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  • 4 Sterne

    17 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion, 20.12.2014

    Als eBook bewertet

    „Liebst du mich noch?“ Als Michaela Michalsen ihrem Mann David diese Frage stellt, rechnet sie nicht mit einem „Nein“. Oder gar damit, dass er sich von ihr trennen will. Liegt es am Schock über seine Antwort, dass ihr die Erinnerung an ein wichtiges Telefonat fehlt, bei dem es um ihre eigene Tochter ging? Oder kehren die Aussetzer zurück, die sie schon vor zwölf Jahren im Griff hatten? Spielt ihr Mann ein falsches Spiel? Will er sie loswerden? In den Wahnsinn treiben?

    Michaela glaubt, ihre Vergangenheit habe sie wieder eingeholt. Vor zwölf Jahren hatte sie alles schon einmal erlebt. Doch mit Hilfe von Psychologen, Therapie, ihrem Mann David und ihrer besten Freundin Bea gelang es ihr wieder ein einigermaßen normales Leben zu führen.
    Doch nun sagt ihr Mann er liebe sie nicht mehr und ein paar Stunden später behauptet er, dies nie gesagt zu haben. An ein Telefonat, in dem ihr von dem Unfall ihrer Tochter berichtet wurde, konnte sie sich nicht mehr erinnern.
    Vollkommen verwirrt und verängstigt will Michaela ihre Gedanken ordnen und nimmt sich darum eine Auszeit von ihrer Familie. Sie bewirbt sich auf eine Anzeige in der jemand eine Weltreise machen möchte und in der Zwischenzeit jemanden sucht der auf die Wohnung achtet und den Hund hütet. Michaela bekommt den Job, doch ein paar Tage später steht eine junge Frau vor ihrer Tür, die sich ebenfalls auf diese Stelle beworben hatte. Lena.
    Lena ist von Berlin nach Frankfurt gezogen um einen Neuanfang zu starten. Michaela hat Mitleid mit Lena und lässt sie hinein. Aus dieser Begegnung wird mehr und Michaela mag Lena. Die lebenslustige, etwas durchgeknallte Lena ist so ganz anders als sie selbst. Nicht wie sie, immer ängstlich, immer auf Anpassung bedacht, immer die beste Freundin Bea an ihrer Seite die bei Krisensituationen stets zur Stelle ist. Doch das wichtigste ist……Lena findet Michaela „normal“.
    Mir persönlich hat der Roman gut gefallen.
    Besonders die verschiedenen Zeitebenen in denen ich als Leser alles flüssig ableiten konnte. Dazwischen gab es immer wieder Mails von Bea, die ebenfalls ein wichtiger Teil des Ganzen waren.
    Wer aufmerksam liest, wird ungefähr nach der Hälfte des Romans die Zusammenhänge erkennen. Doch dies nimmt der Story nicht die Spannung. Für mich war es beindruckend zu verfolgen, wie ein traumatisches Ereignis in der Kindheit das gesamte spätere Leben beeinflussen kann und wie unterschiedlich diese Auswirkungen sein können.
    Ivonne Keller hat es verstanden sämtliche Charaktere wunderbar darzustellen, so dass ich ein Bild vor Augen hatte. Die Umgebung wurde passend geschildert und alles mit dieser feinen Nuance, als würde man direkt danebenstehen.
    Auch wenn sich der Roman hauptsächlich um Michaela dreht, so war meine Lieblingsfigur in dieser Story eindeutig Lena. Sie ist mir so richtig ans Herz gewachsen. Mit ihr habe ich seltsamerweise mehr gelitten, mich mehr gefreut als mit der Protagonistin.
    Ein ganz toller Roman, der mir sehr gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin B., 29.09.2015

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Die Charaktere sind sehr gut gewählt.
    Michaela Michalsen, die Hauptfigur, ist verheiratet mit einem Kind und lebt in der Nähe von Frankfurt. Sie hat eine traumatische Kindheit hinter sich, an der sie immer wieder noch zu arbeiten hat. Immer wieder treten Lücken in ihrem Leben auf.
    Sie bneschließt das Angebot eines Weltenbummlers, auf sein Haus und seinen Hund aufzupassen, anzunehmen. Sie nutzt diese Auszeit von Mann um Kind, um zu sich selbst zu finden. Doch während dieser Zeit, lernt sie Lena und Jan kennen. Durch zahlreiche Geschehnisse zweifelt sie an ihren Wahrnehmungen. Es verstrickt sich alles immer mehr und sie weiß schließlich nicht mehr, was Wahrheit, Lüge oder Einbildung ist. Auch hat sie keine Ahnung mehr, wem sie vertrauen kann und wem nicht,
    Doch am Ende löst sich alles auf, ganz anderst, als ich es erwartet hatte.
    Ein sehr schönes, packendes, spannendes Buch, das ich nur enpfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail, 10.05.2015

