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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Seit vor dreissig Jahren die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden ließ, gibt es Heinzelmännchen in Köln, Hexen im Schwarzwald, und vorallem in Berlin wimmelt es nur so von Pixies, Kobolden und Dschinns. Zwischen all dem lebt Privatdetektivin Lucy, die sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert hat. Als sie eines Tages den Auftrag erhält eine Fee namens Lia zu suchen, ahnt sie noch nicht wie gefährlich es für sie werden kann. Und dann erschüttert auch noch eine grausame Mordserie Berlin. Hängt alles miteinander zusammen?

    Dieses Buch bildet einen gelungenen Genre-Mix aus Fantasy, Krimi und Mystik. Sehr gelungen und nachvollziehbar wurde in diesem Buch erklärt, wie diese Wesen erst auf die Erde und vorallem nach Berlin gekommen sind. Ich fand sie Vorstellung sehr erfrischend das ganz fantastische Wesen in unserer modernen Welt leben und Teil davon sind. Die Autorin zeigt aber auch Probleme auf, die entstehen wenn eine Minderheit nicht in die Gesellschaft integriert wird. So hat die Autorin ein sehr komplexes, neues Berlin mit eigenen Problemen erschaffen, das mir sehr gefallen hat!

    Lucy ist in der ersten Hälfte des Buches eine sehr coole, taffe Protagonistin, die ihren eigenen Weg geht, ganz allein ermittelt und unabhängig an diesem Vermisstenfall rund um die Fee arbeitet. Da hat mir Lucy sehr gefallen und ich habe gern mit ihr zusammen versucht den Fall zu lösen. In der zweiten Hälfte wurde sie dann teilweise leider ein ganz schöner Jammerlappen und hat sich in Selbstmitleid gesuhlt. Das fand ich etwas anstrengend zu lesen und sie hat mir da im´ersten Teil des Buches doch deutlich besser gefallen.

    Der Fall an sich ist gut durchdacht und authentisch erzählt. Die Ermittlungen sind spannend und haben Spaß gemacht. Leider gab es in der zweiten Hälfte des Buches ein ziemliches hin-und her zwischen Lucy und der Polizei. Dies empfand ich etwas anstrengend und die Handlung wurde kurze Zeit etwas langatmig.
    Das Ende war dann nochmal sehr spannend und actionreich, mit dem/der Täter/in hätte ich so nicht gerechnet uns es war eine Überraschung. Leider fand ich aber nicht ganz nachvollziehbar warum der Täter sich ausgerechnet diese Opfer ausgesucht hat...

    Fazit: Die Autorin hat hier eine düstere Welt voll fantastischer Wesen geschaffen und einen spannenden Kriminalfall darin plaziert. Trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch sehr gefallen und ich empfehle es gern weiter. Fans von "Tinte und Siegel", die es etwas düsterer und weniger humorvoll mögen, dürften wohl auch hier ihren Spaß haben...

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca H., 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    ~ Berlin Monster- Nachts sind alle Mörder grau von Kim Rabe ~

    Durch ein missglücktes wissenschaftliches Experiment wurde der Aberglauben der Menschen real. So kommt es, dass sich allerlei Fabelwesen, die so genannten Stifs, überall auf der Welt tummeln. Unter anderem auch in Berlin, Lucys Heimatstadt. Sie kann die Anwesenheit der Stifs spüren, weswegen sie sich in ihrer Detektei auf Fälle spezialisiert hat, die diese betreffen. Als sie damit beauftragt wird, eine verschwundene Fee zu suchen, kann sie noch nicht ahnen, welch weite Kreise dieser Fall zieht.

    Der Roman wurde in der Ich- Form geschrieben, weswegen man sich gut in Lucy hineinversetzen kann. Mir war sie gleich sympathisch, da sie sich für ihre Grundsätze einsetzt und nicht verbiegen lässt, auch nicht von ihren zahlenden Klienten. Sie ist stark mutig und mitfühlend, auch den Stifs gegenüber, was für Menschen nicht immer der Fall ist. Trotzdem ist sie nicht perfekt: Sie macht auch Fehler und hat Schwächen. Das macht sie für mich zu einer gelungenen Romanfigur: Eben menschlich und realistisch. Auch Lucys Mitbewohner waren mir sehr sympathisch. Realistisch war auch, dass jeder einzelne Protagonist seine eigene Art zu Sprechen hat.

    Der Vermisstenfall nimmt schnell an Fahrt auf und zieht immer weitere Kreise. Lucy taucht schnell in eine Welt aus Korruption, Diskriminierung und Wut ab. Die Handlung nahm immer wieder unvorhergesehene Wendungen und war von der ersten bis zur letzten Seite spannend.

    Die vielen verschiedenen Arten von Stifs machen den Roman bunt, vielfältig und lebendig. Neben den Fabelwesen, die oft in Fantasyromanen beschrieben werden, wie Hexen, Feen, Elfen und Trolle, gab es auch (für mich) unbekannte Wesen zu entdecken. Bspw. einen orientalischen Dämon oder eine andalusische Sagengestalt. Da war es gut, dass es einen Bezug zu den Sagen, Märchen und Mythologien gab, aus denen die einzelnen Stifs stammen. So konnte man auch ohne Vorkenntnisse oder lange Recherchen einschätzen, was die einzelnen Wesen ausmacht und ob sie über magische Fähigkeiten verfügen. Zudem konnte man beim Lesen etwas lernen, was mir persönlich sehr sympatisch war.

    Zwar sind viele Elemente des Romans fantastisch, doch die Schauplätze sind real. So kann man genau zurückverfolgen, welchen Weg durch Berlin Lucy genommen hat. Mir hat die Mischung aus Realität und Fantasie gut gefallen. Nur die häufig erwähnten Straßennamen waren für mich etwas zu viel, da sie mir als Nicht- Berlinerin nichts sagten.

    Am meisten hat mich die Tiefgründigkeit des Romans überrascht. Für einige Menschen sind die Stifs eine unbekannte Bedrohung oder ein Ärgernis. Das wird von ein paar Randgruppen und Politikern genutzt, um sich zu profilieren und eine feindliche Stimmung zu erzeugen. Dadurch gab es einige Parallelen zum heutigen Weltgeschehen. Besonders gut hat mir hierbei gefallen, dass beide Seiten der Medaille beschrieben wurden. Gerade die Unsicherheit der Stifs ist sehr berührend.
    Leider gab es ein paar kleine Logikfehler. Sie beeinflussen die Handlung des Romans zwar nicht direkt, wären jedoch vermeidbar gewesen.
    Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina B., 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    „Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau“ von Kim Rabe ist ihr erster Roman unter diesem Pseudonym und eine sehr gelungene Mischung aus Krimi und Fantasy.

