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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja S., 25.05.2020

    Ich habe das Buch soeben ausgelesen zur Seite gelegt und blicke glücklich und zufrieden auf eine Kriminalgeschichte zurück, die authentisch erzählt war, super gelöst wurde und auf realistischen Gegebenheiten basierte. Im Mittelpunkt dieses phantastisch geschriebenen Regionalkrimis steht aber nicht unbedingt der Fall, sondern die Hauptfigur Helena, die vor Kurzem von Hamburg nach «Augschburg» gezogen ist und einen Moment Zeit braucht, sich an die neuen Gegebenheiten, die Mentalität und die Sprache zu gewöhnen. Ich habe beim Lesen so oft gelacht und geschmunzelt, dass mein Umfeld unbedingt wissen wollte, was ich gerade lese. Es handelt sich um ein sehr gut geschriebenes, humorvolles und spannendes Buch, das ganz nebenbei auch Lust macht «Augschburg» einmal zu besuchen. Ich würde mich riesig freuen, Helena Hansen wieder einmal bei der Lösung eines Falls begleiten zu dürfen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 30.05.2020

    Als sich die Hamburger Kriminalkommissarin Helena Hansen nach Augsburg versetzen lässt, hat sie nicht nur mit eingefleischten Vorurteilen zu kämpfen, sondern auch mit einer scheinbar unüberbrückbaren Sprachbarriere. Als würde das nicht schon reichen, um ihr den Start in ihrer neuen Heimat schwer zu machen, wird kurz nach ihrer Ankunft jemand ermordet. Der Verdächtige ist schnell gefunden, doch sein Motiv bleibt unklar. Kann Helena den Mord mit ihrer neuen schrulligen Kollegin Franzi lösen oder ist Süddeutschland einfach nichts für ein Nordlicht? (Klappentext)

    Dieser sehr lesenswerte Regionalkrimi hat mich gleich von Anfang an gefesselt. Die Charaktere sind glaubhaft beschrieben und ausgearbeitet und entwickeln sich auch logisch weiter. Besonders gefallen haben mir zur gut lesbaren und verständlichen Schreibweise auch die Passagen im Dialekt. Das hat den Roman/Krimi noch authentischer gemacht. Ich war gleich im Geschehen mit dabei und habe auch fleissig mit ermittelt. Schön war auch die Beschreibung von Augsburg, der alten Fuggerstadt.
    Ein Krimi für unbeschwerten Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid P., 28.04.2020

    aktualisiert am 28.04.2020

    Eine spannende Kriminalgeschichte mit ganz viel Lokalkolorit.

    Schon nach den ersten Sätzen war ich begeistert . Und auch wenn man zu Anfang natürlich nicht die ganze Geschichte kennt, so war ich doch schon überzeugt, dass sie mir gefallen wird.

    Allein die Schilderungen, wie Helena, das kühle Nordlicht, versucht sich in ihrer neuen Wahlheimat Augsburg einzuleben, sind grandios. Ihre Kollegin Franzi ist da ganz anders. Ein richtiges schwäbisches Urgestein, völlig unkompliziert und offen. Sie liebt Tiere und Pflanzen gleichermaßen. Und doch oder gerade deshalb ergeben die beiden Kommissarinnen ein gutes Team. Auch privat verbringen sie Zeit miteinander.

    In zwei Fällen müssen sie zeitgleich ermitteln. Eine große Herausforderung, die die Beiden jedoch professionell angehen. Und wie der Zufall es will, stellt sich am Ende heraus, dass die Fälle miteinander in Verbindung stehen.

