Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 111916766

eBook (ePub)
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summersoul, 24.07.2020

    Erneut gehen wir mit Constable Evan Evans auf Spurensuche. Da wir immer so viel wissen, wie er, gehen wir mit ihm zusammen den einzelnen Hinweisen nach. Dabei werden wir nicht nur einmal in die Irre geführt und müssen deswegen gut aufpassen. Einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, sorgen dazu noch für die nötige Spannung.
    Ich bin jedenfalls wieder gern mit Evan den Spuren nachgegangen und habe versucht den Fall schneller, als er zu lösen. Ebenso finde ich, lernen wir Evan noch mal ein Stückchen besser kennen und es wird wieder einmal deutlich, was für ein schlaues Köpfchen er ist. Denn wieder einmal ist Evan der Erste, der an einen Mord und keinen Unfall glaubt. Ich finde aber auch, dass in diesem Band deutlich wird, wie gutherzig Evan ist und wie sehr diese von seinen Mitmenschen oder in dem Fall einer bestimmten Frau ausgenutzt wird. Dabei wirkt Evan aber nicht naiv, finde ich. Viel mehr will er einfach das Gute in den Menschen sehen und er ist einfach über alle Maßen hilfsbereit, was ihn mir noch sympathischer gemacht hat.
    Evan ist ein vielschichtiger Charakter mit Ecken und Kanten, die ihn aber nur noch menschlicher werden lassen. Dabei ist es der Autorin auch in diesem Band wieder gelungen den besonderen Charme von Land und Leute einzufangen und die Unterschiede zwischen dem Leben in einer kleinen Gemeinde und der großen Stadt London deutlich zu machen. Ich habe mich beim Lesen wieder nach Llanfair versetzt gefühlt und bin mit Evan durch die Straßen gewandert.
    Interessant fand ich, den Kampf von Betsy und Bronwen um die Gunst von Evan, der noch ein bisschen weiter ausgebaut wird und gerade Bronwen ein Stückchen aus ihrer Passivität herauskommt. Außerdem bekommen die beiden diesmal Konkurrenz von einer weiteren Frau.

    Fazit:
    Ein gelungener zweiter Band, in dem wir erneut zusammen mit Constable Evan Evans auf Spurensuche gehen, um die Verbrechen aufzuklären. Dadurch, dass der Wissenstand des Lesers, dem von Evan entspricht, ist man mittendrin in den Ermittlungen und bildet mit Evan ein Team. Ich bin wirklich gespannt, welche Fälle Evan noch lösen muss und wie es mit ihm, Bronwen und Betsy weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 06.05.2019

    Mord im Nachbarort ist der zweite Band der Ein Fall für Constable Evans Reihe der Autorin Rhys Bowen. Wieder einmal gerät Evan Evans in Mordfälle die erst mal nicht als solche angesehen werden. Doch sein Bauchgefühl lässt nicht locker und so mischt er wieder munter mit.

    Der Schreibstil ist locker und einfach lesbar, die verschiedenen Protagonisten sind humorvoll beschrieben und teilweise etwas skurril. Die Geschichte bekommt immer wieder neue Wendungen und das Ende war für mich überraschend mit einem Täter/Täterin (will ja nichts verraten) die ich so nicht in der Schusslinie hatte. Insgesamt gute Unterhaltung bei der nicht allzu viel Blut fließt und wo bei der es einen interessanten Hauptcharakter gibt der von gut ausgearbeiteten Nebenrollen begleitet wird. Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe, kann aber auch eigenständig gelesen werden, wobei ich für den vollen Lesegenuss die Reihenfolge einhalten würde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 23.04.2019

    Inhalt:
    (Klappentext)
    Langsam gewöhnt sich Evan Evans an seine Rolle als Constable von Llanfair, einer kleinen Gemeinde, die sich in den Bergen Nordwales' versteckt. Er tritt als Schlichter bei den nebensächlichen Streitigkeiten der Einheimischen auf, zwischen konkurrierenden Geistlichen, Gewerbetreibenden und scheinbar jedem walisischen Exzentriker der gesamten Region. Doch eine ungewöhnliche Verkettung von Ereignissen bringt verborgene Konflikte ans Licht und Evan wird klar, wie tief die Feindseligkeiten der Bürger verwurzelt sind.

