Bewertungen zu Love-in-London: Fading Colors (ePub)

Ich durfte das Buch "Fading Colors. Zurück zu dir" vorab als Rezenionsexemplar als E-Pub lesen und bedanke mich dafür! Leider konnte ich die Datei mit dem Bluefirereader nicht öffnen und musste daher auf den E-bookreader zurückgreifen (der bei mir Probleme beim Umblättern und Speichern der aktuellen Seite macht) und den ich nicht so gerne verwende. Das spielt aber für meine Bewertung natürlich keine Rolle.

Das Cover gefällt mir auch auf dem Tablet sehr gut, ein halbdurchsichtiges Foto von einem Paar im Alter der Protagonistin und Nigell (möglicherweise), denn Simon ist für das Foto bereits zu alt. Hier ist ganz klar, dass es ein Frauenroman sein wird, Erotik habe ich erwartet und war aber froh darüber, dass diese Geschichte nicht durch detailliert beschriebene Sexszenen unterbrochen wurde.

Worum geht es (Klappentext):
Vor neun Jahren war Beths Leben ein Scherbenhaufen. Jetzt hat sie alles, was sie sich wünschen kann: einen Job, bei dem sie Menschen hilft, die Ähnliches durchleben wie sie einst, einen Ehemann, der sich um sie kümmert, und ein wunderschönes Zuhause. Doch plötzlich steht Niall wieder vor ihr und alles, was sie damals hinter sicher gelassen hat, stürzt erneut auf sie ein. Der Schmerz, die Schuldgefühle, die Unsicherheit. Trotzdem ist nichts von der früheren Anziehungskraft zwischen den beiden verflogen. Und während Beth sich scheinbar immer weiter von ihrem neuen sicheren Leben entfernt, kommen die beiden sich wieder näher. So nah, dass Beth erneut vor den Bruchstücken ihrer Existenz steht. Es gibt nur einen, der ihr helfen kann, ihr Leben wieder zusammenzusetzen. Aber kann sie Niall je wieder vertrauen?

Erzähltechnik:
Die Geschichte beginnt in der Jetztzeit. Durch sequenzweise Rückblenden in den Kapiteln erfährt die Leserin scheibchenweise die wichtigsten Informationen aus der Zeit, in der Beth und Niall ein Paar waren und was Beth zu einem lebenden Scherbenhaufen gemacht hat. Die Handlungen und Motive der beiden werden dadurch erklärt.

Meine Meinung zu den Hauptpersonen:

Beth: Ich mochte sie auf Anhieb und konnte mich gut in ihre Lage versetzen und verstehe auch, warum sie Simon geheiratet hat, zu dem eine freundschaftliche Beziehung besteht und sich den Beruf ausgesucht hat, den sie gerade ausübt. Auch ihre Gefühlswelt ist für mich total nachvollziehbar.

Simon: Auch bei ihm kann ich die Motive und Handlungen nachvollziehen und verstehe auch, warum er sich eine jüngere und hilfsbedürftige Frau gesucht hat, die er jedoch eher als Tochter wie als Ehefrau behandelt. Er fällt nicht aus seiner Rolle und bleibt für mich durch die ganze Geschichte hindurch authentisch.

Niall: In ihn hätte ich mich auch verliebt. Dieser chaotische Künstler hat schon was an sich - sowohl als Jugendlicher wie auch als Erwachsener. Anfangs konnte ich ihn nicht einordnen, doch im Laufe der Geschichte durfte ich mehr über ihn erfahren und konnte seine Handlungen nachvollziehen.

Meine Meinung zur Handlung:
Die Handlung ist durchdacht konsturziert. Durch alle Kapitel läuft ein roter Faden, auch die Nebenhandlungen sind auf die Geschichte abgestimmt und plätschern neben der Liebesgeschichte mal sanfter und mal wilder vor sich hin. Die Nebenhandlungen lenken nicht, wie in vielen anderen Büchern, von der Haupthandlung ab.
Ebenso verzichtet die Autorin auf eine Geschichte von "Zufällen über Zufällen" - und das hat mich so berührt. Diese Geschichte könnte sich ebenso abspielen.
Der Schreibstil ist locker und lässt sich flüssig lesen, ich hatte totale Schwierigkeiten, das Buch zwischenzeitlich aus der Hand zu legen. Besonders die Kinder in der Suchtambulanz haben mein Interesse geweckt und über weite Strecken des Buches mein Lesen vorangetrieben. Auch sie sind ganz wunderbar beschrieben und verhalten sich ebenso rollentypisch!

Fazit: Großartige Story mit schöner Liebesgeschichte und dem richtigen Schuss Erotik.

Zum Inhalt:

Vor neun Jahren war Beths Leben ein Scherbenhaufen. Jetzt hat sie alles, was sie sich wünschen kann: einen Job, bei dem Sie Menschen hilft, die Ähnliches durchleben wie sie einst, einen Ehemann, der sich um sie kümmert, und ein wunderschönes Zuhause.