    Ich habe diese Geschichte sehr gern gelesen, die Ermittlungen waren spannend und abwechslungsreich beschrieben. Auch das Ermittlerinnenteam hat meiner Meinung nach noch viel Potential. Die Stadt Augsburg kenne ich nicht, doch die Beschreibung macht einen neugierig. Wer weiß, ob es Augsburg nicht doch auf meine Liste für noch zu besuchende Städte schafft.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate 60, 28.05.2020

    Wir erleben den Beginn der Zusammenarbeit von zwei sehr unterschiedlichen, neuen Kolleginnen. Helena hat sich aus Hamburg nach Augsburg versetzen lassen und trifft dort auf Franzi aus Augsburg. Am ersten Arbeitstag gibt es gleich den ersten Fall.
    Es macht Spaß diesen unterhaltsamen Cosy-Krimi zu lesen. Ich habe an einigen Stellen laut loslachen müssen, denn Helena gerät in einige Situationen, die ihr Chef völlig falsch interpretiert. In diesem Buch sprechen die Einheimischen Dialekt, den ich als Norddeutsche, aber gut verstehen konnte.Augsburg und Umgebung sowie die Akteure werden detailliert beschrieben und ich habe mir alles bildlich gut vorstellen können.
    Das neue Team hat mich überzeugt und Spaß gemacht. Ich hatte amüsante Lesestunden und würde mich über einen neuen Fall dieses Teams freuen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und natürlich eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    M.F., 06.07.2022

    Nachdem ich zuerst den 3. Teil der Helena Hansen-Reihe gelesen habe und die Protagonistinnen bereits kannte hat mich das Kennenlernen der Beiden ungemein amüsiert. Die kühle, gestylte Hamburgerin trifft auf die raubeinige, Schlabberlook tragende Augsburgerin. Nach anfänglichen Kommunikationsproblemen, die dem Dialekt geschuldet sind, finden die beiden Frauen recht schnell als Team zusammen. Der zu lösende Fall ist cosy crime-mässig unblutig und nicht sehr spektakulär. Dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich musste oft herzlich lachen. Mein Fazit: jeder braucht eine Franzi die einem, egal ob privat oder beruflich, demonstriert, dass es mit miefendem Zottelhund, Kräutern aus dem heimischen Beet und klapprigem Fahrrad ein sehr angenehmes Leben gibt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 30.04.2020

    Regionalkrimi mit schwäbischem Dialekt
    Die Hamburgerin Kommissarin Helena Hansen hat sich nach Augsburg versetzen lassen. Neben den Mordermittlungen hat Helena mit sprachlichen Problemen und Vorurteilen zu kämpfen. Helena und ihre Kollegin Franzi sind ziemlich gegensätzlich, aber sie harmonieren gut.
    Die Protagonisten sind charakterlich gut dargestellt, die Schauplätze plastisch. Die Ermittlungen sind spannend, unterhaltsam und abwechslungsreich. Die beiden Morde werden zum Ende hin miteinander in Verbindung gebracht und es findet sich eine tragische Geschichte dahinter. Das Ermittlungsteam ist sympathisch, mit Ecken und Kanten. Der Schreibstil ist flüssig und immer wieder musste ich schmunzeln, vor allem angesichts der „schwäbischen Sprachbarriere“!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 17.08.2020

    „Nackabatsch mit Todesfolge“ ist ein Lokalkrimi, der mir tatsächlich sehr viel besser gefallen hätte, würde man nicht ständig den Lokalkolorit herbeischwadroniert haben, der mir hier zudem sehr überkandidelt vorkam und auch nicht immer schlüssig: Da werden erst die Touristenmassen erwähnt und im nächsten Moment wird die neuzugezogene Helena dann von einer Gartenbesitzerin heftig angepöbelt, als sie neben deren Garten zu stehen kommt, weil die Touristen auch ständig reinstarren würden, und nach einem simplen „Ihr Garten ist aber schön!“ ist die Frau aber gleich so viel netter?! Ja, was denkt sie denn, wieso die Touristen gucken würden?!

