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  • 4 Sterne

    Sago, 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    Der Golkonda Verlag fällt mir nun schon zum dritten Mal durch ein ungewöhnliches Buch sehr positiv auf. In diesem Fall ist auch das Erzählkonzept innovativ, denn es besteht aus der Wiedergabe von Videoaufzeichnungen, Tonbandaufnahmen, Tagebucheintragungen, Briefen usw. Allerdings hat es der Autor hier meiner Meinung nach etwas übertrieben. Gern hätte ich mehr Tagebucheintragungen gelesen, in denen Erzählkunst aufblitzt, und weniger drehbuchartigen Sequenzen. Vielleicht merkt man hier doch ein wenig, dass der Autor erstmals nicht in seiner Muttersprache veröffentlicht hat.

    Dennoch macht das Buch einfach Spaß. Der Protagonist A. und seine junge Freundin Niamh reisen von Großbritannien in die USA, wo A. von einem entfernten Verwandten Axton Haus, anscheinend ein wahres Spukschloss, geerbt haben soll. Sowohl sein Verwandter als auch dessen Vater haben sich durch einem Sprung aus dem Fenster selbst getötet. Bald beginnt auch A. den düsteren Sog von Axton Haus zu spüren. Und was hat es mit der Geheimgesellschaft auf sich, von der es heißt, dass sie sich jedes Jahr zur Wintersonnenwende auf Axton Haus trifft? Mit Spukeffekten, die mich so manches Mal an Lovecraft erinnerten, wird nicht gespart. Allerdings hat sich mir der Titel des Buches in keiner Weise erschlossen, denn renoviert wird hier wirklich nichts.

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 28.11.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: In Axton House, einem altehrwürdigen Anwesen in den Südstaaten der USA, ist gerade der letzte Hausbesitzer bei einem fragwürdigen Selbstmord (er stürzte sich aus dem nicht geöffneten Fenster...) gestorben. Der Erbe ist A. aus Großbritannien (der Name wird aus irgendwelchen Gründen nicht genannt), ein Cousin 3. Grades, der mit einer Freundin aus Irland dann sein Erbe antritt und in Axton House einzieht. Daß die beiden nicht alleine sind, bemerken sie sehr schnell... Aber auch so gibt das Anwesen einige Rätsel auf, die die beiden versuchen, zu entschlüsseln.
    Meine Meinung: ich wurde schon lange nicht mehr auf so unkonventionelle und charmant witzige Art unterhalten! Der Autor schafft es gleich am Anfang, der Story einen geheimnisvollen und rätselhaften Touch zu geben, daß man sofort mitten drin ist und auch wissen will, welche Geheimnisse es dort zu entdecken gibt!
    Der Schreibstil ist auch mal so ganz anders als normal: mal gibt es einen Tagebucheintrag, mal einen Brief, dann werden aber auch Videoaufzeichnungen widergegeben oder eine Rechnung abgebildet...
    Mein Fazit: Das Buch ist erfrischend anders, sehr geistreich geschrieben und hält einige Überraschungen bereit! Wer für eine humorvolle Geistergeschichte bereit ist, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen!

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  • 4 Sterne

    Brina88, 21.11.2018

    Als Buch bewertet

    Der letzte Sohn der Wells ist aus dem Schlafzimmerfenster, das geschlossen war, gesprungen und dabei gestorben. Ein paar Monate danach beziehen A. und Niamph, ein europäisches Pärchen das Haus. A. ist der unvorhergesehene Erbe von Wells. Sie erkunden die Geheimnisse von Axton House. Es soll darin Spuken...
    Mir hat das Buch gut gefallen. Es war mal was ganz anderes, dass die Geschichte in Tagebucheinträgen, Briefen, Überwachungskameraaufnahmen, Tonaufzeichnungen und verschlüsselten Nachrichten erzählt wird. Ein vergleichbares Buch habe ich bisher noch nicht gelesen.
    Die eigentliche Geschichte ist gut durchdacht gewesen und hat mir gut gefallen. Nach und nach werden die Geheimnisse um Axton House aufgedeckt, das macht die Geschichte sehr spannend. Erst am Ende erfährt man alles und das eigentliche Ende ist nochmal richtig spannend.
    Der Schreibstil der Tagebucheinträge hat mir gut gefallen und das Buch hat sich insgesamt sehr angenehm und unkompliziert lesen lassen.
    Die Gestaltung der einzelnen Kapitel ist super gewesen.
    Das Cover sieht toll aus und passt super zum Inhalt des Buches.
    Alles in allem ein tolles Buch. Das Lesen lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    Manuela P., 04.12.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    A. erbt das Axton House von einem entfernten Verwandten.Dort zieht er mit der jungen und stummen Niamh (Nief) ein.

