückversprechend. Aus meiner Sicht, schafft sie es mit diesem Buch Hoffnung zu verbreiten. Denn wir dürfen Lesen was die Hauptprotagonistin schweres erlebt hat und wie sie es schafft neuen Mut zu fassen und sich selbst dabei nicht zu verlieren.
    Aus meiner Sicht ist dies ein wirklich gelungenes Buch, mich hat es sehr berührt.



    Zum Inhalt:

    Charlotte hat gerade wieder damit begonnen zu Arbeiten, doch die Arbeit in dem Kinderhospiz ist schwierig. Außerdem steht der Todestag ihrer Tochter kurz bevor. Da lernt sie durch einen Zufall Sam den Straßenmusiker kennen und zusammen stellen sie beide Leben auf den Kopf.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Raphaela Stock, 08.07.2020

    Als eBook bewertet

    Eine emotionale Geschichte

    Violet Thomas ist es in diesem Buch gelungen einfühlsam die Themen wie Trauer, Verlust, Vertrauen, Mißtrauen, Freundschaft und Liebe miteinander zu verknüpfen.
    Durch stetigen Wechsel der Erzählperspektiven der Hauptfiguren Charlotte und Sam, konnten man sehr gut in deren Gefühlswelt eintauchen und mit empfinden und so manches Tränchen ist mir hierbei gelaufen.
    Durch die tollen Nebencharakteren , wie ihre beste Freundin, Marc der liebenswerte Bruder von Sam oder der kleine Charmbolzen Hamish aus dem Kinderhospiz wurde die Geschichte erst richtig rund.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr ausdrucksstark und flüssig, so dass man das Buch in einem Rutsch lesen möchte. Ein Buch für den Sommer auf Balkonia!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 29.06.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr berührend
    Die Schriftstellerin Violet Thomas ist das Pseudonym mit dem sie Liebesromane schreibt. Als Ann-Kathrin Karschnick schreibt sie Fantastikromane.

    Der Liebesroman „Jeden Tag ein neuer Himmel“ ist eine rührende Geschichte.
    Nach dem Tod ihrer Tochter arbeitet Charlotte im Kinderhospiz in London.

    Gleichzeitig geht es um Sam, einen Straßenmusikers, der ein Lied komponiert, als er Charlotte weinen gesehen hatte.

    Die beiden Teile laufen nebeneinander abwechselnd.
    Die Geschichte um den kleinen todkranken Jungen berührt.

    Die Autorin hat den Roman seht schön dargestellt. Mir ist die Geschichte sehr Nahe gegangen.

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  • 2 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 01.07.2020

    Als eBook bewertet

    Oberflächliche Effekthascherei
    Die Kinderkrankenschwester Charlotte Hill hat den Tod ihrer kleinen Tochter Daisy, die bei einer Operation gestorben ist, noch nicht überwunden, als sie ihren neuen Job in einem Kinderhospiz antritt und sich dort um den kleinen Hamish kümmert. Als sie auf ihrem Weg nach Hause das Lied „Daisy“ des jungen Straßenmusikers Sam vernimmt, treibt es ihr in Gedanken an ihre verstorbene Tochter die Tränen in die Augen. Sam ist von Charlottes Reaktion und ihrem offenkundigen Schmerz so bewegt, dass er gar nicht anders kann als sie anzusprechen. Obwohl Charlotte noch nicht bereit ist, sich näher auf ihn einzulassen, bleibt Sam hartnäckig und lernt Charlotte behutsam kennen. Doch die langsam aufkeimenden Gefühle zwischen den beiden müssen noch so einige Prüfungen bestehen…
    Violet Thomas hat mit „Jeden Tag ein neuer Himmel“ einen Roman vorgelegt, der mit seiner Handlung den Leser durch die gesamte Bandbreite des Gefühlsbarometers jagen möchte, während dieser das Schicksal von Charlotte und Sam mitverfolgt. Der Schreibstil ist sehr gefühlsbetont und detailverliebt, dafür nicht sehr eingängig, was den Einstieg in die Geschichte etwas mühsam macht. Mit wechselnden Perspektiven zwischen Charlotte und Sam gewährt die Autorin dem Leser Einblick in das jeweilige Gedanken- und Seelenleben ihrer Protagonisten, doch der Funke will nicht so recht überspringen, zu sehr wird gewollt auf die Tränendrüse gedrückt, wobei die Protagonisten unnahbar und fremd bleiben und so auch die Emotionen nicht den gewünschten Effekt erzielen. Obwohl der Leser Charlottes Verlust um ihre Tochter ansatzweise nachempfinden kann, wirken die Schilderungen doch recht nüchtern und wenig intensiv, wie man es sich eigentlich wünschen würde. Die Beziehung zu ihrer Tochter bleibt durchweg abstrakt. Die Arbeit in einem Kinderhospiz ist kein Zuckerschlecken und kommt hier leider auch nicht so zum Ausdruck wie erhofft. Die gesamte Handlung wirkt eher oberflächlich denn tiefgründig, eher wird mit viel Effekthascherei versucht, auf die Tränendrüse zu drücken, was leider nicht funktioniert.
    Die Charaktere sind recht simpel gestrickt, ihnen fehlt das gewisse Etwas und vor allem Glaubwürdigkeit, damit der Leser sich gut in sie hineinversetzen und ihnen folgen kann. Charlotte ist eine hilfsbereite Frau, die einen schweren Schicksalsschlag noch nicht verkraftet hat und auch tagtäglich in ihrem Beruf daran erinnert wird. Ihre Erinnerungen und die Trauer hat sie allerdings so sehr in sich verschlossen, dass der Leser das kaum mit ihr teilen kann und meist außen vor bleibt. Sam wirkt wie ein netter Kerl, ist allerdings auch ein großes naives Kind geblieben. Er träumt von einer Musikerkarriere und ist für seinen Bruder, bei dem er sich einquartiert hat, mehr Ballast als Segen. Daisy bleibt das unbekannte Phantom, das über allem schwebt und doch nie greifbar ist, so dass Charlottes Beziehung zu ihrer Tochter auch für den Leser ein großes Fragezeichen bleibt. Der kleine Hamish ist die einzige Lichtgestalt in dieser Geschichte, denn er kann den Leser durchweg überzeugen.
    „Jeden Tag ein neuer Himmel“ handelt von großem Verlust, Trauerbewältigung und der Liebe, wobei es der Handlung eindeutig an Emotionalität fehlt und der gewünschte Effekt flöten geht. Für diese oberflächliche und unglaubwürdige Geschichte gibt es keine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 26.07.2020

