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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readpassion9, 31.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller, der mich begeistert hat. Kaum zu glauben, dass es sich hier um ein Debüt handelt. Dank dem flüssigen Schreibstil fällt es leicht, in die Story einzusteigen. Man merkt auch, dass die Autorin vom Fach ist, Dialoge, Verhöre, die Ermittlungen wirken sehr realistisch.

    Im Fokus steht DI Henley, die nach langer Zeit im Innendienst wieder auf die Straße muss, weil Not am Mann ist. Sie fährt zu einem Tatort, Leichenteile wurden angespült. Leichenteile, die zu verschiedenen Opfern gehören. Der Modus Operandi erinnert an einen Killer, mit dem Henley in ihrem letzten Fall zu tun hatte, doch der sitzt im Gefängnis. Gibt es einen Nachahmungstäter?

    Anstelle ihres langjährigen Partners bekommt Henley einen Frischling an die Seite, Salim Ramouter, der noch in Ausbildung ist. Ein ungleiches Team, das sich mit einem komplexen Fall befassen muss. Wird es ihnen gelingen, den Mörder zu finden und weitere Morde zu verhindern?

    Henley wirkt anfangs etwas unnahbar, wurde mir aber schnell sympathisch. Ihr Privatleben spielt zwar nur eine kleine Rolle, aber man erfährt dass ihr Mann Rob gar nicht damit einverstanden ist, dass sie wieder auf die Straße muss. Die Ehe kriselt. Die Charaktere sind sehr gut angelegt, vielschichtige Typen, neben Henley steht Salim Ramouter etwas mehr im Vordergrund. Auch über Ramouters Privatleben gibt es Details, so dass die bieden für mich greifbar waren und authentisch rüberkamen. Ramouter wirkt von Anfang an sympathisch, ein Ermittler mit dem ich mitfiebern konnte.

    Der aktuelle Fall weist Parallelen zu einem alten Fall auf, die Ermittler tappen lange Zeit im Dunkeln, können keine Verbindung zwischen den Opfern finden. Und selbst als sie diese finden, wird es nicht einfacher. Der Fall an sich ist komplex, super spannend mit teils etwas unappetitlichen Szenen, aber das gehört dazu. Die Spannung zieht sich von Anfang bis Ende, die Ermittlungsarbeit ist realistisch dargestellt mit allen Hürden. Eine akribische Kleinarbeit, die letztlich dann doch in Fahrt kommt, als alle Puzzleteile an ihre Stelle gerückt sind.

    Ich bin von diesem packenden Thriller begeistert und hoffe sehr, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. Ich möchte definitiv mehr von Henley und Ramouter lesen. 5 verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 28.08.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Eigentlich glaubt Anjelika dass sie den letzten Fall um den Jigsaw Man gelöst hat, denn der sitzt seit Jahren hinter Gittern. Doch als mehrere Leichenteile von mehreren Personen auftauchen scheint es fast so, als ob der Täter wieder zugeschlagen hat. Oder gibt es einen Nachahmer? Oder gibt der Jigsaw Man Instruktionen? Ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt.
    Meine Meinung:
    Man mag es kaum glauben, dass dieses Buch ein Erstlingswerk ist. Es ist ungeheuer spannend, extrem brutal und ich fand auch dass es überhaupt keine Längen im Buch gab. Ich habe fast atemlos gelesen und bin schwer begeistert. Der Schreibstil ist super, dadurch war das Buch leder viel zu schnell zu Ende gelesen. Ungewöhnlich an dem Buch war, dass es um einen vergangen Fall ging, den man ja gar nicht kannte, aber auch das wurde sauber und gut gelöst. Das in Teilen offene Ende lässt hoffen, dass dieses Buch der Beginn einer Serie ist, die ich gerne lesen würde.
    Fazit:
    Tolles Erstlingswerk

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 27.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Serienmörder treibt in London sein Unwesen.Zerstückelte Leichen liegen in der ganzen Stadt verteilt. Das ruft Detective Inspector Anjelica Henley, die ihren ersten Tag im aktiven Dienst der Serial Crime Unit antritt, auf den Plan. Sie soll gemeinsam mit einem Polizeianwärter Ramounter die Ermittlungen aufnehmen. Sie ahnen gar nicht wie gefährlich es wird...

    "Jigsaw Man" ist das Debüt von Nadine Matheson und soll der Auftakt in eine neue Reihe um Detective Anjelica Henley sein.

    Nach dem Klappentext und dem Cover war ich Feuer und Flamme auf den Inhalt, doch von den Socken gehauen hat es mich leider nicht.

    Die private Geschichte von Detective Henley fängt einfach mitten drin an, ohne Vorgeschichte etc. pp., man wird also quasi einfach hineingeworfen und hat das Gefühl als wenn es schon Band X der Reihe ist.. Über die komplette Handlung hinweg wird man leider auch nicht wirklich aufgeklärt.

    In der Handlung kommen sehr viele Personen vor, wo man sehr leicht durcheinander kommen kann sie im Verlauf immer wieder richtig einzuordnen.

    Die Handlung fängt stark an mit tollen blutrünstigen Szenen, ganz nach meinem Geschmack, doch in der Mitte flaut die Spannung ganz stark ab, sodass er sehr langatmig wird. Zum Ende hin wird es wieder sehr spannendn mit einem packenden Showdown der leider viel zu kurz ist.

    Über die Mitte hinweg wurde einfach zu viel ausgeschmückt, sodass das Ende einfach nur abgeackt und nach dem Motto "zack zack ich muss fertig werden und die Seitenanzahl einhalten" war.