    Das Anwesen wird von Geistern heimgesucht,dies ist jedoch nicht das einzige Geheimnis und die merkwürdigen Vorkommnisse häufen sich.
    A. schreibt Tagebuch,das Traumjournal und Briefe an eine Tante Liza.Niamh schreibt auf einem Notizblock und auch eine Handkamera kommt zum Einsatz.
    Nach und nach kommen A. und Niamh dem Geheimnis auf die Spur...
    Meinung:

    Das Cover spricht nicht unbedingt jeden an,weil es schlicht in schwarz-weiss gehalten ist.
    Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und man muss sich erst reinfinden,dann liest sich dieses Buch aber sehr gut.

    Es gibt Dialoge,die auch in unterschiedlichen Schriftarten geschrieben sind.

    Dieses Buch ist auf seine Art geheimnisvoll und man rätselt mit den beiden Protagonisten mit.

    Auch der Humor kommt nicht zu kurz,auch wenn es teilweise Crazy zugeht.
    Mit dem Ende wird man leider etwas überrumpelt.

    Fazit:

    Wer Geister mag ist hier genau richtig und bekommt ein Buch,was etwas aus der Reihe tanzt,seinen Leser aber sehr gut unterhält.

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  • 4 Sterne

    Sonja E., 29.01.2019

    Als Buch bewertet

    A. erbt unerwartet von seinem Cousin 4. Grades ein altes Anwesen in Virginia. Er zieht mit der jungen, stummen Niamh in das Gebäude, das Axton House genannt wird ein und merk bald, dass nicht nur sein Cousin einiges zu verbergen hat, sondern auch das Haus selber. Anscheinend leitetet nämlich Ambrose Wells eine Geheimgesellschaft und Nachbarn erzählen Geschichten vom Spuk im Hause. A. und Niamh packt die Neugier und so versuchen sie dem alten Hause seine Geheimnisse zu entlocken und werden bald mit Dingen konfrontiert, anderen Existenz sie nie geglaubt hatten.

    Lovecraft und Edgar Allen Poe waren gleich zwei Namen die mir zum Stil dieser ungewöhnlichen Geistergeschichte eingefallen ist aber Edgar Cantero schafft es in seinem ersten in Englisch verfassten Roman auch seinen ganz eigenen Stil einzubringen. Der Autor lässt nämlich z. B. Videoaufnahmen, Tonbänder etc. die Geschichte erzählen, das bringt Spannung und sticht heraus. Die Charaktere leiden darunter etwas A. und Niamh bleiben recht blasse Charaktere, trotzdem schafft es dieser Roman zu fesseln. Mir haben die Ideen und der außergewöhnliche Stil auf jeden Fall zu gesagt.

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  • 3 Sterne

    Anja L. von "books and phobia", 15.07.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte kann man vielfach erzählen, doch sich zu trauen, aus der gängigen Gegenwarts – oder Ich-Form auszubrechen trauen sich nur wenige. Wovon ich hier überhaupt rede? „Mörderische Renovierung“ war eines der ersten Bücher, die ich gelesen habe, welche nur anhand der Angaben von Tagebucheinträgen, Notizzetteln, Überwachungskameras und Abhörgeräten erzählt wurde. Da ich diese Form der Erzählung bereits bei Videospielen sehr schätzte, konnte ich es kaum erwarten dieses Buch zu öffnen.



    Bevor es jedoch soweit war, musste ich mir einfach die Gestaltung näher ansehen. Der in schwarz/weiß gehaltene Stil erweckte mit seinen vielen Details einfach meine Interesse. Allerdings empfehle ich, es nach dem Lesen noch einmal anzusehen, denn dann ergaben einige Gestaltungen auch Sinn.



    Nun war es soweit, ich gelang ins Buch und freute mich auf eine packende Geschichte. Die bekam ich auch, nur blickte ich selbst, gerade am Ende nicht mehr durch. Mir blieben nicht nur Fragen unbeantwortet, sondern auch Geschehnisse. Das war sehr schade, denn der Aufbau faszinierte mich noch weit nach Schließen des Buches. Fangen wir jedoch mit vorne an. Schon zu Beginn wurde ich als Leser im Dunkeln gelassen, da man die 2 Hauptcharaktere kennenlernt, aber ihre Herkunft oder gar ihre Namen verschwieg. Das fand ich jedoch nicht schlimm, da ich ja noch alle Seiten der Welt hatte, die mich aufklären könnten. Doch weit gefehlt, gerade die wichtigsten Personen des Buches blieben Unbekannte. Ganz im Gegensatz zu Nebencharakteren, von denen man meist alles erfuhr. Machte es neugierig? Aber ja. Ein bitterer Beigeschmack blieb trotzdem.


    Die Geschichte von Axton House, in dem unsere Hauptcharaktere schließlich lebten, war da schon faszinierender. Sklavenhaltung und andere schreckliche Dinge geschahen hier und gaben dem eher an einen Thriller-erinnernden Buch eine Horror-Nuance. Vielschichtigkeit ist hier wohl das passendste Wort, denn auch ein Mystery-Aspekt wurde mit im Buch eingebaut. Leider schützte es das Buch nicht davor, das einige Dinge auf der Strecke blieben.