    Als eBook bewertet

    Lügen tanzen umher.
    Michaela erfährt an ihrem Geburtstag dass ihr Mann David sie nicht mehr liebt. Nach diesem Geständnis fällt Michi in ein großes Chaos. Sie versucht verzweifelt ihre Freundin Bea zu erreichen mit der sie seit den Tagen aus dem Kinderheim verbunden ist. Die immer für sie da war und das ist.
    Der Roman entwickelt sich anders als auf den ersten Blick erwartet wird. Es geht primär um nicht aufgearbeitete Lebensereignisse die alle Protagonisten in diesem Roman mit sich seit Jahren herumschleppen. Stellenweise ist es leider langweilig zu lesen, da überspringt man gerne ein paar Seiten. Kommt aber immer wieder in das Geschehen rein. Richtig spannend fand ich persönlich die letzten Kapitel, wo das Drama oder auch das Chaos aufgeklärt wurde. Hier kam es zum richtigen Showdown. Da war die Autorin, richtig in Fahrt und man sieht erstaunt, es hat ihr Spaß gemacht, weiterzuschreiben.
    Ich denke es ist es wert es nochmal zu lesen, um auch die feinen Nuancen herauszufiltern, die noch versteckt sind. Im großen und ganzen war der Roman in Ordnung.
    Da Cover ist gut gestaltet und lässt mehr erwarten als dahinter steckt.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia Eis, 04.05.2015

    Als Buch bewertet

    Ein vergessenes Telefonat? Ein Gespräch, das es gar nicht gab?
    Oder spielt da jemand ein böses Spiel mit Michaela? Aber wer sollte das tun und warum?
    Um dies herauszufinden krempelt sie ihr Leben um und verlässt ihre Familie.

    Das Buch beschreibt eine sehr emotionale Geschichte ohne dabei zu langatmig zu werden.
    Es ist ein netter Roman für Zwischendurch, bei dem ich mir nur das Ende ein wenig ausführlicher gewünscht hätte.

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  • 4 Sterne

    friederike hollmann, 29.12.2014

    Als eBook bewertet

    Bei der Geburt ihrer Tochter Klara hatte Michaela Michalsen eine schwere Wochenbettdepression. Jetzt nach zwölf Jahren ist sie sich erneut ihrer psychischen Gesundheit plötzlich nicht mehr sicher, denn sie hat Gedächtnisausssetzer. Ihr Mann und ihre beste Freundin Bea reagieren mit Verständnis, dennoch zieht es Michaela vor als "Home- und Hundesitter" in der Stadt eine kleine Auszeit zu nehmen. Bald wird Lena ihre neue Mitbewohnerin. Sie ist das genaue Gegenteil von Michaela, nämlich chaotisch und unkonventionell, doch irgendwie passt es doch ganz gut mit den beiden. Und diese Lena ist es auch, die schließlich in Eigenregie die ganzen unerklärlichen Vorfälle in Michaelas Leben aufklären kann.
    Dieser Roman ist sehr spannend geschrieben und mir hat vor allem gefallen, daß im Verlauf der Geschichte die Fassade der beteiligten Personen bröckelt und das wahre Ich zum Vorschein kommt. Ich will nicht zu viel verraten, aber zum Beispiel diese ach so hilfsbereiten Nachbarinnen sind in Wahrheit auf ihren eigenen Vorteil bedachte Spießerinnen. Auch Lena hat ihre ganz eigene Geschichte, die sich nur stückweise dem Leser erschließt. Erst allmählich wird der Leser mit diesem unangepaßten Mädchen warm. Man muss Lenas Lebensweg kennen, um ihr Handeln zu verstehen und den Wandel zur verantwortungsvollen jungen Frau zu erkennen. Die Charaktere aller Personen und ihre Entwicklung sind authentisch, und sehr gut nachvollziehbar ist auch die Erklärung zu Michaelas Gedächtnislücken. Alles in allem ist "Lügentanz" eine hintergründige psychologische Studie, in der das Grauen schleichend Eingang findet. Absolut lesenswert für Liebhaber dieses Genres.