    Teilweise gab es für mein Empfinden sehr klischeehafte und recht unrealistische, unglaubwürdige Szenen. Außerdem war es für mich sehr vorhersehbar mit recht wenigen Überraschungen und unerwarteten Wendungen. Und nicht alle offenen Fragen wurden nicht geklärt, was ich nicht ganz so schön fand.

    Super an dem Buch fand ich den Schreibstil. Der ist schön flüssig zu lesen. Außerdem ist er sehr detailreich, sodass man sich sehr viel bildlich gut vorstellen kann.

    Die Dialoge zwischen den Personen sind klar und deutlich. Als Leserin hatte ich das Gefühl, dass ich mit den Detectives in einem Raum sitze und es hautnah verfolgen kann, wie sie mit einander reden.

    Die private Geschichte um Henley blieb noch offen, woraus man schließen kann, dass es noch weitere Teile gibt, die hoffentlich besser werden als das Debüt.

    Mein Fazit:
    Schade nicht immer ist ein blutrünstiger Thriller ein super Thriller. Nach dem tollen Cover & Klappentext nur ein solides Debüt mit starken Schwächen. Hat auf jeden Fall noch ganz viel Potenzial nach oben. Man kann es lesen, muss sich aber auf blutige Szenen und ganz viel Vorhersehbares einstellen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela I., 23.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Na dem so viel Werbung für dieses Buch gemacht wurde, war ich echt skeptisch, habe mich dann aber doch dazu verführen lassen, das Buch zu kaufen. Das Cover wir auch den Namen finde ich sehr ansprechend. Gerade bei JIGSAW musste ich an die Filmreihe "SAW" denken.
    Schon nach wenigen Seiten war ich von dem Buch gefesselt. Die Spannung wird schon nach wenigen Sätzen aufgebaut und auch durch gehend gehalten.

    Da es das erste Buch der Autorin ist, welches ich lese, finde ich es etwas Schade, das so viel aus den vorherigen Büchern erzählt wird. Ich würde also definitiv empfehlen in der Reihenfolge zu lesen, da sonst zuviel gespoilert wird.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung!! Aber nichts für schwache Nerven ;)

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gerlisch, 27.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ein blutiges, ins Detail gehendes Debüt, mit ein paar Schwächen, aber durchaus ausbaufähig.

    In London am Fluss liegen Leichenteile verteilt und Detective Inspector Anjelica Henley, die nach langer Schreibtischarbeit wieder auf der Straße ermitteln soll, steht vor einem Rätsel.

    Zu Beginn des Thrillers hatte ich viele Fragezeichen in meinem Kopf, denn es schien nicht so, als ob dies ein Serienauftakt ist, vielmehr hatte ich das Gefühl als ob mir hier Vorwissen fehlte. Dies blieb allerdings zum Teil auch bis zum SChluss des Buches so.

    Meiner Ansicht nach hat die Autorin hier ein bisschen zu viele persönliche Probleme der Protagonisten in ihre Story eingebaut.. Ansonsten hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Die Ermittler sind sehr unterschiedlich aber durchaus bildlich dargestellt.

    Die Beschreibungen der Tatorte waren teilweise sehr. heftig, sodass ich Gänsehaut bekommen habe. Für meinen Geschmack ist hier aber die Ermittlungsarbeit nicht ausführliche genug dargestellt worden, sodass mich hauptsächlich in der Mitte des Buches die Story nicht so gepackt hat.

    Zum Ende hin hat der Thriller nochmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Es war zwar spannend geschrieben, allerdings gab es keine große Überraschung was den Täter anging und leider wurde der Showdown viel zu schnell abgehandelt.
    Mit einem Chliffhanger macht das Ende neugierig auf den nächsten Teil.

    Fazit: Ein guter Thriller bedeutet nicht zwangsläufig viele blutige Tatortbeschreibungen.
    Trotz allem würde ich einem Folgeband eine Chance geben, denn man erahnt bei der Autorin noch viel Potenzial.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 29.08.2020

    Als Buch bewertet

    Vor etwa drei Jahren hat Detective Inspector Anjelica Henley den "Jigsaw Killer" Peter Olivier zur Strecke gebracht. Bei diesem Fall wurde sie so schwer verletzt, dass sie fast ihr ungeborenes Kind verloren hätte. Henley arbeitet weiterhin bei der Spezialeinheit für Serientäter, allerdings im Innendienst. Das ändert sich schlagartig, als an verschiedenen Orten in London Leichenteile gefunden werden. Henley beginnt mit ihrem Team zu ermitteln. Schon bald stellt sich heraus, dass es Parallelen zum damaligen Fall des Jigsaw Killers gibt. Peter Olivier sitzt allerdings weiterhin in Haft. Gibt es einen Nachahmer oder erteilt Olivier Anweisungen aus dem Gefängnis heraus? Da der Killer äußerst brutal und immer schneller zuschlägt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit...

    "Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers" ist das Debüt der Autorin Nadine Matheson, die als Strafverteidigerin praktiziert und Kriminalrecht unterrichtet. Ihrem Thriller merkt man an, dass sie weiß, wovon sie schreibt. Ohne langatmiges Vorgeplänkel befindet man sich sofort mitten im spannenden Geschehen. Der Einstieg in diesen Thriller gelingt deshalb problemlos. Allerdings sollte man am Anfang konzentriert lesen, da einige Protagonisten eingeführt werden, die man zunächst kennenlernen und richtig zuordnen muss. 