    Obwohl das Dorf Llanfair schon immer mit der Nachbarstadt Beddgelert im Streit lag, treibt eine faszinierende archäologische Entdeckung diese Rivalität auf die Spitze und schafft ein buntes Treiben aus Lokalpatriotismus und Klatsch. Dieses Treiben wird allerdings bald tödlich, als Llanfairs verlorener Sohn, Ted Morgan, ankündigt, dass er an der Ausgrabungsstelle einen Freizeitpark errichten wird. Constable Evans gerät in einen Strudel aus kulturellem Stolz, Täuschung und Gier und deckt dabei das ungebrochene Streben der Gemeinde auf ...

    Mein Kommentar:
    Dies ist der zweite Teil der Reihe "Ein Fall für Constable Evans" von Rhys Bowen und ich kenne bereits den ersten Teil. Ich bin wieder sehr leicht in die Geschichte gestartet und habe mich schon auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten gefreut.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die detaillierten Beschreibungen gefallen mir sehr gut. So hat man nicht nur ein sehr gutes Bild der Personen und ihres Aussehens vor Augen, sondern auch die Landschaft ist genau beschrieben. Dennoch ist es nicht zu viel und langweilt beim Lesen. Ich finde, dass es eine gelungene Mischung ist.

    Dass die Geschichte von einem Erzähler berichtet wird, finde ich in diesem Fall sehr passend, da man so alle Personen besser kennenlernen kann.

    Evan ist wieder sehr charmant und ich freue mich schon darauf zu erfahren, welche Methoden er bei der Aufklärung verwenden wird. Durch seine herzliche Art ist er mir sofort ans Herz gewachsen und er hat so eine natürliche Art, was mir sehr gut gefällt. Aber ich finde es auch sehr amüsant, dass er nicht immer alles genau nach Vorschrift erledigt, sondern seine eigenen Methoden hat, um einen Fall aufzuklären. Das macht es spannend, da man nie so genau weiß, was er als nächstes vorhat.

    Auch die anderen Personen kommen sehr gut rüber und ich freue mich immer von den Unstimmigkeiten zwischen dem Fleischer und dem Milchmann zu hören, da sie immer sehr humorvoll beschrieben sind.
    Aber auch Mrs Williams hat eine tolle Rolle, wie sie immer versucht Evan zu verkuppeln und ihn gleichzeitig zu mästen. Einfach köstlich.

    So hat der Leser eine tolle und ausgewogene Mischung zwischen einem spannenden Krimi, aber auch humorvollen Szenen innerhalb der Dorfbewohner.

    Durch unerwartete Wendungen wird die Geschichte immer wieder in eine andere Richtung gelenkt und bleibt daher bis zum Schluss spannend. Ich hatte auch lange Zeit keine Idee, wer der Täter sein könnte und meine Verdächtigungen wurden immer wieder zerschlagen.

    Mein Fazit:
    Ein etwas anderer Krimi mit ganz speziellen Charakteren, die der Geschichte das gewisse Etwas verleihen und zu einem gelungenen Lesevergnügen beitragen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall, wenn Evans wieder ermittelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Siglinde H., 05.05.2019