    Als eBook bewertet

    Jeden Tag ein neuer Himmel von Violet Thomas
    zur Geschichte:
    Die junge Krankenschwester Charlotte hat gerade ihre neue Stelle in einem Londoner Kinderhospiz angetreten, als sie auf dem Weg nach Hause einen Song von dem Straßenmusiker Sam hört. Charlotte ist zu Tränen gerührt, denn das Lied heißt "Daisy", wie ihre vor einem Jahr verstorbene Tochter.
    Sam bemerkt Charlottes intensive Reaktion und spricht sie an. Er ist fasziniert von dieser Frau, in der seine Musik so tiefe Gefühle hervorruft, und will Charlotte unbedingt näher kennenlernen. Am Anfang ist Charlotte zurückhaltend, doch bald erliegt sie Sams warmherzigen Charme. Aber das Schicksal legt der gerade erblühenden Liebesbeziehung einige Steine in den Weg ...
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein fesselnder, emotionsgeladener Roman, in dem es um das Thema Trauerbewältigung, Liebe und Vertrauen geht.
    Der Autorin ist es mit viel Feingefühl gelungen, die beiden Protagonisten Charlotte und Sam zu etwas Besonderem zu machen. Das Buch erzählt abwechselnd ihre Geschichte, bis sie sich kennenlernen.
    Emotional ergreifende Episoden und Rückblicke aus dem Leben von Charlotte haben mich sehr berührt.
    Sam hat es bisher auch nicht leicht gehabt. Als Straßenmusiker möchte er die Leute unterhalten und hofft auf einen Durchbruch. Gleichzeitig ist er um Charlottes Freundschaft bemüht. Er möchte ihr Vertrauen gewinnen. Mir gefiel, dass er an seine Ideale glaubt und sich an gegebene Versprechen hält. Das macht ihn mir besonders sympathisch.

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  • 5 Sterne

    Kristin K., 09.07.2020

    Als Buch bewertet

    Daisy. So hieß die Tochter von Charlotte. Ja, hieß, den die kleine Maus ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
    Auch wenn das Ende absehbar war, traf der Tod der kleinen Daisy ihre Mutter, verständlicherweise, sehr.
    Umso bewundernswerter ist der Schritt zurück in Charlottes Beruf, der Arbeit in einem Kinderhospiz. Dort trifft sie dem Straßenjungen Harmisch. Wird sie das Treffen auf einen sterbenskranken Jungen jedes Mal an Daisy erinnern? Und kann sie mit der ständigen Konfrontation leben?

    Viel härter als die Arbeit trifft sie jedoch das Lied „Daisy“ des Straßenmusikers Sam. Das Lied wirft sie beim Hören völlig aus der Bahn. Kennt Sam etwa ihre Geschichte?

