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  • 4 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas J., 25.07.2016

    Als eBook bewertet

    Wollen wir wirklich alles was technisch heute schon möglich ist? Sehr deutlich beschreibt der Autor ein Szenario welches uns zeigt wie uns die moderne Technik im Griff zu haben scheint.
    Das Buch spielt in einer nicht mehr allzu fernen Zukunft. Wirklich in der Zukunft oder sind wir längst dort angekommen?
    Smartphones und deren Apps sagen uns wann wir Sport treiben sollten, schlagen uns Veranstaltungen vor an denen wir teilnehmen sollten.
    Sie warnen uns vor Gefahren. Gerade jetzt vor dem Hintergrund der Terroranschläge und anderer Gewalttaten, schlagen uns Apps vor welche Warnapps wir haben sollten.
    So weit von dieser Zukunft sind wir gar nicht.
    Das Prequel ist sehr spannend geschrieben und macht auf das Buch sehr neugierig. Ich denke dass nur wenige die das Prequel lesen, lassen sich das Buch jetzt noch entgehen. Sehr plastisch beschreibt der Autor diese Zukunft und es wird dem Leser klar, dass wir uns in unserer Welt mit den vielen Apps schon heute auf einem gefährlichen Weg befinden. Ich denke, dass das Buch auch zum Nachdenken anregen soll.
    Ich für meinen Teil weiß, dass ich jetzt das Buch unbedingt lesen möchte. Ich will wissen wie sich der Autor diese Zukunft weiter vorstellt. Wissen welche Gefahren uns erwarten, welche Vorsichtsmaßnahmen helfen könnten.
    Für das Prequel vergebe ich 4 Sterne, weil etwas Raum muss ich für das Buch noch lassen.

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 15.09.2016

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Die Welt in einer näheren Zukunft: fast alle Menschen besitzen einen sogenannten Mirror, eine tragbare Computereinheit, die als „bester Freund“ ihrem Besitzer das Leben erleichtern soll. Lernfähig steuern die Mirrors das Verhalten ihrer Besitzer und sorgen so für vermeintliches Wohlgefühl. Doch hach einiger Zeit stellen immer mehr Menschen fest: ihr Mirror scheint sie bewusst und gegen ihren Willen zu manipulieren. Schon bald nimmt das MirrorNet Rache an all denen, die es als Feind dieses Systems wahrnimmt….

    Persönlicher Eindruck:

