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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne L., 10.07.2020

    Julia hat sich mitten im Winter in eine Hütte in der Eifel zurückgezogen und ist eingeschneit. Auf einem Spaziergang mit ihrem Labrador Tai findet sie einen vollkommen verängstigten Mann und nimmt ihn kurzerhand mit in die Hütte, draußen würde er erfrieren, ohne warme Winterkleidung. Erst am nächsten Morgen, spricht er seine ersten Worte: "Wer bist du?" Er kann sich einfach nicht erklären, wie er mit dieser vollkommen fremden Frau in diese Hütte kommt.



    Vom ersten Moment an nimmt mich die Schilderung - erst aus Julias Perspektive, dann auch aus seiner - mit. Mitten im Geschehen bewundere ich die mutige Frau, die dem Fremden scheinbar furchtlos hilft. Nach und nach erfahre ich mehr über sie und dann auch über ihn. Nach ihrer ersten Begegnung stellt sich heraus, dass sich ihre Arbeitsbereiche berühren.

    Julia ist Streetworkerin in Köln. Zu den Kids, die sie regelmäßig aufsucht, gehören auch zwei, die plötzlich verschwunden sind. Gerüchte über vermeintliche Wohltäter kommen auf und sie findet sich plötzlich mitten in den Ermittlungen wieder.

    Was als Romanze beginnt, entwickelt sich mehr und mehr zu einem spannenden Krimi. Geschickt eingefügte Szenen, die zunächst nichts mit den beiden Protagonisten zu tun haben, heizen die Spannung zusätzlich an. So konnte ich das Buch zunehmend schwerer aus der Hand legen.

    Trotzdem ist der Roman für mich nicht ganz rund. Auf der einen Seite entwickelt sich die Handlung bisweilen sprunghaft und mir fehlen Entwicklungen oder die dazugehörigen Emotionen der Figuren. Auf der anderen Seite verliert sich die Erzählung in Details, welche Gemüse wie zubereitet werden (als Beispiel). Da fehlt mir die Ausgewogenheit in Erzähltempo und -dichte.

    Trotzdem wurde ich gut unterhalten, daher gibt es vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvette H., 10.07.2020

    Klappentext:

    Zögernd näherte sie sich noch ein paar Schritte, und dann sah sie ihn. Es war ein Mann, der dort unter den Zweigen kauerte. Und in seinem Gesicht stand mehr Furcht, als sie je bei einem Menschen gesehen hatte.

    KALT WIE DIE ANGST

    Als die Streetworkerin Julia im winterlichen Eifelwald einem orientierungslosen und halb erfrorenen Mann zu Hilfe kommt, ahnt sie nicht, welche Folgen ihr Mitgefühl haben wird. Der Fremde ist verletzt und begegnet ihr mit unsäglicher Angst. Wer er ist und wie er in diese Lage kam, bleibt zunächst ein Rätsel.

    In Köln sehen sich die privaten Ermittler Jonas und Felix mit vermeintlich unzusammenhängenden Fällen konfrontiert: einer vermissten Studentin aus bestem Hause und einem toten Straßenkind.

    Mit Julias Unterstützung stoßen die beiden auf das fehlende Bindeglied und enthüllen einen perfiden Plan. Doch während sie mit ihren Nachforschungen vorankommen, müssen sie feststellen, dass die Gegenseite gut über ihre Aktivitäten informiert ist. Zu gut.


    Meine Meinung:

    Es ist mein zweites Buch der Autorin und auch in diesem Genre konnte Charlotte Peters mich überzeugen.

    MIt einem flüssigen und rasanten Schreibstil taucht der Leser sofort in die Geschichte ein und sieht sich umgeben von Spannund und Kriminalität, aber auch von einer Liebesgeschichte.
    Die Protagonisten sind mit Liebe zum Detail ausgearbeitet und ich konnte sie mir gut vorstellen.

    Ob Julia, die Streetworkerin, mit ihrem Hund, die eigentlich eine Auszeit braucht und sich mit einem fremden, orientierungslosen Mann konfrontiert sieht.
    Jonas, der mitten im Schnee auftaucht und seinen Gedächtnisverlust erstmal aufarbeiten muss. Er ist Privatermittler und in eine gefährliche Suche involviert. Ich konnte seine Ängste und Gefühle voll nachvollziehen.


    Oder Felix, der Partner von Jonas, der anfangs sehr verschlossen und geheimnisvoll wirkt.

    All diese Personen und auch die landschaftlichen Beschreibungen waren sehr bildlich dargestellt und ich konnte mit den Protagonisten fühlen, leiden, bangen, hoffen.


    In der Handlung geht es rasant voran, bleibt aber immer spannend, so dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Es ist immer ein roter Faden vorhanden, dem man gut folgen kann und am Ende ein befriedigendes Ende erhält.


