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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 22.02.2021

    Als eBook bewertet

    Bei Schauspielschülerin Toni – von Antonia – Lorenz läuft es schlecht: Ihr Freund Felix ist mit dem gesamten Ersparnissen und dem Schmuck ihrer Großmutter abgehauen, so dass sie deren Heimplatz nicht mehr bezahlen kann, ihr droht der Rausschmiss auf der Schauspielschule und zu allem Überfluss fühlt sie sich auch noch verfolgt. Sie beschließt den Detektiv Edgar Brehm zu engagieren, der ihr zwar eher abgehalftert vorkommt, ihr aber als einigermaßen preiswert empfohlen wurde. Brehm bekommt zeitgleich einen neuen und sehr lukrativen Auftrag von der Gattin des bekannten und reichen Regisseurs Steiner: Er soll die Herkunft und den Wahrheitsgehalt eines mysteriösen Tagebuchs aufdecken. Da Toni Brehm nicht bezahlen kann und er wiederum einen Lockvogel braucht, gehen die beiden einen ungewöhnlichen Handel ein…

    Der neue Krimi von Theresa Prammer hält wieder alles, was der Klappentext verspricht und erfüllt die Erwartungen vollkommen. Nach Abschluss der Reihe rund um das großartige Ermittlerduo Lotta Fiore und Konrad Fürst mussten Fans einen Augenblick länger warten, bis sie wieder einen Wien-Krimi zu lesen bekamen, doch das Warten hat sich gelohnt. Die Autorin bleibt ihrem Stil treu. Auch diese Geschichte besticht durch viel Lokalkolorit, mitunter bissigem Humor, einen verworrenen Fall mit verschiedenen Handlungssträngen, jede Menge Verdächtiger und nicht zuletzt durch ein sehr unkonventionelles, liebenswertes und teilweise skurriles Ermittlerduo, das einen fasziniert und mit dem man in jeder Hinsicht mitlebt. Die Geschichte fesselt von der ersten Zeile an, was zum einen an dem unheimlich gut zu lesenden eingängigen Schreibstil der Autorin liegt, zum anderen – und das zum größeren Teil – von den Figuren, die jede einzelne als sehr gut herausgearbeitete Persönlichkeit daherkommt. In verschiedenen Perspektiven erzählt, entspinnt sich dabei ein undurchsichtiges Geflecht um Liebe, Verrat und um Macht und deren Missbrauch in einem Milieu, in dem sich die Autorin bestens auskennt. Die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektiven geben tiefe Einblicke in das Seelenleben der Protagonisten, zeigen deren Ängste und Zwänge und fügen sich dennoch aufs Trefflichste zusammen. Der Fokus liegt hierbei stark im zwischenmenschlichen Bereich, die Interaktion der Figuren miteinander, ihre eigenen Geheimnisse und ihre Stärken und Schwächen. Die Emotionalität ergibt sich natürlich schon aufgrund des brisanten Themas, der #MeToo-Debatte, hinter der der eigentliche Mordfall teilweise in den Hintergrund gedrängt wird. Die sukzessive Aufklärung, die unkonventionellen Ermittlungsmethoden und das letztlich sich ergebende „Große Ganze“ machen den Fall aber dennoch sehr spannend.
    Die Geschichte lebt meines Erachtens stark von den Hauptfiguren Toni Lorenz und Edgar Brehm, beides eigenwillige Persönlichkeiten, und deren Zusammenarbeit, die oftmals überschattet wird von ihren eigenen Problemen. Ihr Seelenleben wird am stärksten betrachtet, ihre Erlebnisse gehen zu Herzen und ihr Zusammenraufen ist einfach rührend mitzuerleben. Zunächst nur eine Zweckgemeinschaft, die mehr als einmal zu scheitern droht, beginnen sie doch eine Sympathie füreinander zu hegen, sie sorgen sich umeinander und können sich schließlich bestens aufeinander verlassen. Dank Tonis Schauspieltalent und Brehms Erfahrung, ihrer beider Verbissenheit, ihre originellen Ideen und der Drang die Wahrheit herauszufinden wird schließlich alles umfassend aufgeklärt.

    Fazit: Wunderbarer Wien-Krimi der bestens bewanderten Autorin, die hiermit wieder einen Treffer landet. Gerne folgt man dem spannenden Fall und dem herrlichen neuen Detektivgespann, das man so auch noch nicht gesehen hat. Für alle Fans der subtilen Spannung und des Schauspiel-/ Theatermilieus ein Muss. Der Schluss macht Lust und Hoffnung auf weitere Fälle des Duos!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evelyn Z., 09.04.2021

    Als Buch bewertet

    Als ihr Freund nach vier Wochen immer noch nicht wieder zurück ist, wendet sich Schauspielschülerin Toni, Antonia Lorenz, an Privatdetektiv Edgar Brehm. Doch das Honorar was sie ihm bezahlen soll, übersteigt maßlos ihre Grenzen, denn sie ist im wahrsten Sinne des Wortes Pleite und weiß nicht einmal mehr, wie sie die Seniorenresidenz ihrer Großmutter bezahlen soll, denn nicht nur Felix ist seit Wochen verschwunden, mit ihm auch ihr Geld und der wertvolle Schmuck. Nicht nur das, auch in der Schauspielschule läuft es momentan für Toni alles andere als gut.

    Fast zeitgleich sucht Sybille Steiner den Privatdetektiv auf, denn sie hat vor kurzem anonyme Tagebuchseiten geschickt bekommen, in denen ihr Mann, der berühmte Regisseur Alexander Steiner, gar nicht gut bei wegkommt. Außerdem wurde am Morgen bei ihnen im Pool ein toter Kellner gefunden. Frau Steiner bietet Herrn Brehm jede Menge Geld um den Fall aufzuklären. Zuerst will er ablehnen, doch dann kommt ihm die junge Toni gerade recht, denn er will sie als Lockvogel Undercover einsetzen. Als Gegenleistung will er dafür Nachforschungen zu ihrem verschwundenen Freund Felix machen.

    Können die beiden den Fall Steiner lösen? Und, warum hat sich Felix einfach so aus dem Staub gemacht, mit all ihrem Vermögen….?

    Fazit / Meinung:
    Das Buch hat 36 Kapitel, plus Prolog und Epilog, insgesamt 376 Seiten. Alle Kapitel sind von der Länge her genau richtig und jedes Kapitel endet so spannend, dass man eigentlich keine Chance hat, das Buch zur Seite zu legen, denn man will gleich wissen, wie es weitergeht.

