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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 27.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Wenn alte Gäule in Gang kommen, sind sie nicht mehr zu bremsen." (Christoph Lehmann)
    Luky, Hans, Frida, Inge und Maria haben sich im Schweizer Seniorenheim „Abendrot“ miteinander angefreundet und teilen sich zu den Mahlzeiten im Speisesaal Tisch 5. Als Maria von ihrem Arzt erfährt, dass sie nicht mehr lange leben wird, wünscht sie sich, noch einmal verschneite Weihnachten in den Bergen zu erleben. Die Freunde wollen ihr diesen Wunsch unbedingt erfüllen und formieren sich für dieses Vorhaben noch einmal zur „Sonnenuntergäng“. Der Mangel an finanziellen Mitteln treibt die Senioren nicht nur zu einem Raubüberfall in einem Juweliergeschäft, sondern die Ware muss auch vertickt werden. Dabei soll ihnen ein Drogenboss helfen. Das ganze Vorhaben artet zu einem Desaster aus, das immer größere Blüten treibt und die fünf Senioren inklusive totkranker Maria zu Kriminellen auf der Flucht macht. Doch dabei verlernen sie nicht zu genießen und ganz neue Seiten an sich zu entdecken…
    Andreas Benz hat mit „Mission: Weisse Weihnacht“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der nicht nur wunderbar zur kommenden Jahreszeit passt, sondern mit Empathie und Witz auch zum Nachdenken anregt. Der flüssig-leichte, gefühlvolle und bildhafte Schreibstil nimmt den Leser sofort mit ins Zürcher Oberland und lässt ihn als unsichtbarer Gast zunächst ins Seniorenheim „Abendrot“ einziehen, um nicht nur die Protagonisten mit ihren Zipperlein kennenzulernen, sondern auch die Atmosphäre dort aufzusaugen. Kein Wunder, dass die sympathische Truppe sich dort nicht wohlfühlt, wenn man ständig gegängelt wird und Heimleiterin Kunz einem die Freuden des Lebens madig macht. Da möchte jeder ausbrechen, der noch einigermaßen bei Verstand ist und mit dem Leben noch nicht abgeschlossen hat, so auch die „Sonnenuntergäng“. Mit viel Charme, Humor und jeder Menge Schutzengel an ihrer Seite, aber auch durch ihre gegenseitige liebevolle Fürsorge wird die Geschichte zu einem weihnachtlichen Roadtrip der besonderen Art. Der Autor legt viel Warmherzigkeit und Empathie an den Tag, hebt zwar nicht den Finger, aber macht deutlich, dass die ältere Generation noch einiges zu sagen und auch noch Träume hat. Gerade diese bunt zusammengewürfelte Truppe zeigt ein wunderschönes Miteinander, in der es an Lebensfreude und gegenseitiger Anteilnahme nicht mangelt, auch wenn die Knochen müde sind oder die Lunge pfeift: der weihnachtliche Gedanke wird hier gelebt. Die farbenfrohen Beschreibungen führen den Leser mit einem alten aufgepeppten Kleinbus durch die verschneite Schweiz, von Zürich bis nach Gstaad, vom Luxushotel hin zu einem Chalet in den Bergen.
    Die liebevoll ausgestalteten Charaktere wachsen dem Leser mit ihren glaubwürdigen Eigenschaften sofort ans Herz, so dass er sich insgeheim wünscht, selbst Teil dieser Chaostruppe zu sein. Luky ist ein freundlicher abgehalfterter Playboy, der sich nach den alten Zeiten sehnt. Frida hängt an der Sauerstoffflasche, aber ohne Zigarette geht es nicht. Sie ist resolut und etwas vorlaut, kümmert sich aber rührend um Freundin Maria und setzt alle Hebel in Bewegung, damit die letzten Tage für sie zum Fest werden. Hans ist ein erfolgloser Krimiautor mit Gelenkproblemen, seine Pläne sind eine Sache für sich, aber auch für ihn soll es noch ein Liebesglück geben. Inge macht zwar auf Diva, überrascht aber durch ihre praktischen Einfälle. Maria ist liebe und bescheidene alte Dame, die unbedingt die Berge und ihre Enkelin noch einmal sehen möchte. Ebenso wichtig für die Story sind Isabelle, Steffi, Sicherheitsmann Rolf und Polizist Studer.
    „Mission: Weisse Weihnacht“ ist eine warmherzige und anrührende Geschichte, die mit ihrer Botschaft nicht nur zum Weihnachtsfest passt: Auch wenn Menschen alt werden, haben sie noch Wünsche und Träume, hängen am Leben und sind noch nicht tot. Absolute Leseempfehlung für eine wunderschöne Geschichte!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 26.12.2020