    Während des Kalten Krieges wurde in Berlin eine Bombe gezündet, durch deren Strahlung sich der Aberglaube der Menschen manifestiert hat - so wurden die sogenannten Stifs geboren. Lucy Wayne ist Privatdetektivin in Berlin und spezialisiert auf Stifs, bedingt durch ihre besondere Gabe diese zu erkennen. Als nun das 30jährige Jubiläum der Manifestation näher rückt, geschehen auf einmal grausame Morde an Stifs, die die Handschrift von Werwölfen trägt. Doch diese sollten doch bereits alle ausgerottet sein? Lucy Wayne wird in die Ermittlungsarbeit hineingezogen und muss sich ihrem eigenen Monster stellen.

    Das Cover hat mich schon gebannt. Auf der einen Seite ist es schlicht und düster gehalten, passend auch zum Titel. Dann ist der Schriftzug so „bäm“ und die kleinen Darstellungen der Stifs (Dschinn, Werwolf, Einhorn und Fee) stechen einem ins Auge. Der Roman ist sehr gut geschrieben und kann einen wirklich ab der ersten Seite fesseln. Teilweise kam es mir beim Lesen wirklich so vor, als würde ein alter schwarz-weiß Detektivfilm in meinen Kopf ablaufen. Auch bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten. Die Protagonistin Lucy kommt einen teils schon sehr egoistisch vor, wobei sie so für mich nur glaubhafter wird. Leider tauchen manche Charaktere, die man in der ersten Hälfte des Buches sehr liebgewonnen hat und die sehr viel Potenzial haben, nur sehr selten gegen Ende auf, was aber durch neue, ebenso großartige Nebendarsteller wieder gut gemacht wird. Bei der Darstellung der einzelnen Charaktere finde ich auch die verschiedenen Dialekte sehr schön, die hier mit eingebracht werden. Was musste ich hier teilweise lachen (da ich selbst einen dieser Dialekte spreche…). Die Handlung des Buches finde ich sehr interessant, da sie auch aktuelle Themen mit aufgreift, wie beispielsweise Flüchtlingspolitik, politischen Ränkeschmieden oder auch Fremdenhass. Dies ist Kim Rabe aber sehr gut gelungen, da die Themen gut in die Geschichte miteinfließen, sich aber nicht so sehr in den Vordergrund drängen. Allgemein ist Kim Rabe hier ein sehr guter Roman gelungen. Die Charaktere sind gut dargestellt, die Handlung ist spannend und bindet aktuelle Themen mit ein, sie verwebt Krimi gekonnt mit Fantasy und schafft eine glaubwürdige Hintergrundgeschichte für das Auftauchen der Stifs. Am Ende bleiben noch einige Fragen offen, die zwar nichts mit der Haupthandlung zu tun haben, mich aber persönlich doch interessieren. Diese hoffe ich dann in Band zwei gelöst zu bekommen…