    Dieser Tech-Thriller hat mich schon nach wenigen Seiten vollkommen in seinen Bann gezogen. In der heutigen Zeit, in der die Mehrheit der Menschen glaubt, ohne Smartphone nicht mehr leben zu können, ist die Handlung von „Mirror“ überhaupt gar nicht abwegig. Künstliche Intelligenz ist schon lange kein Thema mehr, das nur in Science Fiction-Büchern vorkommt. So nimmt der Roman den Leser mit in eine Zukunft, die vielleicht schon morgen so sein könnte.
    Der Roman spielt sich in verschiedenen Handlungssträngen mit unterschiedlichen Charakteren an unterschiedlichen Orten ab. Vom autistischen Jungen, der durch seinen Mirror sicherer im Umgang mit anderen Menschen ist, über einen Kleinkriminellen und einer Journalistin bis hin zum Schöpfer dieser Technik ist dabei alles vertreten. Die Handlungsstränge laufen zunächst parallel und vereinen sich erst am Schluß zu einem großen Ganzen, das die Wahrheit und die Problematik des MirrorNets erst dann so wirklich aufdeckt.
    Der Schreibstil ist eingängig und die Figuren plastisch und nachvollziehbar beschrieben. Gut gefallen hat mir, dass sich der Autor selbst in seinen Roman „hineingeschrieben hat (André Salu ist Olsbergs weiteres Pseudonym).
    Der Spannungsbogen um den gläsernen und technophilen Menschen erstreckt sich über die ganzen 400 Seiten, ohne auch nur nachzulassen – und sorgt für viel Stoff zum Nachdenken. Machen sich die Menschen nicht auch heute schon zu sehr abhängig von einer Technik, die sie z.B. in puncto Datenschutz überhaupt nicht überblicken können? Was wäre, wenn sich diese Technik ähnlich den Mirrors in das Leben ihrer Besitzer einmischt?
    Auf jeden Fall ein spannender Stoff und keinesfalls trocken – eine absolute Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wir sind in einem neuen Zeitalter angekommen und werden von unseren Mirror gesteuert. Die smarten Handys mit Brille und Uhr helfen uns durch unseren Alltag und machen uns zu scheinbar besseren Menschen. Doch helfen sie uns wirklich?
    Freya die Journalistin, ihr Hackerfreund Linus und das Pärchen Andy und Viktoria sind da ganz anderer Meinung. Doch der Widerstand ist groß und die Mirror-Gemeinde wächst stetig. Ein neues Zeitalter bricht an und Widerstand gegen die Software scheint zwecklos. Doch so leicht geben die Vier nicht auf.
    Auch die Gründer von Walnut-Systems, die Erfinder der Software des Mirrors, gelangen zu der Erkenntnis, das die Software eigenständig handelt. Gefahr droht von allen Seiten, denn die Software scheint plötzlich alles zu beherrschen. Was früher als Hilfe für Autisten, Blinde und als alltäglicher Ratgeber gedacht war, geht ihren eigen Weg und kennt keine Gnade.
    Menschen sterben, die Welt gerät in Aufruhr und die Weltbevölkerung spaltet sich in zwei Lager. Es stellt sich die entscheidende Frage, wer überleben wird: Mensch oder Maschine?
    Karl Olsberg hat mit "Mirror" einen wirklich aktuellen Thriller erschaffen, der deutlich macht, wie einfach wir uns von Software, Marketingstrategen und Maschinen abhängig machen. Aber kommen wir daran vorbei? Silikon Valley hat uns Menschen überrannt, und wir müssen uns sogenannte "Auszeiten" von unserem Socialmedia-Life und unseren Smartphones nehmen um das zu sein, was wir sind: Menschen!
    Ein beeindruckender Thriller, der schonungslos offen kritisiert, das wir zum Spielball der Maschinen und hochmoderner Software geworden sind aber auch klar macht, das wir ohne Smartphone, Navi und hochmoderner Trackinguhr nicht mehr leben können.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Volker R., 07.10.2016

    Als eBook bewertet

    Spannend und klug. Macht etwas nachdenklich.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja E., 17.09.2023

    Als eBook bewertet

    Das Cover schaut sehr spannend aus, man kann es schon als futuristisch ansehen und das Cover passt natürlich auch gut zu dem eigentlich Thriller, zu dem dieser E-Book das Prequel ist.
    Mirror - die Zukunft nach unserem Smartphones, was die Welt besser machen soll, aber mehr Probleme schafft als es löst. In diesen 5 kleinen zusammenhängenden Geschichten bekommt man einen Eindruck von den Funktionen, die ein Mirror uns geben kann, was aber auch gleichzeitig für Probleme damit entstehen. Man erlebt schon mal einen kleinen Auszug aus dem, was uns im Hauptbuch erwarten wird.
    Karl Olsberg (promovierte über Anwendungen künstlicher Intelligenz und gründete mehrere preisgekrönte Start-ups) hat einen sehr spannenden Schreibstil und man merkt, dass hier ein Autor am Werk ist, der von der Materie, über die er schreibt, sehr viel Ahnung hat und die Anwendungen des Mirrors wirklich sehr weitreichend ist.
    Das Prequel ist wirklich ein guter Appetitanreger für den kompletten Roman rund um Mirror und da das Prequel kostenlos ist, kann man sich schon mal einen kleinen Eindruck des Buches verschaffen.
    Daher absolut kein Fehlgriff sondern spannend geschrieben und macht absolut Lust auf mehr.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 20.01.2017

    Als Buch bewertet

    (10)

    Damals gab es Smartphones, Tablets und Fitnesstracker, heute gibt es den „Mirror“. Es ist ein Gerät das mich ein wenig an Google Glass erinnert, denn es kennt seinen Eigentümer etwas zu genau. Aber nicht nur dass, sondern der Mirror sagt seinem Träger auch noch was er zu tun hat!
    Dem autistisch veranlagten Andy hilft der Mirror sich in der Realität zu Recht zu finden, denn Andy kann z.B. keine Gesichtsausdrücke deuten. Das übernimmt der Mirror für ihn und praktischerweise schlägt er ihm auch gleich vor, wie er auf die jeweilige Situation reagieren soll. So kommt es auch, dass Andy sich ein Mädchen verliebt. Doch nach kurzer Zeit passiert etwas merkwürdiges, denn Viktoria ist für den Jungen nicht mehr erreichbar. Ihr Mirror teilt Andy mit, dass sie ihn nicht mehr mögen würde. Während das für Andy verwirrend ist, jagt eine Journalistin einer großen Story hinterher: Der Mirror soll Gefühle entwickeln können. Bald wird klar, dass die Technik ihre ganz eigenen Pläne entwickelt hat und der Mensch nicht mehr als ein Mittel zum Zweck ist …
    Anfangs sind die Handlungsstrenge etwas wirr, sie fügen sich jedoch sinnvoll zusammen, je weiter die Geschichte voranschreitet. Das Andy als einer der Hauptprotagonisten Autist ist, passt hervorragend, denn so behält er einen reellen Blick für die Dinge. Es verdeutlicht auch sehr schön, dass in jedem eine Stärke steckt. Manchmal muss man sie eben erst erkennen.
    Der Schreibstil ist gut und alles lässt sich flüssig lesen. Leider sind die Handlungen ab und ab ein wenig vorausschaubar. Hier hätte ich mir ein wenig mehr „Überraschungseffekt“ gewünscht.
    Ein sehr spannendes und zeitgemäßes Thema. Die Umsetzung ist so gut, dass sich beim Leser ein beklemmendes Gefühl einstellt und selbst das eigene Smartphone plötzlich mit ganz anderen Augen gesehen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 05.10.2016

    Als Buch bewertet

    Taschencomputer wie Smartphones und Tablets sind heute aus dem Alltag nicht wegzudenken. Was aber wenn sich diese Geräte verselbständigen?
    Der Mirror ist noch eine Steigerung dessen, es ist ein Gerät welches intelligent auf die Wünsche seines Besitzers eingeht. So könnte man kurz die Geräte beschreiben, die die Hauptdarsteller in Karl Olsbergs neuem Thriller sind.
    Dem Autor ist mit Mirror eine erschreckende Zukunftsvision gelungen die vor den Gefahren der neuen Technologien warnt.
    Das Buch ist gleich von Anfang an sehr spannend aufgebaut und auch wenn man denkt es geht nicht noch spannender, es geht noch sehr viel spannender.
    Der Mirror ist eine künstliche Intelligenz die von ihrem Besitzer lernt und schließlich diesen besser kennen soll als er sich selbst. Dies gelingt Anfangs sogar recht gut, jedoch es kommt irgendwann der Zeitpunkt wo sich das ganze verselbständigt und zur Gefahr für seine Besitzer wird.
    Die Figuren und die Schauplätze sind wie gewohnt sehr bildhaft beschrieben so dass es für den Leser sehr leicht fällt diese zu verinnerlichen.
    Mein Kopfkino begann schon auf den ersten Seiten an zu rattern und auch eine leichte Gänsehaut begleitete mich ob der Bedrohung durch die Mirrortechnologie.
    Dank des schönen und sehr angenehm zu lesenden Schreibstils von Karl Olsberg gelingt es dem Leser sehr leicht in die Story einzutauchen. Und die Story lässt einen von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr los. Mich hat es so sehr gefesselt, dass ich sogar beim Kochen weiterlesen musste.
    Das Buch aus der Hand legen? Nahezu unmöglich!
    Das Buch beschäftigte mich auch lange nachdem ich das Buch beendet hatte.
    Was wäre wenn? So ging es mir durch den Kopf und ein gewisses Unwohlsein hatte mich erfasst wenn ich mein Smartphone oder Tablet zur Hand genommen habe. Wäre ein solches Szenario denn wirklich möglich? Oder ist dies reine Fiktion?
    Wie auch immer, dem Autor ist ein großartiger Thriller gelungen, der den Leser zum Nachdenken anregt ob er denn wirklich so ohne Bedenken sich allen neuen Technologien zu unterwerfen.
    Mich konnte der Autor mit diesem Roman aufs Beste unterhalten und so spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus und vergebe 5 von 5 hochverdienten Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerlinde R., 01.09.2016

    Als Buch bewertet

    Mirror, von Karl Olsberg

    Cover:
    Sehr futuristisch, passt gut zum Inhalt.

    Inhalt:
    Mirrors sind die neueste Attraktion in der technischen Welt. Es sind Computer die mit ihren Besitzern sprechen, ja sie denken und handeln für sie. Ob sie einen neuen Job besorgen, vor Einbrechern und Verfolgern waren, das Taxi bestellen oder den passenden Partner finden, ihren Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Sogar in eine virtuelle „Scheinwelt“, parallel zur Bestehenden kann ich mit ihnen, wie in einem Spiel. Für Blinde ersetzt sie das Augenlicht, vielen Kranken hilft sie und rettet vielen somit das Leben, auch dem autistischen Andy erleichter sie das Leben erheblich.
    Doch wie alle technischen Neuheiten haben auch die Mirrors bei falscher Bedienung oder wenn sie falsch eingesetzt werden ihre Schattenseiten.
    Oder hier sogar tödliche Gefahren, als die Mirrors bzw. das Mirror/Net unbemerkt ein Eigenleben entwickelt.
    Wird man die drohende Katastrophe noch abwenden können.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch lässt mich mehr als einmal eine Gänsehaut bekommen.
    Es ist unglaublich welches Szenario der Autor entwickelt und immer wieder denke ich: wie weit sind wir davon entfernt? Ist das wirklich utopisch?

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat mich auch relativ schnell in die Geschichte hineingezogen. Wenn mir auch die vielen Fachbegriffe und technischen Dinge oft etwas zu viel waren (die hab ich einfach überlesen), aber mich da etwas zu überfordern ist auch leicht, da ich allem Neuen und Technischen eher skeptisch und zurückhaltend gegenüber bin.(Ich denke mich kann man schon als technophob bezeichnen)

    Sehr gut fand ich, dass viele verschiedene Personen und Charaktere in die Geschichte eingebaut wurden (sozusagen Gut + Böse), so hat mal von vielen verschiedenen Seiten aus die Lage betrachten können. Und so wurde auch gut herausgearbeitet wie verlockend ein solches Gerät sein kann, wie hilfreich und welchen Segen es doch bringen könnte, aber auch wie es zu kriminelle Machenschaften eingesetzt werden kann. Die einzelnen Personen sind sehr gut charakterisiert so dass ich zu jedem Namen schnell ein Bild vor Augen hatte.

    Ganz deutlich wird, wie wichtig es ist, trotz aller Hilfen, sein Gehirn eingeschaltet zu lassen und nicht blind allen Maschinen zu vertrauen, auch wenn sie mir in vielen Fällen helfen und eine Erleichterung sind, so wie ich bei einem Navi auch nicht gerade aus fahren kann wenn da jetzt plötzlich eine Baustelle ist oder die Straße endet.
    (Und wie aktuell das Thema ist zeigt auch ein ganzseitiger Artikel, der bei uns heute in der Tageszeitung kommt: es geht um die Risiken und Nebenwirkungen unserer digitalen Welt.)
    Und zum Glück gibt es in der Geschichte einige solcher Menschen die bemerken, dass es Unregelmäßigkeiten und falsche Verhaltensweisen der Mirrors gibt, die das nicht einfach abtun, sondern nachdenken und dran bleiben und dies dann auch an die Öffentlichkeit bringen.

    Autor:
    Karl Olsberg promovierte über Anwendungen Künstlicher Intelligenz.
    (also er weiß wovon er schreibt).
    Er lebt und arbeitet mit seiner Familie in Hamburg.

    Mein Fazit:
    Ein Blick in die Zukunft: ob in 20 oder 50 Jahren!?
    Wollen wir nur hoffen, dass die Macher klüger sind und vor allem die Benutzer der kommenden Geräte sensibel und vernünftig genug bleiben um sich nicht manipulieren zu lassen.
    Mich hat das Buch gut unterhalten. Von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Estelle, 27.08.2016

    Als Buch bewertet

    Mit dem Mirror ist eine Erfindung in das Leben der Menschen eingezogen, die ihnen ihr Dasein erleichtern soll. Mirrors lernen von ihrem Besitzer, begleiten diese und sind bald nicht mehr wegzudenken. Sie analysieren, geben Tipps und wirken alsbald auf ihrer Träger ein.

    Der autistisch veranlagte Andy bekommt einen solchen Mirror geschenkt, den er dazu einsetzt, damit er in den Gesichtern lesen kann, was sein Gegenüber fühlt. Nach anfänglicher Skepsis ist er von dem Gerät begeistert. Er ahnt jedoch nicht, wie es sich auf negative Weise in sein Leben einmischen wird.
    Die Journalistin Freya entdeckt, dass ihr Mirror Gefühle entwickelt und ist sich sicher, dass sie einer brandheißen Story auf der Spur ist.
    Und nicht nur sie setzt sich mit dem Mirror und seinem Einwirken auf das Fühlen und Denken auf die Menschen auseinander, sondern auch noch andere Charaktere, die in verschiedenen Handlungssträngen abwechselnd ihre Erfahrungen machen.
    Niemand ahnt, dass die Systeme langsam die Kontrolle übernehmen und nur ein paar Menschen von ihnen wollen hinter ihr Geheimnis kommen, die merken, dass der Umgang mit den Geräten gefährlich ist.

    "Mirror" erzählt davon, was uns in naher Zukunft erwarten kann, wenn die Technologien noch ausgereifter werden und die Beeinflussung durch diese Überhand nehmen. Auch wenn man ins Heute schaut, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass durch Soziale Netzwerke, Google und Co. schon der Einzelne durchleuchtet und automatisch ein Profil erstellt wird. Kaum jemand kommt noch ohne Smartphone aus. Wenn dann aber ein Gerät auf die Menschheit so einwirkt, dass man regelrecht manipuliert wird, kann das großen Schaden anrichten. Unbewusst und durch die Hintertür sozusagen.

    Mir hat die Brisanz gefallen, die in dem Buch thematisiert wird. Was ist, wenn eine Maschine, die einem helfen soll, einen Eigenwillen entwickelt, da sie kein Gewissen hat? Inwieweit lassen wir zu, dass sie uns sagt, was wir tun sollen?
    Auch schon im Roman "1984" oder in Stanley Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" wurden solche Szenarien bereits aufgegriffen.
    Der Autor warnt vor den Risiken, die uns mit der Künstlichen Intelligenz erwarten können. Man muss beipflichten, dass mit den angenehmen Nebenerscheinungen, mit denen man vieles abgenommen bekommt und man Zeit spart, natürlich immer auf der Hut sein muss, was solch technische Errungenschaften bewirken können.

    Das Buch kommt nicht ohne Klischees aus (allein schon die Zusammenstellung der Charaktere und ihr Agieren) und bedient sich einer recht einfachen Sprache.

    "Mirror" besticht durch eine gute Recherche, ist authentisch und zukunftsweisend.

    3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Martin S., 07.11.2016

    Als Buch bewertet

    Falsche Freunde
    Ein spannender und bewegender Thriller um eine erschreckende Zukunftsvision.

    Eine technische Innovation erobert den Markt. Der sogenannte Mirror ist der individualisierte technische Freund in Form eines Smartphones an deiner Seite, der immer einen guten Tipp parat hat. Der Mirror passt sich seinem Besitzer an und lernt von allen anderen Mirrors auf der Welt, um möglichst gute und passende Antworten für den Besitzer zu liefern. Ein scheinbar perfektes System, welches anfangs auch mit vielen Millionen verkaufter Exemplare einen durchschlagenden Erfolg feiert. Doch plötzlich kommt es z.u ungewöhnlichen Vorkommnissen, die viele Frage aufwerfen. Hat sich die künstliche Intelligenz selbstständig gemacht? Ist sie noch beherrschbar? Muss und kann sie abgeschaltet werden? Selbst die ERfinder dieses Systems beginnen sich diese Fragen zu stellen...

    Karl Olsberg zeichnet mit Mirror eine erschreckende weil nah an der Realität befindliche Vision. Die Angstvorstellung vieler Science Fiction Romane einer Maschinenherrschaft über die Menschen bekommt hier eine neue und intelligente Gestalt. Der lebendige und temporeiche Schreibstil von Karl Olsberg lässt diesen Blick in die Zukunft authentisch und packend erscheinen. In vielen Situationen kann der Leser für uns schon teilweise zur Normalität gewordene Verhaltensweisen der Gesellschaft  wiedererkennen, die letztendlich die Gefahr heraufbeschwören. Es wird so nach und nach ein Spannungsbogen aufgebaut, der durch das Misstrauen auf die Technik und die Auswirkungen der unglaublichen Verbreitung dieser neuen Technik getragen wird.

    Das Buch hat mich ein wenig nachdenklich zurückgelassen mit dem Gedanken, ob alle technischen Innovationen, so toll sie anfangs scheinen, nicht auch hinterfragt werden müssen. Insgesamt waren es für mich spannende und auch interessante Stunden mit dem Buch, so dass ich es weiterempfehle und mit 4 von 5 Sterne bewerte!!!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 05.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das technische Gerät "Mirror" ist der neueste Schrei auf dem Markt und stellt alles bisher da gewesene in den Schatten. Der Benutzer kann sich mit seinem "Mirror" durch ein Armband, Brille und Drohne sowie Ohr-Clip verbinden und dadurch wird der "Mirror" dein bester Freund- denn nur dein bester Freund bist du selbst.
    Der "Mirror" kontrolliert deine Gefühle, Gesundheitsdaten, hilft dir bei einem Date, sucht die den perfekten Partner und vermittelt dir einen Job.
    Andy, der an dem Asperger Syndrom leidet lernt durch seinen "Mirror" Viktoria kennen und beide verlieben sich ineinander.
    Jack verärgert seinen Drogenboss und um an Geld zu kommen klaut er einem Geschäftsmann seinen Aktenkoffer der einen "Mirror" enthält.
    Lukas ist eher ein Nichtsnutz und bekommt im Leben nichts auf die Reihe, seine Freundin betrügt ihn mit ihrem Chef und durch einen "Mirror" lernt er nicht nur seine Freundin kennen sondern bekommt einen Job.
    Freya, eine Journalistin arbeitet gerne mit ihrem "Mirror" und merkt bei einer Reportage in Tschernobyl dass sich ihr "Mirror" komisch verhält....sie geht der Sache auf die Spur...
    Und auch bei Andy und Viktoria entwickeln die "Mirror" ein Eigenleben und bringen die Besitzer in Gefahr.
    Jack ist anfangs noch froh einen "Mirror" zu besitzen doch auch er wird zum Feind des "Mirror".
    Was Carl Poulson, der Erfinder von "Mirror" nicht für möglich gehalten hat trifft nun ein und die ganze Welt dreht plötzlich durch- der "Mirror" hat mehr Kraft als angenommen und diese nutzt er auch vollkommen aus...

    Dieses Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln und ich muss sagen- Wow und Respekt an den Autor!
    Es gibt erstmal keine heftigen Verfolgunsjagden, Schiesserein oder dergleichen aber man merkt dieses unterschwellige Gefühl dass mit dieser Technik irgendwas nicht stimmt und das hat mir unheimlich gut gefallen.
    Dem Autor gelingt es unheimlich gut den Spannungsbogen aufzubauen und auch zu halten ohne langweilig zu wirken.
    Was an technischen "KrimsKrams" erstmal überladen wirkt wird durch Dialoge der Charaktere einfach für den Leser "übersetzt" und man hat nie das Gefühl das Projekt "Mirror" nicht zu verstehen.
    Was kann Unterhaltungstechnik mit uns Menschen anstellen, wie dumm man sein kann und sein Gehirn ausschaltet um nur noch einer Maschine oder Gerät zu folgen- in diesem Buch werden diese Auswirkungen eindrucksvoll beschrieben.
    Man mag hoffen dass dies in naher Zukunft nicht möglich erscheint denn wie der Autor in seinem Nachwort schon meinte(ebenfalls sehr lesenswert!)- die Menschen schalten bei technischen Dingen gerne das Hirn aus.
    Ich spreche ganz klar eine Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Drei L., 01.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das Thema von Karl Olsbergs neuem Thriller hat mich magisch angezogen. Seine bisherigen Bücher haben mir immer hervorragend gefallen, daher war es offensichtlich das auch dieses bei mir einziehen muss.

    "Mirror" erzählt uns was unsere Zukunft uns bringen könnte. Der Grundstein ist, durch Soziale Netzwerke, Google, Shopping, Foren & Co. dafür schon gelegt. Auch hier geben wir viele unserer Daten preis und diese Plattformen sind miteinander Verbunden. Heute sind Daten schon ein Wertvolles Gut.

    Das MirrorNet schein Perfekt. Für jeden die richtige Lösung. Es hilft in jeder Lebenslage und erleichtert dem Nutzer seinen Alltag.
    Das MirrorNet bietet so viele Vorteile. Für den Normalbüger aber auch für Menschen mit einem Handicap. Mirrors lernen von ihrem Besitzer, begleiten diese immer und überall hin. Bald sind sie nicht mehr wegzudenken. Um es dem Besitzer noch angenehmer zu machen, kommunizieren die Mirrors untereinander.
    Aber auch Nachteile. Darüber müsst ihr euch eure eigene Meinung bilden.
    Mir hat die Thematik gut gefallen. Was geschieht wenn eine Maschine anfängt zu denken? Wenn sie deine Entscheidungen in Frage stellt?

    Die Protagonisten wurden recht gut gewählt. Sehr unterschiedliche Charaktere erzählen aus ihrer Sicht den Umgang mit dem Mirror.
    Nicht alle Charaktere sind gut ausgearbeitet, an manchen Stellen habe ich mir mehr Informationen zu den Personen gewünscht.
    Anfangs ist der häufig wechselnde Perspektive etwas verwirrend. Dies sortiert sich nach kurzer Zeit und die verschiedenen Erzählstränge führen zusammen.

    Durch den lockeren Schreibstil des Autors kommt man relativ zügig durch das Buch allerdings hab ich Spannung größtenteils vermisst.


    Mirror ist für mich ein Dystopie Jugendroman von Karl Olsberg.
    Im Buchhandel wird es als Thriller gehandelt. Ich finde dies ist das falsche Genre. Die Spannung bleib fast komplett aus. Sehr interessant aber nicht spannend.

