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  • 5 Sterne

    Anett H., 12.05.2023

    Als Buch bewertet

    „Maulwurf“ von Heidi Troi, Servus Verlag, habe ich als ebook mit 191 Seiten gelesen. Es ist der 4. Fall für Lorenz Lovis. Am Ende gibt es noch drei im Buch erwähnte Rezepte zum Nachkochen.
    Der Messner Hof ist mitten in der Apfelernte und auch Lovis muss zu seinem Leidwesen mit anpacken. Nebenbei hat er noch einen Auftrag als Privatdetektiv bekommen. Er wird in eine Laientheatergruppe als Darsteller eingeschleust, um Vandalismusangriffe aufzuklären. Dann kommt noch sein Freund Scatolin von der Polizei und schüttet ihm sein Herz aus. Lovis fühlt sich verpflichtet, auch ihm zu helfen. Dazu kommt, dass er nachts wegen seiner streitenden Feriengäste nicht gut schlafen kann.
    Dass er im Theater gleich als Darsteller engagiert wird, damit hatte Lovis nicht gerechnet. Und es treibt ihm den Angstschweiß auf die Stirn bei der Vorstellung, vor dem ganzen Dorf auf der Bühne zu stehen. Er hofft, dass er den Fall bis dahin abgeschlossen hat und es ihm damit erspart bleibt. Hoffen darf er ja.
    Der Fall um seinen Freund ist da schon ernster und gefährlicher. Innerhalb der Polizei gibt es einen Maulwurf, Scatolin wurde der Korruption bezichtigt und suspendiert. Natürlich muss Lovis ihm helfen.
    Hilfe in allen Fällen hatte er wieder von den drei Jungs, die ihm technisch auf die Sprünge helfen und überall ihre Ohren aufsperren. Und in Alma hat er immer eine gute Zuhörerin, bei der er sich ausheulen kann und die ihn auf neue Gedanken bringt.
    Die Menschen auf dem Messnerhof mag ich alle sehr. Lovis ist immer etwas behäbig und lethargisch. Aber hier wird ihm alle abverlangt und er muss richtig schuften.
    Knecht Paul treibt Lovis unbarmherzig morgens aus dem Bett und zur Apfelernte, aber immer mit einem Lachen im Auge. Natürlich ist auch Angelika wieder mit dabei, die für das leibliche Wohl sorgt.
    Brixen und Umgebung sind sehr anschaulich und liebevoll beschrieben, ebenso alles rund um die Laienspielgruppe. Man merkt der Autorin ihre Liebe zur Heimat und zum Theater an.
    Es war ein spannendes, überraschendes, trauriges und schönes Ende und schön für Lovis, dass er alles gut überstanden und auch auf der Theaterbühne eine ganz gute Figur gemacht hat.
    Das Buch hat mir wieder super gefallen. Und hier gab es gleich mehrere sehr unterschiedliche Fälle zu lösen. Jeder für sich war gut durchdacht und wurde mit einem überraschenden Ende gelöst.
    Es war wieder ein großer Lesegenuss. Obwohl die Fälle abgeschlossen sind, empfiehlt es sich natürlich, auch die Vorgängerbücher zu lesen, um Lovis, seine Arbeit und seine Entwicklung verfolgen zu können. Es lohnt sich auf jeden Fall.
    Auch das Cover ist wieder ganz toll und passt sich den Vorgängern an.

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  • 5 Sterne

    MeenzerBuuchMeedsche, 17.05.2023

    Als Buch bewertet

    Da ich bereits die anderen drei Fälle mit Lorenz Lovis von Heidi Troi aus dem Servus Verlag kenne, konnte ich mir diesen vierten Band nicht entgehen lassen.

    Ohne Startschwierigkeiten ist mir der Einstieg in die Geschichte leicht gefallen. Ich mag den Privatdetektiv und seine Freunde wirklich sehr. Lovis ist mir zwischenzeitlich richtig ans Herz gewachsen. Ab und an würde ich ihn gerne mal schütteln, aber eigentlich hat er sein Herz am richtigen Fleck und ist ein sympathisches Kerlchen. Er kann nur schwer Nein sagen und eigentlich bräuchte sein Tag 48 Stunden, aber gerade das macht ihn aus.