    Mir hat es sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, es lässt sich gut lesen und die Spannung hält bis zum Schluss an.

    Von mir gibt’s daher eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine S., 06.03.2021

    Als eBook bewertet

    Theresa Prammer hat mir schon enorm als Krimi Autorin ihrer vorherigen drei zusammenhängenden Bücher bestens gefallen und so ging ich mit grossen Erwartungen an "Lockvogel". Und ich bin nicht enttäuscht worden, ganz im Gegenteil bin ich nun noch mehr Fan von ihr geworden!

    Der Wiener Krimi ist für alle gut verständlich da er kaum auf Wienerisch verfasst wurde. Eigentlich könnte er genauso gut in Deutschland oder Österreich spielen. Die äusserst sympathischen Hauptpersonen kommen sehr menschlich rüber und alles ist gut nachvollziehbar. Einesteils der etwas behäbige Detektiv Edgar der am finanziellen Abgrund steht und die Schauspielschülerin Toni, die naiv wirkend von einem Schönling ausgenommen wurde. Beide brauchen dringend Geld und so kommt der Auftrag einer Regisseurs Gattin zur passenden Zeit. Obwohl nur ein recht unblutiger Mord in diesem Krimi passiert ist das Buch fesselnd und nach nur zwei Tagen hatte ich es durchgeschmökert, Corona sei Dank hatte ich genug Zeit. Geschickt präsentiert die Autorin mehrere mögliche Täter und am Ende wurde ich dann doch überrascht. Auch die Nebenfiguren, nämlich Tonis Grossmutter und ihre beste Freundin Lena sind gut mit in die Geschichte eingebaut und es ergibt sich dann sogar ein Zusammenspiel mit ihnen. Ohne gross auf die Geschichte einzugehen um ja nicht zu viel zu verraten kann ich es nur wärmsten empfehlen es selbst zu lesen. Es ist einfach pures Vergnügen und am liebsten würden ich einen Extra Stern bei voller Punktezahl vergeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 12.03.2021

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Toni ist pleite und ihr läuft die Zeit davon
    Toni hat praktisch keinen Euro mehr in der Tasche. Nicht, weil die Schauspielschülerin ihren Allerwertesten nicht hochbekommt, sondern weil sich ihr Freund Felix mit ihren Ersparnissen auf und davon gemacht hat. Geld weg, Freund weg (Oder Ex-Freund? Betrüger? Was zur Hölle ist er denn nun?), dafür werden die unbezahlten Rechnungen immer mehr. – Toni hat einen riesigen Berg besonders saurer Zitronen vorgesetzt bekommen. Nur: Was macht sie daraus? Zuerst einmal: Durchatmen, Limonade machen auf später verschieben und schleunigst Felix zur Rede stellen. Dafür wendet sie sich an Privatdetektiv Edgar Behm. Der könnte Felix aufspüren. Doch wie soll sie ihn bezahlen?

    Meine Meinung:
    Wieder mal ein tolles spannendes Buch von Teresa Prammer.
    Schon ab der ersten Seite war ich mitten im Geschehen. Wie bereits bei ihren vorhergehenden Krimis entführt uns die Autorin wieder ins Wiener Künstlerviertel. Und wieder wird man nicht enttäuscht.
    Die beiden Hauptprotagonisten Toni und Edgar wachsen einem im Laufe des Buches wirklich ans Herz. Auch wenn beide ihre eigenen Probleme haben und zeitweise eigenbrödlerisch wirken, so entwickeln sie sich im Laufe des Falls, doch zu einem tollen Team.
    Sehr gut gelungen finde ich auch, das man immer wieder durch die verschiedenen Handlungsstränge verwirrt wird, die sich dann aber im Laufe des Buches immer mehr verbinden. Auch sehr gut gefallen hat mir, das man auch sehr viel über das Privatleben von Toni und .Edgar erfährt. So kommen gerade die Hauptakteure einem deutlich näher und sie wirken greifbarer. Auch die Einblicke in das Leben von Schauspielern wird beleuchtet und man bekommt so auch darüber einen kleinen Einblick.
    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, spannend und teilweise humorvoll. Einfach eine tolle Mischung.
    Ich würde mich wahnsinnig freuen, in Zukunft noch mehr von Edgar und Toni lesen zu dürfen.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autorin kannte ich noch nicht aber da der Kriminalroman hoch gelobt wurde *manchmal kann man der Werbung nicht entkommen) beschloss ich es zu lesen. Und ich bereute es nicht.
    Schauspielschülerin Toni hat schon bessere Tage erlebt: erst haut ihr Freund Felix mit ihren ganzen Ersparnissen und dem Schmuck ihrer Großmutter weg, dann soll sie auch noch von der Schauspielschule weggeschmissen werden. Sie wendet sich an Detektiv Edgar Behm, der Felix aufspüren soll, denn ohne Geld kann sie weder das Altenheim der Großmutter noch die Schule bezahlen.
    Doch auch der Detektiv hat Sorgen. Da kommt ihm Antonia gerade recht. Beide machen einen Deal aus, der für sie gewinnbringend ist. Und Toni findet gefallen an ihren neuen Job.
    Obwohl die Geschichte viele Strängen aufweist wird zum Schluss alles solide und realistisch erklärt. Der Schreibstil schaffte es die Spannung im Buch fortlaufend zu halten und der Schluss war nicht vorauszusehen, was für mich einen guten Krimi ausmacht. Fazit: ein gelungener Krimi, mit Spannung und einem sympathischen Ermittlerduo, das ich gerne weiterverfolgen möchte.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 01.03.2021

    Als eBook bewertet

    Schauspielschülerin Toni hätte sich nicht vorstellen können, dass ihr das passiert. Ihr Freund Felix ist auf und davon und hat ihre ganzen Ersparnisse sowie den Schmuck ihrer Oma mitgenommen. Zur Polizei will sie nicht gehen, da sie dann der Oma beichten müsste, was geschehen ist. Aus diesem Grund sucht sie Hilfe bei Edgar Brehm, seines Zeichens Privatdetektiv. Dieser ist nicht nur gesundheitlich angeschlagen, sondern auch finanziell in einer Notlage, weshalb ihm sein neuer Auftrag gerade Recht kommt: Sybille Steiner, Frau eines erfolgreichen Regisseurs, engagiert ihn, um Anschuldigungen gegen ihren Mann prüfen zu lassen. Dieser soll jahrelang die Situation junger, ambitionierter Schauspielerinnen ausgenutzt haben. Da kommt Toni ins Spiel: sie hat zwar kein Geld, um den Detektiv zu bezahlen, aber als Lockvogel kann sie die Kosten quasi abarbeiten.