    Der Schreibstil ist unglaublich toll. Man ist sofort in der Geschichte. Zwischendrin hat man leider nur öfter das Gefühl das vieles heruntergerattert werden (müssen). Einige Geschichten werden angefangen, aber nicht zu Ende geführt. Das tut der Geschichte keinen Abbruch, ist trotzdem etwas schade.
    Das Buch ist eine unglaublich schöne, bewegende Geschichte. Mit viel Gefühl beschreibt Violet Thomas die Leben von Charlotte und Sam. Beide tragen ihr Paket. Wenn diese auch sehr unterschiedlich erscheinen, passen sie super zusammen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 12.07.2020

    Als Buch bewertet

    Große Gefühle mit Tiefengrund
    „Jeden Tag ein neuer Himmel“ heißt das Buch von Violet Thomas aus dem Verlag Lübbe, in dem Charlotte und Sam abwechselnd aus ihrer Sicht erzählen. Dabei scheinen es zwei ganz unterschiedliche Menschen zu sein. Charlotte ist eine junge Krankenschwester, die im Begriff ist, ihre neue Stelle in einem Londoner Kinderhospiz anzutreten. Fast ein Jahr ist es her, dass ihre Tochter Daisy verstorben ist. In ihrer Trauer hat sie kaum jemanden an sich herangelassen und blieb am liebsten ganz allein. Sam ist ein Straßenmusikant, der seine ganze Liebe zur Musik in seine Lieder legt. Wichtiger als vor einem Riesenpublikum zu spielen ist ihm, die Menschen mit seiner Musik zu berühren. Das gelingt ihm bei Charlotte mit seinem Song „Daisy“, der sie an ganz intensiv und gefühlvoll an ihre Tochter denken lässt.
    Der Schreibstil von Violet Thomas ist anrührend, emotional – ihre Geschichte neben der Frage, ob Charlotte und Sam eine Beziehung eingehen und die Liebe ihres Lebens finden, äußerst vielseitig und tiefgründig.
    Charlotte betreut im Kinderhospiz den kleinen Hamish, einen liebenswerten Jungen, der kein leichtes, aber ein aufregendes Leben hinter sich hat, und weiß, dass er bald sterben muss. Spannend finde ich den Umgang mit Fragen nach dem Tod – was sagt man einem todkranken Menschen, was behält man lieber für sich? Hamish, dieser tapfere kleine Junge mit einem großen Herzen, wird von Charlotte liebevoll in seiner letzten Zeit begleitet und ist auch Charlotte in ihrer Trauer eine große Hilfe. Er ist eine große Bereicherung für dieses Buch.
    Neben Hamish gibt es noch viele Figuren, die durch ihr ganz eigenes Wesen dem Buch eine besondere Note geben, zum Beispiel:
    Charlottes Freundin Emily, die eine tolle Familie hat, und mich beeindruckt mit ihrer
    Auffassung, dass man Emotionen auch in der Öffentlichkeit einfach rauslassen darf.
    Marc, der an seinen Bruder Sam und dessen Träume glaubt und ihn selbstlos unterstützt.
    Stella – für mich ein ganz wertvoller Mensch mit großen Gefühlen, auch wenn es anders scheinen mag.
    Es gibt in diesem Buch viele herzerwärmende Zitate. Einer meiner Lieblingssätze ist dieser Wunsch: „Reise mit den Sternen und finde jeden Tag einen neuen Himmel, tapferer Junge.“
    Nur ab und zu lese ich mal einen Liebesroman. Dieser hat mich angesprochen durch das Cover mit dem vielversprechenden Titel und durch die Buchbeschreibung, die die Verbindung zum Kinderhospiz herstellt. Große Gefühle, die eine große Wirkung auf mich hatten. Sehr gern gebe ich eine Empfehlung für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 08.07.2020

    Als Buch bewertet

    Was für ein tolles Buch , es hat mich sehr berührt.
    Kurz zum Inhalt :
    Charlotte arbeitet im Hospitz und betreut dort Hamish.
    Auf der Straße trifft sie auf Sam , er berührt sie sehr mit einem Lied. Beide lernen sich näher kennen , doch Charlotte kann es kaum zu lassen , den sie hat trauriges erlebt in ihrer Vergangenheit. Wird es Sam schaffen ihr näher zu kommen. Schafft Charlotte es Nähe zu zu lassen.
    Die Geschichte ist ergreifend schön und regt zum Nachdenken an. Sie hat mich sehr berührt und ich habe es gerade zu verschlungen und konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.
    Die Charaktäre sind jeder für sich besonders und ergänzen sich gut. Auch entwickeln sie sich weiter. Beim lesen musste ich manchmal echt schmunzeln , aber es gab auch Tränen.
    Kann es sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Lena, 12.09.2020