    Aber auch die anderen Charaktere finde ich sehr gelungen. Sie haben ihre Ecken und Kanten, sind dabei aber nicht übertrieben ausgearbeitet. Dadurch wirken sie authentisch und zum Greifen nah. Ich konnte jedenfalls ohne Probleme wieder eine Verbindung zu ihnen aufbauen.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt unkompliziert und flüssig zu lesen. Er kommt lebhaft und leicht daher und hat dadurch eine Sogwirkung, die es mir schwer machte, das Buch auch nur kurz aus der Hand zu legen. Die Handlungsorte sind gut und atmosphärisch ausgearbeitet, so dass es mir leicht fiel, mir diese vorzustellen. Das Erzähltempo ist angenehm, dadurch ist alles schlüssig erklärt und ich konnte problemlos der Handlung folgen.
    Erzählt wird im personalen Stil.

    Neue Twists und vor allem die Auflösung, wer denn nun der Maulwurf ist, ließen mich durch die Seiten fliegen. Und eins steht fest: Damit hätte ich nie und nimmer gerechnet! Mir wurde durch die gut durchdachte Story ein tolles Lesevergnügen geboten. Mit Humor und Spannung geht es zur Sache und so freue ich mich schon jetzt auf weitere Abenteuer, die Lovis zu bestehen haben wird.
    Ich kann diesen vierten Fall vom Privatdetektiv empfehlen. Alle Bücher der Reihe sind toll und lesenswert. Von mir gibt es fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 22.05.2023

    Als eBook bewertet

    Ex-Polizist, Privatdetektiv und Bauer Lorenz Lovis bekommt richtig viel Arbeit. Die Apfelernte steht an, seine Urlaubsgäste streiten die ganze Zeit und die Kulissen der lokalen Laientheatergruppe wurden zerstört. Vom neuen Vorstand bekommt er den Auftrag herauszufinden, wer das war. Hierfür wird er Undercover als Neuzugang bei den Schauspielern eingeschleust und muss dazu auch noch den Text lernen. Sein Freund, der Polizist Scatolin wurde suspendiert, weil er verdächtigt wird der Maulwurf für einen Drogenring zu sein. Doch wem seiner Ex-Kollegen kann Lovis trauen?

    Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe und auch zur Story. Es ist wirklich gut gelungen.

    Der Schreistil der Autorin ist hervorragend; Orte und Charaktere werden gut dargestellt und mit Lovis, dem etwas tollpatschigen Ermittler, ein absoluter Publikumsliebling.

    Obwohl es bereits das 4. Buch über den Privatdetektiv ist, war es für mich (abgesehen von einer weihnachtlichen Kurzgeschichte, die nach Band 2 erschienen ist) meine Premiere mit ihm.

    Er war mir in seiner schusseligen Art sofort sympathisch, obwohl ich grad das in der Kurzgeschichte bemängelt habe.

    Dass er dann gleich in mehreren Fällen gleichzeitig ermitteln durfte, war super. Für mich als Laientheaterspieler war das Ambiente natürlich auch perfekt.

    Als erfahrener Krimileser kann man schon mal auf die Lösung kommen, wer die Täter sind, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Und vor allem lebt das Buch nicht durch die Spannung allein, sondern durch die Örtlichkeiten und Charaktere, die mit Liebe entworfen wurden. Und genauso kommt es beim Leser auch an.

    Und nicht zu vergessen: Ein paar tolle Gerichte durfte ich auch kennenlernen, wobei am Ende auch 2 Rezepte vorhanden sind.