    Ich fand es dann auch amüsant, dass Helena prompt kundtat, dass die Leute in Hamburg aber viel freundlicher und aufgeschlossener wären und man dort einfach jeden grüßen würde?! Ähm, so sehr ich Hamburg auch für eine der tollsten Städte Deutschlands halte: also nicht maulfaul zu sein ist vermutlich das Letzte, was man Nordlichtern unterstellen kann.
    Und natürlich muss Helena das mit den Leberkässemmeln gleich vermasseln und da wurde es besonders kurios: Erst bestellt sie ein Mettbrötchen, bekommt (selbstverständlich auch) kein Mettwurstbrötchen und später ist in diesem Zusammenhang wieder von einem Mettbrötchen die Rede… Ja, Mettbrötchen (frisches, rohes Mett) und Mettwurstbrötchen (streichfähige, haltbar gemachte, Wurst) sind nicht unbedingt dasselbe. Den Leberkäse nennt sie zunächst warumauchimmer Fleischkäse und entsetzte dann nicht nur ihr Umfeld, sondern auch mich, als sie verkündete, dass es in Hamburg ja generell gar keinen Leberkäse gäbe. Wie bitte?! Nur weil man im Norden nicht dazu neigt, den an der heißen Fleischtheke auf Brot zu packen, heißt das nicht, dass es dort keinen Leberkäse gibt, der in den nördlichen Gefilden Deutschlands auch eher selten unter „Fleischkäse“ firmiert.

    Hatte ich noch überlegt, ob die Autorin Augsburg überhaupt kennt oder ob sie mit diesem Roman versuchen wollte, eingangs erwähnte Touristen unbedingt von Augsburg fernzuhalten, da ständig erwähnt wurde, wie aggressiv und übergriffig Menschen dort doch seien (die Autorin soll übrigens selbst Augsburgerin sein und von „Nackabatsch mit Todesfolge“ aus zu schließen, mag sie ihre Heimatstadt also wohl nicht besonders, das klang für mich sehr nach: „Ohne die Bevölkerung wäre es ne echt schöne Stadt.“), musste ich mir also nun auch noch Gedanken machen, ob die Autorin Hamburg überhaupt kennt.
    Noch dazu verstand Helena zwei, drei Ausdrücke angeblich nicht, die es dabei sogar im Hochdeutschen gibt?! Kurios fand ich auch, wie anfangs hervorgehoben wurde, dass Helena ja eine echt coole Sau sein muss, weil sie die Aufnahmeprüfung an der Polizeischule bestanden hat, die wirklich schwierig ist: Ich erinnere mich daran, dass Anfang des Jahrtausends die Polizeischule bei uns in der Nähe schon für alle ab Klasse 11 die Tests durchgeführt hat (diverse Mitschüler haben an diesen Testläufen teilgenommen und die Meisten sind bereits in der ersten Runde ausgeschieden), damit man herausfinden konnte, ob man überhaupt auch nur annähernd eine Chance hatte, diese Prüfung bestehen zu können, und wo man sich ggf. noch deutlich verbessern konnte – Helena hat es also geschafft, zur Polizei zu gehen, und ist dann angesichts der ersten Begegnung mit ihrer neuen Partnerin Franzi völlig entsetzt, dass diese sehr unkonventionell daherkommt. Ich fand es erstaunlich, wie verbohrt Lena der ungefähr gleichaltrigen Franzi da begegnete: Die musste die Prüfung ja immerhin auch mal bewältigt haben? Und Franzi gibt generell nun eher den Klischee-Hippie und ist auch gegenüber dem Chef unfassbar unverblümt und direkt: Dass sie das auf diese Art und Weise sein kann; ihre Nachrichten an den Chef sind z.B. nicht unbedingt professionell; kann im Prinzip nur bedeuten, dass Franzi als Kommissarin richtig gut sein muss, was ihre Darstellung in diesem Roman als leicht überfordertes Energiebündel, das ihre Arbeit eher beiläufig erledigt, unverständlich werden lässt.

    Vor diesem ganzen Gebaren gerieten dann auch die Ermittlungen ins Hintertreffen; die beiden Todesfälle waren an sich zwar ganz interessant, wurden aber letztlich eher durch einen Verdächtigen, der sich erstmal auch gleich selbst verplappert hatte, aufgelöst, so dass die hauptsächliche Arbeit der Ermittlerinnen darin bestand, schließlich nachzusehen, ob bei einer namentlich bekannten Person die „Tatwaffe“ aufzufinden war. Zuvor wurden zwar diverse Unterlagen und Papiere erwähnt, die sie durcharbeiten müssten, aber ich habe immer noch keine rechte Ahnung, was genau in den Unterlagen eigentlich hatte drinstehen sollen und wo plötzlich diese Aktenberge hergekommen sein sollten.

