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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein winterliches Cover, das den Handlungsort der Geschichte darauf abgebildet hat. Der Rand des Buches ist weiß rot gestreift, wie eine Zuckerstange, was das Cover noch mehr hervorhebt. Dies stellte den ersten Band um die Reihe “Timothy Smart” dar, ist aber auch ein eigenständiges Buch.

    Der Protagonist Timothy Smart arbeitet als Chief Inspektor beim Scotland Yard und löst Kriminalfälle. Daher besticht er durch eine tolle Menschenkenntnis und Auffassungsgabe.

    Das Inselsetting und das Feststecken auf dieser erinnerte mich gleich an “Und dann gabs keine mehr.” oder an “Alle Mörder sind schon da”, da der Hausherr Menschen einlädt und er sogleich Tod ist.

    Die verschiedenen Personen, die sich auf der Insel befinden, sind alle abwechslungsreich porträtiert und alle auf ihrer Art exzentrisch, was dem Buch viel Charakter verleiht.

    Das Ende des Buches hält nochmal eine Überraschung bereit, die mich teils überraschte, aber auch teils nicht. Irgendwie habe ich mir einen anderen Ausgang der Geschichte ausgemalt.

    Insgesamt besticht das Buch vor allem durch seine Protagonisten und das Schneeverhangene Setting, aber der Fall selbst konnte mich leider nicht ganz abholen. Trotzdem eignet sich das Buch gut dafür, es bei schlechtem Wetter eingekuschelt unter einer dicken Decke, mit Keksen und einem Tee zu lesen. Ob ich den zweiten Band lesen würde, kommt auf den Fall drauf an, den Timothy Smart lösen muss.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsame Spannung aus Cornwall

    „Mord kennt keine Feiertage - Ein Weihnachtskrimi“ ist der erste Band mit Chief Inspector Timothy Smart von dem Autor Christian Humberg.

    Es ist Weihnachtszeit und Chief Inspector Timothy Smart – der fähigste Mann von Scotland Yard – hat gerade einen Fall abgeschlossen und möchte nach Hause zu seiner Frau Mildred als ihn ein Anruf von seinem Freund Robin Chandler erreicht. Dieser bittet ihn nach Crannock Hall zu kommen, da er Unheil befürchtet. Das Anwesen ist abgelegen und befindet sich vor der Küste Cornwells. Smart gelingt es noch so gerade auf der Insel einzutreffen, bevor ein Sturm diese komplett von der Außenwelt abschneidet. Außer ihm und Chandler sind nur der Eigentümer Lord Bainbridge, seine Angestellten und die Menschen vor Ort, die der Lord eingeladen hat. Es dauert nicht lang, bis sich Chandlers Befürchtungen bewahrheiten.

    Die Handlung beginnt mit einem Fall, den Smart gerade abschließt, bevor er sich nahtlos in den aktuellen stürzt. Dadurch erfährt man direkt einige interessante Details über ihn, die ihn sympathisch und liebenswert machen. Gutem Essen kann er z.B. nur schwer widerstehen. Auch die anderen Charaktere werden gut eingeführt. Sein Freund Robin Chandler stammt aus der sogenannten besseren Gesellschaft und ist ein echter Lebemann, der es zu seinem Hobby gemacht hat, Smarts Fälle zu fiktionalisieren.

    Mit seinem angenehmen Schreibstil hat Christian Humberg mich direkt mitgenommen. Die weihnachtliche Stimmung wird zu Beginn spürbar. Im Anschluss ist es dann die Atmosphäre auf der Insel, die durch die Abgeschiedenheit und das Unwetter, greifbar wird und nur wenig weihnachtliches Flair vermittelt.

    Der Fall zu dem Chandler Smart herbeigerufen hat, ließ direkt so einige Fragezeichen in meinem Kopf entstehen und lädt zum Miträtseln ein. Spannung ist gegeben, aber nicht nur das, es gibt so einige trockene und humorvolle Dialoge, die einfach typisch britisch sind und die mir großen Spaß gemacht haben.

    Während die weihnachtliche Stimmung nach den ersten Seiten komplett verblasst, lebt sie abschließend nochmals auf, so dass der Krimi gut in die Weihnachtszeit passt, aber auch zu jedem anderem Zeitpunkt gelesen werden kann.