    Die Hauptprotagonisten Anjelica Henley wirkt sympathisch. Man merkt sofort, dass sie noch etwas angeschlagen ist, als sie vom Innendienst zur direkten Ermittlungsarbeit zurückkehrt. Diese Hinweise sorgen zunächst dafür, dass man das Gefühl hat, dass einem Kenntnisse zu ihrer Vorgeschichte fehlen. Dabei stellt man sich die Frage, ob es vielleicht vorher schon einen Teil dieser Reihe gegeben hat, doch das ist nicht der Fall. Im Verlauf der Handlung bekommt man allerdings genug Informationen, um alles richtig zuzuordnen. 

    Die Ermittlungsarbeit ist durchgehend spannend. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da der Killer nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern umgeht und die Autorin es hervorragend versteht, die entsprechenden Szenen äußerst lebendig zu schildern. Gerade an diesen Stellen folgt man dem Geschehen atemlos und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Neben den spannenden Ermittlungen erfährt man auch einiges aus Anjelica Henleys Privatleben. Denn das läuft gerade alles andere als rund. Obwohl diese Einblicke manchmal etwas zu Lasten der Spannung gehen, sorgen sie doch dafür, dass die Protagonistin authentisch wirkt. Zum Ende hin steigt die Spannung allerdings rasant an, um schließlich in einem äußerst rasanten Finale zu gipfeln. 

    Ein spannendes Debüt, das darauf hoffen lässt, bald einen weiteren Teil mit DI Anjelica Henley zu lesen.

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 28.08.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller mit kleinen Schwächen!

    Wer auf eine aussergewöhnliche Serienmörderstory und sehr unappetitlichen Details von zerstückelten Leichen steht,der ist mit "Jigsaw man-Im Zeichen des Killers"von Nadine Matheson und dem Verlag Bastei Lübbe bestens bedient.
    Peter Olivier,alias der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles.Doch er sitzt seit drei Jahren in Einzelhaft in Belmarsh.
    Seine kranken Taten wie Körperteile ordentlich und sorgfältig von einer Leiche abtrennen und sie zu verteilen
    haben ihn dort hingebracht.
    Als plötzlich weitere zerstückelte Leichenteile im Süden Londons auftauchen wird Detective Inspector Anjelica Henley von der Londoner Serial Crimes Unit(SCU)beauftragt.
    Sie hat vor drei Jahren Olivier unter Einsatz ihres Lebens überführt und verhaftet.Seitdem leidet sie an einer PTBS,hat lange Zeit nur Innendienst am Schreibtisch geschoben,ihre Ehe steht auf der Kippe und sie ist diesmal wieder Feuer und Flamme für den neuen Fall.Sie ist voller Elan,mit ihrem Team für Gerechtigkeit zu sorgen und den Jigsaw -Nachahmungstäter so schnell wie möglich zu überführen.
    Dieser Thriller ist der Auftakt einer neuen Reihe,allerdings wurden einige Erzählungen aus der Vergangenheit beschrieben,sodass ich beim lesen das Gefühl hatte,schon den zweiten Band zu lesen. Dies hat mich manchmal etwas verwirrt und hat mich im dunkeln tappen lassen.
    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er ist schön flüssig,spannend,locker und authentisch. Die Story konnte ich deswegen sehr gut lesen. Auch die kurzen Kapitel finde ich toll.
    Die Protagonisten sind zum Teil sehr ausführlich und detailiert beschrieben und ich hatte schnell einen Eindruck von den jeweiligen Characteren.
    Besonders Henley und ihr neuer Kollege in Ausbildung Remouter kamen hier sehr authentisch rüber.
    Zusammen haben sie am Ende sehr viel Mut bewiesen.
    Obwohl der Täter kurz nach der Hälfte klar war wurde ich trotzdem noch spannend unterhalten.
    Mich haben einige überraschende Wendungen erwartet,das Ende schreit definitiv nach einer flotten Fortsetzung.
    Der Spannungsbogen war allerdings nicht komplett konstant oben,da immer wieder Henleys privaten Probleme dazwischen gefunkt haben.
    Insgesamt ist dies ein gelungener Thriller mit kleinen Schwächen,die der Spannung aber nicht geschadet haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 08.09.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als in London an verschiedenen Stellen Leichenteile unterschiedlicher Opfer gefunden werden, werden Detective Inspector Anjelica Henley und ihre Kollegen von der Londoner Serial Crimes Unit (SCU) alarmiert. Schnell wird klar: Der Modus Operandi erinnert stark an den Serienkiller Peter Oliver alias der Jigsaw Man. Doch der sitzt nicht zuletzt dank Henley seit 3 Jahren in einem Hochsicherheitsgefängnis und kann für die aktuellen Morde nicht verantwortlich sein. Haben die Ermittler es mit einem Nachahmungstäter zu tun? Und wieviel weiß Olivier wirklich?

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Wie der Klappentext vermuten lässt, ist das Buch nichts für Zartbesaitete. Schon die ersten Seiten haben es in sich und sind nichts für schwache Nerven! Die Beschreibungen der Leichen(-teile) sind sehr detalliert und insbesondere gegen Ende des Buches wird es zunehmend recht blutig und brutal.

    Der Plot ist spannend und hält die eine oder andere überraschende Wendung bereit. Der Kreis der möglichen Täter grenzt sich im Laufe des Buches immer mehr ein. Mir persönlich war die Identität des Täters leider etwas zu naheliegend bzw. zu früh absehbar. Und auch sonst konnte man zumindest in groben Zügen erahnen, auf was die Handlung am Ende hinausläuft. Dennoch hat mich das packende Ende mitfiebern lassen und aufgrund des zum Teil recht offenen Endes neugierig auf eine (hoffentlich baldige) Fortsetzung gemacht.