    Fazit: Toller Regionalkrimi. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Ursula L., 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Lorenz Lovis kenne ich inzwischen ganz gut, denn ich begleite ihn, seit er den Hof geerbt hat und sich als Privatdetektiv betätigt. Diesmal tut er mir ganz schön leid. Als Hoferbe ist er einfach nicht geeignet, aber es bleibt ihm ja wenig übrig. Er muss für seinen Lebensunterhalt sorgen und auch den Schuldenberg abtragen. Diesmal muss er bei der Apfelernte helfen, was er als sehr anstrengend empfindet. Dann erhält er einen neuen Auftrag als Privatdetektiv, der sich als sehr verzwickt herausstellt. Auch ich stand vor einem Rätsel und wusste nicht, wer denn der Täter sein könnte. Es gab zwar Verdächtige, aber sicher war ich mir nicht. Auf einmal waren es dann auch zwei Fälle, die Lorenz lösen wollte und die Äpfel waren immer noch nicht alle geerntet.
    Die Autorin hat sich einiges einfallen lassen und mich mit interessanten Wendungen überrascht. Außerdem gab es auch Nebenschauplätze, die für Unterhaltung sorgten. Nun ja, Lorenz und ich hätten auf einiges verzichten können, aber da fragt das Leben einfach nicht nach. Moment mal, das alles hat sich die Autorin ja nur ausgedacht, was ihr sehr gut gelungen ist. Mich hatte sie damit ans Buch gefesselt und mit dem Ende dann ein weiteres Mal überrascht.

    Fazit:
    Mir macht es großen Spaß, Lorenz Lovis zu begleiten. Jedes Buch ist zwar abgeschlossen und kann für sich gelesen werden. Aber ich finde, es erhöht das Lesevergnügen, wenn alle Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden können. Für dieses und für alle vorherigen gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 18.05.2023

    Als eBook bewertet

    Lorenz Lovis spielt die Rolle seines Lebens

    Eigentlich fühlt sich der Lovis auf seinem Bauernhof am wohlsten. Wenn nur nicht gerade Apfelernte wäre und sein Knecht erwartet, dass er hier tatkräftig unterstützt 😉. Da spielt er doch lieber wieder Privatdetektiv und ermittelt bei einer Theatertruppe undercover.

    Und plötzlich steht Lovis auf den Brettern, die die Welt bedeuten, nur für ihn eben nicht.

    Im 4. Fall trifft es den Lorenz Lovis also wirklich hart und zu allem Überfluss wird auch noch sein Lieblingskommissar suspendiert. Am liebsten würde sich der gute Lovis also dreiteilen.

    Wie immer bei den Büchern der Autorin ist viel Südtiroler Lokalkolorit zu spüren, die Herzlichkeit der Bewohner und die Gemütlichkeit, die auch der Lovis ausströmt.

    Ich habe wie immer herzlich gelacht, gemeinsam mit dem Lovis ermittelt und mir fest vorgenommen, mal wieder in Südtirol vorbeizuschauen, und wenn es nur wegen der leckeren Küche wäre. Zum Glück gibt es für den Übergang noch ein paar Rezepte am Buchende.

    Auch im 4. Teil der Reihe gab es also wieder einen spannenden Fall und wer wissen möchte, ob der Lovis jetzt Ambitionen hat, als Schauspieler nach Hollywood zu gehen, dem wird „Maulwurf“ wärmstens empfohlen.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 16.06.2023

    Als eBook bewertet

    Lovis in Höchstform

    Da ich Lorenz Lovis bereits von Anfang an kenne und alle seine Abenteuer in Buchform mitverfolgt habe, war ich natürlich umso gespannter, wie es nun weitergeht und was er dieses Mal wieder so alles anstellt. Und ich finde, Heidi Troi hat sich hier fast selbst übertroffen. Lovis ist in Höchstform – wie nur er es eben kann. Er stresst sich durch seine Aufträge und die Arbeit auf dem Hof, kommt nirgends richtig zurecht und ist immer zu spät, müde, erschöpft oder auf der falschen Fährte. Und doch ist er so bemüht und engagiert. Einfach nur zum Gernhaben! Ob ich in den Lovis verliebt bin? Ja, vielleicht ein ganz kleines Bisschen. Aber pssssst, nichts der Angelika sagen!

    Ein wunderbares Buch mit Spannung, Humor und ganz viel Flair. Wer hier nicht zum Südtirol- bzw. Brixenfan wird, der hat was falsch gemacht.

    Ich habe mich wieder bestens unterhalten und das Buch nur in Häppchen gelesen, damit es nicht zu schnell zu Ende ist, und trotzdem war ich viel zu rasch am Schluss angelangt. Bleibt nur eins zu sagen: Mehr davon!

