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Für mich war es das erste Buch welches ich von Julia Rogasch gelesen habe und ich war anfangs ziemlich überrascht als ich die Seitenzahl des Buches gesehen habe. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Der Schreibstil an sich hat mir richtig gut gefallen, aber die Geschichte hatte Längen mit denen ich am Anfang gar nicht klar gekommen bin und ich war mir nicht sicher ob ich unter diesen Umständen das Buch überhaupt zu Ende lesen würde können. Ich konnte einfach nicht in die Geschichte eintauchen, ich bewegte mich auf dem Fleck, kam den Charakteren nicht näher und es passierte einfach nichts. Nach etwa einhundert Seiten hab ich mir ein Ziel gesetzt, noch 50 Seiten, wenn es dann nicht besser wird höre ich definitiv auf. Tja, was soll ich sagen – irgendwann hat mich die Geschichte dann einfangen können und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Im Nachhinein wurde mir klar das diese langatmigen ersten hunderfünfzig Seiten sein mussten um ein Bild von Anna und ihrem Leben zu bekommen.
Der erste Eindruck den man von Anna bekommt ist das sie sehr ehrgeizig ist und das bei ihr die Arbeit den höchsten Stellenwert einnimmt. Sie bewegt sich in der High Society und geniesst das Leben mit ihrem Mann. Kinder sind für sie keine Option, der Erfolg steht an erster Stelle und sie ist mit dem was sie hat zufrieden. Das einzige was sie ab und dann vermisst ist die ehemalige beste Freundin, aber nach einem Streit vor vielen Jahren herrscht Funkstille zwischen Anna und Tessa. Man spürt das Tessa Anna fehlt, aber in ihrem Leben ist kein Platz um sich länger mit der ehemaligen Freundin zu beschäftigen, sie hat zuviel um die Ohren und die Erwartungen die an sie gestellt werden sind einfach zu hoch. Annas Mann ist mir vom ersten Moment an nicht sympahtisch. Er liebt seine Anna, aber nur wenn sie nach seinen Vorstellungen agiert. Bei Anna merkt man das sie sich an ihr Leben gewöhnt hat und sie es seit Jahren nicht anders kennt, deshalb ist sie zufrieden mit dem was sie hat. Kinder stehen für beide ausser Frage, wobei man schon spürt das Anna etwas in ihrem Leben fehlt das sie darüber nachdenkt ob das, was sie hat, wirklich das ist was sie braucht. Sie hat massig Kontakte, aber alle nur oberflächlich – die beste Freundin, von damals, fehlt ihr ungemein.
Eines Tages erhält Anna einen Brief von Tessa. Tessa braucht ihre Hilfe, als Anwältin und Freundin. Anna ist bewegt und für sie ist es keine Frage das sie nach Sylt reist, ihr Mann ist davon gar nicht begeistert, aber Anna setzt sich durch. Das ist der Moment in dem Annas bisheriges Leben aus den Fugen gerät und danach ist nichts mehr wie es einmal war. Als sie auf Sylt ankommt erfährt sie das ihre Freundin tot ist, Selbstmord soll sie begangen haben, aber Anna kann das nicht glauben. Sie stellt Nachforschungen an, lernt Claas kennen und erkennt wieder das es im Leben wichtigeres wie die Arbeit gibt. Man lernt sie auf Sylt von einer ganz anderen Seite kennen und sie selbst sieht ihr Leben plötzlich mit ganz anderen Augen. Außerdem erkennt sie das sie immer mehr zur Marionette ihres Mannes geworden ist und lernt in diesen Tagen auch Seiten an ihm kennen die ihr gar nicht gefallen. Dann ist da noch Claas, bei dem sie sich unbeschwert und jung fühlt, ähnlich wie damals mit Tessa. Sie verbringt in diesen Tagen viel Zeit mit den zwei Kindern von Tessa, dabei kommen auch viele Erinnerungen aus einer anderen Zeit hoch.Der Tod von Tessa macht Anna sehr zu schaffen und sie möchte nun für deren Kinder da sein, für Tessa kann sie nichts mehr tun, aber diese beiden Kleinen brauchen sie mehr wie eh und je. Anna reift in diesen Tagen merklich, sie trifft eigene Entscheidungen und verändert sich immer mehr. Sie setzt die Prioritäten anders. Sie trifft Bekannte von früher wieder, lernt neue Menschen kennen und man spürt wie wohl sie sich auf der Insel, fern ab von ihrer Heimat, wohl fühlt. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Zeit als die Freundinnen gemeinsam unterwegs waren, Pläne schmiedeten und man liest immer wieder wie es zu dem großen Streit kam, welche Rolle Annas Mann dabei gespielt hat. Sie sieht die Vergangenheit plötzlich mit anderen Augen und erkennt das alles ganz anders war wie sie dachte.
