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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 08.01.2024

    Als Buch bewertet

    Kalmanns Vater lädt ihn in die Vereinigten Staaten von Amerika ein, geplant ist unter anderem ein Ausflug nach Washington D.C. Kurz darauf wird Kalmann ins FBI-Hauptquartier gebracht, um unmittelbar danach in ein Flugzeug zurück nach Island gesetzt zu werden, wo ein Mord geschieht, in den ein Berg involviert ist und erstaunlicherweise auch Kalmanns geliebter Großvater, der kürzlich starb. Mit Feuereifer stürzt Kalmann sich in die Ermittlungen.

    Ich habe mich sehr darüber gefreut, als ich hörte, dass es ein Wiedersehen mit Kalmann, dem selbsternannten Sheriff von Raufarhöfn, gibt. Voller Vorfreude stürzte ich mich ins Buch, war unglaublich gespannt darauf, welche neuen Abenteuer mit Kalmann mich erwarten. Anfangs wusste ich nicht so recht, worauf die Andeutungen und Hinweise hinauslaufen, aber als ich es verstanden hatte, war ich mehr als amüsiert. Was für eine verrückte und abgedrehte Story sich der Autor da hat einfallen lassen, wie großartig passten die realen Ereignisse in die fiktive Geschichte! Er hat diesmal zwar länger auf sich warten lassen, aber nun war er endlich da; der Zauber von Kalmann.

    Die Erzählung hat mich in ihren Bann gezogen, der Charakter Kalmann ist ein vielschichtiger Mensch, auch wenn nicht alle seine Ausführungen für mich Sinn ergaben, aber dies soll wahrscheinlich so sein. Trotz meines Amüsements gab es im Verlauf der Geschichte viele ernste und schwierige Momente, denn Kalmann ist besonders und sein Verhalten anderen Menschen gegenüber, besonders gegenüber seiner Mutter, hat mich oft erschreckt und auch wenn ich weiß, dass es seinem Zustand geschuldet ist, mochte ich ihn in solchen Situationen etwas weniger. Zum Glück überwogen dennoch die schönen und lustigen Momente, abgesehen davon, dass man Kalmann einfach nicht lange böse sein kann.

    Mit dem letzten Drittel kam für mich ein kleiner Hänger, der allerdings durch das explosive Finale wieder ausgeräumt werden konnte. Das vorliegende Buch war zwar etwas schwächer als der erste Band, was für mich persönlich mit der Thematik des Kalten Krieges zusammenhängt, aber nicht minder unterhaltsam und abgedreht. Zuletzt war ich traurig, von Kalmann Abschied nehmen zu müssen, allerdings freue ich mich schon umso mehr auf seine nächsten Abenteuer. Strahlende vier Sterne und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 23.08.2023

    Als eBook bewertet

    Neues von Kalmann

    Es gibt Neues von Kalmann, dem selbsternannten Sheriff von Raufarhöfn. Im Herbst 2020 habe ich ihn kennengelernt, diesen liebenswerten jungen Mann, bei dem die Räder manchmal rückwärts laufen.

    Der Autor verrät, dass er gar nicht vor hatte, eine Fortsetzung von Kalmanns Geschichte zu schreiben, aber wie es manchmal so zugeht im Leben, kam der Sturm aufs Kapitol im fernen Washington D.C. dazwischen. Die Bilder im Netz zeigen einen jungen Mann mittendrin im Gewühl, in seinem Rucksack steckt eine isländische Fahne - es könnte Kalmann gewesen sein. Und da der sowieso endlich seinen Vater in Amerika kennenlernen will, könnte es gar nicht besser passen. Es ist so einiges los da drüben, sogar das FBI verhört ihn. Dabei stellt sich heraus, dass sein Großvater nicht nur Haie verarbeitet hat, er steht als Spion auf der schwarzen Liste. Nun kann er aber aus dem System genommen werden, er ist ja tot. Jetzt endlich, nach 36 Jahren, ist er bei Großmutter, die – so schlussfolgert Kalmann auf seine kindlich-naive Art - bestimmt sauer ist, weil er so lange auf sich hat warten lassen.