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  • 5 Sterne

    Marion, 21.01.2015

    Als eBook bewertet

    Klasse

    Habe das Buch auch durchgelesen.Ich konnte es nicht weglegen. Das Ergebnis war eine schlaflose Nacht. Super Buch.
    Danke das ich an der Leserunde teilnehmen durfte

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 06.11.2015

    Als eBook bewertet

    "Lügentanz! von Ivonne Keller
    erschienen im Droemer Knaur Verlag, Seitenanzahl: 464 Seiten


    Inhalt:

    „Liebst du mich noch?“ Als Michaela Michalsen ihrem Mann David diese Frage stellt, rechnet sie nicht mit einem „Nein“. Oder gar damit, dass er sich von ihr trennen will. Liegt es am Schock über seine Antwort, dass ihr die Erinnerung an ein wichtiges Telefonat fehlt, bei dem es um ihre eigene Tochter ging? Oder kehren die Aussetzer zurück, die sie schon vor zwölf Jahren im Griff hatten? Spielt ihr Mann ein falsches Spiel? Will er sie loswerden? In den Wahnsinn treiben?

    Autorin:

    Seit ihrer Kindheit liebt Ivonne Keller das Spiel mit der Sprache. Aufgewachsen in einem hessischen Dorf, begeisterte sie sich bereits in der Schule für englischsprachige Literatur und lernte später während eines Auslandsstudiums im andalusischen Granada Spanisch. Die Faszination für Sprache, gekoppelt mit dem Interesse für alles Menschliche, führte sie neben ihrer früheren Tätigkeit als Personalerin zum Schreiben. Dabei interessiert es sie besonders, was mit Menschen passiert, die kurz davor sind, auszuflippen. Wenn das Leben so anstrengend wird, dass die Fassade bröckelt und man auf das schauen kann, was dahinter liegt. Meist sind Frauen ihre Hauptfiguren - so wie in ihrem ersten Roman »Hirngespenster«. Sie lebt mit ihrem Mann, drei Söhnen und einer bunten Katze in der Nähe von Frankfurt am Main.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover der einsam wirkenden Frau versprüht Hoffnungslosigkeit, die sich im Klappentext widerspiegelt.
    Michaela Michalsen, die Hauptprotagonistin dieses Buches, hat ständig Aussetzer und vergisst alles, was man ihr sagt oder was sich ereignet hat. Sie leidet sehr unter den Blackouts und alles kommt ihr unwirklich vor. Sie wird immer unsicherer. Aber ist alles wirklich so geschehen?
    Lügengebäude werden aufgebaut und alles bröckelt nach und nach auseinander.
    In diesem Buch lernt man Menschen kennen, die von Neid zerfressen sind und zu welchen unüberlegten Handlungen sie fähig sind.
    Ich war von dieser Geschichte nicht ganz so gefesselt. Stellenweise war es etwas langatmig.


    Fazit:

    Ein eher durchschnittlicher und undurchsichtiger Krimi, der mich nicht in seinen Bann gezogen hat.

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  • 1 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg Remberger, 18.01.2015

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Es ist mir nicht leichtgefallen, die Geschichte zu Ende zu lesen. Für einen Thriller fehlt ganz entscheidend die Spannung. Und es geschieht ja auch nichts Unvorhersehbares. Michaela ist seit ihrer Kindheit, nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, in einem Heim untergebracht. Dort trifft sie auf die 4 Jahre ältere Bea, die sich ihrer annimmt und fortan ihr Leben bestimmen will. Dies ändert sich auch nicht, als Michaela David heiratet und Karla auf die Welt kommt. Bea ist immer zur Stelle und mischt sich ein unter dem Vorwand helfen zu wollen. Michaela ist labil und hat durch ihre schwere Kindheit ganz offensichtlich auch psychische Probleme, die sie veranlassen, eines Tages Mann und Tochter zu verlassen. Sie lernt Lena kennen, die ebenfalls vor ihren Kindheitserlebnissen davonläuft. Durch Lena lernt Michaela ihre Probleme zu benennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Daß die drei Protagonistinnen in ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse hatten, die sie nicht verarbeitet haben, machen keinen Thriller aus. Der Leser ahnt von Anfang an, daß Bea Michaela mit ihrer angeblichen Fürsorge nur schaden will. Insofern ist das Ende vorhersehbar und nicht besondes spannend.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 21.12.2014

    Als eBook bewertet

    Als erstes fiel mir das andere Schriftbild auf. Sehr gelungen! Hebt sich schon mal von allen anderen Büchern ab.