„Am Horizont mit dir“ ist eine bewegende Geschichte die mich letztendlich dann doch noch gefesselt hat. Das Inselfeeling kam zwar nicht ganz so rüber, aber es gab immer wieder Momente in denen ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung und vier Sterne.
Anna hat in ihrem Leben alles: Einen tollen Mann, eine steile Karriere als Juristin und ein Jetset-Leben als Teil der Hamburger High Society. Plötzlich bekommt sie einen Brief von ihrer alten Freundin Tessa mit der sie seit einem Streit keinen Kontakt mehr hat. Sie bittet Anna um Hilfe. Da fährt Anna nach Sylt und als sie ankommt ist Tessa tot. War es wirklich Selbstmord? Mit Hilfe von Tessas Nachbar Claas versicht sie den Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Die Inhaltsangabe klingt spannend und lädt zum Lesen ein. Dazu kommt noch ein wunderbarer Ort, wo die Geschichte spielt. Die Insel Sylt. Inselflair, Meeresrauschen und gute Luft.
Nur leider will in dem Buch kein Sylt-Flair aufkommen. Es hat mich nicht mitgenommen auf die Insel und hätte an jedem beliebigen Ort spielen können. Lange ausufernde Stellen runden das ganze ab. Es hätte spannend werden können, aber das Potential wurde nicht ausgeschöpft. Fazit: Es gibt bessere Sylt-Romane!
Neuanfang
Anna, die Protagonistin des Romans ist eine erfolgreiche Anwältin, die mit einem erfolgreichen Anwalt verheiratet ist und beide gehören zur Schickeria Hamburgs. Eines Tages trifft völlig unerwartet ein Brief von ihrer ehemaligen Freundin Tessa ein, die auf Sylt lebt, mit der sie aber seit Jahren nach einer Auseinandersetzung keinen Kontakt mehr hat. Tessa bittet in ihrem Brief Anna um Hilfe. Anna völlig verwirrt, aber auch überglücklich, nach dieser langen Zeit ein Lebenszeichen von Tessa zu erhalten, macht sich sofort auf den Weg nach Sylt, doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass Tessa tot ist, angeblich war es Selbstmord. Anna möchte wissen, was wirklich geschah und erhält dabei Hilfe von unerwarteter Seite….und begibt sich auch auf die Suche nach ihren eigenen Wünschen….
Die Autorin schreibt flüssig und leicht lesbar, auf Sylt angekommen spürt der Leser mit jeder Seite mehr, dass die Autorin diese Insel liebgewonnen hat, man schmeckt das Salz auf der Zunge und hört das Wellenrauschen. Anna ist eine liebenswerte Protagonistin, die allerdings ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Sie lebt in einer Welt des Scheins und Rampenlichts nicht aber der Gefühle und der Herzlichkeit, obwohl ihre Erziehung und Ihr Elternhaus ihr andere Werte vermittelt haben.
Julia Rogasch beschreibt Annas Weg zur Selbstfindung über den Umweg herauszufinden, was mit Tessa passiert ist. Sie trifft auf Menschen, die ganz anders denken, anders mit den Gefühlen und Emotionen umgehen und beginnt selbst nachzudenken, ob sie das Leben, was sie führt, glücklich macht. Auch die Erinnerung der Freundschaft werden gut beschrieben, manchmal ein wenig zu ausschweifend und langatmig.
Ein wenig eingeschränktes lesevergnügen doch einige langatmige Passagen und wie ich fand ein etwas zu schnelles Ende, alles in allem spannend und fesselnd geschrieben. Man spürt auch beim Lesen des Romans, dass Julia Rogasch mit Leib und Seele diesen Roman geschrieben hat.
Es ist der zweite Roman der Autorin Julia Rogasch, in der noch sehr viel Potential steckt.