    Theresa Prammers Krimi ist eine unterhaltsame Mischung aus klassischem Mordfall, immer wieder humorvollen Einschüben und der immer noch aktuellen #metoo Debatte. Die liebevoll gezeichneten Figuren tragen dabei ganz entscheidend zu Gelingen bei: sowohl die bisweilen naive und chaotische Toni wie auch der angeschlagene Detektiv Brehm wirken wie aus dem Leben gesprungen: sie sind keine Superhelden, im Gegenteil, nicht wenig geht bei ihren Ermittlungen auch schief, aber die kleinen und großen Schwächen machen sie schlicht sympathisch und menschlich.

    So richtig scheinen in dem Fall die Puzzleteile nicht zusammenzupassen: bei schillernden einer Party im Haus der Steiners wird ein Aushilfskellner getötet. War das Drehbuch, das der verhinderte Autor dem Starregisseur zustecken hat wollen der Anlass? Doch wie brisant sollte dessen Inhalt gewesen sein? Da ist das anonyme Tagebuch, dass man Sybille Steiner zugespielt hat deutlich aufschlussreicher. Das ungleiche Team stürzt sich in die Ermittlungen, wobei Toni bald merkt, dass sie zwar über Schauspieltalent verfügt, aber die Improvisation, die undercover Einsätze erfordern, auch geübt sein will, weshalb sie ein uns andere Mal in durchaus kritische Situationen gerät. So wie Brehm sie aus diesen retten muss, kommt auch sie ihm zu Hilfe, denn mehr als einmal drohen sie gnadenlos aufzufliegen und zu scheitern.

    Obwohl es sich um einen Krimi handelt, war die Spannung eher moderat, was für mich aber durch den lockeren Erzählton und die wirklich herausragenden Figuren locker wettgemacht wurde. Die verschiedenen Handlungsstränge wurden überzeugend miteinander verbunden und letztlich auch sauber gelöst. Eine runde und unterhaltsame Angelegenheit.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    TONI IST PLEITE UND IHR LÄUFT DIE ZEIT DAVON
    Toni hat praktisch keinen Euro mehr in der Tasche. Nicht, weil die SCHAUSPIELSCHÜLERIN ihren Allerwertesten nicht hochbekommt, sondern weil sich ihr FREUND FELIX mit ihren Ersparnissen auf und davon gemacht hat. GELD WEG, FREUND WEG (Oder Ex-Freund? BETRÜGER? Was zur Hölle ist er denn nun?), dafür werden die unbezahlten Rechnungen immer mehr. - Toni hat einen riesigen Berg besonders saurer Zitronen vorgesetzt bekommen. Nur: Was macht sie daraus? Zuerst einmal: Durchatmen, Limonade machen auf später verschieben und schleunigst Felix ZUR REDE STELLEN. Dafür wendet sie sich an PRIVATDETEKTIV Edgar Behm. Der könnte Felix aufspüren. DOCH WIE SOLL SIE IHN BEZAHLEN?

    Meine Meinung:

    Ich habe noch kein Buch von der Autorin gelesen und deshalb war ich sehr gespannt was mich erwarten würde.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich lernte das Ermittlerpaar Toni und Edgar kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich das Ermittlerduo und habe es gleich in mein Herz gelegt.Sie waren so unterschiedlich und doch haben sie toll zusammen harmoniert und ermittelt.

    Es gab verschiedene Handlungsstränge und die Handlung wurde abwechselnd aus Sichtweise von Toni und Edgar erzählt.Das hat mir sehr gut gefallen.So konnte ich mich in die jeweilige Person hinein versetzen und sie verstehen.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die flotte und lebendige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab viele unvorhersehbare Wendungen und auch die Ermittlungen erwiesen sich als sehr schwierig.Alles wr verwirrend und was den Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Ich habe sehr lange mitgerätselt wie alles zusemmenhängt und wer es denn sein könnte.Auch habe ich so einiges Wissenswertes über die Filmbranche erfahren.Geschickt hat diese Informationen die Autorin in die Handlung eingebaut.Auch ist der Humor nicht zu kurz gekommen.Bei mancher Situation konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Die Handlung blieb durchweg interessant und zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Zum Ende wurde alles sehr schlüssig aufgeklärt und ich konnte alles gut nachvollziehen.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.

    Ich hatte viele unterhaltsame und spannende Stunden mit dieser Lektüre und kann dieses Krimi nur sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    Manus manum lavat – aus einer Notlage erwächst ein neues Team
    Ihr Freund Felix hat die junge Schauspielschülerin Toni nicht bloß verlassen, er hat all ihre Ersparnisse und Schmuck gestohlen. Ihn soll der Detektiv Edgar Brehm suchen. Doch sie kann sich sein Honorar nicht leisten. Brehm erhält gleichzeitig einen großen Auftrag, er soll dem bekannten Starregisseur Untreue nachweisen. Dafür benötigt er Hilfe. Einen Lockvogel. Er engagiert Toni als Hilfe. Es entsteht eine Win-Win-Situation.
    Die beiden Protagonisten haben sofort mein Herz gewonnen. Der kränkliche, ebenfalls vor finanziellen Problemen stehende Detektiv und die aufgeweckte, noch etwas leichtfertige und bedenkenlos in Situationen schlitternde Toni wachsen zu einem effektiven Team zusammen, das sich auf freundschaftlicher Basis immer näher kommt. Gerade die mangelnde Professionalität der beiden, dieses Tollpatschige, Chaotische, das Unvollkommene, alles verpackt in einen Schuss Humor, macht die beiden so sympathisch und für mich den Krimi reizvoll.
    Auch die übrigen Hauptfiguren finde ich gut typisiert, wie die nur auf Äußerlichkeiten und ihre eigene Schönheit reduzierte Gattin des Regisseurs, die vernachlässigte, revoltierende Tochter, die liebevolle Oma usw.
    Es verwickeln sich mehrere Handlungsfäden ineinander: die Suche nach Felix und dem gestohlenen Geld, die Aufdeckung allfälliger Affären des Regisseurs und der rätselhafte Tod eines Kellners während einer Party dieses Regisseurs.
    Die Spannung und das Lesevergnügen bei diesem Kriminalroman ergeben sich durch die Vielzahl an Spuren, Verwicklungen, die überraschenden Wendungen, unerwarteten Ereignisse. Man rätselt unwillkürlich mit, tappt mit den Ermittlern im Dunkeln, wird irregeführt und ist schließlich total verblüfft, als sich alles aufklärt und sich alle Fäden lösen.
    Zudem hat die Autorin auch sehr geschickt die #Me-Too-Debatte mit der Handlung verbunden.
    Der Krimi ist flüssig geschrieben, man ist sofort in der Geschichte. Die eher kurz gehaltenen Kapitel enden meist mit genau jenem Spannungsmoment, der einen quasi zum Weiterlesen nicht nur animiert, sondern beinahe zwingt.
    Last but not least liebe ich als Wienerin natürlich in Wien spielende Krimis besonders, wo ich im Geiste die Protagonisten an den Örtlichkeiten begleiten kann.
    Ich hoffe, es werden noch weitere interessante Fälle mit diesem Ermittlerduo folgen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 16.03.2021