    Als Buch bewertet

    Charlottes Tochter Daisy ist vor knapp einem Jahr verstorben. Nach einer schweren Zeit der Trauer tritt die Kinderkrankenschwester eine neue Stelle in einem Hospiz an und betreut dort den elfjährigen Jungen Hamish, der fünf Jahre auf der Straße gelebt hat. Auf ihrem Weg nach Hause kommt sie an dem Straßenmusiker Sam vorbei, der ein selbst komponiertes Lied namens "Daisy" singt. Charlotte ist tief bewegt und bricht in Tränen aus.
    Sam war die junge Frau, die in der Nähe seines Stammplatzes wohnte und die er für sich als "Lady" bezeichnete, schon mehrfach aufgefallen. Als sie in Tränen aufgelöst vor ihm steht ist auch er tief ergriffen. Abends schreibt er euphorisch ein Lied über die "Sad Lady" und landet damit einen Youtube-Hit. Er möchte sich bei seiner Muse bedanken und die Hintergründe ihrer Traurigkeit wissen. Nach anfänglicher Skepsis öffnet sich ihm Charlotte, die beiden kommen sich näher und verlieben sich in einander. Doch dann wird Charlottes Vertrauen massiv erschüttert.

    "Jeden Tag ein neuer Himmel" ist ein Roman, der fast ausschließlich auf der Gefühlsebene spielt. Der Schreibstil ist poetisch und sehr emotional, was zur Trauer von Charlotte um ihre verstorbene Tochter passt, aber auch zur Stimmung in dem Kinderhospiz, in dem der aufgeweckte Hamish seine letzten Wochen verbringt. Das Buch ist daher eher ruhig, die Atmosphäre melancholisch. Durch die Geschichte von Hamish, dem ein letzter Wunsch erfüllt werden soll und die beginnende Karriere von Sam erhält der Roman jedoch zwei weitere Handlungsstränge, die für Spannung und freudigere Momente sorgen.
    Die Charaktere selbst sind sehr süß und wie die Geschichte sehr gefühlsbetont. Mir driftete das Buch deshalb zu sehr in Richtung Kitsch ab und empfand es zu betont rührselig.

    Es ist ein Buch über Verlust und Trauerbewältigung, über Neuanfänge und den Mut, niemals aufzugeben, sich selbst treu zu bleiben und an sich zu glauben. Durch die vielen Gefühlsausbrüche rückt die Handlung und die Liebesgeschichte in den Hintergrund, während die Gedanken und Emotionen der Protagonisten betont ergreifend sind und die Leserin intensiv mitleiden lässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 26.07.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Zu Beginn des Buches lernt man Charlotte kennen, wie sie gerade an einem Kinderhospiz eine neue Arbeit beginnt. Der Todestag ihrer Tochter Daisy liegt fast ein Jahr zurück und sie versucht wieder ein wenig Normalität in ihr Leben zu bekommen. Mich hat Charlotte sofort in den Bann gezogen. Unwillkürlich fragte ich mich, wie man es überleben kann, ein Kind zu verlieren und die junge Frau beantwortet mir die Frage in so vielen Situationen und vor allem zwischen den Zeilen, nämlich: gar nicht. Es bleibt einem eben nichts anderes über, als weiterzumachen, irgendwie und zu lernen, damit zu leben, irgendwie. Es hat mich wirklich beeindruckt, wie Charlotte mit ihrem Verlust umgeht. Sie hat sich verschiedene Strategien zurechtgelegt, die mal besser klappen und mal weniger gut, denn manchmal überfällt sie einfach die Dunkelheit und sie kann nichts dagegen tun. Sehr einfühlsam beschreibt die Autorin hier den Umgang mit solch einem schrecklichen Verlust, der an mein Mutterherz gerührt hat. Es ist einfach unvorstellbar für mich. Charlottes Gefühle haben mir die Luft abgeschnürt, die Brust eng gemacht und mir in der Seele wehgetan, so authentisch hat Violet Thomas die Emotionen geschildert. Trotz allem ist das Buch nicht schwermütig oder deprimierend.

    Das mag vielleicht auch an Sams Sichtweise auf das Leben liegen. Er trotzt nämlich allen Konventionen und macht das, was er liebt: Er folgt seiner großen Leidenschaft, der Musik. Und auch, wenn der große Erfolg bis jetzt ausgeblieben ist, zweifelt er nicht an seinem Weg. Überhaupt fand ich, dass er ein hoffnungsloser Optimist ist, der das Leben trotz Widrigkeiten liebt und immer das Beste aus seiner Situation macht. Seine Sicht auf die Welt tut unglaublich gut und das nicht nur Charlotte, sondern auch dem Leser. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen, auch, wenn ich selbst so ganz anders bin, als er und nicht immer jede seiner Handlungen verstehen konnte.

