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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 10.06.2022

    Gelesen als Taschenbuch:
    Eines vorweg: Man sollte sich im Buchladen nicht von dem liebevoll gestalteten und in zarten Farben gemalten Cover täuschen lassen. Wobei wir hier schon beim Thema wären - alles sollte von zwei Seiten betrachtet werden. Marit Schalk nimmt die Leser in ihrem über 400-Seiten-Roman mit auf eine Reise in den Westerwald und in das übliche Dorfleben. Dort versucht Ellis, nach dem Tod ihrer Oma und dem geerbten Häuschen, nach vielen Irrwegen wieder Fuß zu fassen. Nachvollziehbar und in einem herrlich eingehenden Schreibstil, nicht ohne Tiefgang und teils mit Wortwitz wird diese Geschichte erzählt. Wie im wirklichen Leben gibt es Familiengeheimnisse die entdeckt werden müssen, Lebenslügen die aufgedeckt werden wollen und Missverständnisse die geklärt werden könnten - wenn es nur alle wollten. Alle Charaktere werden anschaulich beschrieben. Stets hat es den Anschein mitten drin und Teil dieser Gemeinsschaft zu sein.

    Fazit: Unbedingt lesenswert, weil so wahr, so ehrlich und es wirklich eine Rolle spielen kann, von welcher Seite aus die Welt betrachtet wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scratchy_loves_books, 01.04.2022

    Ein wunderbares Buch, voller Emotionen und einer eindrucksvollen Persönlichkeitsentwicklung

    Das wunderschöne Cover in der zarten Aquarelltechnik war für mich ein absoluter Blickfang und hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Auch der originelle Titel und schlussendlich der Klappentext haben dazu geführt dieses Buch lesen zu wollen.

    Wir lernen Ellis an einem Punkt in ihrem Leben kennen, an dem sie es zunehmend schwerer aushält an ihrer unglücklichen Ehe festzuhalten. Sebastian, ihr Mann, ist Pfarrer und überlässt ihr die Gemeindearbeit und Haushalt, weil er sich vor allem mit seinen geistigen Studien auseinandersetzen möchte.
    Dazu kommt ein sehr herablassender Umgang ihr gegenüber, der auch erweitert durch seine Mutter stattfindet.
    Kurzum: Ellis führt ein unglückliches Leben. Sie nennt ihre eigene Mutter, die fernab in Spanien lebt, beim Vornamen, da die Bindung zu ihr mehr schlecht als recht ist. Und dann verstirbt auch noch ihre heißgeliebte Oma, zu der sie im Gegensatz eine tiefe Bindung verspürt, bei der sie aufgewachsen ist, die ihre Heimat ist.
    Und ab diesem Punkt beginnen die Veränderungen und Ellis Leben wird völlig auf den Kopf gestellt.

    Es gab in dem Buch viele emotionale Momente, die mich bewegt haben. Besonders eindrucksvoll ist für mich die Botschaft, dass es sich lohnt seine Gedanken und seine Realität zu hinterfragen, denn nicht immer ist alles so wie es scheint. Und dass es immer wichtig ist ehrlich zu sein, vor allem zu sich selbst, aber auch gegenüber anderen.

    Für Ellis gibt es jedenfalls einige große Überraschungen und Herausforderungen. Marit Schalk hat es geschafft, dass ich auf Ellis Weg mitgefiebert habe und sie sehr gerne dieses Stück begleitet habe.

    Für mein Empfinden war alles rundum top, also von der Handlung und dem Spannungsbogen, über die Charaktere bis zum Schreibstil.
    Marit Schalk hat eine ganz zauberhafte Art zu schreiben.
    Der Prolog beginnt originell mit der Beschreibung des Begriffs „Mokita“. Die interessante Bedeutung, die hinter diesem Begriff steckt, zieht sich durch das ganze Buch, so dass es in sich schlüssig ist.
    Die Charaktere sind super authentisch, mit Ecken und Kanten. Und die Handlung liest sich durchweg flüssig. Einziges Manko: ich hätte Elli gerne noch weiter begleitet, doch das spricht ja ganz offensichtlich sehr für das Buch.

    Fazit:

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Es ist ein tolles Buch mit einer starken Persönlichkeitsentwicklung. Wer Romane mag, in denen Frauen über sich hinaus wachsen und ihr Leben anpacken, wird das Buch gewiss auch so toll finden wie ich.

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  • 5 Sterne

    Kathitintenkleks, 09.06.2022

    Bei manchen Büchern, so wie diesem, fällt es mir schwer, eine Rezension so zu schreiben, weil mir das Buch so gut gefallen hat und ich den Zaubern des Buches nicht kaputt machen möchte. Bei diesem Buch ist es ebenso.

    Ellis hat es schwer im Leben, sie ist bei ihren Großeltern aufgewachsen und hat einen egozentrischen Mann geheiratet. Als ihre Oma stirbt erbt sie ihr Haus und krempelt ihr komplettes Leben um.

    Der Schreibstil des Buches ist wunderbar. Ellis Gedankenwelt ist sehr gut nachvollziehbar, alles so gut beschrieben, dass ich mich mitten in der Geschichte gefühlt habe. Selten war ich so tief in einer Geschichte drin, dass sie mich noch so lange und nachhaltig beschäftigt hat. In diesem Fall ist es so, dass ich in Ellis jemanden gefunden habe, den ich gern als Freundin hätte und den ich im Verlauf des Buches ab und an gern in den Arm genommen hätte.

    Auch die Seitencharaktere sind so gut beschrieben, dass ich mir sie gut vorstellen konnte. Die Geschichte und die Charaktere sind in sich stimmig und die meisten tolle Menschen, die man sich als Freunde oder Nachbarn wünscht. Die ernsten Themen des Buches werden gut verpackt, sodass es nie zu erdrückend wirkt.

    Alles in allem ist das Buch für mich sehr gelungen, deshalb gibt es von mir 5 von 5 Sternen und eine klare Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 11.07.2022

    Klapptext:

    Ellis erbt das Haus ihrer Oma mit dem alten Kirschbaum im Garten und kehrt in das kleine Dorf im Westerwald zurück, in dem sie aufgewachsen ist, nicht ahnend, dass dies ihr bisheriges Leben gehörig auf den Kopf stellen wird:
    Alte Fotos enthüllen ein lang gehütetes Familiengeheimnis und bringen nach und nach sicher geglaubte Tatsachen ins Wanken. Begegnungen mit Nachbar Alfons lassen weitere vermeintliche Gewissheiten bröckeln. Und dann ist da auf der anderen Seite des Kirschbaums auch noch ihr ehemaliger Schulfreund Carsten. Seine Anwesenheit verwirrt Ellis zusätzlich und lässt sie am Ende erkennen, dass es manchmal eine entscheidende Rolle spielt, von welcher Seite des Kirschbaums man die Welt betrachtet

    Meine Meinung:

    Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und ich wurde nicht enttäuscht.Die Autorin hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

    Ich lernte die Pastorinfrau Ellis kennen und ging mit ihr in das Dorf Erzert.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Geschichte wurde aus Sichtweise von Ellis geschrieben.Das hat mir sehr gut gefallen.So konnte ich mich in sie hinein versetzen und sie verstehen.Mait Schalk hat hier wirklich einen wunderschönen und bezaubernden Roman erschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Dorf,die Einwohner,die Wiesen und Felder und natürlich Ellis.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Ellis und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Die Autorin hat es hervorragend verstanden Gefühle und Emotionen zum Ausdruck zu bringen.Vieles in dieser Geschichte hat mich sehr berührt und bewegt.Es gab Familiengeheimnisse die entdeckt wurden,alte Freundschaften wurden wieder gefunden und neue sind hinzu gekommen.Auch die Liebe und Romantik wurde nicht vergessen.Ellis beginnt über ihr Leben nachzudenken und kommt zu dem Entschluss einen Neubeginn zu wagen.Und bei allem durfte ich hautnah dabei sein.Sorgen,Ängste,Verzweiflung,Höhen,Tiefen und auch die Liebe liesen Ellis reifer,mutiger und stärker werden.Durch die sehr einfühlsame und bewegende Erzählweise wurde ich förmlich in diese Geschichte hinein gezogen.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgefühlt und mitgebangt.Die Handlung blieb durchweg sehr interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Ich nahm am Dorfleben teil und für einige Zeit lebte ich in meiner eigenen Welt.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.Den Abschluss fand ich sehr gelungen.

    Das Cover ist einfach wunderschön.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne-.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchkathi, 14.08.2022

    Der Roman Links vom Kirschbaum von Marit Schalk ist nicht nur irgendein Liebesroman, sondern thematisiert den Umgang mit Fehlgeburten und wie falsch man damit umgehen kann. Ein besonderes Buch, was auf manchmal bedrückende Weise erzählt, wie einseitig manche Menschen Beziehungen verstehen.
    Ellis lebt in einer mehr oder weniger glücklichen Beziehung mit ihrem Mann Sebastian. Er Pfarrer – sie die Pfarrersfrau, die die Gemeindeaufgaben übernimmt, Treffen organisiert und, wie man so schön sagt, den Laden am Laufen hält.
    Doch Ellis beginnt mehr und mehr zu sehen, dass sie in dieser Beziehung nicht mehr zufrieden ist, auch wenn Sebastian in einzelnen Momenten das Schöne des Anfangs durch gemeinsame Ausflüge wieder aufbringen will. Im Alltag jedoch ist er viel zu sehr mit sich beschäftigt und lässt sich alles Lästige von seiner Frau abnehmen. Als dann Ellis Großmutter verstirbt und sich Ellis die Frage stellen muss, was sie mit deren geliebtem Häuschen im Westerwald machen will, setzt ein Veränderungsprozess in Ellis ein. Dieser wird noch so richtig angefacht, als Ellis nach mehreren Fehlgeburten wieder Schwanger wird und auch dieses Kind verliert.
    Mochte man als Leser Sebastian schon am Anfang nicht, so wird er spätestens jetzt zum Inbegriff von allem, was man sich in einer Beziehung nicht wünscht. Er denkt nur an sich und seine Karriere und gibt Ellis mehr oder weniger deutlich zu verstehen, dass sie Schuld daran ist, dass es die Fehlgeburten gab. Mitgefühl – Fehlanzeige.
    Doch während Sebastian immer abscheulicher wird, fängt sich Ellis immer mehr. Sie schafft es, ihre Beziehung nicht mehr von innen zu betrachten und sich zu fragen, wie man sie retten kann, sondern sie beginnt an sich zu denken und rettet erst einmal sich selbst. Sie wechselt die Perspektive und sieht ein, dass ihr diese Verbindung nicht guttut und ihr Mann in ihr mehr die gute Angestellte als seine geliebte Frau sieht. Ellis ist dabei gleichzeitig tapfer und mutig, aber auch sehr leidensfähig und man wünscht ihr, dass sie endlich das findet, was sie wirklich verdient: eine gesunde Beziehung mit viel Liebe.
    Mir hat der Roman ausgesprochen gut gefallen und ich konnte Ellis nur zu gut verstehen: Niemand mag sich gerne eingestehen, dass etwas kaputt ist, an dem man so lange gehangen hat. Niemand möchte gerne zugeben, dass der eigene Mann nichts für einen tut und erst recht möchte sich niemand eingestehen, dass er dem Gegenüber mehr oder weniger egal ist. Trotzdem findet sie die Kraft, sich selbst aus dieser Lage zu befreien und wird dafür mit einer echten Liebe belohnt.
    Ein tolles Buch, dass ich gerne weiterempfehlen möchte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 07.06.2022

    Ellis ist mit dem evangelischen Pfarrer Sebastian seit neun Jahren verheiratet und unterstützt ihn bei der Gemeindearbeit. Während Ellis ein sehr sympathischer und empathischer Mensch ist, ist Sebastian sehr mit sich selbst beschäftigt und die Arbeit mit den Menschen seiner Gemeinde empfindet er eher als lästig. Leidvoll wird Ellis immer wieder vor Augen geführt, dass ihre Ehe bisher kinderlos ist und ihre Schwiegermutter mischt sich in die Ehe ein, wo sie nur kann. Als Ellis' Oma Hanne stirbt, erbt sie deren Haus, wo sie ihre Kindheit verbrachte und mit dem sie viele positive Erinnerungen verbindet. Einige Ereignisse , die kurz hintereinander eintreffen, wirbeln Ellis* Leben durcheinander.

    Die Autorin erzählt auf wundervolle Weise über Ellis' Leben und ich kann durch die Beschreibungen, die Dialoge und Ellis' innerliche Gedankengänge, die teils sehr zynisch sind, unmittelbar daran teilhaben. Das beschriebene Gemeindeleben mit all den Dingen, die Ellis organisiert und gestaltet sowie den Dorftratsch in ihrer alten Heimat, kann ich mir sehr gut vorstellen. Auch die ganzen Personen aus ihrem Umfeld werden so beschrieben, so dass ich das Gefühl habe, dass sie nicht erfunden sonderen höchst real sind. Klasse! Die Autorin schafft es teilweise sehr ernste Themen mit einer gewissen Leichtigkeit darzustellen und verpasst ihnen damit eine Tiefenwirkung. Insgesamt, trotz ernster Untertöne. ein Roman, der mich sehr gut unterhalten hat, hat Schmunzeln lassen, mich zu Tränen gerührt hat. optimistisch stimmt und Mut macht auch über das eigene Leben/ Lebensentwürfe nachzudenken und vor allen Dingen das Schöne im Leben zu sehen und zu genießen.

    Fünf Sterne!

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