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  • 5 Sterne

    Frank W. W., 10.05.2023

    Die deutsche Delegation

    Klappentext:
    In Lady Georgies Familie stellt sich Nachwuchs ein, doch vor­her gilt es einen Mord auf­zu­klären …
    Geheimnisse, Intrigen und Gefahren im Cosy-Krimi von New York Times Best­sel­ler-Autorin Rhys Bowen
    Lady Georgie und ihr Ehemann Darcy erwarten ein neues Familien­mit­glied. Doch als sie eine Ein­la­dung von Geor­gies bes­ter Freun­din Belinda nach Paris er­hal­ten, be­schlie­ßen sie, vor­her noch­mal eine kleine Aus­zeit zu neh­men. Schnell stellt sich heraus, dass die­ser Aus­flug weni­ger ent­spannt ist als er­war­tet. Darcy arbei­tet schon wie­der an einem neuen Auf­trag und Geor­gie soll für ihn un­er­kannt etwas bei der Moden­schau von Coco Chanel ab­holen. Na­tür­lich läuft alles schief und diese kleine Auf­gabe kann katas­tro­phale Aus­wir­kungen auf die inter­natio­nale Poli­tik haben, ganz ab­ge­se­hen davon, dass je­mand ver­sucht, Geor­gie einen Mord in die Schuhe zu schie­ben. Schafft Geor­gie es, dies­mal nicht nur einen Mör­der zu stel­len, son­dern auch noch einen inter­natio­nalen Kon­flikt zu ver­hin­dern?

    Rezension:
    Als Darcy beruflich in Paris zu tun hat, entschließt sich Geor­gie, ihn zu be­glei­ten, um die gegen­wär­tig dort le­bende Belinda zu be­suchen. Bei Coco Chanel lässt sie sich wie­der breit­schla­gen, bei deren Moden­schau zu modeln. Das kommt Darcy gerade recht, denn bei der Ge­legen­heit könnte sie gleich dis­kret ge­heime Unter­lagen über­geben be­kom­men. Doch natür­lich läuft alles schief, und statt um Ge­heim­doku­mente muss sich Geor­gie um eine Leiche küm­mern. Und plötz­lich ist sie die Haupt­ver­däch­tige …
    Nach dem 15. Band (Staffel 3, Band 3) legte die deutsche Über­set­zung von Rhys Bowens his­tori­scher Cosy-Crime-Reihe „Im Auf­trag Ihrer Majes­tät“ eine längere Pause ein. Jetzt geht es end­lich mit dem 4. Band die­ser Staf­fel wei­ter.
    Auch diesmal erfolgt der Mord wieder erst etwa zur Mitte des Buches. Ob­wohl zu­min­dest die Hin­ter­män­ner fest­zu­ste­hen schei­nen, fällt es der Prota­gonis­tin schwer, den Ver­dacht von sich zu wei­sen. Wie in die­ser Reihe ge­wohnt, er­weist sich alles als sehr kom­pli­ziert und ver­wir­rend. Für Fans der Reihe ist auch die­ser Band inhalt­lich zwei­fels­frei wie­der 5 Sterne wert. Lei­der kommt hier je­doch ein gro­ßes Aber. Und das be­zieht sich auf die deut­sche Über­set­zung. 13 Bände lang er­le­digte Sarah Schemske diese Auf­gabe zur vol­len Zu­frie­den­heit. Seit dem 14. Band (Staffel 3, Band 2) wech­selt das Über­set­zer­amt je­doch von Band zu Band, und der aktu­elle Über­set­zer (Len­nart Jan­son) hat defi­ni­tiv die bis­her schlech­teste Arbeit hin­ge­legt. Erst­mals in die­ser Reihe wird ge­gen­tert! Alleine die stän­dige Be­nut­zung des Be­griffs „die Gäs­tin“ nervt un­ge­mein und kann einem bei­nahe die Lust am Wei­ter­lesen neh­men. Diese Über­set­zung neigt schon dazu, die ge­wohnte Stim­mung der Reihe zu zer­stören. Hier ist ein­deu­tig zu hof­fen, dass der deut­sche Ver­lag (dp DIGI­TAL PUB­LISH­ERS) wie­der zu einer hoch­wer­tigen Über­set­zung zu­rück­kehrt, die auf jede Form von gen­tern ver­zich­tet.