    Fazit: „Berlin Monster“ ist ein spannender und fesselnder Roman, der eine sehr gut gelungene Mischung aus Detektivgeschichte/Krimi und Fantasy ist. Die Charaktere und Handlung sind glaubwürdig dargestellt und ich habe jede Minute mit diesem Buch genossen. Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Krimi- und Fantasyliebhaber.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy P., 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserezension vorab lesen, das beeinflusst jedoch nicht meine Meinung.
    Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich von dem Buch wirklich begeistert war. Die Thematik und die Idee haben mich einfach mitgerissen. Und insbesondere der Schreibstil war in meinen Augen genial. Irgendwann vergaß ich, dass ich las. Es war so, als würde sich vor meinem inneren Auge ein Film abspulen. Das machte es mir ungeheuer schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Insbesondere ab der zweiten Hälfte.
    Dennoch hatte ich auch ein paar Schwierigkeiten mit diesem Buch. Die Idee um die Stifs, wie sie entstanden und lebten, war mir schnell klar. Dennoch kam ich mit den vielen verschiedenen Arten anfangs nicht zurecht. Und wie sie untereinander reagierten. Da brauchte ich meine Zeit, mich hineinzulesen, denn als Leser wird man da schon ins kalte Wasser geworfen. Andererseits hätte eine ellenlange Einleitung dem Buch nur geschadet, wie ich finde. Von daher kann ich dafür nicht wirklich einen Punkt abziehen. Auch hatte ich große Probleme mit Berlin. Nicht Berlin an sich, aber da ich noch nie dort war und mich ehrlich gesagt auch nie damit beschäftigt habe, kann ich eben auch nicht sagen, was die Stadtteile besonders macht. Warum Grunewald anders ist als Tegel beispielsweise. Und das Buch spielt sehr stark mit diesen örtlichen Gegebenheiten. Auch was Straßennamen anging. Ich denke aber, dass das gerade für Berliner einen sehr starken Reiz ausmacht. Sie können sich so noch viel stärker in die Geschichte einfühlen! Ich dagegen als ortsfremde hatte meine Probleme. Doch würde das Buch so vergleichbar in meiner Heimatstadt spielen, ich wäre begeistert gewesen von der Art und Weise, wie die Autorin die Orte einbindet. Von daher kann das Buch ja nichts dafür, dass ich kein Berliner bin und mir auch keinen Stadtplan danebengelegt habe. Letzteres hätte ich übrigens niemals getan, um den Lesefluss nicht zu unterbrechen.
    Denn das Buch war spannend bis zum Schluss! Ich war absolut begeistert. Lucy war mir unglaublich sympathisch. Sie ist in meinen Augen manchmal etwas kaltschnäuzig und tut sehr stark, aber nur um ihr Inneres zu beschützen. Im Laufe des Buchs macht sie eine großartige Veränderung durch. Ihre besten Freunde, Aki und Lore, haben mir auch sehr gefallen. Anfangs kam mir Lore eigentlich viel zu kurz. Doch gerade ab der zweiten Hälfte des Buches spürt man, wie wichtig diese Figur eigentlich ist. Insbesondere auch Verwicklungen, über die man anfangs „hinweggelesen“ hat, sie als bloße Information über den Charakter abgetan hat, die wurden wichtig! Ich liebe so etwas an einem guten Krimi. Dass da eine Lösung nicht aus dem Nirvana kommt, sondern in Wahrheit schon das gesamte Buch über Hinweise wie Brotkrumen ausgestreut werden. Das macht unglaublichen Spaß zu lesen.
    Da ich immer ein großer Fan von gut gemachten Nebenfiguren bin, muss ich unbedingt einmal anmerken, dass ich Cosima absolut göttlich finde! Die transsexuelle Barfrau eines Clubs, die anfangs wie ein Filler wirkt, um Lucy neue Erkenntnisse zu ihrem Vermisstenfall zu geben, macht eine Wandlung durch, bei der mein Herz doch aufblühte. Es war fantastisch! Großes Kompliment an die Autorin!
    Auch der Twist in der Handlung, der wahre Täter hinter allem, den man wohl innerlich vom eigenen Gefühl her schon fast im Visier hatte, dann aber doch total überrascht wurde… Ich war wirklich begeistert! Allein schon die Idee, eine Detektivgeschichte im klassischen Stil (ich denke da an Marlowe) in einem Berlin voller Fabelwesen spielen zu lassen… Wirklich großartig.
    Doch was ich ganz besonders schätzte, das ist der Schreibstil! Schon in der Leseprobe wurde ich umgehauen und fühlte mich gedanklich in einen schwarz-weiß Detektivfilm zurückversetzt. Das musste ich noch einmal anmerken. Tolle Leistung! Und der ganze Stoff bietet genug Futter für Band zwei und Band drei in meinen Augen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Autorin darüber nachdenken würde. Das Cover dagegen hätte mich fast dazu verleitet, über dieses Buch hinwegzusehen. Denn es wirkt in meinen Augen unscheinbar. Jedoch hätte ich jetzt nach dem Lesen beim besten Willen nicht gewusst, wie man es hätte passender gestalten können. Und je länger ich es betrachte, desto hübscher finde ich es wiederum. Ich hoffe sehr, dass noch viele zu diesem tollen Buch greifen. Ich finde es schon wieder schade, dass ich es als eBook gelesen habe und nicht die Printausgabe in mein Regal stellen kann.
    Mein Fazit: Ich habe lange nicht so etwas Fesselndes gelesen! Und ich kann es ohne Einschränkung jedem weiterempfehlen, der gern Krimis und Fantasy liest. Doch auch nur als Fan von einem der beiden Genres wird man mit diesem Buch mehr als glücklich sein! Und wenn ich so zum Ende darüber nachdenke, der Titel ist wirklich unglaublich passend gewählt!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DarkOcean, 12.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der düstere Sog der Geschichte lässt einen einfach nicht mehr los!
    Kurze Zusammenfassung:
    Lucy ist Privatdetektivin und ihr Spezialgebiet sind übernatürliche Fälle. Sie übernimmt den Fall einer verschwundenen Fee und macht sich auf die Suche nach ihr, wodurch sie sich ohne es zu ahnen in große Gefahr begibt…….
    Meine Meinung zu dem Buch:
    Dieses Buch ist einzigartig! Der Mix aus den beiden Genres Fantasy und Crime ist einfach ein Traum und die Autorin hat dort wirklich etwas großartiges erschaffen. Ihr Schreibstil fesselt einen richtig und man schafft es kaum sich dem düsteren Sog der Geschichte zu entziehen.
    Besonders liebe ich die Charaktere. Aki ist mir gleich von Anfang an mega sympathisch, aber auch Lucy selbst. Sie ist hart im nehmen und unglaublich authentisch. Sie hat es in ihrem Leben nicht besonders leicht gehabt, ist sogar ziemlich holprig ins Leben gestartet und lässt sich davon trotzdem nicht runter ziehen, Sie ist einfach eine extrem starke Persönlichkeit und das bewundere ich sehr an ihr.
    Man spürt den ganz eigenen Vibe von Berlin richtig durch die Seiten hindurch und die Stadt zieht einen in ihren Bann, aber nicht nur sie. Auch die vielen verschiedenen mythischen Wesen und Sagengestalten und wie sie ihren Weg auf unsere Erde gefunden haben, hat mich unglaublich fasziniert. Wie die Autorin es geschafft hat sie alle so perfekt in unsere Welt zu integrieren,dass es wirklich so wirkt als wären sie auch in der Realität ein Teil davon ist der Hammer und war das, was mich an diesem Buch wirklich am meisten umgehauen hat.
    Aber neben den ganzen Fantasy Aspekten wurde auch das Wort Spannung in dieser Geschichte großgeschrieben. Sie steigert sich gefühlt mit jedem Kapitel und jedes Mal wenn man denkt man weiß wie alles zusammenpasst kommt die nächste überraschende Wendung um die Ecke und zerstört alles wieder. Der Fall an dem Lucy arbeitet nimmt im Laufe des Buches richtig ungeahnte Ausmaße an und das Ende haut einen einfach nur vom Hocker.
    Mein Fazit:
    Ein wahnsinnig spannendes Buch, dass ich wirklich nur jedem weiter empfehlen kann, der Bock auf einen einzigartigen Fantasy und Crime Mix hat.

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  • 5 Sterne

    Felicitas B., 04.09.2021

    Als Buch bewertet

    Übernatürlich, fast unsterblich, geschlüpft aus den Köpfen von Menschen, die sie am liebsten wieder loswerden wollen. Wer würde da nicht ab und zu durchdrehen?
    Seite 105

    Inhalt:
    Lucy ist Privatdetektivin in einer Welt, die vom Übernatürlichen förmlich überrollt wurde. Vor 30 Jahren explodierte eine Bombe und ihre Strahlung rief die Aberglauben und Albträume der Menschheit ins Leben. Jetzt brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Als Lucy den Auftrag bekommt, eine Fee zu suchen, muss sie tief in Berlins Unterwelt eintauchen. Währenddessen erschüttert eine grausige Mordserie die Stadt. Haben die Fälle etwas miteinander zu tun? Und wie weit kann Lucy gehen, ohne alles zu riskieren?

    Meinung:
    Ich bin am Klappentext dieses Buches hängen geblieben und habe aus Neugier in die Leseprobe reingeschaut – Achtung Suchtgefahr! Ich wollte sofort weiterlesen! Lucy hat ein bisschen was von Jessica Jones, ihr Büro ist nicht das eleganteste, aber sie liebt es, sie ist etwas knapp bei Kasse und nimmt kein Blatt vor dem Mund.

    Der Einstieg in die Geschichte verläuft für sie nicht sehr glamourös, aber man lernt sofort ihre Badass Seite kennen und ich war einfach von Anfang an begeistert! Die Handlung ist spannend, aber nicht rasant, das Buch lässt sich gut verschlingen, aber man hetzt nicht so von Seite zu Seite, was mir sehr gut gefallen hat. Es gibt sehr viele Charaktere und die Autorin beweist hier ganz schön viel Kreativität in der Darstellung, aber sie werden nacheinander eingeführt, so dass man nicht den Überblick verliert.