    Auch wenn die Story mit zunehmender Seitenzahl immer irritierender wurde und ich am Ende das Gefühl hatte, nur noch Bahnhof zu verstehen, gab es einen Punkt im Buch, den ich einfach nur loben kann und das ist die Detailliebe. Fast jede Form der Wiedergabe von Gesprächen oder Aufnahmen hatte einen leicht abgewandelten Schriftstil und wurde oftmals mit dem Hinweis angekündigt, was für ein Medium man jetzt erlas. Doch nicht nur hier hatte man etwas zum Bestaunen, denn hin und wieder gab es Rechnungen oder Schreiben, die wie kopiert aussahen. Somit würde mir fürs Auge einiges geboten.



    Doch auch für den Kopf gab es etwas zu entdecken, denn im Buch erfährt man eine Menge über Codes und Verschlüssungstechniken, die zwar interessant waren, aber meiner Meinung nach nicht so ausladend hätten behandelt werden müssen. Wer sich allerdings dafür interessiert, der hat hier eine Menge Spaß. Ich selbst bin von der Art und Weise der Erzählung immer noch geflasht, aber auch enttäuscht, denn die Geschichte war trotz emotionaler, spannender und mystischer Erlebnisse ein großes Fragezeichen.



    Mein Fazit



    Wenn dieses Buch eines bot, dann Einfallsreichtum. Gerade in die optischen Aspekte wurde sehr viel Liebe zum Detail gesteckt, welche aber leider bei der Story fehlten. Noch immer frage ich mich, was mir das Ende sagen wollte oder wieso einige Dinge geschahen. Das ärgert mich ehrlich gesagt sehr, da ich große Hoffnungen in das Buch gelegt hatte.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 26.01.2019

    Als Buch bewertet

    Von zweien, die auszogen, das Gruseln zu lernen
    Als das junge Pärchen A. und Niamh ein Haus in den Südstaaten erben, glauben sie noch, dass sie nichts erschrecken könne. Trotz vorhergesagter Geister, die ihr neues Zuhause Axton House angeblich heimsuchen, machen sie sich auf den Weg in ein neues Abenteuer. Niamh als Punkerin und A. als Lovecraft-Fan sind nicht zimperlich und freuen sich auf ihr neues Leben. Doch schon bald werden sie mit den dunkelsten Geheimnissen des Hauses konfrontiert.
    Dieses Buch ist ein Roman der besonderen Art: Grusel-und Gespenstergeschichte, Krimi und Mystery-Thriller. Sich auf all das einzulassen, ist nicht einfach, zumal der Stil des Buches ebenfalls besonders ist. Briefe, Tagebucheinträge, Tonbandaufnahme und Videosequenzen gehören zu den künstlerischen Mitteln, die der Autor miteinander verbindet und den Leser auf ein abenteuerliches Leseerlebnis entführt. Gespickt mit einer Prise Humor, ist das Buch einen kurzweilige Unterhaltung für Liebhaber eines Mystery-Thrillers.

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  • 4 Sterne

    C W., 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    A. erbt ein Haus und fährt mit seiner Freundin Niamh hin. Dort geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Die ganze Geschichte wir durch Tagebucheinträge, Briefe, Dokumente etc. erzählt. Anfangs habe ich etwas gebraucht um in diese Erzählweise rein zu kommen, aber man gewöhnt sich dran. der Autor hält sich wirklich sehr strikt daran und ich denke entweder man kommt damit klar oder man wird das Buch nicht mögen. Ehrlich gesagt weiß ich selber nicht, ob ich alles so richtig verstanden habe. Ein paar mehr Tagebucheinträge zwischendrin wären hilfreich gewesen. Ansonsten ist das Buch eher im Bereich Mystery einzuordnen, wobei auch der Humor und die Spannung nicht zu kurz kommen. Die Auflösung am Ende fand ich gelungen und überraschend. Mir hat das Buch gut gefallen - es hebt sich durch die Erzählweise hervor. Den englischen Titel finde ich aber passender, denn Renoviert wird das Haus nicht - wenn kann man die Renovierung auf etwas anderes übertragen...

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  • 4 Sterne

    Judith D., 15.01.2019

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover lädt zum Zugreifen des Buches ein, für mich sticht es aus der breiten Masse der Bücher derzeit durch das Coverbild und die Farbgestaltung heraus. Beim Durchblättern fällt dann auch die interessante und mal ganz andere Innengestaltung des Buches angenehm auf. Briefe, Tagebucheinträge, Video- und Tonbandaufnahmen machen die Geschichte noch lebhafter, bildlicher.

    Der junge A. und Niamh, eine stumme jugendliche Punkerin, ziehen in
    das victorianische Herrenhaus Axton House ein. Dort soll es spuken, doch das stört die Beiden nicht. Sie erkunden das Haus und stoßen auf so manches Geheimnis.
    A. wird von Träumen heimgesucht, die im Zusammenhang mit den Vorfällen in Axton House zu stehen scheinen.