    „Kalmann und der schlafende Berg“ knüpft an das erste Buch „Kalmann“ an, man sollte es schon gelesen haben. Denn da lernt man ihn kennen - seine arglose Sichtweise, seine Einfältigkeit, seine etwas verschrobene Weltanschauung. Joachim B. Schmidt gelingt es, das Geschehen um dem Sturm aufs Kapitol mitsamt dem damaligen Präsidenten als Antriebsfeder in Kalmanns Unbedarftheit wiederzugeben.

    „Er ist zwar geistig nicht so ganz auf der Höhe aber so einigen Mitmenschen haushoch überlegen in seiner Geradlinigkeit, seiner Aufrichtigkeit.“ Im ersten Buch war ich ihm gefühlt näher, er war der Held, er war präsent in seiner kleinen Welt. Hier spielt das Weltgeschehen zu sehr mit hinein, Kalmann hat für mich nicht immer in diese Rolle gepasst.

    Viel hat unser Held erlebt, von seiner amerikanischen Familie hat er irgendwann genug, viel lieber ist er wieder daheim in seinem Raufarhöfn, da passt er auch sehr viel besser hin. Auch wenn er sich manchmal so viele Gedanken zugleich macht, dass es sich wie ein Feuerwerk anfühlt: „Wenn der Kopf explodiert und die Fischsuppe überläuft, ist das unangenehm.“ Aber so ist es nun mal, wenn man Sheriff ist. Korrektomundo.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 23.08.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Eigentlich wollte Kalmann nur seinen Vater in Amerika besuchen, doch der lässt ihn hängen, stattdessen sitzt er im Hauptquartier des FBI und schneller als er sich versieht ist er wieder im Flieger nach Island. Aber auch hier wird es turbulent, denn ein Mord ist geschehen und scheinbar reichen die Spuren bis in den kalten Krieg und natürlich muss Kalmann den Fall klären.
    Meine Meinung:
    Wie schon beim ersten Kalmann habe ich mich lange Zeit schwer getan, denn der Schreibstil ist eben nicht 08/15 und daran muss man sich erstmal gewöhnen. Kalmann als Typ gefällt mir aber, deshalb bin ich auch dran geblieben und das Buch wird im Verlauf auch immer besser. Die Story ist ungewöhnlich und auch irgendwie viel mehr als "nur" ein Krimi. Es werden auch Themen aufgegriffen, die das gesamte Buch eben zu mehr als nur einem Krimi machen.
    Fazit:
    Hat mir gefallen

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  • 3 Sterne

    Kristall, 05.11.2023

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Kalmann sitzt in der Tinte. Besser gesagt, er sitzt im FBI-Hauptquartier in Washington. Dabei wollte er eigentlich nur seinen amerikanischen Vater besuchen. Doch der lässt ihn hängen, und ehe Kalmann sichs versieht, sitzt er wieder im Flugzeug zurück nach Island. Im hohen Norden hat er aber auch keine Ruhe. Ein Mord ist geschehen, und die Spuren reichen zurück bis nach Amerika und in den Kalten Krieg. Und wer muss diesen explosiven Fall aufklären? Korrektomundo: Kalmann, der berühmte Sheriff von Raufarhöfn.“