    Fazit:
    Georgie ist, auch wenn sie in Darcys Job einbezogen wird, so gut wie eh und je – was auf die Über­set­zung des Ban­des lei­der nicht zu­trifft.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 06.05.2023

    Georgies geheime Mission

    Lady Georgie ist schwanger und Belinda lädt sie ein, sie in Paris zu besuchen. Eine kleine Auszeit wäre schon, und so fährt sie mit Darcy nach Paris. Allerdings erfährt sie von ihm, dass er dort noch arbeiten muss. Georgie hat die Möglichkeit bei der Modenschau von Coco Chanel dabei zu sein. Und so bittet Darcy seine Frau, dort etwas für ihn abzuholen, natürlich streng geheim. Das läuft natürlich schief, kann katastrophale Auswirkungen auf die internationale Politik. Außerdem versucht jemand Georgie einen Mord in die Schuhe zu schieben. Kann Georgie ihre Unschuld beweisen, und womöglich einen internationalen Konflikt verhindern?

    Meine Meinung
    Ich bin von diesen Büchern immer begeistert. Es ist angenehm zu lesen, wie Lady Georgie, jetzt ja eigentlich Mistress O’Mara immer wieder in mörderische Fronten gerät. Paris hat sie noch nie gesehen, weshalb sie sofort begeistert ist, als ihr Ehemann sie dorthin mitnimmt. Georgie ist schwanger und wer weiß, wann sie wieder einmal die Möglichkeit hat diese Stadt zu besuchen. Darcy allerdings hat dort noch zu arbeiten, doch Belinda, Georgies beste Freundin nimmt sie natürlich auf. Doch dann geschieht etwas, womit sie nicht gerechnet hat und wieder passiert ein Mord. Das Buch konnte ich wieder leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. Die ermordete Person war mir sehr unsympathisch, doch hat niemand den Tod verdient. Leider gerät Georgie wieder ins Blickfeld des Kommissars und versucht alles, um sich reinzuwaschen. Was ihr dabei alles passiert und wie sie es schafft, (denn dass sie es schafft ist wohl allen Lesern dieser Bücher klar) den Mordverdacht abzuwehren, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Es ist wieder sehr spannend geschrieben und auf diese Person wäre ich nicht unbedingt gekommen. Auf jeden Fall hat mir dieses Buch wieder sehr gut gefallen und ich kann es gerne weiterempfehlen. Von mir dafür fünf Sterne bzw. zehn Punkte.

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  • 5 Sterne

    Raphaela Stock, 29.04.2023

    Lady Georgie muss wieder ran

    Von ihrer Freundin Belinda bekommt Lady Georgie eine Einladung nach Paris. Da sich bald in der Familie ein Zuwachs einstellt, wollen sie und ihr Mann Darcy vorher noch die Gelegenheit nutzen und sich eine kleine Auszeit nehmen. Doch soll dies nicht so entspannend werden, denn sie bekommt den Auftrag unerkannt auf der Modenschau von Coco Chanel etwas abzuholen. Dabei geht aber alles schief und die kleine Aufgabe kann eine katastrophale Auswirkung auf die internationale Politik haben. Und dann ist da jemand, der ihr ein Mord in die Schuhe schieben will. Kann Lady Georgie den wahren Mörder stellen und auch noch ein internationalen Konflikt verhindern?...

