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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tabea G., 23.07.2021

    Als Buch bewertet

    Dass ich als Christ mit dem jüdischen Volk verbunden bin, war mir schon vor der Lektüre des Buches klar. Dennoch habe ich durch dieses Buch sehr vieles kennengelernt, was mir bis dahin so über jüdische Geschichte und biblische Geschichten noch nicht bewusst war.
    Bereits auf den ersten Blick wirkt das Buch hochwertig. Das Cover ist mit Braun- und Blautönen gestaltet (diese Farbgebung setzt sich im Buchinneren fort) und erinnert mich an Wüste, Meer und Himmel. Im Buch gibt es als Ergänzung zum Text ein paar Grafiken und kleine Landkarten sowie eine ganze Reihe Fotos, für deren Erklärung man allerdings zum Ende des Buches blättern muss.
    Man merkt es dem Buch an, dass der Autor – der als Reiseleiter tätig ist – sein Heimatland kennt und liebt. Sein Schreibstil gefällt mir gut; das Buch enthält sehr viel Sachwissen und Informationen und lässt sich trotzdem flüssig lesen.
    Das Buch ist voll interessantem Hintergrundwissen zur Geschichte Israels in Kriegs- und Friedenszeiten, zur Geografie des Landes, über Archäologie und Sitten und Gebräuche, beginnend bei Abraham und endend mit Jesus.
    Für mich ist es wichtig, das Neue Testament nicht als Gegenentwurf zu Thora und rabbinischer Tradition zu sehen, sondern als in der jüdischen Geschichte verwurzelt. Dazu leistet dieses Buch einen wertvollen Beitrag. Und es macht Lust darauf, das Land Israel zu bereisen und seine Bewohner kennenzulernen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 12.06.2021

    Als Buch bewertet

    „….Berühmt. Von keinem anderen Land kennen Menschen in aller Welt so viele Namen von Orten, Bergen, Bächen, Tälern und selbst Straßen wie von Israel...“

    Mit diesen Worten beginnt das Vorwort zu einem Buch, das mich in die Welt der Bibel führt. Der Autor ist Reiseleiter. Er will mir seine Heimat nahebringen und wählt dafür einen ungewöhnlichen Weg.
    Anhand der Bibel führt er mich durch verschiedene Stationen in Israel.
    Zu Beginn gibt es einen allgemeinen Überblick über die Geografie des Landes. Eingebunden sind immer wieder Karten, die das Gesagte veranschaulichen.
    Danach lässt mich der Autor auf Abrahams Spuren wandern, bevor ich mit Mose und dem Volk Israel die Wüste durchqueren darf. Es folgen die Richterzeit und die Königreiche.
    Nach dem Makkabäeraufstand begleite ich als Leser Jesu durch das Land.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Es wird nicht nur die Landschaft beschrieben und auf historische Stätten und ihre Ausgrabungsorte hingewiesen. Gleichzeitig gibt es viele Zusatzinformationen zum biblischen Text. Wer weiß schon, was es wirklich für Rebekka bedeutete, die Kamele des Elieser zu tränken! Auch die Bedeutung des Wortes „Ein Land, wo Milch und Honig fließt“ fand ich spannend. Die Alterseingaben und die zeitlichen Einordnungen ergänzen die biblischen Informationen.
    In als Exkurs bezeichneten Abschnitten werden historische Fakten vertieft und ergänzt.
    Der Autor ist Jude. Logischerweise schildert er das Geschehen aus seiner Sicht. Das trifft ebenfalls auf die Zeit Jesu zu.

    „...Die Frage nach dem Leben nach dem Tod ist weniger wesentlich als im Christentum. Vielmehr beschäftigt sich das Judentum mit der Fragen, die das Leben auf Erden und in der Gesellschaft betreffen...“

    Ab und an hätte ich mir eine Karte mehr gewünscht. Das Zurückblättern stört den Lesefluss. Auch die Bildunterschriften im Text und nicht erst im Anhang wären günstiger.
    Neben den Reisebeschreibungen gibt es im beige unterlegten Kästchen vielfältige Sachinformationen zu biblischen, geografischen und jüdischen Fachbegriffen, zum Beispiel Tel, Talmud, Mischna.