    Als Buch bewertet

    Was steckt hinter dem Mord

    Theresa Prammers Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Spannung wird langsam aufgebaut und der Leser kommt nicht umhin, sich ständig zu fragen, wie die Fälle wohl zusammenhängen. Das Ende ist überraschend.

    Die Hauptprotagonisten sind Antonia „Toni“ Lorenz, Detektiv Edgar Brehm und Sybille Steiner.

    Toni ist eine Schauspielstudentin im ersten Jahr. Nachdem ihr Freund Felix sie Knall auf Fall verlassen hat und dabei ihr komplettes Geld mitgenommen hat, wendet sie sich an Brehm. Sie versucht ihn zu überzeugen, dass sie ihm in der Detektei helfen könnte und somit das Honorar abarbeiten will.

    Edgar Brehm ist ehemaliger Polizist und steckt mit seiner Detektei in einigen finanziellen Problemen. Hinzu kommt, dass er gesundheitlich angeschlagen ist und sein Partner Kurt vor kurzem „verloren“ hat. Das hat ihn etwas mürrisch werden lassen, sodass er von dem Deal mit Toni nichts hält. Doch dann kommt Sybille Steinert in sein Büro und braucht seine Hilfe.

    Sybille Steiner ist die Frau des erfolgreichen Regisseur Alexander Steiner. Einst ein unauffälliges junges Mädchen, ist sie nun als Society-Lady kaum wieder zu erkennen. Sie will, dass Brehm aufklärt, ob ihr Mann den Kellner auf der Party ermordet hat und ob die #MeToo-Vorwürfe zutreffen. Doch ist sie wirklich so ahnungslos?

    Die Society-Party der Steiners endet mit einem bitteren Erwachen, als morgens die Leiche eines Kellners im Pool entdeckt wird. Doch wer hat ein Motiv ihn umzubringen. Er hatte sich eingeschlichen, um Steiner sein Drehbuch zu geben. Doch ist das Drehbuch über Umwege wirklich zu Alexander Steiner gekommen und worum ging es darin? Sybille Steiner bringt Brehm ein Notizbuch in die Detektei und behauptet, dass es vor einigen Tagen im Briefkasten lag und es sich um Anschuldigungen gegen ihren Mann geht. Sie möchte klären, ob diese #MeToo Anschuldigungen stimmen und er soll aufklären wer dahinter steckt. Toni lässt sich auf den Deal ein, kommt aber schnell an ihre Grenzen und wird beim Ermitteln erwischt. Brehm gibt ihr aber eine weitere Chance und seine Kontakte zur Polizei sind bei den Ermittlungen ebenfalls hilfreich. Er hat eine Frist von 3 Tagen bekommen, doch wird er in dieser kurzen Zeit wirklich die Vorwürfe gegen Steiner und den Mord aufklären können? Es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht und auf einmal ist nicht nur Alex Steiner, sondern auch Sybille Steiner verdächtig. Das Notizbuch wirft Fragen auf, denn die Schauspieler machen alle eine sehr zufriedenen Eindruck und können nichts schlechtes über Steiner berichten. Ist das Notizbuch nur fingiert oder was steckt wirklich dahinter? Toni kann sich an das Set schleichen und lernt auch Alexander Steiner kennen. Was wird ihr Eindruck sein und wird sie die #MeToo Anschuldigungen beweisen können? Wird sie ihn in einer Falle locken können? Und welche Rolle spielt Zoey, die Tochter der Steiners, in dem ganzen Fall? Sie hatte das Drehbuch an sich genommen und war bei der Gedenkfeier des Kellners aufgetaucht. Hat sie an dem Abend etwas beobachtet? Als Brehm und Toni der Wahrheit auf die Spur kommen, werden Risse im harmonischen Familienleben sichtbar...

    Ein Kriminalroman, der sich mit den aktuellen #MeToo Vorwürfen beschäftigt und aufzeigt, wohin Scham, Feigheit und falsche Dankbarkeit in den Kreisen der Filmproduktion führen können. Ein Familienbild, das für die Presse geschönt wird, wo sich die Eheleute einfach alles zutrauen und über ihre Streitigkeiten ihre Tochter vergessen. Das Ermittler-Dou Brehm und Lorenz ergänzt sich sehr gut und kann der Wahrheit auf der Schliche kommen. Der Leser kann die fesselte Detektivarbeit des Duos miterleben, erfährt wie Geheimnisse Leben zerstören können und wird mit einigen Wendungen in dem Fall überrascht.

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  • 4 Sterne

    sommerlese, 08.03.2021

    Als eBook bewertet

    Ein charmantes Detektivduo mit einem speziellen Undercovereinsatz

    Schauspielschülerin Toni lebt in Wien, nachdem ihr Freund Felix mit den Ersparnissen ihrer Großmutter verschwunden ist, hat sie echte Geldsorgen, sie ist pleite. Sie wendet sich mit der Suche nach Felix an den Privatdetektiv Edgar Brehm, der aber ebenfalls Geldsorgen hat. Die große Frage ist nun, wie soll Toni das Honorar bezahlen?