    Sehr gut gefallen haben mir die Einblicke in die (Abgründe der) Psyche eines Serienmörders, die gleichermaßen spannend und faszinierend wie beängstigend und verstörend sind.

    Die Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Sie haben Ecken und Kanten sowie private als auch berufliche Sorgen und Probleme, was sie authentisch macht. Dies gilt auch für die Protagonistin Henley, mit der ich mich zu Beginn etwas schwer getan habe. Sie gibt sich nach außen hin stark, kühl und beinahe unnahbar, leidet jedoch an einer Posttraumatischen Belastungsstörung, was sie zu verheimlichen versucht. Sie ist eine wirklich gute Ermittlerin und es macht Spaß mit ihr auf Verbrecherjagd zu gehen, doch mit ihrem Verhalten im Privaten, insbesondere ihrem Mann und ihrem Chef gegenüber, konnte ich mich nicht immer anfreunden. Ihr junger Kollege Ramouter, der Henley (zu ihrem Ärger) bei den Ermittlungen zur Seite gestellt wird, hat mir hingegen sehr gut gefallen und durchaus Potential. Er stellt nicht nur bzgl. des aktuellen Falles sondern auch der Vergangenheit des Teams der SCU Fragen, was seinen Kollegen nicht unbedingt gefällt. Auch hier bin ich gespannt, was bei einer möglichen Fortsetzung noch ans Licht kommen wird...

    Fazit:
    Spannender Reihenauftakt mit packendem Ende. Nur die Identität des Täters war mir leider etwas zu naheliegend. Bin (trotzdem) schon gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hilal T., 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Nach einem in der Vergangenheit liegenden traumatischen Erlebnis erledigte Detective Anjelica Henley nun schon seit langem ihren Job nur hinter dem Schreibtisch. Endlich darf sie wieder im Außeneinsatz ermitteln. Doch ihr aktueller Fall hat es in sich. In London werden an verschiedenen Örtlichkeiten zerstückelte Leichenteile gefunden. Dabei handelt es sich auch noch um mehrere Leichen. Schnell wird klar, dass ein Serienkiller am Werk ist. Die Vorgehensweise erinnert allerdings sehr stark an den Jigsaw-Killer, wie ihn die Medien nannten. Doch dieser wurde damals dank Henley gefasst und sitz seitdem im Gefängnis. Wurde der falsche Täter verhaftet oder hatte der JigsawMan einen Komplizen, der weiter mordet? Gemeinsam mit ihrem Kollegen Salim Ramouter nimmt Henley die Ermittlungen auf. Doch die Wunden der Vergangenheit machen ihr mehr zu schaffen, als sie denkt...

    Meine Leseerfahrung:
    Allein schon am Klappentext merkt man, dass es sich bei dem Debütroman von Matheson nichts für schwache Gemüter handelt. Thriller mit Serienkillern sind mittlerweile recht klischeehaft und es gelingt nur noch den wenigsten Autoren, eine konstante Spannung zu erzeugen und den Leser von Anfang bis Ende abzuholen. Matheson hat hier aber geschickte Wendungen eingebaut und - für ein Debüt schon sehr beachtlich - einen guten Thriller mit ordentlichem Inhalt abgelegt.

    Richtig warm bin ich mit der Ermittlerin Henley leider nicht geworden. Das mag aber daran liegen, dass sie auf Grund ihrer Vorgeschichte bereits gekennzeichnet ist und auf privater Ebene in jeder Hinsicht versagt. Und mit diesen persönlichen Problemen wird man als Leser durchgehend konfrontiert, was teilweise anstrengend und frustrierend wird. Salim Ramouter hingegen wirkt sympathischer, und trotz seinem laienhaften Azubidasein weist er einen stabileren Charakter auf. Zudem hat er auch mit familiären Schwierigkeiten zu kämpfen, die er jedoch gut meistert. Als Duo funktionieren Henley und Ramouter allerdings - vielleicht gerade wegen ihrer Gegensätzlichkeit - hervorragend. 

    Die Story setzt rasant an, die Leichenteile werden gefunden, die Ermittler werden vorgestellt und alsbald beginnt die Aufklärungsarbeit der Polizisten. Doch dann ebbt die Spannung plötzlich wieder ab und das erste Drittel hat kaum noch aufregende Momente zu bieten. Es lohnt sich aber dennoch, am Ball zu bleiben, denn die Autorin hat noch einige Überraschungen für den Leser parat. Was mir persönlich noch gefehlt hat, waren Einblicke in die Gefühlswelt des Serientäters bzw. aus seiner Perspektive erzählte Abschnitte. 'Weniger Henley, mehr Killer' hätte hier vielleicht für fesselndere Lesestunden gesorgt. Nichtsdestotrotz ist der Thriller für ein Debütroman durchaus gelungen. Da das Ende eine Fortsetzung vermuten lässt, bin ich gespannt, wie steigerungsfähig die Autorin wohl sein wird.

    Fazit:
    Der "Jigsaw Man" ist zwar ein typischer Serienmörder-Thriller. Allerdings ist er gut durchdacht und hat einige Überraschungen zu bieten. Auch wenn der Auftakt einige Schwächen aufweist, hat er viel Potenzial, was einen stärkeren Nachfolger erhoffen lässt.

