Bewertungen zu Mein Leben als Pinguin / Ullstein eBooks (ePub)

Die Sprache ist weitestgehend leicht verständlich und lässt sich schön flüssig lesen. Da es keinen allwissenden Erzähler gibt und die Personen nur indirekt charakterisiert werden, bedarf es einer gewissen Einlesezeit. Das Buch bietet nicht nur herzerweichende Geschichten und gute Komik, sondern regt auch zum Nachdenken an. Es werden Paralellen zwischen menschlichem und tierischem Verhalten gezogen und viele Ansätze zur Lösung des Klimaproblems in Form von Dialogen diskutiert. Zudem kann das Buch allen Menschen, die an Parkinson leiden, großen Mut geben! Es handelt sich hierbei wirklich um ein gelungenes Buch und man ist richtig traurig, wenn man die letzte Zeile gelesen hat. Man fühlt sich am Ende des Romans, als würde man alle Passagiere des Kreuzfahrtschiffs persönlich kennen.

Alle, die das Buch noch lesen möchten, bitte ich, das Vorwort der Autorin zu ignorien. Lest unbedingt auch die Zwischeneinschübe und kursiv gedruckten Kapitel. Für die Handlung sind sie nicht wichtig, aber ich habe mich sehr über die merkwürdigen Mitreisenden und auch Albas Vergleiche zwischen menschlicher Welt und Tierreich amüsiert.
Wir nehmen an einer Schiffstour durch die Antarktis teil und ich schwöre, dass beim Lesen mein Bett geschaukelt hat, aber von der Seekrankheit bin ich zum Glück verschont geblieben. Nicht nur die Antarktis wird in ihrer ganzen Pracht sehr anschaulich beschrieben, auch die verschiedenen Charaktere in der Reisegruppe lernt der Leser kennen und wird evtl. an eigene Reisen erinnert.
Aber so seicht wie das Buch startet, bleibt es nicht. Es geht schon um grundsätzliche Lebensfragen, in schönen Dialogen verpackt und immer wieder passiert auch was zum Schmunzeln.

Ein tolles Buch in dem man aus verschiedenen Perspektiven eine Kreuzfahrt in der Antarktis erlebt. Aus Sicht von Alba, Wilma und Tomas wird man durch die einzelnen Kapitel geführt. Dabei erfährt man sehr viel von den Umständen, die an Deck herrschen. Durch kürzere Kapitel wird man dann von unterschiedlichen anderen Passagieren begleitet, die einem weitere Hintergrundinformationen geben. Alle Hauptpersonen sind mir sehr sympathisch und es hat Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen. Sie war spannend, lustig und auch schockierend, als man von Wilmas Krankheit erfahren hat, die erst wie Tolpatschigkeit aussah. Es entstehen schöne Liebesgeschichten und auch kleinere "Familiendramen" welche der Geschichte Lockerheit geben.
Das Buch ist in jeder Gelegenheit gut zu lesen, sei es im Zug, zu Hause auf der Couch oder an anderen Orten. Und damit beginnt die Reise zu den Pinguinen...

Es gibt viele interessante Personen an Bord, die immer wieder mal auftauchen in diesem entspannten Roman von Katarina Mazetti. Ihr zu Beginn eingebrachter Vorschlag, manche Passagen bei Bedarf zu überblättern, macht dieses Buch zu einer unbeschwerten Lektüre, die abwechselnd aus der Sicht der 3 Hauptpersonen geschildert wird. Und auch wenn einiges Vorhersehbare doch unvorhersehbar erscheint, macht es Spaß, dieses Buch zu lesen. Es lädt ein, mitzulachen, wenn Wilma die Menschen retten will..., mitzuzweifeln, wenn Tomas in seinen Depressionen versinkt..., und mitzuschmunzeln, wenn Alba uns ihre aktuellen Erkenntnisse in der Tier- und Menschenwelt mitteilt. Mazettis Romane handeln nicht einfach nur von der Liebe, es geht um Tabus, die so an den Leser heran getragen werden und auf ihre Art zum Nachdenken anregen. Ein Buch, das ich gerne weiter empfehle

Dies ist nicht nur eine kurzweilig und flüssig geschriebene Reisegeschichte, die auch noch mit amüsanten Erlebnissen und Abschweifungen geschmückt ist, sondern ein bewegender Roman mit tiefgehendem Hintergrund.
Der Aufbau und die Handlung erinnert ein wenig an die bekannte "Traumschiff"-Serie, nur überhaupt nicht kitschig und nicht so vorhersehbar. Die Interaktion von Wilma und Tomas, zwei gänzlich unterschiedlichen Menschen, ist feinfühlig und nachvollziehbar dargestellt und die pragmatische Alba bringt es mit ihren scharfsinnigen Beobachtungen und den eigenwillig treffenden Vergleichen zwischen der Tier- und Menschenwelt auf den Punkt. Einfach köstlich und so wahr!
Darüber hinaus vermittelt die lebensnahe Beschreibung der antarktischen Tierwelt ein beeindruckendes Bild dieser Region. Ein komplett überzeugender Roman, bei dem ich es bedauert habe, als er zu Ende war.

