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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 07.09.2019

    Als Buch bewertet

    Kurzmeinung:

    Ein interessantes Abenteuer hat die Autorin Sonja Ruf hier geschrieben.
    Interessant daran war die Tatsache, dass die beiden Hauptprotagonisten Zwillinge sind und zehn Jahre alt.
    Dazu die Thematiken des Überlebenskampfes der arbeitslosen Mutter, bis hin zu dem Thema: kein Geld, kein Strom und der Frage, wie die Kinder mit dieser Situation umgehen.
    Finde ich gut dargestellt.

    Darum geht’s:

    Sommerferien.
    Genau die sind für die zehnjährigen Zwillinge Chelsea und Jordan gestartet.
    Leider ist der geplante Urlaub von jetzt auf sofort aber gestrichen und nur eine Nachricht ihrer Mutter erwartet die beiden.
    Denn die hat sich aufgemacht für eine Woche gutes Geld zu verdienen, das der Familie zugutekommt.
    Die jahrelange Arbeitslosigkeit hat die Familie geprägt und so verwundert es die beiden Kinder nicht, dass ihre Mutter in die Südsee ist um zu arbeiten.
    Zurückgelassen hat sie außer der Nachricht noch Geld für eine Woche in Höhe von 15,87 Euro.
    Nur was sollen die beiden mit dem Geld anfangen und ohne Strom überleben?
    Dabei ist dies erst der Anfang ihres Abenteuers, denn aus Zufall treffen die beiden im Kellergewölbe von Schloss Friedenstein auf ein Geheimnis.

    Der erste Blick:

    Beim ersten Blick war ich neugierig. Zum einen wegen des Titels und dem strahlend gelben Cover.
    Dazu der Klappentext der sich interessant anhört. Zum einen zwei Kids allein mit wenig Geld und die Mutter ab in die Südsee.
    Der erste Gedanke war, das kann doch nicht sein, aber dann war ich gespannt was die beiden im Kellergewölbe von Schloss Friedenstein finden und wie die beide ohne Strom und allein zurechtkommen und ich finde es sehr gut umgesetzt.

    Meine Meinung dazu:

    Bei diesem Buch habe ich mir sehr genau die Kapitelüberschriften angesehen und war gespannt was sich hinter Ekel- Schokolade und Katzengrütze versteckt und bin begeistert.
    Zum einen, wie die Autorin hier dieses schwierige Thema der Arbeitslosigkeit und er Hilflosigkeit des Elternteils, in dem Fall die Mutter darstellt und zum anderen, wie die Zwillinge Chelsea und Jordan, in ihren jungen Jahren gewohnt sind ohne Strom zu leben oder sich von Haferflocken zu ernähren.

    Die Struktur und die Verdeutlichung des Alltags ist nicht aus der Luft gegriffen und somit authentisch und leider nur allzu wahr.
    Dazu die beiden Kids, die trotz der Umstände sich Situationsbedingt anpassen und versuchen das Beste daraus zu machen, sei es auch sich selbst aufzumuntern oder zu unterstützen, auch wenn sie sich nicht immer grün sind gefällt mir.

    Dazu die Entdeckung eines Geheimnisses und der Umgang mit selbigen ist hier gut inszeniert in Szene gesetzt worden.

    Fazit

    Ein interessante Buch über unerwartete Situationen und Geheimnisvolle Entdeckungen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherbrunnenkobold, 02.09.2019

    Als Buch bewertet

    Kurzmeinung:
    Eindrucksvolle und schonungslos ehrliche Einblicke in das Leben zweier Kinder, das von einem unerwarteten Abenteuer durcheinandergewirbelt wird. Obwohl einige Aspekte der Handlung nicht ganz meinen Geschmack treffen, bin ich sehr beeindruckt und kann das Buch auf jeden Fall empfehlen!

    Der erste Blick:
    Die Aufmachung des Hardcover Buchs fällt direkt ins Auge: leuchtende Gelbtöne bestimmen das Cover, die Schrift ist geprägt und der Buchschnitt in intensivem Blau bietet einen auffälligen Kontrast.
    Ein Inhaltsverzeichnis zu Beginn hilft, schnell die einzelnen Kapitel zu finden.
    Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, fast ausschließlich aus Sicht der beiden Kinder.
    Das Buch spielt in Gotha, das interessant und anschaulich beschrieben wird. Ich kenne die Stadt nicht, konnte sie mir aber sehr gut vorstellen. Auch bekannte Sehenswürdigkeiten sind in die Erzählung integriert.