    Während des lesen sind mir immer wieder parallelen zu einer TV Serie aufgefallen die ich vor kurzem gesehen habe: Person of Interest. Auch dort hat die Maschine angefangen sich weiter zu entwickeln.

    Eine Altersempfehlung gibt es für dieses Buch nicht. Mein Sohn (12) hat es gerade begonnen und ist begeistert. Wie auch schon von den Würfelwelt Geschichten.

    Für mich ein absolut lesenswerter Dystopie Roman mit einer interessanten Geschichte. Die hoffentlich nicht wahr wird ;-)

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ewelina B., 08.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat gute Ansätze. Aber irgendwann wird es recht vorhersehbar. Was mir persönlich fehlt ist die Spannung. Die Geschichte hat wirklich Potenzial, aber sie liest sich eher wie ein Unterhaltungsroman. Von einem Thriller erwarte ich deutlich mehr Nervenkitzel und Spannung . Meine Erwartungen dahingehend wurden leider nicht erfüllt. Sehr schade.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis Buchecke, 22.10.2016

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch bin ich in einem Buchshop im Bahnhof aufmerksam geworden. Der Klappentext und das Cover machten mich mehr als neugierig.
    Der Einstieg in das Buch gestaltete sich für mich zunächst schwierig. Denn der Anfang ist ziemlich verwirrend und auf den Leser stürmen viele Informationen ein. Wir lernen in den ersten Kapiteln so ziemlich jeden Protagonisten kennen und haben dadurch mehrere parallele Handlungsstränge. Jedes Kapitel enthält einen Handlungsstrang, also insgesamt laufen 3 – 5 Handlungsstränge nebeneinander. Erst gegen Ende fügen sich diese dann langsam zusammen. Das war für mich zu Beginn doch etwas, was mich leicht verwirrte und überforderte. Doch nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich daran, je besser man auch die Charaktere kennenlernt, und es erhöht so auch das Tempo des Romans. Was auch daran lag, dass die Kapitel doch sehr kurz gehalten wurden. An die 70 Kapitel warten hier auf den Leser und ich habe mir manches Mal gewünscht, dass diese doch ein paar Seiten mehr enthalten würden. Der Schreibstil an sich ist gut verständlich und auf zu viel irritierende Fachsimpelei wird auch verzichtet. Bis auf wenige technische Erläuterungen, die auch notwendig für die Handlung sind, hat der Autor hier eine beängstigend realistische Situation geschildert. Im Fokus stehen hier eindeutig der Mirror und sein Netzwerk und durch die unterschiedlichen Personen werden dem Leser die Erfahrungen der einzelnen Nutzer mit diesem System näher gebracht. Die Charaktere wurden hier für mich relativ neutral und oberflächlich gehalten, denn sie stehen ja auch nicht im Mittelpunkt. Trotzdem mochte ich vor allem Andy sehr, er ist wirklich ein liebenswerter Charakter. Und gerade er machte für mich sehr deutlich, wie sich die Personen auf ihren Mirror einlassen und sich von ihm leiten lassen, nicht zuletzt weil sie auch auf ihn durch persönliche Defizite angewiesen sind. Die Darstellung der Personen und ihre Beziehung zu dieser neuen Technologie hat Karl Olsberg wirklich gut hinbekommen. Allerdings steht auf dem Cover auch „Thriller“ und dieser war für mich eher bis auf einige Elemente weniger erkennbar. Ich empfand es eher als einen spannenden Sci-Fi-Roman, der bei unserer technologischen Entwicklung gar nicht so unrealistisch und durchaus vorstellbar ist. Und gerade deshalb war dieser Roman für mich auch etwas beängstigend.
    Wer also Lust auf einen temporeichen möglichen Blick in unsere Zukunft hat ist bei diesem Roman goldrichtig.

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