    Die Figur „Kalmann“ ist mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen und so ist auch in diesem Buch eines wieder klar: man muss ihn einfach mögen! Gerade jetzt, wo er es so gar nicht leicht hat, hat man richtig Mittleid mit dem armen Kerl aber mal detaillierter: Gammelhai ist aus, Fischen ist nicht mehr weil seine Buddy, sein Großvater, leider verstorben ist und überhaupt ist nichts mehr so wie es war. Diese kompletten Veränderungen haben unseren Kalmann richtig aus der Bahn geworfen und man kann es verstehen. Als sich dann auch noch sein Vater aus den Staaten meldet, ist das ganze Drama eigentlich komplett vorprgrammiert, denn als sich die beiden zum ersten Mal in ihrem Leben sehen, ist es auch eigentlich schon zu spät. Kalmanns Vater ist verquer politisch eingestellt wie es nur geht, lebt in seiner eigenen Welt und ist weiß Gott nicht die Vater-Figur die Kalmann sich irgendwie vorgestellt hatte. Der arme Kerl wurde von seinem Vater sogar mit zum Sturm auf das Kapitol geschleppt! Das hat er nicht verdient, denn jeder Leser weiß nun was das bedeutet und was mit den Stürmer geschehen ist! Und ich muss gestehen, hier war ich dann raus. Die Geschichte verliert an Glaubwürdigkeit und irgendwie wird es sarkastisch bzw. gewollt lustig und das passt nicht zu unserem Kalmann. Als er dann wieder in heimischen Gefilden weilt, was ihm definitiv besser zu Gesicht steht als die USA, geht er der Spur nach, die er bei seinem Auftritt beim FBI erfahren hat. Ja, der Verlauf der Geschichte passt irgendwie zusammen aber wie gesagt, wirkt hier vieles unglaubwürdig und verdreht. Wie anderen Lesern ebenfalls aufgefallen ist, ist die Figur Kalmann wieder mehr als gelungen und man folgt ihr gern aber der Verlauf der Geschichte war nicht wirklich passend bzw. überzogen. Genau deshalb gibt es dieses Mal 3 von 5 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 23.08.2023

    Als eBook bewertet

    Kalmann in den USA

    Joachim B. Schmidt hat seinen Erfolgsroman Kalmann eine Fortsetzung gegeben. In Kalmann und der schweigende Berg reist Kalmann von Island in die USA zu seinem Vater. Das läuft aber nicht so gut und durch unglückliche Umstände wird Kalmann sogar vom FBI verhört.
    Diesmal hat die Geschichte um Kalmann noch viel mehr einen Kriminal/Thrillerplot als im ersten Teil.

    Die Notwendigkeit für diese Fortsetzung sehe ich nicht so ganz. Der erste Roman hatte mehr Relevanz. Aber wenn man darüber hinwegsieht, bleibt immer noch eine spannende Geschichte um einen sympathischen Protagonisten.

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  • 2 Sterne

    Elke H., 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    Seit Kalmanns Begegnung mit dem Eisbären hat sich einiges verändert. Seine Mauser wurde eingezogen, und aus dem stolzen Sheriff von Raufarhöfn ist ein zahnloser Hai geworden. Apropos Hai, mit dem Fischen ist auch Schluss, hat man ihm verboten, seit sein Großvater gestorben ist. Mittlerweile lebt er bei seiner Mutter, die allerdings mit seiner Versorgung überfordert ist, und arbeitet als Einkaufswageneinsammler in einem Supermarkt. Ein Tag ist wie der andere, bis eine Einladung seines amerikanischen Vaters die Monotonie unterbricht. Er möchte seinen Sohn endlich kennenlernen, weshalb ihn Kalmann in Virginia besuchen soll. Klar, dass er Feuer und Flamme für diesen Vorschlag ist, lenkt ihn die Vorfreude doch auch von der Trauer um seinen toten Opa ab.

    Soweit die Ausgangssituation in „Kalmann und der schlafende Berg“, und wesentlich weiter möchte ich wegen Spoilergefahr auch nicht auf die Handlung eingehen. Nur so viel, dieser Amerikabesuch hat es aus verschiedenen Gründen in sich, insbesondere Kalmanns Beteiligung an einem denkwürdigen Ereignis der amerikanischen Gegenwart. Eine Passage, die bei mir ungläubiges Kopfschütteln verursacht hat. Hätte man sich sparen können, wie so manchen hanebüchenen Handlungsfaden in diesem Band.

    Im Gegensatz zu dem leise erzählten Vorgänger mit den großartigen Naturbeschreibungen Nordislands, setzt der Autor diesmal auf eine konstruierte und maßlos überzogene Story, die unterm Strich eher eine Parodie ist und über weite Strecken ins Groteske abdriftet. Und Kalmann, den wir als liebenswerten und grundehrlichen Zeitgenossen mit gewissen Einschränkungen kennengelernt haben, wird zu einem tölpelhaften Naivling degradiert, geradezu vorgeführt, der nicht davor zurückschreckt, auch gewalttätig gegenüber seiner Mutter zu werden. Och nö, das hat dieser isländische Parzival doch wirklich nicht verdient.