    Sonntag, Michaelas Geburtstag: auf die Frage: "liebst Du mich noch?" eröffnet ihr Mann David ihr, daß er sie nicht mehr liebt und verlassen will. Als Michaelas Freundinnen ihm den Kopf waschen, weiß er von diesem Gespräch nichts und will seine Frau nicht verlassen.
    Die Klassenlehrerin der Tochter Klara hat in der Früh angerufen, um Bescheid zu geben, daß Klara einen Unfall hatte - aber Michaela kann sich an kein Gespräch in der Früh erinnern. Was ist hier los? Michaela hatte vor zwölf Jahren schon "Aussetzer" und möchte diese Erfahrung nicht wieder machen. Nach der Geburt ihrer Tochter Klara, konnte Michaela keine Beziehung aufbauen und hatte Aussetzer. Es wurde eine postnatale Depression festgestellt und Michaela wurde in der Klinik behandelt. Die "Aussetzer" hat Michaela im Griff, aber die Beziehung zu ihrer Tochter ist immer noch nicht die Beste. Michaela kann diese aufopfernde Mutterliebe nicht empfinden, was ihr sehr zu schaffen macht.
    Um im Kopf wieder klar zu werden, nimmt sie das Angebot eines Weltenbummlers an, in Frankfurt seine Wohnung uns seinen Hund Pim zu hüten. Dort lernt sie Lena kennen. Auch Lena hat Probleme und läuft vor ihrer Vergangenheit davon. Beide nehmen sich, so wie sie sind.
    In Rückblicken erfährt man von der Vergangenheit:
    Michaela: ihre Eltern hatten einen tödlichen Unfall mit ihr im Auto. Sie kam ins Heim und lernte dort Bea kennen. Bea ist vier Jahre älter und auch heute die "große Schwester - beste Freundin", die Michaela vor allem beschützt.
    Lena: Tochter aus reichem Elternhaus. Durch eine schwelende Kippe im Papierkorb hat sie unbeabsichtigt ihr Elternhaus in Brand gesteckt. Ihre Eltern sind am Rauch gestorben. Seitdem lebt sie von der Hand in den Mund um zu büßen.
    Zwischendurch gibt es immer wieder Emails von Bea zu lesen.

    Ein wunderbar spannend geschriebener Roman, der an die Anfangsromane von Joy Fielding erinnert. Ich hatte ziemlich zu Anfang schon mal einen Verdacht, was mit Michaela ist, der aber schnell wieder in den Hintergrund geriet. Man rät fast bis zum Schluß. Die Protagnisten sind sehr sympathisch, man fiebert mit, will helfen und warnen.
    Absolut gelungen. DANKE!

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biggifee, 26.11.2014

    Als eBook bewertet

    Michaela wird heute 36 und hat liebevoll den Frühstückstisch für sich und David gedeckt. Bei Tisch möchte er wissen wer angerufen hat, doch Michaela weiß nichts von einem Telefonat und auch nicht von dem Krach den er vorhin von der Straße gehört haben will. Sie plaudern ungezwungen, als sie ihn auf einmal fragt ob er sie noch liebt. Er sieht sie eigenartig an, als er mit einem Nein antwortet. Michaela räumt mechanisch den Tisch ab, während sie David mit dem Rad davonfahren sieht.
    Katharina und Regina sind sprachlos als Michaela am Nachmittag beim Kaffee erzählt das David sie verlassen will. Michaela wünschte so sehr Bea wäre jetzt bei ihr. Ohne Bea wäre sie damals im Heim verloren gewesen. Sie war ihre beste Freundin, als ihr wertvolles Kästchen mit den einzig verbliebenen Fotos der Eltern und anderen Heiligtümern darin gestohlen wurde, als ihr Stofftier verloren ging und schließlich das geliebte Schmusekissen weg war. Als sie Bea telefonisch nicht erreichen kann schreibt sie eine SMS. Bestimmt ist Bea mit der Ausstellung im Ludwig Museum beschäftigt. Sie liebt Kunst und ihre Unabhängikeit über alles.
    Michaela beginnt Staub zu wischen bis sie sieht das David zurückgeradelt kommt. Vor dem Haus wird er von Katherina und Regina in die Mangel genommen und steht wie ein Idiot fassungslos vor ihnen. Kurz darauf setzt er sich liebevoll besorgt zu ihr auf´s Sofa und will wissen ob es ihr gut geht. Er möchte wissen wie Katherina und Regina darauf kommen das er sie verlassen will, während er zärtlich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht streicht. Er lächelt und streitet es ab, als sie ihn auf das Gespräch beim Frühstück anspricht. Als das Telefon klingelt erfahren sie, das Ihre Tochter Karla einen Unfall hatte. Die Klassenlehrerin hat bereits heute morgen angerufen, mit Michaela gesprochen und war erstaunt, das sie immer noch nicht vor Ort waren. Was ist denn nur mit ihr los? Michaela weiß nichts von einem Telefonat - das hätte sie doch nicht vergessen? Und das Gespräch mit David, dessen Wortlaut sie noch ganz genau wusste hat es gar nicht gegeben? Solche Aussetzer hatte sie vor zehn Jahren das letzte Mal - ging nun alles von vorne los?
    ---
    Lena steht am Fenster einer Wohnung in Berlin Lichtenberg. Der elfte Stock - das müsste reichen denkt sie als sie das Fenster schließt. Insgesamt haben sich nur zehn Ínteressenten in der Wohnung eingefunden. Sie wohnt bei Tom, aber dort muss sie raus. Sie fragt die Frau von der Wohnungsbaugesellschaft nach einer höher gelegenen Wohnung, am besten im 20. Stock. Darauf entgegnet diese unerschrocken, sie soll doch einfach in der Heimannstrasse klingeln, nix wie hoch und springen falls sie das will und sie können sich weitere Gespräche sparen. Am besten geht sie ganz woanders hin und krempelt ihr Leben komplett um. Tom hat sie verraten und alle wissen Bescheid...

