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  • Janina K., 09.04.2019 Als eBook bewertet

    „Ein Löwenzahnkind, das es allen Widrigkeiten zum Trotz zu etwas gebracht hat.“ Genau das ist Charlie Lager, Stockholms beste Ermittlerin. Als ein junges Mädchen in ihrer alten Heimatstadt Gullspång verschwindet, muss sie zum ersten Mal dorthin zurück. Dabei kommen alte Erinnerungen wieder hoch, die sie bisher lieber verdrängt hat. Aber dass der Fall viel mit ihrer eigenen Familie zu tun hat, damit hat sie nicht gerechnet. Eine tolle neue Autorin, die selbst in Gullspång aufgewachsen ist und daher weiß, wovon sie schreibt .
    Auf jeden Fall ein Must-Read im Juni!

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  • 4 Sterne

    43 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 22.05.2019

    Als Buch bewertet

    Band 1 der neuen Thriller-Serie aus Schweden mit der eigenwilligen Ermittlerin Charlie Lager von der Stockholmer Polizei. Und ja, es ist wieder einmal eine typische Ermittlerin mit Kanten und Ecken und mit privaten Problemen, diese sich im Heute und im Damals abspielen bzw. abgespielt haben. Männer, Medikamente und Alkohol? Ja, von allem kann Charlie nicht genug bekommen, doch kommt man ihrer Kindheit auf die Spur, kann man sie auch irgendwie verstehen. "Löwenzahnkind" ist deswegen auch ein passender Titel, denn die Kinder, die es nicht einfach hatten kämpfen sich durch das Leben und passen sich an, wie Charlie. Neben ihrem Werdegang und die Rückkehr in ihre alte Heimat, steht natürlich der Fall um die verschwundene 17 jährige Annabelle Roos im Vordergund. Sie verschwindet in der schwedischen Kleinstadt Gullspånge, wo jeder jeden kennt. Charlie wird in die Stadt geschickt, ohne das ihr Chef ahnt, das sie dort aufgewachsen ist und sie ihre Probleme dort eigentlich zurücklassen wollte. Lange Zeit ist nicht klar, was in jener Nacht mit Annabelle geschehen ist, denn neben den aktuellen Ermittlungen und Befragungen, gewährt die Autorin auch Rückblicke von Annabelle auf jenen Tag an dem sie verschwand. Dann gibt es zwischendurch noch andere Rückblenden von Rosa und Alice, die ich bis zum Ende fast gar nicht verstanden habe, da ich keinen Anhaltspunkt zum augenblicklichen Verlauf des Falles gesehen habe, aber auch dies erklärt sich dann doch noch logisch. Neben dem angenehmen Schreibstil haben mir die kurzen Kapitel gut gefallen, dadurch hielt sich auch die Spannung. Das Ende konnte überraschen, denn mit solch einem Ausgang hatte ich nicht gerechnet, da hat mich Lina Bengtsdotter bis zur Auflösung sehr oft auf falsche Fährten gelockt, die ich glaubhaft verfolgt habe. Sehr gut gefallen hat mir vor allem, das man Charlie Lager sehr nah und intensiv begleitet, an ihren Gefühlen, Gedanken und Empfindungen teilnimmt, denn dadurch bekommt man tiefe Einblicke in ihr Verständnis anderen Menschen gegenüber. Ein erster Band einer neuen Serie, der für mich persönlich, Lust auf mehr macht.

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  • 5 Sterne

    17 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Charline "Charlie" Lager ist Kommissarin bei der Stockholmer Polizei, muss aber zur Lösung eines Falles zusammen mit ihrem Kollegen Anders zurück in ihre Heimat nach Gullspång, wo sie 20 Jahre nicht mehr war. Vermisst wird die 17-jährige Annabelle Roos, die nach einer Party im Dorfladen nicht nach Hause gekommen war. Um Annabelle ranken sich verschiedene Gerüchte. So soll sie Alkohol und Drogen nicht abgeneigt sein und eine Affäre mit einem älteren Mann gehabt haben. Die Befragungen der Eltern und von Zeugen, die sie zuletzt gesehen haben, ergeben keine weitergehenden Hinweise. In der Kleinstadt kennt jeder jeden, weshalb die gegenseitigen Alibis nicht unbedingt glaubwürdig sind. Zudem haben die Jugendlichen aufgrund von Alkohol und Drogen massive Erinnerungslücken an den Abend von Annabelles Verschwinden.
    Nicht nur die Unzugänglichkeit der Bewohner von Gullspång, auch Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit, an ihre Kindheit und verstorbene Mutter belasten die psychisch labile Charlie.

    Der Roman handelt auf drei Zeitebenen - die Ereignisse nach dem Verschwinden von Annabelle, Ereignisse von "jenem Abend" und von einer Tat in der Vergangenheit, die fast vierzig Jahre zurückliegt. Im Vordergrund steht jedoch die Kommissarin Charlie Lager als Person sowie die Ermittlungen im Zusammenhang mit der Suche nach Annabelle. Die beiden weiteren Erzählebenen sind jeweils auf kurze Ausschnitte begrenzt, wobei sich die einzelnen kurzen Kapitel dynamisch abwechseln.

    Charlie Lager ist keine Vorzeige-Kommissarin, sondern hat mit massiven persönlichen Problemen zu kämpfen, die sogar zu einer Suspendierung während der Ermittlungen führen. Ihr Charakter ist jedoch kein kaputter stereotyper Kommissar, sondern durchaus glaubwürdig, wenn man bedenkt, welche Kindheit sie geprägt hat, was im Verlauf ihre Aufenthalts in Gullspång peu à peu aufgedeckt wird.

    Der Thriller ist spannend konstruiert, da die Ereignisse von "jenem Abend" nicht zu viel verraten und die Erkenntnisse aus den Ermittlungen nicht vorweg nehmen. Darüber hinaus wird die Spannung noch durch den verstörenden Erzählstrang der Vergangenheit befeuert, den man lange nicht in die Ereignisse der Gegenwart einordnen kann und wie dieser mit Charlie oder aber dem Verschwinden von Annabelle in einem Zusammenhang stehen könnte. Zudem überzeugt die bildhafte Beschreibung des Schauplatzes Gullspång, in welchem schon die Jugendlichen inspiriert von ihren Eltern Alkohol und Drogen ganz selbstverständlich konsumieren und Gewalt, Misstrauen und Erpressung keine Fremdwörter sind.

    "Löwenkind" ist ein beeindruckendes Debüt und sehr spannender Auftakt der Reihe um die Ermittlerin Charlie Lager, das mit großer Neugier den zweiten Band erwarten lässt.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 05.08.2019

    Als Buch bewertet

    Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Mit Charlie Lager schickt die Stockholmer Polizei ihre fähigste Ermittlerin – doch was die Kollegen nicht wissen dürfen: Die brillante Kommissarin ist selbst in Gullspång aufgewachsen. Je tiefer Charlie nach der Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden gräbt, desto mehr droht das Netz aus Lügen zu reißen, das sie um ihre eigene, dunkle Vergangenheit gesponnen hat. Doch die Zeit drängt – sie muss Annabelle finden, bevor es für sie beide zu spät ist …
    Der Schreibstil ist ok, kurzweilig und interessant. Ich finde es spannend, dass bei den Kapiteln zwischen der Gegenwart, «jener Nacht» und «einer anderen Zeit» gewechselt wird. Sehr lange weiss man nicht, wie die «andere Zeit» in die Geschichte passt, was das Interesse weckt, das herauszufinden.
    Mit Charlie habe ich so meine Probleme gehabt. Sie hat ein Alkoholproblem und kann dies das ganze Buch nicht im Griff haben, regelmässig trinkt sie zu viel, was dann auch zu dummen Fehlern führt. Täglich schwört sie sich, weniger zu trinken, um den Schwur eine Minute später wieder zu brechen.
    Die Geschichte beginnt sehr spannend, das Ende hat mich dann aber schon sehr enttäuscht. Wie das Buch zu der Bezeichnung Thriller gekommen ist, verstehe ich überhaupt nicht, das ist ein passabler Krimi. Den Titel als hochgelobten Krimi hat es definitiv nicht verdient.

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  • 4 Sterne

    34 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 02.06.2019

    aktualisiert am 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    „Löwenzahnkind“ bildet den Auftakt zur Charlie Lager-Thrillerreihe von Autorin Lina Bengtsdotter. Ein Netz aus Lügen und die Wahrheit, die hinter allem lauert, bringt Charlie an ihre Grenzen.

    In einer Kleinstadt in Westschweden, Gullspång, wird die 17jährige Annabelle Roos vermisst. Kommissarin Charlie Lager wollte nie wieder in ihren Heimatort zurückkehren. Der mysteriöse Fall zwingt sie dazu, sich den Schatten ihrer Vergangenheit zu stellen.

    Wenige Zeilen ermöglichen einen Einblick in eine schicksalhafte Nacht. Der intensive Einstieg stimmt auf eine packende Geschichte ein. Die Aufteilung des Thrillers verstärkt die Atmosphäre. Was steckt hinter Annabelles Verschwinden? Drei Handlungsstränge, drei Geschehnisse. Mit „Jener Nacht“ kehrt der Leser immer wieder zu Annabelle zurück. Jedes Puzzlestück ein Teil des Schreckens, das folgt. Für Charlie werden die Ermittlungen und die Rückkehr an einen besonderen Ort zur Herausforderung. Das Team Charlie und Anders überzeugt, auch wenn er hinter ihr in den Hintergrund rückt. Anders ist ein bisschen wie ein Ruhepol im Sturm. Welches Geheimnis hat Charlie zu verbergen? Ihre Schwächen und ihre taffe Art verleihen ihr Persönlichkeit. Charlie kann ihrer guten Intuition vertrauen. Wer lügt, wer verschweigt etwas? Mit jedem Stück Wahrheit, was aufgedeckt wird, kommt der Thriller mehr und mehr in Fahrt. Die Schachfiguren, die sich auf dem Schachbrett verteilen, scheinen alle Gewicht zu haben. Strategie und Irreführungen sind gelungen. Der Erzählstil ermöglicht viel Nähe zum charismatischen Opfer. Dadurch wirkt die dunkle Seite des Thrillers sehr real. Das zentrale Thema „Drogen“ in unterschiedlicher Form, der Leichtsinn der Jugendlichen und die Ausweglosigkeit berühren. Im letzten Buchdrittel wird der Thriller etwas zu schnell teilweise durchschaubar. Ein Paukenschlag wendet das Blatt. Effektvoll inszeniert! Offen bleiben bis auf den letzten Metern Annabells Schicksal. Zum Schluss werden Möglichkeiten verschenkt. Ein paar Seiten mehr und die Geschichte hätte runder gewirkt. Nicht so recht passen und überzeugend aufgehen will einer der Handlungsstränge. Der Eindruck von einer Person war ein anderer. Ein kleines Manko bei einem Fast-Gänsehaut-Thriller.

    Der Titel ist sehr kreativ und perfekt in Szene gesetzt. Auch die Cover-Details passen gut zum Inhalt. Der Vorabhype um das Buch verspricht nicht zu viel. „Löwenzahnkind“ fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Eine andere Wende am Ende des Thrillers hätte noch einen drauf gesetzt. Die hohen Erwartungen an das Debüt werden trotzdem erfüllt. Sehr empfehlenswert für alle Thriller- und Krimifans.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claus-Peter M., 25.09.2019

    Als eBook bewertet

    sehr zu empfehlen,spannend

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 14.06.2019

    Als Buch bewertet

    Kein richtiger Thriller, eher ein schwedisches Familiendrama

    Nachdem die 17-jährige Annabelle vermisst wird, werden Charlie Langer und ihr Kollege eingeschaltet, um den Fall aufzuklären. Ihr Weg führt sie nach Gullspang, doch Charlie verbindet keine guten Erinnerungen mit diesem Ort, denn sie ist dort aufgewachsen, allerdings weiß dies kaum jemand.

    Die skandinavischen Krimis und Thriller zeichnen sich ja in der Regel durch ihre Düsternis und depressiven Ermittler, mit extremen Problemen aus. Mir ist das manchmal zu viel Dunkelheit, aber ich war gespannt auf "Löwenzahnkind". Und was soll ich sagen, "Löwenzahnkind" ist auch so, allerdings ist das Buch auch eher ein Drama als ein Thriller.
    Annabelle ist zwar der Aufhänger für diesen Fall, aber eigentlich stehr die Ermittlerin Charlie Langer im Mittelpunkt. Das "Löwenzahnkind" wohl der Auftakt einer Reihe ist, ist es für mich in Ordnung. Ich würde mir wünschen, dass sich der Fokus in den nächsten Bänden aber mehr auf den Fall an sich konzentriert.

    Die Spannung ist in meinen Augen eher mäßig und ich würde das Buch eher als schwedisches Familiendrama sehen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, neigt an manchen Stellen aber leicht zur Langatmigkeit.

    Im Großen und Ganzen hat mir der Auftakt gut gefallen und so gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Chattys Bücherblog, 06.07.2019

    Als Buch bewertet

    Auf 448 Seiten beschreibt die Autorin, LINA BENGTSDOTTER, das Leben in der schwedischen Kleinstadt Gullspång. Man hat das Gefühl selbst Vorort zu sein, so bildhaft wie von Land und Leuten berichtet wird. Aber das hat wohl auch seinen Grund. Die Autorin ist nämlich selbst dort aufgewachsen und kennt somit jeden Winkel.

    Aber nicht, dass man nun denken könnte, es würde sich um einen schwedischen Roman handeln, nein, auf diesen Seiten hat sich ein Thriller versteckt.

    Ein Thriller, der wirklich stark anfängt, dann jedoch seine Spannung verliert. Irgendwie hatte die Autorin hier den Faden bzw. den Bezug verloren und ich hatte den Eindruck, dass ihr die Ausarbeitung der Protagonistin um einiges Wichtiger sein, als die Handlung voran zu treiben.

    Es wurde sehr viel Wert auf das ausschweifende Leben, die Tabletten- und Alkoholsucht gelegt, was zwar nicht uninteressant, jedoch vom Thriller ablenkend war.

    Da es der erste Teil der Reihe um die außergewöhnliche Ermittlerin Charlie ist und gleichzeitig auch noch als bestverkauftes Debüt des Jahres in Schweden ist, werde ich die Autorin weiterhin im Auge behalten und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 07.06.2019

    Als Buch bewertet

    Trotz kleiner Schwächen gute Unterhaltung

    Die 17-jährige Schülerin Annabelle Roos aus der westschwedischen Kleinstadt Gullspång wird vermisst. Kommissarin Charline Lager genannt „Charlie“ und ihr Kollege Anders Bratt werden zur Unterstützung in den Ort geschickt. Dabei hatte sich Charlie vorgenommen, nie wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Nun aber muss sich sich neben ihrer Ermittlungsarbeit auch ihrer Vergangenheit stellen.


    Lina Bengtsdotter hat mich relativ schnell in den ersten Fall von Charlie Lager hinein gezogen. Aufgeteilt in vier Handlungsstränge erfahre ich alles aus den letzten Stunden des verschwundenen Mädchens; werde mit der Vergangenheit von Charlie bekannt gemacht, die mit 14 diesen Ort verlassen hat; lerne Rosa und Alice kennen, bei denen mir erst sehr spät klar wird, wie sie in diese Geschichte hinein passen und bin bei den momentanen Ermittlungen dabei.

    Mit Charlie, die die Karriereleiter recht flott hochgestiegen ist, bin ich bis zum Schluss der Geschichte nicht richtig warm geworden. Vielleicht auch deshalb, weil Ermittler, die so stark mit ihren eigenen Problemen behaftet sind, nicht mein Fall sind. Teils hat sie mir leid getan, teils habe ich nur gedacht, Mädel, werd doch endlich erwachsen und mal klar im Kopf. Denn egal ob Männer, Alkohol oder Tabletten – sie bekommt von allem nie genug.
    Aber auch die weiteren Mitspieler haben nicht das Potential als besonders liebenswert rüber zu kommen. Das mag an der grau in grau dargestellten Umgebung liegen, der Tristesse des Ortes – in der Vergangenheit und heute auch noch. Die Ausweglosigkeit der Jugendlichen hat mich betroffen gemacht und ich kann verstehen, dass der ein oder andere „abhauen“ will. Genau so, wie es Charlie getan hat.
    In das alte, verwitterte Haus in Lyckebo, wo Charlie ihre Kindheit mit ihrer Mutter verbracht hat, habe ich mich sofort verliebt. Alles andere ist nicht mein Fall.

    Die Geschichte selbst ist durch die vielen Kapitel gut lesbar und gut verständlich. Die vier Handlungsstränge fügen sich ganz langsam zu einem dicken Seil zusammen. Das Ende und die Auflösung werden sehr gut nachvollziehbar abgehandelt.

    Der Fall der Annabelle Roos handelt von den vielfältigen Problemen der Teenager in Gullspång, von Unfällen und Mord, von Freundschaft und Vergangenheitsbewältigung, von Verlust und Trauer, von enttäuschter Liebe und Resignation.