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  • 5 Sterne

    Alexandra V., 16.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein wirklich ausgereifter Thriller.
    Das ist Bewegend und erschütternd zugleich.
    Die knisternde Spannung ist immer gehalten.
    Man bekommt richtige Gänsehaut.
    Dieser Thriller ist atemberaubend, fesselnd und schockierend in einem.
    Es lässt einen nicht mehr los.
    Das Buch ist echt faszinierend.
    Nadine Matheson verzichtet auf langweilige Passagen und Schilderungen.
    Sie lässt lieber ihre Leserfans miträtseln.
    Ist aber NIX für schwache Nerven.
    Für Thrillerfans aber ein Muss.
    Ich kann das Buch wärmstens weiter empfehlen.
    Es hat mehr als fünf Sterne verdient.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Als eine zerteilte Leiche entdeckt wird, fühlt sich Detective Inspector Anjelica Henley an ihr eigenes Trauma erinnert. Vor drei Jahren wurde sie das Opfer des berühmten Jigsaw Man und hat überlebt. Doch dieser sitzt seitdem hinter Schloss und Riegel. Ist ein Nachahmungstäter nun am Werk oder der Jigsaw Man selbst? Henley macht sich auf die Suche nach dem passenden Puzzlestück.

    Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider konnte es mich schlussendlich nicht ganz überzeugen. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Autorin in zu vielen Nebenschauplätzen verloren hatte. So stand mehr Henleys Beziehungsleben und Empfinden im Vordergrund als der Fall selbst. Immer wieder kamen kurze Momente auf, die durchaus spannend waren, aber leider konnte die Spannung nicht richtig aufrecht erhalten werden.

    Mein Fazit: Ich hatte etwas anderes und einen Thriller erwartet. Aber ich glaube, wer gerne einen Krimi liest, in dem ein Ermittlungsteam bei der Arbeit begleitet wird, findet Freude an diesem Buch. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Dante, 28.08.2020

    Als eBook bewertet

    Nadine Matheson – Jigsaw Man

    DI Anjelica Henley wird an einen neuen Tatort beordert. Nach einem Jahr im „Innendienst“ ist dies der erste Einsatz an der Front. Doch mit dem was sie am Fundort vorfindet hat DI Henley nicht gerechnet. Die Einzelteile eines Körpers werden am Flussufer gefunden und schnell ist klar das es sich hier nicht um einen Toten handelt. Der Modus Operandi gleicht in erschreckender Weise dem des Jigsaw-Mörders alias Peter Olivier den Henley mit ihrem Team ein Jahr zuvor unter Einsatz ihres Lebens zur Strecke gebracht hat. Schnell häufen sich weitere Funde und für DI Henley und TDC Ramouter beginnt eine atemlose Jagd. Doch wen oder was genau suchen sie, handelt es sich um einen Nachahmungstäter oder hatte Olivier vielleicht einen Partner...

    Bei dem Thriller „Jigsaw Man“ handelt es sich um den ersten Band einer neuen Reihe von Nadine Matheson. Die Geschichte liest sich durchgehend spannend wobei die Beschreibung der Gegebenheiten jederzeit authentisch wirken. Mit DI Anjelica Henley, TDC Salim Ramouter und dem übrigen Mitgliedern der SCU begleitet man ein tolles Team bei seinen Ermittlungen und hat das Gefühl ihnen „über die Schulter schauen“ zu können. Ein toller Thriller bei dem das Lesen so richtig Spaß macht. Diese Reihe werde ich auf jeden Fall im Auge behalten! Ich freue mich schon jetzt auf den hoffentlich bald folgenden zweiten Band. Uneingeschränkte Leseempfehlung!

    Herzlichen Dank an den Bastei-Lübbe Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Detective Inspector Anjelica Henley und Detective Constable in Ausbildung Salim Ramouter starten den Beginn ihrer Zusammenarbeit mit einem Fall, bei dem Leichenteile an mehreren Stellen auftauchen. Nicht nur die Leichenteile müssen zusammen"gepuzzelt" werden, sondern auch die Spurensuche bzw. die Suche nach dem Täter/der Täterin und der Motivation gestaltet sich ähnlich. Zusätzlich gibt es immer wieder Informationen über die Befindlichkeiten der Ermittler und deren Privatleben.

    Ich fand den Thriller sehr spannend, da der Schreibstil eindringlich und die Spannungskurve nie nachließ. Mir gefiel es, dass ich einiges Privates über die Ermittler erfahren habe.und während Ramouter ein wahrer Sympathieträger ist, mochte ich Henley trotz ihre unkonventionellen Art, die manchmal ein wenig herb wirkte. Eine Frage habe ich mir jedoch beim Einstieg gestellt, denn irgendwie wirkt die Story nicht so, als ob es der erste Teil der Reihe wäre sondern der zweite, was mich ein wenig gestört hat.

    Bis zum Ende habe ich mitgerätselt und habe die richtige Fährte auch aufgenommen, jedoch mit dem Ende hätte ich so gar nicht gerechnet.
    Ich bin bereit für einen neuen Fall!
    Fünf Sterne!

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  • 4 Sterne

    Azyria Sun, 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ein neuer "Hanibal Lecter"?

