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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannah Jäger, 28.05.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Ein schönes Cover mit einer tollen Typografie und ein Klappentext, der mich auf eine berührende Geschichte hoffen ließ. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, weil es wirklich genau meinem Lesegeschmack entsprach. Ich habe allerdings anfangs viele Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, da sie Längen hatte und mich anfangs nicht berühren konnte.

    Das ganze Buch besteht aus Briefen, die die Protagonistin Laurel an verstorbene Persönlichkeiten schreibt. Die Idee dahinter finde ich sehr schön und dadurch, dass man als Leser die Briefe wie eine Art Tagebuch liest, erfährt man die innersten Gedanken und Gefühle der Protagonistin. Ihre Ehrlichkeit macht Laurel zu einer authentischen Protagonistin und ermöglicht gleichzeitig ein sehr persönliches Leseerlebnis.
    Die Sprache kommt ganz locker und umgangssprachlich daher – zugleich ist das Buch sehr tiefgründig und bewegend. Diese Kombination finde ich sehr gelungen und passend für die Briefform des Jugendbuches.

    Die Charaktere sind vielschichtig und Laurel ist mir gleich ans Herz gewachsen.
    Laurel durchläuft einen Reifeprozess. Anfangs verdrängt sie ihre eigene Identität und imitiert ihre Schwester, aber im Laufe der Geschichte wird sie selbstbewusst und entwickelt sich zu einem starken Charakter.
    Als Leser verarbeitet man mit Laurel zusammen den Tod ihrer Schwester May und die damit verbundenen, verschiedenen Emotionen. Die Trauer, die Wut und die Schuldgefühle. Im Laufe der Geschichte kommt man Geheimnissen auf die Spur, Wahrheiten, die Laurel bisher immer verdrängt hatte. Dieses Herantasten an verborgene Wahrheiten hat mir unheimlich gut gefallen und es hat eine gewisse Spannung erzeugt, die mich ab ungefähr einem Drittel des Buches mitgerissen hat. Als ich bei der Hälfte angelangt war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und je mehr ich gelesen hatte, desto öfter musste ich schlucken und die geschriebenen Worte Laurel´s verdauen.
    Von den anfänglichen Längen war nichts mehr zu spüren - die Geschichte der beiden Schwestern hat mich mitgenommen, gepackt und tief berührt.
    Aber sie hat mich auch zum Nachdenken angeregt und einige Fragen in mir aufgeworfen.

    Ein weiterer Bestandteil des Buches ist eine Liebesgeschichte zwischen Laurel und dem Junge Sky. Die Geschichte der beiden hat mich ebenfalls berührt, dennoch nimmt die Geschichte der beiden Schwestern den größten Teil des Buches ein und das ist auch richtig so.
    Ein weiterer negativer Aspekt, neben der anfänglichen Längen, ist, dass ich May gegenüber zwiegespalten bin. Einerseits hat sie viele positive Eigenschaften, andererseits hat sie mich sehr wütend gemacht und mein Mitleid für Laurel wurde noch größer.

    Ein weiterer großer Pluspunkt des Buches ist die Wahl der Persönlichkeiten und die persönlichen Bezüge der Protagonistin zu ihnen. Beispielsweise Kurt Cobain, der immer der Lieblingssänger von May und Laurel war. Die Autorin baut viele Songs ein, die eine Bedeutung für Laurel haben und erstellt damit eine Art Playlist für den Leser. Durch die vielen Informationen, die Ava Dellaira über die Prominente dem Leser gibt, erfährt man immer mehr über den Charakter Laurels und öfters habe ich das Buch aus der Hand gelegt und mehr über die verstorbenen Persönlichkeiten erfahren wollen.