Doch plötzlich steht Niall wieder vor ihr und alles, was sie damals hinter sicher gelassen hat, stürzt erneut auf sie ein. Der Schmerz, die Schuldgefühle, die Unsicherheit. Trotzdem ist nichts von der früheren Anziehungskraft zwischen den beiden verflogen. Und während Beth sich scheinbar immer weiter von ihrem neuen sicheren Leben entfernt, kommen die beiden sich wieder näher.

So nah, dass Beth erneut vor den Bruchstücken ihrer Existenz steht. Aber aus jedem Unglück kann eine neue Chance wachsen und Beth muss sich fragen, was sie wirklich will...

Meine Meinung:

Die Autorin Carrie Elks schreibt das Buch mal in der Gegenwart, dann erfolgen Rückblenden in Beth's Vergangenheit. Ihre gemeinsame Vergangenheit mit Niall. So lernt man die junge Studentin Beth sehr gut kennen und kann sich in ihre Figur gut einfinden. Man durchlebt ihre Jugend, die Fehler die sie machte und leidet unter den Verlusten, die dieses jungen Leben mit sich brachte. Sie hat viel zu verkraften und sucht sich Wege um in das Leben zurück zu kehren.

Die Gegenwart zeigt jedoch, dass sich dies alles andere als leicht gestaltet. Den durch ihre Arbeit wird sie immer wieder in die Vergangenheit zurück katapultiert. Besonders das erneute Aufeinandertreffen mit Niall beschwört die Geister der Vergangenheit herauf. Beth muss Entscheidungen treffen. Sicherheit oder Risiko. Sicherheit oder Liebe.

Sie findet ihren Weg und es war eine unglaubliche Reise, sie auf diesem Weg zu begleiten. Ihr Leben schien perfekt zu sein, doch es war nur Schein.

Der Weg zum Glück führt für Beth und Niall über gewaltige Hindernisse, bei denen man sich fragt, wie viel ist ein Mensch bereit zu ertragen, wie viel kann er verkraften? Doch sie schaffen es und dürfen am Ende de Früchte ihrer Bemühungen erleben. Als Familie.

Das Buch war sehr bewegend und hat mir ausgesprochen gut gefallen, gerade diese Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart haben sehr gute Einblicke in die Geschichte gegeben. Die betreffenden Orte sind sehr gut recherchiert und wunderbar beschrieben. Sie setzen das Kopfkino in Gang und das hat mir sehr, sehr gut gefallen.

Alle Figuren dieses Werkes sind wundervoll beschrieben, man lernt sie kennen, man mag sie, leidet und freut sich mit ihnen. Carrie Elks hat einen sehr flüssigen Schreibstil, man findet sehr leicht in die Geschichte hinein und mag das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand legen. Sie schreibt mit spürbarer Leidenschaft, das spürt der Leser in jeder Zeile. Das Buch war sehr fesselnd und spannend bis zur letzten Seite. Wenn ich könnte, würde ich deutlich mehr als 5 Sterne vergeben. Es waren unterhaltsame, sehr bewegende Lesestunden und ich habe jetzt Seite genossen. Großartig.

Als Beths Leben vor neuen Jahren in einen Scherbenhaufen zerbrochen ist, war es ein langer Weg zurück.
Doch jetzt hat sie alles was sie sich nur wünschen kann, einen Job den sie liebt, einen Mann der sie auf Händen trägt und ein tolles zuhause.
Aber völlig unerwartet steht Niall wieder vor ihr und ihre Welt droht einzustürzen, denn die ganzen alten Wunden brechen wieder auf. Die Beiden kommen sich langsam wieder näher und Beth muss sich die Frage stellen was sie eigentlich möchte und ja ob sie bereit ist die Konsequenzen zu tragen.

Dies ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe von Carrie Elks die auf Ebook erschienen ist.
Da ich Liebesromane wirklich sehr gerne lese und der Klappentext mich auch neugierig auf das Buch gemacht hat, hatte ich mich schon gefreut bis ich mit dem Lesen beginnen konnte.
Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und dadurch auch recht zügig mit dem Roman vorangekommen.
Der gesamte Roman wird aus der Sicht von Beth erzählt, doch auch alle anderen Figuren kommen zu Wort und so ergibt alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser. Es gab auch Einschübe über die Geschehnisse von vor neun Jahren und so hat man auch einen Eindruck darüber bekommen wieso Beth so ist wie sie ist.
Die Handlung fand ich gut aufgebaut und ich hatte keinerlei Probleme der Handlung zu folgen. Gut ich persönlich war nicht mit jeder Entscheidung die Beth getroffen hat einverstanden, aber dies ist ja auch immer Ansichtssache und liegt im Auge des Betrachters bzw. Lesers.
Mit den Handlungsorten hatte ich so meine kleinen Probleme, denn diese hätten meiner Meinung nach noch besser beschrieben werden können um sie sich besser vorzustellen, ich fand die Orte recht blass gehalten.
Die Figuren des Romans waren dagegen mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte man sie sich während des Lesens vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und dank des Einführungspreises habe ich Teil 2 und 3 auch schon auf dem Reader und werde bald weiterlesen.
Für den Roman vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl.