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  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 01.07.2023

    Als Buch bewertet

    Theater, Theater, der Vorhang geht auf (Katja Ebstein)

    Lorenz weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht - Apfelernte und Feriengäste auf dem Hof, Helfer in der Not für Freund Scatolin und zeitgleich auch noch auf den Brettern des Theatervereins stehen und verdeckte Ermittlungen führen. Es ist zum Haare raufen, aber es nützt ja nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Lorenz muss Text lernen, gleichzeitig aber Augen und Ohren offen halten, um nicht d e n entscheidenden Hinweis zu verpassen. Und wer hätte gedacht, dass Lorenz mit so vielen Bällen gleichzeitig jonglieren und die Maske aufrecht halten kann...


    Heidi Troi schickt mit "Maulwurf" den wohl beliebtesten Ermittler Brixens erneut ins Rennen, um Spitzbuben, Bösewichten und Saboteuren den Kampf anzusagen. Auch wenn der Schuldenberg erdrückend ist, die Apfelernte Muskelkater an Muskeln zu Tage fördert, die Lorenz vorher nicht bekannt gewesen sind und die zänkischen Feriengäste auf dem besten Weg sind, den vorletzten Nerv zu töten, gibt der Privatermittler alles, um an sämtlichen Baustellen in seiner näheren Umgebung präsent und hilfreich zu sein.

    Dass er dabei in ein regelrechtes Wespennest aus Sabotage, Korruption und Drogenhandel stösst, hat er nicht auf dem Schirm gehabt. Die Welt des Theaters ist ihm fremd und trotzdem begibt er sich auf die Bretter, die die Welt bedeuten, um nicht nur Theaterluft zu schnuppern, sondern zwischen Theaterschminke und Maskerade eben jede zu enttarnen, die ein falsches Siel spielen.

    Die Autorin verwebt ihre eigenen beruflichen Erfahrungen aus der Theaterwelt mit den Geschichten rund um den Messner-Hof und lässt daraus wieder eine humoristisch erzählte Krimihandlung werden, die mit Rätselraten und falschen Fährten bestückt ist und den Charme Südtirols aus den Seiten wehen lässt. In gewohnt flüssiger Schreibweise erzählen die Figuren ihre abwechslungsreiche Geschichten, haben den ein oder anderen glanzvollen Auftritt und beweisen, dass das ganze Leben eine Bühne ist, auf der die Stücke täglich neu gespielt werden.

    Es gelingt Troi die Handlung spannend und zugleich unterhaltsam zu gestalten, sodass ein Mitraten und Ermitteln möglich wird. Ab und an prescht die Autorin mit der logischen Zusammenführung der Hinweise aber ein wenig zu forsch vorwärts, sodass die Lösung zwar schlüssig, aber ein wenig zu überhastet erscheint.

    Ansonsten aber ein leicht zu lesender Regio-Krimi, der den Vorhang für die Schattenseiten Südtirols lüftet.

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  • 4 Sterne

    Helga, 02.06.2023

    Als Buch bewertet

    Der Privatdetektiv Lorenz Lovis ist mitten in seiner Apfelernte, als ihn Marianne bittet aufzuklären, wer immer wieder das Bühnenbild des ortsansässigen Theaters zerstört. Ihm kommt das gerade recht, denn die Apfelernte verlangt ihm alles ab und gerne drückt er sich vor dieser Arbeit. Als dann noch sein früherer Kollege Ispettore Scatolin vom Dienst suspendiert wird, will er ihm natürlich sofort helfen. Wird es ihm gelingen, beide Fälle zu lösen?

    Dies ist bereits der vierte Fall mit Lorenz Lovis. Er ist ein sehr sympathischer Privatdetektiv, der Zwiegespräche mit Alma hält.
    Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn es scheint einen Maulwurf innerhalb der Kollegen zu geben. Auch der Fall mit dem Theater hält ihn auf Trab und zankende Feriengäste rauben ihm den letzten Nerv. Privat scheint es Fortschritte zu geben.
    Es hat mir allerdings die Spannung gefehlt, denn erst zum Schluss kommt diese auf.