    Obwohl die Geschichte durchgängig eine Düsternis ausstrahlt, habe ich es genossen bei der Auflösung dabei sein zu dürfen. Trotz der zumeist unsympathischen Charaktere habe ich mich gut unterhalten gefühlt und bin gespannt auf den nächsten Fall von Charlie Lager & Co.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Harry K., 10.06.2019

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover lässt eine düstere und dunkle Geschichte erwarten, passt aber hervorragend zum Buch und erfüllt die Erwartungen voll.
    Da es sich um den ersten Fall der Ermittlerin Charlie Lager von der Stockholmer Polizei handelt, den Lina Bengtsdotter veröffentlicht hat, erlebt man eine Frau die zwar sehr schnell die Erfolgsleiter bei der Polizei erklommen hat, die sich aber ihren eigenen Dämonen wie Alkohol, Medikamenten und Männern stellen muss.
    Ihr Chef setzt grosse Erwartungen in sie und gibt ihr zusammen mit einem Kollegen den Vermisstenfall der 17jährigen Annabelle Roos in der Kleinstadt Gullspange, nichtsahnend das gerade hier die alten Wunden aus Charlies Vergangenheit geweckt werden und sie sich nicht nur den Ermittlungen, sondern auch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss.
    Das Buch wird in kurzen Kapiteln gehalten die den Leser immer wieder in einen anderen Handlungsstrang der Geschichte ziehen und die Spannung so sehr gut erhalten. Es wird zwischen drei verschiedenen Handlungen gewechselt, welche einmal den aktuellen Vermisstenfall betreffen, die Vergangenheit von Charlie und den damit verbundenen Menschen denen sie hier immer wieder begegnet und zwei Freundinnen Rose und Alice, deren Verknüpfung zum Fall und Charlie selbst erst ziemlich spät zu verstehen sind. Alle Beteiligten ob nun Ermittler, Bewohner der Kleinstadt, Menschen aus der Vergangenheit deren Geschichten erzählt werden oder auch den Kollegen und deren Familien, ergeben ein stimmiges Bild das eine Gesellschaft zeigt die ein Miteinander versucht aber an den Kleinigkeit des Lebens verzweifelt und durch Unstimmigkeiten und Missverständnisse das Leben erschwert.
    Die Verzweiflung einer Mutter die nur ihre Tochter wiederfinden möchte, die Freunde des Mädchens die alle etwas zu verbergen scheinen, die örtliche Polizei die zu viel Einmischung in ihre Kompetenzen befürchtet und eine Ermittlerin die mehr und mehr ihre eigene Vergangenheit und die Verknüpfungen in den aktuellen Fall erlebt, all das erzeugt Spannung ohne Ende.
    Ein Buch nichts für schwache Nerven, denn die vielen Wendungen der Autorin um immer wieder auf falsche Spuren geführt zu werden, liest sich düster und erzeugt Gänsehaut bezüglich dieser Geschichte.
    Ein Buch das langsam die Spannung aufbaut und bis zum Schluß erhält, absolut lesenswert und auf weitere Fäll der Ermittlerin hoffen lässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 28.07.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr nordisch, sehr gut



    Seit ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört bzw. die Kurzbeschreibung gelesen hatte, wollte ich es unbedingt haben und lesen. Und nun bin ich traurig, dass es zu Ende ist und gleichzeitig begeistert, weil es so toll war.

    Hauptfigur Charlie ist ein Querschläger, sie trinkt und feiert und hat sich privat kaum im Griff – dennoch ist sie eine geniale Ermittlerin. Als aber ein Mädchen verschwindet und sie an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren muss, zerspringt ihr so sorgsam zusammen gehaltenes Leben plötzlich in tausend Teile. Alte Erinnerungen, der aktuelle Fall, verworrene Beziehungsgeflechte, Alkohol und eine tiefe Traurigkeit verweben sich zu einem sehr nordischen Gemisch, das die Hauptfigur tief in sich einsaugt. Was danach kommt, weiß man nicht. Wer was getan hat, weiß man lange nicht. Erst am Ende löst sich das Gewirr und zeigt, was dahinter ist. Und das alles wunderbar melancholisch, nordisch und manchmal auch traurig. Aber immer lesenswert, sodass die Seiten quasi wie von selbst dahin fliegen.

    Ein unglaublich guter Roman, der mich weggerissen hat, der mich begeistert hat, Tränen fließen ließ und mich zum Schmunzeln gebracht hat. Nun hoffe ich sehr, dass dieses Buch mit der ungewöhnlichen Hauptfigur nur der Auftakt zu einer Serie war und ich von Charlie noch sehr viel mehr lesen werde!