    Toni wurde nicht nur von ihrem Freund Felix verlassen - viel schlimmer, er hat sämtliche, heimlich verwahrten Ersparnisse ihrer Oma und deren Schmuck gestohlen. Das Geld fehlt an allen Ecken und Enden, die Sache der Polizei melden kann sie aber auch nicht. Ihre einzige Chance sieht Toni darin, den Detektiv Edgar Brehm auf Felix anzusetzen, um das Geld wieder zu bekommen. Doch Brehm verlangt ein Honorar, das sie einfach nicht aufbringen kann.
    Zeitgleich hat Brehm den Auftrag einer reichen Klientin an der Angel und sieht Tonis Mithilfe als Lockvogel in dem Fall als gelungene Win-win-Situation. Und so kommen beide ins Geschäft und agieren als ungewöhnliches Duo in zwei Fällen.

    Neben Tonis Ärger mit Felix steht in diesem Buch ein weiterer Fall im Fokus, der im Bereich von #metoo anzusiedeln ist. Klientin Sybille Steiner, Gattin des erfolgreichen Regisseurs, engagiert Brehm, um Anschuldigungen junger Schauspielerinnen gegen ihren Mann überprüfen zu lassen. Da bietet sich die schauspielerische Fähigkeit Tonis ja geradezu an, um als Lockvogel undercover zu ermitteln, denn ausgerechnet in Steiners Villa hat sich ein Todesfall ereignet, der überprüft werden muss.

    Theresa Prammer konstruiert einen vielschichtigen Krimi, der mehrere interessante Themen anschneidet. Neben einer Mordermittlung geht es um die brisante #metoo -Thematik, gleichzeitig um Einblicke in die Arbeit am Filmset und die Frage nach dem Ausnutzen von Machtpositionen. Aber der spannende Undercover-Einsatz Tonis setzt dem Ganzen erst die Krone auf. So gelingt eine fesselnde, bunte Mischung mit perfekter Krimi-Unterhaltung.

    Überzeugen kann mich auch das besondere Detektiv-Duo Brehm und Toni. Bei Tonis Uncercover Aktionen läuft einiges schief und auch Brehm wird von Toni aus einigen Schwierigkeiten gerettet, aber gerade diese menschlichen Schwächen und Fehler machen sie sehr sympathisch. Beide wachsen durch ihre Arbeit zusammen, sie harmonieren zwischenmenschlich recht gut und es gibt immer wieder überraschende und für Abwechslung sorgende Vorfälle, die die Unterhaltungskurve konstant auf einem recht hohen Level halten. Im Bereich der möglichen Täter kann man gut mitraten und die Nebenfiguren runden mit ihren Geschichten die Story gelungen ab. Die Spannungskurve hält eher das Mittelmaß, was mich aber durch die unkonventionellen Ermittlungsmethoden, die frische Erzählweise und die logische Verflechtung der Puzzleteile nicht weiter gestört hat.

    Ein gelungener Krimi mit einem charmanten Duo, von dem ich gern mehr lesen möchte.

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  • 4 Sterne

    Jasmin H., 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein guter Wiener-Krimi mit Lokalkolorit!

    "Lockvogel" ist ein Kriminalroman von Theresa Prammer und dem Verlag Haymon, der am 16.3.2021 erschienen ist. Diese Geschichte handelt von einem ungewöhnlichen Ermittlerduo, das aus einem Privatdetektiv und einer Schauspielschülerin besteht. Edgar Behm und Toni gehen auf Mörderjagd und sie gehen der Frage nach, was an der Geschichte dran ist, dass ein einflussreicher Regisseur übergriffig geworden sein soll.

    Die Autorin, die gleichzeitig auch Schauspielerin und Regisseurin ist, hat mich in "Lockvogel" mit aktuellem und brisantem Stoff konfrontiert. Viel interessantes Insiderwissen gibt es hier zu lesen, deshalb kommt der Krimi sehr authentisch rüber. Einblicke aus dem harten Leben von Schauspieler und spannende Einblicke aus dem Detektivalltag wurden gut mit der Geschichte kombiniert. Sexuelle Übergriffe in der Filmbranche werden aufgegriffen, sodass ein vielfältiger Plot entsteht.

    Der Krimi beginnt mit einem interessanten Prolog, der mir einen Einblick von der High-Society-Party der Steiners gab. Für mich hat der Krimi keine hohe und konstante Spannung, der Spannungsbogen hält sich eher im mittelmäßigen Bereich. Mehr war hier aber auch gar nicht nötig, denn der Wiener-Krimi mit Lokalkolorit hat mir trotzdem sehr gut gefallen. Zu keiner Zeit wurde es mir langweilig und ich hatte die 372 Seiten in kurzer Zeit verschlungen. Die komplette Geschichte ist sehr vielfältig und es hat mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
    Theresa Prammer schreibt unheimlich detailliert, flüssig und authentisch, der eingebaute schwarze Humor hat mir gut gefallen. Ich wurde zum Miträtseln aufgefordert und es gab überraschende Wendungen, besonders am Ende. Ich als Leserin konnte undercover am Filmset mit ermitteln und ich wurde durch Wien gejagt.

    Das Herz des Krimis sind für mich die perfekt ausgearbeiteten Protagonisten. Toni und Edgar Behm ergeben ein unheimlich gutes Ermittlerduo ab, sie harmonieren super miteinander und ich habe beide, besonders Toni, sofort ins Herz geschlossen. Da wechselnd aus beiden Perspektiven erzählt wird konnte ich mich in dessen Gedanken und Handlungen gut hineinversetzen. Der Ex-Polizist Edgar kämpft mit gesundheitlichen Problemen, am Anfang kamen einige Fragen über ihn auf, die bis zum Schluss jedoch alle beantwortet wurden. Obwohl er finanziell jeden Cent gebrauchen kann, findet er einen Weg um Toni zu helfen. Beide nähern sich ganz langsam auf freundschaftliche Ebene an, die Entwicklung der beiden hat mir gut gefallen. Das Ende lässt darauf hoffen, das aus den beiden doch noch ein Herz und eine Seele wird. Denn Tonis liebenswerter und sympathischer Charakter ist für Edgar meiner Meinung nach die beste Medizin. Trotz Mord und einer Menge Intrigen ist dies ein Krimi, bei dem man sich wohlfühlt. Von mir gibt es viereinhalb Sterne.

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  • 4 Sterne

    AmaraSummer, 08.03.2021

    Als eBook bewertet

    Die schillernde Filmwelt und ihre Schattenseiten

    „Lockvogel“ ist ein Kriminalroman, der von Theresa Prammer geschrieben wurde. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Antonia "Toni" Lorenz und Edgar Brehm. Toni lebt in Wien, studiert Schauspiel an einer renommierten Schule und steht seit kurzem ohne Geld da, weil ihr Freund Felix mit all ihren Ersparnissen spurlos verschwunden ist. Edgar war mal Polizist, arbeitet seit einem hässlichen Zwischenfall aber als Privatdetektiv und kämpft dankt eines missglückten Auftrages um seine finanzielle Existenz.

    Toni und Edgar sind das wohl ungewöhnlichste Ermittlerpärchen, dass mir bisher begegnet ist. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch habe sie Gemeinsamkeiten, die sie zusammenschweißen. Mir waren die beiden auf Anhieb sympathisch, weil sie definitiv keine Superhelden sind, die eine unerschöpfliche Glückssträhne haben. Auf die beiden trifft wohl eher das komplette Gegenteil zu, denn Toni und Edgar geraten immer wieder in scheinbar ausweglose Situationen, aus denen sie sich gerade so retten können. Theresa Prammer ist es gelungenen ihren Protagonisten an genau den richtigen Stellen Ecken und Kanten zu verpassen. Ich würde mich freuen, wenn die beiden ein weiteres Buch bekommen.

    Bei einem Krimi muss mich in erster Linie der Klappentext und das erste Kapitel ansprechen. Wenn beides meine Neugierde wecken kann, dann bekommt das Buch von mir eine Chance. Lockvogel ist dies ohne Probleme gelungen. Ein weiterer Grund, warum ich diesem Buch eine Chance gegeben habe war der Schauplatz. Die Filmbranche ist eine Welt, die mich schon immer fasziniert hat und als ich gelesen habe, dass die Autorin in dieser Branche arbeitet und somit über Wissen aus erster Hand verfügt, war meine Neugierde vollends geweckt. Die verschiedenen Einblicke in die Filmbranche haben mir besonders gut gefallen.

    Das Buch beginnt mit einem Prolog, der mit einem Cliffhanger endet. Ab dem ersten Kapitel lernt der Leser Toni und Edgar kennen und begleitet die beiden bei spannenden Ermittlungen. Im ersten Moment erscheinen die einzelnen Handlungsstränge wie ein riesiges Durcheinander, der Kriminalfall bekommt am Ende aber eine stimmige Auflösung. Gefallen hat mir die Geschichte, weil sie zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar war und ich den Täter wirklich erst ganz zum Schluss erraten konnte. So war das Buch für mich durchgehend spannend.

    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Toni und Edgar. Theresa Prammers Schreibstil ließ sich angenehm lesen und die Wortwahl passte super zur Handlung. Die Kapitel hatte für mich genau die richtige Länge.

    Fazit
    Ein spannender Wien-Krimi der mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Oztrail, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Neues Dreamteam in Ermittlerkreisen?
    Das Cover zieht die Blicke auf sich: Roter Hintergrund mit langen Wimpern, der Augenaufschlag eines Lockvogels.
    Zu Beginn gibt es einen Prolog der mit dem Tot eines Aushilfskellners im Pool endet. Tatort war der Pool im Haus es Starregisseurs Alexander Steiner. War es ein Unfall oder Mord?
    Toni Lorenz, Schauspielschülerin, eine Katastrophe für sich, findet heraus, dass ihr gesamtes Geld einschließlich des Schmucks ihrer Großmutter gestohlen wurde. Von ihrem Freund, dieser ist untergetaucht. Toni weiß sich nicht mehr zu helfen und sucht den Privatdetektiv Brehm auf. Vielleicht kann Brehm ihr helfen.
    Zur gleichen Zeit macht sich auch die Gattin von Alexander Steiner zu Brehm auf. Sybille Steiner engagiert Brehm, diskret Nachforschungen über den Todesfall auf der Party anzustellen und gleichzeitig herauszufinden ob Alexander Steiner ihr treu ist. Für Brehm ein lukrativer Fall, da er sowieso am Rand der Pleite tanzt.
    Um beide Fälle mit einer Klappe zuschlagen, macht Brehm Toni Lorenz ein Angebot. Toni soll den Lockvogel spielen und nah wie möglich an Steiner rankommen. Vielleicht klappt das ganze ja.

    Fazit:
    Ich habe etwas Anlauf gebraucht um mich in diesem Krimi/Roman einzufinden oder einzulesen. Zwei unterschiedliche Geschichten in einem Format, waren jetzt von der Autorin etwas ungewöhnlich. Man hat sich auf einen spannenden Krimi gefreut, wer die Bücher von Theresa Prammer kennt, ist sicher auch dieser Meinung. Aber auch einem Autor steht es zu, seine Schreibeweise umzustellen und auch die Geschichten anderes aufzubauen.
    Auf der einen Seite soll die Aufklärung des Diebstahls, der eigentlich nur am Rande des Geschehens eine Sache war und total in den Hintergrund geriet, erfolgen. Dann die Überprüfung und Überwachung eines Starregisseurs, im Rahmen der #MeToo Bewegung. Und dann noch die Schreckenstat auf der Party, zu Beginn der Handlungen.
    Im Endeffekt drei Geschichten in einem Band. Wobei alle zu einem Abschluss kommen mussten. Das gelingt, wenn auch etwas holprig.
    Im Großen und Ganzen ein gut geschriebener Krimi/Roman.

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  • 4 Sterne

    melange, 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    Guter Neustart

    Zum Inhalt:
    Tonis Freund ist weg, - und mit ihm sämtliche Ersparnisse. Und ohne Geld den Privatdetektiv Edgar zu engagieren, erweist sich zusätzlich als schwierig. Aber glücklicherweise schneit diesem eine Klientin ins Haus und mit der Observation des möglicherweise untreuen Ehe-Mannes wird Toni beauftragt – im Gegenzug für Recherchen. Der Beginn einer wundervollen Freundschaft? Oder doch eher ein Fiasko….

    Mein Eindruck:
    Nach ihren Krimis im Opernmilieu hat sich Frau Prammer an die Erschaffung eines neuen Dream-Teams gegeben, bleibt aber der künstlerischen Umgebung treu: Ihre Protagonistin ist Absolventin einer Schauspielschule und wirft das Talent zur Verwandlung und Improvisation gekonnt in den Ring. Dem Zeitgeist geschuldet noch eine Prise „divers“ und ein guter Schluck aus der Me-Too-Pulle, - trotzdem ist die Geschichte nicht bemüht, sondern bleibt bis zu einem gewissen Grad glaubwürdig und wird durch eine hübsche Dosis Humor und Spannung aufgepeppt. Die Autorin hat ganz einfach die Gabe, mit einem guten Stil und interessanter Umgebung ihre Leserschaft zu fesseln. Dass weitere Bücher geplant sind (worauf das Ende von „Lockvogel“ schließen lässt), freut deshalb ungemein.
    Ein Manko ist jedoch zu beklagen: Einige Wendungen, welche die Spannungsschraube anziehen und auf die falsche Fährte locken sollen, sind sehr unglaubwürdig und die letztendliche Verhaftung und Motivlage wirken überstürzt und lassen an der Güte der Ermittlungen zweifeln. Super eingebaut hingegen die unterschwelligen Botschaften (beispielsweise der Grund für das Detektiv-Dasein Edgars), die auf ein Wiederaufleben von Verbindungen im zweiten Buch hoffen lassen. Gerne auch mit vielen, sehr liebevoll ausgearbeiteten Nebencharakteren.

    Mein Fazit:
    Fast großartig

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    In Tonis Leben läuft gerade alles schief. Ihr Freund hab sie betrogen und ist mit dem Geld und den Schmuck ihrer Großmutter abgehauen, wie soll sie nun die Kosten für die Seniorenresidenz aufbringen? Auch in der Schauspielschule steht sie quasi auf der Abschussliste, obwohl sie sehr talentiert ist.
    In dieser Situation trifft sie auf Edgar, der seinen Job bei der Polizei verloren hat und sich als Privatdetektiv mehr schlecht als recht über Wasser hält. Ihm ist gerade ein lukrativer Job angeboten worden, bei dem er Tonis Hilfe sehr gut gebrauchen kann. Beide schließen eine Übereinkunft, Edgar versucht ihren Freund, oder vielmehr Exfreund, ausfindig zu machen und Geld und Schmuck ihrer Großmutter zurückzubekommen, dafür hilft ihm Toni,unter Einsatz ihrer schauspielerischen Fähigkeiten ,bei seinem neuen Fall, bei dem es um Mord geht.

    Der Autorin ist bei ihren Protagonisten ein guter Wurf gelungen.Obwohl beide mit Feuereifer bei der Sache sind, stolpern Sie in manche Falle und nehmen auch das ein oder andere Fettnäpfchen auf ihrem Weg mit. Unterstützt werden sie bei ihren Bemühungen von Edgars ehemaliger Kollegin , Tonis Freundin und nicht zu vergessen ihrer Großmutter. Mit ihrer resoluten Art und einem ganz speziellen Humor, half sie bei der Umschiffung so mancher Klippe,sie war in meinen Augen ein großer Gewinn.

    Mir hat der Schreibstil, eine gelungene Mischung aus geschickt gelegten Fährten, reichlich Humor und Wiener Charme sehr gut gefallen.Kurz vor Schluss war ich mir eigentlich sicher, die richtige Lösung gefunden zu haben, wurde jedoch am Ende eines Besseren belehrt,so soll es sein.

    Ein kleiner Kritikpunkt zum Schluss,die Auflösung fand ich etwas zu überhastet,deshalb nur vier von fünf möglichen Sternen.

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  • 4 Sterne

    Ladybug, 17.03.2021

    Als Buch bewertet

    Handelt es sich beim neuen Werk der Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Theresa Prammer um einen Fall von #metoo? Genau dies gilt es herauszufinden und so schleust sich die Schauspielschülerin Toni als „Lockvogel“ und begibt sich undercover in die Filmbranche.

    Die Hauptprotagonistin Toni wurde von ihrem Freundin Felix um ihre gesamten Ersparnisse und Schmuck gebracht. Ist sie blauäugig einem Betrüger aufgesessen? Sie sucht deshalb den Privatdetektiv Edgar Brehm auf und bittet ihm um Hilfe auf der Suche nach ihrem Freund.

    Zeitgleich bittet auch die Ehefrau des berühmten Regisseurs Steiner die Anschuldigungen gegen ihren Ehemann, aufgrund eines anonym erhaltenen Tagebuchs aufzudecken. Viele Fragen und Zufälle kommen auf und Brehms läuft die Zeit davon und so gehen Edgar und Toni einen ungewöhnlichen Deal ein…….



    Der Schreibstil dieses Krimis ist flüssig und leicht lesbar. Die Geschichte beinhaltet neben Spannung auch einen schwarzen Humor und so begleiten wir ein liebenswertes und sympathisches Ermittlerduo bei den Ermittlungen in der Filmbranche. Mit Toni und Edgar hat die Autorin sehr gut ausgearbeitete Charaktere als Hauptprotagonisten erschaffen und den Plot aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Den Leser erwarten spannende Lesestunden um Mord, Macht und Intrigen.



    Ich durfte diesen Wien-Krimi vorablesen und erhielt ein Leseexemplar des Haymon Verlags mit einem vorigen Layout. Das finale Cover des Titels, welches nun deutlich ansprechender wirkt findet ihr im zweiten Bild.



    Mein Fazit: Ein Krimi, der die Debatte um das #meetoo Thema neu entfacht und mit polarisierten Charakteren überzeugen kann. Hab mich gut unterhalten gefühlt und deshalb gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Knopf, 17.03.2021

    Als Buch bewertet

    Antonia 'Toni' Lorenz möchte Schauspielerin werden und besucht in Wien das Konservatorium, zusammen mit ihrer Freundin Lena. Von dieser bekommt sie den dringenden Rat eine Detektei aufzusuchen. Denn ihr Ex'Freund' Felix hat sich vor einem Monat verdrückt, mitsamt dem Geldvermögen und dem Schmuck von Tonis Großmutter. Deren Wertanlage für ein schönes Leben in der noblen Seniorenresidenz.
    Als Toni den Privatdetektiv Edgar Brehm, einen ehemaligen Polizisten, aufsucht, hat sie wenig Hoffnung und noch weniger Geld um die Honoraransprüche zu bezahlen.
    Sie bekommt mit, wie dieser gerade einen lukrativen Auftrag erhält, aber durch gesundheitliche Probleme stark beeinträchtigt ist, diesen auszuführen. Sie bietet sich als Hilfskraft an, eigentlich für Büroarbeiten, übernimmt aber immer mehr die eigentlichen detektivischen Arbeiten und fliegt dadurch, bzw. durch zu viele Fehlstunden fast aus dem Konservatorium. Die Ermittlungen führen sie ins Filmgewerbe, da kommt ihr ihr schauspielerisches Talent zu Hilfe.
    Toni, das kleine Persönchen, ist sehr selbstbewusst, wenn es darum geht, etwas durchzusetzen, gleichzeitig geht sie sehr naiv an viele Sachen heran und begibt sich in noch mehr Gefahren. Sie ist sehr sympathisch und empathisch. Man muß sie einfach gernhaben. Das erkennt auch Edgar und möchte ihr unbedingt helfen, diesen Felix zu finden. Toni und Edgar ergänzen sich gut und respektieren ihre Gegensätze.
    Der Schreibstil ist flüssig, leicht und spannend, die Handlung ist fast unblutig, die Protagonisten sympathisch, teilweise humorvoll, ein Wohlfühlkrimi. Es würde mich freuen, noch einmal etwas mit diesem ungleichen Gespann zu lesen, denn ich habe die Lesestunden mit diesem Buch sehr genossen.

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  • 4 Sterne

    Susanne H., 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Lockvogel“ von Theresa Prammer sticht trotz eigentlich sehr schlichtem Cover durch die Signalfarbe rot sofort ins Auge. Man muss einfach danach greifen! Optisch gefällt es mir schonmal sehr gut.

    Die Schauspielschülerin Antonia (Toni) Lorenz wurde von ihrem Freund sitzen gelassen. Dieser ist mitsamt ihren Ersparnissen und dem Schmuck ihrer geliebten Oma spurlos verschwunden.
    So landet sie im Büro des Privatdetektivs Edgar Brehm. Als die Frau eines berühmten Regisseurs, Sybille Steiner, aufgrund einer Leiche im Pool auch in Brehms Büro auftaucht, nimmt die Geschichte ihren Lauf...
    Toni kann die Hilfe nicht bezahlen und Herr Brehm schafft aufgrund einer akuten Herzerkrankung den Auftrag nicht allein zu lösen. Ein absolut ungleiches, aber perfekt zueinander passendes Detektiv-Duo entsteht.

    Man bekommt in diesem Buch einen wundervollen Einblick, wie es am Filmset und in der Theaterbranche zugeht. Auch die recht aktuelle #metoo Debatte bekommt wichtige Aufmerksamkeit.
    Nebencharaktere wie Brehms Ex-Kollege Kurt und Fernanda sind sehr sympathisch und ich finde es schön, dass auch Nebenhandlungen „beendet“ werden.

    Gestört hat mich leider das ständige Lenken auf Brehms Herzerkrankung.
    Diese hatte eindeutig zu viel Gewicht in der Story und war auch sehr übertrieben dargestellt.
    Dazu haben einige Rechtschreibfehler den Lesefluss ein wenig gestört.

    Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch angenehm flüssig lesen und obwohl ich anfangs alles als absolut vorhersehbar empfand, kam es überraschenderweise doch anders als gedacht.
    Ein schönes Buch!

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die junge Schauspielschülerin Toni sitzt kräftig in der Tinte: ihr Freund Felix hat sie verlassen und hat das nicht unbeträchtliche Vermögen ihrer Oma sowie deren wertvollen Schmuck aus dem Tresor mitgehen lassen. Wovon soll sie jetzt nur die monatlichen Zahlungen an die Seniorenresidenz ihrer Großmutter bestreiten? Anzeigen möchte sie ihn nicht, sie will ihn selber finden, was nicht ganz einfach ist. Daher wendet sie sich an den Privatdetektiv Brehm, der eigentlich selbst genug Probleme sowohl gesundheitlicher als auch finanzieller Art hat. Gemeinsam ermitteln sie in einem Mordfall im Schauspieler-Milieu und im Gegenzug hilft ihr Brehm bei ihrer Suche nach Felix und dem Geld.

    Dieser spannend geschriebene Kriminalroman, der in Wien spielt, beschreibt gut, wie die beiden Protagonisten sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zusammenraufen und zu einem richtigen Dream-Team werden. Die Ermittlungen sind langwierig, verworren und schwierig - lange tappt man im Dunkeln, immer wieder gibt es neue Verdächtige und neue Motive. Toni schleicht sich undercover am Filmset ein, um Spuren nachzugehen, die auf einen Machtmissbrauch eines Prominenten hindeuten, was in einem Tagebuch angedeutet wurde. Die beiden Hauptpersonen wurden mir im Laufe des Buches immer sympathischer und ich hoffe, dass sie noch weitere Fälle gemeinsam durchstehen dürfen.

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  • 4 Sterne

    Michael B., 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein herrlicher Kriminalroman!!!
    Theresa Prammer hat einen herrlichen Kriminalroman geschrieben! Hier meine Lobeshymne: Die Story kommt ohne Blutexzesse und Brutalität daher und hat zudem den Charakter eines Pageturners. Die Figuren sind allesamt lebensnah und glaubwürdig und doch auch ein wenig filmreif - schließlich will die Leserin / der Leser auch ein wenig aus ihrem / seinem eigenen Lebensalltag entschwinden können. Am Ende der Kapitel mit sehr angenehmer Länge gibt es immer wieder kleinere 'cliffhanger'. Die Sprache ist gewandt und der Text fließt. Zuweilen wird man die Lesenden bei einem kleinen Lächeln erwischen können. Die Handlung ist gut konstruiert; zwei 'Fälle' finden über die Hauptpersonen zusammen: da ist zum einen Antonia, die von ihrem Freund bestohlene Schauspielschülerin, zum anderen der etwas heruntergekommene Privatdetektiv Edgar Behm, der einen Todesfall in der Filmbranche aufklären soll. Antonia wird unentgeltlich Edgars Assistentin, dafür hilft dieser Antonia bei der Aufklärung des Diebstahls. Die Handlung nimmt an Tempo auf und spitzt sich zu bis zu einem regelrechten, Gott sei Dank nicht überzeichnetem Showdown mit Happy Ending!
    Fazit: Beste Unterhaltung!!!

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