    „...Der Talmud ist eine Ansammlung von rabbinischen Kommentaren zur Mischna...“

    Ab und an hätte ich allerdings gern gewusst, aus welche Quelle der Autor seine Erkenntnis nimmt, so als er eine Theorie zum Niedergang von Sodom offeriert.
    Auch die folgenden Ausführungen ließen mich erstaunt zurück:

    „...Die meisten Samariter sind im Laufe der Geschichte jedoch Muslime geworden. […] Nach jahrhundertelangen Arabisierungsprozessen und der Entwicklung der palästinensischen Identität im 20. Jahrhundert verstehen sich die meisten Nachkommen der Samariter und somit der einstigen Einwohner des Königreiches Israel heute als Palästinenser...“
    Das Buch überzeugt nicht nur durch seinen Inhalt, sondern auch durch seine hochwertige Aufmachung. Für eine Reise nach Israel ist es ein ideales Nachschlagewerk.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 20.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist eine seltene Mischung zwischen Reiseführer mit interessanten archäologischen Beweisen und biblischer Geschichte. Es geht entlang der Geschichte Israels, angefangen bei Abraham über den Exodus, die vierzig Jahre in der Wüste, die Eroberung Kanaans durch Josua, die Richterzeit usw. Wohltuend ist dabei, dass Assaf Zeevi nichts von den biblischen Berichten in Frage stellt. In der modernen Theologie gehört es inzwischen ja zum Mainstream, alle Angaben der Bibel zu hinterfragen und – falls archäologische Beweise fehlen – als erfunden oder unecht abzulehnen. Anders der Verfasser. Er nimmt die Bibel wie sie ist. Und wo noch keine "Beweise" gefunden wurden, hinterfragt er nicht die Bibel, sondern höchstens die Archäologie, die bisher zu wenig gründlich geforscht hat.
    Assaf Zeevi schreibt mit einer starken Überzeugung für sein Volk Israel. Der grösste Teil des Buches befasst sich mit dem Alten Testament (214 von 286 Seiten, fünf Seiten beschreiben die Zeit zwischen AT und NT). Aber er nimmt die Christen ernst vermeidet Seitenhiebe auf Palästinenser und Araber. Er lebt mit einem starken Selbstbewusstsein, das sich auf die jahrhundertealte Geschichte der Juden in diesem Land gründet. Er anerkennt zwar die Autonomiegebiete der Palästinenser. Weil sich aber auch in diesen Gebieten geschichtsträchtige jüdische Stätten befinden, gehören auch diese in "Das Land", das er beschreibt.
    Vergleichsweise spärlich werden die drei Jahre öffentlicher Wirksamkeit von Jesus Christus dargestellt. Er beschreibt ihn vor allem aus der Optik des rabbinischen Judentums, wie sie Jesus damals beurteilt und warum sie ihn als Messias abgelehnt haben. "Juden sagen, Jesus sein ein falscher Messias, Christen glauben, Jesus sei der Messias. Wieso kann Jesus in jüdischen Augen nicht der Messias gewesen sein? Weil vieles, was nach der Ankunft des Messias passieren sollte, bei Jesus nicht passiert ist." Die Beweise, mit denen sich Jesus eindeutig als der Messias auswies, erwähnt der Verfasser nicht. Im Vergleich zu den breiten Ausführungen über die Orte des Alten Testaments sagt der Verfasser über die archäologischen Spuren, die aus der Zeit Jesu noch sichtbar sind, praktisch nichts. Viel Platz nehmen dafür "Jesu letzte Woche auf Erden" ein, mit interessanten Details über das antike Jerusalem, die Verhandlungen vor dem Synhedrin und vor Pilatus und die Kreuzigung.
    Ich kenne Assaf Zeevi persönlich. 2010 leitete er als junger jüdischer Reiseführer unsere Gruppe so souverän und mit vielen Detailkenntnissen, dass ich neu von diesem Land fasziniert wurde. Selbst gewiefte Israelkenner waren verblüfft. Das Interesse war geweckt, mit diesem aussergewöhnlichen Reiseführer noch mehr Zeit zu verbringen und Geheimnisse zu entdecken. Deshalb ist dieses Buch eine sehr wertvolle Ergänzung auch für Leute, die das Land Israel schon oft bereist haben.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 08.06.2021