    Mein Fazit:

    Ein gelungener und spannender Auftakt der Reihe, die ich gern weiterverfolgen werde. Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung und verdiente


    5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 26.07.2020

    Eigentlich beginnt die Geschichte ganz harmlos, Julia findet beim Spazierengehen mit ihrem Hund einen halberfrorenen ,geschwächten und misshandelten Mann, den sie mitnimmt und bei sich in Ihrer Hütte wieder aufpäppelt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und aus der harmlosen Geschichte wird ein wahnsinnig spannender Kriminalfall. Julia ist Streetworkerin und der von Ihr gefundene Mann ist privat Ermittler, das stellt sich aber erst später heraus, da Jonas, so heisst er sein Gedächtnis verloren hatte und zusammen mit seinem Kompagnon Felix, der ebenfalls privat Ermittler ist nach einem vermissten Mädchen suchen das aus reichem Hause stammt.
    Jonas und Felix, die beiden können nicht unterschiedlicher sein als sie es sind, Felix ebenfalls ein früheres Straßenkind, der auf alles und nichts misstrauisch ist und Jonas aus reichem Hause ermitteln zusammen. Auf der Suche nach dem vermissten Mädchen wird es teilweise gefährlich es geht um Drogen, die willenlos machen. Nach und nach verschwinden auch viele Jugendliche Straßenkinder und werden tot aufgefunden mit einer Spritze im Hals. Bald wird klar dass es sich hier auch um einem sogenannten Club handelt der mehr als dubios ist, er erfüllt spezielle Wünsche die nicht ganz alltäglich sind und durch diese Drogen machbar gemacht werden. Auch Julia wird dadurch in Gefahr gebracht. Am Ende wird es nochmal dramatisch und es wird aber alles gut. Es war für mich richtig spannend und auch etwas nachdenklich, was man mit solchen Drogen alles anstellen kann und was sie bewirken und das es immer die schwächeren trifft.
    Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen, ich konnte es fast nicht aus der Hand legen, auch die Liebe kommt nicht zu kurz, es muss wohl bei jedem Krimi ein klein wenig Liebe mit dabei sein.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lottchen, 13.07.2020

    Love & Crime in der Eifel
    Als die Streetworkerin Julia einen halberfrorenen und misshandelten Mann im Wald rettet und ihn ihrer Hütte »aufwärmt«, ahnt sie noch nicht, dass sie bald einen unheimlichen Kriminalfall verstrickt wird. Die beiden privaten Ermittler Felix und Jonas suchen zuerst nach einem vermissten Mädchen aus besserer Gesellschaft. Doch bald verschwinden auch Straßenkinder und werden tot aufgefunden, alle auf die gleiche Art getötet: mit einer Spritze in den Hals. Bald stoßen sie Ermittler auf einen dubiosen Club, der ganz spezielle Wünsche erfüllt und sie landen direkt in einem Wespennest, das letztendlich auch Julia in Gefahr bringt ...

    Die Geschichte beginnt beeindruckend dramatisch und ich war gleich mittendrin. Mit den Protagonisten Julia, Jonas und Felix hat die Autorin drei sympathische Helden erschaffen. Julia arbeitet als Streetworkerin in einem nicht ungefährlichen Umfeld, Jonas stammt aus wohlhabendem Haus (sehr reich) und Felix ist ein ehemaliges Straßenkind, zuerst allem gegenüber misstrauisch eingestellt. Die privaten Verwicklungen nehmen in diesem Buch einen beträchtlichen Raum ein, das stört möglicherweise eingefleischte Krimileser. Mir hat es gut gefallen, jedoch fehlte durch die Vielfalt der Themen an manchen Stellen etwas Tiefe. Einige Prozesse, wie auch die Liebesgeschichte, hatten kaum Luft für die Entwicklung. Nach dem wirklich atemberaubenden Beginn flacht der Spannungsbogen in der Mitte ein wenig ab gegen Ende verdichtet sich die Handlung wieder zu einem ausgesprochen temporeichen Finale. Den Schluss hätte ich mir einen Tic ausführlicher gewünscht.
    Der Roman ist eine Mischung aus Love and Crime, mit etwas Luft nach oben. Dennoch kann ich es Liebhabern dieses Genre auf jeden Fall weiterempfehlen. Das erste Kapitel der Fortsetzung, das als Leseprobe angehängt ist, macht auf jeden Fall große Lust auf mehr.

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  • 4 Sterne

    Streiflicht, 11.07.2020

    Tolle Mischung

    Dieses Buch war für mich besonders interessant, weil es eine interessante Mischung der Genre war. Zwar mag ich Liebesromane nicht besonders gut, aber ich mag es immer, wenn in einem Krimi oder Thriller ein zweites Genre mit beigemischt ist. Ich liebe es spannend und wenn noch mehr drin ist in einem Buch, ist das eine schöne Erweiterung.

    Die Hauptfiguren mochte ich beide direkt von Anfang an, auch ihren Umgang miteinander. Manche haben kritisiert, es ginge zu schnell mit den beiden, aber in einem Roman darf es auch mal schnell, einfach und unkompliziert sein, finde ich. Gleichzeitig ist es auch spannend, das Thema, das sich im Laufe des Buches immer mehr herauskristallisiert, ist aktuell und hochdramatisch. Manchmal musste ich wirklich schlucken, weil ich mir vorgestellt habe, dass das ja nicht alles nur erfunden ist, sondern leider auch in der Realität so stattfindet.

    Meiner Meinung nach ist es der Autorin gut gelungen, die Genregrenzen verschwimmen zu lassen und ein unterhaltsames Buch zu schreiben, dass alles hat, um spannend und packend zu sein. Bis zum Schluss fiebert man mit und hofft auf ein gutes Ende. Ich war am Ende sehr erleichtert, auch wenn nicht alles gut war, und fand es schade, schon Abschied nehmen zu müssen. Aber vielleicht gibt es ja bald eine Fortsetzung mit dem Herrenduo und der Dame!

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