    Als Buch bewertet

    Mission weiße Weihnachten


    Ich habe in diesem Jahr schon einige Weihnachtsbücher gelesen, aber keines hat mich so berührt wie „Mission weiße Weihnachten“ von Andreas Benz. Eine Geschichte die einem zum Nachdenken anregt, denn ein jeder von uns wird einmal alt und wenn man dieses Buch liest dann wird einem klar wie bzw. wo man seinen Lebensabend nicht verbringen möchte.

    Andreas Benz erzählt die Geschichte von Hans, Luky, Frida, Inge und Maria. Die fünf haben sich im Laufe der Zeit angefreundet, sie alle sind noch rüstig, aber hier und dort plagt sie dann schon mal das Zipperlein. Als sie erfahren das ihre Freundin Maria nicht mehr lange zu leben hat wollen sie unbedingt deren Wunsch von weißen Weihnachten in den Bergen erfüllen. Allerdings ist das gar nicht so einfach zu bewerkstelligen, denn es fehlt den Freunden am nötigen Kleingeld, aber sie sind erfinderisch und so beschließen sie einfach mal schnell bei einem Juwelier vorbei zu fahren und diesen zu überfallen. Der Plan ist schnell ausgearbeitet und so nimmt die Mission weiße Weihnachten ihren Lauf.

    „Mission weiße Weihnachten“ ist eine humorvolle Geschichte die einen berührt, aber auch zum Nachdenken bringt. Die Geschichte lebt durch ihre unterschiedlichen Charaktere die es sich zur Aufgabe gemacht haben ihrer Freundin den letzten Wunsch zu erfüllen.

    Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht und richtig gut gefallen hat mir, dass man am Anfang die einzelnen Charaktere erst einmal kennenlernt. Ich habe die chaotische und liebenswerte Truppe gleich in mein Herz geschlossen und es war von Anfang an klar das ihr, theoretisch gut durchdachter, Plan einige unerwünschte Nebenwirkung mit sich bringen würde. Es gab viele Momente in denen mir der Atem stockte, viele ungeplante Überraschungen und ganz viel zum Schmunzeln, aber halt auch einiges das mich zum Nachdenken gebracht hat. Es macht Spaß die Rentner auf dieser Mission zu begleiten und mir hat gefallen wie sie alle zusammen gehalten haben und darüber hinaus auch erkannt haben das sie eigentlich noch nicht reif für das Altersheim Abendrot sind.

    Das Cover passt wunderbar zu der winterlichen und weihnachtlichen Geschichte und der Schreibstil von Andreas Benz war locker, flockig und flüssig. „Mission weiße Weihnachten“ hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen und ich fieberte mit der kleinen Reisetruppe mit. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 01.11.2020

    Als eBook bewertet

    Maria, Hans, Inge, Frida und Luky sind die "Sonnenuntergäng" von Tisch 11 im Züricher Seniorenheim "Abendrot".
    Als Maria von ihrem Arzt erfährt, dass sie nicht mehr lange leben wird, träumt sie in Fridas Gegenwart von früheren verschneiten Weihnachten in den Bergen.
    Das die Freunde Maria diesen letzten Wunsch nicht erfüllen können, liegt nur am fehlenden Geld.
    Der ehemalige Lehrer Hans hat aber einen Plan: Sie rauben in Küsnacht einfach einen Juwelier aus!
    Aber Theorie und Praxis klaffen weit auseinander, denn einfach ist hier gar nichts.
    Der Überfall endet chaotisch, ein Video davon geht auf YouTube durch die Decke!
    Da aber die fünf Freunde jetzt von der Polizei gesucht werden, haben sie quasi nichts mehr zu verlieren!
    Beim Versuch die "Beute" zu verticken legen sie sich mit einem Drogendealer an und der düpierte und mittlerweile völlig außer Rand und Band geratene Wachmann des Juweliers will seine Rache für die Schmach, die ja jeder im Netz sehen kann!
    Aber die fünf Senioren entdecken gemeinsam auf dieser turbulenten Reise ein ganz neues Lebensgefühl und sind einfach nicht mehr zu stoppen!