    Mörderische Renovierung ist ein Krimi, der vergnügliche Lesestunden mit Spannung, Spuk und Humor verspricht. Ich habe mitgerätselt, mitgefiebert, mich gegruselt und gelacht. Ein sehr empfehlenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Hagazussa, 30.11.2018

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Mörderische Renovierung" von Edgar Cantero fesselte mich ob seines ungewöhnlichen Schreibstils. Er nutzt die Form des klassischen Briefromans und gibt durch Einflechtung von der Beschreibung aufgezeichneter Ton- und Videoaufnahmen diesem Romanstil einen modernen Touch. Der Stil eines Briefromans ist clever gewählt, denn er ist per se spannend zu lesen, da er dem Leser das Gefühl vermittelt etwas Verbotenes zu tun, indem er Briefe anderer Empfänger liest. Dazu die Rätsel um Geheimbund und Geister, in Verbindung mit den eingangs erwähnten Ton- und Videoaufnahmen, erinnert an Formate wie Blair witch project.
    Für Rätsel- und Codeknacker gibt es dann noch die verschiedenen Verschlüsselungen, was ich persönlich nicht so interessant fand. Aber alles in allem war das Buch sehr spannend gelesen.
    Nur der Titel war für mich nicht ganz schlüssig. Es wird zwar nicht renoviert, dafür am Ende ganz schön gemordet!

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  • 4 Sterne

    Gerda, 28.01.2019

    Als Buch bewertet

    Ein sehr ungewöhnliches Buch. Hier wird alles protokolliert. Die Ereignisse werden im Stil einer Verbrechensaufklärung dargestellt. Das ist für den Leser reizvoll.

    A. ist der Erbe eines riesigen Vermögens und eines Spukhauses. Er zieht mit seiner jugendlichen Beschützerin Niamh in dieses Haus.

    Sie fangen an, das Haus auf den Kopf zu stellen. Sie suchen etwas.

    Ich verfolge als Leser dieses Geschehen. Am Anfang ist man noch völlig ahnungslos. Es geschehen sehr merkwürdige Sachen. A. ist fast immer das Opfer, Niamh rettet ihn.

    Die Geschichte zieht sich etwas in der Mitte, der rasante und zu kurze Abschluss läßt vieles erklären, aber nicht alles. Vielleicht folgt noch ein zweiter Band.

    Der Titel ist doch etwas falsch. Mörderisch ist dieses Buch, sogar sehr, aber von der Renovierung konnte ich nicht viel sehen.

    Ein ungewöhnliches Buch, sehr interessant, mit etwas Potenzial noch oben.

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  • 3 Sterne

    Bianca K., 09.01.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Haus und seine Geheimnisse

    Das Axton Haus hat einen neuen Besitzer. A. ist 23 Jahre alt und Europäer. Zusammen mit Niamh zieht er in das Haus ein. Niamh ist auch eine Erscheinung für sich. Sie ist Punkerin, sieht jünger aus als sie tatsächlich ist und Niamh ist stumm. Aber nicht taubstumm! Schon bald erhalten die beiden noch Zuwachs von einem Vierbeiner. So könnte es sich doch locker leben, wenn man sich dank des Erbes keine Sorgen mehr um Geld machen muss. Aber weit gefehlt. Das Haus scheint verflucht zu sein und von Geistern heim gesucht zu werden. Aber wenn man den lieben langen Tag nichts Besseres zu tun hat, kann man ja mal auf Geisterjagd gehen. A. und Niamh entdecken schon bald, dass das riesige Anwesen mehr Geheimnisse zu bieten hat als auf den ersten Blick gedacht. Und diese Geheimnisse haben es in sich.
    Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar Worte zu diesem außergewöhnlichen Werk zu schreiben. Außergewöhnlich ist dieses Buch alleine schon durch seine Aufmachung. Wer das Buch einmal aufschlägt, wird sofort verstehen, was ich meine. Außergewöhnlich ist es auch in seinem Aufbau. Briefe, Tonbandaufzeichnungen, Tagebucheinträge und verschlüsselte Nachrichten erzählen den Großteil der Geschichte. Aber das war es dann auch. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Mir haben hier der klare Handlungsstrang und eine logische Erklärung vieler Dinge einfach gefehlt. Auch die Protagonisten sind trotz ihrer ständigen Anwesenheit für mich zu wenig greifbar gewesen. Alles in allem ein bisschen zu geisterhaft ohne dabei wirklich mysteriös zu sein. Deswegen kann ich hier auch nur 3 Sterne vergeben!

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  • 3 Sterne

    Verena B., 04.11.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover von "Mörderische Renovierung" finde genial. Es passt zu der Vorstellung zum Axton House, in dem die Handlung spielt, sowohl zu dem mysteriösen Teil der Story.

    Als ich die Leseprobe las, wollte ich unbedingt mehr davon, weil es nicht im gewöhnlichen Stil geschrieben wurde, sondern in Form von Tagebucheinträgen, Briefen, Aufzeichnungen, usw. , was mir sehr gut gefallen hat und das ganze einfach besonders macht.

    Allerdings habe ich mir etwas mehr Gruselfaktor erhofft, der dann doch ziemlich stark in den Hintergrund gerutscht ist, was ich persönlich sehr schade fand.