    Mir hat dieser unblutige Cosy Crime gut gefallen und ich würde mich sehr über weitere Fälle mit Smart und Chandler sehr freuen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Crazy-Cat-Lady, 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    Schon beim Lesen des Klappentextes hat mich diese Geschichte an die Romane von Agatha Christie erinnert. Und tatsächlich steht sie diesen in nichts nach.

    Das Setting auf einer einsamen, namenlosen Insel vor der Küste von Cornwall ist großartig gewählt. Eine Gruppe von Leuten, die einander (größtenteils) nicht kennen, wird von einem Wintersturm überrascht. Sie sitzen zusammen auf der Insel fest und natürlich dauert es nicht lange, bis ein Mord geschieht. Zum Glück ist Inspektor Smart unter den Anwesenden, der beste Mann von Scotland Yard.

    Smart war mir auf Anhieb sympathisch. Er ist ein eher untypischer Ermittler, dem Bequemlichkeit und gutes Essen über alles geht. Doch hinter dem rundlichen Äußeren verbirgt sich ein scharfer Verstand.

    Auch die restlichen Charaktäre fand ich gut gewählt, wenn auch teilweise etwas klischeehaft. Mein Favorit war Mrs. Tandy. Eine zynische, alte Dame, wie sie im Buche steht.

    Das Buch bietet eine sehr gute Mischung aus Spannung und Humor und es gab so einige, überraschende Wendungen. Auf den Täter wäre ich niemals gekommen. Ich habe bis zuletzt gerätselt und lag dann doch daneben.

    Das Ende kam für meinen Geschmack ein klein wenig zu schnell und es bleiben noch ein paar Fragen offen, auf die ich mir eine Antwort erhofft hatte. Doch das tut dem Leseerlebnis keinen Abbruch.

    Ich kann diesen Krimi absolut empfehlen. Nicht nur für Fans von Agatha Christie oder Weihnachts-Begeisterte

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    Krimi mit britischem Charme

    Chief Inspector Timothy Smart ist schon auf dem Sprung in den Weihnachtsurlaub. Doch dann wird er von seinem Freund Robin Chandler nach Crannock Hall gebeten, einem Anwesen, das auf einer Insel liegt. Dort wird er eingeschneit und muss dann auch noch, abgeschnitten von der Außenwelt, in einem Mord ermitteln.

    Inspector Smart ist sehr sympathisch und authentisch. Der Krimi ist spannend, aber humorvoll und auch der Schreibstil und die gestochene Sprache sind passend. Zudem kreiert das gesamte Setting eine tolle Atmosphäre.

    Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und es gibt eine unvorhergesehene Wendung. Ein Stern Abzug, weil mir das Ende etwas zu schnell ging und hier durchaus noch ein paar Seiten mehr passend gewesen wären.

    Für Liebhaber von Cosy Crime, britischem Charme und Inspector Barnaby.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein feierlicher Old-School-Krimi

    Wie jedes Jahr freut sich Chief Inspector Timothy Smart auf das gemütliche Weihnachtsfest zu Hause. Allerdings bitte ihn sein Freund Robin Chandler um kurzfristige Hilfe. Ein gewisser Lord Bainbridge hat auf seiner Insel eine Reihe namhafter Personen des Landes eingeladen, wobei niemand den Gastgeber so wirklich kennt. Dies kommt Robin Chandler seltsam vor, so dass er seinen blitzgescheiten Freund bittet auf dem Weg nach Hause auf der Insel vorbeizuschauen. Es kommt, wie es kommen muss, ein Unwetter trennt die Inselbewohner von der Außenwelt ab und am ersten Abend wird der ermordete Gastgeber aufgefunden. Die Suche nach dem Mörder beginnt, und er befindet sich noch definitiv auf der Insel...

    Der Klappentext von "Mord kennt keine Feiertage" klang sehr vielversprechend, so dass ich mich in das erste Abenteuer für den scheinbar sehr cleveren Ermittler Chief Inspector Timothy Smart stürzte. Der Autor Christian Humberg erzählt die Geschichte in einem ruhigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell auf die kleine englische Insel entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden des toten Gastgebers zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die folgenden Ermittlungen des smarten Inspector Smart auf einem hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine klassische Kriminalgeschichte, wie sie zwar ähnlich schon von Schriftsteller-Größen wie Agatha Christie erzählt wurden, aber über die interessant gezeichneten Hauptprotagonisten und einer ordentlichen Prise englischen Humors erhält der Kriminalroman seine eigene Note. Der Verlauf gibt immer wieder die Möglichkeit eigene Überlegungen bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen, um dann im Finale wahrscheinlich doch noch von der nachvollziehbaren Auflösung überrascht zu werden.

