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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 03.05.2020

    Als Buch bewertet

    Tod eines Startenors
    Mario Miercoledi ist der Star der "Don Carlos" Inszenierung bei den Bregenzer Festspielen. Der in die Jahre gekommene Opernstar ist immer noch ein Publikumsmagnet. Von der Menge geliebt, von den Kollegen gehasst findet Miercoledi ein gewaltsames Ende am Bodensee. Victoria und ihr Mann Lucas, der Regisseur der Inszenierung, waren mit dem Opfer und seiner Familie näher bekannt. Da einige der Verdächtigen zudem zu Victorias Freundeskreis zählen, ihre Neugierde geweckt ist und die Polizei sich im Kulturbetrieb nur wenig auskennt, stellt Victoria auf eigene Faust Nachforschungen an. Weil das Opfer für seine zahlreichen Liebschaften berühmt berüchtigt war, scheint Eifersucht ein naheliegendes Motiv zu sein. Ohne sich dessen bewusst zu sein , kommt Viktoria dem Täter gefährlich nahe und dieser lässt nichts unversucht, um Viktoria aus dem Weg zu räumen.
    Ich muss gestehen, dass ich mich mit den ersten Seiten des Buches etwas schwer getan habe. Die Autorin springt mitten in die Handlung, was mich etwas verwirrt hat und klärt dann in einem Rückblick die Situation auf. Das macht sie sehr geschickt und unterhaltsam, so dass ich schnell wieder versöhnt war. Für mich war ein wesentlicher Teil des Lesevergnügens , die amüsanten und erhellenden Einblicke in den Kulturbetrieb, die immer wieder eingestreut werden. Die Autorin charakterisiert einige Personen recht bissig, aber in meinen Augen zutreffend. Wer mit der Oper nichts anfangen kann, findet es vielleicht eher langweilig. Die Krimihandlung selbst ist sehr spannend und man kann gut mit rätseln. Ich habe lange im Dunkeln getappt, fand die Lösung dann überzeugend und konnte den Täter von Herzen nicht leiden. Victoria und Lucas dagegen möchte ich sehr, gerade weil sie nicht perfekt waren. Nur manchmal gingen mir ihre Turtelei ein wenig auf die nerven.
    Insgesamt hat mir der Krimi gut gefallen. Er war spannend, unterhaltsam geschrieben und durchaus auch humorvoll.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 28.04.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Bei den Festspielen in Bregenz am Bodensee wird Verdis „Don Carlos“ geprobt. Im Mittelpunkt steht Mario Miercoledi, der zum Bariton mutierte Ex-Supertenor. Doch so sehr ihn seine Fans verehren, so verhasst ist er bei den Kollegen. Darum wundert es auch niemanden, als er umgebracht wird. Doch wer war es? Alle scheinen verdächtig und die Polizei tappt im Dunkeln. Doch Regieassistentin Victoria Benning kennt ihre Szene und ist neugierig genug, um die Nase in diese Angelegenheit zu stecken.

    Meine Meinung:

    Ich hatte große Erwartungen an diesen Krimi .Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und sehr flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde an den Bodensee in das wunderschöne Bregenz entführt.Dort lernte ich die Regieassistentin Victoria Benning kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch ich Victoria und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr lebendige und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse haben auch dazu beigetragen das bei mir keine Langeweile aufgekommen ist.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich viele Informationen über die Opernwelt erhalten.Das hat mir sehr gut gefallen.Auch die vielen Fachausdrücke haben mich in keinster Weise gestört.Zudem wurden diese anhand von Fussnoten bestens erklärt.Was den Täter anbelangt wurde ich sehr lange immer wieder auf eine falsche Spur geführt.So habe ich gern mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Auch hat Sybille-Luise Binder den Humor nicht vergessen.Bei so mancher Situation konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.Auch das Ende fand ich sehr gelungen.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.für mich rundet es das brillante Werk ab.Ich hatte viele unterhaltsame und spannende Lesestunden und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 12.04.2020

    Als Buch bewertet

    Die „Bregenzer Festspiele“ ziehen jedes Jahr zahlreiche Opernstars oder solche die es einmal war oder vielleicht werden, an den schönen Bodensee, der im Dreiländereck Österreich-Deutschland-Schweiz liegt, an.

    Mittelpunkt dieser Festspiele steht neben Verdis Oper „Don Carlos“ Mario Miercoledi, der seine besten Jahre als Tenor schon hinter sich hat und nun als Bariton sein - vorrangig weibliches - Publikum erfreuen will. Die Opernfreunde lieben ihn, seine Kollegen und die Belegschaft der Festspiele kann seine arrogante Art so überhaupt nicht ausstehen. Nicht nur, dass er zahlreiche Starallüren hat, findet er sich selbst unwiderstehlich und baggert die holde Weiblichkeit auch vor den Augen seiner Ehefrau an.

    Nun wird Miercoledi in seinem Hotelzimmer tot aufgefunden. Der eilig herbeigerufene Arzt stellt einen natürlichen Tod fest, was auf Grund der Medikamentenschachteln auf dem Nachttisch und dem Alter des Toten durchaus möglich sein kann. Wenig später ist alles anders und es steht fest, dass der Sänger mit dem Gift der Eibe ermordet worden ist. Nur, von wem? Die Anzahl der potenziellen Verdächtigen ist recht lang: Von der Ehefrau über Kollegen bis hin zur enttäuschten Geliebten oder einem gehörnten Ehemann. Also, lieber Leser, such dir einen aus ...

