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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    "Das Wunder ist des Augenblicks Geschöpf." (Johann Wolfgang v. Goethe)
    Mit Familie und Job ist Charlotte mehr als ausgelastet, so dass sie selbst eigentlich immer zu kurz kommt. Doch dann steht in dem Chaos plötzlich ihre Mutter Barbara vor der Tür, die sie lange nicht mehr gesehen und ihr noch immer nicht verziehen hat, dass sie vor 20 Jahren einfach nach Lanzarote abgehauen ist und ohne einen Blick zurück ihren Vater und sie verlassen hat. Nun aber erfährt Charlotte, dass Barbara krank ist und ihre Hilfe benötigt. Obwohl es in Charlotte rumort, gibt sie sich einen Ruck und kümmert sich neben sämtlichen anderen Verpflichtungen auch um Barbara. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso mehr muss Charlotte erkennen, dass nicht immer alles so war und ist, wie es scheint…
    Katrin Lankers hat mit „Kleine Wunder überall“ einen wunderschönen Roman vorgelegt, der nicht nur mit einer emotionalen Geschichte aufwartet, sondern dem Leser während der Lektüre auch so manche Einsicht mitgibt. Der flüssige und warmherzige Erzählstil der Autorin lädt den Leser ein, sich in Charlottes Reich einzunisten, um als Zaungast den dort stattfindenden Ereignissen hautnah beizuwohnen und sich währenddessen eigene Gedanken zu machen, wie man selbst in der einen oder anderen Situation handeln würde. Sehr realistisch und empathisch zeichnet die Autorin Charlottes vollgepackten Alltag, den diese nur gut organisiert gewuppt bekommt. Allerdings zeichnet sich Charlotte auch dadurch aus, dass es ihr nie jemand gut genug macht und sie förmlich alles an sich reißt. So wird auch schnell offensichtlich, warum sie für eigene Träume keinerlei Zeit erübrigen kann. Der Auftritt ihrer Mutter ruft nicht nur unschöne Erinnerungen hervor, sondern lässt auch nach für nach erkennen, dass Charlotte ihre Mutter über die Jahre sehr vermisst hat, ohne sich dies einzugestehen. Das nötige Aufeinanderzugehen und die Einsicht, verzeihen zu müssen, um sein eigenes Leben in Ordnung zu bringen, wird ebenso gefühlvoll transportiert wie die alltäglichen kleinen Wunder, die man in seinem Trott nur noch selten wahrnimmt und denen man viel mehr Beachtung schenken sollte. Die Autorin schickt den Leser durch eine wahre Achterbahn der Gefühle, die ihn am Ende erkennen lässt, wie wichtig Selbstreflektion, Aufmerksamkeit und Dankbarkeit sind.
    Die Charaktere sind liebevoll und mit menschlichen Ecken und Kanten sehr authentisch inszeniert, so dass der Leser das Gefühl hat, alle Beteiligten schon seit langem zu kennen. Da fällt das Mitfühlen und –fiebern leicht. Charlotte ist eine Perfektionistin, die sich oftmals selbst im Weg steht. Der frühe Verlust der Mutter hat sie hart und auch etwas unsicher gemacht, was sie mit ihrer perfekten Art zu übertünchen sucht. Barbara ist eine liebevolle und sympathische Chaotin mit viel Humor. Sie ist zwar ein Freigeist, doch auch sie hat unter der Trennung zur Tochter gelitten. Aber auch Charlottes Ehemann Markus sowie die Kinder Finja und Merle spielen wichtige Rollen in der Handlung und geben ihr zusätzliches Gewicht.
    „Kleine Wunder überall“ ist eine tiefgründige, mitten aus dem Leben gegriffene Geschichte über Familie, Liebe, Verlust, Entscheidungen und Vergebung. Die Autorin gibt dem Leser durch ihre Handlung zu verstehen, dass er sich daran erinnert, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und vor allem die kleinen Dinge des Lebens mehr schätzen zu lernen. Sehr gelungen und lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 19.08.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Achterbahn der Emotionen

    Worum geht’s?
    Als kleines Kind wurde Charlotte von ihrer Mutter verlassen, die sich dafür entschied, alleine ein neues Leben auf Lanzarote zu beginnen. Plötzlich, 20 Jahre später, steht ihre Mutter vor ihrer Tür. Charlotte, die den Verlust nie wirklich überwunden hat, steht vor einer schweren Entscheidung, als sich die Ereignisse unerwartet überstürzen und alles anders ist, als Charlotte dachte.