    Wer tötete den Colonel ?
    Constable Evan Evans fühlt sich mittlerweile in Llanfair zuhause. Er schätzt die Ruhe, die Einwohner mit ihren Eigenheiten , die Landschaft und ist zufrieden, kleinere Streitigkeiten zu schlichten. Die Idylle findet ein jähes Ende , als Colonel Arbuthnot Überreste eines alten Bauwerks entdeckt. Die Dorfbewohner vermuten eine archäologische Sensation, hoffen auf Ruhm und mehr Touristen. Ted Morgan, der erst kürzlich aus London kommend den Hof seines verstorbenen Vaters übernommen hat, plant sogar einen Freizeitpark, was nicht jeder Einwohner begrüßt. Als der Colonel einen tödlichen Unfall hat und auch Ted Morgan zu Tode kommt, vermutet Evan einen Zusammenhang. Gemeinsam mit Sergeant Watkins macht Evan sich auf Spurensuche. Die Nachforschungen führen sie auch nach London, wo sie in einen Sumpf aus übler Kriminalität, Lügen und zerstörter Träume geraten.
    Dies ist nun mein 2. Fall, den ich gemeinsam mit Constable Evans löse. Und wie bereits beim letzten Mal hat es großen Spaß gemacht. Mir gefällt die ausgewogene Mischung aus den Schilderungen der dörflichen Idylle und Streitereien so wie einem handfesten Kriminalfall. Gleichzeitig muss sich Evan den Avancen der dörflichen Damenwelt erwehren. Der Fall selbst ist spannend und bietet reichlich Gelegenheit zum Miträtseln. Evan ist mir rundum sympathisch. Er ist stets darauf bedacht, zu helfen und vertraut bei den Ermittlungen auf seinen gesunden Menschenverstand und seine Wahrnehmungen. Dieses Mal durfte ich auch Sergeant Watkins näher kennen lernen, der zusammen mit Evan ein gutes und erfolgreiches Team bildet. Der Krimi ist erneut ein sehr gelungenes Beispiel dafür, dass man den Leser auch fesseln kann, ohne dass es ständig Leichen geben muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sylvia B., 26.07.2020

    Mord im Nachbarort von Rhys Bowen
    zur Geschichte:
    Langsam gewöhnt sich Evan Evans an seine Rolle als Constable von Llanfair, einer kleinen Gemeinde, die sich in den Bergen Nordwales' versteckt. Er tritt als Schlichter bei den nebensächlichen Streitigkeiten der Einheimischen auf, zwischen konkurrierenden Geistlichen, Gewerbetreibenden und scheinbar jedem walisischen Exzentriker der gesamten Region. Doch eine ungewöhnliche Verkettung von Ereignissen bringt verborgene Konflikte ans Licht und Evan wird klar, wie tief die Feindseligkeiten der Bürger verwurzelt sind.
    Obwohl das Dorf Llanfair schon immer mit der Nachbarstadt Beddgelert im Streit lag, treibt eine faszinierende archäologische Entdeckung diese Rivalität auf die Spitze und schafft ein buntes Treiben aus Lokalpatriotismus und Klatsch. Dieses Treiben wird allerdings bald tödlich, als Llanfairs verlorener Sohn, Ted Morgan, ankündigt, dass er an der Ausgrabungsstelle einen Freizeitpark errichten wird. Constable Evans gerät in einen Strudel aus kulturellem Stolz, Täuschung und Gier und deckt dabei das ungebrochene Streben der Gemeinde auf …
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender, packender Roman aus dem ruhigen idyllischen Wales. Der Leser taucht in die Welt des walisischen Flairs ein. Landschaft und Bewohner werden authentisch beschrieben. So das ich schnell das Gefühl hatte, mitten in der Geschichte zu sein.
    Der Protagonist Evans ist mir sehr sympathisch. Er ist zielstrebig, lässt nicht locker und hört auf sein Bauchgefühl. Gleichzeitig hat er einen messerscharfen Verstand und kann gut kombinieren.
    Kommt mit nach Llanfair und lernt die archälogische Ausgrabungsstätte kennen...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Birgit R., 12.04.2019

    Polizei-Evans deckt auf ....

    Evans gibt's ja so einige in Llanfair, den Fleischer, den Milchmann und seit neuestem auch den Polizist oder englischer den Constable. In der kleinen Gemeinde ist zwar meist nicht viel los und als Constable ist es seine Aufgabe eher einen Streit zu schlichten oder eine Kneipenschlägerei zu verhindern, aber es ist genau das beschauliche Leben, dass er sich gewünscht hat. Lediglich die Tatsache, dass zwei Frauen um seine Gunst wetteifern raubt ihm etwas den Schlaf. Doch dann findet ein alljährlicher Sommergast, der Colonel der gern Archäologe geworden wäre und auf seinen Spaziergängen rund um Llanfair einen Hinweis auf die Tafelrunde des Artus sucht, überwucherte mysteriöse Grundmauern eines Bauwerks. Und schon schießen die Spekulationen ins Kraut, das Dorf ist in Aufruhr und am nächsten Tag findet man die Leiche des Colonel. Und damit nicht genug, verkündet ein ehemals Einheimischer, Ted Morgan, der sich wieder ansiedeln will, dass er einen Vergnügungspark mit Hotel eröffnen will. Wieder Aufruhr und schon gibt's noch ne Leiche. Jetzt muss Constable Evans wieder seine grauen Zellen anstrengen, damit sein Vorgesetzter nicht aus Bequemlichkeit den Falschen anklagt.
    Es ist wieder sehr schön anschaulich geschrieben, so dass man meint alle Leute und Schauplätze vor sich zu sehen und mitfiebern und ermitteln kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Streiflicht, 14.05.2019