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Anna und Tessa waren beste Freundinnen. Nach einem Streit hatten sie jahrelang keinen Kontakt. Sie dachte immer wieder an sie. Sie schrieb ihr Briefe, aber es kam nie eine Antwort. Als sie heiratete, hätte sie sich Tessa als Trauzeugin gewünscht. Anna hatte mit ihren Mann ein tolles Leben, sie hatten verschiedene Immobilien die sie aber nicht nutzten, da sie viel arbeiteten. Jetzt stand auch noch die Kanzleiübernahme von seinen Eltern an und ihre Schwiegermutter plante einen riesigen Event daraus. Da kam ein Brief von Tessa und bat um Hilfe. Davor stand in der Zeitung, dass es eine Tote auf Sylt geben hat. Sie dachte sofort an Tessa. Sie fuhr nach Sylt obwohl ihr Mann tobte. Dann erfuhr sie, dass Tessa ihr Briefe geschrieben hatte, die zurückgegangen sind und die Kanzlei stellte auch nie einen Anruf durch und dann hatte Tessa aufgegeben. Von Claas erhoffte sie sich Antworten auf viele fragen. Claas löste allerdings auch Schmetterlinge in ihr aus.
Wie geht es weiter? Wer hat Tessa auf dem Gewissen? Wieso ist ihr Mann nur so gemein zu ihr? Hat sie sich in Claas verliebt? Wird sie ihren Mann verlassen? Was hat ihr Mann mit der ganzen Sache zu tun?
Super tolles Buch. Ich mochte Annas Mann von Anfang an nicht. Es gibt viele Gefühle und Emotionen in dem Buch. Ich kann es euch wirklich nur empfehlen.
Das Buch hat mich völlig mitgerissen und ich habe es in kürzester Zeit durch gehabt. Situationen sind geschrieben, dass ich Gänsehaut bekommen und ich mich auf Sylt gesehen habe! Toll! Ich bin mittlerweile ein Fan von Julia Rogasch! Danke💖
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte überhaupt nicht aufhören zu lesen auch
wenn das eine oder andere etwas zu langatmig war. Dafür war der Schluss leider nicht so gut und dann auch viel zu schnell zu Ende. Da hätte es etwas ausführlicher sein können. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil.
Annas Leben gleicht einer Geschichte aus einem Hochglanzjournal - Erfolg als Anwältin, ein Ehemann der sie liebt und ebenso erfolgreich ist und das unbeschwerte der High Society in Hamburg.
Da trudelt ein Brief ihrer ehemals besten Freundin Tessa ein - nach einem Streit war der Kontakt abgerissen. Aufgrund des Briefes macht sich Anna auf den Weg nach Sylt und muss dort erfahren, dass Tessa tot ist. Um all den ungeklärten Fragen nachzugehen, muss Anna sich nicht nur Tessas Leben stellen, sondern auch ihrem eigenen. und erfährt dabei Dinge, die lange im Verborgenen gut gehütet waren...
"Mit dir am Horizont" ist der zweite Roman von Julia Rogasch. Ganz gespannt habe ich die ersten Kapitel des Sylt-Romans gelesen und aus meiner anfänglichen Euphorie ist schnell Enttäuschung und fast schon Resignation geworden.
Die Geschichte verliert sich in Nebensächlichkeiten, ausschweifenden Berichten über Annas Seelenheil und den immer wiederkehrenden Landschaftsbildern der Nordseeinsel.
Anna soll eine toughe Anwältin darstellen, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Was aber tatsächlich rüberkommt, ist eine verhuschte Maus, die sich durch den Ehemann und die Schwiegermutter gängeln lässt und so jeglichen Bezug zum eigenen Leben und ihren Bedürfnissen verliert. Das lässt sie leicht nervig erscheinen und es verleitet dazu, quer zu lesen und einigen Passagen zu überfliegen.
Auch fehlt es der Protagonistin an Herzenswärme und Glaubwürdigkeit. Alle anderen Nebencharaktere laufen ihr den Rang ab und das ist eigentlich schade, denn in Anna steckt sehr viel Potential.
Viele Nebenschauplätze, die mal schnell in die Geschichte eingestreut werden, lassen den Roman unruhig erschein und ich habe das Gefühl, dass der Hauptstrang dadurch an Reiz verliert.
Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse und das verstärkt das unruhige Bild der Geschichte leider noch mehr.
Fazit: Dieser Roman kann leider nicht an das Debüt von Julia Rogasch anknüpfen und lässt mich enttäuscht zurück.
Herzlichen Dank an den Verlag, der mir über NetGalley dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.