    Meine Meinung dazu
    Die ersten Seiten habe ich geradezu inhaliert.
    Sonja Rufs poetischen Schreibstil finde ich sehr ansprechend. Immer wieder hält sie in der Erzählung für einen Moment inne und beleuchtet eine Szene näher. Dabei wird jedoch nie der Lesefluss gestört im Gegenteil, alles wird so deutlich vorstellbar.
    Das Buch zeichnet sich durch eine gehobene Sprache aus, in der deutlich der Stil der Autorin erkennbar ist, den ich bereits in ihren Romanen für Erwachsene sehr mochte. Hier sind Wortwahl und Satzbau jedoch kindgerecht angepasst und gut verständlich. Das Buch ist einfach zu lesen, und meinem Empfinden nach ideal für die Zielgruppe (Kinder ab 8).
    Die Geschichte beginnt verhältnismäßig langsam, jedoch nicht langweilig und es bietet sich die Gelegenheit, die Zwillinge Chelsea und Jordan schon zu Beginn recht gut kennenzulernen. Die beiden Hauptfiguren wirken sorgfältig und detailliert ausgearbeitet, ich habe schnell das Gefühl „Ich kenne diese Kinder.“.
    Hier erhält man auch gleich einen Einblick in die haarsträubenden Lebensumstände der beiden. Diese sind sehr anschaulich und realistisch beschreiben, was ich traurig und ein wenig beklemmend finde. Der „soziale Absturz“ der Familie, die Armut und die Hilflosigkeit sind schließlich nicht frei erfunden, sondern für unzählige Kinder die tägliche Lebensrealität. Soja Ruf verliert hier nicht viele Worte und dramatisiert nichts, sondern schildert nur beinahe beiläufig die Realität aus Sicht der Kinder, die nur diese Art zu Leben kennen. Ich hätte heulen können und es hat mich sehr beeindruckt, wie gut die Autorin die Situation „erlebbar“ macht.
    So fand ich etwa das erste Drittel des Buchs annähernd perfekt.

    Ab einem gewissen Punkt empfand ich die Handlung allerdings als etwas langsam. Einige Stellen fand ich unnötig in die Länge gezogen, beispielsweise war mir auch das Ende etwas zu lang, da ich hier den Eindruck hatte, es wurde noch einmal ein neues Thema begonnen. Trotzdem fand ich die Geschichte bis zum Ende interessant.

    Eine später hinzu gekommene Figur, fand ich im Gegensatz zu allen anderen ein wenig befremdlich, er wirkte auf mich wie eine Parodie und gefiel mir von der Namensgebung bis zum Äußeren überhaupt nicht. Ähnlich erging es mir mit den Schilderungen eines fiktiven Staates und dessen Königin, die überhaupt nicht meinen Geschmack bzw. Humor trafen. Ich vermute allerdings, dass die Zielgruppe damit weniger Probleme hat als ich und das Ganze vielleicht lustig findet.
    Zum Teil war ich ein wenig überrascht wegen der derben Wortwahl (Schimpfwörter etc), aber realistisch betrachtet kennen die meisten Kinder diese oder ähnliche Ausdrücke ohnehin und es entspricht sicher auch der Realität, dass in vielen Familien, ein grober Umgang miteinander herrscht. (Die Darstellung im Buch empfinde ich als ruppig, aber nicht lieblos.)
    An einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die Kinder mehr Fragen zu seltsamen Situationen äußern oder irgendeine Figur gewisse Handlungsweisen bzw. Pläne aufgrund moralischer Bedenken in Frage stellt. (Details kann ich hier nicht nennen ohne zu spoilern.)
    Insgesamt gefiel mir das Buch ziemlich gut. Ich habe mich entschieden, trotz einiger Kritikpunkte, keine Sterne bei meiner Bewertung abzuziehen, weil ich der Meinung bin, dass der Großteil meiner Kritik für die Zielgruppe nicht relevant ist. Außerdem finde ich die positiven Aspekte so gut gelungen, dass ich das Bedürfnis verspüre, das mit meiner Rezension zu würdigen.

    Fazit:
    + realistische Darstellung der Lebensumstände
    + gehobene Sprache, sehr schöner Schreibstil
    + spannende und außergewöhnliche Geschichte

    - gegen Ende ein paar Abschweifungen
    - eine Figur und kleine Situationen nicht mein Geschmack

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    ja nein
  • 2 Sterne

    Anja L. von "books and phobia", 28.01.2020

    Als Buch bewertet

    Für dieses Buch einen Anfang zu finden ist nicht gerade leicht, da es mich emotional einfach nicht so bewegte, wie es das eigentlich hätte tun sollen. Dabei klang der Klappentext schon extrem traurig. Immerhin erfuhr ich da bereits, das es sich um 2 Kinder handeln würde, die nicht nur in einer sozial schwachen Familie aufwuchsen, sondern auch noch auf sich allein gestellt waren.