    „Die Welt ging unter und du kamst auf die Welt.“
    Seite 45

    Lucy macht sich also auf die Suche nach der Fee und zieht dafür durch Berlins Nachtclubs, wo sie als Sängerin gearbeitet hatte. Es kommt heraus, dass sie früher bei einer Spezialeinheit für übernatürliche Fälle gearbeitet hat, aber aus irgendeinem tragischen Grund musste sie von dort weg. Außerdem sind da noch die grausamen Morde, die Berlin in Atem halten. Die Opfer waren allesamt Stiff (so werden die Übernatürlichen Wesen genannt) und ihnen allen wurde das Herz herausgerissen. Die Zeitungen sprechen von einem Werwolf, doch die wurden schon vor Jahren ausgerottet … Als auch Lucy Bekanntschaft mit der Bestie macht, ist sie sich sicher, dass die Fälle zusammenhängen und sie in ernsten Schwierigkeiten steckt.

    „Lucy, du denkst du jagst ein Monster? Du bist selbst eins.“
    Seite 280

    In dem Buch wird sehr indirekt, aber doch deutlich das Thema „Zwei Klassen Gesellschaft“ angesprochen und ich fand es so gut! Die Stiff werden nicht respektiert, protestieren dagegen und es gab Unruhen. Die Thematik kommt mir erschreckend vertraut vor.
    Ich mochte den Schreibstill sehr. Er hat mich total gepackt und förmlich in das Buch hineingesaugt. Kim Rabe werde ich mir als Autorin auf jeden Fall merken und ich freue mich riesig, dass es zu „Berlin Monster“ noch einen zweiten Band geben wird!!

    Um es kurz zu sagen: ich mochte alles an dem Buch. Es ist spannend, es ist witzig, vielschichte Figuren, gut durchdachte und stimmige Handlung, einer Protagonistin mit Ecken und Kanten die Spaß macht – ich liebs ♥

    Aber wer gegen die ganze Welt in den Kampf zieht, kann nur verlieren. Und verlieren kann ich mir gerade nicht leisten.
    Seite 252

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  • 5 Sterne

    Helen S., 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Berlin Monster hat quasi alles, was es für mich in einem guten Buch braucht.

    Und davon eine ganze Menge, das könnte sich auf andere Leser beziehen, mir kann es eigentlich nicht zuviel werden ;) .


    Eine starke Protagonistin mit dunkler Hautfarbe, politische und LGBTQ-Winks hier und dort, unzählige Fantasy-Wesen, auch einige, die mir kaum ein Begriff sind.
    Es wirkt realistisch und glaubhaft. die gesellschaftlich wichtigen Themen wurden angenehm passend eingebaut, ohne dem Buch das Gefühl von Fantasy für den Urlaub zu nehmen. Lucys Hautfarbe kommt auch mit nicht zu viel Wert drauf gelegt vor. Denn es ist wohl irrelevant, daraus ein Fass aufzumachen. Leider ist es trotzdem selbst in der modernen Literatur nicht immer gang und gäbe, eine Fahne für Randgruppen hochzuhalten. Dass sie schlichtweg auch in Büchern erwähnt werden, dass sie existieren, ohne Witze darüber zu machen, dass die Trans-Frau zu sehr geschminkt ist, oder jemand 'schwul' aussieht etc.

    Diese Gratwanderung ist in dem Buch ganz gut gelungen.


    Der Konflikt, dass es unterdrückte Wesen gibt, die hier und da auch mal gedisst werden, kommt in dem Buch sehr wohl vor. Denn die Fantasy-Wesen alias Stifs leben unter völlig anderen Bedingungen als die Fantasy-Wesen in anderen Urban Fantasy-Bücher, die sich zwar zumeist nicht der breiten Masse offenbaren können, wie es hier geschieht, aber auch nicht in dieser Anzahl vorkommen, nicht in Slums leben sondern Undercover in normalen Wohnungen. und auch auf dem Arbeitsmarkt, der Registrierung, Krankenkasse etc. nicht von ganz so vielen anderen Einschränkungen betroffen sind.

    Die Vorschau der Cover-Gestaltung mit dem Berliner Wahrzeichen und düsternen Elementen fand ich sehr schick und passend. Das Buch wird im Bücherregal sicher einige Bücher überragen. Man merkt wohl, anfangs hat mich die Grösse etwas überrascht. Und auch jetzt halte ich es vergleichsweise noch oft neben andere Bücher :) .

    Der Einfallsreichtum der Autorin, diese sowohl einzigartige wie auch realistische Berliner-Welt zu erschaffen kann ich nur hochhalten.

    Ich mag spezielle UND sympathische Charaktere, die freundschaftlich zueinander halten, auch einmal überraschend reagieren, und ihre gute Laune trotz allem bewahren.


    Passend zum Krimi-Genre begleiten wir Lucy dabei, wie sie auf verschiedenen Fährten nach des Rätsel Lösung sucht, und tappen dabei ebenso im Dunkel.
    Wir haben immer wieder genügend Zeit, um das alternative Berlin von seiner traurig-funkelnden Seite kennenzulernen, bevor es speziell gegen Ende für die Spannung- und Actionliebhaber mit entsprechenden Szenen aufwartet.

    In diesem Buch erkenne ich einen wahren Schatz der Fantasy-Welt.

    Die Autorin schreibt unter verschiedenen Pseudonyms. Ich denke, wer sie liest, wird womöglich Gefahr laufen, von ihr so begeistert zu sein, um auch die anderen Bücher lesen zu wollen :) .

    Sicherlich braucht es seine Zeit, um das Buch zu lesen, da es mindestens noch ein zweites Mal gelesen werden will. Zu Berlin Monster wird es einen weiteren Band geben, der bereits jetzt erwartungsvoll herbeigesehnt wird. Welche Überraschungen sich wohl darin verbergen?

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  • 5 Sterne

    wundervolle_buchwelten, 29.11.2021

    Als Buch bewertet

    Was wenn sämtliche Märchenfiguren und sonstige Wesen aus uralten, abergläubischen Geschichten Wirklichkeit werden und Berlin der Ursprung des Ganzen ist? Dann bekommt Rassismus und Fremdenhass nochmal eine ganz neue Bedeutung auf einer völlig übernatürlichen Ebene.

    Dies ist das Szenario Berlins, welches ich durch Lucy Augen sehe. Und das war jetzt nur eine oberflächliche, grobe Zusammenfassung. Die ganze Thematik ist wesentlich vielschichtiger und unglaublich detailliert ausgearbeitet. Es gibt kein Fabelwesen, keine Gottheit, kein Märchenwesen oder Bösewicht den es nicht gibt. Sie alle entstandenen bei einem Supergau vor 30 Jahren. Derselbe Tag an dem Lucy geboren wurde. Seitdem hat sie eine besondere Gabe, wegen der sie mehr als nur ein normaler Mensch ist. Außerdem hat sie eine feine Spürnase und ein unglaubliches Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen. Was sich im Laufe der Geschichte leider auch auf ihre Liebsten ausweitet. Es fing als vermeintlich harmloser Vermisstenfall an und endet mit dem Aufdecken alter Geheimnisse und Klärung eines ehemaligen Falles, der damals mangels triftiger Beweise ad acta gelegt wurde. Der Fall, weswegen Lucy ihre polizeiliche Laufbahn hinter sich gelassen hat...