    Ich bin also eher wenig überzeugt und einen potentiellen Nachfolgeband würde ich zwar vermutlich doch lesen, aber das dann eher aus reiner Neugier, ob in jener Geschichte die Kommissarinnen tatsächlich mehr Engagement in die Ermittlungen als in die Herstellung einer Ringelblumensalbe legen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinrich L., 13.11.2020

    Verifizierter Kommentar

    Als ehemaliger Polizeibeamter in Augsburg kann ich vieles gut nachvollziehen. Die Probleme der Hamburger Kollegin sind etwas überzeichnet. Eine Kollegin wie die Ökokollegin kann ich mir in dieser Form nicht vorstellen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 27.05.2020

    Darum geht es:

    Helena Hansen tritt ihre neue Stelle als Kriminalkommissarin in Augsburg an. Doch leicht wird das für sie als Nordlicht nicht. An ihrem ersten Tag wird auch direkt eine Leiche gefunden und sie muss direkt zum Tatort ohne ihre neuen Kollegen und ihre neue Partnerin vorher kennenzulernen. Wie es aussieht, wurde dem Toten ein Nackabatsch verpasst. Ein ... bitte was? Na, ein Schlag in den Nacken. Aber davon stirbt doch normalerweise niemand. Wie also ist der Tote wirklich umgekommen? Doch das ist nicht Helenas einziges Problem. Sie hat so ihre liebe Mühe mit den „Augschburger Urviechern“ und vor allem mit der Mundart. Das sorgt für die ein oder andere humorvolle Situation und das ein oder andere Missverständnis. Zum Glück hat sie ihre neue Kollegin Franzi (übrigens auch so ein Augschburger Original), die sich ihrer annimmt. Die Kolleginnen verstehen sich nämlich gut. Schon bald wird ein zweiter Toter gefunden. Haben die beiden Toten etwas miteinander zu tun? Und wenn ja ... was? Auch hier müssen die beiden ungleichen Kommissarinnen ran. Ob sie beiden Fälle lösen können?

    Meine Meinung:

    Nackabatsch mit Todesfolge ist ein sogenannter Cosy-Krimi, der ohne viel Blutvergießen auskommt. Hier geht es viel mehr um die Ermittlungs- und Zusammenarbeit zweier Kommissarinnen, die unterschiedlicher eigentlich kaum sein könnten. Die Hamburger Kommissarin Helena Hansen, sehr auf ihr Äußeres bedacht, mit schickem Audi ausgestattet und eben typisch Nordlicht. Die Augsburger Kommissarin Franzi Danner, ohne Auto dafür mit Drahtesel, grünem Daumen und zotteligem Hund, total schrullig angezogen und mit breitem Augsburger Dialekt.

    Das Buch lässt einen immer wieder miträtseln und öfter auch mal schmunzeln, denn sämtliche Augsburger Einwohner reden in diesem Buch Dialekt. Man kann das aber sehr gut lesen und verstehen, auch, wenn man – wie ich - diesen Dialekt eigentlich nicht spricht. Mir als Norddeutscher ist es überhaupt nicht schwergefallen. Im Gegenteil. Ich fand, das hat das Buch erst richtig lebendig gemacht und hat mir sehr gut gefallen.

    Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Die insgesamt 313 Seiten (aufgeteilt auf 10 Kapitel) kann man sehr gut in einem Rutsch aber auch kapitelweise lesen.

    Mein Fazit:
    Wer aktiongeladene Schießereien und Verfolgungsjagden sucht, der ist hier definitiv falsch.