    „Jig Saw Man“ ist der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe von Nadine Matheson. Überall in der Stadt werden Einzelteile von Leichen aufgefunden. Ein Killer treibt sein Unwesen und hält die Londoner Serial Crimes Unit, insbesondere Henley und Ramouter, ganz schön auf Trab. Wer steckt hinter den Morden? Ist es ein Nachahmungstäter des legendären Jig Saw Killer? Ein Komplize, der dessen Werk weiterführt? Trotz privater Probleme sowohl Henleys auch Ramouters sind die beiden dem Killer dicht auf den Fersen. Dann taucht unerwartet der legendäre Jig Saw Killer wieder auf und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

    Nach dem Lesen des Klappentextes hätte ich mir – leider – etwas mehr erhofft. Am Anfang wird viel Wissen vorausgesetzt und es gibt viele Rückblicke, die man als Leser dieses ersten Teils nicht kennen kann. Die Spannungskurve beginnt sehr flach, steigt aber ab dem ersten Drittel an und in der Mitte des Buches wird es wirklich spannend und man kann das Buch kaum zur Seite legen. Am Ende bleiben dann leider viele Fragen offen. Die privaten Probleme der Protagonisten werden sehr in den Vordergrund gestellt und man erwartet immer, dass diese früher oder später etwas mit dem Fall zu tun haben; dem ist jedoch nicht so. Dafür sind andere Stellen, an denen durchaus Platz für noch mehr Spannung gewesen wäre, sehr kurz abgehandelt worden. Vieles hat man schon anderswo gelesen, aber die Autorin spielt auch mit „Klischees“ aus anderen Thrillern sehr gut und verbindet diese doch so, dass ganz neue Aspekte entstehen. Ansonsten ist das Buch gut geschrieben und leicht zu lesen. Die Autorin schafft es, anhand einer sehr bildhaften Sprache auch grausige Details „sichtbar“ zu machen – nichts für schwache Nerven.

    Mit der eigentlichen Hauptprotagonistin Henley bin ich bis zum Ende nicht richtig warm geworden, dafür ist Ramouter, der Polizei-Azubi, wirklich sympathisch. Ich hoffe sehr, dass er in den Folgeteilen wieder auftaucht! Die anderen aus der Truppe lernt man eher so am Rande kennen.

    Auch die Person von Olivier – dem Jig Saw Killer – finde ich gelungen. Erinnert ein bisschen an Hannibal Lecter. Er liest in den Menschen, wie in einem offenen Buch und spielt mit ihren Ängsten und Alpträumen und ist ein Meister der Manipulation von dem ich gerne mehr lesen würde.

    Am Ende wäre ein abschließender Epilog – vielleicht aus Sicht von Henley – schön gewesen, der einen Einblick gibt, was noch kommen kann bzw. was aus den einzelnen Personen wird. Es bleiben sehr viele offene Fragen; aber auch hier: Es ist ja der Auftakt zu einer neuen Reihe und vielleicht werden diese Fragen in Teil 2 gelöst!

    Fazit:

    Jig Saw Man ist ein Buch, in dem man die Protagonisten der Reihe kennenlernt. Dieses Kennenlernen nimmt einen großen Platz ein, wodurch die Geschichte selbststellenweise etwas kurz kommt. Trotz kleinerer Schwächen und Längen finde ich das Buch für einen Serieneinstieg aber sehr gelungen. Mit dem Hintergrundwissen, dass es weitere Teile geben wird, sind auch die offenen Fragen am Ende eher als Teaser zu sehen. Ich werde den zweiten Teil aber auf jeden Fall lesen, da ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht und die offenen Fragen beantwortet haben möchte. Als Einstieg in die Serie ist dieser erste Teil ein absolutes Muss und durchaus lesenswert!

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 21.12.2020

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Nach einem Jahr im Innendienst fällt es DI Anjelica Henley unvermutet schwer, auf die Straße zurückzukehren. Viel Eingewöhnungszeit bleibt ihr jedoch nicht, denn schon bald werden in London Leichenteile gefunden und ihr voller Einsatz ist gefragt. Denn obwohl der Jigsaw – Killer längst in einem Hochsicherheitsgefängnis sitzt, weisen die Körperteile der Opfer die selben Kennzeichnungen auf, die auch Peter Olivier bei seinen Morden verwendete – und dieses Detail wurde nie mit der Öffentlichkeit geteilt.


    Meine Meinung:
    Der Einstieg ist mir zunächst wirklich schwerer gefallen, als ich nach dem Klappentext vermutet hätte. Für meinen Geschmack war das Setting zu Anfang etwas zu verschwommen und nicht ganz so klar definiert, wie ich es gebraucht hätte um gut in die Geschichte hineinzufinden.

    Ganz besonders schwierig fand ich, dass man als Leser immer nur mit kleinen Brocken der Hintergrundgeschichte gefüttert wird. So habe ich mich kaum zurechtgefunden und musste zweimal nachschauen, ob ich es wirklich mit dem ersten Band einer Reihe zu tun hatte und nicht unwissentlich in eine bereits begonnene Serie eingestiegen bin.

    Im Laufe der Zeit wurde das etwas besser, da hatte man dann allerdings auch schon bedeutend mehr Informationen und konnte insbesondere die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander besser zuordnen. Mit den Namen habe ich mich tatsächlich zunächst auch echt schwergetan. Irgendwie haben die Charaktere dazu nicht schnell genug an Farbe gewonnen, um mir wirklich im Gedächtnis zu bleiben – was bei meiner ohnehin schon vorhandenen Verwirrung nicht ganz so toll war.

    Was mir dann allerdings wirklich gut gefallen hat, war der langsame aber stetige Spannungsaufbau und die Spur der Hinweise, die keine zu überstürzte Hinführung zum Täter initiiert haben. Insgesamt kamen mir die Beschreibungen der Polizeiarbeit hier sehr authentisch vor, insbesondere was zeitliche Abläufe betrifft. An dieser Stelle konnte man die berufliche Erfahrung der Autorin wirklich erkennen, was ich wirklich klasse zu lesen fand.