Spannend, explosiv, sexy und wundervoll geschrieben
Beth, die Protagonistin des Buches hat vor neun Jahren ihr „altes“ Leben aufgegeben und ein neues Leben als Frau von Simon, einem gut situierten um einiges älteren Mannes begonnen und engagiert sich in der Betreuung von Kindern von Problemfällen, wie sie selbst einer vor Ihrer Ehe war. Doch plötzlich taucht ihre große Liebe Niall aus ihrem Leben vor der Ehe mit Simon auf, die sie hat verdrängen und vergessen wollen, die aber immer noch sehr präsent ist. Beide kommen sich über Beth Job wieder näher, sie als Betreuerin, Niall als künstlerischer, ehrenamtlicher Helfer. Beth entfernt sich durch das Wiedersehen aus ihrer Ehe, Schwierigkeiten mit ihrem Ehemann sind vorprogrammiert. Erst als sie sich das Scheitern ihrer Ehe eingesteht und sich beginnt, damit auseinander zu setzen, nimmt ihr Leben eine Wende. Eine Wende, die sie auch wieder zu ihren Eltern hinführt. Eine Wende, ihr Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen und zu führen.
Alle Charaktere dieses Buches sind einzigartig, wundervoll komplex und geben diesem Buch den entsprechenden Raum sich selbst zu entwickeln. Dieses Buch zeigt außerdem auf, das es viele Menschen am „Rande der Gesellschaft“ gibt, die unserer Hilfe bedürfen.
Das Ende dieser Liebesgeschichte hat ein wunderschönes Happy End nach zahllosen Schwierigkeiten.

Das Cover ist in warmen Farben gestaltet und dadurch schön romantisch.
Der Klappentext macht echt Lust auf mehr.
Beth(any) ist mit ihrem Job in einer Suchtklinik und ihrem Mann mehr als zufrieden. Zumindest bis Niall auftaucht. Ihre Jugendliebe. Von da an gerät ihr Leben wieder einmal durcheinander. Sie fragt sich irgendwann, was sie eigentlich will? Für was sie sich am Ende entscheidet kann ich aber nicht verraten.
Die Protagonisten mochte ich. Beth, weil man merkt, dass sie trotz ihrer Schuldgefühle versucht ihr Leben zu leben und meistern und dabei anderen helfen will. Niall, weil er einfach Niall ist, warum kann ich gar nicht wirklich beschreiben..
Aber auch die weiteren Personen waren sympathisch und nett.
Die Autorin hat über das nicht einfache Thema Drogenmissbrauch geschrieben und ich finde es ist ihr gelungen. Sie hat dabei stetig die Spannung aufgebaut, sodass es einfach nicht langweilig wurde. Aber auch durch ihren locker leichten und flüssigen Schreibstil wollte ich bei der Story bleiben. Gefühle kamen hier auf jeden Fall nicht zu kurz!
Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Teile!

Es fällt mit nicht leicht, meine Gedanken in Worte zu fassen, aber ich will es versuchen.

Ich habe lange gebraucht, bis die Geschichte mich packen konnte. Wo ich zuerst noch Probleme hatte, mich auf den Inhalt der Geschichte zu konzentrieren - ich ließ mich zu leicht ablenken - ließ sie mich ab einem bestimmten Punkt (das letzte Viertel der Geschichte) nicht mehr los. Allerdings habe ich ab diesem Zeitpunkt auch geahnt, wie die Geschichte ausgehen wird. Und ich sollte Recht behalten.

Die Handlung springt in regelmäßigen Abständen immer wieder in die Zeit vor neun Jahren zurück. Die Einblicke empfand ich aber als zu kurz um mich auf die Beth von damals richtig einzulassen. Aber vielleicht lag es auch daran, dass mir die drogennehmende Beth nicht gefallen hat.

Die heutige Beth hat mir dagegen besser gefallen. Aber ich kann auch mit Geschichten mit Schwerpunkt Drogenkonsum nicht viel anfangen. Beth Arbeit in der Suchtambulanz fand ich dagegen interessant, weshalb die Geschichte dann doch bei mir punkten konnte.

In der Suchtambulanz betreut Beth die Kinder der Drogensüchtigen. Ein Kind, Allegra, hat eine größere Rolle, als ich zu Beginn angenommen hatte. Und irgendwann hatte ich das Gefühl, die Geschichte um Allegra und ihrer Mutter Daisy rückte in den Vordergrund. Aber es hat gepasst, denn zu kurz kam die Liebesgeschichte zwischen Beth und Niall deswegen nicht. Sie entwickelte sich in ihrem eigenen Tempo, genau richtig.

Erzählt wird die Geschichte ausschließlich von Beth. Ihre innere Zerrissenheit zwischen ihrem Ehemann Simon und Niall, dem Mann zu dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt, ist dabei spürbar. Auch, was ihr die Arbeit in der Suchtambulanz bedeutet. Und hier habe ich Simon nicht ganz verstanden und musste hin und wieder den Kopf schütteln.