    Dies ist wieder ein spannender Cosy-Crime in der "Im Auftrag ihrer Majestät-Reihe" von der Autorin Rhys Bowen mit der sympathischen Ermittlerin Lady Georgie.
    Auch in diesem Fall sitzt Lady Georgie mal wieder so richtig in der Tinte, Aus einem kleinen Auftrag wird ein riesen Ding, da sie bei den Ermittlungen in ein Wespennest aus Intrigen und Machtgier sticht und auch noch ein Mord unter gejubelt wird. Zum Glück hat sie ihren Ehemann Darcy an der Seite. Ob sie aber den wahren Mörder stellen und einen internationalen Konflikt verhindern kann, muss der Leser selbst herausfinden.
    Mir hat dieser spannender Cosy-Crime mit der resoluten und nicht zimperlichen Lady Georgie sehr gut gefallen. Ein muss für jeden Cosy-Crime Fan, daher gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 10.06.2023

    aufregende Abenteuer in Paris...
    Mörderische Mission von Rhys Bowen
    Den Leser erwartet wieder ein humorvoller, packender und turbulenter Kriminalroman. Die Kulisse bildet Paris und wir werden in die 33er Jahre versetzt. Es ist der 4. Band der 3. Staffel aus der Serie „ Im Auftrag ihrer Majestät“
    Die Protagonistin Georgie ist von königlicher Herkunft und besitzt die Fähigkeit sich in den korrekten gesellschaftlichen Kreisen gut zu benehmen. Sie ist mir sehr sympathisch. Sie ist humorvoll, steckt voller Ideen, zu allem entschlossen.
    Darcy O,Mara ist ihr Ehemann. Darcy ist häufig in geheimer Mission unterwegs und Georginia fragt nicht nach seinen Auftraggebern...
    Inzwischen erwarten beide ihr erstes Kind und sie beschließen vorher nochmal eine kleine Auszeit zu nehmen. Von Georgies bester Freundin Belinda kam eine Einladung nach Paris, denn dort läuft die Modenschau von Coco Chanel. Und Darcy hat auch wieder einen Auftrag...
    Doch in Paris ist alles hektisch und turbulent. Georginia ist viel auf sich allein gestellt und Darcy bittet sie auch noch um Mithilfe. Doch dann passiert ein Mord und Georginia wird verdächtigt. Für sie ein Grund sich einzumischen und diesen aufzuklären.
    Humorvoll und turbulente Erlebnisse und Georgies Vermutungen bringen ungeheuerliches zu Tage...
    Unerschrocken und wagemutig ist sie auch diesmal. Und das Ende ist mehr als überraschend, in mehreren Dingen...

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  • 5 Sterne

    Redrose, 04.06.2023

    Georgie erneut als Model – das kann ja nur schiefgehen 😉

    Die Reihe um Lady Georgie und ihren Darcy gehört zu meinen Lieblingsreihen und ich bin schon sehr gespannt, ob die Mutterschaft Georgie ausbremsen wird, ich hoffe nicht.

    Georgie und Darcy erwarten Nachwuchs, aber bevor ein Kind ihr Leben auf den Kopf stellen wird, genießen die beiden Paris. Also eigentlich ist Darcy mal wieder in geheimer Mission unterwegs und Georgie besucht ihre Freundin Belinda. Und natürlich gibt es wieder eine Tote.

    Mit dabei sind die üblichen Verdächtigen, Georgies sehr unmütterliche Mutter, ihr sympathischer Großvater, Prinzessin Zou Zou und natürlich Wally Simpson, die dieses Mal deutlich an Sympathie gewinnt.

    Mein Kopfkino springt an bei der Vorstellung von Georgie in einem Ungetüm von Umstandskleid auf dem Laufsteg, der deutschen Delegation bei Coco Chanel und dem arroganten Gehabe einer amerikanischen Neureichen.

    Ich hatte wieder viel Spaß, bin froh, dass ich nichts essen muss, was Queenie gekocht hat 😉 und freue mich schon auf die nächsten Abenteuer meiner Lieblingsadeligen 😍