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 08.06.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Gullspång,eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die 17-jährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss.
    Mit Charlie Lager schickt die Stockholmer Polizei ihre fähigste Ermittlerin - doch was die Kollegen nicht wissen dürfen: die brillante Kommissarin ist selbst in Gullspång aufgewachsen. Und je tiefer Charlie nach der Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden gräbt,desto mehr droht das Netz aus Lügen zu reißen, das sie um ihre eigene dunkle Vergangenheit gesponnen hat.
    Doch die Zeit drängt - sie muss Annabelle finden,bevor es für sie beide zu spät ist...

    Meine Meinung:

    Die Geschichte begann spannend, ein junges Mädchen verschwindet und die Stockholmer Polizei wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Das Ermittlerduo hätte nicht gegensätzlicher sein können,ein Kommissar, der zwischen Beruf und Familie hin -und hergerissen ist und eine Kommissarin, die mit den Schatten der Vergangenheit kämpft,was sie mit Alkohol und Tabletten zu bewältigen versucht.
    Die stetigen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit und die Sicht der verschiedenen Protagonisten,waren zu Anfang reizvoll. Dann jedoch zog sich die Geschichte, es ging kaum noch um das entführte Mädchen, sondern nur noch um Charlies Geschichte. Auch wenn mir ihr Schicksal naheging,konnte ich immer weniger begreifen,dass sie keine Unterstützung durch ihr Umfeld bekam.
    Die Auflösung am Schluss war für mich ziemlich überraschend, es wurde dann auch noch einmal spannend, für einen Thriller war das aber zu wenig.

    Fazit:

    Ein Ermittlerduo,was mich nicht überzeugt hat,in welchem ich aber Entwicklungspotential sehe. Ich würde mich also auf einen weiteren Fall einlassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 03.06.2019

    Als Buch bewertet

    Die Schülerin Annabelle verschwindet an einem Freitagabend auf dem Weg nach Hause. Die Polizei des kleinen Dorfes erhält für den Fall Unterstützung durch Stockholmer Kollegen, unter ihnen Charlie Lager, die selbst in diesem Dorf aufgewachsen ist. Doch lange Zeit gibt keine heiße Spur, dafür aber jede Menge Verdächtige….
    Die Ermittlerin Charlie Lager ist ein schwieriger Charakter und viel steht und fällt in einem Buch ja mit der Hauptprotagonistin. Ich schwankte im Verlauf des Buches häufig zwischen Mitleid, was ihre Kindheit angeht, aber auch Genervt sein, da sie auch zu ihrem Kollegen Andres häufig patzig ist und das letzte Wort haben muss. Ihn fand ich eigentlich ganz umgänglich und leicht hat er es nicht. Nicht nur seine Arbeitskollegin, sondern auch seine Frau sind – scheinbar – schwierige Charaktere. Charlies Alkohol- und Tablettensucht ist obligatorisch.
    Die Nebenfiguren sind interessant gezeichnet und geben einiges her – vor allem einen großen Kreis potentiell Verdächtiger. Aber sie sind auch sehr vielschichtig und hier gibt es nicht nur schwarz und weiß. Den Fall an sich fand ich interessant und ich bin gern mit auf Spurensuche gegangen, zumal Charlie in diesen Fällen häufig ihre positiven Seiten zeigen konnte: dadurch, dass sie selbst in diesem vernachlässigten Dorf aufgewachsen ist, kann sie sich gut in die meist Jugendlichen hineinversetzen und hat einen guten Zugang zu ihnen. Die Aufarbeitung ihrer Kindheit nimmt ebenfalls einen großen Teil des Buches ein.
    Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel über zwei Mädchen und so lernt man den Verlauf ihrer Freundschaft kennen. Vom Kennenlernen bis zum wichtigsten Punkt. Dieser Nebenstrang bietet ziemlich harten Stoff und ich hätte sowohl mit den Geschehnissen, als auch mit der Auflösung niemals gerechnet. Das ist nichts für schwache Nerven!
    Die Auflösung der Suche nach Annabelle fand ich gut, aber auch nicht überragend. Insgesamt handelt es sich um einen guten Schwedenkrimi und den zweiten Fall werde ich mit Sicherheit auch lesen und schauen, ob Charlie mir dann sympathischer ist!

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