Der Titel ist hier Programm, weshalb die Trennung von Simon nur eine Frage der Zeit war. Beth macht sich die Trennung nicht leicht, aber schlussendlich war sie unausweichlich.

Positiv sind mir Beth Freundin Lara und ihr Mann Alex aufgefallen. Man fühlte sich wohl bei ihnen und wäre am liebsten selbst mit ihnen befreundet. Ich bin gespannt, wie es mit ihnen weitergeht.

Bei der Bewertung schwanke ich zwischen 3,5 und 4 Sternen, habe mich schlussendlich aber für 4 Sterne entschieden.

Nach fast einem Jahrzehnt treffen Beth und Niall auf einer Vernissage aufeinander. Aus den einstigen Liebenden sind Fremde geworden. Durch ihre gemeinsame Arbeit mit Kindern in einem Drogentherapiezentrum, nähern sie sich wieder aneinander an. Beth wird schnell klar, dass sie immer noch sehr viel für Niall empfindet. Doch sie ist mit Simon verheiratet. Und Simon ist ein guter Mann, der ihr Kraft und Halt gibt. Aber kein Leben und keine Leichtigkeit.

Das Cover zeigt das Pärchen Niall und Beth. Sie umarmen sich, aber ob als Freunde oder als Liebende, ist nicht ganz klar. Niall neigt den Kopf leicht zum Kuss zu Beth und blickt sie liebevoll an, während Beth ihn eher anlacht. Ich finde es sehr gut zum Inhalt des Buches gewählt, da es den Zwiespalt der beiden und ihrer Gefühle perfekt widerspiegelt.

Carrie Elks schreibt mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit und gleichzeitigen Intensität, die mich begeisterte. Sie schildert das Leben von Beth leidenschaftlich und authentisch. Ich konnte mich jederzeit in sie und ihr Leben hineinversetzen. Das Augenmerk der Autorin lag nicht so sehr in einer Handlung, sondern meiner Meinung nach eher auf dem Leben und den Gefühlen von Niall und Beth. Sie leben und erleben zwar ihr Leben, aber darum geht es einfach nicht. Ob Beth Suchthelferin, Surferin und Brokerin ist, spielt einfach keine Rolle. Es geht einzig um die Beziehung zu Niall. Natürlich unterstreicht ihr sozialer Beruf ihre Einstellung, aber ich finde es nur zweitrangig.

Die Autorin gibt einen sehr tiefen Einblick in die Seele von Beth. Nach einer Tragödie in ihrer Jugend, hat sie den Glauben an sich verloren und lebt unsicher und stützt sich auf ihren Mann Simon. Kommt sie ins Straucheln, ist er da und stützt sie, fängt sie auf. Doch so ist sie einfach nicht. Und mit Niall an ihrer Seite, findet sie den Glaube an sich und ihre Stärke wieder. Ich fand es sehr anrührend zu beobachten, wie Beth kleine Schritte nach vorne macht und wieder Vertrauen in sich selber findet.
Zu Niall konnte ich keine so intensive Beziehung aufbauen, die Veränderung die er durchläuft, wo Beth wieder an seiner Seite ist, ist allerdings unübersehbar. In meinen Augen aber längst nicht so tiefgreifend.

Mein Fazit
Mit so viel Intensität hätte ich nicht gerechnet.

Vor neun Jahren war Beths Leben ein Scherbenhaufen. Jetzt hat sie alles, was sie sich wünschen kann: einen Job, bei dem Sie Menschen hilft, die Ähnliches durchleben wie sie einst, einen Ehemann, der sich um sie kümmert, und ein wunderschönes Zuhause. Doch plötzlich steht Niall wieder vor ihr und alles, was sie damals hinter sicher gelassen hat, stürzt erneut auf sie ein. Der Schmerz, die Schuldgefühle, die Unsicherheit. Trotzdem ist nichts von der früheren Anziehungskraft zwischen den beiden verflogen. Und während Beth sich scheinbar immer weiter von ihrem neuen sicheren Leben entfernt, kommen die beiden sich wieder näher. So nah, dass Beth erneut vor den Bruchstücken ihrer Existenz steht. Aber aus jedem Unglück kann eine neue Chance wachsen und Beth muss sich fragen, was sie wirklich will ...

Zum Cover: Ein sehr schönes Cover in Pastell gehalten mit einem Paar darauf. Man erkennt auf einen Blick das Genre das angesprochen werden soll.

Meine Meinung zur Story: Es ist ein Buch das sehr sensibel die Geschichte einer jungen Frau beschreibt, welche von Gewissensbissen geplagt in einer zwar beschützenden, aber nicht erfüllenden Beziehung lebt. Die Vergangenheit nagt noch immer an ihr und holt sie wieder ein. Beth muss sich entscheiden, was sie vom Leben erwartet und welche Schritte sie zu gehen bereit ist. Es geht um Selbstbestimmung, Stärke, Liebe, Drogenprobleme, den Job und Bewältigung der Vergangenheit. Beth muss sich erst selbst finden, um zu erkennen, was sie will und mit wem sie dieses neue Leben teilen will. Damit sendet das Buch eine wichtige Botschaft aus: Niemand kann dich glücklich machen, wenn dir nicht bewusst ist, was Glück für dich selber eigentlich bedeutet und wie du für dich alleine Zufriedenheit, Freude und Ruhe finden kannst.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich locker dahinlesen. Das Buch geht sensibel mit dem Menschen um und scheut nicht, Suchtprobleme anzusprechen. Es gibt keine richtigen Highlights im Buch und keine unerwarteten Wendungen. Doch ist es lesenswert und regt dazu an mitzufühlen.