    Dennoch war die Geschichte sehr interessant und spannend. Ich war immer wieder neugierig wie es weiter geht, obwohl ich es teilweise auch etwas verwirrend fand.

    Geheime Botschaften, geheime Gesellschaften,...
    Es gab immer wieder überraschende Wendungen und Entwicklungen.
    Das einzige, was mich etwas gestört hat, waren die Passagen mit den Entschlüsselungen der Codes. Das hat sich für mich gezogen und ich hatte meine Schwierigkeiten auf den Seiten in den richtigen Lesefluss zu kommen.

    Was mir auf jeden Fall noch gut gefallen hat waren die Protagonisten. Eine sehr schöne, offene und vor allem lebendige Darstellung. Ganz besonders hat mir Niamh, die stumme Freundin von A. gefallen.

    Das Ende fand ich aber dann doch eher enttäuschend. Es wirkte abrupt. Alles ging sehr schnell und ließ mich verwirrt zurück. Einige Fragen sind noch völlig offen, was ich schade finde.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 11.11.2018

    Als Buch bewertet

    A erbt das alte und herrschaftliche Anwesend Axton House. Gemeinsam mit seiner Freundin Niamh fliegt er nach Virginia, um sich das Haus anzusehen und in Besitz zu nehmen. Doch ein Fluch liegt über diesem, denn die Besitzer bringen sich alle im Alter von fünfzig Jahren um. So auch A's Onkel, der aus dem - geschlossenen - Fenster in den Tod sprang. Doch was soll schon passieren, bleiben A immerhin noch siebenundzwanzig Jahre bin zu seinem 50. Geburtstag...
    Doch mit dem Hausgeist und den anderen - bösartig scheinenden - Geheimnissen hätte das junge Paar nicht gerechnet.

    Das Cover ist komplett in schwarz-weiß gehalten und zeigt das herrschaftliche Anwesen Axton House. Verwinkelt, riesig, mit einer Spur ins Unheimliche und doch irgendwie gemütlich, wie für eine Großfamilie geschaffen. Es fiel mir sehr leicht, es gedanklich zufüllen und die Vorkommnisse dort bildlich vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Besonders fasziniert hat mich, dass je öfter ich das Bild betrachte, immer mehr Einzelheiten zu Tage treten. Kurz: ich finde es einfach großartig zu Titel und Inhalt des Buches gewählt!

    Edgar Cantero hat einen bitterbösen, zynischen und doch lustigen und gutmütigen Schreibstil, der mich begeisterte und faszinierte. Denn so was liest man nicht alle Tage und hebt sich definitiv von anderen Büchern ab. Allerdings habe ich das Gefühl, dass man ihn entweder liebt oder eher nicht. Ein Mittelding dürfte schwer zu finden sein und ich liebte den Stil von der ersten Zeile an! Cantero schreibt nicht im klassischen Roman-Stil, sondern schildert die Ereignisse, die sich in Axton House abspielen, anhand von Tagebucheinträgen, Briefen und Videoaufzeichnungen. Verblüffender weise wirkte das Geschriebene nicht zerfasert und unruhig auf mich, sondern flüssig und mir machte es Spaß, die Geschehnisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Mal ganz persönlich aus As Tagebuch, leicht geschönt in Briefen und mit nackten Tatsachen der Videoaufzeichnungen. Je mehr sich die Ereignisse zu spitzten, desto mehr benötigte ich den Abstand, den mir der Autor einräumte, den es wurde nicht nur brutal, sondern auch so unheimlich, dass sich mir die Nackenhaare aufstellten! Absolut realistisch und ganz großes Kopfkino!

    Gerade durch die Tagebucheintragungen As, gelang es mir, eine intensive Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen und der seelischen Entwicklung der beiden zu folgen. Voller Neugierde kamen A und seine Begleiterin Niamh auf ihrem ererbten Anwesen an und nahmen es in Besitz. Die merkwürdigen Geschehnisse, die Geister und sonstigen nicht zu erklärenden Vorkommnisse, beobachten die beiden mit Skepsis und einer Neugierde, die an leichten Wahnsinn zu erinnern scheint. Das Abdriften in diesen Wahnsinn nehmen beide unterschiedlich wahr und ich muss gestehen, dass ich schon öfter Hals über Kopf abgehauen wäre, während die beiden immer noch in Neugierde schwelgen.

    Mein Fazit
    Ein moderner Gruselschocker, der mich faszinierte und begeisterte! Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher des Autors!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lavendelknowsbest, 04.11.2018

    Als Buch bewertet

    Niamh und A. erbten ein altes Anwesen in den Südstaaten der USA. Neben weiten Ländern, alten Gemäuern und verstaubten Büchern befinden sich auch Geheimnisse und Geister in der Erbmasse! In Axton House spukt es, doch das ist noch das geringste Übel für unsere Protagonisten, denn der vorherige Besitzer gehörte einem Geheimbund an, dessen nächstes Treffen unmittelbar bevorsteht...