    Trotz kleinerer Ängste ein tief trauriges Buch in den Händen zu halten, wollte ich doch wissen wie die Zwillinge Chelsea und Jordan diese schwierige Zeit meistern. Das wohl große Problem war, dass ich bereits erwachsen bin und die Abenteuer im Buch aus einer anderen Sicht sah. Für Kinder dürfte es aber spannend sein, besonders, da sich viele Kinder ja einmal wünschen, das essen zu dürfen was sie gerade wollen.



    Da ich aber nun mal leider erwachsen bin, schreckte mich die Geschichte eher ab. Besonders in der Tiefe ließ das Buch so einiges zu wünschen übrig. Viele Details wurde nur so nebenbei erzählt, statt sie als festes Element mit einzubauen. Zum Beispiel wurde die Hautfarbe der Kinder nur dann ins Spiel gebracht, wo ein Detektiv sie deswegen beschuldigte irgendetwas geklaut zu haben. Bei positiven Dingen, wie der heißgeliebten Frittenbude, wurde dies nie erwähnt.



    Ja, die Handlung der Geschichte sagte mir nicht wirklich zu, da vieles für Kinder beschrieben war und so, Elemente wie Arbeitslosengeld nicht mit erwähnt wurden. Natürlich wirkte die Familie dadurch nur noch ärmer, aber aus meiner Sicht auch ungläubiger. Selbst Kinder wissen heutzutage von diesen Themen, weswegen eine Verschleierung eigentlich nicht nötig gewesen wäre.



    Als ich mich gerade mit der Geschichte anfreunden wollte, kam der Teil. bei dem ich mir einfach nur an den Kopf fasste und fast schon wütend wurde. War die Story so schon sehr ungewöhnlich, setzte man hier nochmal eine Schippe drauf und sorgte dafür das sie komplett unglaubwürdig wurde. Selbst Kinder dürften daran keinen Spaß haben, weil es nicht nur ausgedachte Elemente besaß, sondern auch aus logischer Sicht nicht machbar gewesen wäre. Somit ging ich ziemlich wütend aus dem Buch. Schade, denn der Titel des Buches sorgte besonders mit seiner Katzengrütze (die nichts anderes als Erdnussbutter ist) für ein ordentlich Grinsen bei mir.







    Es begann spannend, wurde dann traurig und driftete dann immer mehr in eine unglaubwürdige Geschichte ab, die am Ende sogar kriminell wurde. Schade, denn dieses Buch hätte die Thematik Arbeitslosigkeit, wenig Geld und soziale Probleme auf tolle Art erzählen können.

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  • 2 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 17.06.2021

    Als Buch bewertet

    Vielversprechender Beginn, völlig haarsträubender, unglaubwürdiger Rest – leider ein Reinfall

    Den Klappentext setzte ich als bekannt voraus.
    Bevor sich die Zwillinge Chelsea und Jordan auf die Suche nach ihrer Mutter in die Kasematten begeben, haben sie noch so einiges Alltägliches zu meistern. So müssen sie ja irgendwas zu Essen beschaffen und das dann auch noch zubereiten. Sie müssen sich nachts ihren Ängsten stellen – allein in der Wohnung und ohne Strom. Und sie müssen sich gegen Bertram verteidigen, der eigentlich Jordans Freund, aber dennoch ein echter Idiot ist.

    Erklärung zum Titel: Mallows sind Marsh Mallows und Katzengrütze ist Erdnussbutter.

    Tja, was soll ich sagen? Mich hat das Buch überhaupt nicht überzeugt. Rein vom Klappentext habe ich ganz was anderes erwartet. Der Anfang war dann auch wirklich super und ich hatte Mitleid mit den beiden 10jährigen, die von ihrer Mutter so schändlich im Stich gelassen wurden. Als es dann in die Kasematten ging, war es aber aus mit meiner Begeisterung. Die anfangs berührende Story driftet ab in eine unglaubwürdige, extrem an den Haaren herbeigezogene „Krimikomödie“, die noch dazu einfach nicht packend erzählt wurde. Hier stimmte für meinen Geschmack gar nichts mehr und es war nur noch lächerlich und überzogen. Die Kinder werden von der Mutter erst allein gelassen, dann zu kriminellen Handlungen genötigt und schließlich in eine geheime Schatzsucherbande aufgenommen. Und das alles, um am Ende zu dem Ergebnis zu kommen: egal, dass Mami seit Jahren arbeitslos ist, egal, dass kein Kühlschrank oder Herd vorhanden ist, egal, dass kein Geld da ist. Hauptsache Du gehörst mit Freunden (die übrigens alle die kriminellen Erwachsenen sind – ganz tolle Freunde für zwei 10jährige Kinder, oder?) einer geheimen Schatzsucherbande an. Ähm… ja, nee, oder? Kein Buch, dass ich meinen Kindern ans Herz legen würde.

    Der lila Buchschnitt ist wunderschön und rein optisch gefällt mir das Buch auch wirklich gut. Doch leider ist das Äußere nicht auf den Inhalt übertragbar. Schade.

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