    Zum Ende hin hat die Geschichte dann noch einmal richtig an Fahrt aufgenommen, was mir an der Stelle aber tatsächlich nicht zu viel wurde. Als Abschluss der Handlung dieses Buches lässt es so ein paar Möglichkeiten offen, ohne dem Leser dabei das Gefühl zu geben, mit einer unfertigen Geschichte zurückgelassen zu werden.


    Fazit:
    Auch wenn ich zunächst ein paar Schwierigkeiten mit dem Einstieg in dieses Buch hatte, hat mir die Geschichte und ihr Aufbau an sich gut gefallen. Ob mich dieser erste Band jetzt wirklich so begeistert, dass ich eine ganze Reihe mit den Charakteren lesen wollen würde – da bin ich mir noch nicht so sicher. Wer aber eine spannende Geschichte mit einigen ziemlich blutigen Szenen sucht, dem kann ich "Jigsaw Man" da wirklich empfehlen.

    Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    Der Krimi und mehr Blog, 29.08.2020

    Als Buch bewertet

    »Jigsaw Man« ist der Debütroman von Nadine Matheson, einer Strafverteidigerin in London, die allein schon deshalb viel Kenntnis über das hat, worüber sie schreibt.

    Der Jigsaw Man mag gerne Puzzle. Die Puzzle setzt er gerne aus menschlichen Einzelteilen zusammen. Seine Freude über die Einzelteile und das Gesamtbild muss er mit anderen Menschen teilen. Deshalb verstreut er sie über die ganze Stadt und präsentiert seine Puzzle.

    Detective Inspector Henley von der Serial Crime Unit (SCU) hatte eine große Auszeit. Sie verbringt die meiste Zeit davon am Schreibtisch, nachdem sie von einem Serienkiller schwer attackiert worden war. Ihre Einheit steht dabei trotz aller vorherigen Erfolge im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Abstellgleis. Bei New Scotland Yard gibt es Überlegungen, die SCU komplett aufzulösen. Doch dann taucht der Jigsaw Man erneut auf und kreuzt den Weg der smarten Polizistin Henley. Sie löst sich von ihrem Schreibtisch, geht wieder auf die Straße und ermittelt ganz aktiv.

    Zu Beginn des Romans kommt die Protagonistin nicht sehr sympathisch rüber. Diese lange Auszeit am Schreibtisch und das ständige Bitten ihres Mannes, doch endlich mit dem Job bei der Kripo aufzuhören, nervt sie. Nach der damaligen Attacke des Serienkillersauf sie kämpft sie immer noch mit einer PTBS. Und dann bekommt sie gleich zu Beginn noch einen „Azubi“ zugewiesen.

    Doch dann nimmt die Jagd langsam Konturen an. Es kommen mehr Leichen hinzu, alte Fälle spielen eine Rolle, die privaten Probleme werden nicht weniger.

    Das Geschehen in der Vergangenheit wird in zunehmendem Maße ein Spannungsfaktor. Nimmt man die zunächst als Nebensache wahr, so gewinnt es an Bedeutung, wenn auch der „Azubi“ wissen will was, was damals geschehen war. Keiner aus der Abteilung ist bereit, ihm eine plausible Antwort zu geben. So muss auch der Leser lange darauf warten.

    Zwar zeigen Fährten immer wieder auf die Spur des Killers, der die Leichen verstümmelt, aber kaum eine erweist sich als stichhaltig. Wie bei jedem großen Krimi gibt es die Auflösung erst am Schluss.

    Spannende Unterhaltung, die sich keiner entgehen lassen sollte.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2020

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  • 4 Sterne

    Martin S., 30.08.2020

    Als Buch bewertet

    Guter Thriller

    Detective Inspector Anjelica Henley hat vor drei Jahren den kaltblütigen Serienkiller Peter Olivier zur Strecke gebracht. Der psychotische Täter wurde auch aufgrund seiner blutrünstigen Taten "Jigsaw-Man" genannt und Henley hätte die Ergreifung fast mit ihrem Leben bezahlt. Sie ist daher sehr besorgt, als ihr neuer Fall unglaublich viele Parallelen zum damaligen Fall aufweist. Handelt es sich um einen Nachahmungstäter, oder ist Peter Olivier, der dauerhaft seine Unschuld beteuert, doch der falsche Mann? Der Fall entwickelt sich für Henley wieder zu einem ganz persönlichen, bei dem sie sich auch ihrer Vergangenheit stellen muss...

    Mit "Jigsaw-Man" ist der Autorin Nadine Matheson ein guter Start in die Thriller-Welt gelungen. Sie erzählt die Geschichte in einem lebendigen und flüssig z lesenden Schreibstil, der mich schnell in den Bann ziehen konnte. Gekonnt baut sie mit den Leichenfunden zu Beginn des Buches den Spannungsbogen auf und hält ihn über die Ermittlungen und immer wieder überraschenden Wendungen auf einem guten Niveau. Die Hauptprotago-nistin Detective Inspector Anjelica Henley ist interessant gezeichnet, sie ist niemand, dem schnell Sympathiebekundungen entgegenfliegen und verleiht dem Buch auf diesem Wege einen besonderen Charme. Im Verlaufe des Buches fühlte ich mich manchmal an "Das Schweigen der Lämmer" mit Hannibal Lecter erinnert, wobei es der Autorin aber gelingt einen eigenen Stil zu entwickeln. Das Finale hat mir dann sehr gut gefallen und lässt auf einen NAchfolger hoffen.