Eine köstliche Darstellung vieler Menschentypen. Ein Zsammenwachsen, ein sich langsam entwickelndes Behaupten aus Abhaengigkeiten und das Entwickeln der Hauptfiguren Wilma und Tomas. Über allem die Lebensweisheit einer Alba. Und das alles auf einer Reise in die Antarktis, mit Stürmen, Seekrankheit, Albatrossen und Pinguinen. Und viel wunderbare Natur.

Ich habe mit einem kitschigen Frauenroman gerechnet und wurde eines besseren belehrt! Katarina Mazetti hat einen großartigen Roman geschrieben, der einen schmunzeln lässt, jedoch immer tiefgründiger wird und am Schluss sehr zum Nachdenken anregt. Die Kapitel sind wechselnd aus der Sicht von Wilma, Tomas und Alba geschrieben. Letztere zieht treffsicher immer Vergleiche zwischen den Menschen an Bord und den Tierarten, die sie gerade entdeckt hat. Aber auch die Charaktere von Wilma und Tomas kommen nicht kitschig rüber, sondern sind sehr ausgereift. Vom Ende war ich etwas überrascht. Man erfährt sehr viel über die Antarktis, die Pinguine und Seelöwen, ohne dass es zu viel ist. Ich erwischte mich dauernd, dass ich dachte: das würde ich auch gerne mal sehen!

Mein Leben als Pinguin
Ich bin gefangen von den den vielen Gedankengängen der Menschen. Habe entdecken können, daß es wichtig ist, sich nicht selbst aus den Augen zu verlieren, sondern das Leben so zu nehmen wie es ist, auch wenn eine grausame Diagnose sich uns in den Weg stellt. Wilma ist da ein Vorbild, denn sie beginnt ihren Tag lachend und beendet ihn auch bevor sie abends in ihre Koje steigt mit einem Lächeln. Mehr solcher lebensbejahenden Menschen und wir würden uns in vielen Situationen einfach mitreissen lassen und uns nicht vom Leben betrogen fühlen.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter! Mir hat es sehr gut gefallen!

Ein Buch zum Lachen und zum Weinen. Man erlebt die Kreuzfahrt in die Antarktis mit und möchte am liebsten auch gleich an Bord gehen. Die Menschen werden mit all ihren Stärken und Schwächen ganz natürlich beschrieben. Jeder von uns kennt solche Menschen und darum erlebt man diese Geschichte so real mit.

Mazetti hat mehr als nur leichte Nebenbeilektüre geschrieben. Sie FÜHLT mit ihren Charakteren. Wilma, Tomas & Alba sind jeder für sich mit so einem Feingefühl entwickelt, dass man beim Lesen schmunzelt, lächelt, melancholisch auf die Seiten schaut und sich vor allem in den Protagonisten wiederfindet.
Ignoriert den Ratschlag am Anfang, man könne die kursiven Stellen überspringen! Auch sie sind mit soviel Liebe zum Detail geschrieben & vervollständigen das Gesamtkunstwerk des Romans.
Ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Menschen - großen & kleinen, glücklichen & tieftraurigen, mutigen & ängstlichen, positiven & negativen, herzlichen & groben ... - wächst nach und nach durch einen Traum zusammen, den sie alle gemeinsam teilen:
Die Antarktis, die Natur, die Hingabe an ein Abenteuer.
Wenn es vor allem eins war, dann das:
Menschlich! Dies ist für mich das Herzstück eines Romans.

Wilma erfüllt sich einen Traum und reist zu den Pinguinen in die Antarktis. Sie ist Lehrerin und hat es nicht leicht, doch bevor die Reise losgeht, hat Wilma es noch schwer. In letzter Minute schafft sie es ins Flugzeug. Dort lernt sie Tomas kennen und findet ihn nicht unsympatisch. Das Buchcover ist so anspringend, da kann man nicht ungelesen daran vorbei. Der Schreibstil ist leicht und verständlich. Die Lachmuskeln werden trainiert und auch das Grinsen während des Lesens kommt nicht zu kurz. Schon die Tier-Erlebnisse sprechen für sich und man erkennt, dass es in der Tierwelt nicht immer harmonisch zugeht. Auch der Vergleich zwischen Mensch und Tier ist verblüffend.
Dieses Buch darf in keiner Reisetasche fehlen, wenn man leichte Lektüre mag. Für Tierfreunde auch ein Leseschmaus. Einfach ein gutes Buch für die Entspannung. Einfach empfehlenswert.