    Meine Meinung:
    Nicht nur das Cover des Buches mit den vielen glänzenden Pusteblumensamen ist ein absoluter Hingucker, mit „Keine Wunder überall“ hat Katrin Lankers wirklich ein kleines Wunder erschaffen. Das Buch war eine Achterbahn aus Gefühlen! Es ist so liebevoll, so empathisch geschrieben. Nicht nur auf das große Ganze, auch auf kleine Details hat die Autorin geachtet und es ist unglaublich, wie sie das Gefühlsleben der Charaktere in dem Buch dargestellt hat und diese Emotionen auch an die LeserInnen übertragen hat.

    Charlotte, die etwas kontrollsüchtige Mutter und Ehefrau, die im Laufe des Buches die Werte des Lebens ganz anders sieht. Ihre Mutter Barbara, eine so starke und tapfere Persönlichkeit. Charlottes Freundinnen Mareike und Kerstin, die immer da sind und für die sie da ist – jeder sollte solche Menschen um sich haben. Und Markus, Charlottes Mann, sowie Merle und Finja, ihre gemeinsamen Kinder. Eine wirklich schöne Familie mit den typischen Problemen, die sich halt im Alltag so ergeben.

    Und diese tollen Menschen dürfen wir begleiten. Durch Ereignisse, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Erlebnisse, bei denen ich weinen musste. Es ist unglaublich, wie intensiv die Autorin die Krebserkrankung von Barbara darstellt, wie sich diese Krankheit nicht nur auf sie, sondern auch auf die Menschen in ihrem Umfeld auswirkt. Der Kampf, die Hoffnung, die Verzweiflung. Selten habe Emotionen in einem Buch so real empfunden, selten gingen mir die beschriebenen Situationen so zu Herzen! Dies ist wirklich eines der intensivsten Bücher, die ich in diesem Jahr oder überhaupt gelesen habe und ich habe mit den Charakteren von der ersten bis zur letzten Seite mitgelebt und mitgefühlt. Vielen Dank für dieses wunderschöne und sehr außergewöhnliche Geschichte!

    Fazit:
    „Kleine Wunder überall“ von Katrin Lankers ist ein Buch, das wirklich absolut wundervoll ist. Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich habe mit Charlotte, Barbara und all den anderen mitgelebt und mitgefühlt. Es ist unglaublich, wie lebendig die Autorin uns die einzelnen Szenen erleben lässt und vor allem, wie sie über die Krebserkrankung von Barbara schreibt. So intensiv, so emotional, so real! Dies ist ein Buch, das mir wirklich sehr zu Herzen ging und das ich jedem nur empfehlen kann!

    5 Sterne von mir für dieses Feuerwerk an Emotionen!

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  • 5 Sterne

    Kristall, 07.07.2021

    Als eBook bewertet

    !ein Lesehighlight!



    Klappentext:

    „Manchmal kommt alles auf einmal. Eigentlich hat Charlotte im trubeligen Alltag mit Mann, Kindern und Job schon genug zu tun. Immer ist etwas wichtiger als ihre eigenen Pläne. Dann steht plötzlich auch noch ihre Mutter Barbara vor der Tür. Zwanzig Jahre zuvor verließ sie die Familie, um ein freies, unbeschwertes Leben auf Lanzarote zu führen. Nun ist sie krank und bittet ihre Tochter um Hilfe. Keine leichte Entscheidung für Charlotte.