    Insgesamt ist "Jigsaw-Man" für mich ein gelungenes Thriller Debüt der Autorin Nadine Matheson. Ihr Erzähltalent ist deutlich zu erkennen und sie hat eine markante Ermittlerin geschaffen, der es lohnt, weiter zu folgen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    nellsche, 09.11.2020

    Als Buch bewertet

    Der Jigsaw Man liebt Puzzles am liebsten, wenn sie in ihre Einzelteile zerlegt sind. Er betrachtet jedes Teil für sich und erfreut sich an Händen, Füßen, armen und Köpfen. Diese Freude teilt er mit der ganzen Stadt. Detective Anjelica Henley erinnert dies an den Jigsaw Man, ein Serienmörder, der im Gefängnis sitzt. Ist hier ein Nachahmungstäter am Werk?

    Mich haben sowohl das Cover als auch Titel und Beschreibung total angesprochen, denn insgesamt wurde ein spannender und vielleicht auch brutaler Thriller versprochen. Genau mein Geschmack.
    Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, ins Buch rein zu kommen. Es gab recht viele Personen, die es mir erschwerten, den Überblick zu bekommen. Als ich das dann im Griff hatte, ließ sich das gut und flüssig lesen. Ich konnte mir die Personen und die Handlung gut vorstellen und Bilder in meinem Kopf entwickeln.
    Anjelica Henley hat mir als Hauptprotagonistin gut gefallen. Es gab viele Einblicke, wodurch ich mir ein gutes Bild von ihr machen konnte und sie mir sympathisch wurde. Auch ihre Ecken und Kanten sowie Probleme fand ich ok und nicht zu viel. Sehr gerne würde ich noch mehr von ihr lesen.
    Der Plot hat mir gut gefallen. Ich mag es gerne, wenn es auch ein wenig brutaler, grausiger und direkter in der Handlung zugeht. Für mich erhöht das immer zusätzlich die Spannung. Die gesamte Handlung war nachvollziehbar aufgebaut, auch die Ermittlungsarbeit war schlüssig und verständlich. Ich war stets mittendrin. Die Spannung wurde gut aufgebaut, hielt sich bei mir und stieg am Ende nochmals an.

    Mir hat dieser Thriller gut gefallen und ich wurde gut unterhalten. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wer ist der Puzzlemörder?

    Als in der Stadt verteilt verschieden Körperteile gefunden werden, muss die Serial Crime Unit, das Dezernat für Serienmorde, die Ermittlungen aufnehmen. Detective Inspector Anjelica Henley und ihr neuer Kollege Ramouter nehmen die Ermittlungen auf. Der Fall erinnert an einen alten Fall erinnert, für den der Täter verurteilt wurde, stellt sich die Frage, ob es sich um einen Nachahmungstäter handelt oder der ursprüngliche Täter involviert ist. Henley und Ramouter müssen alles tun, um den Mörder zu stoppen.

    Schon Cover und Klappentext haben mich total angesprochen und ich wollte den Jigsaw Man unbedingt kennenlernen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich mochte die Geschichte und das Ermittlerteam, allen voran Henley und Ramouter, über die ich in folgenden Romanen gerne mehr lesen würde.

    Auch der Fall ist spannend, denn der Täter hinterlässt weitere Opfer und der ursprüngliche Täter kann fliehen und sich in die Ermittlungen einmischen. Da er mit dem Team noch eine Rechnung offen hat, wird es hier auch für die Serienmörder-Einheit gefährlich. Das fand ich gut gemacht – aber auch die Frage nach dem Motiv des Täters ließ einigen Raum für Spekulationen. Auch das mochte ich sehr.

    Obwohl man früh ahnte, wer der Mörder sein könnte, fand ich das Buch spannend und gut erzählt. Ich mochte den Fall, das Katz-und-Maus-Spiel mit dem ursprünglichen Täter, die Ermittler und ihre Geschichte. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit Henley und Ramouter weitergehen wird und wäre deshalb bei einem zweiten Fall des Teams gerne wieder dabei.

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  • 4 Sterne

    Katrin E., 31.08.2020

    Als eBook bewertet

    Spannender Thriller

    Was mir direkt positiv aufgefallen ist, ist das Cover.
    Mal ein Thriller, der sich nicht des typischen schwarz/weiß/rot Schemas bedient. Und dennoch hat es mich in den Bann gezogen. Denn mein erster Gedanke war, dass es sich dabei um Haut handeln könnte. Und wenn man sich dann die Inhaltsangabe durchliest kommt es dem schon recht nahe.

    Das die Ermittlerin dann jedoch wieder selbst nicht ganz mit sich klar kommt und Dinge verarbeiten muss, hat mich dann doch zu sehr ins Klischee geholt. Aber anscheinend geht es nicht ohne. Auch die vielen Personen und Namen zu Beginn haben mich ein bisschen überlegen lassen mit wem ich es eigentlich gerade zu tun habe.

    Doch das ist eigentlich meckern auf hohem Niveau. Das Buch und die Geschichte sind wirklich lesenswert und haben mich in ihren Bann gezogen. Nadine Mathesons Schreibstil ist wirklich sehr gut und glaubhaft bildhaft. Also nicht unbedingt etwas für zart besaitete Personen. Doch wer sich von detailierten Beschreibungen nicht abschrecken lässt ist hier mit der richtigen Mischung aus Handlung, Spannung und Protagonisten gut aufgehoben.

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