    Was soll ich sagen: Ich habe mich unfassbar schnell in diese wunderbaren Menschen verliebt.
    In die direkte, burschikose Frida, auf die man in jedem Notfall zählen kann.
    In den stets korrekten Hans, dessen Päne gerade durch die kleinen Schwächen perfekt sind.
    In die "Diva" Inge, die für so manche Überraschung gut ist.
    In den charmanten Luky, der mit seiner Narkolepsie für Lacher und Spannung sorgt. Und natürlich in die liebenswerte Maria, die man einfach nur in die Arme nehmen möchte.
    Einen Lebensabend, wie ihn der Autor im Seniorenheim Abendrot beschreibt, finde ich nicht wirklich erstrebenswert. Aber Menschen, zuerst fremd, die an einen solch trostlosen Ort zu echten Freunden werden, wärmen einem das Herz und machen Hoffnung.
    Diese Fünf auf ihrem ganz speziellen Roadtrip zu begleiten, hat unglaublich Spaß gemacht und ich wünsche mir sehr, dass die geplante Verfilmung doch noch zustande kommt!
    Am Ende war es mit Marias unabwendbarem Tod kurz etwas traurig.
    Aber das Telefonat des Kommissars, kurz bevor er Richtung Chalet geht, hat Kopfkino vom allerfeinsten ausgelöst.
    "Letzte Wünsche sind heilig"!
    Ich kann mir die vier Musketiere auf einem Schiff in Richtung Karibik sehr gut vorstellen....

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 13.11.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Maria Lebt in einem Altersheim und wird bald sterben. Sie würde gerne noch einmal weiße Weihnachten in den Bergen erleben. Der Tisch elf ist auch Marias Platz. Ihre Freunde wollen ihr gerne diesen Wunsch erfüllen, nur wissen sie noch nicht wie, denn viel Geld haben die Leute nicht. Sie schmieden einige Pläne und wollen es mit einem Überfall versuchen.
    Doch ob der glückt und sie Marias letzten Wunsch erfüllen können, sollt ihr selbst lesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich auch sehr berührt. Leute die nichts besitzen, wollen einer sterbenden den letzten Wunsch erfüllen, mehr Weihnachten geht nicht. Holt es euch, sonst verpasst ihr ein wunderschönes Weihnachtsbuch.

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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 24.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte ist traurig, lustig, spannend und ein bisschen verrückt.
    Der Schnee und Weihnachten sind nur ein Aufhänger das Buch könnte auch zu jeder anderen Jahreszeit spielen.
    Wenn man im fortgeschrittenen Alter noch solche Freunde findet, hat selbst das Altenheim seinen Schrecken verloren, Obwohl ich glaube, das es ein solches Heim wie hier beschrieben nicht mehr gibt. Aber egal: Die alten Leutchen sind äußerst charmant und liebenswert, jede/r auf eine eigene besondere Art. Selbst die Gegenspieler der Gäng sind so schräg das man ihnen nicht böse sein kann.
    Im ersten Moment denkt man an den Hundertjährigen aber dann entwickelt sich das Ganze als etwas Eigenes.
    Locker geschrieben, ist das Buch trotzdem berührend, ohne zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken.

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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 10.11.2020

    Als Buch bewertet

    Verrückt, komisch, rührend, traurig, übertrieben

    Für die Seniorinnen und Senioren von Tisch elf des Altersheims „Abendrot“ gibt es im Alltag nicht viel Abwechslung – jede und jeder hat zudem seine gesundheitlichen Probleme. Als sie von ihrer todkranken Freundin Maria ihren letzten Wunsch erfahren, steht fest, dass sie diesen unbedingt erfüllen wollen: nochmals weisse Weihnachten in den Bergen. Doch woher das nötige Kleingeld nehmen? Der Überfall auf eine Bijouterie läuft schief und die Gruppe ist auf der Flucht. Nun haben sie Abwechslung genug, doch sie wissen nicht, ob die Zeit reicht, Marias Wunsch zu erfüllen…

    Erster Eindruck: Das Cover und der Buchtitel gefallen mir sehr gut. Des Weiteren gefällt mir der VW-Bus, der jeweils bei jedem Kapitelbeginn abgebildet ist (und der sich übrigens im Laufe des Buches verändert).

    Das Altersheim wird von der resoluten und humorfreien Frau Kunz geführt. Da wird einem schier vom Lesen anders und ich hoffe zutiefst, dass es nicht viele solche Altersheimleitungen gibt, die eher an einen Feldweibel als an eine zugängliche, sympathische Geschäftsleitung erinnern. Als sie von der Diagnose von Maria hört, weist sie ihre Assistentin an, gleich bei der Gemeinde anzurufen, und mitzuteilen, dass bald ein Zimmer frei würde. Hm… das ist wohl der Lauf der Dinge, aber eine traurige Vorstellung.
    Die Truppe, die sich selbst „Sonnenuntergäng“ nennt, besteht aus Hans, einem ehemaligen Lehrer, der sich bisher erfolglos als Autor versucht; Frida, die einst ein Reinigungsunternehmen führte; Inge, die mysteriöse Grande Dame; Luky, dem alternden Playboy mit Narkolepsie. Die „Sonnenuntergäng“ plant, eine Bijouterie auszurauben. Gesagt, getan. Nur leider haben sie nicht mit dem Wachmann, der neuerdings das Geschäft überwacht, gerechnet. Sie schaffen es zwar, ihn auszuschalten, aber dieser sinnt sodann auf Rache. Doch davon weiss die Gruppe nichts, denn sie sind mit dem gekaperten VW-Bus des Altersheim auf der Flucht quer durch die Schweiz…

    Vor meinem inneren Auge lief sofort ein Film ab und ich konnte mir die Geschichte sehr gut vorstellen. Sehr interessante Information am Ende des Buches: Der Autor hatte diese Erzählung zuerst als Verfilmung geplant, wo unter anderem Heidi Maria Glössner und Stefan Gubser hätten mitmachen sollen. Aber dann kam es zur Corona-Pandemie und der Autor hat das Script zu seinem ersten Roman umgearbeitet. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen: sie war verrückt, komisch, rührend, nachdenklich machend, traurig, aber auch übertrieben. Ich freue mich darauf, diese Geschichte einst als Film sehen zu können. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnabellB, 15.11.2020

    Als Buch bewertet

    Wunderschöne berührende Weihnachtsgeschichte
    In seinem Buch „ Mission: Weisse Weihnachten" erzählt Andreas Benz die ergreifende Geschichte der fünf Senioren (Maria, Inge, Luky, Frida und Hans), die in dem in die Jahre gekommenen Altersheim Abendrot im Züricher Oberland leben.
    Im Alter zwischen 70 und 90 Jahren, jeder mit einem anderen Gebrechen, erfahren sie plötzlich, das Maria bald sterben wird und ihr letzter Wunsch Weihnachten in den Bergen im Schnee ist. Die vier Freunde wollen ihr diesen letzten Wunsch unbedingt erfüllen.
    Aber wie ist das möglich, wo sie alle nur so gerade finanziell über die Runden kommen…und Hans entwickelt einen verrückten Plan.
    Das lustige Cover hatte mich auf das Buch aufmerksam gemacht und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dieses Buch muss ich lesen.
    Andreas Benz hat einen flüssigen, sehr einfühlsamen Schreibstil, so dass das Lesen richtig Spaß macht. Auch habe ich mich direkt in die sehr unterschiedlichen Charaktere und ihr Leben hineinversetzen können.
    Die Geschichte hat mich mit ihren unvorhersehbare Wendungen so in ihren Bann gezogen,dass ich das Buch hintereinander ausgelesen habe. Es hat mich berührt, ich habe geschmunzelt/ gelacht über manchen kessen Spruch und es hat mich zu Tränen gerührt und nachdenklich gemacht.
    Fazit: Ein einfühlsame, wunderbare Geschichte, die sich leicht liest, aber auch nachdenklich macht. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 20.11.2020

    Als Buch bewertet

    Die Sonnenuntergäng ist witzig und spannend mit vielen Emotionen

    Andreas Benz Mission Weisse Weihnachten Wörterseh 2020

    Die „Sonnenuntergäng“ besteht aus einer Gruppe von vier Seniorinnen und Senioren. Inge, die eine mysteriöse Vergangenheit hat und die Grande Dame spielt. Hans, der Lehrer war und erfolglos Krimis schrieb. Frida, die alles tut, um Marias letzten Wunsch zu erfüllen und die immer ein Sauerstoffgerät mich sich rumschleppt. Und nicht zuletzt Luky, der Frauenversteher mit Narkolepsie, der auch Auto fahren kann. Maria ist ihre beste Freundin. Leider ist sie tot krank und sie hat nur noch den Wunsch: Weiße Weihnachten in den Bergen zu feiern.

    Die Charaktere sind total sympathisch. Alle passen perfekt zusammen, weil jeder was kann, was der andere nicht kann. Hans mit seinen Plänen, Frida, die Antreiberin, Luky, der stets und immer alle Frauen anmacht und nicht zuletzt Inge. Die ich mir so gut vorstellen kann. Natürlich auch die liebe Maria, die zu jedem immer nett war. Aber auch die strenge und unfreundliche Heimleiterin, der ausgeraubte Juwelier und der verrückte Wachmann. Dass die Hauptpersonen „alt“ sind, macht sie nur sympathischer und man merkt die Lebenserfahrung.

    Natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz. Ich fand es hammerhart, als der Wachmann immer wieder auf den Youtube-Film angesprochen wurde. Das war ein Running Gag. Am Besten gefiel mir wohl wie sie den Dealer ausgeraubt haben. Irgendwie fand ich das klasse. Schließlich wollte er die „Alten“ betrügen und das geht gar nicht! Die Szenen im Hotel in Montreux gefielen mir auch sehr gut.

    Die Handlung war nie langweilig, das war wie ein spannender und sehr liebevoll geschriebener Krimi. Die Handlungsorte wechselten, wie im Theater. Das fand ich irgendwie angenehm und ich könnte mir das als Film und Theaterstück vorstellen. Das Cover ist schön.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Es gab so viele Highlights, tolle Charaktere, super Handlungsorte und viel Humor. Für mich hat alles super zusammengepasst, dass ich 8 Sterne vergeben möchte.

    PS: Ich mag Weihnachtsbücher, wenn sie so gut geschrieben sind, wie „Mission Weisse Weihnachten“ von Andreas Benz. Nur mal so. ;-) Weil offensichtlich bin ich bei Lovelybooks nicht die Zielgruppe dafür.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 21.11.2020

    Als Buch bewertet

    Hauptprotagonisten in diesem Roman sind einige BewohnerInnen des Altersheims Abendrot im Zürcher Oberland. Ihre todkranke Mitbewohnerin Maria möchte als letzten Wunsch nochmals weiße Weihnachten in den Bergen verbringen. Frida, Inge, Hans und Luky setzen alles daran um ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Natürlich müssen sie heimlich Pläne schmieden. Da ihnen das nötige Geld für eine Reise fehlt, überfallen sie zuerst einen Juwelier. Genauso turbulent und spannend geht die Reise weiter…lasst euch überraschen.

    Dieses Buch ist für mich ein absolutes Highlight unter den diesjährigen Weihnachtsbüchern. Autor Andreas Benz ist für meinen Geschmack ein Volltreffer gelungen. Man kommt beim Lesen aus dem Schmunzeln und Lachen überhaupt nicht mehr raus. Das Buch strotzt wirklich vor Humor und Situationskomik. Obwohl es sich hier um einen humorvollen Roman handelt, so gibt es doch auch ernste Themen und Tiefgang im Hintergrund. Dadurch wird man durchaus auch ein wenig zum Nachdenken angeregt.
    Der Schreibstil ist abwechslungsreich und frisch. Trotzdem sind auch viele berührende Szenen enthalten. Auch wenn etliches stark überzeichnet und fast absurd wirkt, so war es hier einfach unterhaltsam dargestellt und irgendwie stimmig.

    Man merkt, dass es sich ursprünglich um einen Plot für einen Film gehandelt hat. Das Drehbuch wurde dann coronabedingt in eine Buchvorlage umgeschrieben. Ich liebe dieses Buch sehr und würde es mir gerne auch als Film ansehen. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr mit der Verfilmung. Ich würde mich sehr freuen. Bis dahin kann ich nur empfehlen, das Buch zu lesen. Die perfekte Lektüre vor oder zu den bevorstehenden Feiertagen und auch ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 27.11.2020

    Als Buch bewertet

    „Man muss die Dinge im Leben manchmal einfach machen. Einfach losgehen und darauf vertrauen, dass alles gut kommt“, sinnierte Inge.

    Weihnachten steht vor der Tür… Doch die passende Stimmung will nicht so recht aufkommen im Seniorenheim Abendrot. Als dann auch noch Bewohnerin Maria eine schlimme Diagnose erhält, erzählt sie ihrer besten Freundin Frieda von ihrem Traum: Einmal noch weiße Weihnachten in den Bergen, bevor sie ihre Augen zum letzten Mal schließt…
    Ihre Tischgenossen Hans, Luky und Inge wollen Maria diesen Wunsch so gerne erfüllen, doch eine Reise in die Berge kostet viel Geld, Geld, dass die Truppe nicht hat.

    Es ist keine neue Geschichte, die uns Andreas Benz hier erzählt. Ein Trupp Senioren, die einem todkranken Freund den letzten Wunsch erfüllen wollen und dafür einen verrückten Roadtrip starten, das kennt man schon aus einigen Büchern und Filmen.
    Aber was „Mission: Weisse Weihnachten“ so besonders macht, sind die wirklich liebenswerten Protagonisten. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und bringt somit besondere Fähigkeiten ein, um diese zum Scheitern bestimmte Mission trotzdem voranzutreiben – und das mit allen Mitteln.
    Als junger Mensch vergisst man ja manchmal, dass die „Alten“ nicht immer alt waren. Sie hatten und haben Wünsche und Träume wie jeder von uns, und sie haben viel bereits erlebt und viel zu erzählen. Das wird einem auch in dieser Geschichte bewusst, dass jeder, wirklich jeder Besonderes erlebt hat und wertvoll ist. Sei es die alternde Diva, der müde Casavona, der pedantische Lehrer, die pensionierte Reinigungskraft oder das Hausmütterchen. Es lohnt sich immer, hinzuhören und hinzusehen… Vor allem bei unserem rebellischen Trupp von Tisch 11 heißt es genau hinhören, denn viel Witz versteckt sich im Detail, oder aber auch in gezielten Running Gags, die nicht an Komik verlieren.
    Und da wir uns mitten in der Schweiz befinden, wird schon mal „Hast du kalt?“ gefragt. Der Autor verzichtet bewusst darauf, die Geschichte aalglatt für alle verständlich zu machen, und bewahrt somit den speziellen schweizer Flair. Auch wenn ich als Österreicherin erst mal nachschlagen musste, wer denn Samichlaus und Schmutzli sind, hat mir gerade dieses Lokalkolorit gut gefallen!
    Die Geschichte lebt von ihrem Witz, der Kreativität der Bewohner, die sich mit viel Einfallsreichtum aus den ausweglosesten Situationen retten. Dabei zeigen sie auch, dass man nie zu alt sein kann: Weder dafür, noch etwas dazuzulernen noch, um richtig Spaß zu haben!
    Was mir persönlich an dieser Stelle wichtig ist: Natürlich ist die Geschichte ein gutes Stück weit weg von der Realität, und lebt von Übertreibung, auch was die Beschreibungen der Verhältnisse im Seniorenheim angeht. Mir ist klar, dass – außerhalb dieses Buches - die Mitarbeitenden in solchen Heimen das Herz am rechten Fleck haben, und nicht nur jetzt zur Coronazeit Übermenschliches leisten, um ihren Bewohnern einen schönen, liebevollen und würdigen Lebensabend zu zaubern! Danke!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 04.12.2020

    Als Buch bewertet

    Im Altersheim Abendrot im Zürcher Oberland herrschen strenge Regeln. Was aber Hans, Inge, Frieda und Luky nicht davon abhält diese zu umgehen. Als ihre Freundin Maria schwer krank wird, wollen sie ihr unbedingt den letzten Wunsch erfüllen. Weiße Weihnachten in den Bergen. Doch das Budget ist knapp und ein Chalet teuer. Ein Plan muss her.....

    "Mission: Weisse Weihnachten" macht seinem Untertitel "Ein Rentner-Roadtrip in die Berge" alle Ehre. Von Anfang an war ich mittendrin im Altersheim Abendrot. Habe mich fast selbst wie eine Bewohnerin gefühlt. Auf den ersten Seiten gibt es eine Vorstellung der Mitglieder der Sonnenuntergäng, wie sie sich selbst nennen. Schon hier war es nicht langweilig und ich musste das eine oder andere Mal herzhaft lachen. Trotz ihrer Gebrechen haben sie ihren Spaß und Lebensfreude nicht verloren. Richtig abgefahren wird es aber erst als sie ihren Plan in die Tat umsetzen und alles schief geht. Anschließend haben sie nicht nur die Polizei auf den Fersen, sondern auch einen Wachmann mit Rachegelüsten. Unbeeindruckt ziehen sie jedoch ihr Vorhaben durch. Der gesamte Roman ist sehr lebendig geschrieben. Gespickt mit vielen witzigen Szenen. Doch so lustig wie der Roman ist, so emotional wird er am Ende.

    Fazit: "Mission: Weisse Weihnachten" ist ein abgefahrener und lebendig geschriebener Roman über einen Roadtrip der besonderen Art. Die Sonnenuntergäng habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Mir hat der Roman vergnügliche und kurzweilige Lesestunden beschert, weshalb ich ihn gerne weiter empfehle. Kann ich mir übrigens auch gut als Weihnachtsfilm vorstellen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 12.12.2020

    Als Buch bewertet

    Hans, Luky, Frida, Inge und Maria leben im Seniorenheim Abendrot. Sie sind miteinander befreundet und als Maria kurz vor Weihnachten erfährt, dass sie bald sterben wird, wollen die Freunde ihr einen letzten Wunsch erfüllen. Denn Maria träumt davon, noch einmal ein Weihnachtsfest in den Bergen zu verbringen. Doch leider fehlt für die Erfüllung des Wunsches das nötige Kleingeld. Davon lassen sie sich allerdings nicht entmutigen. Kurzerhand wird ein Überfall geplant und mehr oder weniger erfolgreich durchgeführt. Damit nimmt ein chaotisches Abenteuer seinen Lauf...

    Der Einstieg in diesen abenteuerlichen Weihnachtsroman gelingt mühelos. Denn die Charaktere werden so lebendig und facettenreich beschrieben, dass man sie beim Lesen förmlich vor sich sieht. Sie wirken einfach sympathisch, wodurch man sich sofort mit ihnen identifizieren kann. Der geplante Überfall löst Ereignisse aus, die sich die Rentner sicher nie erträumt hätten. Doch es macht einfach Spaß, die Handlung zu verfolgen. Denn es kommt zu einigen kuriosen Situationen, bei denen man unverhofft schmunzeln muss. Doch das ist nicht alles, was dieses Buch zu bieten hat. Es geht um viel, viel mehr. Denn die Geschichte regt zum Nachdenken an und wird dabei einfühlsam erzählt. Dennoch wird die Handlung immer wieder aufgelockert. 

    Der Schreibstil ist wunderbar leicht zu lesen. Man kann mühelos in die Erzählung eintauchen und jede Seite dieser abenteuerlichen Weihnachtsgeschichte genießen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 30.11.2020

    aktualisiert am 30.11.2020

    Als Buch bewertet

    Das Seniorenheim „Abendrot“ ist längst nicht so idyllisch, wie der Name suggeriert. Es ist keine edle Residenz für betuchte Silberköpfe, sondern ein kommunales Haus für Menschen deren Rente nicht ganz so üppig ausfällt.