    Gelungener zweiter Teil

    Humor und Krimi, Landschaft und Leute, Spannung und Liebe – dies alles und noch viel mehr bie-tet auch der zweite Teil um den walisischen Dorfpolizisten Evan Evans. Bereits im ersten Teil fand ich ihn so sympathisch, dass ich mich sehr auf die weiteren Fortsetzungen gefreut habe. Nun war es endlich soweit und ich durfte Teil zwei lesen! Und wieder war es wie Urlaub in der herrlichen Bergwelt in Wales. Zu gerne hätte ich direkt meine Koffer gepackt, um mit Evan den berühmten Snowdon zu besteigen oder durch die lieblich-raue Gegend zu wandern. Einfach wunderbar, diese Beschreibungen. Man merkt, dass die Autorin die Gegend liebt und gut kennt. So entsteht Lokalko-lorit erster Güte.
    Und auch der Kriminalfall hat mir sehr gut gefallen und mich spannend unterhalten. Die Wendun-gen bis zum Ende sind immer wieder gelungen und lassen nicht zu, dass man als Leser alles errät. Das mag ich sehr: Wenn man zwar mitraten kann und auch nicht so ganz auf der falschen Fährte ist, der Autor aber immer noch Überraschendes in petto hat.
    Nun freue ich mich schon auf den dritten Teil, der gerade erschienen ist und wieder genauso spannend und interessant klingt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sabine B., 04.05.2019

    Kurz nachdem Colonel Arbuthnot bei seiner Suche nach König Artus auf Mauerreste stößt, wird er tot aufgefunden. Und er soll nicht der einzige Tote in dem kleinen walisischen Dörfchen Llanfair bleiben.

    Obwohl seine Vorgesetzten schnell von Unfall und Selbstmord ausgehen, bleibt Dorfpolizist Evan Evans bei seinen Mordermittlungen.

    Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um Constable Evan Evans. Auch ohne Kenntnisse des ersten Bandes kommt man gut in die Geschichte um das kleine walisische Dorf.
    In gewohnter Weise verknüpft die Autorin die neuen Personen im Dorf und die Mordfälle mit den Bewohnern. Es wechseln sich spannende mit skurrilen und lustigen Szenen ab.
    Auch den zweiten Band zu lesen war wieder ein Vergnügen und macht Lust auf Band drei.
    Wer Spaß an Cosy Crime hat, kommt hier absolut auf seine Kosten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Caroas, 17.05.2019

    Ein walisischer Krimi mit Liebe und Humor

    Die Protagonisten werden so lebendig dargestellt, dass man ihnen ihre Rollen ohne Wimpernzucken abnimmt.
    Evan ist ein Typ den man gerne um sich hätte, ein Polizist der für alle da ist, hilfsbereit, offen und loyal. Als in seinem Dorf ein Mord passiert und später noch einer, untersucht er mit Sergeant Watkins den Fall.
    Mit Humor und Glück können die Beiden die Morde klären.

    Fazit, ein Krimi der einen durch Snowdonia mitnimmt, die Menschen näher bringt und den Mörder bis zum Schluss geheim hält.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gisela E., 28.04.2019

    Regionalkrimi mit ganz besonderem walisischem Flair

    Als einer der Besucher, Colonel Arbuthnot, in Llanfair verborgene Ruinen findet, macht jeder der Bewohner sich bereits Gedanken, wie er davon profitieren kann. Doch dann stirbt der alte Colonel, und Constable Evans ahnt, dass er ermordet wurde. Und bald gibt es noch einen weiteren Toten…

    Gemütlich geht es zu in diesem kleinen walisischen Dorf, mit kleinen Streitereien und den besonderen Eigenheiten jedes Einwohners. Mit kleinen, feinen Beschreibungen skizziert die Autorin Rhys Bowen dieses kleine Dorf mit seinen Bewohnern, so dass man sich als Leser sehr schnell dort heimisch fühlt. Der angenehme Schreibstil wird durch einen leisen Humor aufgemischt, der beim Lesen ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Und obwohl dies bereits der zweite Band mit diesem sympathischen Ermittler ist, lässt sich das Buch auch gut lesen, wenn man den Vorgänger nicht kennt.