    Insgesamt ist "Mord kennt keine Feiertage" ein aus meiner Sicht gelungener Kriminalroman, der zwar etwas Old-School daherkommt, dies aber sehr gut umsetzt und so über die gesamte Länge überzeugen kann. Ich freue mich auf den nächsten Fall für das Ermittler-Duo, empfehle das Buch gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    Verena B., 20.12.2023

    Als Buch bewertet

    Wohlfühl-Krimi mit Flair

    Darum geht es:

    Ein altes englisches Anwesen, Schnee, Sturm, Weihnachtsplätzchen und ein Mord. All das in und um Crannock Hall.

    Chiefinspector Timothy Smart freut sich auf gemütliche Weihnachten zu Hause mit seiner Frau. Doch sein guter Freund Robin Chandler bittet um seine Hilfe. So macht sich Smart auf den Weg nach Crannock Hall, einem Landsitz vor Cornwalls Küste.
    Dort trifft er auf Gesichter, die berühmt sind. Alle höchst persönlich vom Lord geladen. Doch nun ist Lord Bainbridge tot. Da hatte Chandlers Nase wohl den richtigen Riecher.
    Durch einen wütenden Sturm ist die Insel von der Außenwelt abgeschnitten und niemand kommt auf die Insel, oder davon herunter. Und unter ihnen weilt ein Mörder.

    Meine Meinung:

    Ich hatte so eine Lust auf diesen Weihnachtskrimi und bin froh, dass es zeitlich so gut hingehauen hat. Auch wenn die ein oder andere Kleinigkeit nicht perfekt war, finde ich das Gesamtpaket doch ausgesprochen gelungen.

    Was mich am meisten an diesem Krimi fasziniert hat, war die Atmosphäre. Beim Lesen habe ich den Sturm gespürt, den Schnee gerochen, die Kälte gefühlt, usw. Das war schlichtweg herrlich, während ich natürlich gemütlich in meiner Leseecke gesessen habe. Ich liebe es, wenn es ein Autor schafft mich damit gefangen zu nehmen und genau das hat er hier getan.

    Sicher, die Idee der Geschichte ist nicht neu. Ein altes Anwesen, abgeschnitten von der Außenwelt, etc. Aber es muss nicht immer neu sein. Vor allem habe ich das nach dem Lesen des Klappentextes auch nicht erwartet. Am Ende des Tages habe ich einfach eine Schwäche für so eine Art von Krimi. Cosy Crime mit Wohlfühlfaktor. Für mich hat das einfach was. Dazu noch passend in der Vorweihnachtszeit.

    Das Miträtseln wer denn nun der Täter ist, hat mir richtig Spaß gemacht. Ich glaube, ich hatte so ziemlich jeden einmal in Verdacht :D Man findet viele Argumente, die dafür, aber auch dagegensprachen. Meine Gedanken switchten jedenfalls regelrecht hin und her.

    Mit Chiefinspector Timothy Smart hat der Autor einen durchweg sympathischen Protagonisten erschaffen, der mir auf Anhieb gefallen hat. Vielleicht hätte man hier noch etwas tiefgründiger an die Sache herangehen können um den Charakter noch mehr greifen zu können, denn wahnsinnig viel hat man nicht über ihn erfahren. Mich persönlich hat es aber nicht gestört, weil die Infos, die ich bekommen habe, für mich in die Geschichte passten. Da brauchte es nicht zwangsläufig mehr.

    Da das Buch nicht wahnsinnig lang ist, kommen die Figuren an sich recht kurz, was wie bei Smart zwar ok für mich war, aber mehr davon hätte ich wohl einfach genossen und ich glaube, dass das Miträtseln noch mehr Spaß gemacht hätte, als eh schon.

    Der Schreibstil von Christian Humberg ist durchweg angenehm. Flüssig zu lesen, interessant mit Flair und Charme.

    Fazit:

    Für mich ein gelungener Cosy Crime Wohlfühl – Krimi. Kleine Schwächen, aber die sind meiner Meinung nach fürs Wohlfühlen nicht so erheblich. Ich freue mich sehr, dass es Band 1 war, denn das heißt, dass ich in Zukunft wieder etwas von Chiefinspector Timothy Smart werde lesen können.