    Und dann gibt es da noch ein paar ganz tolle Nebencharaktere, wie z.B. Emily, die beste Freundin von Charlotte, die dieser immer zur Seite steht, ihr aber auch die Freiräume lässt, die sie braucht. Oder Hamish, einer von Charlottes Patienten, der trotz dem ganzen Leid, das er erfahren hat, ein so sonniges Gemüt hat. Er ist meine absolute Lieblingsfigur in dem Buch, weil er es geschafft hat, mich auf nur wenigen Seiten zu so vielen Emotionen zu verleiten. Ich habe mit ihm gelacht und gelitten, geliebt und geweint. Er ist ein so unglaublich tapferer, ehrlicher und warmherziger kleiner Junge, der mich tief berührt hat und den ich so schnell sicher nicht mehr vergessen werde.

    Doch neben den Charakteren hat mich auch die Handlung überzeugt. Allein Charlottes Arbeit im Kinderhospiz ist sehr bewegend. Ich konnte nicht ganz verstehen, dass sie nach ihrem eigenen Verlust damit umgehen kann, weitere Kinder zu verlieren, aber ihr hat ihre Tätigkeit geholfen, den Tod ihrer eigenen Tochter zu verarbeiten. Ich bewundere Menschen, die in so einem Beruf arbeiten können. In meiner Arbeit werde ich zwar auch häufiger, als mir lieb ist, mit dem Tod konfrontiert, aber bis jetzt war ich zum Glück nie so nahe dran, denn für mich wäre das unglaublich schwer. Das zeigt wieder einmal, wie erstaunlich Charlotte ist.

    Auch Sams Arbeit hat es wirklich in sich, denn mit seinem Job als Straßenmusiker ist es alles andere als leicht. Gut, dass er von seinem Bruder Unterstützung bekommt, um seinen Traum zu leben, anders wäre es nämlich gar nicht möglich. Doch obwohl ich selbst total unmusikalisch bin, fand ich es schön, wie Sam für seinen Traum gekämpft und dafür auch Abstriche gemacht hat.

    Als die beiden aufeinandertreffen entwickelt sich eine zarte Liebe, die mit jedem Treffen etwas mehr wächst. Ich fand es sehr schön, dass Charlotte erst einmal etwas Zeit gebraucht hat, um wieder jemanden in ihr Leben zu lassen. So konnte ich die Leibesgeschichte gut nachvollziehen und mich vollkommen auf sie einlassen. Ich fand es unglaublich schön zu beobachten, wie sich die beiden immer mehr aufeinander eingelassen, wie sie das Leben des jeweils anderen verändert haben und schließlich auch die Zukunft des anderen. Eine intensive und wirklich schöne Liebesgeschichte.

    Die Story hat mir jedoch nicht nur einen wohligen Schauer nach dem nächsten über den Rücken gejagt und mich mit diesem warmen Gefühl im Bauch zurückgelassen, ich habe auch Rotz und Wasser geheult. Da sieht man, wie sehr mich Violet Thomas mit ihrer Geschichte bewegt und berührt hat. Dieses Buch ging mir wirklich sehr unter die Haut und ich bin froh, dass ich es lesen durfte.



    Fazit:

    Violet Thomas hat mich mit „Jeden Tag ein neuer Himmel“ tief berührt. Die Charaktere sind so authentisch und gehen mit ihrer Geschichte unter die Haut. Als sie aufeinandertreffen merkt man sofort, dass hinterher nichts mehr so sein wird, wie vorher. Es ist eine Liebe, die alles verändert und dem Leser ein wohlig warmes Gefühl im Bauch beschert. Doch nicht nur die Liebesgeschichte hat mich bewegt, auch die restliche Handlung hat mich mitgenommen und ich habe Rotz und Wasser geheult. Ein Buch, dem es gelang, auf nur wenigen Seiten ganz viele Emotionen bei mir zu erzeugen. Ich bin froh, dass ich es lesen durfte.

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annika S., 18.07.2020

    Als Buch bewertet

    Charlotte hat vor einem Jahr ihre Tochter Daisy verloren und kommt mehr oder weniger gut mit diesem Verlust zurecht. Sie tritt eine neue Stelle in einem Kinderhospiz an, sie möchte anderen Menschen mit der gleichen Geschichte helfen.
    Eines Tages trifft sie auf den Straßenmusiker Sam, der ein Lied spielt, das sie zu Tränen rührt. Von dieser intensiven Reaktion überrascht möchte Sam die junge Frau gerne kennenlernen. Sie kommen sich immer näher, doch wie das immer so ist, legt ihnen das Schicksal so einige Steine in den Weg…

    Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Die Autorin hat ein Talent dafür, Gefühle zu transportieren. Sie schreibt sehr leise und zart, nimmt einen sanft an die Hand und führt durch die Geschichte. Dabei merkt man gar nicht, wie man immer mehr selbst zum Teil der Handlung wird. Ich konnte jede einzelne Regung nachfühlen, wurde emotional durchgeschüttelt, von Lachen über Herzklopfen, Gänsehaut, Kloß im Hals und haltloses Weinen war für mich alles dabei.
    Die Autorin hat ein emotional sehr aufwühlendes Buch geschrieben, das noch lange nach hallt und im Gedächtnis bleibt.