    Ich finde den Buchtitel "Mörderische Renovierung" ein wenig unbeholfen und irgendwie passt er auch gar nicht zum Buch. Dafür ist das Cover und die ganze Aufmachung des Buches, umso fantastischer und aufregender gestaltet.

    Als ich die ersten Seiten des Buches sah, stand für mich sofort fest, dass ich es lesen musste, denn die Geschichte wird nicht herkömmlich in Kapiteln erzählt, sondern in Tagebucheinträgen, Video-und Audiomitschnitten oder Briefen. Coolerweise sind auch Werbeanzeigen, Artikel und Rätsel abgedruckt. Ich liebe so etwas! Das machte das ganze Leseerlebnis auf über 400 Seiten wunderbar kurzweilig und spannend.

    Doch dies ist nicht die einzige Besonderheit an diesem Buch. Unser Protagonist hat kurioserweise keinen Vornamen. Er wird immer als A. abgekürzt, was mich immer an Pretty little Liars denken ließ, dessen letzte Staffel ich gerade beendete. Wir wissen nur sehr wenig von unserem Protagonisten. Er kommt aus Europa, ist 23 Jahre alt und erbte ein Anwesen und Vermögen von seinem Cousin dritten Grades, der sich aus dem Fenster Schlafgemachs stürzte. Seine Begleiterin Niamh (Nief gesprochen) ist ein Punkgirl aus Irland, das zwar stumm ist, aber dafür Ohren wie ein Luchs hat. Dabei blieben die beiden aber keineswegs blass. Edgar Cantero schaffte es, ohne umfänglichen Lebenslauf seiner Charaktere lebendige und interessante Figuren zu erwecken, die mit Humor und Einzigartigkeit punkten konnten.

    Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis der Geistersichtungen um Axton House aufzudecken und installieren überall Kameras und Aufzeichnungsgeräte. Dabei wird A. immer wieder von üblen Träumen geplagt und außerdem steht auch noch das jährliche Treffen des Geheimbundes an, dessen Vorsitzender der vorherige Besitzer des Anwesens war. Zu Beginn wissen wir noch nicht, wohin sich die Handlung entfalten wird. Umso überraschter und faszinierter war ich im Laufe der Geschichte. Zum Ende wird es sogar noch richtig brisant und ein wenig brutal, nur um dann mit einer Pointe zu enden, die mir sehr gut gefiel.

    Autor Edgar Cantero hat mit "Mörderische Renovierung" ein absolut interessantes und unterhaltsames Werk abgeliefert, dass mich in allen Bereichen überrascht und perfekt unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 28.11.2018

    Als Buch bewertet

    "Mörderische Renovierung" von Edgar Cantero ist ein sehr besonderer Roman. Er enthält Elemente aus den klassischen romantischen Horrorgeschichten, wie denen von Bram Stoker und Edgar Allan Poe, ist dabei aber gleichzeitig sehr modern. Bei dieser Mischung kommt eine Gruselgeschichte heraus, die wir Leser abwechselnd durch Briefe, Notizen, Video- und Tonaufzeichnungen (alles schriftlich) erleben. Insgesamt eine gute Abwechslung aus Gesagtem/Gezeigtem und Verborgenem um sehr spannend und am Ende sehr überraschend zu werden.

    Unsere Hauptperson A. (männlich, 23 Jahre alt, Brite), erbt von einem bisher unbekannten Onkel ein Herrenhaus in den USA. Er fährt zusammen mit seiner Freundin Niamh (sprich "Nief", stumm, kommuniziert mithilfe eines Notizblockes) hin um es sich anzusehen. Das besondere daran ist, dass sich sein Onkel, genauso wie dessen Vater genau mit 50 Jahren aus dem gleichen Fenster im oberen Stock gestürzt hat und dadurch starb. Als die beiden im Herrenhaus ankommen, erfahren sie, dass A.'s Onkel sehr zurückgezogen lebte und mit Freunden, die nur zweimal im Jahr zu Besuch kamen, seltsame okkulte Riten abhielten. Außerdem soll es in dem Haus spuken, in dem die beiden nun wohnen, und das so groß ist, dass sie es nicht ganz erkunden.
    Wir erfahren immer mehr von den beiden, können uns durch die Beobachterposition ein gutes Bild der Situation machen, aber doch wissen wir nie so viel wie die beiden selbst.
    Die Schreibweise und Sprache sind am Anfang etwas gewöhnungsbedürftige, besonders die nüchternen Protokolle der Aufzeichnungen, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, trägt das zur Spannung bei.
    Ich möchte weiter nichts verraten. Es sei nur so viel gesagt: Das Buch, die ganze Geschichte, die Personen, all das ist ungewöhnlich und neu - besonders überraschend ist aber das Ende. All diejenigen, die die gleichen Ängste haben wie ich, seien beruhigt: Wir werden am Ende nicht mit einem Abbruch der Aufzeichnungen und einem ungeklärten Ende zurückgelassen, wie in schlechten Horrofilmen.