Es lädt ein, mitzulachen, wenn Wilma die Menschen retten will..., mitzuzweifeln, wenn Tomas in seinen Depressionen versinkt... und mitzuschmunzeln, wenn Alba uns ihre aktuellen Erkenntnisse in der Tier- und Menschenwelt mitteilt.
Mazettis Romane handeln nicht einfach nur von der Liebe, es geht um Tabus, die so an den Leser heran getragen werden und auf ihre Art zum Nachdenken anregen. Ein Buch, das ich gerne weiter empfehle.

Buch ist zu empfehlen, amüsant geschrieben, manchmal entdeckt man sich selber bei der Beschreibung der einzelnen Charaktere

K. Mazetti hat einen gefühlvollen Roman geschaffen. Durch den Wechsel der drei Ich-Erzähler Alba, Wilma und Tomas erfährt man nicht nur das Äußere, sondern auch das Innere der Handelnden. Die Geschichte ist tragisch, komisch, nachdenklich. Einige Sequenzen hätten besser ausgearbeitet werden können. Vieles wird eher angedeutet und der Leser kann sich den Rest denken. Man erfährt zwar einiges über die Tierwelt, aber mit dem Titel hat es für mich wenig zu tun. Das Buch hätte auch mein Leben als See-Elefant oder Robbe heißen können. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Die Autorin beschreibt zwar die Landschaft, aber es wirkt nicht langweilig. Stellenweise regt es zum Träumen von dieser eisigen Region ein. Auch den Wechsel zwischen den verschiedene Ich-Erzählern finde ich gelungen. Wirkliche Spannung kommt nicht auf, aber man ist neugierig, wie es weiter geht.

tolles buch, herrliche charaktäre. weiterzuempfehlen für reiselustige menschen.

Die Reise einer schwedischen Reisegruppe in die Antarktis wird hauptsächlich aus der Sicht von 3 Reisenden erzählt. Wilma: Immer fröhlich und versucht, Tomas immer wieder aus seiner Depression zu holen. Aber welches Geheimnis hat sie? Tomas: ständig deprimiert und lässt sich nur manchmal von Wilma sekundenweise aus seiner Depression holen. Doch: Was hat er auf dieser Reise noch vor? Alba: eine rüstige Rentnerin, die auch die Menschenwelt studiert. Dieser Roman ist ganz nett zu lesen, wirkt aber zeitweise etwas langatmig.

Buch ist spitze,echt empfehlenswert!

Schönes Buch, bißchen was zum Schmunzeln und zum Nachdenken!

Zunächst sieht alles nach einem locker-leichten Lesevergnügen aus. Und obwohl sich das gesamte Buch wirklich flott liest, amüsant ist und auch nie wirklich langweilig wird – die Reise an den Südpol, zu den Pinguinen, tritt schnell in den Hintergrund.

Das wichtigste in diesem Buch sind die Figuren, ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Pläne und vor allem ihre Beziehungen zueinander. Da haben wir Wilma und Tomas, die sich zueinander hingezogen fühlen, obwohl sie doch so verschieden sind. Oder Alba, die dritte Hauptfigur, mit ihrem „Die Entstehung der Unarten“, einem Tagebuch, in dem die welterfahrende Dame mit spitzen Worten alles kommentiert, was sich an Bord des Schiffes so tut. Ein großer Gewinn sind die wechselnden Perspektiven. Zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, erlauben sie, die Figuren genauer kennen zu lernen, von innen und von außen, als es anders möglich gewesen wäre.

Wie alle Bücher von Kararina Mazetti liest sich »Mein Leben als Pinguin« sehr gut. Es ist lustig und interessant geschrieben.
Allein das Thema eine Reise an den Südpol ist eine große Überraschung mit vielen witzigen Begebenheiten: Eine schwedische Reisegruppen bricht zu einer Reise in die Antarktis auf. 50 Personen reisen auf der MS Orlowskij und manch einer dieser Reisegruppe macht bis zum Ende des Abenteuers eine Veränderung durch.

Katarina Mazetti hat einen eigenen Schreibstil, den man entweder mag oder gar nicht ausstehen kann. Ich persönlich fainde den Stil sehr abwechslungsreich und interessant.

Ich habe das Buch im Urlaub am Strang gelesen und für mich war es eine schöne Urlaubslektüre. Wer mal was anderes abseits des Mainstreams lesen mag, ist hier gut bedient.