    Fazit: Es ist ein solider Südtirol Krimi mit Lokalkolorit und sympathischen Charakteren.
    Er punktet mit Humor und bildhafter Sprache und hat mich gut unterhalten.
    Von mir gibt es 4 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 09.05.2023

    Als eBook bewertet

    Darum geht es:
    Mitten in der Apfelernte ist Lorenz Lovis Hilfe gefragt. Schließlich bewirtschaftet er nicht nur den Messner-Hof, sondern arbeitet auch als Privatdetektiv. Lovis ist nicht unbedingt böse darum. Schließlich ist die Apfelernte eine rechte Plackerei und eigentlich ist er ganz froh, darum ihre zu entkommen. Aber so hatte er sich das nicht unbedingt vorgestellt. Das Altstadtfest steht an und der Theater-Verein „Intermezzo“ will sich mit einer Aufführung daran beteiligen. Doch irgendwem scheint das nicht zu schmecken. Immer wieder wird der Verein sabotiert. Kulissen werden zerstört, Kostüme zerschnitten … Aber wer macht so etwas? Wer hat ein Interesse daran, die Aufführung zu verhindern? Um das herauszufinden, wird Lovis gezwungenermaßen selbst Teil der Laienspieler-Truppe. Das wiederum ist so gar nicht nach seinem Gusto. Aber es hilft nicht, will er den Täter überführen. Und als ob das noch nicht genug ist, wird sein bester Freund und Commissario bei der Polizei, Scatolin, suspendiert. Bei der Kontrolle seines Spindes wurde eine große Menge Bargeld gefunden und er wird verdächtigt, der Maulwurf im Revier zu sein. Doch Lovis glaubt an seine Unschuld. Und auch in diesem Fall ist seine Hilfe gefragt. Wer könnte Scatolin das Geld untergejubelt haben? Wer ist also der „echte“ Maulwurf? Wem im Revier kann man noch trauen und wem nicht? Und schon sehr bald weiß Lovis nicht mehr, wo ihm noch der Kopf steht. Denn in welche Richtung er auch ermittelt, es scheint sich alles als Sackgasse zu entpuppen. Wird Lovis Licht ins Dunkel bringen können?

    Meine Meinung:
    Wieder ein wunderbarer, spannender und wendungsreicher Fall um den charismatischen Ermittler Lorenz Lovis. „Maulwurf – Lorenz Lovis ermittelt“ ist der 4. Band aus dieser Reihe. Das Buch lässt sich aber unabhängig davon lesen und ist in sich abgeschlossen.

    Sämtliche Charaktere und Handlungsorte sind wunderbar beschrieben. Man kann sich zu allem und jedem ein genaues Bild machen. Man wird von der ersten Seite in die Geschichte hingezogen. Auch wird man in diesem Buch immer wieder dazu animiert, sich seine eigenen Gedanken zu Tätern und/oder Motiv zu machen. Und jedes Mal, wenn man glaubt, man weiß, wie es gewesen ist, kommt die Wendung und man steht – genau wie Lorenz – wieder am Anfang. Herrlich. So liebe ich Krimi lesen.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Da es sich um einen Brixen-Krimi handelt, kommt das ein oder andere italienische Wort/Satz in der Wörtlichen Rede vor. Das ist aber sehr wenig und wird im nächsten Satz für all jede übersetzt, die des italienischen nicht mächtig sind. So gibt es auch hier keinerlei „Verständnis-Probleme“.

    Das Buch ist 333 Seiten lang und in 9 Kapitel unterteilt. So kann man es auch bequem in mehreren Abschnitten lesen – wenn man es denn aus der Hand legen kann. Mir ist das nur schwer gelungen.

    Ganz am Ende gibt es auch noch die Rezepte zu drei Gerichten, die im Buch erwähnt werden, zum Nachkochen.

    Mein Fazit:
    Wer Lorenz Lovis kennt … lesen. Wer ihn noch nicht kennt … ganz schnell lesen und Lorenz Lovis unbedingt kennenlernen. Das ist Krimi-Unterhaltung at its best. Von mir gibt es hier verdiente 5 Sterne. Ich freue mich auf mehr davon!

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