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Auf insgesamt fast 300 Seiten reist der Leser ins biblische Israel – vom Stammvater Abraham über den Auszug der Israeliten aus Ägypten bis zu Jesu Leben und seinem Tod am Kreuz behandelt Autor Zeevi unterschiedliche Themen rund um die Bibel und zeigt seinen Lesern das Heilige Land und seine Menschen. Dabei lernt man als Leser einiges über das Judentum und reist literarisch zu zahlreichen historischen Stätten.


    Persönlicher Eindruck:

    Wer noch nie eine Reise in das Heilige Land gemacht hat, hat hier die Möglichkeit, zusammen mit Autor und Israel-Reiseführer Assaf Zeevi viele Stätten des Alten und Neuen Testaments kennen zu lernen. Der Schwerpunkt liegt dabei eindeutig auf dem Alten Testament, was wahrscheinlich darin begründet liegt, dass Zeevi selbst Jude ist und er sich selbstverständlich mit dem Grundstock des Judentums identifiziert – den Volk Israel.

    Beginnend mit dem Stammvater Abraham macht sich der Leser auf eine Reise zurück in die Geschichte des Volkes Israel als auch in die Bibel, man lernt zahlreiche biblische Personen (eventuell neu) kennen und vertieft das Wissen um Leben und Denken der Menschen in der damaligen Welt. Gut gefallen haben mir dabei die Exkurse in jüdische Religion, Brauchtum und Denkweise, denn eines sollte man nicht vergessen: Auch Jesus war Jude und lebte genau in dieser Tradition. Wer die Bibel verstehen will, muss das Judentum verstehen, zumindest die wichtigsten Eckpfeiler.

    Wie in seiner Aufgabe als Reiseführer erzählt Zeevi vom Land und den Leuten: obwohl jedem Kapitel kleine Karten mit einigen der angesprochenen Orte vorausgehen, hatte ich beim Lesen einige Schwierigkeiten, denn ich bin nicht ortskundig. Der Autor kennt sich in der Gegend aus, aber genau das ist das Problem: für einen ortsunkundigen Leser fehlt eine große, genaue Landkarte (idealerweise zum Ausklappen oder im Innendeckel), die sämtlich Orte und die jeweiligen Reiserouten der biblischen Personen verdeutlicht. Am besten noch mit einer weiteren Karte mit den Orten der Gegenwart zum Vergleich – leider gibt es hier beides nicht.

    Ich gebe ehrlich zu: ich hatte ein bisschen andere Vorstellungen von diesem Buch. Ich hatte mir mehr Fotos erhofft, von archäologischen Funden, antiken Stätten und der Gegend. Doch mit Fotos geizt der Band, und wo welche zu finden sind, haben sie keine erklärenden Bildunterschriften (die findet man schließlich hinten im Buch, aber ganz ehrlich: welcher Leser schaut zuerst hinten nach? Man liest den Schluss nicht vorher – ich zumindest nicht).