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  • 4 Sterne

    clematis, 01.11.2023

    Als eBook bewertet

    Britischer Humor

    Inspector Timothy Smart ist in Gedanken schon bei duftenden Weihnachtskeksen und knusprigem Festtagsbraten, als ihn sein Freund Robin Chandler auf eine kleine Insel nach Crannock Hall bittet. Er riecht Mord in der Luft und Smart begibt sich mit dem letzten Fährschiff vor dem einsetzenden Schneesturm auf das einsame Eiland. Fernab vom Feiertagstrubel treffen wenige geladene Gäste auf noch weniger Hauspersonal – lediglich Lord Bainbridge, der exzentrische Hausherr, erscheint nicht zum Dinner – denn er liegt tot am Boden der Bibliothek.
    Im typischen Stil eines britischen Krimis mit ebensolch trockenem Humor führt Christian Humberg durch die logisch aufgebaute und gut nachvollziehbare Handlung. Smart beendet kaum eine Ermittlung und will endlich heim zu seiner geliebten Mildred, als ihn ein aufgeregter Anruf erreicht und so nimmt er einen vermeintlich schnellen Umweg zum Landsitz Crannock Hall. Die Beschreibungen des herrschaftlichen Hauses sind eindrucksvoll und düster, die Gesellschaft so unterschiedlich, wie sie nur sein kann. Das Personal ist zurückhaltend, der Butler loyal und verschwiegen wie im Bilderbuch. Nun sind sie alle mit den geladenen Gästen und Inspector Smart eingeschlossen auf der kalten, verschneiten Insel und einem Toten im Keller, Verbindung zum Festland gibt es natürlich keine, sie sind auf sich allein gestellt – mit einem Mörder in ihrer Mitte.
    Gewitzte Überraschungen und nüchterne Betrachtungen fließen ins Geschehen mit ein, ein wenig mehr Weihnachtsstimmung hätte aufgrund des Titels nicht geschadet. Dennoch bietet dieser Krimi gute Unterhaltung, lediglich der Weihnachtsbraten für Smart könnte kalt werden.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    Chief Inspector Timothy Smart ist bereits auf dem Weg nach Hause zum Festtagsbraten. Da bittet ihn Robin Chandler doch nach Crannock Hall zu kommen. Auf diesem Landsitz geben sich einige der Reichsten und Schönsten des Landes ein Stelldichein. Eingeladen hat der mysteriöse Lord Bainbridge. Chandler vermutet, dass es ein Unheil geben wird. Mit der Ankunft von Smart auf der Insel kommt ein Sturm auf und die Insel ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Lord Bainbridge wird tot aufgefunden. Klar ist. Dass sich der Täter noch auf der Insel befinden muss. Diese Krimigeschichte wirkt mit ihren wunderbaren Wendungen sehr fesselnd. Für mich als Leser kam eigentlich keine Weihnachtsstimmung auf. Doch dies tat der Spannung keinen Abbruch. Langeweile kommt beim Lesen nie auf. Die Beschreibung der Handlung und der Umgebung fand ich sehr gut. Die Protagonisten sind gut beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen. Ein Krimi mit einem guten Inspektor, welcher für beste Stimmung sorgt. Empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 09.10.2023