Fazit: Ein Roman mit Herz ohne dem grossen Aha-Effekt.

Zunächst ein paar Worte zum wirklich schönen Cover. Das Paar mit Londons Wahrzeichen Big Ben im Hintergrund macht was her. Obwohl ich mir den Gesichtsausdruck der Beiden auf Grund der Story etwas ernster gewünscht hätte. Trotzdem ein Hingucker, mir gefällt´s.

Das Buch:

Obwohl ich anfangs mit der Ich- und Gegenwartsform, in denen das Buch geschrieben ist, einige Probleme hatte, war der Einstieg in die Geschichte leicht.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm lesen.
Niall und Beth waren mir von Anfang an sympathisch, obwohl mich ihre anfängliche Affinität zu Drogen in der Vergangenheit, die in Rückblenden erzählt wird, doch sehr betroffen gemacht hat.
Hier wird eindrucksvoll beschrieben, wie tief man sinken kann im Bann dieser üblen Substanzen, aber auch, dass es einen Weg hinaus in ein normales Leben geben kann, wenn man den nötigen Willen aufbringt, um davon loszukommen.
Das ist nur ein Punkt von einigen in diesem Buch, der mir wirklich gut gefiel.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Autorin es bravourös schafft, die innere Zerrissenheit ihrer Protagonistin glaubhaft an den Leser zu bringen.
Ich habe mit Beth mitgelitten, wenn sie manchmal verzweifelt nicht mehr weiter wusste.
Doch auch gefreut habe ich mich mit ihr, war traurig und euphorisch, kurz: ihre und Nialls Geschichte hat mich richtig gepackt.
Aufhören - weil Frau ja auch noch etwas anderes zu tun hat als Lesen - war schwer, zu gelungen war die Geschichte und das Kopfkino, das sie auslöste.

Von mir gibt es 4 Sterne und die Freude auf Buch 2, in dem es um Lara, Beth´s tolle Freundin geht.

… hat mich dieses Buch, erwartete ich doch aufgrund des Klappentextes, des Covers und der Leseprobe eine 0815-Kitschliebes-Erotik-Schnulze, die ich zwar ab und an gern zum Zeitvertreib lese, die aber sonst doch eher nicht so viel zu bieten haben. Anders hier. Beths Leben steht im Mittelpunkt: Die Ehe mit ihrem Mann Simon, der plötzlich auftauchende Ex Niall, ihre Drogenvergangenheit, ihre Freundschaft zur Süchtigen Daisy und ihre Sorge um deren Tochter Allegra.

Die Vielzahl der Themen macht das Buch spannend und die Protagonistin glaubwürdig. Beths Leben wird auf den Kopf gestellt und sie versucht mit der neuen Situation klar zu kommen. Nichts innerhalb der Geschichte ist kitschig oder zu romantisch gehalten.

Rückblenden in Beths Vergangenheit verdeutlichen ihre einstige Beziehung zu Niall und warum sie heute so ist, wie sie ist. Man fiebert mit und obwohl es kein actiongelandener Thriller ist, fragt man sich doch immer wieder, wie es wohl weiter geht. Es liest sich flüssig und schnell weg und entwirft keine rosarote Liebeswelt.

Ich hatte viel Freude beim Lesen, habe das Buch regelrecht verschlungen und kann es nur weiterempfehlen. Man sollte sich vom Cover nicht täuschen lassen, das Buch enthält mehr als eine schnöde Liebesgeschichte.

Zuerst hat mich an dieser Geschichte das Cover angesprochen, dass zwar kitschig daherkommt, aber doch eine gefühlvolle Geschichte mit Happy End verspricht - genau die Art von Herzschmerz, die man in der düsteren Jahreszeit braucht, um das Leserherz zu wärmen. Auch der Klappentext fand meine Zustimmung.
Beth hat sich mühsam ein neues Leben aufgebaut, als Niall plötzlich wieder auftaucht, den sie zusammen mit ihrer Vergangenheit hinter sich lassen wollte. Trotz aller vergangenen Verletzungen kommen sich die beiden wieder näher und als Beth kurze Zeit später wieder vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz steht, muss sie sich fragen, ob sie bereit ist, diesem Mann wieder zu vertrauen...
Diese dramatisch klingende Handlung wird mit einer einfachen, aber berührenden Sprache umgesetzt. Mich haben vor allem die komplex aufgebauten Figuren begeistern können. Besonders eindrücklich habe ich Beths Entwicklung empfunden. Sie muss aus ihrer Komfortzone heraus, aus dem sicheren Leben, dass sie einlullt und doch nicht die werden lässt, die sie sein kann. Sie muss sich selbst finden, selbstbewusst werden und eigene Entscheidungen treffen, so schmerzlich die auch sein mögen. Die sozialkritische Ebene des Romans konnte mich berühren.