    Lucy ist mutig, stur und zeitgleich wirkt sie immer wieder verloren und traumatisiert. Im Verlauf der Handlung erfahre ich ihre belastende Lebensgeschichte, ihre Vergangenheit, Stück für Stück. Sie ist weit davon entfernt perfekt zu sein und genau das macht sie so greifbar und liebenswert. Ihre Geschichte hat mich in den Bann gezogen, voller Spannung habe ich ihre Ermittlungen verfolgt, wollte gar nicht aufhören zu lesen. Auch über ihr aktuelles Privatleben, ihre Freunde, die wie eine Familie für sie sind, erfahre ich viel. Lucy verbeißt sich in ihrem Fall, der immer weitere, verschlungene Kreise zieht. Nichts ist wie es scheint und doch hängt alles miteinander zusammen. Es ist ein Netz aus Lügen und Intrigen in das sie gerät, es wird mehrmals richtig brenzlig und als sie aussteigen und den Fall für beendet erklären will, überschlagen sich die Ereignisse. Lucy steckt mittendrin in einem geschickt gewebten Netz, ohne Aussicht auf Rettung, noch dazu sind ihre engsten Freunde in Lebensgefahr. Gut, dass es ehemalige Kollegen ihrer Polizeieinheit gibt, die ihr zur Hilfe eilen. Aber kommen sie rechtzeitig? Oder verliert Lucy am Ende alles was ihr wichtig ist? Findet es heraus!

    Fazit:

    Spannender Mix aus Krimi, Detektivarbeit und Fantasyelementen. Dazu eine wunderbar authentische Protagonistin und ein paranormales Berlin als Setting. Eine geniale Mischung! Ich bin jetzt schon wahnsinnig gespannt auf Teil 2! Ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Favole.S, 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    Lucy Wayne ist Privatdetektivin und lebt in einem Berlin, dass sich nur in einem von dem unseren unterscheidet: Es ist mitbevölkert von magischen Kreaturen. Denn eine Bombe setzte vor dreißig Jahren eine Strahlung frei, welche dafür sorgte, dass der Aberglaube der Menschen Gestalt annimmt.
    Doch so magisch funkelnd wie das jetzt klingt ist das alles nicht, denn die sogenannten Stifs haben so gut wie keine Rechte, stoßen auf Ablehnung und erinnern generell mit ihrer Situation an eine Flüchtlingskrise.
    Der neue Auftrag, dem Lucy sich annimmt, beinhaltet das Finden einer verschwundenen Faerie. Doch niemals hätte Lucy gedacht, dass dieser Fall so große Wellen schlagen würde.
    Lucy erzählt die Geschichte aus ihrer Sich im Präsens und diese gewählte Zeitform passt wie ich finde sehr gut zu einem Krimi. Nebenher fließen geschickt die Entstehungsgeschichte der Stifs und Lucy Vergangenheit mit ein, sodass man schnell gut informiert ist. Auch wird immer detailreich beschrieben, wo Lucy unterwegs ist und was ihr ins Auge fällt. So kann man sich dieses alternative Berlin sehr bildhaft vorstellen und könnte sogar ihre Laufwege nachverfolgen. Ich persönlich fände eine Welt mit solchen Bewohnern ja total spannend, aber dann bitte mit gleichberechtigten Lebensverhältnissen.
    Der Schreibstil hat so etwas Besonderes an sich, dass ich schwer beschreiben kann, aber er passt perfekt zur Atmosphäre in diesem Buch.
    Lucy selbst ist ein sehr spezieller Charakter und sie hat so ihre Eigenarten. Sie begibt sich gern in Gefahr, verbeißt sich sehr in ihren Fall, raucht und trinkt gerne. Dadurch, dass sie komplett in ihrem Fall versinkt vernachlässigt sie allerdings ihr nahestehende Personen, was sie oft egoistisch und taktlos erscheinen lässt.
    Der Fall an sich entwickelt sich nach und nach zu einer ziemlich großen Sache und wird immer spannender. Denn je mehr Spuren Lucy verfolgt, desto mehr Erkenntnisse offenbaren sich, dabei bleibt die Endlösung bis zuletzt undurchschaubar und sorgt doch für Überraschungen. Die ganze Sache ist dabei noch etwas politisch angehaucht, wodurch man schon gut aufpassen muss, damit einem nichts entgeht und man am Ende alles noch nachvollziehen kann. Somit ist dies nicht wirklich ein Buch für Zwischendurch, da sollte man Ruhe beim Lesen für haben.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und es war eine gute Abwechslung zu meinen gewöhnlichen Fantasy-Titeln. Ich freue mich auf die Fortsetzung und kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Krimis liest und dabei nichts gegen eine Prise Fantasy hat.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 24.09.2021

    Als eBook bewertet

    „Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau“ von Kim Rabe ist eine packende und abwechslungsreiche Fantasy-Story, die mich von Anfang bis Ende begeistern konnte.
    Lucy Wayne ist Privatdetektivin und eine Expertin für Übersinnliches in Berlin. Vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen weltweit lebendig werden. Da Berlin der Ursprung des ganzen war, sammeln sich vor allem hier die übersinnlichen Phänomene. Ihre neue Auftraggeberin sucht verzweifelt nach ihrer Freundin, einer verschwundenen Fee. Doch je tiefer Lucy gräbt, desto gefährlichere Gestalten schreckt sie auf. Zudem ergeben sich immer mehr Zusammenhänge zur der brutalen Mordserie an Übersinnlichen, die Berlin montan in Atem hält.

    Die Beschreibung klingt einfach interessant, so dass ich nicht lange gezögert habe. Selbst mit all den übersinnlichen Kreaturen büßt Berlin nichts von seinem unvergleichlichen Charme ein. Ich kann mir die Szenerie bildlich vorstellen und nirgendwo anders als in Berlin könnte sie normaler und selbstverständlicher wirken.
    Lucy hat ihre ganz persönliche Vergangenheit mit der versehentlich gezündeten Bombe und ich hatte den Eindruck, sie versucht immer noch, Wiedergutmachung zu leisten. Sie ist tough, neugierig und selbstbewusst und ist damit eigentlich perfekt für ihren Job. Leider hat sie auch die Tendenz, sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen, was für sie solange in Ordnung ist, wie ihre Lieben nicht mit hineingezogen werden.
    Der bunte Moloch Berlin wird durch den manifestierten Aberglauben noch farbenprächtiger und der lebhafte und lockere Schreibstil lässt nie Langeweile aufkommen. Kim Rabe lässt ihre faszinierende Welt lebendig werden, ohne sich in langatmigen Details zu verlieren. Die Handlung schlägt immer wieder ungeahnte Richtungen ein und man weiß nie, was einen als nächstes erwartet. Spannung, Action, Humor und eine winzige Prise Romantik sind ebenfalls vorhanden, so dass man mit der ungewöhnlichen Heldin mitfiebern darf. Lucys Fall ist am Ende abgeschlossen, aber es bleiben noch jede Menge Fragen offen, die ausreichend Stoff für eine Fortsetzung bereithalten. Ich persönlich würde gern sofort weiterlesen.