    Als eBook bewertet

    „Mord kennt keine Feiertage“, Lübbe-Verlag, von Christian Humberg ist ein sehr schöner Weihnachtskrimi.
    Nach einem abgeschlossenen Fall freut sich Chief Inspector Timothy Smart von Scotland Yard auf ruhige Weihnachtsfeiertage zu Hause. Doch dann ruft sein Freund Robin Chandler besorgt an und bittet ihn eindringlich, nach Crannock Hall zu kommen. Er befürchtet Tote. Das Anwesen liegt auf einer einsamen Insel und Smart findet eine Gesellschaft von vier verschiedenen Personen, die eine Einladung des Hausherrn Lord Bainbridge erhalten haben, aber nicht wissen, warum sie dort sind. Gleich am ersten Abend gibt es den ersten Toten, was auch nicht der einzige bleiben soll. Aufgrund eines Schneesturms ist die Insel von der Außenwelt abgeschnitten und es kann keine Hilfe vom Festland geholt werden. Also beginnt Smart mit Hilfe von Chandler die Ermittlungen. Der Täter kann sich eigentlich nur unter den Anwesenden befinden. Warum wurden gerade diese ausgewählten Personen eingeladen? Sie scheinen nichts gemeinsam zu haben. Es gibt viele Fragen zu klären und Geheimnisse aufzudecken.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend geschrieben, aber auch mit einer gewissen Brise Humor, genau die richtige Dosis. Ich fühlte mich in eine Sherlock Holmes Geschichte versetzt, der mit seinem Dr. Watson Kriminalfälle löst und musste mich immer wieder in die Gegenwarts-Geschichte zurückholen.
    Auch die sehr verschiedenen Charaktere sind gut herausgearbeitet und authentisch beschrieben. Die Schriftstellerin Mrs. Tandy ist nicht besonders gesellig, hat aber mit ihrem Sarkasmus Unterhaltungswert. Ihre Bekannte Miss Fitzpatrick ist eher schüchtern und passt nicht so richtig in diesen Kreis. Dann sind da noch der bekannte Schauspieler Simon Marlowe und der arroganter Börsenmakler Francis Bellamy, den niemand leiden kann.
    Inspector Smart ist sehr sympathisch. Er ist ein älterer gemütlicher Mensch, der gerne isst, was man ihm auch ansieht, hat aber einen messerscharfen Verstand. Sein Freund Chandler, sie siezen sich immer noch, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fälle von Smart als Kriminalromane zu verlegen und ist sehr erfolgreich damit.
    Es wäre schön, noch mehr von Smart und Chandler zu hören, denn am Ende wartet schon der nächste Fall für sie und Weihnachten fällt wohl endgültig in den Schnee.
    Das Cover ist wunderbar weihnachtlich und friedlich.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina H., 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Schöner Cosy Krimi für die Weihnachtszeit

    Ich liebe die Vorweihnachtszeit und ich liebe Krimis, also wenn ich mir das Cover anschaue, was meiner Meinung nach übrigens sehr gelungen, finden meine zwei Lieben hier zusammen. Protagonist ist ein gemütlicher, dem Essengenuss nicht abgeneigter Chief Inspector, der mir sofort sympathisch war. Auf den Anruf seines Freundes Robin Chandler macht er sich trotz schlechten Wetters und seinen Weihnachtsplänen sofort auf dem Weg, um ihm zu helfen. Chandler ist auf einer Insel in Cornwall zusammen mit anderen Personen. Diese wurden alle von Lord Bainbridge eingeladen, der nun tot ist. Kurz nachdem Chief Inspector Smart ankommt, wird das Wetter so schlecht, dass alle auf der Insel festhängen ohne Kontakt zum Festland. Die Ermittlung kann starten.
    Das Setting ist sehr gelungen. Schnee, ein einsamer Landsitz ohne Kontakt zur Außenwelt. Ganz wunderbar für einen weihnachtlichen Krimi. Dem Autor gelingt es auch sehr gut die Stimmung einzufangen, einerseits die Abgeschiedenheit, anderseits aber auch die Gemütlichkeit des Landsitzes. Oft wirkte der Roman für mich auch eher, dass er vor 100 Jahren spielt, als in der Jetztzeit, nur wenn dann z.B. ein Handy in der Geschichte auftauchte, fühlte ich mich wieder in die richtige Zeit gerückt.
    Die Charaktere sind sehr verschieden und zum Teil auch etwas überzogen. Leider sind sie bis auf Smart auch wenig beschrieben, sie sind für mich nicht so richtig zu fassen gewesen. Das war natürlich auch der Handlung geschuldet, da sie alle verdächtig waren. Bei der ersten Hälfte des Romans hatte ich auch die ganze Zeit das Gefühl, dass der Roman aus einer Reihe stammt, bei denen ich die Vorgängerbände nicht kenne, denn es wurde immer wieder Bezug auf vorhergehende Fälle von Smart und Chandler genommen. Der Roman ist aber einzeln. Für mich war das verwirrend und war für die Handlung nicht notwendig.
    Der Roman las sich sehr gut, es gibt überraschende Wendungen und das Ende konnte ich nicht vorhersehen. Das war zum einen aber auch ein Problem, natürlich werde ich gerne vom Ende überrascht. Aber hier kam es sehr unerwartet und es wurde nicht so richtig darauf hingearbeitet. Einige Fragen blieben unbeantwortet, dass fand ich sehr schade. Ich hätte mir einfach eine interessantere Aufklärung erhofft. Dennoch wurde ich gut unterhalten.

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