Carrie Elks – Fading Colors, Zurück zu dir

Vor neun Jahren musste Beth mit anschauen, wie ihr guter Freund Digby starb. Gefangen in einer Welt aus Party, Drogen und Leidenschaft für Niall erkennt sie viel zu spät, das ihr Leben aus den Fugen gerät. Jetzt neun Jahre später arbeitet sie in einer Suchtambulanz, opfert sich für ihre Patienten und deren Kinder auf, ist verheiratet mit einem sehr viel älteren Mann, der sie beschützt, und kann etwas verändern.
Doch als für den Kinder-Club am Nachmittag die Kunststudentin abspringt, ist schnell Ersatz gefunden: Ausgerechnet Niall tritt wieder in ihr Leben und reist sie aus der sicheren, aber langweiligen Umgebung in der Beth steckt.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Obwohl der Schreibstil locker und flüssig war, konnte mich die Handlung leider nur wenig überzeugen. Die Grundidee finde ich gut, doch die Story hält wenig Überraschungen bereit, ist streckenweise langatmig, weil sie sich wiederholt und hat mich leider überhaupt nicht abgeholt. Hier hat einfach die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir leid tut, aber das passiert manchmal.
Ich hatte meine Probleme mit den Protagonisten und konnte nur schlecht Verbindung mit ihnen aufbauen.
Beth ist von ihrer früheren Drogensucht noch gezeichnet und hat sich in die Ehe mit ihrem Retter Simon geflüchtet, dessen Tochter gerade mal zwei Jahre jünger als sie selbst ist. Die Ehe ist nicht gerade von Leidenschaft und prickeln geprägt, aber immer wieder wird betont, dass Simon sie beschützt. Mir war das ein paar mal zu oft, denn eigentlich hätte ich mir hier eine starke Frau gewünscht, die für das kämpft, was sie erreichen will, schließlich ist sie von den Drogen weg gekommen.
Dazu kommt noch die -fast – krankhafte Fixierung auf ein Kind, das sie beschützen will. Obwohl das etwas Gutes ist, hat es auf mich einfach nicht gewirkt, wirkte übertrieben und aufgesetzt.
Auch mit Niall konnte ich nicht wirklich warm werden, ich kann nicht mal genau beschreiben, warum das der Fall war.
Der kleine Cameron, der es faustdick hinter den Ohren hat, hat dafür mein Herz im Sturm erobern können.

Bitte versteht mich nicht falsch, das Buch ist nicht schlecht, aber ich bin einfach nicht damit warm geworden. Sicherlich wird es viele Leser/Innen geben, die die Story mögen.
Natürlich gab es auch immer wieder Lichtblicke, die Grundidee ist toll, die Charaktere sind detailreich beschrieben, die Handlungsorte kann man sich auch sehr gut vorstellen.
Die Zeitwechsel bringen ein bisschen Spannung rein, denn nach und nach kommt man dem „Geheimnis“ auf der Spur, trotzdem hat es mich einfach nicht erreichen können.

Das Cover ist ansprechend, ein Blickfang und ist aufwendig gestaltet.

Fazit: Eine nette Story, für mich aber leider auch nicht mehr.

Es tut mir leid, keine positivere Rezension zu schreiben, aber manchmal passt der Leser einfach nicht zum Buch. Von mir gibt es knappe 3 Sterne.

Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich "Fading Colors" bewerten soll. Auf der einen Seite hat mir das Buch gut gefallen; ich mag, wie es geschrieben ist, die Liebesgeschichte ist überzeugend dargestellt, die Protagonistin ist sympathisch und auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Außerdem fand ich gut, wie letztlich mit ihrem Ehemann umgegangen wurde. Auch wenn ich hier in der ersten Hälfte des Buches ein paar Probleme mit der Darstellung hatte, war die Lösung schließlich doch gut und friedlich, was mir sehr gefallen hat - oft wird ein 'Konkurrent' absolut abscheulich dargestellt, nur um zu rechtfertigen, wieso der andere Mann besser ist und dies war hier zum Glück nicht der Fall, auch wenn es zwischenzeitlich so aussah.