    Eine klare Leseempfehlung für alle Fans klassischer Horrorliteratur und für alle, die in der Vorweihnachtszeit Abstand von der beschaulichen Stimmung gewinnen und sich gruseln wollen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 15.11.2018

    Als Buch bewertet

    A erbt das alte und herrschaftliche Anwesend Axton House. Gemeinsam mit seiner Freundin Niamh fliegt er nach Virginia, um sich das Haus anzusehen und in Besitz zu nehmen. Doch ein Fluch liegt über diesem, denn die Besitzer bringen sich alle im Alter von fünfzig Jahren um. So auch A's Onkel, der aus dem - geschlossenen - Fenster in den Tod sprang. Doch was soll schon passieren, bleiben A immerhin noch siebenundzwanzig Jahre bin zu seinem 50. Geburtstag...
    Doch mit dem Hausgeist und den anderen - bösartig scheinenden - Geheimnissen hätte das junge Paar nicht gerechnet.

    Das Cover ist komplett in schwarz-weiß gehalten und zeigt das herrschaftliche Anwesen Axton House. Verwinkelt, riesig, mit einer Spur ins Unheimliche und doch irgendwie gemütlich, wie für eine Großfamilie geschaffen. Es fiel mir sehr leicht, es gedanklich zufüllen und die Vorkommnisse dort bildlich vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Besonders fasziniert hat mich, dass je öfter ich das Bild betrachte, immer mehr Einzelheiten zu Tage treten. Kurz: ich finde es einfach großartig zu Titel und Inhalt des Buches gewählt!

    Edgar Cantero hat einen bitterbösen, zynischen und doch lustigen und gutmütigen Schreibstil, der mich begeisterte und faszinierte. Denn so was liest man nicht alle Tage und hebt sich definitiv von anderen Büchern ab. Allerdings habe ich das Gefühl, dass man ihn entweder liebt oder eher nicht. Ein Mittelding dürfte schwer zu finden sein und ich liebte den Stil von der ersten Zeile an! Cantero schreibt nicht im klassischen Roman-Stil, sondern schildert die Ereignisse, die sich in Axton House abspielen, anhand von Tagebucheinträgen, Briefen und Videoaufzeichnungen. Verblüffender weise wirkte das Geschriebene nicht zerfasert und unruhig auf mich, sondern flüssig und mir machte es Spaß, die Geschehnisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Mal ganz persönlich aus As Tagebuch, leicht geschönt in Briefen und mit nackten Tatsachen der Videoaufzeichnungen. Je mehr sich die Ereignisse zu spitzten, desto mehr benötigte ich den Abstand, den mir der Autor einräumte, den es wurde nicht nur brutal, sondern auch so unheimlich, dass sich mir die Nackenhaare aufstellten! Absolut realistisch und ganz großes Kopfkino!

    Gerade durch die Tagebucheintragungen As, gelang es mir, eine intensive Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen und der seelischen Entwicklung der beiden zu folgen. Voller Neugierde kamen A und seine Begleiterin Niamh auf ihrem ererbten Anwesen an und nahmen es in Besitz. Die merkwürdigen Geschehnisse, die Geister und sonstigen nicht zu erklärenden Vorkommnisse, beobachten die beiden mit Skepsis und einer Neugierde, die an leichten Wahnsinn zu erinnern scheint. Das Abdriften in diesen Wahnsinn nehmen beide unterschiedlich wahr und ich muss gestehen, dass ich schon öfter Hals über Kopf abgehauen wäre, während die beiden immer noch in Neugierde schwelgen.

    Mein Fazit
    Ein moderner Gruselschocker, der mich faszinierte und begeisterte! Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher des Autors!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 15.01.2019

    Als Buch bewertet

    Schnitzeljagd zwischen zwei Buchdeckeln

    Der junge Protagonist "A.", dessen Name nicht genannt wird, erbt von seinem bis dato unbekannten Cousin das sagenumwitterte "Axton-House" und zieht dort mit seiner unerschrockenen, stummen Freundin Niamh ein.

    Schon bald häufen sich unerklärliche Ereignisse/Erscheinungen, die A. den Schlaf rauben und augenscheinlich nur ihn heimsuchen. Überhaupt ist Axton House irgendwie unheimlich und für die beiden eigentlich auch viel zu groß - sie verlaufen sich öfter und bräuchten doch so dringend den Butler, der es über Jahrzehnte hinweg in Schuss gehalten hat, aber der ist nach dem Selbstmord vom Hausherrn verschwunden...

    Es beginnt eine Schnitzeljagd mit Notizen und Briefen vom verstorbenen Cousin, die sie entschlüsseln müssen und alte Bekannte und Weggefährte tauchen auf. Was hat es mit den jährlichen Treffen der mysteriösen Gruppe auf sich? Gab es Rituale? Steckt eine höhere Macht dahinter? Ein alter Geist, der sich an der Familie rächen will?

    Der Schreibstil des Buches ist etwas sehr besonderes: Es wechselt zwischen Tagebucheinträgen, Beschreibungen von Videoaufzeichnungen, Tonbandaufnahmen, Briefen, Notizzetteln der stummen Niamh, Traumtagebüchern und abgebildeten Rätseln. Man könnte meinen, dass das den Lesefluss stocken lässt, aber es ist so gut gemacht, dass ich ohne Probleme switchen konnte und es eher auflockernd wirkt als störend. Der Handlung konnte ich wunderbar folgen.