    Charlotte als Hauptcharakter hat mir sehr gefallen. Sie hat in ihrem jungen Alter schon einen schlimmen Verlust verkraften müssen und kämpft sich nun ins Leben zurück. Wie anstrengend und kräftezehrend das ist, erlebt man hautnah mit. Ihre Tochter Daisy schimmert durch die komplette Handlung immer wieder durch die Seiten, sie schwebt über allem und beobachtet die Szenerie. Trotz Charlottes Erfahrung arbeitet sie nun in einem Kinderhospiz, wird also täglich an ihren eigenen Verlust erinnert. Doch irgendwie schafft sie es, daraus Kraft zu ziehen und den Kindern ihre letzten Tage zu versüßen.
    Ich fand Charlotte sehr sympathisch und authentisch. Sie ist stark und einfühlsam, sehr ehrlich und liebevoll, offen und engagiert, sie lässt nichts unversucht für die Menschen, die sie liebt.

    Sam ist vom Charakter her so ziemlich das Gegenteil von Charlotte. Sie ist sehr ernst und ruhig, er ist quirliger und nicht so streng. Manchmal ist er regelrecht kindlich, was der Geschichte etwas Leichtigkeit gibt.
    Nichtsdestotrotz ist er einfühlsam und gibt Charlotte Zeit, sich zu öffnen. Man merkt richtig, wie er durch sie endlich seinen Platz im Leben findet. Vorher war er plan-und ziellos, jetzt ist das anders.

    Die Geschichte wird abwechselnd von Sam und Charlotte erzählt, man lernt die beiden in ihrem Umfeld kennen, mit allen Menschen, die sie lieben, allem, was sie ausmacht und wichtig ist. Die Liebesgeschichte startet langsam und zart, aber die Gefühle blühen immer mehr auf und werden mutiger. Das hat mir sehr gefallen und ich wäre am liebsten zwischen die Seiten gekrochen.

    Der heimliche Star dieser Geschichte war für mich jedoch der kleine Hamish. Er lebt erst seit kurzem im Hospiz und hat auch nicht mehr lange zu leben. Mit seiner Art zaubert er einem ein Lächeln ins Gesicht und lässt einem das Herz brechen vor Rührung. Er ist ein wundervoller Junger, der schon so viel durchgemacht hat und trotzdem sein Lachen nicht verliert. Sein Tod kommt nicht überraschend oder so, aber trotzdem hat er mich unvorbereitet mitten ins Herz getroffen und mich erschüttert.

    Dennoch werden hier wirklich schwere Themen beschrieben, die manchmal nicht so leicht zu verarbeiten sind. Ich musste das Buch immer wieder aus der Hand legen und schwer schlucken, bevor ich bereit war, weiterzulesen. Trotzdem wird hier mit den Themen sehr vorsichtig und sensibel vorgegangen, es wird nicht künstlich auf die Tränendrüse gedrückt, sondern die Geschichte fließt ganz natürlich dahin.

    Ich bin wirklich begeistert und kann das Buch zu 100% weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 21.07.2020

    Als Buch bewertet

    Charlottes kleine Tochter Daisy ist nach einem längeren Leidensweg vor fast einem Jahr gestorben. Um vom bevorstehenden Todestag abgelenkt zu werden und wieder Struktur in ihr Leben zu bekommen, fängt Charlotte wieder an in einem Kinderhospiz zu arbeiten. Eines Tages auf ihrem Heimweg, hört sie den Straßenmusiker Sam ein Lied namens „Daisy“ singen und fängt auf der Straße an zu weinen. Berührt und inspiriert davon versucht Sam Kontakt zu Charlotte aufzunehmen, die sich zunächst aber gar nicht öffnen möchte. Sam ist ein herzensguter Mensch und Musiker mit Leib und Seele, auch wenn er momentan gar nicht davon leben kann. Er lässt sich einfach nicht beirren und hält an seinem Traum fest, was mir sehr gefallen hat. Auch weil er sehr einfühlsam ist, hat er sich immer mehr in mein Herz geschlichen und ist der perfekte Bookboyfriend (Ich möchte auch einen Sam in meinem Leben!).