    ABER: Ein supertolles Buch für alle, die es bei Krimis nicht unbedingt blutig und brutal lieben, sondern die gerne dabei auch mal schmunzeln, mit raten und eine Portion Lokalkolorit nicht scheuen. Für mich ein toller, leichter Sommerkrimi für Balkon oder Strandkorb. Von mir gibt es dafür 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    fantafee, 13.06.2020

    Die Hamburger Kriminalkommissarin Helena Hansen tritt im schönen Augsburg ihre neue Arbeitsstelle an und freut sich auf die Herausforderungen, die sie dort erwarten werden.
    Ihr erster Fall lässt nicht lange auf sich warten. Denn schon an ihrem ersten Arbeitstag wird eine Leiche gemeldet und es sieht ganz nach Mord aus. Zusammen mit ihrer, zugegeben etwas ulkigen Kollegin Franzi, die Optimistus und Fröhlichkeit in ihrer ganz eigenen Art förmlich pur abstrahlt, macht Helena sich daran die Indizien zu sortieren und nach Verdächtigen zu fahnden.
    Besonders herausfordernd für das Nordlicht ist aber zunächst die Verständigung mit den Einheimischen. Da wird kräftig ‚gbruddlt ond goscht‘ (ärgerlich schimpfen) und Helena versteht dabei nur Bahnhof und ist von der ruppigen Art der ‚Augschburger’ verunsichert. Bald erkennt sie doch, dass hinter der harten, groben Schale oft auch eine tiefe Herzlichkeit steckt.

    Dieser erste Augschburger-Fall mit Helena und Franzi hat mir richtig gut gefallen. Als Einheimische aus der Region-Augsburg, hatte ich natürlich keine Probleme mit den Dialekt-Elementen und kann bestätigen, dass sie recht authentisch sind und für andere trotzdem gut verständlich bleiben. Dieser Regional-Cosy-Krimi erfüllte alle meine Erwartungen. In einem leichten geraden Stil liest man sich in den spannenden und gut durchdachten Kriminalfall. Das sympathische, weibliche Ermittlerduo, so unterschiedlich sie sind, harmoniert sehr gut miteinander. Augsburg erlebt man dabei von seinen schönsten Seiten, und ich bin mir sicher, wer die Fuggerstadt noch nicht kennt, wird sie jetzt unbedingt besuchen wollen. Natürlich kommt der Humor hier auch nicht zu kurz, man schmunzelt immer wieder und kichert vergnügt in sich hinein. Fanzis Waschtl hat einen großen Anteil daran und die Slapstick-Szenen mit Ihm sind einfach köstlich.
    Ich finde, es ist beste (Urlaubs)-Unterhaltung. 
Über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freuen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summersoul, 24.05.2020

    Als Leser erleben wir mit, auf welche Schwierigkeiten die Kriminalkommissarin Helena fern von ihrer Heimat Hamburg trifft. Denn sie plagt immer mehr das Heimweh, weil in Augsburg die Uhren anscheinend anders ticken. Dann sind alle Menschen ihr gegenüber unfreundlich und sie kann durch den Dialekt fast nichts verstehen. Helena wirkt meist verloren, finde ich, dennoch gibt sie nicht auf, was ich an ihr gemocht habe.
    Die Autorin hat mit den beiden Protagonistinnen Helena und Franzi zwei auf ihre Art liebenswerte Persönlichkeiten geschaffen, die beide einen vielschichtigen Charakter haben. An den beiden merkt man auch, wie viele Gedanken, die Autorin sich gemacht hat, um die verschiedenen Mentalitäten der beiden deutlich zu machen. Diese zeigt sich beispielsweise daran, wie unterschiedlich beide eine Situation auffassen. Ebenso wird für den Leser beim Lesen klar, wie sehr die Autorin die Stadt Augsburg liebt. Augsburg wird hier sozusagen zu einer weiteren Hauptperson, denn sie nimmt eine große Rolle mit all ihren Sehenswürdigkeiten, geheimen Plätzen und zum Teil eigenwilligen Einwohnern ein. Dabei werden die Schauplätze und Personen bildreich von der Autorin beschrieben, sodass ich sie alle vor Augen hatte.
    Der Kriminalfall ist meiner Meinung nach nicht übermäßig spannend, aber auch nicht langweilig. Ich hatte zwar irgendwann eine Ahnung, inwiefern alles zusammenhängt, aber ganz sicher, was ich mir fast bis zum Schluss nicht, weswegen ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

    Fazit:
    Ein wunderbarer Cosy Krimi, bei dem ich das Schmunzeln besonders wegen des Aufeinandertreffens der Hamburgerin Helena und den ganzen Einwohnern von Augsburg nicht mehr aus dem Gesicht bekommen konnte. Der Kriminalfall mag nicht unglaublich spannend sein, dennoch habe ich mitgeraten und mit den beiden Kriminalkommissarin ermittelt. Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt und würde gern mehr von Helena und Franzi lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 04.07.2020

    Kommissarin Helena Hansen zieht es von Hamburg ins beschauliche Augsburg, doch schnell schon merkt sie, dass die neue Heimat so ihre Tücken hat. Der starke schwäbische Dialekt ist kaum zu verstehen und ihr neuer Chef muss sie für eine Idiotin halten, geschieht ihr doch ein Missgeschick nach dem anderen. In ihrer Kollegin Franzi findet sie jedoch schnell nicht nur eine kompetente Partnerin, sondern ebenso eine neue Freundin, obwohl diese eine eher unkonventionelle Art pflegt. Viel Zeit zum Kennenlernen bleibt den beiden jedoch nicht, denn schon gleich gibt es zwei Mordfälle zu lösen: ein Arbeitsloser wird erschlagen in seiner Wohnung aufgefunden und ein Immobilienmakler fand seine letzte Ruhe ausgerechnet auf einem Misthaufen. Viel Arbeit für das neue Team, doch die beiden ergänzen sich hervorragend und können schnell schon mit unerwarteten Ermittlungsergebnissen aufwarten.

    Man merkt dem cosy crime Roman an, dass die Autorin viel von sich und ihrer Heimatstadt darin verewigt hat. Nicht nur der lokale Dialekt wird durchgängig gepflegt, auch allerlei Sehenswürdigkeiten der Fuggerstadt werden erwähnt wie auch die Liebe zu Kräutern und deren Verarbeitung, die Ulrike Vögl Kommissarin Franzi mitgegeben hat, finden ihren Platz. Die beiden zu lösenden Kriminalfälle treten dafür etwas in den Hintergrund, was für das Genre vertretbar ist.

    „Die ganze Geschichte war einfach wahnwitzig, klang aber durchaus plausibel.“

    Das Urteil des Erzählers bringt die Morde ganz gut auf den Punkt. Es ergibt zwar alles einen stimmigen Zusammenhang, so wirklich realitätsnah erscheint es jedoch nicht. Allerdings kommt auch nicht wirklich der Eindruck auf, dass die Spannung und eine komplexe Mordermittlung im Zentrum der Handlung stehen würden. Es geht viel mehr um Helenas Ankunft in Augsburg und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Das ist hie und da recht amüsant, da durchgängig die Sprechweise in Dialektform wiedergegeben ist, aber auch bisweilen etwas anstrengend und bemüht. So richtig sympathisch wurden mir die Protagonistinnen leider auch nicht, die eine zu überkandidelt mit schickem Auto, das mit äußerst unpraktischem weißen Interieur ausgestattet wurde und immer um ihre Blüschen und das Dutt bemüht, die andere das extreme Gegenteil im Hippielook mit stinkendem Hund, den sie ohne Rücksicht auf Kollegen ins Büro schleppt. Ob die sich in Wirklichkeit auch so schnell angefreundet hätten, wage ich zu bezweifeln.

    Sicherlich für Augsburger ein großer Spaß, wenn auch die Figuren arg klischeebehaftet und voller Vorurteile gezeichnet werden, ansonsten ein leichter cosy crime Roman, der nicht allzu viel Aufmerksamkeit für das Lösen des Falles erfordert.

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