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  • 4 Sterne

    Barbara, 28.01.2024

    eine kleine Auszeit in Paris
    Mörderische Mission (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe 16) von Rhys Bowen
    Ein neues Familienmitglied hat sich bei Lady Georgie und ihrem Ehemann Darcy angekündigt. Von Georgies bester Freundin Belinda erhalten sie eine Einladung nach Paris, sie beschließen diese anzunehmen, um so vorher nochmal eine kleine Auszeit zu nehmen. Der Ausflug entwickelt sich nicht so entspannt wie sie dachten. So arbeitet Darcy schon wieder an einem neuen Auftrag und Georgie soll für ihn unerkannt etwas bei der Modenschau von Coco Chanel abholen. Natürlich läuft nicht alles so wie es soll. Aber lest selbst was Alles passiert und wie Georgie versucht Licht ins dunkle zu bringen. Es ist wieder ein humorvoller, packender und turbulenter Kriminalroman entstanden. Leichter, flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten wurden gut beschrieben, sodass man ihre Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Man taucht ins Leben der 40iger Jahre ein. Was einem immer mal wieder ein extra lächeln ins Gesicht zaubert ist der britische Humor. Ein Buch das einen von der ersten biss zur letzten Seite nicht mehr los lässt. Freue mich schon jetzt auf den nächsten Roman von Rhys Bowen.

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  • 1 Sterne

    DaisyWarwick, 23.06.2023

    Ich habe mich wirklich auf diesen neuen Band um Lady Georgie gefreut, denn in den Jahren, in denen ich sie „begleiten“ und ihre Entwicklung vom jungen, etwas tollpatschigen Mädchen aus bestem Hause zur selbstbewussten Schlossherrin und Ehefrau verfolgen durfte, ist sie mir wirklich ans Herz gewachsen. Genau wie ihr Familien- und Freundeskreis, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit auftritt und kräftig mitmischt, wenn es im Empire, auf dem Kontinent oder sogar in Übersee wieder einmal einen Mord aufzuklären gilt. Auch der vorliegende vierte Band der Staffel 3 versprach Spannung, garniert mit politischen Ereignissen und historischen Persönlichkeiten des Jahres 1936. Diesmal steht Coco Chanel, die wir schon in Staffel 1, Band 5, erleben durften, im Zentrum der Ereignisse. Lady Georgie reist nämlich mit Ehemann Darcy nach Paris zu ihrer besten Freundin Belinda, da diese dort der berühmten Modeikone bei der Vorbereitung ihrer neuen Modenschau zur Hand geht. Zwar verfolgt Darcy eigene (geheime) Ziele, aber das soll Georgie nicht davon abhalten, die Stadt der Liebe richtig kennenzulernen, bevor ihr „Zustand“ und die daraus folgenden Mutterpflichten sie von weiteren Reisen abhalten werden. Natürlich kommt es anders: aus dem Sightseeing wird nicht viel, denn Georgie muss schon wieder Mannequin für Coco spielen, ein Job der bereits einmal gründlich schief gegangen ist. Und nun gibt es auch noch eine Leiche!
    Genug verraten, die Mördersuche ist spannend, die Akteure sind gut beschrieben und auch die Auflösung erscheint nicht zu offensichtlich.
    Eigentlich pures Lesevergnügen, ja wenn…
    Dass das Korrekturlesen in den letzten Jahren immer schlampiger betrieben wird, ist ja bekannt, aber noch nie hatte ich ein Buch in der Hand mit so vielen Fehlern, seien es orthografische oder inhaltliche.
    Dafür wird aber auf lächerlichste Weise fleißig gegendert:
    „Laute Studierende vor den Cafés“, S. 268
    „Das ist das Studierendenviertel“, S. 83 – Wer sagt so etwas im Paris der 30er Jahre (wenn er deutsch gesprochen hätte)?
    „Eine meiner Gästinnen…“, S. 376 – So hätte Coco sich bestimmt nicht ausgedrückt!
    Und diese schrecklichen und peinlichen Fehler! Hier nur wenige Beispiele:
    Sir Hubert hat Georgie sein Haus überlassen, aber er ist nicht Georgies Großvater! S. 36
    „Chez Belinda in Baris“, S. 94. Baris statt Paris in der Überschrift, aua!
    Canel statt Chanel, S. 169. Mon Dieu!
    „gräuliches Haar“, S.635. gräuliches (=abscheulich, scheußlich), statt graues Haar, zum Haareraufen!
    Ich habe noch viele andere Fehler gefunden, dass der Platz in dieser Rezension nicht ausreicht, sie alle zu benennen.
    Daher widme ich meine Bewertung von nur einem Punkt (1) dem Übersetzer Lennart Janson und dem sog. Korrektorat durch Dorothee Scheuch. Wer auch immer verantwortlich für dieses Sprachdebakel war, die Autorin trifft sicher keine Schuld.
    Ich freue mich dennoch auf ein neues, hoffentlich mit mehr Sorgfalt für den deutschen Markt bearbeitetes Buch von Rhys Bowen.