Weniger gefallen haben mir die Rückblenden in die Vergangenheit. Für mich waren sie einfach vollkommen unnötig - das Wesentliche über ihr damaliges Leben und die Beziehung zwischen Beth und Niall hat man auch in ihren Erzählungen und Gedanken erfahren. Vor allem aber mochte ich nicht, wie sie damals war und wie mit den Drogen umgegangen wurde, aber man wusste ja, dass sie ihr Leben radikal geändert hat und auch, wie knapp und schrecklich es damals für sie war.
Richtig gestört hat mich dagegen Beths Haltung, gerade wegen ihrer Vergangenheit. Sie hat die Sucht und Abhängigkeit selbst erlebt und weiß, dass man sich immer Ausreden zurecht legt, wodurch sie natürlich gut geeignet ist, anderen Abhängigen Unterstützung zu geben, aber egal, wie diejenigen sich verhalten haben - sie konnte ihnen nie böse sein, weil sie alles rechtfertigen und erklären konnte, und das hat mich nach einer Weile genervt. Natürlich soll sie den Menschen helfen und sie nicht verurteilen, aber es ist einfach menschlich, etwas zu empfinden, wenn man zurückgesetzt wird oder wenn man weiß, dass ein Kind, das man liebt, vielleicht nicht gut behandelt wird. Das hat meinen Lesespaß ein wenig getrübt.

Davon abgesehen fand ich das Buch aber, wie bereits gesagt, ganz gut. Beth und Niall haben eine wirklich gute Chemie, aber dennoch war die Liebesgeschichte nicht richtig dominant - es ging zu großen Teilen darum, wie Beth ihr Leben leben möchte und wie sie zu sich selbst findet. Das war schön zu lesen und deshalb gibt es von mir 3,5/5 Sternen. Auf Band 2 bin ich schon gespannt, gerade, weil man die Charaktere bereits kennen gelernt hat.

Der Roman spielt in zwei Zeitebenen.
Einmal vor neun Jahren als Beth als sie eine bekiffte regnerische Nacht mit Niall verbrachte und den Tod ihres Mitschülers Digby verkraften musste.
Doch ihre Eltern helfen ihr nicht und sie ist total verzweifelt bis Simon ihr hilft. Sie heiratet den viel älteren Simon und presst sich in die Rolle der Vorzeige-Ehefrau. Nur wenn sie in der Sozialstation arbeitet ist sie sich selbst näher. Dort hat sie auch das kleine Mädchen Allegra kennen und lieben gelernt.
und heute als Niall wieder trifft und feststellt das die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht verschwunden ist und dann nach und alles erneut aus den Fugen gerät.
Mit dem Schreibstil wurde ich nicht richtig warm und der Roman war so mit so vielen Problemen (Drogen,Gewalttätigkeit usw) belastet, dass auch die romantischen und sexy Szenen die düstere Stimmung nicht vertreiben konnten. Ohne das Happyend hätte ich keine zwei Sterne vergeben.
Ich wollte einen unterhaltsamen Roman lesen und keinen der düstere Stimmung verbreitet.
Dieser Roman konnte mich nicht überzeugen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Obwohl das Cover eine locker-leichte Liebesgeschichte verspricht, ist die Handlung ernster und tiefgründiger, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Die Geschichte wird aus Beths Sicht in der Ich-Form erzählt, und es gibt kapitelweise Rückblicke in ihre Vergangenheit. Dadurch wird der Leser im Laufe langsam an die Vorkommnisse neun Jahre zuvor herangeführt.

Durch den flüssigen Schreibstil und die spannende Gestaltung der Handlung wird das Lesen zu einer wahren Freude, sodass man, wenn man mal begonnen hat, sich schnell einliest und mit Beth mitlebt.

Ich mochte Beth als Charakter sehr gerne. Sie ist mit dem wesentlich älteren Simon verheiratet, der ihr nach ihrer wilden Vergangenheit genau die Sicherheit und den Halt bietet, den sie braucht. Als sie jedoch Niall wiedersieht, kommt ihre Vergangenheit wieder an die Oberfläche und endlich lernt sie, diese nicht zu verdrängen, sondern sich ihr zu stellen und zu verarbeiten und zu erkennen, was sie selbst vom Leben will. Diese Aufarbeitung hat die Autorin sehr gut dargestellt, man merkt, dass Beth es sich nicht einfach macht. Beth entwickelt sich im Laufe der Handlung zu einer jungen Frau, die erkennt, dass sie auch auf sich selbst schauen und ihr eigenes Ich verwirklichen muss. Das geschieht aber nicht selbstsüchtig, sondern mit viel Einfühlungsvermögen auf ihr Umfeld, und mir hat gut gefallen, dass Beth nicht wie ein Bulldozer alles hinter sich lässt, was ihr nicht mehr passt. Dadurch wird die Geschichte noch viel lebensechter.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war, dass eher wenig Erotik vorkommt, dies dann aber prickelnd. So liest man eine Geschichte, die sich auf die Personen konzentriert und nicht auf den Sex.

Ich mochte auch Simon sehr gerne - er ist ein Mann, der Beth umsorgen möchte und nun seine Schwierigkeiten damit hat, dass sie selbständig wird. Ich fand sehr gut beschrieben, wie sie versuchen, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, um ihre Ehe zu retten.

Auch Niall hat mir als Charakter sehr gut gefallen. An ihm fand ich sehr schön, dass er Beth unterstützt und ihr hilft, ihre Vergangenheit zu bewältigen, ohne sie zu bedrängen.

Die Nebencharaktere wurden ebenfalls sehr gut ausgearbeitet, die Kinder, mit denen Beth arbeitet, mochte ich sehr gerne, und auch Beths Freundin und ihren Mann fand ich sehr sympathisch.