    Es ist spannend mit einer guten Prise Humor. Aber weder "Thriller" noch "Horror" trifft's... Es ist wirklich eine Schnitzeljagd zwischen zwei Buchdeckeln, die mich sehr begeistert hat, da ich besonders bei der Beschreibung der Ton- und Videoaufzeichnungen manchmal förmlich die alten Dielen knarzen hören und Schatten an Wand sehen konnte!

    Spannendes Buch mit einer gehörigen Prise Humor und mal eine völlig neue Erzählweise.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 18.11.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Nach dem sich der letzte Besitzer von Axton-House aus dem Fenster stürzte (ohne es vorher zu öffnen), tritt nun ein junger Europäer dieses Erbe an. Gemeinsam mit seiner stummen minderjährigen Gefährtin Niamh zieht er in dieses Haus. Beide versuchen sich häuslich einzurichten, was nicht ganz einfach ist, da es riesig ist. Auch versuchen sie den Tod des letzten Besitzers auf den Grund zu gehen. Um dieses Haus existiert ein Mysterium, welches beide nicht unbeeindruckt lässt. Zerplatzende Glühbirnen, Geräusche und Alpträume werden beinahe zur Tagesordnung. Auch werden sich Geschichten im Ort erzählt, die von einem Geist berichten, welchen das Haus beherbergen soll. Auf ihrer Suche nach Antworten durchleben sie so einige mysteriöse Abenteuer.

    Wertung: Der Autor, Edgar Cantero, ein Katalane, neigt dazu mysteriöse Geschichten zu verfassen. "Mörderische Renovierung" ist sein erstes in Englisch verfasstes Buch und zeigt ebenfalls die Merkmale von Spuk und Horror auf.
    A. und Niamh (Nief ausgesprochen) sind Abenteurer und lassen sich so schnell nicht verschrecken. Im Gegenteil. Jedes Mysterium wollen sie knacken. Dazu benutzen sie Kameras, die sie überall im Haus anbringen, Tonbandaufzeichnungen und stöbern die riesige uralt erscheinende Bibliothek im Haus durch. Kein Schreibtisch (von denen gibt es so einige), kein Safe und keine noch so versteckte Ecke bleibt vor den beiden verborgen. Auch der Irrgarten hinter dem Haus wird genauestens durchforscht. Dabei finden sie eigenartige Dinge, die wiederum nach Aufklärung schreien.
    Der Schreibstil dieses Buches ist außergewöhnlich. Es gibt kaum Fließtext. Das Buch ist aus Tagebucheintragungen, Tonbandaufzeichnungen, Briefen, Videoaufzeichnungen und ähnliches zusammengestellt. Allein das macht das Buch schon zu etwas besonderen.
    Auch das Cover, welches in schwarz-weiß gehalten ist, genau wie die Illustrationen in dem Buch lassen bereits das Mysteriöse und Geheimnisvolle dessen Inhalts erahnen.
    Der Erzählstil ist von Seiten der beiden Protagonisten geformt und weist auf ihre Herkunft aus reichen Elternhäusern hin (zumindest die Herkunft von A.). Ihre täglichen Erlebnisse werden in Briefen, die sich an eine gewisse Tante Liza richten verfasst. Sie bleibt über den Verlauf des Buches eine geheimnisvolle Person. Antwortbriefe werden nicht aufgezeigt. So fragt man sich die meiste Zeit, ob diese Tante denn wirklich existiert.
    Auch kreuzen viele unterschiedliche Personen auf, die zum Teil einen Decknamen tragen. Als Leser kann das zeitweise zu Verwirrungen führen. Aber alles wird aufgeklärt und ergibt einen Sinn.
    Hin und wieder werden Berichte von Wissenschaftlern aufgezeigt, welche doch etwas schwierig zu verstehen sind für Leute, die sich wenig mit der Materie solcher Berichte auskennen. Aber auch diese Passagen werden im weiteren Verlauf durch wiederum andere Eintragungen zum größten Teil verständlich.
    Die Spannungskurve ist im Verlauf schwankend, aber hält sich im Durchschnitt auf der mittleren Ebene. Mal geht es hoch hinaus, andermal ist es etwas trocken. Aber im Ganzen ist der Leser bestrebt die Aufklärung unbedingt erfahren zu wollen.

    Fazit: Dieses Buch ist eine packende Herausforderung für jeden, der auf Mysterien steht und besondere Stile bevorzugt. Ich persönlich habe es genossen mit zuraten und mich zu gruseln. Hin und wieder war ich sogar recht amüsiert über die Charakteren und ihre Äußerungen. Ich bezeichne dieses Buch als ein besonderes, welches es sich lohnt zu lesen. Auch für den Bildungsbereich des Übernatürlichen ist dieses Buch recht lehrreich. Ich weiß jetzt, was es mit diesen Kristallkugeln auf sich hat. ;-)

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