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  • 1 Sterne

    DaisyWarwick, 23.06.2023

    Ich habe mich wirklich auf diesen neuen Band um Lady Georgie gefreut, denn in den Jahren, in denen ich sie „begleiten“ und ihre Entwicklung vom jungen, etwas tollpatschigen Mädchen aus bestem Hause zur selbstbewussten Schlossherrin und Ehefrau verfolgen durfte, ist sie mir wirklich ans Herz gewachsen. Genau wie ihr Familien- und Freundeskreis, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit auftritt und kräftig mitmischt, wenn es im Empire, auf dem Kontinent oder sogar in Übersee wieder einmal einen Mord aufzuklären gilt. Auch der vorliegende vierte Band der Staffel 3 versprach Spannung, garniert mit politischen Ereignissen und historischen Persönlichkeiten des Jahres 1936. Diesmal steht Coco Chanel, die wir schon in Staffel 1, Band 5, erleben durften, im Zentrum der Ereignisse. Lady Georgie reist nämlich mit Ehemann Darcy nach Paris zu ihrer besten Freundin Belinda, da diese dort der berühmten Modeikone bei der Vorbereitung ihrer neuen Modenschau zur Hand geht. Zwar verfolgt Darcy eigene (geheime) Ziele, aber das soll Georgie nicht davon abhalten, die Stadt der Liebe richtig kennenzulernen, bevor ihr „Zustand“ und die daraus folgenden Mutterpflichten sie von weiteren Reisen abhalten werden. Natürlich kommt es anders: aus dem Sightseeing wird nicht viel, denn Georgie muss schon wieder Mannequin für Coco spielen, ein Job der bereits einmal gründlich schief gegangen ist. Und nun gibt es auch noch eine Leiche!
    Genug verraten, die Mördersuche ist spannend, die Akteure sind gut beschrieben und auch die Auflösung erscheint nicht zu offensichtlich.
    Eigentlich pures Lesevergnügen, ja wenn…
    Dass das Korrekturlesen wird in den letzten Jahren immer schlampiger betrieben, ist ja bekannt, aber noch nie hatte ich ein Buch in der Hand mit so vielen Fehlern, seien es orthografische oder inhaltliche.
    Dafür wird aber auf lächerlichste Weise fleißig gegendert:
    „Laute Studierende vor den Cafés“, S. 268
    „Das ist das Studierendenviertel“, S. 83 – Wer sagt so etwas im Paris der 30er Jahre (wenn er deutsch gesprochen hätte)?
    „Eine meiner Gästinnen…“, S. 376 – So hätte Coco sich bestimmt nicht ausgedrückt!
    Und diese schrecklichen und peinlichen Fehler! Hier nur wenige Beispiele:
    Sir Hubert hat Georgie sein Haus überlassen, aber er ist nicht Georgies Großvater! S. 36
    „Chez Belinda in Baris“, S. 94. Baris statt Paris in der Überschrift, aua!
    Canel statt Chanel, S. 169. Mon Dieu!
    „gräuliches Haar“, S.635. gräuliches (=abscheulich, scheußlich), statt graues Haar, zum Haareraufen!
    Ich habe noch viele andere Fehler gefunden, dass der Platz in dieser Rezension nicht ausreicht, sie alle zu benennen.
    Daher widme ich meine Bewertung von nur einem Punkt (1) dem Übersetzer Lennart Janson und dem sog. Korrektorat durch Dorothee Scheuch. Wer auch immer verantwortlich für dieses Sprachdebakel war, die Autorin trifft sicher keine Schuld.
    Ich freue mich dennoch auf ein neues, hoffentlich mit mehr Sorgfalt für den deutschen Markt bearbeitetes Buch von Rhys Bowen.

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