    Dieser Regionalkrimi mit walisischem Flair punktet mit der ganz besonderen Atmosphäre des fiktiven Dorfes Llanfair und einem spannenden, gut ausgeklügelten Plot. Sehr gerne empfehle ich ihn weiter und vergebe vier von fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 30.04.2019

    „Mord im Nachbarort“ von Rhys Bowen hat 213 Seiten auf meinem Reader, die in 22 Kapitel eingeteilt sind.
    Der alte Colonel Arbuthnot genießt seinen Aufenthalt in Llanfair in Wales und frönt seinem Hobby, der Archäologie und der Suche nach König Artus‘ Existenz. In dem Zusammenhang erfährt man bereits etwas über die Gegend und die Legenden. Eines Tages wird er fündig. Doch Hochwürden Davies geht davon aus, dass es sich um Gelert’s Grab handelt, das Grab eines Heiligen, und nicht wie der Legende nach um ein Hundegrab wie im Nachbarort. Die beiden Ortschaften Llanfair und Beddgelert sind seit Ewigkeiten verfeindet und versuchen sich immer mit irgendetwas zu übertrumpfen.
    Dann gibt es Tote, Constabler Evan Evans geht von Mord aus und Sergeant Watkins nimmt die Ermittlungen auf. Als ein Dorfbewohner verhaftet wird, ist Evan sehr engagiert, um die Unschuld zu beweisen. Zusammen mit Watkins geben sie ein sehr gutes Team ab, welches auch freundschaftlich verbunden ist.

    Man lernt viele Leute aus dem Dorf kennen, die alle sehr sympathisch sind. Da ist zum einen Contabler-Evans, der mit seiner ruhigen Art alles im Griff hat, aber in Sachen Frauen doch eher naiv ist, seine Vermieterin ist eine alte Dame, die ihn ständig bekocht und mit ihrer Tochter verkuppeln will, die wie ein gemästeter Truthahn aussieht. Dabei ist er mit der Lehrerin Bronwen befreundet oder auch mehr. Auch Betsy, die Kneipenwirtin, mag ich mit ihrer männerprovozierenden Art sehr. Dann gibt es noch Metzger-Evans, der das Dorf wegen des Grabmals berühmt machen will, aber Touristen hasst. Die Dorfgemeinschaft reicht von konkurrierenden Geistlichen bis hin zu den vielen anderen Evans, die eine eingeschworene Dorfgemeinschaft bilden. Zugezogene wie Annie Pigeon, die nicht einmal walisisch spricht, haben es dort nicht leicht.
    Der Ort und die Gegend sind sehr liebevoll beschrieben, detaillierte Beschreibungen der Örtlichkeiten und der Charaktere machen die dörfliche Idylle noch anschaulicher. Man lebt dort recht abgeschieden, ohne großartige Technik und alles läuft über Klatsch und Tratsch.
    Außerdem heißen dort viele Familien Evans, die dann durch den Zusatz des Berufes unterschieden werden.

    Das Buch ist sehr gut geschrieben, ohne langwierige oder langweilige Szenen, es lässt sich zügig lesen, alles ist schlüssig und nachvollziehbar. Der Humor kam auch nicht zu kurz. Da ich das Vorgängerbuch nicht kenne, weiß ich auch nicht, ob sie die Charaktere oder auch die Schreibweise entwickelt haben. Das Ende jedenfalls war für mich überraschend und schlüssig.
    Auch das Cover gefällt mir gut, es wirkt etwas düster mit der alten Ruine.
    Es war ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen. Ich fühlte mich immer mitten in der Handlung und habe mit getrauert und mit gelacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein