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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 13.12.2020

    Als Buch bewertet

    "Reisen bedeutet Grenzen zu überschreiten, auch die eigenen." (Wanda Rezat)
    1931. Die Malerin Alice Wegener kehrt nach langer Zeit in Mexiko mit ihren Kindern Leonora und Paul für eine Ausstellung ihrer Bilder zurück nach Berlin. Die Nazis sind im Aufwind und bringen das deutsche Volk mit ihren Hetzkampagnen gegen alles Fremdländische und gegen die Juden auf. Als Paul auf die mittellose adelige Friderike von Greifen trifft, verliebt er sich Hals über Kopf in sie, was Friderikes Bruder als Anhänger der Nationalsozialistischen Partei ein Dorn im Auge ist. Während Paul sich einer archäologischen Expedition in Peru anschließt, hat seine exotisch aussehende Schwester Leonore mit Anfeindungen aus der deutschen Bevölkerung zu kämpfen, so dass Alice alsbald mit ihr nach Mexiko zurückkehrt. Als Friderike des Wartens auf eine Nachricht ihrer Liebe Paul müde ist, wagt sie das Abenteuer und macht sich auf die gefährliche Reise nach Peru, um ihn zu finden…
    Tereza Vanek hat mit „Lockruf der Fremde“ den Anschlussband ihres historischen Romans „Der Duft des Regenwalds“ (damals noch unter dem Namen Rosa Zapato) vorgelegt, der nicht nur mit exotischen Kulissen, sondern auch mit einiger Spannung sowie einer Liebesgeschichte zu fesseln weiß. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil nimmt den Leser mit auf Zeitreise ins Deutschland der 30er Jahre, wo die politischen Umwälzungen in vollem Gange und die Parolen der Nazis immer lauter werden. Der Leser steht mal an der Seite von Leonore, mal an der von Paul oder Friderike und erlebt mit ihnen so allerlei Abenteuerliches. Die Autorin lässt den Leser nicht nur eine Reise von Deutschland nach Peru und Mexiko antreten, sondern hat mit ihrer guten Recherche auch die damaligen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der einzelnen Länder in ihre Geschichte mit einfließen lassen. Natürlich geht es auch um eine starke Frau, die sich über die damaligen Konventionen hinwegsetzt, um ihre Träume und Ziele zu verfolgen und sich dabei so mancher Gefahr aussetzt, während sie sich in einer völlig neuen, ihnen unbekannten Welt behaupten muss. Der Spannungsbogen bewegt sich zu Beginn auf mittlerem Niveau, steigert sich im weiteren Verlauf auf immer weiter.
    Die Charaktere sind lebendig gestaltet und wirken mit ihren persönlichen Eigenschaften glaubwürdig und authentisch. Der Leser folgt ihnen gern und fiebert mit, ob sich deren Erwartungen und Wünsche wohl erfüllen werden. Paul ist ein sympathischer, aufrichtiger und wissbegieriger junger Mann, der mit Standesdünkel nicht viel am Hut hat. Seine Schwester Leonore ist eine aufgeschlossene junge Frau, die schon bald aufgrund ihres Aussehens Anfeindungen über sich ergehen lassen muss, denen sie machtlos und verletzt gegenübersteht. Friderike ist eine Frau, der die Liebe nicht nur Flügel, sondern vor allem Mut verleiht, um sich auf unbekanntes Terrain zu wagen. Ihre Kraft und Stärke sind vor allem zur damaligen Zeit bewundernswert, zumal sie die Gepflogenheiten in einem ihr unbekannten Land nicht kennt.
    „Lockruf der Fremde“ ist ein unterhaltsamer historischer Roman, der neben exotischen Kulissen auch mit einigen Spannungsmomenten sowie einer Liebesgeschichte aufwartet. Eine schöne Kopfreise in diesen dunklen Zeiten, die vor allem recht kurzweilig ist. Verdiente Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 02.11.2020

    Als eBook bewertet

    Aufbruch nach Südamerika
    Von der Autorin Tereza Vanek habe ich schon mehrere Bücher gelesen.
    Der Roman „Lockruf der Fremde“ ist ein historischer Roman, der in Deutschland 1931 beginnt. Dann führt er uns nach Mexiko und Peru.

    1931 kommt die Malerin mit ihren zwei Kindern nach Berlin. Dort werden ihre Bilder in einer Galerie ausgestellt. Ihr Mann ist Mexikaner, ihre Tochter Leonora kommt nach dem Vater, da kann man sich vorstellen, wie sie von den Berlinern als Zigeunerin beschimpft wird. Ihr Bruder Paul kommt nach der Mutter. Er verliebt sich in die verarmte Adlige Friederike. Ihr Bruder ist bei den Nazis und ist gegen die Verbindung. Paul geht mit einem Archäologen auf Expedition nach Peru. Alice und ihre Tochter fahren nach Mexiko zurück.
    Friederike will ihren Verlobten Paul suchen, sie macht sich Sorgen.

    Weiter geht die Geschichte abwechselnd zwischen Mexiko Stadt und Lima hin und her.

    Tereza Vanek hat ihren Roman wieder brillant und spannend geschrieben. Sie lässt die politischen Wirren aller drei Länder gut einfließen. Sie schafft es den Leser mit auf Reisen zu nehmen.
    Wunderbar unterhaltend.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 29.12.2020

    Als eBook bewertet

    Zwei unterschiedliche Frauen gehen ihren Weg
    Im Februar 1931 reist die deutsche Künstlerin Alice mit ihren erwachsenen Kindern Leonora und Paul nach Berlin. Alice ist in Mexico mit einem mexikanischen Politiker verheiratet, der indigene Wurzeln hat. Alice entspricht dem nationalsozialistischen Schönheitsideal. Auch Paul hat ein europäisches Erscheinungsbild. Nur Leonora ist das Ebenbild ihres Vaters und hat von Anfang an Probleme . Angenommen und respektiert fühlt Leonora sich nur von dem jüdischen Arzt Goldmann, der ein Armenhospital betreibt. Paul verliebt sich in die verarmte Adlige Friderike, deren Bruder ein überzeugter Nazi ist. Als die Bedrohung durch die Schlägergruppen der Nationalsozialisten immer größer wird, kehrt die Familie zurück nach Mexico. Paul begibt sich auf eine Expedition nach Peru, um die Inkasiedlung Machu Picchu zu erforschen. Als Paul als verschollen gilt, macht sich die Familie auf, ihn zu suchen.

    Die Autorin beginnt ihren Roman in Berlin, wo das tägliche Leben bereits stark durch den Nationalsozialismus geprägt ist. Übergriffe sind an der Tagesordnung, ohne dass die Polizei eingreift. Die Anfeindungen, denen Alice Familie ausgesetzt ist, werden immer heftiger und verabscheuungswürdiger. Besonders betroffen haben mich die Ereignisse um Dr. Goldmann, der die arme Bevölkerung behandelt und durchfüttert und dennoch von den Nazis diffamiert wird. Das hässliche Gesicht der Nazis zeigt sich besonders deutlich in der Person von Friderikes Bruder, den ich von Herzen nicht leiden konnte. Dann der Wechsel nach Mexico. Auch hier gibt es große soziale Spannungen, unter denen vor allem die Ureinwohner leiden. In Mexico steht Leonora im Mittelpunkt, die versucht einen eigenen Weg zu gehen und mit der Ablehnung ihrer Mutter kämpft. Alice ist emanzipiert und versteht nicht, dass Leonora sich in der traditionellen Rolle der Frau wohl fühlt. Noch spannender wird das Buch, als die Familie sich auf die Suche nach Paul macht. Hier thematisiert die Autorin das Aufeinandertreffen der alten Kultur und ihre Gebräuche mit der Modernen, die alles alte ablehnt.

    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Es war eine ausgewogene Mischung aus Abenteuer und geschichtlichen und sozialen Hintergrundinformationen. Mit Friderike und Leonora hat die Autorin zwei sympathische und sehr unterschiedliche Frauenfiguren geschaffen, die jede für sich ihren Platz in der Gesellschaft sucht und findet. Der Roman ist in meinen Augen lesenswert, weil er Abenteuer, Liebe und geschichtliche Fakten perfekt miteinander verwebt und dadurch sehr gute Unterhaltung bietet.

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 27.01.2021

    Als eBook bewertet

    Eine sehr schöne Geschichte mit historischen Hintergrund. Die Charaktere sind sehr ausdrucksstark und schön beschrieben. Abenteuerliche aber auch authentische Handlungen werden in dieser Geschichte mit hinein genommen und machen das ganze lebendig. Auch die Anfänge des Nationalsozialismus werden hier beschrieben und man kann mit verfolgen wie alles begann. Aber auch exotische Schauplätze der Inkas werden wiedergegeben und man taucht in der geheimnisvollen Welt der Ureinwohner mit ein.
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Zwei starke Frauen die ihren Weg unbeirrt gehen und auch sympathisch herüber kommen. Die ganze Geschichte selbst die sehr gut dargestellt wird. Ein flüssiger Schreibstil so das man das Buch gut lesen konnte. Sehr spannend und voller Gefühle, so das man sich gut mit hinein versetzen konnte. Für mich wieder einmal die perfekte Lektüre um Langeweile zu bekämpfen.

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  • 4 Sterne

    Luise_Dez, 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    Mit dem historischen Roman „Lockruf der Fremde“ von der Autorin Tereza Vanek, geht es mit viel Spannung und geschichtlichem Hintergrund, von Mexiko nach Berlin und weiter nach Peru.

    Das neue Buch „Lockruf der Fremde“ ist der Folgeband zu „Der Duft des Regenwalds“, der jedoch unter dem Pseudonym der Autorin (Rosa Zapato) erschien. Jedes Buch hat aber seine eigene Geschichte und seine eigenen Abenteuer. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden.

    Aus Alice Wegener ist eine bekannte Künstlerin geworden, die mit ihren beiden Kindern Leonora und Paul, im Jahr 1931 nach Berlin reist um ihre Bilder auszustellen. Paul verliebt sich Hals über Kopf in die verarmte Adelige Friderike von Greifen und will sie heiraten, doch Friderikes Bruder ist strikt dagegen und somit überschlagen sich die Ereignisse. Leonora ist dunkelhäutig und kommt mehr nach ihrem Mexikanischen Vater. Sie findet sich nicht attraktiv und leidet darunter. Sie sieht die Not der Menschen in den Straßen von Berlin und beschließt zu helfen. In der Klinik von Dr. Jakob Goldman, ist sie mit ihren Speisen für Arme jederzeit willkommen und fühlt sich als Mensch, angenommen. Zwischen ihr und Dr. Goldmann entsteht eine herzliche Vertrautheit. Als das Nazi Regime in Berlin immer schlimmer und gefährlicher wird, reist Alice mit Leonora zurück nach Mexiko. Paul verlässt Deutschland um an einer archäologischen Expedition in Peru teilzunehmen.

    Als Friderike nichts mehr von Paul hört, zieht sie los, um den Geliebten zu finden. Sie gerät in eine faszinierende, archaische aber auch gefährliche Welt, in der sie bald um ihr Leben kämpfen muss.

    In Mexico steht Leonora im Mittelpunkt, die gegen die Ablehnung ihrer Mutter ankämpft und versucht einen eigenen Weg zu gehen. Alice ist emanzipiert und versteht nicht, dass Leonora sich in der traditionellen Rolle der Frau wohl fühlt. Als sich die ganze Familie auf die Suche nach Paul macht, kennt die Spannung keine Grenzen mehr. Hier thematisiert die Autorin das Aufeinandertreffen der alten Kultur und ihre Gebräuche mit der Modernen, die alles Alte ablehnt.

    Fazit:
    Alle Protagonistin sind glaubhaft und mit viel historischen Hintergründen in die Geschichte eingebunden. Sie runden die Handlung authentisch ab.
    Mit diesem abenteuerlichen und spannenden Roman fühlte ich mich sehr gut unterhalten und freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung.
    Von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 04.01.2021

    Als Buch bewertet

    Alice, eine deutschstämmige, in der Jugend nach Mexiko ausgewanderte und mit einem Mexikaner verheiratete Malerin, ist mit ihren erwachsenen Kindern Paul und Leonora anlässlich einer Ausstellung ihrer Gemälde im Berlin der 30er Jahre auf Besuch. Anlässlich der Vernissage lernen sich Paul und die verarmte, junge Adelige Friderike kennen und verlieben sich ineinander.
    Nach einem kurzen Intermezzo im Berlin, wo die nationalsozialistischen Strömungen schon deutlich zu spüren sind, spielt der Roman vorwiegend in Südamerika.
    Im Mittelpunkt stehen für die damalige Zeit außergewöhnlich mutige und selbstsichere Frauen – einerseits Friderike, die dem Hitler-Deutschland entflieht und sich in Peru auf die Suche nach ihrem Verlobten Paul begibt, der sich einer archäologischen Expedition nach Machu Picchu angeschlossen hat und von dem jegliches Lebenszeichen fehlt, andererseits Leonora, die wieder nach Mexiko heimgekehrt ist und gemeinsam mit ihrer Mutter nach Peru reist, um ebenfalls Paul zu suchen.
    Das Buch bietet nicht nur sehr anschauliche Schilderungen vom damaligen Leben der Menschen in Südamerika und Landschaftseindrücke, sondern ist vor allem im Handlungsablauf der Suche sehr spannend und abwechslungsreich.
    Zwischenmenschliche Irrungen und Wirrungen bei den Liebesbeziehungen der Frauen beleben die Handlung gefühlsmäßig.
    Der Schreibstil ist flüssig, eine lebendige Mischung von Dialogen und Beschreibungen des Umfelds. Die Charaktere, ob sympathisch oder nicht, sind gut gezeichnet, ihre Eigenschaften treten deutlich hervor.
    Mir hat diese abenteuerliche Reise in die Vergangenheit großes Lesevergnügen bereitet und spannende Stunden beschert.
    Last but not least möchte ich anmerken, dass „Lockruf der Fremde“ der Folgeband zu „Der Duft des Regenwalds“ ist, der jedoch seinerzeit unter dem Pseudonym der Autorin (Rosa Zapato) erschien. Auch wenn man wie ich den ersten Band noch nicht gelesen hat, tut das der Handlung und dem Lesegenuss keinen Abbruch. Jeder der beiden Bände steht locker für sich alleine.

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