    Die deutsche Polizei, denn der Mord passiert im schönen Lindau, tappt anfangs im Dunkeln, bekommt aber starke Unterstützung von Victoria Benning, der Regieassistentin und ehemaligen Journalistin. Sie ist die Gemahlin des Regisseurs und Sängers Lucas Benning und kennt ihre Papenheimer in der Opernwelt recht gut. Außerdem ist sie neugierig genug, um selbst einige Nachforschungen anzustellen. Dass sie dabei in Lebensgefahr gerät, und zwar nicht nur einmal, versteht sich von selbst.

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi ist mein erster von Autorin Sibylle Luise Binder. In rasantem Tempo steigen die Leser gleich in die Opernwelt ein, in der es nicht nur auf der Bühne um Leidenschaft, Liebe und Gewalt geht.

    Die Charaktere haben alle so ihre Ecken und Kanten. Sie sind mit viel Liebe zu Detail herausgearbeitet. Das trifft die Guten wie die Bösen.

    Der Schreibstil ist herzerfrischend, locker und gut zu lesen. Unerwartete Wendungen führen Leser wie Ermittler in die Irre. Das Buch ist kurzweilig geschrieben und es gibt häufig Anlass zum Schmunzeln. Ich erwähne nur kurz die Ausfahrt mit dem Schwan oder die Bezeichnung “rorarei“ (= rote, rasende Reisschüssel) für ihr kleines Auto eines koreanischen Konzern. Auch der Musikerjargon, der aus dem Ballett „Schwanensee“ ein wenig despektierlich „Ententümpel“ macht.

    Der eine oder andere Leser wird vielleicht mit den italienischen Ausdrücken bzw. mit dem Inhalt der einen oder anderen Oper so seine liebe Not haben. Doch erklärende Fußnoten helfen da weiter.

    Ich hätte mir noch ein wenig mehr Lokalkolorit aus der schönen Stadt Bregenz gewünscht. So ein Spaziergang durch die Altstadt oder an der Seepromenade hätte mir schon gut gefallen. Aber, das ist Jammern auf höchstem Niveau. Allerdings gibt es ein paar Inkonsistenzen, die den 5. Stern kosten.

    Fazit:

    Gerne gebe ich für diesen unterhaltsamen Krimi aus der schönen Bodenseeregion 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 23.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der Schauplatz für den Krimi ist am schöen Bodensee,bei den Festspielen in Bregenz.Man ist gerade bei den Proben von Don Carlos aus Verdi.Im Mittelpunkt der Proben steht Mario Miecoleti.Sein Pulikum himmelt ihn an und verehrt ihn.Seine Kollegen mögen ihn nicht -sie hassen ihn regerecht.So verwundert es keinen,als man ihn tot im Hotelzimmer findet.Er wurde vergiftet-mit Eiben.Die Polizei tappt im Dunklen,doch es gibt viele Verdächtige.Regiesassistentin Victoria Benning ist als ehemalige Journalistin neugierig und ermittelt auf eigene Faust und steckt ihre Nase in Angelegenheiten-was sie besser sein lassen sollte.Dadurch gerät sie ins Visier des Mörders......


    Die Autorin Sibylle Luise Binder hat eien tollen Schreibstil,der einen gleich mitnimmt.Sie hat einen Regionalen Krimi geschrieben.Schnell nehmen die Handlungen Fahrt auf und ihre unvorhersehbaren Wandungen sind spannend,sehr gerne 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Wir G., 10.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Tod im Vorfeld der Festspiele, der sich als Mord entpuppt. Verdächtige gibt es im Prinzip reichlich, denn eigentlich könnte es jeder aus dem Ensemble oder der mitgereisten Familie des Ermordeten gewesen sein. Denn gemocht hat ihn keiner, mancher hat ihn gar gehasst. Und da die Protagonistin vermeintlich etwas gesehen hat oder haben könnte, gerät sie ins Visier des/der Mörder. Ein gelungener Regionalkrimi, bei dem das Faible der Autorin zur Oper klar zum Ausdruck kommt. Das Buch ist kurzweilig geschrieben und es gibt häufig Anlass zum Schmunzeln. Schöne Ausarbeitung der Charaktere und deren Eigenheiten. Es bleibt bis um Schluss spannend. Man kann es in einem Rutsch durchlesen und es ist durchaus zu empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Fredhel, 02.05.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Einband dieses Regionalkrimis sind schon mal ein regelrechter Eyecatcher und verleiten zum Kauf.

    Nachdem der unsympathische Tenor das Zeitliche gesegnet hat, setzen sich die Regieassistentin Victoria und ihr Mann auf die Spur des Täters. Was sie nicht selbst herausfinden, das wird ihnen bereitwillig von der Polizei erzählt, auch sehr vertrauliche Angelegenheiten der Opferfamilie. Allerdings ist Victoria selbst clever genug, das entscheidende Detail zum Mordmotiv aufzudecken und beinahe hätte sie das ihr Leben gekostet. Natürlich ist die Detektivarbeit der pfiffigen Vic absolut unrealistisch. Normalerweise sind Polizeibeamte keine Plaudertaschen.

    Der Krimi plätschert mit leichtem Spannungsbogen so vor sich hin. Die Autorin hat eine angenehme Erzählweise, die eigentlich keine Langeweile aufkommen lässt. Leider hat sie einen Hang zu ausführlichen Fußnoten, die beim Lesen ziemlich hinderlich sind. Mir ist es lieber, wenn sachdienliche Informationen geschickt in den Text eingeflochten werden, und alles Übrige ungesagt bleibt.

    Gut gefallen hat mir der Ort des Geschehens. Der Bodensee ist einfach eine malerische Gegend. Dieses Buch verlockt förmlich zu einem Urlaub und erst recht zu einem Besuch der Festspiele.

    Leider haben sich ein paar Sach- und Logikfehler in den Text eingeschlichen, aber das kann immer mal passieren.

    Insgesamt war dieser Roman für mich nicht so eine runde Sache, aber das mag jeder für sich selbst entscheiden.

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