    Die wirre Geschichte um eine junge Frau, deren Verlust der Eltern während der Kindheit und Schwangerschaftsdepressionen Jahre später emotionale Aussetzer verursachen oder doch ein Intrigen spinnender Ehemann, der seine psychisch angeknackste Frau in den Wahn treiben will lassen nichts Neues erwarten.
    Die paralell dazu verlaufende Geschichte um die junge Lena, die um des tollen Ausblicks wegen eine höher gelegene Wohnung sucht oder doch Selbstmord begehen will, andererseits aber eine Wohnung und Job in Frankfurt in Erwägung zieht wirk etwas frecher aber auch nicht überraschend.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard Eder, 30.12.2014

    Als eBook bewertet

    Liebst du mich noch? Diese Frage stellt Michaela ihrem Mann an ihrem 36. Geburtstag, Er sagt,nein und fährt dann mit dem Rad weg. Als er wiederkommt tut er so als ob dieses Gespräch nicht stattgefunden hat und nimmt ein Telefonat an. Ihre Tochter hatte einen Unfall und ist jetzt im Krankenhaus, die Lehrerin hatte morgens schon angerufen und Michaela erinnert sich nicht daran.Sie hat Angst das es wieder passiert, so wie vor zehn Jahren, als sie schon einmal Gedächtnislücken hatte.

    Lügentanz ist ein sehr spannendes Buch.man fiebert mit Michaela mit und will ihr helfen. Die Charaktere der Geschichte sind sehr schön beschrieben,es fällt einem leicht sich jeden Einzelnen vorzustellen.Durch Rückblicke in die Kindheit erfährt man einiges über Michaelas Kindheit und wie es zu den Aussetzern gekommen sein kann. Man kann es zumindest vermuten wie ein traumatisches Erlebnis in ihrer Kindheit Michaelas ganzes Leben beeinflusst.

    Fazit: Ein sehr spannendes Buch das ich durchaus empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cachingguys, 02.01.2015

    Als eBook bewertet

    Michaela Michalsens Leben gerät ausgerechnet an ihrem 36sten Geburtstag völlig aus den Fugen. Beim Frühstück sagt ihr Mann, dass er sie nicht mehr liebt und ausziehen wird. Später bestreitet er, das nie gesagt zu haben. Und dann soll da noch ein Anruf gewesen sein, von der Lehrerin, dass ihre 12-jährige Tochter Klara auf der Klassenfahrt einen Unfall hatte. Auch an dieses Telefonat kann sie sich nicht erinnern. Sie selbst ist ohne Eltern in einem Heim aufgewachsen und ihre einzige Freundin ist seit damals Bea. Damals, nach der Geburt ihrer Tochter, hatte sie schon einmal solche „Aussetzer“, die in einer Klinik behandelt wurden. Völlig verwirrt reisen sie zu ihrer Tochter. Michaela meint Zeit für sich zu brauchen und antwortet auf eine Annonce in der ein Hunde.- und Wohnungssitter gesucht wird. Mitbewerberin auf diese Anzeige ist die junge Aussteigerin Lena. Ein feingesponnenes Buch um diese drei Frauen, die alle mit den Schatten und Traumatisierungen ihrer Vergangenheit leben. Gut erzählt und durch die Einflechtung verschiedener Zeitebenen, sowie Beas Emails entwickelt sich langsam ein Gesamtbild. Spannend und psychologisch subtil, ein Buch das ich kaum aus der Hand legen konnte.

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