    Konnte mich leider nicht überzeugen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 29.08.2023

    Als eBook bewertet

    Wenn ich mit einem nach "Kalmann" nicht gerechnet hatte, dann damit, dass es je eine Fortsetzung geben würde; von daher war ich doch sehr positiv überrascht, als ich die Ankündigung des Titels "Kalmann und der schlafende Berg" gesehen habe, denn auch wenn der erste Band 2020, als ich ihn gelesen habe, nicht zu meinen Top-Titeln gehörte: Kalmann, der Protagonist, hatte durchaus Eindruck hinterlassen und um es vorwegzunehmen, wird "Kalmann und der schlafende Berg" in diesem Jahr eher auch nicht zu meinen absoluten Top-Titeln gehören, aber so schnell ebenfalls nicht vergessen werden, obschon mir dieser knackige Roman nu wiederum nicht mehr als einen entspannten Nachmittag auf dem Balkon beschert hat.
    Wie auch der nur nach der Hauptfigur benannte erste Band war "... und der schlafende Berg" zwar kurz, aber auch kurzweilig, wobei ich im Übrigen davon abrate, diesen zweiten Band, auch wenn er prinzipiell eine eigenständige Geschichte erzählt, ohne Kenntnis des Vorgängers zu lesen. Es wird doch relativ oft das Geschehen aus "Kalmann" erwähnt und mit der Figur des Kalmann wird man in Band 1 auch eher langsam vertraut gemacht, während man sich im zweiten Band nun schon fast wie zu den Einwohner*innen von Raufarhöfn zählend fühlen kann, die von Kalmann kaum noch überrascht werden können und für die all seine „Eigentümlichkeiten“ längst zum Alltagsbild gehören. Das war selbst mir hier in "Kalmann und der schlafende Berg" dabei nun schon fast ein wenig zu viel bzw. stellenweise zu wenig "Außenwelt".
    Kalmann tritt hier als Erzähler auf und entsprechend seiner Art wertet er kaum, er ordnet nicht wirklich ein: er schildert hauptsächlich einfach einen Ist-Zustand – und seine Erlebnisse rund um den 6. Januar, während seiner Zeit in den USA, wirken da eher lückenhaft und stockend. Zum Einen begreift er das ganze Geschehen in Washington, D.C. gar nicht und zum Anderen merkt man, dass ihm generell alles fremd ist und er sich auch in seiner Familie väterlicherseits da nicht als Mitglied, sondern als Besucher, sieht. Das passt zwar zum generell sehr heimatverbundenen Kalmann und seiner ohnehin eher einzelgängerischen Art; ich kann also nicht sagen, dass ich Kalmann da nicht als authentisch empfunden hätte, aber da fehlte für mich einfach die Dynamik, die in Kalmanns isländischem, bewährten Umfeld herrschte. Da war ich wirklich froh, als Kalmanns Erzählung hier bei seinem Rückflug aus den Staaten angelangt war und dass sich die restliche Geschichte auf isländischem Boden ausbreitete.

    Vor dem Lesen hatte ich wegen der in der Buchbeschreibung angesprochenen Verstrickung von USA, Island und Kaltem Krieg ein wenig Sorge, dass es hier ein wenig sehr politisch und verschworen wird; ich bin Politthrillern generell nicht sehr zugetan, aber das war hier dann doch noch recht gemäßigt und blieb gut nachvollziehbar.
    Ein bisschen schade fand ich den spektakulären Showdown am Schluss, der für mich einem dritten Band definitiv widerspricht, denn auch Band 1 mündete zwar letztlich in großer Aufregung, dort war das Ende aber nicht derart über alle Maßen aufsehenerregend wie nun im Nachfolger und insgesamt ergibt sich für mich da eine derartige Menge an Action, dass es für das gesamte Lebtag eines ferner eher leisen Charakters wie Kalmann, noch dazu in einer so, auch was die Population angeht, eher abgelegenen Einöde ausreicht und zu sehr Gefahr laufen würde, ihn ins Klamaukige abdriften zu lassen, sollte man ihm noch mehr Abenteuer andichten. (Allerdings hatte Band 1 für mich ja auch schon einer Fortsetzung widersprochen. Nun denn.)

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