    Zeevi ist orts- und bibelkundig, keine Frage. Allerdings will er meiner Meinung nach auch mehr, als er leisten kann. Für meine Begriffe grenzt er zu wenig ab, was nun wissenschaftliche Meinung ist und was seine ganz persönliche. Die meisten Argumente nimmt er aus dem Bibeltext und genau da gibt es aber unterschiedliche Übersetzungs- und Auslegungswege. Woher nimmt Zeevi an vielen Stellen zu Personen und Ereignissen seine Meinung? Mir fehlen bei der Lektüre einfach Zitate aus anderen wissenschaftlichen Quellen, denn ein Stück weit ist „Lass das Land erzählen“ auch ein bibelarchäologisches Werk – und Archäologe bzw. Historiker ist Assaf Zeevi eben keiner. Seine Erzählweise ist eingängig und auch humorvoll, aber seine Meinung auch ziemlich absolut. Kritisch sehe ich u.a. auch seine Spitzen gegen das Christentum am Ende. Natürlich ist er Jude und für die Juden ist Jesus nicht der Messias. Aber als Autor müsste Zeevi hier meiner Meinung nach neutral bleiben.

    Letztendlich ist das vorliegende Buch eine gute Grundlage, sich näher mit der Bibel und dem Heiligen Land zu beschäftigen, es hat aber einige kleinere und größere Schwachstellen und überzeugt einen (bibel)historisch interessierten Leser nur zum Teil. Daher gibt’s von mir nur eine mittlere Bewertung von 3 Sternen – mir fehlten ganz eindeutig Bilder, ohne die ich bei noch so guter Beschreibung nicht auskomme, wenn ich die biblischen Stätten näher betrachten möchte – und ein Glossar der ganzen Begriffe aus dem Judentum. Schade, aber da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    Marianne, 03.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der 1982 geborene Autor dieses Buchs ist Reiseleiter in Israel. Er kennt und liebt sein Land, und weiß viele Geschichten zu erzählen. Dieser liebevoll gestaltete Band vereint biblische Geschichte und Hintergrundinformationen über die Welt der Bibel. Landschaften und Orte werden beschrieben und hebräische Begriffe werden erklärt.

    Das Buch beginnt mit der Vorstellung des Autors und des Landes. Dann geht es anhand von biblischen Geschichten kreuz und quer durchs Land. Die Reise beginnt mit den Erzvätern und Mose, geht weiter zu den Königen Israels und findet schließlich mit Jesus seinen Abschluss. Vor allem die letzten Tagen im Leben Jesu werden genau beschrieben. Die Geschichte der frühen Kirche fehlt jedoch.

    Doch auch so ist das Buch sehr umfangreich und informativ. Das Lesen fühlt sich teilweise so an, als wäre man Teil einer Reisegruppe, und würde gespannt den Ausführungen des Reiseleiters lauschen. Und da gibt es viel Interessantes zu hören! Zusammenhänge zwischen verschiedenen biblischen Geschichten werden hergestellt, so erinnert der Autor beispielsweise bei Davids Aufenthalt in Moab daran, dass seine Ur-Ahnin Ruth dort Zuhause war. Hebräische Bräuche und Wörter werden ebenso erklärt wie die Glaubensgemeinschaften zur Zeit Jesu. Infos über die Makkabäer füllen die Lücke zwischen dem Alten und Neuen Testament. Informationen über Entfernungen sind nicht nur hilfreich, sie machen die biblischen Berichten greifbarer.

    Die Achtung des Autors gegenüber der Bibel wird deutlich, auch wenn er als Jude nicht glaubt, dass Jesus der Messiah war. Er weist auf archäologische Funde hin, die deutlich machen, dass die biblischen Erzählungen historische Tatsachen sind. Wünschenswert wären mehr Bilder, auch Beschriftungen bei den Bildern wären hilfreich.

    Der Großteil des Buchs besteht aus Nacherzählungen der biblischen Geschichten, ergänzt mit interessanten Details und Hintergrundfakten. Die Sprache ist einfach und fühlt sich fast jugendlich an. Interessant sind die Erklärungen über den Stammbaum Jesu, und darüber wie der Name Jesu wohl in Galiläa ausgesprochen wurde.

    Fazit: Eine interessante Reise durch das Land der Bibel, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf den biblischen Geschichten liegt. Sehr empfehlenswert!

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