    Dann überstürzen sich die Ereignisse, und die beiden Frauen erfahren, dass sie mehr verbindet, als sie dachten. War damals wirklich alles so, wie Charlotte immer glaubte? Und wie verzeiht man einem Menschen, der einen im Stich ließ, als man ihn dringend brauchte?“



    Autorin Katrin Lankers hat mit diesem Roman einen sehr intensiven aber auch kurzweiligen Roman verfasst. Die Geschichte um Charlotte und Barbara ist extrem realitätsnah und authentisch. Emotionen und Gefühle werden hier keinesfalls versteckt, sondern stehen im Mittelpunkt, dürfen sich weiterentwickeln und formen. Die Charaktere haben alle Gesichter und bleiben einem beim lesen sehr gut vor Augen, man gewöhnt sich an sie als Leser und baut sogar eine gewisse Bindung zu ihnen auf. Ich denke das ist auch der größte Pluspunkt in diesem Buch: jeder Leser wird sich hier in gewisser Weise wiederfinden, Leser werden selbst über ihre eigenen Erfahrungen mit diesen Themen nachdenken, grübeln und versuchen zu sehen, was wirklich richtig ist/war.

    Lankers Schreibstil ist sehr rund und gelungen. Man liest Seite um Seite und hat nicht den typischen Kitsch-Roman vor sich, sondern eine ernstzunehmende Literatur, die hervorragend in diese Geschichte gebettet wurde.

    Wie der Titel schon besagt, gibt es überall kleine und große Wunder und man sollte nie aufhören an sie zu glauben - eine geniale, emotionale und feinstimmige Geschichte, bei der alles glänzend gepasst hat! Diese Geschichte hallt nach! Bravo! 5 von 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Lena, 24.11.2021

    Als Buch bewertet

    Charlotte ist 33 Jahre alt, Mutter zweier Töchter, arbeitet in Teilzeit in der Werbeagentur ihres Mannes und kümmert sich um den gesamten Haushalt. Sie beschwert sich nie, denn die Ansprüche an sich selbst sind groß. Sie möchte die perfekte Mutter, Hausfrau, Ehefrau und Tochter sein.
    Als ihre Mutter Barbara, die Mann und Tochter vor zwanzig Jahren verließ, überraschend von Lanzarote nach Deutschland zurückkehrt, gerät Charlottes Leben aus den Fugen. Ihre Mutter ist mittellos und an Krebs erkrankt, weshalb sie sich im Gästezimmer der Familie einquartieren darf. Die Enkelinnen sind begeistert von ihrer Hippie-Omi, aber Charlotte droht die gesamte Situation über den Kopf zu wachsen. Sie hatte Barbara nie verziehen, dass sie sie mit dreizehn Jahren im Stich ließ, aber peu à peu kommen Dinge ans Licht die die Situation von damals in einem anderen Licht stehen lassen. Mutter und Tochter nähern sich an, doch wie viel gemeinsame Zeit bleibt ihnen noch?

    "Kleine Wunder überall" ist eine abwechslungsreiche, unterhaltsame und wendungsreiche Geschichte. Protagonistin Charlotte, aus deren Perspektive der Roman verfasst ist, ist eine sympathische Frau, die allerdings zum Perfektionismus neigt und keine Kontrolle abgeben kann. Das Verlassenwerden durch die Mutter hat sie nachhaltig geprägt, weshalb sie für ihre Töchter eine bessere Mutter sein möchte. Auch musste sie durch das alleinige Zusammenleben mit ihrem Vater früh Verantwortung übernehmen und managt den Haushalt und das Familienleben quasi allein. Ihre eigenen Träume und Ambitionen bleiben außen vor, selbst beruflich hat sie sich angepasst und arbeitet in der Agentur ihres Mannes.

    Der Schreibstil ist lebendig und es ist einfach, sich in Charlotte und ihren trubeligen Alltag hineinzuversetzen. Auch wenn manche Szene etwas überzeichnet ist und man stets auf die nächste kleinere oder größere Katastrophe gewappnet ist, die Charlotte erneut das Leben schwermacht, ist der Roman keinesfalls einfältig.
    Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter wird schrittweise aufgearbeitet, während sich Charlotte und Barbara einander wieder näher kommen. Auch muss Charlotte schmerzhaft begreifen, dass sie und Markus an ihrer Ehe arbeiten müssen und es nicht nur ausreicht, sich um die Töchter zu kümmern und die Agentur am Laufen zu halten.
    Der Roman ist realitätsnah und beschreibt den Alltag so, wie er sich in vielen Familien gestaltet. Der Umgang mit der Krebserkrankung ist behutsam und gerät erst am Ende der Geschichte in den Fokus. Es ist berührend zu sehen, wie Charlotte trotz allem für ihre Mutter kämpft - sich erneut aufreibt - aber auch verständlich, dass Barbara in ihrer schier hoffnungslosen Situation keine Kraft mehr zu kämpfen hat.

    "Kleine Wunder überall" ist eine feinfühlige Geschichte über eine Mutter-Tochter-Beziehung, die trotz manch schwieriger Themen, die es zu bewältigen gilt, unterhaltsam ist und keinerlei Schwermut verbreitet.

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  • 4 Sterne

    marielu, 22.03.2021

    Als eBook bewertet

    So ist das Leben

    Zum Inhalt:
    Perfektionismus lautet Charlottes Lebensmotto und so hat sie alle Hände voll zu tun mit ihrer Familie, die aus ihrem Mann Markus und ihren beiden Kindern Merle und Finia besteht und ihrer Arbeit in der Werbeagentur ihres Mannes. Als plötzlich ihre Mutter Barbara vor der Tür steht, fällt Charlotte aus allen Wolken, schließlich endete deren letzter Besuch in einem Fiasko zudem hat Charlotte noch immer nicht verwunden das Barbara ihren Vater und sie vor Jahren in Stich gelassen hat, um ihr Leben auf Lanzarote zu verbringen. Als sie erfährt das Barbara krank ist kann sie sich ihrem Pflichtbewusstsein nicht entziehen und so lernt Charlotte auf einem steinigen Weg nicht nur die Vergangenheit neu kennen, sondern muss auch ihr eigenes Leben neu überdenken und bemerkt dabei das es viele kleine Wunder gibt, die man im Alltag nur allzu leicht übersieht.

    Meine Meinung:
    Das Cover ist ein toller Blickfang mit seinen Ginkgo-Blättern die herunterfallen und der weißen, geschwungen Schrift des Titels.
    Charlotte war mir am Anfang nicht gleich sympathisch und ich fand sie mit ihrem Perfektionismus und das sie keine Arbeit abgeben kann schon etwas nervig, wobei ich mich bei genauerem Hinsehen selbst manchmal darin erkannte. So erkennt man seine eigenen Fehler. Ihre negative Einstellung gegenüber ihrer Mutter konnte ich gut nachvollziehen. Barbara, Charlottes Mutter, wirkte am Anfang einfach nur unmöglich mit ihrer chaotischen aber dennoch liebevollen Art. Charlottes Mann Markus war für mich zuerst schwer einzuschätzen und ich wusste nicht wohin die Reise geht. Stück für Stück zog mich aber der Roman in seinen Bann.
    Die im Klapptext erwähnte Reise nach Paris ist etwas irritierend, da der Leser sich auf eine längere Passage einstellt, die jedoch nur kurz stattfindet und nicht im Buch überwiegt. Dafür gab es aber andere Komponenten die das Ganze abrundeten. Die Schriftstellerin Katrin Lankers schreibt so realistisch über die Protagonisten und die Situationen wie es im wirklichen Leben ist/sein kann. Überrascht hat mich der unerwartete Tiefgang der Geschichte die in einem wunderschönen Schreibstil geschrieben ist. Das Verhältnis des Lesers zu den Protagonisten entwickelt sich mit dem Buch Stück für Stück, so waren mir zum Schluss Charlotte und vor allem Barbara richtig ans Herz gewachsen. Kein Wunder dass mich das Finale dann so emotional berührt hat.

    Fazit:
    Ein realistischer Roman in einem wunderschönen Schreibstil mit Tiefgang und Gefühl

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  • 4 Sterne

    Katrin F., 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch am Anfang nicht ganz so gut, ich hatte große Probleme mit dem Einstieg, konnte teilweise das Verhalten und die Gedanken der Mutter nicht ganz verstehen. Natürlich ist es eine schwere Zeit und es kommt immer alles aufeinmal typischer Mama Alltag, allerdings waren mir ihre Gedanken am Anfang nicht ganz so passend, sie hat mi h etwas genervt. Dieses Gefühl hat sich aber schnell wieder gelegt. Und es gab eine 380grad Wendung.

    Nach knapp 80 Seiten, hat sich ihrer Art geänderten. Ich fand sie sympathischer und wollte unbedingt wissen wie es weiter gehen wird, was als Nächstes passiert und welches Chaos sie als Nächstes erwartet. An diesen Punkt wollte ich unbedingt weiter lesen.

    Die anderen Charkater fand ich Teilweise vom ersten Augenblick sofort total sympathisch, bei anderen hat es etwas gedauert, bis sie mein Herz erobert haben.



    Wenn ich von diesen schwierigen Anfang abgesehe, hat mir das Buvh gut gefallen. Die Handlung war super. Ich fand sie sowohl lustig, emotional, lieb und auch chaotisch. Es hat sich schnell zu einem Wohlfühlbuch entwickelt.

    Mein Absolutes Highlight im Buch, war die Mutter Tochter Beziehung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Charlotte ist eine Perfektionistin, sie hat einen Ehemann und zwei Kinder, dazu arbeitet sie in der Firma ihres Mannes...und alles soll perfekt klappen. Sie möchte gute Mutter, Ehefrau und Geschäftsfrau sein, und ganz nebenbei noch jeden ersten Sonntag im Monat eine Torte backen, weil dann ihr Vater nebst Partnerin zu Besuch kommen. ..mitten hinein in diesen Alltag platzt ihre Mutter Barbara, mit der Charlotte jahrelang kaum Kontakt hatte, da Barbara die Familie verlassen hat als Charlotte ein Teenager war um ein neues Leben auf Lanzarote anzufangen. Sie ist schwerkrank und zusätzlich noch mittellos, bittet Charlotte um Hilfe. Wird Charlotte ihre Mutter aufnehmen und ihr helfen? Wird sie an dem zusätzlichen Stress zerbrechen?

    Was für ein aussergewöhnlich tolles Buch, dass ich so zunächst gar nicht erwartet hatte! Ich habe hier mit einem leichten Wohlfühlroman gerechnet, aber dieses Buch ist so viel mehr! Es erzählt das Leben von Charlotte und ihrer Familie, als wären sie eine Familie von nebenan, alles ist so aus dem Leben erzählt und wohl jede arbeitende Mutter findet sich in diesem Buch stellenweise wieder!
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, Charlotte war mir von anfang an sehr sympatisch, hat mich in vielem an mich selbst erinnert, aber auch die anderen Personen haben alle ihre eigenen Sorgen und Probleme, sei es die 5jährige Tocher die noch sehr klammert oder die Teenagertochter mit Liebeskummer. In diesem Buch ist niemand perfekt und das ist so erfrischend zu lesen!

    Das Buch hat natürlich gerade durch die Krankheit von Barbara sehr viel Tiefgang und auch mal traurige Momente, aber trotzdem wirkt das ganze nie trost-oder hoffnungslos. Der Autorin ist hier der perfekte Spagat zwischen lachen und weinen gelungen! Ich fande es auch sehr gut und authentisch das über die schwere Krankheit gesprochen wird, Chemo-und Hospitz sind Themen, die im Buch vorkamen. Aber genau so ist das Leben, und am Ende hat man keine Angst vor dem Ende, im Gegenteil wird alles sehr würdevoll und schön geschrieben!

    Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm, bildhaft und teilweise auch sehr humorvoll! Ich musste öfters grinsen und lachen, hatte aber auch mal einen Kloß im Hals-die perfekte Mischung aus beidem!

    Fazit: Ein Buch, dass viel mehr ist als es auf den ersten Blick scheint! Zum lachen-und weinen, sehr authentisch und aus dem Leben erzählt. Perfekt und nur zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 26.03.2021

    Als eBook bewertet

    Charlotte hat einen anstrengenden Alltag als berufstätige Mutter. Sie tut alles für ihre Lieben und vergisst sich dabei oft selbst. An einem besonders stressigem Tag steht plötzlich ihre Mutter vor der Tür. Sie ist krank und bittet Charlotte um Hilfe. Die junge Frau ist alles andere als begeistert, zumal ihre Mutter sie vor zwanzig Jahren im Stich gelassen hat, um ein unbeschwertes Leben auf Lanzarote zu führen. Für sie ist das Kapitel abgeschlossen. Gibt es noch eine Chance für Mutter und Tochter?