    Mein Fazit:
    Die schillernden Charaktere und die atmosphärische und fesselnde Story haben mich komplett überzeugt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band!

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  • 5 Sterne

    Sago, 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin einfach hingerissen. Ausgestattet mit einer genialen Grundidee, mixt Kim Rabe aus Fantasy und Krimi einen überwältigenden Cocktail, garniert mit ganz viel authentischem Berlin-Flair. Da ich aus Berlin stamme und noch immer dort arbeite, kann ich beurteilen, wie herausrragend es ihr gelungen ist, den Berlin Spirit nicht nur einzufangen, sondern auch noch zu etwas ganz Neuem zu transzendieren. Ich hatte das Gefühl, hier quasi nur einen Schritt aus der Realität heraus treten zu müssen, um tatsächlich in diesem verwunschenen Berlin zu stehen, in dem durch die Strahlung einer besonderen Bombe dem Aberglauben entstammende Wesen verschiedenster Art sich manifestiert haben und seit 30 Jahren versuchen, sich in dieser fremden Welt zurechtzufinden. Wie alles von der Norm Abweichende sind sie dabei verschiedensten Anfeindungen unterworfen.

    Es hat mich tief beeindruckt, wie die Autorin hier aktuelle Themen der Diskriminierung einbezogen und quasi verfremdet hat, ohne dass es mich, wie bei zahlreichen anderen Büchern, genervt oder gar erschlagen hätte.

    Lucy, die in der Nacht der Bombe zur Welt kam, ist aus dem Polzeidienst ausgeschieden und als Privatermittlerin tätig. Sie lebt in einer Wohngemeinschaft mit zwei Stifs, so werden die manifestierten Wesen genannt. Als eine Freundin ihrer Mitbewohnerin Lore verschwindet, ihre ehemaligen Kollegen sie um Mithilfe bei der Ermittlung um scheinbare Morde durch einen Werwolf bitten, obwohl Werwölfe bereits kurz nach der Bombe ausgerottet wurden und Lucy dann noch den Auftrag erhält, nach einer verschwundenen Fee zu suchen, wird sie unversehens in einen komplizierten Verbrechensstrudel gesogen, der seinesgleichen sucht.

    Wunderbar düster, atmosphärisch dicht und überzeugend ausgearbeitet bis in die Nebenfiguren, überzeugt Kim Rabe hier mit einer tiefgründigen Story, die mich hoffen lässt, dass Lucy unbedingt in Serie geht. Es gibt noch so viele andere Berliner Wahrzeichen, die sich so herrlich geheimnisvoll auf einem Cover machen würden wie der Fernsehturm bei diesem Buch!

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  • 5 Sterne

    Christina P., 11.02.2022

    Als Buch bewertet

    Menschen und andere Monster
    Dreißig Jahr ist der Vorfall nun her, der alles veränderte: Die durch eine Explosion in Berlin freigesetzte Omega-Strahlung manifestierte Sagengestalten, Aberglauben und was in der Köpfen der Menschen so alles rumgeisterte. Zur gleichen Zeit kam Lucy auf die Welt, an der die Strahlung auch nicht folgenlos vorbei ging. Heute verdient sie ihr Geld als Privatdetektivin für übernatürliche Fälle in Berlin, lebt zwischen Dämonen, Pixies, Kobolden und anderen als Stifs bezeichneten Lebewesen. Ihr neuester Auftrag wirkt zunächst harmlos, verwickelt sie jedoch schon bald in gefährliche politische Machenschaften.
    Wunderbare fantastische Detektivgeschichte mitten im heutigen, alternativen Berlin. Neben der etwas kantigen, aber toughen Ermittlerin ist der Alltag von und mit den Stifs ganz interessant, die nach 30 Jahren noch immer für ihre Rechte als in der Menschenwelt Gestrandete kämpfen. Nebenbei halten zusätzlich grausame Morde die Bewohner in Atem, welche auf eine Rückkehr der ausgerotteten Werwölfe hindeuten. Und auch Lucys früherer Job bei der Polizei grätscht ihr in ihren aktuellen Fall hinein.
    Eine etwas erwachsenere Fantasy, immerhin ist Lucy um die 30, womit die ganzen hormongesteuerten Probleme jüngerer Protagonisten glücklicherweise wegfallen. Dass sie ihre Ecken und Kanten hat und vielleicht nicht immer die besten Entscheidungen trifft macht sie umso interessanter. Ich hab mich bestens unterhalten gefühlt und freue mich bereits auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 01.09.2021

    Als Buch bewertet

    Kim Rabe nimmt uns mit "Berlin Monster- nachts sind alle Mörder grau" mit in ein alternatives Berlin, wo Mythen und Märchen wahr geworden sind und sich materialisiert haben in Form verschiedenster Wesen und Kreaturen. Sie leben unter uns, aber können sie auch mit uns leben?

    Zum Inhalt: Gegen Ende des kalten Krieges ist es einer Forschungsgruppe gelungen eine besondere Waffe zu bauen. Doch etwas geht schief und die freigewordene Strahlung lässt die Ängste und den Aberglauben der Menschen Realität werden. Seitdem leben übernatürlich Wesen unter den Menschen und nicht alle sind den Menschen friedlich gestimmt. Aber auch auf der Gegenseite gibt es Angst, Abneigung und Vorurteile. Daher hat sich Privatdetektivin Lucy auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Als eine Fee verschwindet, gerät Lucy in einen dunklen Sog aus Machtgier, Hass und Angst. Kann sie den Fall lösen?

    Das dunkle Cover mit dem im Hintergrund thronenden Fernsehturm finde ich absolut gelungen, es erzeugt direkt eine düstere Atmosphäre. Das Buch verbindet fantastisch die verschiedenen Elemente aus Fantasy, Kriminalroman und urbanen Sagengeschichten, sodass es auch für mich, die ich nicht allzu viel Fantasy lese, ein echter Genuss war.