    Ich mag dieses Buch so sehr, weil die Geschichte einfach nur schön ist! Beide Protagonisten sind absolute Sympathieträger und haben auch einen sehr angenehmen Charakter. Obwohl es in Charlottes Kapiteln überwiegend um Tod und Trauer geht, vermittelt dieses Buch doch sehr viel Liebe und ein geborgenes Gefühl. Hamish z. B., Charlottes Patient, ist eine sehr fröhliche Natur und nimmt seinen herannahenden Tod mit Humor. Charlotte ist zwar oft sehr traurig, weil ihre Tochter gestorben ist, aber andererseits spürt man gleichzeitig wie sehr sie ihr Mädchen geliebt hat. Ich konnte mich beim Lesen einfach nur fallen lassen und Gefühle zulassen, anstatt mir über Begebenheiten oder Charaktere Gedanken zu machen.

    》 Wo Schatten lauern, muss es irgendwo Licht geben, um diese zu werfen. 《 S. 104f

    Und was ist so eine Geschichte ohne Tränen des Lesers? Ich hatte an gewissen Stellen öfters Tränen in den Augen. Der Schreibstil ist absolut feinfühlig und berührt das Herz. Violet Thomas hat schon einige Fantasybücher geschrieben, aber das vorliegende, für sie noch neue Genre beherrscht sie bereits perfekt. Ich habe so viele Lieblingsstellen, weil jede einzelne so schön und besonders ist, wodurch sie mir ein verträumtes Lächeln auf die Lippen gezaubert haben.


    Fazit:
    „Jeden Tag ein neuer Himmel“ erzählt sehr feinfühlig über eine trauernde Mutter und einen leidenschaftlichen Straßenmusiker. Trotz enthaltener Trauer vermittelt diese Geschichte sehr viel Liebe. Definitiv ein Jahreshighlight!

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  • 5 Sterne

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    Siggi58, 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte hat meine Gefühlswelt im positiven Sinne ganz schön durcheinander gewirbelt. Es ist nicht ausschließlich eine Liebesgeschichte, sondern die Autorin nimmt uns mit in eine Welt der ganz großen und starken Gefühle. Freude, Trauer, Liebe, Erstaunen und ganz viele Emotionen begleiten nicht nur die großartigen Protagonisten in diese Geschichte untereinander , sondern die Leser werden Teil dieser Thematik. Ein unsichtbares Band zwischen der Handlung und dem Leser bleibt bis zur letzten Seite des Buches gespannt.

    Ein Kind gehen zu lassen, weil das Schicksal gnadenlos zuschlägt, ist wohl das Schlimmste was im Leben passieren kann. Diese Geschichte zeigt, wie stark eine Musik, ein bestimmtes Lied und ein Straßenmusiker auf dem Weg der Trauer begleitend sein können.

    Geschrieben in einer wunderschönen Schreibweise, mit liebevollen Worten ausgeschmückt, kann der Leser in die einzelnen Kapitel eintauchen, so als ob er auch Teil dieser Geschichte ist. Die Charaktereigenschaften der einzelnen Protagonisten sind professional ausgewählt.

    Ein Schicksalsschlag, Hospizarbeit, ein Straßenmusikant, ein Lied, und eine Liebe, die unüberstürzt sich langsam entwickelt, ist grob umrissen der Inhalt dieses Buches.

    Diese Geschichte muss man lesen, wenn man tiefe Gefühle und Gänsehaut an sich selbst erleben möchte.
    Es ist eine meisterhaft geschriebene Geschichte, die sich durchaus so in der Realität abgespielt haben könnte. Ein Roman der weit von einer " Honey-Moon " Geschichte entfernt ist, und bei der einem kitschige und schnulzige Szenen erspart bleiben. Man spürt, dass die Autorin " Violet Thomas " diesen Roman mit Professionalität, Talent und ganz viel Herzblut geschrieben hat. Eine Geschichte über den Kreis des Lebens, und warum der Titel des Buches so passend ausgewählt wurde, bleibt dem Leser nicht vorenthalten.

    Ich vergebe diesem Roman selbstverständlich 5 Sterne, und zusätzlich zolle ich der Autorin großen Respekt für diese schriftstellerische Meisterleistung

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    Bereits durch den Kappentext zu diesem Buch wird klar, dass es sich bei „Jeden Tag ein neuer Himmel“ von Violet Thomas um ein Buch mit einer Extraportion Emotion und Gefühl handelt. Diese Vorahnung bestätigt sich im Buch definitiv. Dabei schafft es die Autorin die Sprache leicht und angenehm zu halten, ich hatte zu keiner Zeit den Eindruck des Erdrückt-werdens, was sich bei solch schwierigen Themen durchaus schnell einstellen kann.
    Die Protagonisten Charlotte und Sam kommen abwechselnd zu Wort, das bedeutet, dass sich die Perspektiven der Beiden abwechseln. Schön ist, dass beim Lesen durch veränderte Sprache und eindeutige Charakterisierungen gut unterschieden werden kann, durch wessen Sicht man gerade die Handlung erfährt. Generell finde ich die Charakterisierungen durchaus authentisch und realitätsnah, wodurch es mir leichtfiel, mich in die jeweiligen Situationen hinein zu versetzen. Auch die Nebencharaktere wurden ausreichend facettenreich dargestellt, um nicht ein zu blasses Beiwerk zu sein.
    Inhaltlich konnte mich dieses Buch durchaus überraschen, ich habe nicht damit gerechnet, dass so viele schwere Themen so einfühlsam beschrieben werden. Nicht nur Trauer und ihre Bewältigung, es wurden u.a. auch der Umgang mit dem Umfeld auf solche tragischen Lebenseinschnitte oder Hospizarbeit. Diese doch eher schwere Themen werden auf ganz entspannte Weise mit einer angenehmen Portion Humor behandelt und somit wirkt die Handlung ganz und gar nicht bedrückend. Viel eher schafft es dieses Buch eine sehr schwere und bedrückende Ausgangslage in eine angenehme und leichte Atmosphäre zu verwandeln.
    Die Handlung an sich hat einen spannenden Verlauf, der mich an einigen Stellen überraschen konnte. Hier und da kam mir ein Klischee zu viel vor, das war aber verschmerzbar und in einem adäquaten Maß.
    Insgesamt konnte mich „Jeder Tag ein neuer Himmel“ durchaus positiv überraschen, ich habe nicht mit einem so reflektierten und gefühlvollen Roman gerechnet. Hier werden erstaunlich viele Themen aufgearbeitet, ohne diese zu lapidar zu behandeln. Besonders gut haben mir die Darstellungen und auch die Entwicklung der Charaktere gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia M., 07.07.2020

    Als Buch bewertet

    Charlotte hat vor fast einem Jahr ihre Tochter verloren und versucht nun die Trauer darüber durch ihre Arbeit in einem Kinderhospiz auszugleichen. Eines Tages begegnet sie Sam, der als Straßenmusiker sein bescheidenes Einkommen verdient und sie mit einem Song so sehr berührt, dass sie weinen muss. Sam ist fasziniert von Charlottes Reaktion und möchte sie näher kennen lernen und ihre Geschichte erfahren.

    In erster Linie habe ich mich in das Cover des Buches verliebt und als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich diesen emotionaler Roman gerne lesen möchte.

    Ich fühlte mich von Anfang an sehr gut in der Geschichte aufgehoben, denn obwohl hier viele traurige und schwerwiegende Themen angeschnitten wurden, lies sie sich mit einer Leichtigkeit lesen. Die Autorin hat in diesem Roman sehr viele Themenbereiche angeschnitten, doch diese sind so gut miteinander verknüpft und spielen so gut ineinander, dass ich keine Probleme damit hatte, dem zu folgen.

    Die Protagonisten Charlotte und Sam sind beide sehr liebenswürdig und obwohl sie unterschiedlich zu sein scheinen, ergänzen sie sich sehr gut. Ich fand es schön, deren Geschichten zu lesen und fand es besonders toll, dass in dem Roman aus beiden Perspektiven berichtet wurde.

    Ich finde es ist ein sehr gelungener Roman über die Liebe und das Leben, mit allem was dazugehört wie Trauer, Enttäuschung und Verluste. Violet Thomas hat eine wunderschöne Geschichte geschaffen, die ich sehr gerne gelesen habe und weiterempfehlen kann.

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    Jazz, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    "Jeden Tag ein neuer Himmel" von Violet Thomas ist ein bittersüßer Roman, den ich kaum aus den Händen legen konnte.

    Inhaltlich geht es um Charlotte Hill, eine Kinderkrankenschwester in einem Hospiz in London, die vor knapp einem Jahr selbst ihr Kind zu Grabe tragen musste und trauert.

    Eines Tages trifft sie auf den Straßenmusiker Sam, der sie mit seiner Musik zu Tränen rührt...

    Fazit: Thomas weiß genau, was Frauen hören/lesen wollen und hat diese Technik perfektioniert. Die Antworten und Aussagen von Sam sind auf den Punkt getroffen - immer! Das Lesen hat mir stets ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Sie schreib so gut, dass man nach jedem "nur noch ein letztes Kapitel heute" doch noch ein weiteres Kapitel folgt, das man liest.

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