    Ich kannte die Autorin bisher noch nicht, aber das Cover und der Titel des Romans sind genau nach meinem Geschmack, also musste ich es unbedingt lesen. In der Story geht es um Liebe, (schwierige) Mutter-Tochter Beziehungen und um die kleinen alltäglichen Wunder.
    Die Charaktere sind sehr authentisch und liebenswert, man kann ihre Handlungen gut nachvollziehen. Vor allem Barbara und die kleine Finja haben es mir angetan.
    Katrin Lankers hat einen wunderbaren Schreibstil und versteht es, Emotionen zu transportieren. Teilweise musste ich das Buch zur Seite legen, weil ich vor Tränen nichts mehr erkennen konnte. Dann musste ich wieder über Barbaras Humor lachen.
    Eine wunderschöne aber auch traurige Geschichte mit Tiefgang, die nachdenklich macht. Ab sofort werde ich den kleinen Wundern in meinem Leben mehr Aufmerksamkeit schenken. Für mich ist die Story definitiv ein Highlight, ich gebe gerne 5 Sterne und werde mir die Autorin merken.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 26.03.2021

    Als eBook bewertet

    Eine Mutter-Tochter-Beziehung
    Eine Mutter-Tochter-Beziehung
    Charlottes Mutter Barbara verließ sie und ihren Vater, als sie dreizehn war. Seitdem ist das Verhältnis zwischen den beiden angespannt. Eines Tages - Charlotte ist inzwischen über dreißig, verheiratet und selbst Mutter zweier Töchter - steht Barbara vor der Tür, und zwar todkrank. Zuerst bringt sie Charlottes Leben gehörig durcheinander, dann kommt der Zeitpunkt, an dem Charlotte sich intensiv mit der Vergangenheit auseinandersetzen muss und die damaligen Motive ihrer Mutter zu hinterfragen beginnt ...

    Der Roman ist locker, leicht und unterhaltsam geschrieben. Trotz der zum Teil auch ernsten und traurigen Kapitel verlieren die Protagonisten nie den Humor und die Hoffnung. Das hat es für mich als Leserin leichtgemacht, mich mit dem Thema Krankheit und Tod zu beschäftigen.
    Die Hauptpersonen sind alle sympathisch und wie aus dem echten Leben gegriffen. Wohl jede berufstätige Mutter kennt Situationen wie die im Buch beschrieben - Unordnung, Chaos, rebellierende Kinder...
    Mutter/Oma Barbara dagegen ist eine unkonventionelle Person, die immer für eine Überraschung gut ist; sie ist das eigentliche Highlight des Romans.
    Sehr einfühlsam schildert die Autorin den gemeinsamen Weg von Mutter und Tochter. Als Leserin fand ich das sehr berührend, das letzte Drittel des Buches ging mir sehr nah.
    Volle Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    vierhummeln, 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    “Kleine Wunder überall” ist ein wundervoller Roman, der sich um Charlotte dreht. In ihr finden sich vermutlich einige Leser(innen) wieder: Die berufstätige Mutter zweier Kinder managt die Familie und kümmert sich um die Belange der beiden Töchter. Dabei fehlt es im Alltag zunehmend an Leichtigkeit und auch die Ehe der Protagonistin ist leicht ins Wanken geraten.
    In diese Situation platzt überraschend die Mutter Barbara, welche die Familie vor mehr als 20 Jahren verlassen hatte. In der Zwischenzeit gab es nur wenig Kontakt und das Band zwischen Mutter und Tochter ist sehr dünn. Aufgrund ihrer (tödlichen) Krankheit möchte Barbara Zeit mit ihrer Tochter und deren Familie verbringen. Diese gemeinsame Zeit wird lebhaft und toll beschrieben - so wird Barbara beispielsweise eine wichtige Vertraute für ihre Enkelinnen. Ebenfalls begeben sich Mutter und Tochter auf eine Reise nach Paris. (Dies ist jedoch entgegen der möglichen Vermutung aus dem Klappentext nur ein kleiner Ausschnitt des gemeinsam Erlebten.)
    Der Leser taucht ein in eine Geschichte voller Emotionen und Neuerleben vom Vergangenem. Dabei ist es toll zu sehen wie sich Mutter und Tochter annähern, wie alte Wunden heilen können und dass die geglaubte Wahrheit nicht immer korrekt ist.
    “Kleine Wunder überall” ist ein sehr emotionales Buch, das bleibenden Eindruck hinterlässt und aufzeigt was wirklich wichtig ist im Leben.

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  • 5 Sterne

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    CanYouSeeMe, 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Schon der erste Eindruck von „Kleine Wunder überall“ ist vielversprechend. Das Buchcover ist wunderschön gestaltet und hat mich sofort neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht. Der Klappentext liest sich ebenso vielversprechend, versprochen wird ein charmantes und berührendes Buch.
    Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm und flüssig, die Seiten sind nur so dahingeflogen und es viel mir sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen. Ich habe es beinah in einem Rutsch durchgelesen. Trotz der durchaus ernsten Thematik strotzt dieses Buch nur vor Humor, was eine ungeheure Leichtigkeit mit sich bringt.
    Der Plot hat mir gut gefallen, es war ein auf und ab mit Lotti und Konsorten, das weder langweilig noch zu vorhersehbar wurde. Gerade in der zweiten Buchhälfte wurden die Emotionen sehr nah und greifbar – toll!
    Die Charaktere haben mir gut gefallen, sie waren allesamt wie aus dem echten Leben gefallen und damit nicht nur authentisch, sondern auch facettenreich. Ich habe mich auf keiner Seite gelangweilt und habe das Buch begeistert und mitgerissen gelesen.

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  • 4 Sterne

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    Isabell, 30.03.2021

    Als Buch bewertet

    Gefühlvoller, tiefgründiger Roman

    Charlotte ist Mitter Dreißig, verheiratet, berufstätig und Mutter zweier Kinder. Sie wuchs seit sie Teenager war alleine bei ihrem Vater auf, da die Mutter die Familie verließ. Charlotte hat dies nie verwunden oder gar verziehen, so dass sie ihre Mutter, die plötzlich unvermittelt vor ihrer Tür steht. mit Ablehnung gegenübertritt. Nach und nach wird erzählt, was damals wirklich passiert ist und warum die Mutter in ein neues Leben aufgebrochen ist. Es ist alles nicht so gewesen, wie Charlotte geglaubt hat und nun sieht sie sich zusätzlich konfrontiert mit der Tatsache, dass ihre Mutter sterbenskrank ist. Auch die Ehe mit ihrem Mann ist in Gefahr, sowie das gesamte Familienleben Kopf steht.
    Zu Beginn des Buches hatte ich ehrlich gesagt Schwierigkeiten mich mit Charlotte "anzufreunden", doch dann wurde die Geschichte trotz des wunderbar unterhaltenden Schreibstils sehr tiefgründig und ich tauchte mit ihr auch in ihre Erinnerungen ein. Ich nahm die Annäherung zwischen Mutter und Tochter war, deren Neubeginn unter keinem guten Stern aufgrund der Erkrankung der Mutter stand. Sehr bewegt habe ich eine Familie erlebt, die durch einen drohenden Verlust wieder sehr nahe zusammenkam, sowie, so merkwürdig es klingen mag, neue Lebensfreude endeckte.
    Es ist ein Buch über Abschied und Neuanfang, über Abschied, Trauer, Liebe, Freude und Träume.

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    Pia S., 29.04.2021

    Als Buch bewertet

    “Warte nicht auf die grossen Wunder, sonst berpasst Du die vielen kleinen Wunder.”
    Ein Ratschlag der sich jeder zu Herzen nehmen sollte. Genau so wie dieses Buch, ein kleines Wunder in meinem Alltag. Vielen Dank für die hurmorvolle Schreibart und die tiefen berührenden Emotionen.

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