Alles in allem war das ein Buch, dessen Handlung wesentlich tiefgründiger und ernster ist, als man anfangs vermuten würde. Es gab immer wieder Szenen, bei denen ich schmunzeln musste, aber auch die eine oder andere Situation, bei der mir die Tränen in den Augen standen. Es ist eine Geschichte, aus dem Leben gegriffen, bei der ich mir gut vorstellen könnte, dass sie so passieren könnte, und genau das hat das Buch und die Charaktere so lebensecht gemacht.

Ich vergebe dafür gerne eine Leseempfehlung.

Die Buchbeschreibung von "Fading Colors" hatte mir schon sehr gefallen (, wobei ich gestehen muss, dass es durch die Tatsache, dass es in London spielt, schon einen Pluspunkt bekommen hat ;-)).

Aber die Geschichte ist einfach unglaublich toll. Die Protagonistin hat einiges Unschönes in der Vergangenheit erlebt, arbeitet in der Suchthilfe und lernt dort ihren älteren, reichen Mann kennen. Doch dann trifft sie bei der Arbeit auf jemanden aus ihrer Vergangenheit.

Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen! Mir hat die Geschichte so gut gefallen, dass ich immer weiter lesen musste (der Schreibstil der Autorin hat natürlich auch Einiges dazu beigetragen) und ich werd den nächsten Teil (der dann um die Freundin handelt) sicher auch noch lesen.

Ich kann das Buch nur empfehlen!

Zunächst einmal finde ich das Cover sehr ansprechend.
Der Klappentest macht neugierig auf die Geschichte und hat mich überzeugt das Buch zu kaufen und schnell mit dem Lesen zu beginnen.
Die Geschichte der beiden Haupt Protagonisten könnte das Leben nicht besser schreiben. Ein riesen Kompliment an die Autorin!
Nicht jeder traut sich an diese Themen heran. Drogensucht überstanden mit einem tollen Mann verheiratet und dann kommt plötzlich der Ex.
Wie entscheidet sie sich? Herz oder Kopf? Gar nicht so einfach. ....
Mich persönlich hat die Story so gepackt das ich das Buch nicht mehr aus den Händen gelegt habe.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. In die Geschichte selbst taucht man recht schnell ein.
Wirklich ein ausgezeichnetes Lesevergnügen.

Beth arbeitet in einer Suchtambulanz und ist glücklich mit Simon verheiratet. Da Beth mit ihrer Vergangenheit kämpft ist sie mit Simons beschützender Art glücklich.
Nach neun Jahren trifft Beth auf einer Vernissage wieder auf Niall. Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit. Die Anziehung ist immer noch da! Durchs Nialls liebevolle Art und der gemeinsamen Arbeit in der Suchtambulanz fängt Beth an über ihr Leben nachzudenken: Sie funktioniert und lebt, aber ist ist glücklich?

Die Geschichte wird in der Ich-Form aus Beth Sicht erzählt. In Rückblenden erleben wir was vor neun Jahren mit Niall passiert und was beiden passiert ist und die Trennung hervorgerufen hat.

Beth ist eine tolle Protagonistin. Anfangs erscheint sie mir gebeutelt und gedämpft. Der ältere Simon behandelt sie wie eine zweite Tochter und Beth scheint das zu brauchen. Sie ist fixiert auf ihre Arbeit und darauf Daisy und deren Tochter zu helfen.
Ihre beste Freundin Lara ist immer fest an ihrer Seite (sie spielt in Band 2 die Hauptrolle)

Niall liebe ich von Anfang an! Lara und Alex sind super und den kleinen Cameron kann man nur ins Herz schließen.

Fazit: sehr tiefgründig! Ein Liebesroman, der flüssig und stimmig geschrieben ist. Die Veränderung von Beth ist nachvollziehbar und toll mitzuerleben. Trotz der tollen Geschichte, des Schreibstils und der Protagonisten fehlt mir das gewisse Etwas, was mich fesselt.
Der Epilog war perfekt.

Ich habe etwas mehr Sex und weniger Story erwartet. Ich bin trotzdem nicht enttäuscht, dass der Sex zur Nebensache wurde und dafür mehr Geschichte erzählt wurde.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, leider konnte mich das Leben rund um Beth nicht durchweg fesseln. In der Mitte des Buchs hatte die Geschichte für mich einen deutlichen Hänger, das Weiterlesen hat sich aber gelohnt. Die letzten Kapitel sind noch mal voller Drama, Spannung und Liebe. Das Buch ist nicht anspruchsvoll aber durchaus unterhaltsam und deshalb gut für zwischendurch geeignet. Manche Ereignisse waren mir zu sehr absehbar. Ich konnte mich nicht immer in die Protagonisten hineinversetzten und so richtig berührt hat mich nur Allegras Geschichte. Wer gerne einen Liebesroman mit Happy End lesen möchte, ist mit diesem Buch gut bedient. Ich hätte mir etwas mehr Leidenschaft gewünscht.