    Lockt das Buch vordergründig mit einer Kriminalgeschichte, so greift es doch vielfältige andere Themen auf, ist politisch angehaucht und spricht Rassismus gegenüber und Benachteiligung von Minderheiten an. Das macht die Geschichte komplex und vielseitig.

    Die Protagonistin ist tough und steht für sich und ihre Klienten ein, sie ich sich nicht zu schade für harte Arbeit und kassiert dafür auch mal ein blaues Auge. Aber sie hat ein hohes Maß an Integrität und verbeißt sich stur in ihre Ermittlungen. ihre Hintergrundgeschichte ist faszinierend und macht sie auch unter den Menschen zum Außenseiter. Sympathisch macht sie vor allem ihre Freundschaft zu ihren beiden übernatürlichen Mitbewohnern, wobei man ganz klar sagen muss, dass Lucy ihnen oft keine gute Freundin ist.

    Für mich war dieses buch kein Pageturner, dafür wurden zu viele Themen angerissen und ich musste das Buch auch mal weglegen um das gelesene zu reflektieren. Das Ende kam für mich dann doch etwas abrupt, sodass ich sehr stark auf einen zweiten Band hoffe, der etwaige offene Fragen noch aufgreift.

    Wer einen Fantasie-Epos erwartet ist hier an der falschen Adresse, wer aber Interesse an einer vielschichtigen, mythisch angehauchten Kriminalgeschichte hat, der ist hier gut aufgehoben.

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 15.02.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Für Privatdetektivin Lucy verwandelt sich ein simpler Suchauftrag schon bald in ihren schlimmsten Albtraum. Eigentlich liegt ihr das Aufspüren mystischer Kreaturen als auf übernatürliche Fälle spezialisierte Ermittlerin im Blut, doch als sie bei ihrem neuesten Fall mitten hinein in einen düsteren Kriminalfall stolpert, stellt sich ihr ganzes Leben auf einmal auf den Kopf.


    Meine Meinung:
    Auch wenn ich mittlerweile wirklich gerne querbeet im Fantasygenre unterwegs bin, greife ich doch immer wieder zur Urban Fantasy und freue mich über gelungene Vermischungen von bekannten Welten und mystischen Elementen. An dieser Geschichte hat mich insbesondere das Setting eines übernatürlichen Berlins gereizt, denn die Grundidee klang ausgesprochen innovativ und spannend. Bei so hohen Erwartungen hatte ich da fast schon Angst, von der Umsetzung enttäuscht zu werden – und wurde zum Glück vom Gegenteil überzeugt.

    Die Mischung aus Krimi und Fantasy bleibt durchweg lesenswert und wird interessant erzählt, was es praktisch nicht möglich macht, das Buch aus der Hand legen zu wollen. Hin und wieder gibt es zwar kleinere Längen, die meinen Lesefluss mitunter ein wenig gehemmt haben, im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte aber einfach zu sehr begeistert, um mich daran übermäßig lange aufhängen zu wollen.

    Protagonistin Lucy ist in meinen Augen ein spannender Charakter, deren Gestaltung durchaus Lust darauf macht, sie auch in den weiteren Bänden der Reihe begleiten zu wollen. Ihre Art ist vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber gleichzeitig machen diese Ecken und Kanten sie auch zu einer authentischen Figur, die eben perfekt zur Geschichte passt und dafür sorgt, dass keine Langeweile aufkommen kann.

    Als Auftakt zu einer neuen Urban Fantasy – Reihe leistet dieses Buch auf jede Fall wirklich gute Arbeit, um neugierig auf weitere Geschichten im Setting des magischen Berlins zu machen. Ein wenig mehr Einführung in den Weltenbau wäre vielleicht noch schön gewesen, aber da sich die Reihe noch im Aufbau befindet, werden die Folgebände das sicherlich noch ausgleichen können.


    Fazit:
    Für Fantasyfans hat Kim Rabe hier eine wirklich vielversprechende Reihe begonnen, die mit einem spannenden Setting und interessanten Figuren punkten kann. Mich konnte das auf jeden Fall davon überzeugen, die Reihe weiterverfolgen und Protagonistin Lucy bei ihrem nächsten Fall begleiten zu wollen.

    Dafür gibt es viereinhalb Bücherstapel von mir.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 26.10.2021

    Als eBook bewertet

    Eigentlich könnte es ein ganz normaler Detektivroman sein. Ein junge Frau vermisst ihre Freundin Lia und beauftragt die Privatdetektivin Lucy mit der Suche nach ihr. Diese findet schnell heraus, dass Lia es sich durch Erpressung mit ziemlich prominenten und einflussreichen Persönlichkeiten verscherzt hat. Und es ist nicht nur dieser Personenkreis, der sich nun auf Lucy stürzt. Es dauert ziemlich lange, bis sie die Zusammenhänge erkennt. Außerdem muss sie einige gefährliche Situationen meistern, doch dann mündet alles in einen actionreichen Showdown.
    Die Autorin kann gut mit der deutschen Sprache umgehen. Sie kann die Szenerie dem Leser vor das innere Auge zaubern, ihr Schreibstil ist elegant und oft fast schon poetisch.
    Das Besondere an der Story: Durch gewagte Experimente von Lucys Vater sind vor 30 Jahren alle Märchen-, Sagen- und Fabelwesen der Welt auf einen Schlag materialisiert. Sie leben jetzt zwischen den Menschen, haben sich aber hauptsächlich in Berlin in einer Zone angesiedelt, in der die für sie angenehme Omegastrahlung noch von den Experimenten her am höchsten ist. Und in genau diesem Milieu muss Lucy nun ihre Nachforschungen betreiben. Eine sehr riskante Angelegenheit.
    Es ist reizvoll wie das Flair von Berlin, so wie man es kennt, nun von einer neuen bunten Bevölkerungsschicht angereichert wird. Natürlich führt das zu großen Problemen im Zusammenleben. (Parallelen zur realen Politik sind sicher kein Zufall.)
    Die Fantasie der Autorin hat hier ganze Arbeit geleistet. Der Leser kann nur staunend die fremden Wesen betrachten, die sehr bildhaft beschrieben werden. 
    Die Handlung selbst schlägt so manchen Haken, der Schluss war für mich nur bedingt vorhersehbar.
    Generell fällt es leicht, mit den Hauptpersonen zu sympathisieren. Allein dadurch vergibt man gerne seine Lesesterne. Hier in diesem Fall gut verdiente 4 Stück.
    Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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  • 4 Sterne

    JuliesBookhismus, 04.10.2021

    Als Buch bewertet

    Tag der deutschen Einheit mal anders
    Wir lernen Lucy kennen, die am 03. Oktober 1989 geboren wurde. Am gleichen Tag öffnete sich ein Portal und alle Fabelwesen und erdachten Gruselmonster wurden zum Leben erweckt, weil die Menschen fest an sie glaubten. Dass ihr Vater daran eine Mitschuld trägt, verrät sie allerdings niemandem. Sie bekommt einen neuen Fall, denn sie ist Detektivin, und schliddert dabei unwissentlich eine große Mordserie hinein.
    Die Sprecherin des Hörbuches ist wahnsinnig gut. Man erfasst die Situationen richtig gut und kann dem Geschehen außerdem auf eine tolle Art und Weise folgen, da sie eine etwas rauchigere Stimme hat. Diese passt außerdem hervorragend zur Protagonistin.
    Das Buch an sich hat mir sehr gut gefallen. Es war mal wieder etwas Neues und hat wirklich Spaß gemacht. Alleine wäre ich wohl nie auf die Zusammenhänge gekommen, aber dafür war ja auch Lucy da. Der Showdown war nochmal spektakulär und gibt Hoffnung auf mehr aus Kim Rabes Feder in dieser Hinsicht, denn hier ist ja noch eine Rechnung offen.

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  • 3 Sterne

    Wuschel, 29.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück lässt. Zum einen finde ich die Geschichte absolut genial, aber zum anderen kam ich an die Protagonistin Lucy nicht so richtig ran. Erst mal zum positiven. Man wird in eine komplett andere Welt katapultiert, im Vergleich zu dem was wir kennen. Plötzlich gibt es Feen, Gnome, Götter und alles was wir uns vorstellen können, buchstäblich. Die Autorin hat sich unglaublich viel Mühe gegeben, dies im Laufe der Geschichte zu erklären und gab den Hauptcharaktere sowie Lore und Aki, die mit Lucy zusammenleben, eine Historie. Es wird genau so viel erzählt, dass der Leser nicht das Gefühl hat, es handle sich um stupide gesichtslose (Neben)Darsteller, aber so wenig, dass man dies in folgenden Bänden wieder aufgreifen kann und vertiefen.

    Der Schreibstil war gut zu lesen, das Tempo eher ruhig - wobei es am Ende dann auch mal etwas turbulenter wird. Lediglich die Sätze waren mir gelegentlich zur kurz, wodurch es manchmal etwas abgehackt wirkte. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht so recht was mich störte. Lucy wirkt von ihrer Art wie die Geschichte erzählt hat sehr burschikos und plump, aber auf der anderen Seite wird sie auch dargestellt mit Ballerinas und Bluse, was bei mir eher feminine Bilder hervorruft. So kam ich etwas in Konflikt wie Lucy nun eigentlich gezeichnet ist - in meinem Kopf, versteht sich. Beim Lesen spielte sich dann des Öfteren ein Film ab, wie diese alten Detektivfilmen, mit verrauchten Zimmer, ominösen Auftraggebenden und zwielichtiger Stimmung. Das mag vielleicht sogar so gewollt sein, und war auch gut, aber ich stand immer etwas in Konflikt mit Lucy und wie sie gezeichnet war. Ich kann es einfach nicht erklären.

    Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte gut gefallen, da Lucy zudem auch authentisch wirkt. Sie ist der Typ Mensch, der mit seinem Job verheiratet ist, ständig meint die Welt retten zu müssen und auch an allem Schuld sei, wenn dann mal was schief geht. Sie raucht, nimmt gelegentlich Drogen und überhaupt bedient sie vermutlich jedes Klischee eines abgeranzten Detektivs, dass man oftmals ein wenig im Hinterkopf hat. Die Vertonung des Buches fand ich ebenfalls ganz gut, wobei Britta Steffenhagen mit ihrer leicht rauchigen Stimme mein Bild von Lucy nicht verbessern konnte, ansonsten aber unglaublich gut zur Geschichte selbst passte. Anfangs muss man sich an sie gewöhnen, aber nach ein paar Minuten ist es ein echter Genuss.

    Fazit:

    Eine spannende Geschichte über eine Welt mit allerlei Fabelwesen und Detektivgeschichtenflair.

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  • 3 Sterne

    melange, 05.09.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Schluss doch noch die Kurve bekommen

    Zum Inhalt:
    Vor dreißig Jahren wurde Lucy geboren und ihre Eltern starben, doch das tödliche Experiment ihres Vaters schenkte unzähligen Kreaturen aus der Welt der Märchen, Sagen und (Alb-)Träumen das Leben. Diese Wesen – Stifs - leben jetzt hauptsächlich in der Zone Berlins, in der die Geschichte ihren Anfang nahm und sie haben es nicht leicht, denn die Menschen versagen ihnen Gleichberechtigung und Gleichstellung; zusätzlich scheint ein Monster unter ihnen zu wüten. Lucy wird in ihrer Eigenschaft als Privatdetektivin von einer Stif beauftragt, deren abgängige Freundin, eine Fee, zu finden und sieht sich und ihre Freunde bald höchsten Gefahren ausgesetzt.

    Mein Eindruck:
    Es hätte so schön sein können und im letzten Drittel des Buches packt „Berlin Monster“ seine Leser/innen an der Gurgel (fast wie das todbringende Monster) und weiß mit Einfallsreichtum und Rasanz zu überzeugen. Doch bis dahin ärgert man sich ein um das andere Mal über eine absolut egozentrische Hauptperson, welche zwar immer wieder betont, wie sehr sie an ihren Freunden hängt, um diese dann immer wieder zu vergessen, da die eigenen Belange wichtiger sind. Zusätzlich – aber das ist eine persönliche Sache – wird es langsam aber sicher unerträglich, dass die politische Korrektheit inzwischen sämtliche Genres infiltriert. Nach Klappentext und Leseprobe erwartet man einen (schwarz-)humorigen Culture Clash mit Krimihandlung, man bekommt jedoch den erhobenen Zeigefinger, der einem wieder einmal latenten Rassismus schon deshalb unterstellt, weil Mensch Mensch ist. Das kann man gut und wichtig finden oder eben enervierend. Mir reicht es inzwischen mit der Moral und ich möchte einfach nur unterhalten und nicht belehrt und erzogen werden.
    Doch – wie schon erwähnt – im letzten Drittel – als das Buch schon relativ ungeliebt auf dem Couchtisch dahinvegetierte – dreht Kim Rabe plötzlich auf, packt den Zaunpfahl ein und die guten Ideen aus. Jetzt bekommen die Geschichte Fahrt und ihre Charaktere Grau-Töne und Tiefe statt des groben Holzschnitts. Das Ende ist absolut überraschend und gibt einen Ausblick auf eine mögliche Fortsetzung ohne die Leser/innen mit einem zu offenen Ausgang zu quälen.

    Mein Fazit:
    Zum Schluss hat man die Monster doch noch gern

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