Bewertungen zu Mit dir am Horizont (ePub)
Bestellnummer: 92500354
3.5 von 5 Sternen
5 Sterne 2Schreiben Sie einen Kommentar zu "Mit dir am Horizont".
Kommentar verfassen9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Beate S., 27.05.2018
Mit dir am Horizont von Julia Rogasch
Für mich war es das erste Buch welches ich von Julia Rogasch gelesen habe und ich war anfangs ziemlich überrascht als ich die Seitenzahl des Buches gesehen habe. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Der Schreibstil an sich hat mir richtig gut gefallen, aber die Geschichte hatte Längen mit denen ich am Anfang gar nicht klar gekommen bin und ich war mir nicht sicher ob ich unter diesen Umständen das Buch überhaupt zu Ende lesen würde können. Ich konnte einfach nicht in die Geschichte eintauchen, ich bewegte mich auf dem Fleck, kam den Charakteren nicht näher und es passierte einfach nichts. Nach etwa einhundert Seiten hab ich mir ein Ziel gesetzt, noch 50 Seiten, wenn es dann nicht besser wird höre ich definitiv auf. Tja, was soll ich sagen – irgendwann hat mich die Geschichte dann einfangen können und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Im Nachhinein wurde mir klar das diese langatmigen ersten hunderfünfzig Seiten sein mussten um ein Bild von Anna und ihrem Leben zu bekommen.
Der erste Eindruck den man von Anna bekommt ist das sie sehr ehrgeizig ist und das bei ihr die Arbeit den höchsten Stellenwert einnimmt. Sie bewegt sich in der High Society und geniesst das Leben mit ihrem Mann. Kinder sind für sie keine Option, der Erfolg steht an erster Stelle und sie ist mit dem was sie hat zufrieden. Das einzige was sie ab und dann vermisst ist die ehemalige beste Freundin, aber nach einem Streit vor vielen Jahren herrscht Funkstille zwischen Anna und Tessa. Man spürt das Tessa Anna fehlt, aber in ihrem Leben ist kein Platz um sich länger mit der ehemaligen Freundin zu beschäftigen, sie hat zuviel um die Ohren und die Erwartungen die an sie gestellt werden sind einfach zu hoch. Annas Mann ist mir vom ersten Moment an nicht sympahtisch. Er liebt seine Anna, aber nur wenn sie nach seinen Vorstellungen agiert. Bei Anna merkt man das sie sich an ihr Leben gewöhnt hat und sie es seit Jahren nicht anders kennt, deshalb ist sie zufrieden mit dem was sie hat. Kinder stehen für beide ausser Frage, wobei man schon spürt das Anna etwas in ihrem Leben fehlt das sie darüber nachdenkt ob das, was sie hat, wirklich das ist was sie braucht. Sie hat massig Kontakte, aber alle nur oberflächlich – die beste Freundin, von damals, fehlt ihr ungemein.
Eines Tages erhält Anna einen Brief von Tessa. Tessa braucht ihre Hilfe, als Anwältin und Freundin. Anna ist bewegt und für sie ist es keine Frage das sie nach Sylt reist, ihr Mann ist davon gar nicht begeistert, aber Anna setzt sich durch. Das ist der Moment in dem Annas bisheriges Leben aus den Fugen gerät und danach ist nichts mehr wie es einmal war. Als sie auf Sylt ankommt erfährt sie das ihre Freundin tot ist, Selbstmord soll sie begangen haben, aber Anna kann das nicht glauben. Sie stellt Nachforschungen an, lernt Claas kennen und erkennt wieder das es im Leben wichtigeres wie die Arbeit gibt. Man lernt sie auf Sylt von einer ganz anderen Seite kennen und sie selbst sieht ihr Leben plötzlich mit ganz anderen Augen. Außerdem erkennt sie das sie immer mehr zur Marionette ihres Mannes geworden ist und lernt in diesen Tagen auch Seiten an ihm kennen die ihr gar nicht gefallen. Dann ist da noch Claas, bei dem sie sich unbeschwert und jung fühlt, ähnlich wie damals mit Tessa. Sie verbringt in diesen Tagen viel Zeit mit den zwei Kindern von Tessa, dabei kommen auch viele Erinnerungen aus einer anderen Zeit hoch.Der Tod von Tessa macht Anna sehr zu schaffen und sie möchte nun für deren Kinder da sein, für Tessa kann sie nichts mehr tun, aber diese beiden Kleinen brauchen sie mehr wie eh und je. Anna reift in diesen Tagen merklich, sie trifft eigene Entscheidungen und verändert sich immer mehr. Sie setzt die Prioritäten anders. Sie trifft Bekannte von früher wieder, lernt neue Menschen kennen und man spürt wie wohl sie sich auf der Insel, fern ab von ihrer Heimat, wohl fühlt. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Zeit als die Freundinnen gemeinsam unterwegs waren, Pläne schmiedeten und man liest immer wieder wie es zu dem großen Streit kam, welche Rolle Annas Mann dabei gespielt hat. Sie sieht die Vergangenheit plötzlich mit anderen Augen und erkennt das alles ganz anders war wie sie dachte.
„Am Horizont mit dir“ ist eine bewegende Geschichte die mich letztendlich dann doch noch gefesselt hat. Das Inselfeeling kam zwar nicht ganz so rüber, aber es gab immer wieder Momente in denen ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung und vier Sterne.
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ja nein8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Birgit S., 17.05.2018
Anna hat in ihrem Leben alles: Einen tollen Mann, eine steile Karriere als Juristin und ein Jetset-Leben als Teil der Hamburger High Society. Plötzlich bekommt sie einen Brief von ihrer alten Freundin Tessa mit der sie seit einem Streit keinen Kontakt mehr hat. Sie bittet Anna um Hilfe. Da fährt Anna nach Sylt und als sie ankommt ist Tessa tot. War es wirklich Selbstmord? Mit Hilfe von Tessas Nachbar Claas versicht sie den Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Die Inhaltsangabe klingt spannend und lädt zum Lesen ein. Dazu kommt noch ein wunderbarer Ort, wo die Geschichte spielt. Die Insel Sylt. Inselflair, Meeresrauschen und gute Luft.
Nur leider will in dem Buch kein Sylt-Flair aufkommen. Es hat mich nicht mitgenommen auf die Insel und hätte an jedem beliebigen Ort spielen können. Lange ausufernde Stellen runden das ganze ab. Es hätte spannend werden können, aber das Potential wurde nicht ausgeschöpft. Fazit: Es gibt bessere Sylt-Romane!
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ja nein7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gartenkobold, 30.11.2017
Neuanfang
Anna, die Protagonistin des Romans ist eine erfolgreiche Anwältin, die mit einem erfolgreichen Anwalt verheiratet ist und beide gehören zur Schickeria Hamburgs. Eines Tages trifft völlig unerwartet ein Brief von ihrer ehemaligen Freundin Tessa ein, die auf Sylt lebt, mit der sie aber seit Jahren nach einer Auseinandersetzung keinen Kontakt mehr hat. Tessa bittet in ihrem Brief Anna um Hilfe. Anna völlig verwirrt, aber auch überglücklich, nach dieser langen Zeit ein Lebenszeichen von Tessa zu erhalten, macht sich sofort auf den Weg nach Sylt, doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass Tessa tot ist, angeblich war es Selbstmord. Anna möchte wissen, was wirklich geschah und erhält dabei Hilfe von unerwarteter Seite….und begibt sich auch auf die Suche nach ihren eigenen Wünschen….
Die Autorin schreibt flüssig und leicht lesbar, auf Sylt angekommen spürt der Leser mit jeder Seite mehr, dass die Autorin diese Insel liebgewonnen hat, man schmeckt das Salz auf der Zunge und hört das Wellenrauschen. Anna ist eine liebenswerte Protagonistin, die allerdings ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Sie lebt in einer Welt des Scheins und Rampenlichts nicht aber der Gefühle und der Herzlichkeit, obwohl ihre Erziehung und Ihr Elternhaus ihr andere Werte vermittelt haben.
Julia Rogasch beschreibt Annas Weg zur Selbstfindung über den Umweg herauszufinden, was mit Tessa passiert ist. Sie trifft auf Menschen, die ganz anders denken, anders mit den Gefühlen und Emotionen umgehen und beginnt selbst nachzudenken, ob sie das Leben, was sie führt, glücklich macht. Auch die Erinnerung der Freundschaft werden gut beschrieben, manchmal ein wenig zu ausschweifend und langatmig.
Ein wenig eingeschränktes lesevergnügen doch einige langatmige Passagen und wie ich fand ein etwas zu schnelles Ende, alles in allem spannend und fesselnd geschrieben. Man spürt auch beim Lesen des Romans, dass Julia Rogasch mit Leib und Seele diesen Roman geschrieben hat.
Es ist der zweite Roman der Autorin Julia Rogasch, in der noch sehr viel Potential steckt.