    Hans, Inge, Frida und Luky wollen ihrer todkranken Freundin Maria den letzten Wunsch erfüllen. Noch einmal Weihnachten in den verschneiten Bergen feiern, wie früher, als es noch Familie gab. Dafür ist ihnen jedes Mittel recht, auch ein Überfall bei einem Juwelier um das nötige Geld zu bekommen.
    Natürlich geht alles schief, was schiefgehen kann, aber dafür gelingt etwas viel Wichtigeres: Zusammenhalt und Freundschaft zu zeigen und Maria noch ein wenig Glück schenken.

    Diese kleine Geschichte von Andreas Benz hat alles, was in die Weihnachtszeit passt: stille, besinnliche Augenblicke, verschmitztes Schmunzeln und hin und wieder ein befreites Lachen. Ich habe diesen Roman um die „Seniorengang“ mit großes Vergnügen gelesen und beim Schluss – ich gebe es gern zu – auch einige Tränen wegwischen müssen. Aber es ist nicht nur eine Weihnachtsgeschichte der besonderen Art, sondern auch ein Denkanstoß für mich. Sprechen wir alten Menschen nicht zu schnell ihre Mündigkeit ab? Bestimmen ihr Leben mit der Begründung, dass alles nur zur ihrem Wohl ist? Darüber sollten wir uns auch Gedanken machen.

    Aber vor allem kann man sich mit dieser warmherzigen und turbulenten Geschichte so richtig wohlfühlen.

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 20.12.2020

    Als Buch bewertet

    Im Altersheim "Abendrot" im Zürcher Oberland gehts ruhig und gesittet zu. Sollte es zumindest, wenn es nach der Leiterin Frau Kunz gehen soll. Doch vier Bewohner haben alles satt. Sie wollen ihrer todkranken Freundin ihren letzten Wunsch erfüllen - nochmals weisse Weihnachten in den Bergen. Doch was als einfach erscheint, entpuppt sich zu einem Abenteuertrip mit vielen Hürden und Hindernissen quer durch die Schweiz.

    Ursprünglich sollte diese Geschichte verfilmt werden, aber durchs aktuelle Weltgeschehen genötigt schrieb der Autor das Drehbuch zu einem Roman um. Ich finde das merkt man, was durchaus positiv gemeint ist. Die Charaktere sind überspitzt dargestellt, wie es zu einer Komödie passt, und die Erzählung hat einen Lauf, so dass man alles in einem Rutsch lesen mag. Es wirkt wie ein schweizerischer Einakter bei einem TV-Chränzchen.

    Ich fühlte mich gut unterhalten und fand dieses Buch als passende Vorweihnachtslektüre, die gute Laune mitbringt. Von mir 4 Sterne für den Seniorentrip in die Berge.

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  • 2 Sterne

    Chrissi die Büchereule, 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Roadtrip älterer Personen, es war ein besonderer Trip. Vier Rentner haben nur einen Wunsch sie wollen ihrer todkranken Freundin den letzten Wunsch und machen sich auf diesen zu erfüllen. Dass dies viele Turbulenzen und Herausforderungen mit sich zieht, ist ja klar, oder ?

    Das fand ich eine tolle Idee, und daher wollte ich es lesen. Es war mir persönlich zu überzogen. Es war nicht mehr real, ich liebe Bücher wo man sich mit identifizieren kann und die real wirken, auch die Charaktere, dies war leider hier nicht der Fall. Auch konnte ich es nicht in einem Rutsch lesen da ich es mich manchmal genervt hat und zu viel war.

    Gut fand ich denn Gedanken ihre Freundin ihren letzten Wunsch zu erfüllen und das war echt gut dargestellt und es hat mich bewegt, solche Freunde müsste jeder haben.

    Aber sie haben auf ihrer Fahrt sehr komische Situationen, sie treffen zum Beispiel auf einen Dealer und vieles mehr, das fand ich leider nicht mehr wirklich lustig oder spannend. Auch hätte ich mir gewünscht noch mehr über die Charaktere zu erfahren.

    Es war ein nettes Buch aber ich habe mehr erwartet.

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