    Mein Fazit:

    Trotz einiger Schwächen kann ich euch dieses Buch ans Herz legen, da es mich tief berühren konnte und eine wunderschöne Geschichte erzählt mit einer authentischen Protagonistin.
    Die Briefform des Buches und die vielen Songs, die die Autorin einfließen lässt, machen das Buch besonders und einzigartig.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Die Thematik des Buches ist sehr schön und feinfühlig umgesetzt. Laurel erlebt eine schwere Zeit und die Briefe an verschiedene tote Persönlichkeiten helfen ihr wieder ins Leben zu kommen und Abschied von ihrer schon früh verstorbenen Schwester zu nehmen und mit ihrem schlechten Gewissen abzuschließen.
    Der Schreibstil hat mich wirklich und wahrhaftig verzaubert. Das Buch durchläuft nach und nach verschiedene Phasen und es spricht mir wirklich aus der Seele. Dieses Buch spricht genau diese Selbstzweifel und Gedanken nach Freiheit an und bietet so etwas wie eine Lösung.
    Ich sage direkt, dass nicht wirklich viel im Buch passiert. Es stützt sich eher auf die Gedanken und Gefühle eines Teenagers, der mit sich selber klarkommen muss und seinen Platz in der Welt finden möchte/muss. Dieses Buch bietet keine ausschweifende Handlung und deswegen sollte man in dieser Hinsicht auch mit niedrigen Erwartungen an das Buch herankommen, weil es mit tiefsinnigen Fragen, Gedanken und Gefühlen überzeugen kann. Ich liebe dieses Buch und konnte mich wirklich sehr gut damit identifizieren...

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alaska, 19.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbar berührendes Buch! Nicht nur für Jugendliche sondern auch für erwachsene leser! Das Buch kam sehr schnell bei mir an und ich habe es sofort verschlungen!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherwesen, 28.02.2015

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Laurel soll im Englischunterricht einen Brief an eine verstorbene Person schreiben. Sie schreibt an Kurt Cobain, Judy Garland, Elizabeth Bishop und viele andere Berühmtheiten. Ihre Briefe gibt sie nicht ab, aber sie helfen ihr die Vergangenheit zu bewältigen und zu sich selbst zu finden, denn seit dem Tod ihrer Schwester May fühlt sich Laurel nicht mehr als ein Ganzes.

    Meine Meinung:
    Am Anfang habe ich befürchtet, dass es hier um die Anbetung einiger Film- und Musikstars geht, aber darum geht es nicht.
    Auch wenn Laurel einige wichtigere Erinnerungen an jeden von ihnen hat (schon die Mutter hat von Judy Garland geschwärmt, May hat ihr einige Lieder der Musiker vorgespielt), so ist es keine Schwärmerei. Laurel beginnt diesen Personen ihr aktuelles Leben, ihre aktuelle Situation aufzuschreiben.
    Sie erzählt von dem Verlust und von den letzten Jahren und auch von ihrer Kindheit.
    Die Schwester tot, die Mutter abgehauen, die Tante eine streng Gläubige und in diesem ganzen Chaos verliebt sich Laurel auch noch.
    Auch wenn sie sich recht schnell mit zwei Mädchen anfreundet, wirkt sie oft verloren und allein. Sie macht sich selbst Vorwürfe und weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll.
    Je weiter ich im Buch kam, desto trauriger wurde es. Es kamen schlimme Sachen aus dem Leben der Hauptprotagonisten ans Licht. Sie hat ihre Schwester vergöttert, aber mit der Zeit sieht der Leser, dass auch May nicht perfekt war.
    Laurel hat einige Probleme zu bewältigen und das Schreiben hilft ihr den Kummer zu bewältigen und das Leben und sich selbst neu zu entdecken. Sie wirkt von Seite zu Seite erwachsener, bleibt aber immer verletzlich.
    Ich fand das Buch wundervoll. Es gab so viele schöne und noch mehr traurige Situationen.
    Laurel habe ich sehr ins Herz geschlossen, aber auch ihren Schwarm Sky, der geheimnisvoll, intelligent und interessant war.
    Auch sein Leben ist seit Jahren alles andere als normal und trotzdem wird er eine Art Beschützer für Laurel.
    Alle Jugendlichen in diesem Buch haben ihre Last zu tragen. Ihnen drohen Trennungen, sie müssen ihre Liebe verstecken, sie ziehen sich zurück aber sie geben nie auf.
    Sie halten zueinander, sie teilen den Kummer, sie lachen und feiern gemeinsam.
    Für mich rundum gelungen und auf jeden Fall empfehlenswert.

    Fazit:
    Traurig und schön zugleich empfand ich dieses Buch mit einer verlorenen Protagonistin auf der Suche nach sich selbst.

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