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ja neinSilvia J., 06.02.2020
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Anna und Tessa waren beste Freundinnen. Nach einem Streit hatten sie jahrelang keinen Kontakt. Sie dachte immer wieder an sie. Sie schrieb ihr Briefe, aber es kam nie eine Antwort. Als sie heiratete, hätte sie sich Tessa als Trauzeugin gewünscht. Anna hatte mit ihren Mann ein tolles Leben, sie hatten verschiedene Immobilien die sie aber nicht nutzten, da sie viel arbeiteten. Jetzt stand auch noch die Kanzleiübernahme von seinen Eltern an und ihre Schwiegermutter plante einen riesigen Event daraus. Da kam ein Brief von Tessa und bat um Hilfe. Davor stand in der Zeitung, dass es eine Tote auf Sylt geben hat. Sie dachte sofort an Tessa. Sie fuhr nach Sylt obwohl ihr Mann tobte. Dann erfuhr sie, dass Tessa ihr Briefe geschrieben hatte, die zurückgegangen sind und die Kanzlei stellte auch nie einen Anruf durch und dann hatte Tessa aufgegeben. Von Claas erhoffte sie sich Antworten auf viele fragen. Claas löste allerdings auch Schmetterlinge in ihr aus.
Wie geht es weiter? Wer hat Tessa auf dem Gewissen? Wieso ist ihr Mann nur so gemein zu ihr? Hat sie sich in Claas verliebt? Wird sie ihren Mann verlassen? Was hat ihr Mann mit der ganzen Sache zu tun?
Super tolles Buch. Ich mochte Annas Mann von Anfang an nicht. Es gibt viele Gefühle und Emotionen in dem Buch. Ich kann es euch wirklich nur empfehlen.
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ja neinInga B., 09.09.2019
Das Buch hat mich völlig mitgerissen und ich habe es in kürzester Zeit durch gehabt. Situationen sind geschrieben, dass ich Gänsehaut bekommen und ich mich auf Sylt gesehen habe! Toll! Ich bin mittlerweile ein Fan von Julia Rogasch! Danke💖
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ja neinU.k., 06.07.2020
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte überhaupt nicht aufhören zu lesen auch
wenn das eine oder andere etwas zu langatmig war. Dafür war der Schluss leider nicht so gut und dann auch viel zu schnell zu Ende. Da hätte es etwas ausführlicher sein können. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil.
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ja neinkatikatharinenhof, 16.11.2017
aktualisiert am 16.11.2017
Annas Leben gleicht einer Geschichte aus einem Hochglanzjournal - Erfolg als Anwältin, ein Ehemann der sie liebt und ebenso erfolgreich ist und das unbeschwerte der High Society in Hamburg.
Da trudelt ein Brief ihrer ehemals besten Freundin Tessa ein - nach einem Streit war der Kontakt abgerissen. Aufgrund des Briefes macht sich Anna auf den Weg nach Sylt und muss dort erfahren, dass Tessa tot ist. Um all den ungeklärten Fragen nachzugehen, muss Anna sich nicht nur Tessas Leben stellen, sondern auch ihrem eigenen. und erfährt dabei Dinge, die lange im Verborgenen gut gehütet waren...
"Mit dir am Horizont" ist der zweite Roman von Julia Rogasch. Ganz gespannt habe ich die ersten Kapitel des Sylt-Romans gelesen und aus meiner anfänglichen Euphorie ist schnell Enttäuschung und fast schon Resignation geworden.
Die Geschichte verliert sich in Nebensächlichkeiten, ausschweifenden Berichten über Annas Seelenheil und den immer wiederkehrenden Landschaftsbildern der Nordseeinsel.
Anna soll eine toughe Anwältin darstellen, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Was aber tatsächlich rüberkommt, ist eine verhuschte Maus, die sich durch den Ehemann und die Schwiegermutter gängeln lässt und so jeglichen Bezug zum eigenen Leben und ihren Bedürfnissen verliert. Das lässt sie leicht nervig erscheinen und es verleitet dazu, quer zu lesen und einigen Passagen zu überfliegen.
Auch fehlt es der Protagonistin an Herzenswärme und Glaubwürdigkeit. Alle anderen Nebencharaktere laufen ihr den Rang ab und das ist eigentlich schade, denn in Anna steckt sehr viel Potential.
Viele Nebenschauplätze, die mal schnell in die Geschichte eingestreut werden, lassen den Roman unruhig erschein und ich habe das Gefühl, dass der Hauptstrang dadurch an Reiz verliert.
Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse und das verstärkt das unruhige Bild der Geschichte leider noch mehr.
Fazit: Dieser Roman kann leider nicht an das Debüt von Julia Rogasch anknüpfen und lässt mich enttäuscht zurück.
Herzlichen Dank an den Verlag, der mir über NetGalley dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.
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